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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Erinnerungen

von kikimaus

Erinnerungen


„Wo hast du denn das Foto her?“ Ron und Hermine konnten sich gar nicht sattsehen.
„Ich hab's im Tagebuch meiner Mutter gefunden.“
„Das ist Snape?“ Hermine hatte Mühe, sich das Lachen zu verkneifen.
„Ja, so hat er ausgesehen, als er fünfzehn war.“
„Deine Mutter sah ja echt scharf aus, Harry.“ Bei dieser feinsinnigen Bemerkung erntete Ron von Hermine vorwurfsvolle Blicke. „Ich mein ja nur.“ Ron machte ein betretenes Gesicht. „Wie alt ist das Foto jetzt überhaupt?“
„Etwas über zwanzig Jahre. Es ist schon ein bißchen staubig.“ Harry versuchte, den Grauschleier vom Bild wegzuwischen.
„Das ist kein Staub, Harry“, sagte Hermine, während sie das Bild untersuchte, „das sieht eher wie Dampf aus…!“
„Dampf?!!“ Harry riss die Augen auf und starrte Hermine an. Erst jetzt fiel ihm auf, dass der „Grauschleier“ eher silbrig war…
„Denkst du dasselbe was ich….“
„Genau dasselbe!“
Ron schaute nur verwirrt von einem zum anderen. „Wovon redet ihr eigentlich?“

Hermine und Harry warfen einander „verzweifelte“ Blicke zu.

„Das ist kein gewöhnliches Foto, sondern ein Denkarium! Ich weiß auch nicht, wie die beiden das hingekriegt haben.“ Aus Hermines Worten sprach ehrliche Bewunderung.
„Das Foto dient als Behältnis für die Schicht, die oben drauf liegt“, sagte Harry nachdenklich. „Das ist genial!“
„Wow!“ Ron kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Das heißt also, man kann alles sehen, was sich kurz vor und nach dem Entstehen des Fotos ereignet hat? Das wäre allerdings…“ er unterbrach sich, schielte aber immer noch sehnsüchtig auf das Foto. „Na ja, es ist dein Foto, Harry.“
Harry erriet Rons Gedanken. „Ich möchte, dass ihr dabei seid, wenn ich in das Foto hineingehe. Keine Widerrede! Entweder alle zusammen oder gar nicht.“

Die Drei tauschte begeisterte Blicke aus.
„Na, worauf warten wir dann noch?“ Hermine war Feuer und Flamme. Sie hatte ihren Zauberstab zuerst gezückt und richtete ihn auf das Foto. „Engorgio!“(Vergrößerungszauber)

Und dann stĂĽrzten sie sich ins Denkarium.

Zunächst war alles dunkel. Dann hörten sie eine Stimme.
„Darf ich die Augen jetzt aufmachen?“ Es war Snape.
„Noch nicht! Sei doch nicht so ungeduldig!... So… Jetzt!“
Das, was die drei Freunde nun zu sehen bekamen, konnte sie kaum mehr erstaunen als das, was Snape jetzt sah: Als Harry und Ron vor etlichen Jahren im Slytherin-Aufenthaltraum gewesen waren, hatte er ziemlich bedrĂĽckend und dĂĽster gewirkt. Und wie festlich und strahlend sah er jetzt aus! Ein groĂźer beleuchteter Weihnachtsbaum erhellte den Raum.
„Lily, das ist phantastisch! Und wie hast du bloß den Flügel hier reingekriegt?!!“
„Hör auf, soviel zu fragen. Setz dich hin und hör einfach nur zu.“
„Okay.“ Snape nahm auf dem Sofa platz und beobachtete, wie Lily sich ans Klavier setzte.
„…Have yourself a merry little Christmas…“
Kaum hatte Lilly angefangen zu singen, passierte in Harrys Kopf etwas MerkwĂĽrdiges.
„…let your heart be light…“
Die Stimme seiner Mutter klang plötzlich nicht mehr wie die eines Teenagers,
„…from now on our troubles will be out of sight...”
sondern reifer, wie die einer jungen Frau.
„…Have yourself a merry little Christmas…“
Auch ihr Anschlag veränderte sich, sie spielte routinierter als vorher.
„…make the yuletide gay…“
Das Zimmer, in dem er sich jetzt befand, hatte keinerlei Ă„hnlichkeit mehr mit dem Aufenthaltsraum der Slytherins.
„…from now on our troubles will be miles away…“
Harry blickte herĂĽber zu Snape.
„…here we are as in olden days…“
Auch er hatte sich plötzlich verändert.
„…happy golden days of yours...“
Snape war jetzt ein junger Mann,
„…faithful friends who are near to us…“
und auf seinem SchoĂź saĂź ein Baby,
„…ever dear to us…“
etwa fĂĽnf Monate alt,
„…once more…“
mit dunklen strubbeligen Haaren und auffallend grĂĽnen Augen,
„…Through the years…“
das hingebungsvoll mit Snapes langen dĂĽnnen Fingern spielte.
„…we all will be together…“
Harry war zu Hause!
„…till the fates allow…“
Widerstreitende GefĂĽhle machten sich in Harrys Kopf breit.
„…hang a shining star upon the highest bow…“
Er versuchte, diese Erinnerung abzuschĂĽtteln. Vergeblich.
„…and have yourself a merry little Christmas now…“
Doch schlieĂźlich verschwanden die Konturen wieder. Lily hatte zu Ende gesungen.
„Danke, Lily.“
„Aber es war doch nur ein Lied.“
„Du weißt, dass es wesentlich mehr war als das. Du hast mir nicht nur ein Lied geschenkt. Du hast mir Weihnachten geschenkt. Ich wünschte, ich hätte auch was für dich.“
„Dein Lächeln war alles, was ich von dir haben wollte, Severus.“
„Das ist aber nicht genug.“ Snape war aufgestanden; seine Augen fingen plötzlich an zu leuchten. „Ich glaube, ich habe doch ein Geschenk für dich.“ Lily schaute ihn fragend an. „Ich war mir nicht sicher, ob ich's schaffen würde, aber jetzt weiß ich, dass ich es hinkriege.“ Er verdunkelte das Zimmer und holte seinen Zauberstab. „Expecto Patronum!“
Kein Nebel, sondern eine scharf umrissene Lichtgestalt erstrahlte und beleuchtete so den ganzen Raum.
„Das bin ja ich!“ Lily war überwältigt.
Snape betrachtete sie liebevoll.
„Jetzt kannst du mich auch dann beschützen, wenn du nicht bei mir bist.“
Lilys Augen füllten sich mit Tränen. „Das ist das wundervollste Kompliment, das ich je von einem Jungen bekommen habe. Ein schöneres Geschenk hättest du mir gar nicht machen können. Jetzt weiß ich, dass ich wirklich in deinem Herzen zu Hause bin. Das du mein Zuhause bist. Für immer.“
„Und du bist mein Zuhause. Für immer.“
„Für immer.“
Einen Augenblick lang konnte man den Gleichklang ihrer Seelen förmlich spüren. Wie zwei Geschwister, wie Seelenverwandte wirkten sie auf den Betrachter. Beide saßen jetzt auf dem Sofa, vollkommen zwanglos aneinandergekuschelt.
„Ich wünschte, ich könnte diesen Augenblick festhalten, ihn in Flaschen füllen, verkorken, und wenns mir dreckig geht, den Duft dieses Augenblicks einatmen.“ Snape seufzte. „Aber das können wir nicht.“
„Nein, das können wir nicht“, sagte Lily und zog etwas aus der Tasche. „aber wir können ein Foto machen.“
„Ich seh auf Fotos blöd aus.“
„Jeder ist schön, wenn er glücklich ist.“
„Ich nicht.“
„Du auch. Und jetzt stell dich nicht so an. Du hast so ein wunderschönes Lächeln. Warum versteckst du es? Zeig der Welt dein Lächeln.“
„Nein.“
Dann hatte Lily eine Idee. „Ich weiß jetzt, warum du eine so große Nase hast … Damit du überhaupt was sehen kannst, du … Bobtail!“
Da konnte Snape nicht anders, er musste unwillkĂĽrlich grinsen.
Klick!
„Gib sofort das Foto her!“ Snape lief hinter Lily her und versuchte, ihr das Foto zu entreißen. Vergeblich.
„Hast du nicht gehört, du sollst das Foto her…“ hier geriet Snape ins stolpern und landete auf Lily. „…geben.“
Noch ganz auĂźer Atem von der Verfolgungsjagd sahen die Beiden einander tief in die Augen. Sie lagen noch immer auf dem FuĂźboden.
„Die anderen warten schon in der großen Halle auf dich, Lily.“
Ihre grĂĽnen Augen leuchteten.
„Aber ich will hier gar nicht weg. Oben werde ich nicht das finden, was ich hier gefunden habe…“ Sie zog Snape noch näher an sich heran und flüsterte in sein Ohr: „Ein Zuhause für die Seele“…


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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