Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Weasleys warten auf Weihnachten - Dezember: Saure Gurken und kleine Unfälle

von ChrissiTine

17. Dezember: Saure Gurken und kleine Unfälle


"Ok, was müssen wir noch machen?", fragte Ron am nächsten Nachmittag - es war übrigens Sonntag. Er krempelte sich die Ärmel hoch und blickte Hermine erwartungsvoll an. Den Vormittag über hatten sie nach einem Rezept von Hermines Großmutter die so genannten "Taler" gebacken. Einfach runde Kekse. Am Ende würden immer zwei mit Kaffeecreme zusammengeklebt werden, der obere Teil mit Schokoladenglasur bestrichen und eine Walnuss drauf gesetzt werden. Bis jetzt hatte das immer sehr gut geschmeckt.

"Ich denke, mit dem Ausstechen sind wir fertig.", stellte Hermine fest und strich sich die Haarsträhnen aus der Stirn, die sich trotz des Pferdeschwanzes immer wieder in ihr Gesicht schmuggelten. "Heute Nachmittag sollten wir alles glasieren, die Katzen, Engel, Sterne, Taler und was wir sonst noch gestern gemacht haben.", schlug sie deshalb vor. "Irgendwelche Einwände?" Ron und Cathy schüttelten die Köpfe. "Gut.", murmelte Hermine und zog ihren Zauberstab aus der Schürze.

Nach und nach kam alles angeschwebt, was sie brauchten und die drei setzten sich an den Tisch. Jeder nahm sich eine Glasur, die wunderbarerweise schon flüssig war und fing an, die Plätzchen, die in der Nähe waren oder die ihm am besten gefielen, zu bestreichen und zu verzieren.

Cathy bestückte Sternschnuppen mit rotem Streusel und Katzen mit Schokoglasur mit schwarzem. Ron fand, dass seine zur Hälfte bestrichenen Tannenbäume abstrakte Kunst seien und die Engel einem wirklich zuzwinkerten, während Hermine bemüht war, die Kaffeecreme so vorsichtig wie möglich aufzutragen, damit keiner der Kekse zerbrach.

Am Ende war der ganze Tisch übersäht mit glasierten Plätzchen, verschüttetem Streusel, einer umgekippten Glasur und vielem mehr. Ron war versehentlich an die Zitronenglasur gestoßen, weshalb sein linker Unterarm jetzt aussah, als wäre er eingegipst worden. Cathy hatte das ganze noch mit Schokostreuseln garniert und fand, dass ihr Vater jetzt selbst wie ein Gebäckstück aussah, was Hermine dermaßen zum lachen gebracht hatte, dass sie drohte, an einem Krümel zu ersticken, wovor sie Ron in letzter Sekunde noch bewaren konnte.

Cathy war am saubersten geblieben und konnte nur einige Schokoladenflecken auf ihrem alten weißen T-Shirt vorweisen, während ihre Eltern innerhalb der letzten Stunden ziemlich bunt geworden waren. Aber das störte sie nicht weiter; der Spaß war es ihnen allemal wert gewesen. Sie standen in stiller Eintracht vor dem Esstisch und betrachteten stolz ihr vollendetes Werk.

"Das haben wir wirklich super hingekriegt.", stellte Ron erfreut fest und schien noch ein paar Zentimeter größer geworden zu sein.

"Bin ich froh, dass wir das geschafft haben! Dieses Mal war das sehr viel mehr Arbeit als in den letzten Jahren.", seufzte Hermine und lehnte sich erschöpft gegen Ron, der die Arme von hinten um sie legte.

"Ich fand den Tag heute toll.", sagte Cathy glücklich.

Hermine und Ron lächelten leise, es war das schönste Gefühl der Welt, zu wissen, dass das eigene Kind glücklich war und man selbst zu diesem Glück beigetragen hatte.

Aber plötzlich verschwand das Lächeln von Cathys Gesicht und ihre Augen weiteten sich erschrocken. "Oh mein Gott!", murmelte sie und schlug die Hand vor den Mund.

"Was ist?!", fragten Ron und Hermine alarmiert und wechselten einen beunruhigten Blick. Was war plötzlich mit Cathy, ging es ihr nicht gut, bohrte ein Einbrecher ein Loch in die Wand?

"Ich hab vergessen, meine Mathehausaufgaben zu machen!", rief sie laut, riss sich die Schürze herunter, schmiss sie auf den Boden und rannte schnell wie der Wind in ihr Zimmer. Beinahe hätte sie Harry umgerannt, der gerade aus dem Kamin trat, als Überraschungsbesuch, sozusagen. Seine Brille war ihm Dank seiner Nichte von der Nase gefegt worden und gegen die Wand geflogen. Die Gläser waren kaputt.

"Hey, Mann, was machst du denn um die Zeit hier?", begrüßte Ron seinen besten Freund und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl sinken, während Harry mit einem zugekniffenen Auge versuchte zu erahnen, wo Ron sich befand.

Hermine fasste sich ein Herz, sammelte alle Bestandteile der Brille auf und tippte sie mit ihrem Zauberstab an. "Oculus reparo!" Die Brille fügte sich magisch wieder zusammen, wie schon so häufig. Wenn Harry es sich recht überlegte, war die Brille in Hogwarts öfters kaputt gegangen als in den zehn Jahren, die er mit Dudley jeden Tag unter einem Dach verbracht hatte. "Hier.", sagte Hermine und hielt Harry seine Brille hin, die er erleichtert entgegen nahm.

"Danke.", sagte Harry und setzte sie wieder auf. Er blinzelte ein, zwei Mal und erwiderte Rons Grinsen.

"Wie wäre es mal mit Kontaktlinsen, Harry?", schlug er vor und fuhr sich durch die Haare. Etwas von dem Zitronenzuckerguss blieb darin hängen. "Deine Brille ist doch auch schon während ein paar Einsätzen angeschlagen worden.", erinnerte er sich.

Harry schüttelte den Kopf und ließ sich in den Sessel sinken. "In meiner Stärke haben die keine Kontaktlinsen mehr, ich hab schon mehrmals gefragt. Und während meiner Einsätze hab ich einen speziellen Schutzzauber auf den Gläsern. Aber ich hab ja nicht damit gerechnet, dass mich hier in eurer Wohnung deine Tochter umrennt.", sagte er lachend.

"Tja, damit musst du hier immer rechnen, Harry.", sagte Hermine warnend und setzte sich auf den Schoß ihres Mannes. Er unterdrückte ein überraschendes Keuchen, denn er hatte nicht erwartet, dass seine Frau so schwer sein würde. "Das hat sie von Ron.", fügte sie hinzu und warf Ron einen anklagenden Blick zu, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte

"Hey, nicht nur von mir. Du bist manchmal auch sehr schnell, vorallem beim Schreiben in Prüfungen. Ich hab mich immer gefragt, wie du es geschafft hast, Buchstaben zu schreiben; in dem Tempo hätte ich nur Striche hinbekommen.", überlegte Ron und legte seinen Kopf auf Hermines Schulter.

"Sie hat sehr viel von euch beiden.", fasste Harry zusammen, um weitere Kabbeleien zu unterbinden. Er kannte seine Freunde. Einmal hatte dieses Thema zu einem handfesten Streit bei ihnen geführt und sie hatten mehrere Tage gebraucht, um sich wieder zu vertragen.

"Ja, das hat sie.", sagte Ron und schaute verträumt an die Wand. Die kleine Spinne, die sich gerade von der Decke abseilte, bemerkte er gar nicht. Er hätte nie gedacht, dass er einmal mit Hermine ein Kind haben würde. Ein so tolles Kind noch dazu. Mit Cathy hatten sie unheimlich Glück, so pflegeleicht und unkompliziert, wie sie war.

"Wieso kommst du um diese Zeit noch zu uns, Harry?", wollte Hermine jetzt wissen. Es war doch relativ ungewöhnlich, dass Harry am Sonntagabend bei ihnen vorbeischaute, besonders weil die hochschwangere Ginny seine ganze freie Zeit beanspruchte.

Harry seufzte und beugte sich in dem Sessel nach vorne. "Ginny hatte plötzlich große Lust auf Saure Gurken. Letzte Woche wurde ihr nur von dem Gedanken daran schlecht und ich musste sie alle aus dem Haus schaffen und jetzt ist sie plötzlich wieder ganz scharf auf das Zeug und ich hab nichts mehr. Die Supermärkte haben schon zu, Tankstellen haben wahrscheinlich keine Gurken, ihr seid meine letzte Hoffnung!", sagte er theatralisch und blickte seine Freunde flehentlich an.

Hermine grinste. "In der Küche müssten noch ein paar sein. Ich hab die lange nicht mehr gekauft, weil die in der letzten Zeit keiner Essen wollte.", erklärte Hermine. Harry stand auf und umarmte seine langjährige Freundin dankbar.

"Du hast mir das Leben gerettet, Hermine, ich hoffe du weißt das.", flüsterte er ihr zu und eilte dann in die Küche.

"Pass auf, Harry, dass du nicht auf der Glasur ausrutscht, die Ron verschüttet hat!", rief sie ihm noch nach, aber da war es schon zu spät. Sie hörten einen Schrei und einen Knall. Erschrocken sprangen beide auf.

Harry lag auf dem Fußboden, in einer dunkelbraunen Pfütze und tastete den Boden nach deiner Brille ab. Ron wollte ihm zu Hilfe eilen und hörte ein Knacken. Er war auf die Brille seines Freundes getreten.

Hermine verdrehte die Augen und zog erneut ihren Zauberstab. "Accio!" Die Einzelteile flogen ihr in die Hand. "Oculus reparo!" Die Brille war wieder ganz. Hermine drückte sie dem berühmten Zauberer in die Hand, der sich mühsam vom Boden aufgerappelt hatte. Dann öffnete sie einen Küchenschrank und griff zielsicher nach den Gurken. Sie warf noch einen Blick auf das Verfallsdatum, um sicher zu gehen, dass die Gurken noch gut waren. Sie schnupperte prüfend daran und fischte schließlich sogar eine heraus, die sie sich in den Mund stopfte.

"Schmeckt gut.", sagte sie mit vollem Mund und wollte sich eine weitere herausholen, aber Harry nahm ihr das Glas schnell aus der Hand.

"Danke.", sagte er und schraubte den Deckel drauf, ehe Hermine auf die Idee kommen konnte, das Glas alleine aufzufuttern. "Dann lässt Ginny mich wenigstens am Leben."

"Hey, sag nichts gegen meine kleine Schwester!", spielte Ron sich als großer Bruder auf und blickte Harry drohend an. "Schließlich bist nur du Schuld an dem Zustand, in dem sie jetzt ist!" Ron hatte schon immer Probleme damit gehabt, dass Harrys und Ginnys Beziehung so intensiv war. Er hatte immer noch gehofft, dass er mit dieser Befürchtung falsch liegen würde, aber Ginnys Schwangerschaft hatte ihm diesen Wunschtraum genommen.

"Ron, dazu gehören immer zwei.", sagte Hermine genervt. Dieses Thema hatten sie jetzt wirklich schon oft genug durchgekaut. Sie schob Harry zum Kamin. "Also, Harry, viel Spaß mit den Gurken, grüß Ginny von uns und sag ihr, das mit dem Treffen am Dienstag geht klar, ja?" Sie küsste ihn zum Abschied auf die Wange und drückte ihm dann etwas Flohpulver in die Hand.

"Wieso hast du Harry so schnell nach Hause geschickt?", fragte Ron eine Minute später verwirrt.

Hermine drehte sich um und schlang die Arme um seinen Hals. "Weil Ginny momentan wirklich unberechenbar ist und ich im Moment nicht die Nerven für irgendwelche Diskussionen habe von wegen Entjungferung der eigenen Schwester."

Rons Augen weiteten sich voller Entsetzen und er holte tief Luft, um etwas zu erwidern. Hermine hatte das kommen sehen und sich auch schon eine Taktik überlegt, um den Redefluss zu verhindern. Sie stellte sich auf Zehenspitzen, zog ihn näher zu sich heran und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich nach einigen Minuten lösten um nach Luft zu schnappen, schaute Ron einigermaßen bedröppelt drein.

"Wir sollten uns waschen.", lenkte Hermine ab, löste sich ganz von ihm und ging in Richtung Badezimmer. Sie klebte auch schon, ihre Haare hatten sich verfilzt, sie sehnte sich nach einem gemütlichen und entspannenden Bad.

"Wir?", fragte Ron grinsend und folgte ihr schnell.

Hermine drehte sich um und lächelte verschmitzt. "Warum nicht?"

/-/

Eine halbe Stunde später saßen beide in der großen schönen Eckbadewanne in warmen Wasser mit viel Schaum. Der Raum war stark parfümiert durch die Badezusätze, aber das störte sie nicht. Draußen war es schon ziemlich lange stockdunkel. Sie hatten die Vorhänge zugezogen und einige Kerzen im Bad verteilt. Cathy war über ihren Matheaufgaben eingeschlafen, Ron hatte sie hinüber zu ihrem Bett getragen und Hermine hatte ihr einfach ihren Schlafanzug mittels eines Zauber angezogen. Die Tür hatten sie sicherheitshalber abgeschlossen, zum Glück gab es noch eine zweite Toilette in der Wohnung.

"Gemütlich hier, oder?", fragte Ron leise und versuchte Hermine einen Bart aus Schaum ins Gesicht zu schmieren. Er saß hinter ihr.

Hermine nickte schläfrig. "Ja, schon. Sowas entspannendes hat mir richtig gefehlt in den letzten Wochen. Dieser ganze Stress wird mir langsam zu viel.", sagte sie mit halbgeschlossenen Augen und wischte sich den Schaum wieder aus dem Gesicht. So ging das schon zum dritten Mal.

Ron gab schließlich auf und ließ sich noch etwas mehr ins Wasser sinken. Hermines Bauch schaute aus dem Wasser heraus und Rons Hand fuhr in sanften Kreisen darüber. "Das hast du damals auch gemacht, als ich mit Cathy schwanger war, weißt du noch?", fragte Hermine mit leisem Lächeln bei der Erinnerung. Kurz nach dem Einzug in diese Wohnung und kurz vor der Geburt ihrer Tochter hatten sie zum ersten Mal in dieser Wanne gebadet. Hermine hatte sich damals sehr unwohl gefühlt, aber das Wasser hatte sie - und auch das Baby - beruhigt, besonders, als Ron so zärtlich über den stark gewölbten Bauch gestrichen hatte.

Ron nickte. "Natürlich weiß ich das noch. Am Anfang hat Cathy dich so stark getreten, dass das Wasser richtige Wellen geschlagen hat.", lachte er und gab ihr einen Kuss auf das nasse Haar. Etwas Schaum klebte jetzt an seiner Nase.

"Sei froh, dass du sie nicht im Bauch hattest. Ich hatte Angst, dass sie meine Niere in mein Rückgrat katapultiert, so hat sie mich manchmal getreten.", erwiderte Hermine und legte eine Hand auf ihren flachen Bauch, auf dem sie aber bei genauen Hinsehen ein paar kleine Speckrollen entdecken konnte. Ihre Finger verschränkten sich mit Rons. "Ich hätte nicht erwartet, dass sie ein Mädchen wird, ich hab schon fest mit einem Jungen gerechnet.", gestand sie und schloss die Augen.

Ron fuhr mit seiner anderen Hand durch ihre Haare und gab ihr so eine kleine aber feine Kopfmassage. "Ich weiß", erwiderte er. "Ich auch. Aber ich freu mich sehr, dass sie ein Mädchen geworden ist."

"Ja, ich hab mich auch gefreut.", murmelte Hermine und genoss Rons Berührungen. Sie lösten so ein wohliges Prickeln in der Magengrube aus, das sie sehr liebte.

"Wieso bekommen wir eigentlich kein zweites Baby?", fragte Ron nach einigen Minuten für Hermine völlig überraschend. Sie war leicht eingedöst, die parfümierte Luft und das angenehm warme Wasser hatten sie schläfrig gemacht.

"Was?", fragte sie benommen und richtete sich etwas im Wasser auf. "Was hast du gerade gesagt?" Hatte sie sich verhört?

"Wieso bekommen wir kein zweites Baby?", wiederholte Ron die Frage und zog Hermine wieder in seine Arme zurück, da er bemerkt hatte, dass sie leicht fröstelte und eine Gänsehaut bekam.

"Muss das unbedingt jetzt sein, Ron?", fragte sie in einem sehr genervten Tonfall. Es war gerade so schön gewesen... "Können wir nicht wann anders darüber reden?" Sie wollte jetzt nicht über diese Dinge nachdenken, nicht jetzt, wo es so gemütlich war und diese Nähe zwischen ihnen bestand.

"Ja, das muss jetzt sein!", beharrte Ron. "Wir verschieben dieses Thema schon seit Jahren, wir wollten doch irgendwann darüber reden."

"Aber irgendwann muss doch nicht jetzt sein, oder?", widersprach Hermine und hätte ihm am liebsten den Mund zugehalten. Er versaute die ganze schöne Stimmung, merkte er das nicht?

"Doch Hermine, irgendwann ist genau jetzt. Wir haben dieses Thema zum letzten Mal kurz nach Cathys Geburt diskutiert und dann auf Eis gelegt. Findest du nicht, dass wir es langsam mal wieder auftauen müssten?", sagte Ron vernünftig und spritzte ihr etwas Wasser ins Gesicht. Hermine knurrte und spritzte zurück.

"Ja, vielleicht. Aber dann wirklich langsam, sodass wir nicht jetzt darüber reden müssen.", wich sie aus und drehte den Wasserhahn auf. Das Wasser wurde nämlich langsam kalt und sie wollte warmes nachfüllen.

"Komm schon, warum willst du kein zweites Baby haben?", hakte Ron nach und begann kleine Zöpfe aus ihren Haaren zu flechten.

Hermine seufzte. "Wer sagt denn, dass ich das nicht will, Ron?", erwiderte sie und nahm ihm ihre Haare aus der Hand, weil sie es unangenehm fand.

"Du willst ja nicht mal mit mir darüber reden.", sagte Ron und klang etwas deprimiert. "Ich meine, vor und auch kurz nach Cathys Geburt haben wir doch besprochen, dass wir noch mehr Kinder wollen, mindestens eins. Was ist denn aus dem Plan geworden?"

Hermine rutschte unbehaglich in der Wanne herum. "Ich weiß, dass wir das beschlossen hatten, aber die ersten Monate mit ihr waren sehr viel anstrengender als ich angenommen hatte, wir haben beide wieder gearbeitet, wir hatten gar keine Zeit für ein neues Baby. Und jetzt? Ich weiß nicht, sind wir nicht schon ...", sie brach ab und schaute betreten auf ihre Zehen, die aus dem Wasser ragten.

"Sind wir nicht schon was?", hakte Ron nach.

"Zu alt?", beendete Hermine leise ihren Satz.

"Zu alt?", fragte Ron lachend. "Hermine, meine Schwester ist nur ein Jahr jünger als ich und bekommt erst jetzt ihr erstes Baby. Ich bezweifle, dass wir wirklich schon zu alt für ein zweites Kind sind.", widersprach Ron und fing wieder an, ihren Bauch zu streicheln.

"Du möchtest wohl gerne noch ein Baby, was?", fragte Hermine vorsichtig nach und schloss wieder ihre Augen.

"Sagen wir's mal so, wenn wir eins bekommen würden, dann hätte ich nichts dagegen.", meinte er vage und grinste. "Aber darüber müssen wir uns einig sein, schließlich ist das doch eine nicht zu verachtende Verantwortung. Aber eine, die ich sehr gerne übernehme.", sagte er entschlossen.

"Hmm ... ich weiß nicht, Ron. Können wir das nicht noch ausführlicher besprechen, wenn ich ansprechbarer bin und klar denken kann?", erwiderte sie leise.

Ron legte den Kopf schief. "Okay.", sagte er großzügig. "Aber nicht, dass wir das erst wieder in sieben Jahren aufrollen, klar?"

TBC...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe über Mike Newell