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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - "Brainstorming"

von kikimaus

„Brainstorming“

„Er sagte, es wäre deine Idee gewesen...“, murmelte Harry. Er stand noch immer unter Schock.
„Es war ja auch meine Idee. Ich hatte deswegen ja auch etwas Kleidung mitgenommen, als ich zu Snape gegangen bin.“
„Und den Vielsafttrank hatte er in seinem Knopf, oder wie?“ fragte Ron neugierig.
Hermine lachte. „Ja, stimmt. Deshalb ist es so schnell gegangen...“
„Mein Gott, ich hab ihn fast umgebracht...“ Harry war verzweifelt. „Er hat nicht einmal versucht, mich anzulügen...oder sich zu wehren...“
„...und ist dabei n ziemlich großes Risiko eingegangen...“ aus Rons Worten sprach ehrliche Bewunderung.
„Deshalb wollte er ja auch, dass ich mich in der Nähe aufhalte, falls etwas schief geht, so dass ich jederzeit eingreifen kann“, ergänzte Hermine. „Aber es war trotzdem riskant. Das hatte er mir schon gestern Nacht gesagt...“
„Das stimmt. Er hatte Bedenken.“, warf Ron ein.
„Welche Art von Bedenken?“ fragte Harry.
„Er hatte befürchtet, wenn du dahinter kommst, dass du dann niemandem mehr traust...“
„Aha.“
„Und, hatte er...mit seiner Befürchtung recht?“ Hermines Stimme klang ein wenig ängstlich.
Als Harry ihren Gesichtsausdruck sah, musste er lachen. „Nein, aber ich habe etwas begriffen...“
„Was?“
„Wie ähnlich ihr euch seid. Euer Verhalten, eure Wortwahl...Das ist mir nie so aufgefallen...Er schien mir, als hätte er sich nicht sonderlich umstellen müssen, als er in deine Haut geschlüpft ist...“
„Merkwürdig, dass du das sagst. Er meinte, ich wäre mehr deiner Mutter ähnlich...“
Harry erinnerte sich, dass er das auch schon mal festgestellt hatte...Da fiel ihm ein, dass er Hermine noch etwas fragen wollte...
„Du hast gefragt ob du ,ihr wirklich so ähnlich' bist. Was hatte sie, ich meine was hatte er damit gemeint?“
„Ich sah eine Erinnerung in seinem Kopf. Deine Mutter und er waren draußen am See unter dem großen Baum...er hat in ihrem Schoß geweint und gesagt: ,Ich will da nicht wieder reingehen. Ich will bei dir bleiben...'“
Harry überlegte. „Das könnte am selben Tag gewesen sein, wo mein Vater...Scheiße!“
„Wovon redest du?“
Da musste Harry wohl oder übel erzählen, was er vor zwei Jahren im Denkarium gesehen hatte...
„Mein Vater war ein Arschloch, als er fünfzehn war“, brach es aus Harry heraus.
„Da kann ich dir leider nicht widersprechen, Harry.“ Hermine war manchmal gnadenlos ehrlich...
„Ich hab die Szene ja damals nie zu Ende gesehen. Aber ich traue ihm glatt zu, dass er seine Drohung wahr gemacht hat...und sei es auch nur zur Belustigung der anderen. Warum tut jemand so etwas?!“ Aus Harrys Worten sprach ehrliche Verzweiflung.
Hermine wusste darauf nur eine Antwort. „Gedankenlosigkeit, Harry. So wie ich die Sache sehe, ist dein Vater in seinem ganzen Leben niemals ein Außenseiter gewesen. Er hat immer irgendwie...dazugehört. Er hatte auch nicht die geringste Ahnung davon, wie das ist, wenn man alleine ist und keine Freunde hat...er wusste es einfach nicht besser...Was hast du, Harry?“ Hermine bemerkte erstaunt, dass Harry verträumt lächelte.
„Ich dachte nur gerade daran, dass Snape meinte, du wärst wie meine Mutter...vielleicht hat sie es ihm ja damals genauso erklärt...so wie du's mir jetzt erklärt hast...“
Hermine lächelte verlegen. „Ja, vielleicht...“
Eine Weile sagte niemand etwas. Doch dann fiel Hermine etwas ein...

„Noch was anderes, Harry. Ich hab noch etwas über Snapes Eltern herausgefunden...“
Sofort waren Harry und Ron wieder hellwach. „Erzähl!“
„Harry, Snapes Vater ist gestorben, als Snape fünf Jahre alt war, und seine Mutter starb kein halbes Jahr danach...“ Hermine holte einen alten Zeitungsartikel hervor...„Sie sagen, es sei ein Unfall gewesen, aber ich glaube, da hat jemand nachgeholfen...“ Sie reichte Harry den Artikel.
„Was denkst du?“ fragte Harry, nachdem er den Artikel überflogen hatte.
„Die Familie Prince war durch und durch reinblütig, und sie waren alle in Slytherin untergebracht, ich meine...das sagt doch schon alles, oder?“
„Du meinst, die haben das als so eine Art ,Blutschande' angesehen?“
„Wie ich dieses Wort hasse!“ ereiferte sich Hermine. „Wer um alles in der Welt denkt sich so etwas aus?“
„Nur ein armer Irrer, der nichts anderes hat, auf das er stolz sein kann...“, ereiferte sich Ron.
„Ich denke, die Princens waren nicht sehr begeistert davon, dass ihre Tochter einen Muggel geheiratet hat“, meinte Harry nachdenklich.
„Und du glaubst, dass sie auf ihre Weise dafür gesorgt haben, dass sie wieder zurückkehrt?“
„Ja, das könnte stimmen. Genauso hat sie auf mich gewirkt. Wie eine Gefangene, deren Fluchtversuch missglückt ist. Sie sah aus, als hatte sie mit dem Leben abgeschlossen, als wenn...“
„...sie schon tot wäre?“ ergänzte Hermine.
„Ja, genau so. Nur ihr Körper lebte noch. Und das hat Snape gespürt. Sie konnte nicht einmal mehr weinen. Also hat er für sie geweint. Er hat nicht mit ihr gelitten, er hat für sie gelitten. Weil sie dazu nicht mehr in der Lage war. Kann ein Kind für seine Mutter ein größeres Opfer bringen? Er hat nicht einfach geweint, es sah fast so aus, als hätte er um sie…getrauert!!“

„Aber warum haben sie ihn am Leben gelassen? Warum haben sie ihn nicht auch umgebracht?“ fragte Hermine.
Harrys Gesichtsausdruck verhärtete sich. „Ich glaub, ich weiß, warum. Ich hab eine Vermutung. Eine schreckliche Vermutung. Er ist ein Halbblut, der Vater ein Muggel, die Mutter Slytherin...Sie haben ihn von klein an mit Wissen über Zauberei vollgestopft...Vermutlich nach dem Tod seiner Mutter noch stärker als vorher...Sie wollten aus ihm einen zweiten Tom Riddle machen...Aber sie haben dabei einen Fehler gemacht...Sie haben seine Eltern zu lange am Leben gelassen. Lange genug, um sich an sie erinnern zu können. Lange genug, um sie lieben zu können. Lange genug, um um sie weinen zu können...Das ist es, was ihn unterscheidet. Seine Fähigkeit zu leiden...Voldemort ist vielleicht schlimmer dran als Snape, aber er leidet nicht unter seinem Schicksal, weil er es nicht kann. Er hat überhaupt nicht den Wunsch, sein Leben zu ändern, weil er gar nicht weiß, dass es etwas anderes gibt...“
Hermine überlegte. „Und du denkst, es ist Snapes Aufgabe, dafür zu sorgen, in Voldemort die Sehnsucht nach...Veränderung zu wecken?“
„Wenn er das schaffen würde...das würde einem Wunder gleichkommen...“

Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, hatte er beinahe das Gefühl, das heute ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen hatte...
Harry zog sich an und machte einen ausgedehnten Spaziergang...
Auch wenn er noch am Anfang stand: Der erste Morgen mit dem Wissen, dass er nun Okklumentik beherrschte, war wie ein Befreiungsschlag…Na ja, beherrschen tat Harry Okklumentik nicht wirklich, aber es war ein Anfang, das Eis war gebrochen...


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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