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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Schützen und schimpfen...

von kikimaus

Schützen und schimpfen…


Ohne es zu bemerken, hatte Harry den Weg zu seinem Lieblingsplatz eingeschlagen, der in letzter Zeit immer mehr zu einem Treffpunkt mit Snape geworden war...
Harry musste lächeln. Snape! Wenn ihm noch vor ein, zwei Monaten jemand gesagt hätte…Natürlich war das Verhältnis zwischen ihm und Snape nicht so unverkrampft wie das zwischen Harry und Remus oder Sirius. Sirius…ein schmerzliches Lächeln zog über Harrys Lippen...Im Grunde war ihre Beziehung doch nur eine einzige Lüge gewesen...eine Lüge, die er sich nur zu gerne immer wieder angehört hatte. Und Remus...der hatte ihm auch mehr Fragen als Antworten hinterlassen...Aber war das wirklich Remus Schuld gewesen? Du willst ihn unbedingt hassen...ja, genau das hatte Remus Harry damals gesagt...
Harry war angekommen: Das Panorama war immer wieder überwältigend...
Doch da passierte es: Harry war mit seinem Fuß zu nahe an die Kante gekommen und abgerutscht...und plötzlich hatte Harry keinen Boden mehr unter den Füßen...Er konnte von Glück sagen, dass da ein uralter Baum stand, an dessen Wurzel er sich nun festklammerte...Verdammt, wieso kam er eigentlich immer wieder in solche Situationen?...


„Mein Gott, Potter, Sie schaffen es ja wirklich immer wieder“, hörte Harry von weiter oben eine ihm wohlbekannte Stimme...Snape seufzte. „Na, kommen Sie“, sagte Snape und streckte ihm seine linke Hand entgegen. Mit der rechten hielt er sich an einem herunterhängenden Ast fest.
Unentschlossen sah Harry zu ihm auf.
Snape erriet seine Gedanken und verzog seine Lippen zu einem spöttischen Lächeln. „Tja, Potter, man kann sich nicht immer aussuchen, wer einem das Leben rettet, nicht wahr?“
Harry zögerte immer noch. So langsam wurde die Situation brenzlig. Der Ast hielt schließlich nicht ewig...

Allmählich wurde Snape ungeduldig. „Wollen Sie nun, dass ich Ihnen helfe oder nicht?!“
Langsam tasteten Harrys Finger nach Snapes Hand, die sich ihm entgegenstreckte und berührten dabei...das Dunkle Mal.
Snape zuckte zusammen. Harry hatte die Wurzel losgelassen und hing jetzt ausschließlich an Snapes linkem Arm. Harry erschrak, als er den Ausdruck in Snapes Gesicht sah...
In Snapes Augen flackerte ein Feuer, wie es nur durch unerträgliche Schmerzen ausgelöst werden konnte. Harry dachte an Wurmschwanz, der damals vor Schmerzen geschrieen hatte, als Voldemort sein Dunkles Mal mit der Hand berührte...
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor und immer dieses Flackern vor Augen...
Endlich hatte Harry wieder festen Boden unter den Füßen. Sofort stieß Snape Harry von sich und starrte ihn entsetzt an. „TUN SIE DAS... NIE WIEDER!“ keuchte er.
Harry starrte erschrocken auf Snape, der seinen schmerzenden Arm festhielt. „Hat es dieselbe Wirkung, als wenn er...“
„Als ob Sie das nicht wüssten!“ seine Stimme klang gepresst. Sein ganzer Körper bebte.
„Ich wusste es nicht.“ Harry biss sich auf die Lippen. Snapes Arm musste scheußlich weh tun...
„Dann wissen Sie es jetzt.“ Er versuchte, seiner Stimme einen möglichst gleichgültigen Klang zu verleihen.
Er schob seinen linken Ärmel hoch, nahm seinen Zauberstab und richtete ihn auf den linken Unterarm...Es zischte richtig, als der Eisstrahl auf die Brandwunde traf. Snape legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Das Zittern ließ langsam nach. „Mit dem, was Sie nicht wissen, könnte man ganze Bände füllen.“ Dann richtete er seinen Blick auf Harry. „Ich dachte, Sie beherrschen inzwischen Okklumentik, Potter!“
„Das hatte damit nichts zu tun, dies Mal bin ich wirklich nur ausgerutscht.“
Snape verzog das Gesicht. „Vielleicht sollten Sie mal ein bißchen besser auf sich aufpassen, Potter...Ich kann nicht immer hinter Ihnen herstiefeln und warten, bis Ihnen etwas passiert.“
„Woher wissen Sie eigentlich immer, wo ich bin?“
Snape atmete tief durch. „Es gibt Magier, die haben eine Aura, die man spüren kann... natürlich nur“, hier verzogen sich Snapes Lippen zu einem spöttischen Lächeln, „wenn man selber auch ein bißchen etwas auf der Pfanne hat. Ich kann Ihre Anwesenheit spüren, Potter, wie ich die Anwesenheit von Dumbledore spüren konnte, wie ich den Dunklen Lord spüren kann...“ Snape fasste Harry ins Auge. „Es bringt also überhaupt nichts, wenn Sie versuchen, sich vor einem von uns unter Ihrem Tarnumhang zu verstecken.“
„Aber wieso kann ich...“
„Weil es Ihnen an Übung fehlt, Potter.“
Harry schaut Snape fragend an.

„Haben Sie sich nie darüber gewundert, dass ich die Leistungen Ihres Freundes Weasley immer höher benotet habe, obwohl Ihre Ergebnisse wesentlich besser waren? Ihr Freund hat sich Mühe gegeben, Potter. Er kann es nicht besser. Aber Sie, Potter, Sie können wesentlich mehr. Sie haben mehr Begabung im kleinen Finger als andere im ganzen Körper. Und was machen Sie mit Ihrer Begabung? Sie werfen sie einfach weg. So was macht mich krank!“ Snape sah ihn missbilligend an. „Sie sind einfach nur faul, Potter. Wenn sie ein normaler Junge wären, dann wäre mir das egal. Aber bei Ihrer Aufgabe können Sie sich diese „Leck-mich“-Einstellung einfach nicht leisten. In Ihrem speziellen Fall kann Faulheit sogar tödlich sein. Dazu kommt Ihre Uneinsichtigkeit...Sie tun immer das Gegenteil von dem, was ich Ihnen sage...“
„Das ist nicht wahr!“
„Wirklich nicht? Sie haben mir noch nicht einen einzigen Beweis dafür geliefert, dass ich Ihnen trauen kann, Potter! Und solange das so ist, werde ich meine Meinung über Sie nicht ändern. Sie haben ja noch nicht einmal auf die Leute gehört, denen sie angeblich vertraut haben…und jetzt sind die beiden tot.“
Diese letzte Bemerkung versetzte Harry einen Stich.
„Werden Sie endlich erwachsen, Potter! Zum Erwachsenwerden gehört auch, dass man die Schuld für eigene Fehler nicht immer anderen Leuten zuschiebt, sondern selber dafür geradesteht...Doch damit scheint es bei Ihnen noch nicht sehr weit her zu sein...“
Harry wandte sich zum gehen...

„Oh, nein, Potter, dieses Mal laufen Sie mir nicht weg. Dieses Mal werden Sie mir zuhören... und meine Fragen beantworten.“ Snape streckte seinen Arm aus, die Handfläche nach oben...langsam zog er seinen Arm an seinen Körper und seine Finger schlossen sich zu einer Faust zusammen. Im selben Augenblick fühlte Harry, wie sich eine unsichtbare Schlinge um seinen Hals legte und sich zusammenzog...Verzweifelt versuchte Harry, dagegen anzukämpfen...nach fünf endlosen Sekunden öffnete Snape seine Hand wieder...der Schmerz ließ langsam nach...
Harry rang nach Luft...
„Das war für gestern früh“, sagte Snape mit einem hämischen Grinsen.
Harry warf Snape einen hasserfüllten Blick zu...
„Sie haben es von Anfang an gekonnt, Potter, aber Sie haben sich geweigert, es anzuwenden, geschweige denn, auszubauen. Warum?“
„Ich weiß es nicht.“
„Lügner“, flüsterte Snape. „Sie wissen ganz genau, warum Sie es nicht getan haben...“
„Nein.“
„Dann finden Sie es heraus.“
„Sie wissen es, nicht wahr?“
„Natürlich weiß ich es. Aber Sie werden es mir nicht glauben, nicht wahr?“
„SAGEN SIE ES MIR!“...


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