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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Godric's Hollow

von kikimaus

Godric's Hollow

Harry machte sich auf den Weg nach Godric's Hollow…

Niemand hatte es gewagt, diesen Ort nach den schrecklichen Ereignissen von damals zu betreten, geschweige denn, dort ein Haus zu bauen. Nur die Natur hatte ihren Tribut gefordert.
Harry wanderte zwischen Ziegelsteinen, Sträuchern und stark bemoosten Möbelstücken hindurch...
Vor einer kleinen Kommode blieb er stehen.
Harry war nicht klar wieso, aber er wusste, dass dort in der untersten Schublade ein Foto lag. Mit zitternden Händen zog er sie auf. Er holte das Foto heraus und betrachtete es. Snape saß da und hielt Harry im Arm. Beide lächelten einander an bzw. in die Kamera.
Offensichtlich hatte seine Mutter das Foto geschossen…Die Oberflache dampfte silbrig…Es war also wieder eine Erinnerung auf dem Foto…
Mit zitternden Händen tastete Harry nach seinem Zauberstab.
Er vergrößerte das Foto und stürzte sich hinein….

…Snape stand vor der Haustüre und klingelte. Lily machte auf.
„Hallo Severus.“
„Hallo Lily.“
„Komm rein.“
„Wieviel Zeit haben wir?“
„Wir haben alle Zeit der Welt.“
„Du spinnst ja.“
„James kommt so schnell nicht zurück. Er ist mit seinen idiotischen Freunden losgezogen. Er behauptet, er wolle Weihnachtsgeschenke kaufen.“
Snape lachte. „Du hast recht, das kann ne Weile dauern.“
„Wir sind ganz ungestört.“
Da hörte Snape vom Kinderzimmer her ein Jauchzen.
„Offenbar sind wir doch nicht allein.“ Neugierig spähte Snape in die Richtung, aus der das Krähen kam.
„Ach ja, stimmt, du hast ihn ja noch niemals gesehen, nicht?“ Sie verschwand aus dem Wohnzimmer und kam gleich darauf wieder zurück. „Hier, das ist Harry.“
„Hallo Harry.“
„Daaa, da!“ Harry ruderte wie wild mit seinen Ärmchen.
„Willst du ihn mal halten? Ich glaube, er möchte zu dir.“
Kaum hatte Snape den Jungen auf dem Arm, griffen Harrys winzige Fingerchen zielstrebig nach Snapes riesiger Nase.
„Da! Booaa!“ Harry riss Mund und Nase auf. Es war vollkommen klar: Snapes Gesicht übte eine unglaubliche Faszination auf Harry aus.
„Da haben wir's! Respektlos und unhöflich, genau wie sein Vater.“
„Severus, der Junge ist fünf Monate alt!!“
„Und hat schon die selben schlechten Eigenschaften wie sein Vater!“
„Du bist unmöglich.“ Lily nahm Snape den Jungen ab. „Das ist ein Baby! Alle Babys sind neugierig. Und du musst zugeben: Niemand in unserem Bekanntenkreis hat einen so interessanten Gesichtserker wie du!“
Snape rümpfte die Nase.
„Ich hol uns eben was zu essen, okay?“ Lily drückte Snape den Jungen wieder in den Arm. Sie war noch nicht ganz in der Küche angekommen, als sie Snapes Stimme hörte.
„Lily!!“
„Ja?“
„Sag mal, fütterst du den Jungen eigentlich nie?!“
Als Lily wieder ins Wohnzimmer kam, brach sie in schallendes Gelächter aus. Der Grund dafür war denkbar einfach: Harry nuckelte ganz genüsslich an Snapes - Nase.
„Wenn du wüsstest, wie komisch du aussiehst!“ gluckste Lily.
Snape lächelte sauersüß. „Ha, ha!“
Lily dachte einen Augenblick nach. „Weißt du“, sagte sie langsam, „wenn ein Baby einen Menschen kennenlernen möchte, dann begnügt es sich nicht damit, ihn einfach nur anzusehen oder seine Stimme zu hören. Ein Baby erkundet einen Menschen mit allen Sinnen, die ihm zur Verfügung stehen, nicht nur mit den Augen und den Ohren, sondern auch mit der Nase, den Fingern und dem Mund. Und dich mag er offenbar besonders.“
Wieder konnte Lily sich das Lachen nicht verkneifen.
„Ja, besonders mein Nase.“ Severus fand das überhaupt nicht witzig. Aber auf jemand anderen wirkte Lilys Lachen offenbar ansteckend. Snape bemerkte, wie das lebende Bündel in seinen Armen förmlich bebte...
Und Harry lachte! Aber es war kein schadenfrohes Lachen, es war ein glückliches Lachen. Es war so anders als jenes Lachen, das Snape seit seiner Schulzeit in den Ohren klang.
Und dann tat Harry etwas, mit dem Snape niemals gerechnet hätte: Harry fing an, Snapes Gesicht mit Küssen zu bedecken. Snape war sprachlos. Man könnte sagen: er wurde von so viel Liebe geradezu überwältigt. Aber noch traute Snape der Sache nicht.
„Sag mal, Lily, hast du ihm gesagt, dass er sich bei mir einschleimen soll?“
Lily fing an, die Geduld zu verlieren. „Severus, das ist ein B a b y !! Kannst du mir mal verraten, wie ich das machen soll?!“
Inzwischen war Harry dazu übergegangen, sich wie ein Kätzchen an Snapes Gesicht zu schmiegen und ihn dabei anzusehen, als sei er der Mittelpunkt seines Lebens.
„Du bist vielleicht ein verrückter Kerl, weißt du das?“ Harry lächelte Snape an und gluckste dabei vergnügt, so als hätte der ihm gerade ein dickes Lob ausgesprochen.
„Na, sei doch froh, dann bist du wenigstens nicht mehr so allein“, kicherte Lily.
Severus wandte sich an Harry: „Hast du gehört, was deine Mutter gerade über dich gesagt hat?“
„Du hast gesagt, er sei verrückt.“
„Ja, aber du hast mir nicht widersprochen.“
„Ich weiß doch, dass man Verrückten nicht widersprechen darf!“ sagte Lily und wich geschickt einem gut gezielten Weihnachtsplätzchen aus, das in ihre Richtung geworfen wurde.
Dann blickte sie Severus verstohlen von der Seite an.
Zum ersten Mal seit fünf Jahren sah sie Snape lächeln. Er wirkte etwas verlegen, fast so, als müsse er sich für sein Glücklichsein entschuldigen.
„Severus?“
„Hm?“
„Ich bin so froh, dass du hier bist. Du hast mir gefehlt.“
„Ich hab dich auch vermisst, Lily.“
Lily stand auf und setzte sich an den Flügel. „Was wäre ein Weihnachten ohne ein Weihnachtslied?“
Severus saß auf dem Sofa, mit Harry auf dem Schoß, beide in freudiger Erwartung dessen, was nun kommen würde. Das Weihnachtslied, das Lily nun sang, hatte dieselbe wunderbare Wirkung wie vor fünf Jahren, nur dass dieses Mal noch jemand dabei war. Jemand, der damals noch nicht geboren war. Harry schaute abwechselnd auf Lily und auf das glückliche verklärte Gesicht von Snape…und er schaute auf sein eigenes Ebenbild, diesen kleinen Jungen, der so viel Liebe in sich hatte…

Harry konnte kaum glauben, was er da sah. Es schien ja beinahe so, als würde er Snape mehr lieben als seinen eigenen Vater! Harry spürte, wie sein Herz schwer würde, seine Seele fing an, ihm weh zu tun, und seine Augen füllten sich mit Tränen. Diese wunderbare Szene war zum Greifen nah, und doch so weit weg. Harry fühlte zum ersten Mal etwas, was er vorher nicht gekannt hatte: Echte Trauer um seine verlorene Kindheit, denn zum ersten Mal sah er, was er verloren hatte….
„So, James muss gleich nach Hause kommen. Aber vorher mache ich noch ein Foto von Harry und dir.“
Klick!
Snape und Lily legten je einen silbrigen Faden auf das Foto.
„So, dieses Foto ist nur für Harry. Nur er weiß, wo es zu finden ist“, sagte Lily und richtete ihren Zauberstab auf das Foto.
Dann legte sie es in die unterste Schublade der Kommode...


Harry warf sich ins Gras und weinte.


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