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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Wahre Schätze

von kikimaus

Wahre Schätze


„Es ist furchtbar nett von Ihnen, Mrs. Weasley, mich so lange hier wohnen zu lassen, bis ich was Eigenes gefunden habe.“
„Aber das ist doch selbstverständlich, Harry.“
Molly Weasley war einfach ein Schatz.
„Du kannst übrigens dein altes Zimmer wiederhaben“, sagte Mrs. Weasley, während sie Harry nach draußen begleitete.
„Um Gottes Willen, Harry“, fragte Mrs. Weasley, als sie Harrys Gepäck sah „wo in aller Welt hast du diese Kiste her?“
Harry versuchte, ein gleichgültiges Gesicht zu machen. „Abschiedsgeschenk von den Dursleys, sind Sachen von meiner Mutter drin.“
Molly machte groĂźe Augen.
„Jetzt iss erstmal was, du musst ja vollkommen verhungert sein.“ Dies war eine Einladung, der Harry gerne folgte. Dieses zweite Frühstück war wesentlich angenehmer als das erste, dieses hier konnte er richtig genießen.
Molly zog inzwischen ihren Zauberstab und ließ Harrys Gepäck ins Haus schweben.
„Ich bin so froh, dass du hier bist, Harry. Jetzt, wo Fred und George nicht mehr hier wohnen, ist es so still geworden…“ Mrs. Weasley holte ein Taschentuch aus ihrer Jacke, aber steckte es gleich wieder ein.
Fleur und Bill hatten sich schon eine eigene Wohnung besorgt.
„Findet die Hochzeit hier statt?“ wollte Harry wissen.
„Ja natürlich, sie findet ja nur im engsten Familienkreis statt“, sagte Mrs. Weasley.
Und auch in der engsten Wohnung.
So als hätte Molly Harrys Gedanken gehört, hatte sie plötzlich einen besorgten Gesichtsausdruck. „Trotzdem wird es ziemlich eng werden.“ Molly nahm ihre Finger zu Hilfe, sie verglich wohl die Anzahl der Gäste mit der Anzahl der Zimmer und seufzte. „Du meine Güte, ich weiß gar nicht, wie ich alle unterbringen soll!“
Harry machte sich unwillkĂĽrlich ein wenig kleiner.
Da musste Mrs. Weasley lachen.
„Aber es wird schon irgendwie gehen. Es muss!“
Harry kannte diese merkwĂĽrdigen GedankensprĂĽnge von Mrs. Weasley schon. Sie war eben jemand, der gerne viele Menschen um sich hatte und sich auch gerne Sorgen um sie machte.

Dann war Harry mit dem Essen fertig.

„Willst du die Kiste nicht endlich aufmachen?“
Harry seufzte. „Ich hab n bißchen Angst.“
„Aber wieso denn?!“
Harry war die Sache sichtlich unangenehm. „Na ja, nachdem ich das mit meinem Vater rausgefunden hab…“
Molly schnitt Harry das Wort ab. „Dann weißt du ja auch, dass deine Mutter ganz anders war als dein Vater. Du wirst hier keine bösen Überraschungen erleben, glaub mir.“ Offensichtlich wusste sie um Harrys Nöte. Wahrscheinlich hatte ihr Remus alles erzählt.
„OK, na, dann will ich die Sache mal in Angriff nehmen.“ Harry zückte seinen Zauberstab.
„Ich glaube, ich lass dich jetzt besser mal allein“, sagte Mrs. Weasley, bevor sie ganz leise die Türe von außen zumachte. Harry warf ihr einen dankbaren Blick nach. Er wusste dieses Taktgefühl zu sehr schätzen.
„Alohomora!“ Das Schloss sprang auf. Langsam näherte er sich der Kiste. Harry schlug das Herz bis zum Hals. Vorsichtig wagte er einen Blick ins Innere.

Sein Herz tat einen kleinen Luftsprung. „Das gibt's nicht!“
Harry griff in die Kiste und holte immer neue Schätze heraus.
„Ihre Schulbücher, ihre Uniform, ihre Tagebücher…“ Harrys Augen füllten sich mit Tränen.“…mein Gott….sie hat Tagebuch geschrieben.“ Er nahm eines nach dem anderen in die Hand. „Erstes Jahr Hogwarts….zweites Jahr……drittes Jahr…..viertes Jahr…..fünftes J….“
In diesem Augenblick fiel ein Foto aus dem Buch heraus. Harry hob es auf.
Entsetzt starrte er auf das Foto. „Das darf doch nicht wahr sein! Mum - und Snape?“
Er drehte das Bild um. „Weihnachten 1975“ las Harry. Er nahm das Tagebuch und suchte das entsprechende Datum heraus. Dort hatte Lily folgendes geschrieben:

,Ich habe das Wunder vollbracht. Ich habe ein Lächeln auf sein Gesicht gezaubert. Das glücklichste Lächeln, das ich je gesehen habe, und das ich niemals vergessen werde, solange ich lebe.'
Während er diesen Satz las, war es ihm, als würde nicht er, sondern seine Mutter diese Worte sprechen. Er konnte sie direkt hören. Aus Snapes Erinnerung wusste er ja, wie ihre Stimme mit 15 Jahren geklungen hatte. Irgendwie schien es ihm jetzt vollkommen unmöglich, Snape so sehr zu hassen, wie er es noch bis vor wenigen Augenblicken getan hatte.

Harry besah sich das Foto erneut und seufzte abgrundtief. ,Na ja, glücklich sieht er ja schon aus, so, als könnte er gar nicht glauben, was ihm da passiert ist.'


Ron und Hermine kamen am späten Vormittag im Fuchsbau an. Und nachdem sie sich ein dutzend Mal bei Harry dafür entschuldigt hatten, dass sie ihn nicht wie versprochen bei den Dursleys abgeholt hatten, erzählten sie, warum sie sich verspätet hatten.
„Wir waren in Hogwarts“ berichtete Hermine. „Ich bin froh, dass die Schule nun doch nicht geschlossen wird.“
Harry machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Wie geht's Hagrid?"
„Dem geht's gut, und seine Hütte ist auch wieder aufgebaut.“
Harry blickte verwundert auf.
„Hat er das selbst gemacht?“
„Nein, er sagte, als er eines Tages dorthin kam, stand sie da wie eh und je…. als wäre sie nie zerstört gewesen.“
„Sogar die Sirupbonbons, die wir unter die Tischplatte geklebt hatten, waren noch da“, grinste Ron.
Harry konnte sich ebenfalls ein Lächeln nicht verkneifen. „Das gibt's doch überhaupt nicht!“
„Alle Fotos, alles, was vorher darin war, ist wieder in Ordnung“, erzählte Hermine weiter.
„Aber wer hat die Hütte repariert?“
Ron setzte eine geheimnisvolle Miene auf.
„Hagrid hat auf dem Tisch einen Brief gefunden.“
„Und? Von wem ist er?“
„Das ist es ja, Hagrid will es uns nicht sagen!“
Harry machte ein verdutztes Gesicht. Was war denn so schlimm daran, ihnen den Namen des Absenders zu verraten?
„Er sagte nur soviel“, fuhr Hermine fort „dass seine Hütte für diese Person einmal ihr Zuhause gewesen war, wenn auch nur für kurze Zeit…“
„Aber wer könnte das gewesen sein?“
„Das weiß ich auch nicht, Harry.“
Harry versank in dumpfes Brüten. Hermine sah dies mit großer Besorgnis und nahm den Gesprächsfaden wieder auf.
„Aber jetzt erzähl du doch mal, Harry! Wie ist es dir so ergangen?“
Harry machte ein Gesicht wie jemand, der sich eine Antwort ersparen wollte.
„Das Übliche.“ Aber dann fiel ihm wieder ein, dass es heute mehr war als das Übliche, und während sie nach oben gingen, erzählte Harry seinen Freunden von seinem letzten Tag bei den Dursleys. Ron machte große Augen.
„Mann, da hast du dich ja echt mit nem großen Knall verabschiedet, was, Harry!“
Harry musste grinsen. „Ja, kann man so sagen.“
Sie waren in Freds und Georges altem Zimmer angekommen und setzten sich an den Tisch.

„Ich muss euch was zeigen“, sagte Harry und holte das Foto aus der Tasche, das ihm am morgen aus dem Tagebuch gefallen war.


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