von O_G
15. Die Winkelgasse
„Das sind unsere die Bücherlisten.“, meinte Hermine. „Und Meine ZAG Ergebnisse.“, kam es weniger begeistert von Ginny. „Mach dir keine Sorgen Schatzt, du hast bestimmt gut abgeschnitten.“
Wie sich herausstellte hatte Ginny acht ZAGs nur in Geschichte der Zauberei war sich durchgefallen, wie fast jeder Schüler außer ein paar Ravenclaws und Hufflepuffs. Doch das war nicht alles was die Briefe mit sich brachten.
„Habt ihr euch die Liste schon mal genauer angesehen?“, stellte Hermine fragend in die Runde. „Es steht dort kein Buch für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Lehrbuch der Zaubersprüche (Band 7) von Miranda Habicht
(Zaubertränke für Fortgeschrittene)
Exkursion - Gebräue der Antike bis Heute von Wilhelm Glendower
Pflanzen und Kräuter der Welt von Nickolas Pooka
Die hohe Kunst der Transfiguration von Harriet Campbell“
„Was könnte das bedeuten?“ „Ich hab keine Ahnung Ron, aber die letzten drei Bücher sind sehr anspruchsvoll. Solche Bücher wurden noch nie verwendet, weil sie als zu schwierig für Schüler gelten.“, Gab Hermine ihr wissen preis.
An diesem Tag kamen noch weitere Überraschungen auf die vier Freunde zu. Ron und Hermine wurden nämlich als Schulsprecher ausgewählt, sowie Ginny zur Vertrauensschülerin. Auch in Harrys Brief war noch etwas anderes. Ein Schreiben von Professor McGonagall, in dem sie Harry darum bat, noch einmal vor Schulbeginn zu ihr zukommen. Worum es allerdings genau ging erwähnte sie nicht.
Nachdem die ganze Aufregung einigermaßen verflogen war, wurde beschlossen, dass alle zusammen am nächsten Tag in die Winkelgasse gehen würden.
So machten sich alle Bewohner des Fuchsbaus am nächsten morgen auf in die Winkelgasse.
Dort angekommen verteilte sich die Gruppe und Ron, Hermine, Harry und Ginny gingen ihre Schulsachen besorgen. Während Mr. und Mrs. Weasley einfach so ein wenig shoppen wollten. Und Marlin verschwand sobald sie angekommen waren in der Menge.
Komischerweise war die magische Einkaufsmeile stark besucht. Zwar war es nicht mit dem zu vergleichen, was Harry bei seinem ersten besuch gesehen hatte, aber es war doch gut gefüllt auf der Straße.
Die vier kauften nach einem Besuch bei Gringotts ihre Bücher, Schulkleidung und alles was sie sonst noch so brauchten. Als sie dann alles hatten lud Harry seine freunde noch auf ein Eis ein und danach wollten sie zu den Zwillingen gehen.
Wie immer wenn sie Fred und George in ihrem Geschäft besuchten, war eben dieses rappelvoll. Es kam einem Wunder gleich, dass sie auf Anhieb mit den Zwillingen zusammen trafen. „Guck mal wer uns da die Ehre gibt, Fred.“, meinte George auch schon und zusammen mit Fred lotste er Ginny; Hermine, Ron und Harry in einen Raum hinter der Kasse. „Lee halt mal so lange die Stellung!“, rief Fred noch bevor er die Tür schloss.
„Das Geschäft boomt immer noch, wie ich sehe.“, meinte Harry nur.
„Hey, was ist denn das für ne Begrüßung, Harry.“, erwiderte Fred gespielt beleidigt. „Oh! Verzeihen Sie M. Weasley. Und Sie natürlich auch Mr. Weasley.“, sagte Harry und verbeugte sich spöttisch, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. Es dauerte nur Bruchteile einer Sekunde und die anderen folgten seinem Bespiel.
„Spaß bei Seite. Du hast Recht Harry. Es läuft alles wunderbar, aber nicht nur im Bereich der Scherzartikel. Im bereich der Verteidigung sind wir auch gut dabei. Wir haben sogar Verträge mit dem Ministerium ausgearbeitet. Wir bekommen jetzt alle Materialien für unsere Sachen zu einem Spottpreis vom Ministerium geliefert. Dafür kriegen die die Sachen, die sie wollen und unsere normalsterbliche Kundschaft kann sich dadurch auch die meisten unserer Produkte locker leisten.“, erzählte Fred. „Und wo ihr schon mal da seid, können wir euch ja auch direkt unseren neusten Artikel vorstellen. Den wird es aber nicht für alle offen zu kaufen geben, hauptsächlich für unsere Freunde.“, zwinkerte George den vieren zu. „Was ist es denn?“ Ginnys Neugier war nun geweckt und auch die anderen waren gespannt auf die Neuheit der Zwillinge.
„Ich glaube das geht am besten mit einer kleinen Demonstration. Hermine versuch mal bitte an meinen Zauberstab zu kommen.“, bat Fred und stellte sich vor Hermine. Diese holte ihren Zauberstab hervor und rief: „Expelliarmus!“ Der Zauber traf Sein Ziel doch nichts passierte und es war keine Spur von Freds Zauberstab. Hermine runzelte kurz die Stirn. Fred hat seinen Stab bestimmt versteckt, so dachte sie und rief nun: „Accio Freds Zauberstab!“
Doch auch das brachte den Stab nicht zum Vorschein. „Du hast deinen Zauberstab gar nicht dabei Fred.“, mischte sich Ron ein, doch das brachte Fred nur zum grinsen und George tat es ihm gleich. „Ja sicher hab ich ihn dabei, Ronnilein. Hier.“ Fred machte eine schnelle, schnappende Bewegung mit seiner Hand und sofort kam sein Zauberstab ans Licht.
Das brachte ihm einige erstaunte Blicke der Anderen ein, bevor George dann erklärte: „Das ist unser neustes Produkt. Unterarmholster für den Zauberstab. Geschützt vor Aufrufe- und Entwaffnungszaubern. Außerdem spürt man die kaum und die können nicht von anderen ertastet werden.“ Er und Fred zogen jeweils den Rechten Ärmel ihrer Umhänge hoch und zum Vorschein kamen bei jedem eine lange, dünne, graue Röhre, die so lang wie der gesamte Unterarm war und mit zwei Gurten an je einem Ende am Arm befestigt war.
„Und die hier sind für euch.“, sprach George nachdem Hermine, Ron, Harry und Ginny die Holster begutachtet hatten und hielt ihnen auch jeweils einen hin. Diese wurden auch dankend angenommen und sofort umgelegt.
Die fünf unterhielten sich noch ein wenig und kamen gerade auf das Thema, dass die Winkelgasse heute ungewöhnlich voll war im vergleich zu der restlichen Zeit, als sie von Draußen panische schreie hörten.
So schnell es ihnen möglich war rannten die fünf aus dem Geschäft. Fred weiß die Kunden noch an im Geschäft zu bleiben, da sie so sicherer wären.
Als sie vor der Tür standen sahen sie auch den Grund für den Aufruhr. Ca. 20 Todesser waren in der Winkelgasse aufgetaucht und hatten sogleich angefangen mit Flüchen um sich zuwerfen. Doch nun standen ihnen einige Ordensmitglieder, sowie fünf in schwarze Roben gehüllte gestallten entgegen. Zahlenmäßig hatten weder die Angreifer noch die Verteidiger einen Vorteil. Auch Hermine, Ron, Harry, Ginny und die Zwillinge schlossen zu den Ordensmitgliedern auf und fingen ihrerseits an Flüche auf die Todesser abzuschießen.
Plötzlich brachen aus den Reihen der Todesser vereinzelt Leute mit schwarzen Schwertern heraus und stürmten auf die schwarzen Gestallten zu, doch diese zogen ebenfalls Schwerter aus ihren Roben hervor und hielten den Attacken der Todesser stand. Dann schrie ein Todesser auf als er Ginny sah: „Holt euch die rothaarige und dann weg hier.“ Aufs Kommando rannten nun auch fünf Todesser auf Ginny zu, die Deckung suchend, kurzzeitig in einer dunklen Seitengasse verschwunden war. Sie war absichtlich zurück geblieben, um die Tür von dem Laden der Zwillinge zusätzlich zu verschließen.
Ginny konnte einige Flüche abwehren, aber dann wurde ihr Schild von einem kurzen Cruciatus zerstört, der sie aufschreien ließ und danach von einem Schockzauber getroffen. Sie bekam nicht mehr mit wie der Todesser, der den Cruciatus gesprochen hatte von einem gleißendem Blitz in Asche verwandelt wurde. Dieser ging von Harry aus, welcher sich umgehend auf den Weg zu Ginny gemacht hatte, doch er wurde Durch einen Todesser aufgehalten und somit hatten die anderen fünf einen Vorsprung bekommen, den er nicht aufholen konnte.
Noch während er den einen Todesser einäscherte wurde die bewusstlose Ginny gepackt und der Todesser verschwand mit ihr. Kurz darauf verschwanden auch die Restlichen Todesser.
„Neeeeeeiiiiiiiiiinnn!!“ Harry fiel weinend auf die Knie und schlug verzweifelt auf den Boden ein wo eben noch Ginny gelegen hatte.
„Harry?“, hörte er eine wohlbekannte Stimme aus der Dunkelheit der Gasse, wo sich Ginny versteckt hatte. Er wollte seinen Ohren nicht Trauen.
(A/N: hmm das wäre doch die perfeckte stelle um aufzuhören. Wäre doch ein richtig gemeiner cliff oder :D
aber ich will euch ja nicht kommplet vergraulen den bald gibt es noch einen viel besseren cliff ;D)
irgendwo in Wales
„Bringt sie in die Kerker. Ich werde den Lord benachrichtigen.“, sagte der Todesser, der mit Ginny aus der Winkelgasse appariert war. „Und vergesst nicht, der Lord will sie lebend.“ Damit verschwand er.
Die drei verbleibenden Todesser machten sich darauf ihn ans Werk.
Im Kerker angekommen, wurde Ginny in eine leere Zelle abgelegt. „Eigentlich könnten wir doch noch unseren Spaß mit ihr haben, oder? Der Lord hat doch nur gesagt, dass die Göre leben soll, wenn er kommt.“, sprach der größte von Voldemorts Anhängern.
„Stimmt eigentlich. Und so schlecht sieht die ja gar nicht aus. Weck sie auf!“, meinte nun der, der zur Linkern des Großen stand.
Sogleich wurde Ginny wieder erweckt und stand nun mit ausdruckslosem Gesicht vor den Todessern. „Na junge Dame. Du wirst gleich ganz lieb zu uns sein, wenn du weißt was gut für dich ist. Du wirst machen was wir wollen, verstanden?“ „Warum sollte ich das tun, menschlicher Abschaum?“, antwortete Ginny kalt. „Vielleicht deswegen. Imperio!“, rief nun der Größte. „Jetzt dreh dich um, Mädchen. „Ich hab besseres zu tun als auf euch zuhören.“ Kam nur als Antwort. „Was? Du wirst schon noch lernen. Crucio!“, dieses mal hatte der rechts vom Großen gesprochen. Doch die erwarteten Schreie blieben aus. Stattdessen Verwandelte sich Ginny vor den Todessern in eine wunderschöne Frau mit hüftlangen, leicht gelockten, schwarzen Haaren, nur mit einem weißem Hemd bekleidet.
„So einfach bin ich nicht zu besiegen. Aber langsam bekomme ich Hunger. Ihr wolltet doch ein wenig Spaß haben, oder? Kommt mal her.“, meinte sie und wie befohlen kamen die beiden kleineren Todesser auf sie zu. Ihre Blicke waren leicht getrübt. Sie legte jeweils einen Arm fest um die Hälse der beiden und fuhr einem langsam mit ihrer Zunge an dessen Hals rauf und runter. Dasselbe tat sie auch beim zweiten, doch dann biss sie zu. Vergrub ihre Zähne tief in seinem Fleisch, durchtrennte die Halsschlagader und trank sein Blut. Der Andere wachte aus seinem Trance ähnlichem Zustand wieder auf und versucht sich ihrem Griff zu entwinden, aber sie hielt ihn mit unmenschlicher Kraft fest, bevor sie auch ihm sein Blut nahm.
Der große Todesser stand wie gelähmt dar und sah mit an wie seinen Kameraden ihr ganzes Blut ausgesaugt wurde. Als die Frau langsam auf ihn zu trat, war alles was er tun konnte, zu fragen: „Was bist du?“ Seine Stimme war leise und angsterfüllt und als antwort bekam er nur ein Wort: „Lilim.“ Nachdem auch sein Blut getrunken wurde, versank die Frau langsam im Boden.
Als Voldemort in dem Versteck eintraf, fand er nicht das vor was er sich erhofft hatte, sonder nur drei völlig blutleere Leichen. Doch der mächtigste Schwarzmagier dieses Jahrhunderts, bemerkt etwas, was keiner seiner Diener je hätte bemerkt, nämlich die Spuren einer Aura, welche schon allein schwärzer waren als seine eigene Aura.
„Harry?“, hörte er eine wohlbekannte Stimme aus der Dunkelheit der Gasse, wo sich Ginny versteckt hatte. Er wollte seinen Ohren nicht Trauen. „Ginny? Bist du das wirklich?“, fragte Harry ungläubig und überglücklich zu gleich.
„Ja Harry.“ Ginny war inzwischen aus der Gasse getreten und in Harrys Arme gerannt. Und hinter ihr traten auch Marlin und John Aus dem Schatten.
Nach einigen Minuten, in denen auch die Anderen gekommen waren, hatten sich Harry und Ginny wieder vollständig beruhigt.
Alle hatten gehört was der Todesser gesagt hatte und doch hatte niemand außer Harry mitbekommen, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. „Wie?“, fragte Harry nur an Marlin und John gewandt. „Als ich in der Gasse war haben sie mich mit einer Frau ausgetauscht, die sich in mich verwandelt hatte.“, erklärte Ginny bevor die beiden eigentlich Angesprochenen antworten konnten. „Sie war eine von uns und genaueres erklären wir dir später Harry.“, sagte John nur und nachdem auch endlich das Ministerium von dem Angriff wind bekam reisten sie alle wieder zurück zu Fuchsbau.
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