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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Alles nur ein Traum?

von kikimaus

Alles nur ein Traum?

Als Harry, Ron und Hermine wieder in Harrys Zimmer waren, konnten sie zunächst keinen klaren Gedanken fassen.

Hermine erwachte als erste aus der Betäubung.

„Glaubst du, das ist der Grund, weshalb Dumbledore Snape vertraut hat?“
Ron warf Hermine einen erstaunten Blick zu.
„Du meinst, weil die beiden miteinander geknutscht ….“
„Die haben nicht gekutscht! Ich meinte Snapes Patronus!“
„Ach so…“
Erst jetzt fiel Hermine auf, dass Harry sich merkwĂĽrdig still verhielt.

„Harry, was ist los mit dir?!“
Harry antwortete nicht. Zu verwirrend war das, was er gesehen hatte.
„Diese zweite Erinnerung…“, murmelte er, „…fandet ihr die nicht auch seltsam?“
Hermine runzelte die Stirn. „Von welcher zweiten Erinnerung sprichst du, Harry?“

Da erst wurde ihm klar, dass die anderen nicht dasselbe gesehen hatten wie er.

Nach diesem Gespräch hielten Ron und Hermine es für besser, vorerst nicht mit Harry über die Denkariumszene zu sprechen. Offenbar musste er noch einiges verarbeiten.

Im Laufe des Tages passierte es einige Male, dass Harry nicht sofort reagierte, wenn er angesprochen wurde.

Auch nach dem Abendessen kam Harry aus dem GrĂĽbeln nicht mehr heraus.
Wieso hatten Ron und Hermine diese „Erinnerung in der Erinnerung“ nicht gesehen?
Hatten die Ereignisse im Denkarium eine verschĂĽttete Erinnerung an Harrys eigene Erlebnisse wachgerufen?
War es ĂĽberhaupt eine Erinnerung?
Oder war das alles nur seiner Phantasie entsprungen?

Es gab nur einen, der ihm diese Frage beantworten konnte. Doch an diese Möglichkeit wagte Harry nicht einmal zu denken.

Diese Nacht schlief Harry sehr unruhig....

...Harry stellte Snape zur Rede.
„Ist das alles wirklich passiert? Bitte sagen Sie mir die Wahrheit.“
Snape wandte sein Gesicht ab, sichtlich bemĂĽht, die Fassung zu wahren.
Tränen der Wut und Verzweiflung liefen Harry übers Gesicht.
„Wie konnten Sie mir so etwas Wichtiges verschweigen! Die ganzen Jahre - verschwendet!“
„Hätten Sie mir irgendetwas von dem geglaubt, was ich ihnen gesagt hätte? Irgendetwas?! Nicht mal, wenn ich Ihnen eine Andeutung gemacht habe, haben Sie mir geglaubt!“ Snape senkte den Kopf. Auch er war den Tränen nahe. „Sie haben lieber den Leuten geglaubt, die Ihnen Lügen erzählen!“ Snape sah Harry verzweifelt an. Harry wusste nicht, was er sagen sollte.
In diesem Augenblick betrat Dumbledore den Raum. Offensichtlich hatte er den letzten Teil des Gespräches mitbekommen. „Harry, kommst du mal bitte in mein Büro?“ Und zu Snape sagte er, dessen stumme Frage beantwortend: „Es dauert nicht lange.“
Kaum waren sie draußen, wandte Dumbledore sich an Harry: „Lüge! Wahrheit! Ach, du meine Güte!“
„Sie habe alles mitgehört, was?“
„Das war kein Kunststück.“ Im Büro angekommen, bot Dumbledore Harry einen Platz an.
„Ach, weißt du, mit der Wahrheit ist das so eine Sache. Genau wie die Lüge entwickelt sie zuweilen eine merkwürdige Eigendynamik.“ Harry schaute Dumbledore fragend an.
„Manchmal wird die Wahrheit zur Lüge, wenn sie einem von jemandem erzählt wird, dem man kein Vertrauen schenkt.“
Harry nickte stumm.
„Umgekehrt glaubt man einem Freund fast alles, wenn es sich nur schön anhört, selbst dann, wenn es sich um die größte Lüge handelt. Das ist ganz natürlich. Du hast einen Fehler gemacht. Fehler sind dazu da, dass man aus ihnen lernt, und nicht dazu, dass man sie wiederholt. Verstehst du, was ich meine, Harry?“
„Ja, Professor.“
„Geh jetzt wieder zurück zu Professor Snape.“
Harry sah Dumbledore verzweifelt an.
„Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen, Harry.“
Harry gab sich einen Ruck, dann verlieĂź er das BĂĽro, nicht ohne vorher einen StoĂźseufzer gen Himmel zu schicken...

Als Harry aufwachte, war sein Gesicht nass von Tränen.

Dumbledore! Harry vermisste ihn mit jeder Faser seines Herzens. Er vermisste seine ruhige Art, ihm Dinge auseinanderzusetzen. Er vermisste…einfach alles von ihm.

Am nächsten Morgen beim Frühstück erzählte Harry Ron und Hermine von seinem Traum.
„Das letzte, was Dumbledore sagte, war, ich soll mir keine Sorgen machen.“ Harry konnte nur mit Mühe ein Schluchzen unterdrücken. Der Traum hatte alle alten Wunden wieder aufgerissen.
Hermine schaute Harry besorgt an.
„Du solltest mit Snape reden, Harry!“
Um ein Haar hatte Ron sich an seinem Brötchen verschluckt.
„Hermine, tickst du noch ganz sauber? Der Mann ist ein Mörder!“
„Das haben sie bei Sirius Black damals auch gesagt, oder?“
Jetzt ergriff Harry das Wort.
„Das ist ja wohl ein himmelschreiender Unterschied!“
„Warum?! Nur weil du irgendetwas gesehen hast….“
„Also, wenn du denkst, dass ich mir das alles nur eingebildet habe...“
„Du warst gelähmt, oder?“
„Ja schon, aber...“
„Du konntest doch vieles gar nicht sehen. Vielleicht gab es da ... etwas Wichtiges...etwas, das dir entgangen ist...“
„Du klammerst dich wohl an jeden Strohhalm, Hermine, was?“
Hermine traten die Tränen in die Augen. „Ich versuche doch nur ... eine Erklärung für all das zu finden, ein Erklärung, die ich akzeptieren kann!“
Hermine verließ fluchtartig den Raum, während ihr die Tränen über die Wangen liefen.

KopfschĂĽttelnd sahen Ron und Harry sich an. Hermine war ein hoffnungsloser Fall.


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz