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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Angst, Ungeduld und SchuldgefĂĽhle...

von kikimaus

Angst, Ungeduld und Schuldgefühle…

„Wie sind Sie drauf gekommen?“, fragte Harry.
„Vor Jahren hat mein Vater mir aus einem Märchenbuch vorgelesen. Den Namen des Märchens habe ich vergessen, aber eins weiß ich noch: Es ging unter anderem darum, dass man vom Gemütszustand des Volkes auf den Charakter des Königs schließen konnte…Wo das Volk glücklich ist, ist der König es auch…und wo das Volk sich fürchtet, da hat der König auch Furcht…So, und jetzt schauen Sie sich mal darauf hin die Todesser an…was fällt Ihnen auf?“
„Total verängstigt!“
Snape nickte. „Und was bedeutet das in Bezug auf unser Märchen?“
„Dass ihr Anführer auch voller Angst ist…“
„Ja, ganz genau.“
„Moment mal…Sie besitzen die Gabe, anderen ihre Ängste zu nehmen…“
„Das ist richtig. Aber die betreffende Person muss das auch wollen…und genau da liegt das Problem…“
Harry sah Snape fragend an.
„Er ist noch nicht bereit dazu, sich von seinen Ängsten zu lösen…mein Gott, er klammert sich an sie, als wären sie der Mittelpunkt seines Lebens…als wären sie“, hier zögerte er, „das einzig Menschliche, was ihm noch geblieben ist…“
Harry dachte nach…„Aber ich bin auch eine Waise. Warum bin ich anders geworden? Warum bin ich nicht so wie er? Meine Eltern starben, als ich 18 Monate alt war…“
„Ja, aber diese 18 Monate haben Sie an der Seite Ihrer Mutter verbracht, Potter…Diese 18 Monate haben Ihnen alles gegeben…alles, was er nicht hat…und wahrscheinlich nie haben wird…
Sie waren zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten zusammen, er nicht…und wir müssen dafür büßen…oder etwas dagegen unternehmen.“
Snape erhob sich…
„Wir haben noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, Potter. Im Vergleich zu dem, was Sie noch erwartet, ist das, was Sie bisher erlebt haben, ein harmloser Spaziergang gewesen…Das ist Ihnen doch hoffentlich klar, oder?“
„Ihre Fähigkeit, Ihre Schüler zu motivieren, ist immer wieder erstaunlich!“ meinte Harry bissig.
Snape lächelte breit. „Ja, ich weiß…Ich finde mich auch klasse.“…

…„Jetzt, da Sie die Grundlagen der Okklumentik begriffen haben, wird es Zeit, Ihr Wissen in die Praxis umzusetzen…Doch zunächst ein paar kleine Aufwärmübungen…
Die kleinen „Aufwärmübungen“ entpuppten sich bei näherer Betrachtung als Kompaktkurs zum überleben…
Harry lernte, einfache Zauber ohne Zauberstab auszuführen, und bei den ungesagten Zaubern machte er rasch Fortschritte…

„Gar nicht mal schlecht…aber jetzt zu dem, weshalb wir hier sind…was Okklumentik angeht, stehen sie noch ganz am Anfang…“
„Aber Hermine…Verzeihung, Sie hatten doch damals gesagt, ich wäre großartig…“
„Ja, für den Anfang war das ganz gut…“
„Waaas!“ Harry war schockiert.
„Wenn der Dunkle Lord versucht, in Ihren Kopf einzudringen und er auch nur den leisesten Verdacht hegt, dass Sie irgendetwas vor ihm verbergen, dann wird er Methoden anwenden, gegen die ich Sie nicht wappnen kann…Deshalb genügt es bei Ihnen nicht, nur die unterste Stufe der Okklumentik zu beherrschen, so wie Bellatrix oder Draco…nein, um zu überleben, müssen Sie bei der höchsten Ebene perfekt sein…absolute Ehrlichkeit zu sich selbst ist ein Muss…
Dann versuchte Snape, in Harrys Gedanken einzudringen…

Harry wurde schwarz vor Augen…

„Ich fühle mich so schwach…“ Harry hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten…
„Ja, man verliert Energie. Und diese Energie müssen Sie wieder reinholen…und dafür…brauchen Sie Ihren Patronus…“
Schon hebt Harry den Zauberstab…Endlich mal etwas, was ich kann!...
„Sobald Sie ihn berühren, wird eine Verbindung hergestellt…vom Patronus zum Erzeuger…“
Verwirrt lieĂź Harry den Stab sinken.
Snape hatte Harry scharf beobachtet. „Haben Sie schon einmal versucht, Ihren Patronus zu berühren, Potter?“
„Ja“, sagte Harry leise.
„Und? Konnten Sie ihn berühren?“
„Nein“, murmelte er.
„Was ist passiert?“, fragte Snape in einer Weise, die erahnen ließ, dass er die Antwort bereits kannte…
„Er hat sich in Luft aufgelöst…“
„Ich verstehe…“
„Aber warum hat er sich aufgelöst?“
Snape betrachtete Harry aufmerksam. „Ihr Patronus hat die Gestalt eines Hirsches, nicht war?“
Wieso fragt er das? Er kannte doch die Antwort! „Ja.“
„Na, dann wissen Sie ja auch, warum Sie Ihren Patronus nicht berühren können.“
„Aber ich verstehe nicht…“
„Denken Sie mal darüber nach Potter.“
Verärgert warf Harry seinen Zauberstab auf den Boden. Ein nutzloses Teil in den Händen eines unfähigen Zauberers…Harry war den Tränen nahe…
Vorsichtig hob Snape den Zauberstab auf und gab ihn Harry zurück. „Sie sind nicht sehr geduldig, Potter…und Sie haben mit sich selbst noch viel weniger Geduld als mit Ihren Mitmenschen…Aber Sie müssen mit sich selbst noch viel mehr Geduld haben als mit anderen…Manche Dinge brauchen eben Zeit…und die müssen Sie sich nehmen…“
„Ich verstehe nicht…Was meinten sie damit, dass ich mit mir zuwenig Geduld habe? Und das ich nicht ehrlich zu mir selbst bin?“
„Setzen wir uns. Es gibt etwas, dass Ihnen auf der Seele brennt, Potter…und dass schon seit über zwei Jahren…es nimmt Ihnen Lebensenergie. Energie, die Sie brauchen, um zu lernen…“ Snape senkte seine Stimme. „Sie geben sich selbst die Schuld am Tod von Cedric Diggory.“
Harry stockte der Atem. Das hatte gesessen!
„Aber es ist meine Schuld…“
„Nein, Potter.“
„Wenn ich ihm nicht gesagt hätte…“
„Er starb, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war…“
„Er ist gestorben, weil…weil ich mich mit ihm angefreundet hatte…“, schluchzte Harry. „Wenn ich nicht gewesen wäre…“
„Wenn Sie nicht gewesen wären, Potter, dann wäre er vielleicht schon viel eher gestorben…die zwölf Jahre, die Sie den Dunklen Lord außer Gefecht gesetzt haben, hätte der vielleicht benutzt, um Diggorys Familie auszulöschen…“
Harry sah Snape ungläubig an… „Aber ich hab ihm gesagt, dass wir zusammen…“
„Potter, in dem Augenblick, als Ihnen klar wurde, dass es sich bei dem Trimagischen Pokal um einen Portschlüssel handelt, da haben Sie ihm direkt gesagt, er soll sofort zum Portschlüssel gehen…sofort. Er hätte auf Sie hören sollen, denn dann wäre Ihnen beiden nichts geschehen, und der Dunkle Lord…würde heute noch nach einem Körper suchen…“
Harry atmete tief durch…Der Kloß in seinem Hals wurde etwas kleiner…
„Cedric Diggory ist gestorben, weil er nicht auf Sie gehört hat, und das…ist nun wirklich nicht Ihre Schuld…“
Harry versuchte zu lächeln…ohne darüber nachzudenken, umarmte er Snape…
„Schluss für heute“, sagte er sichtlich verwirrt, indem er versuchte, sich aus Harrys Umarmung zu lösen. „Ich denke, für heute haben Sie genug gelernt…“


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