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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Eine wirklich wichtige Frage

von kikimaus

Eine wirklich wichtige Frage

„Dann sind Sie also doch schon mal ein Kind gewesen…“ Harry wusste, dass er Snape jetzt nicht drängen durfte…
„Ja, ich habe gelogen…ich war einmal ein Kind…bis zu meinem vierten Lebensjahr…“
Harry schaute Snape fragend an.
„…dann ist mein Vater gestorben…“ Snape gab sich einen Ruck. „ Aber es geht hier nicht um mich, sondern um Sie, Potter! Sie sind derjenige, der Okklumentik lernen soll, deshalb sind Sie hier. Und vielleicht auch, um ein bißchen mehr…Selbständigkeit zu lernen…“
Harry öffnete den Mund…
„Ja, ich weiß, was Sie sagen wollen, Potter. Ich habe es Ihnen schon einmal gesagt, Sie hoffen
immer darauf, dass Ihnen jemand aus der Patsche hilft. Das ist zwar sehr bequem, aber auf Dauer keine Lösung…Sie müssen lernen, mir Gefahrensituationen allein fertigzuwerden - ohne fremde Hilfe und ohne Glück, sondern nur durch Ihr Können!“
Harry ließ den Kopf hängen.
„Sie tun das nicht für mich, sondern nur für sich selbst. Potter, ich verlange doch nichts Unmögliches von Ihnen…ich will nur, dass Sie Ihr Bestes geben…oder ist das schon zu viel verlangt?“
„Nein, Sir“, sagt Harry leise.
„Na, dann können wir ja loslegen…“

Da fiel ihm ein, dass er Snape noch etwas fragen wollte…

„McGonagall hatte gesagt, dass dadurch, dass ich keine Okklumentik kann, ein Mitglied des Phönixordens ständig in Lebensgefahr schwebt…“
„Und Sie haben keine Ahnung, wer das sein könnte?“
„Nein.“
„Dann raten Sie doch einfach mal…“
„Zuerst dachte ich, es sei Remus…“
Snape lachte hämisch. „Ja, sein Leben ist auch immer in Gefahr, wenn auch aus anderen Gründen…Sie dürfen noch mal raten, Potter.“ Der letzte Satz klang, als hätte Snape Kreide gefressen…
Eine dunkle Ahnung stieg in Harry auf…Entsetzt starrte er auf Snape…

Snape schien Harrys Gedanken zu erraten. „Ich kann wirklich von Glück sagen, dass mir immer wieder etwas einfällt, um den Dunklen Lord zu beschäftigen…
Harry fühlte sich hundeelend. „Es tut mir leid“, sagte er leise…
„Was tut Ihnen leid?“
„Wollen sie ne Liste?“
Bei soviel Selbsterkenntnis konnte sogar Snape ein Lächeln nicht verbergen. „Um Gottes Willen, nein, sonst sind wir ja nächstes Jahr noch nicht fertig…“
Jetzt grinste auch Harry.

„So, ich denke, wir können jetzt mit dem Unterricht anfangen, Potter.“

Harry nahm sich fest vor, besonders gut aufzupassen…
„Was ist Okklumentik? Ich denke, bevor wir diese Frage beantworten können, sollten wir uns erst einmal fragen: Wie funktioniert Okklumentik?“
Harry sah Snape fragend an.
„Sie sind doch ein Prominenter, Potter.“
Harry bemerkte, dass er rot wurde. „Tja…“
„Und als Prominenter bekommt man oft viele unangenehme Fragen gestellt…Fragen, die man am liebsten gar nicht beantworten möchte, man wird aber dazu gezwungen, es zu tun…da gibt es drei Möglichkeiten: erstens…“
„Keine Ahnung.“
„Das war eigentlich nicht das, was ich hören wollte…also erstens: Sie sagen klipp und klar, dass sie die Frage nicht beantworten wollen…“
„Kein Kommentar!“ platzte Harry heraus.
„Richtig. Das wird ihr Gegenüber allerdings kaum zufrieden stellen. Die Person wird weiter versuchen, Sie mit Fragen zu löchern. Ihr Problem wird dadurch also nicht gelöst. Zweite Möglichkeit?“
„Ich lüge?“
„Ja. Sie lügen das Blaue vom Himmel herab. Und werden sofort ein Opfer Ihrer eigenen Lüge. Sie haben es ja selbst gemerkt, als ich gelogen habe.“
Harry nickte lächelnd.
„Und die dritte Möglichkeit? Denken Sie mal an Politiker…“
„Ich weiche der Frage aus.“
„Ganz genau. Sie weichen der Frage aus. Und wenn sie es so geschickt machen, dass Ihr Gegenüber das Gefühl hat, Sie hätten die Frage beantwortet, dann haben Sie den wichtigsten Bestandteil der Okklumentik verinnerlicht. Und genau das üben wir jetzt…Also, Sie stellen mir eine Frage, von der Sie denken, dass ich sie nicht beantworten möchte, und ich werde versuchen, dieser Frage so geschickt auszuweichen, dass Sie glauben, ich hätte die Frage beantwortet. Und anschließend machen wir es umgekehrt…Na dann mal los, Potter! Wie lautet Ihre Frage?“

Harry brauchte nicht lange zu überlegen. „Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Unterhose gewechselt?“
Um Snapes Mundwinkel zuckte es. Dann antwortete er ruhig: „Wenn ich meine Unterwäsche nicht jeden Tag wechseln würde, dann würden Sie das zuerst riechen.“
Harry nickte grinsend.
„Sehen Sie, Potter, ich bin Ihrer Frage ausgewichen, habe Ihnen aber das Gefühl gegeben, ich hätte Ihnen Ihre Frage beantwortet.“
„Eine Aussage, die der Lüge nicht widerspricht, aber das Gepräge der Wahrheit hat.“
„Schön, dass Sie nicht alles vergessen haben, was ich Ihnen vor zwei Jahren beigebracht habe…
So, und jetzt meine Frage an Sie, Potter: Glauben Sie, dass ich Schuld am Tod Ihrer Mutter bin?“ Dann richtete er einen durchdringenden Blick auf Harry.

Hätte sich plötzlich ein Abgrund vor Harrys Füßen aufgetan, er hätte nicht schockierter sein können…er wusste, das die Beantwortung dieser Frage für Snape einen hohen Stellenwert hatte…unausgesprochene Vorwürfe…kein Zweifel…Snape wollte genau wissen, woran er bei Harry war… Verdammt, warum musste er gerade diese Frage stellen! Reiß dich zusammen, Harry, und mach jetzt bloß keinen Fehler!
„Die einzige Person, die Schuld am Tod meiner Mutter ist“, begann er langsam, „ist die Person, die sie umgebracht hat…“
„Das ist gut.“ Snape musterte Harry aufmerksam. „War das jetzt nur ein Ausweichmanöver…oder sind Sie wirklich davon überzeugt, dass es so ist?“

„Niemand hat ihn gezwungen, es zu tun…Es war seine Entscheidung…er hätte sie am Leben lassen können, und es wäre ihm nichts geschehen…uns allen wäre nichts geschehen…sein schlimmster Feind ist seine Angst…“ Harry blickte Snape verzweifelt an „Wovor hat er soviel Angst?“
„Das frage ich mich schon seit Jahren…ich weiß es nicht, Potter…“
„Sie beschäftigen sich schon länger mit diesem Problem…“
„Oh ja…eigentlich beschäftige ich mich seit Jahren mit nichts anderem mehr…“


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