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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - ...und schimpfen und lästern

von kikimaus

...und schimpfen und lästern/i]


„Wenn sie so großen Wert darauf legen, bitte: Sie weigern sich, irgendetwas zu lernen, was Sie mit mir verbinden könnte...Lieber [i]verleugnen
Sie Ihre Fähigkeiten, als dass Sie sie benutzen...“
Harry öffnete den Mund...

„Wollen Sie mich jetzt wieder einen Lügner nennen, so wie es Ihrer Gewohnheit entspricht?“
Harry senkte den Kopf.
„Vielleicht habe ich Ihnen das Zaubertrankbuch deshalb so lange überlassen...weil ich sehen wollte, was sie zuwege bringen, wenn sie meine Anweisungen befolgen...es ist nur bedauerlich, dass Sie meinen Anweisungen nur dann Folge leisten, wenn Sie nicht wissen, dass sie von mir stammen...Die letzte Okklumentik-Stunde gestern ist wohl der beste Beweis dafür, dass ich recht habe...“
Harrys Atem ging heftiger...er fühlte, wie sein ganzer Körper zitterte...
„Sie haben es von Anfang an gekonnt, Potter.“ Snapes Stimme bebte vor Zorn. „Hatten Sie vielleicht Angst davor, dass ich größenwahnsinnig werde, wenn ich es schaffe, Ihnen irgendetwas beizubringen, oder was?!“
Harry spürte plötzlich einen dicken Kloß im Hals. Beschämt musste er erkennen, dass Snape genau das ausgesprochen hatte, was in Harry vorgegangen war.
Snape packte Harry bei den Schultern und schüttelte ihn. „Ich will, dass Sie mich ansehen, wenn Sie mir antworten!!“
Snapes wütender Blick war einem Ausdruck tiefer Trauer gewichen. „Was war der Grund dafür, dass zwei Menschen sterben mussten?“ flüsterte er. „Ich bin bereit, meinen Teil der Schuld auf mich zu nehmen, Potter, aber ich erwarte dasselbe auch von Ihnen...“

Resigniert betrachtete Snape den entsetzten Ausdruck in Harrys Gesicht, über das jetzt dicke Tränen rollten...

„Vielleicht sind sie wirklich noch zu jung, um das zu versehen...“
Harry war viel zu erschĂĽttert, um den Sinn von Snapes Worten zu erfassen...Doch er spĂĽrte die Verachtung und Verbitterung, die in Snapes Worten lag...
„Bevor Sie anderen Leuten hinterherspionieren, versuchen Sie erst einmal, etwas über sich selbst herauszufinden...Das, was Sie bis jetzt wissen, oder zu wissen glauben, ist nur die Vorhut, Potter.“
„Aber ich hab doch gar nicht...“, versuchte Harry einzuwenden.
„Was denken Sie denn, woher der Dunkle Lord wusste, dass die Prophezeiung in der Mysteriumsabteilung liegt?“ hub Snape jetzt wieder von neuem an. „Diese Information an den Dunklen Lord sollte Ihnen eigentlich ein weiters Jahr Aufschub geben, Potter. Aber anstatt dies Jahr zu nutzen, um Ihre Fähigkeiten auszubauen, kümmern Sie sich um Dinge, die Sie überhaupt nichts angehen. Sie haben nicht nur den Köder gefressen, den ich für den Dunklen Lord ausgelegt hatte, nein, Sie haben die ganze Angel geschluckt! Und dadurch...“
Eine neue Flut von Tränen stürzte aus Harrys Augen. „Aber ich wollte das alles doch gar nicht.“
„Was wollen Sie dann?!“
„Ich will, dass das alles mal aufhört“, brach es aus ihm heraus.
Snape hockte sich zu Harry herunter und sah ihm fest in die Augen. „Glauben Sie denn, ich will irgendetwas anderes?“
Harry schluchzte wollte sich an Snapes Brust werfen, doch der hält ihn an seinen Armen fest. „Ich bin nicht Ihr Kopfkissen, Potter, ich bin Ihr Lehrer! Haben sie mich verstanden?“
Harry nickte stumm.
Snape besah sich sein verheultes Gegenüber und seufzte abgrundtief. Dann nahm er Harrys Kopf in seine Hände und sah Harry dabei fest in die Augen...
Sofort spürte Harry eine wohlige Wärme, die seinen Körper durchströmte. Ein Gefühl der Geborgenheit, das er in dieser Intensität nie gekannt hatte, durchflutete ihn. Harry lächelte glücklich. „Können Sie mir das auch beibringen?“
Snape lächelte. „Wenn Sie mir beibringen, Pasel zu sprechen, dann bringe ich Ihnen bei, wie man Leute ihre Ängste wegnimmt...“
„Sie haben das mal bei Dobby gemacht, nicht wahr?“
„Das ist ewig her...“
„Trotzdem wird er sie nie vergessen.“
„Natürlich nicht. Elfen sind wesentlich dankbarer als Menschen.“
Harry glaubte in dem letzten Satz eine Spur von Verbitterung zu hören...

Nach dieser Begegnung wusste Harry nicht, ob er verwundert, sauer oder dankbar sein sollte. Er entschied sich für sauer...es war ja auch teilweise „starker Tobak“, und, wie Harry fand, ein echter Tiefschlag, sozusagen ein Schlag unter die Gürtellinie; Harry war stinksauer und er musste seinem Ärger erst einmal Luft machen...
Als er Hermine ansah, ĂĽberkam ihn allerdings das ungute GefĂĽhl, dass Sie gleich...
„Sag es nicht, Hermine...“
Hermine sah Harry halb ängstlich, halb belustigt an und machte den Eindruck, als würde sie gleich platzen… „Snape hat recht…“, brach es aus ihr heraus.
„ICH HAB DIR GESAGT, DU SOLLST ES NICHT SAGEN!“
Ron hielt sich den Bauch vor lachen…

Als er wieder sprechen konnte, meinte er: „Das war wohl so ne Art Revenge, was meist du, Harry?“
Harry achtete nicht auf Rons Bemerkung. Snape hatte ihm so viele Dinge an den Kopf geworfen...Er wusste nicht, auf wen er wütender war, auf Snape, weil der ihm die Augen geöffnet hatte, oder auf sich selbst, weil er die Augen vor der Wahrheit verschlossen hatte...Er erzählte Ron und Hermine von der Prophezeiung, die als Köder gedacht war...
„Die Prophezeiung - ein Ablenkungsmanöver“, murmelte Hermine schockiert.
„Das Dumme ist nur, dass nicht nur Voldemort darauf reingefallen ist, sondern auch Harry“, warf Ron ein.
„Und er konnte mir nicht die Wahrheit sagen...Auf meine Fragen hat er immer abgeblockt, und gesagt, es würde mich nichts angehen...“
„Du kannst über Snape einiges sagen, aber nicht, dass er irgendetwas dem Zufall überlässt. Und er hat dich noch nie angelogen, Harry.“
„Nein, er hat mir nur nie alles erzählt.“
„Hat Dumbledore dir immer alles gesagt?“
„Nein“, musste Harry wohl oder übel zugeben. Dann erzählte er von der Wirkung, die Snapes Gabe auf ihn hatte. „Hermine, denkst du, dass Dobby Snape den Elfenzauber beigebracht hat? Ich meine, als Dankeschön dafür, dass er ihn von seinen Ängsten befreit hat.“
„Das halte ich für sehr wahrscheinlich.“

„Und wie war das?“, hakte Hermine nach. „Er hat dich festgehalten, obwohl er unsägliche Schmerzen hatte?“
„Ja.“ Harry war die Sache sichtlich unangenehm.
„Er hätte dich fallen lassen können“, sagte Hermine entsetzt.
„Hat er aber nicht.“ Warum musste Hermine so darauf herumreiten? Gleich würde sie bestimmt…
„Und du findest das alles völlig normal, ja? Harry, er hat dich gerettet! Und das zum was-weiß-ich-wievielten Male! Hörst du mir überhaupt zu? Hört mir überhaupt irgendjemand zu?“
Ron und Harry schreckten auf. Wie immer, wenn Hermine anfing, Lobeshymnen über Snape zu erzählen, schaltete ihr Gehör automatisch ab. Hermine sah die beiden vorwurfsvoll an…
„Er rettet Menschen ohne Ansehen der Person…Es gibt nicht sehr viele, die das tun…“ fuhr Hermine unerschütterlich fort, „Er ist der beste Lehrer, den du im Augenblick haben kannst, Harry, aber eines ist sicher: Er wird dich nicht mit Samthandschuhen anfassen…"
Harry schnaubte wütend durch die Nase. „Das habe ich gemerkt. Weißt du eigentlich, was dieser Typ mit mir gemacht hat?!“
Ron und Hermine sahen Harry erwartungsvoll an…
„Der hat…“ Harry brach ab. Ihm war die Sache furchtbar peinlich. „Ach, vergesst es!“
Ron und Hermine sahen einander fragend an. Offenbar hatte Harry ihnen doch nicht alles erzählt…
„Er hat gesagt, er wäre nicht mein Kopfkissen…“ ereiferte sich Harry.
„Das ist ja niedlich“, kicherte Hermine.
„Niedlich?!“ Harry hatte eigentlich eine andere Reaktion erwartet…
„Tja…er muss eben erst lernen, die Gefühle anderer an sich heranzulassen…“


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