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Fanfiction

Slytherin’ s Liebesjahr - Es beginnt! /oder/ Huffelpuff' s Kelch

von littlepanimausi

paty: naja du bist ja noch da... du bist mir hier als einzige treu *schnief* obwohl ich mir schon mehr kommis wünschen würden... über den trauernden Gast -> da könnt ihr noch bissl rätseln bis es endgültig gelüftet wird! Ich beschreibe Kleider und Events gerne^^ deswegen hab ich etwas Übung darin... :D
danke fĂĽrs beta'n!
_________________________________________________
Geschmeidig und elegant schwebte Cecilia geradezu zum Direktor. Die Flitterwochen, die Ferienwochen fĂĽr die SchĂĽler, waren gestern zu Ende gegangen, genau wie das FrĂĽhstĂĽck gerade eben.
Sie fĂĽhlte sich entspannt und ausgeruht, vollkommen ruhig und ausgeglichen. Dumbledore bat sie, nach dem FrĂĽhstĂĽck zu ihm ins BĂĽro zu kommen, sie vermutete, er wolle etwas mit ihr plaudern. Die ersten beiden Stunden hatte sie frei, kein Unterricht.
Sie hatte nicht das komische Blitzen in seinen Augen, weder die Besorgnis ausstrahlende, in Falten gelegte Stirn, noch das frĂĽhe Verschwinden des Direktors bemerkt, sie wollte es nicht merken.
Sie kam zum Wasserspeier, „Schokoladenbiskuit!“ sagte sie fröhlich und er schwang zur Seite, um die Treppe frei zu geben.
Cecilia bestieg, zwei Stufen auf einmal erklimmend, die Treppe und klopfte an, ihre ganze Haltung zeigte wie glĂĽcklich sie war, sie wirkte selbstbewusst und hatte die Schultern gestrafft. Sie hatte eine gerade Haltung, alles an ihr schien Perfektion und Selbstbewusstsein auszustrahlen.

Die Tür öffnete sich und gab den Blick auf das Büro frei.
Dumbledore saß dahinter und sah in die Leere, sein Kopf auf den Händen gebettet.
Leise kam Cecilia näher, Besorgnis stand in ihrem Blick. Sie hatte den alten weisen Mann ins Herz geschlossen und wollte nicht, dass er besorgt war.
Er sah auf, plötzlich ihre Präsenz realisierend.
Mit einer kurzen Geste bot er ihr an, sich zu setzen. Cecilia nahm Platz und Dumbledore sah ihr kurz in ihre jadegrĂĽnen Augen.

Sie ist nicht Jeanne, sie ist Cecilia!

„Wie ist es ihnen in Kanada ergangen Cecilia, meine Liebste?“,
fragte er höflich, doch sein Blick war gehetzt. Cecilia wollte am liebsten sofort auf den Punkt kommen, doch sie fühle, dass es nichts angenehmes sein konnte, obwohl sie immer noch nicht die Anspannung Dumbledore’ s erkannte.

„Sehr gut, danke der Nachfrage Direktor. Wir waren in einer kleinen Hütte in einem Wald, sehr intim. Direkt neben einer wunderschönen kleinen Kaskade. Wir haben jeden Morgen auf einem Stein mitten im Wasser gefrühstückt, es war fantastisch!
Stellen sie sich das vor, morgens, die Sonne geht auf, man sitzt auf einem feuchten Stein, die Füße im kühlen Wasser, das um einen fließt. Doch das Beste war mit Severus ein wenig private, ausgelassene Zeit zu verbringen, weit weg vom Stress.“
Er nickte geistesabwesend und Cecilia neigte ein wenig den Kopf und sah den Mann vor sich besorgt an. Nicht einmal die schönen Erinnerungen an die vergangene Zeit konnten sie jetzt fröhlich stimmen, denn sie sah und spürte den Unmut des alten Mannes.
„Ich hoffe, sie haben auch die Niagarafälle besucht und das kleine schöne Dörfchen, das ich ihnen empfiehl.“
„Direktor! Reden sie nicht um den heißen Brei herum, worum geht es wirklich, was ist los?“
Der Mann vor ihr seufzte erschöpft und schloss für einen Moment die Augen. Dann öffnete er sie abrupt und sah der Dame tief in die Augen.
„Cecilia, sie wissen doch sicher noch was Alderic und Lupin sagten?“
Sofort schossen Bilder der beiden Männer in ihren Kopf, die hatte sie ja ganz vergessen!
„Ja, sicher Direktor.“
„Wir müssen sofort beginnen!“ der Direktor erhob sich so plötzlich, dass Cecilia zurückschreckte. Er begann nachdenklich im Raum umherzulaufen und vergrub seine Finger in seinem Bart.
„Cecilia.“ Sie schreckte auf, sie hatte ihn beobachtete, wie er durch den Raum schritt, nicht einen Moment lang hielt er Augenkontakt mit ihr, nicht einmal jetzt. Sie dachte, er wäre in Gedanken versunken, darum hatte es sie erschreckt, als er sie angesprochen hatte.
„Alderic und sie, sie beide müssen nach Kanada.“
„Kanada? Wieder?“, sie war vollkommen verwirrt, Kanada? Mit Alderic?
„Ja, Helga Huffelpuff’ s Kelch ist dort versteckt.“
„Aber warum haben sie uns das nicht gesagt, es wäre perfekt gewesen, wir hätten ihnen vollkommen ungesehen den Kelch bringen können!“
Der Direktor ging zu ihr und kniete sich plötzlich vor ihr, Cecilia fühlte sich unbehaglich, den mächtigen Zauberer zu ihren Füßen zu wissen.
„Cecilia…“ sagte er flüsternd und nahm ihre Hände.
„Kind, sie müssen mir gut zuhören. Bitte verstehen sie mich nicht falsch, Severus ist wie ein Sohn für mich und als seine Frau sind sie mir auch ans Herz gewachsen, doch ich muss sie um etwas bitten.“
„Direktor?“
„Bitte trennen sie sich von ihm…“ sie sprang abrupt auf und starrte den Mann mit offenem Mund an.
„Hören sie mich an Kind! Sie müssen nur so tun, als würden sie sich von ihm trennen, er muss tiefer in das Netz vom Voldemort eindringen. Sie müssen fest mit Alderic zusammenarbeiten. Wenn heraus kommt, dass sie mit ihm verheiratet sind, würde unser ganzer Plan kippen.
Sie müssen vortäuschen sie würden Severus wegen Alderic verlassen. Voldemort darf von ihrer Bindung nichts erfahren, zu ihrem und seinem Schutz!
Bald wird er Voldemort einige Gifte bringen und sie werden die Welt bereisen, um die Horkruxe zu zerstören.
Bitte Cecilia, lassen sie uns nicht im Stich.“
Cecilia sah dem Mann, der nun stand und seine Hände locker auf ihre Schultern gelegt hatte, tief in die Augen.
„Ich werde sie nicht enttäuschen, Direktor.“ Sagte sie leise und in ihren Augen spiegelte sich der Unmut darüber.
Er lies seine Hände an ihren Schultern herabfallen und streifte dabei ihre Arme. Er nahm ihre Hände in seine und sagte leise.
„Cecilia Kind, sie wissen ich würde sie nicht darum bitten, wenn es nicht dringlich, nicht notwendig wäre.“
„Ja Direktor, ich weiß. Würden sie mir einen Gefallen tun?“
„Ja gerne Kind, was möchten sie?“ Erleichterung lag in seiner Stimme und er schien viel entspannter zu sein.
Sie lächelte den Mann vor sich an und drückte seine Hand.
„Bitte Direktor, lassen sie uns einander Duzen, wir werden nun sehr viel in einander vertrauen müssen. Ich meine, wenn wir unter uns sind.“
Ein Lächeln trat nun auch auf die Lippen des Mannes und er nickte ihr bekräftigend zu.
„Ja, das möchte ich auch gerne Kind.“ Er gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und war wieder ganz der alte, weise, etwas verrückte Direktor.
Er setzte sich zurĂĽck auf seinen Platz und auch sie nahm wieder Platz.

„Die Informationen, die du benötigst, sind vor allem, welche Horkruxe es zu vernichten gilt. Ursprünglich sind es einmal 7 gewesen, Voldemort mit eingeschlossen. Drei wurden zerstört, das Medallion von Salazar Slytherin, der Ring von Vorlost Gaunt und das Tagebuch des jungen Tom Riddle. Es bleiben noch vier Stück die Schlange Nagini, Rowena Ravenclaw’ s Taschenuhr, Helga Huffelpuff’ s Kelch und als letztes Voldemort selbst. Doch darum muss sich unser junger Held Harry kümmern.“
Cicilia nickte gedankenverloren.
„Ich weiß, was du denkst Kind, warum musst du mit Alderic zusammen gehen. Doch im Krieg kann man sich weder seine Feinde noch seine Freunde aussuchen…“ er legte eine Hand auf ihre und strich zärtlich darüber.
„Krieg? Albus, ist es so schlimm?“ die Worte, die er nachdem er „Krieg“ gesagt hatte, hatte sie zwar gehört doch denn Sinn dahinter nicht erfasst.
„Es wird so schlimm kommen… Hogwarts ist nicht mehr sicher, doch allemal sicherer als das Zuhause der Kinder…“
In seinen Augen trat wieder die Leere, er wusste nicht wie viel er ihr anvertrauen konnte.
Ein Klopfen riss beide aus ihren Gedanken.
Albus öffnete die Tür mit einem Schwenk seiner Hand.
Alderic kam, stolz und erhaben, in den Raum. Er hatte ein bordeauxrotes Gewand an, welches seitlich mit einem Knoten einer goldenen Kordel geschnĂĽrt war. Er war rasiert und sein Gesicht hatte eine gesunde Farbe, seine Augen wirkten berechnend, doch lebendiger als bei ihrem letzten Treffen. Er sah gut aus.
Er deutete eine kurze Verbeugung an und setzte sich neben Cecilia, ohne sie anzusehen.
„Monsieur Lupin (A/N ausgesprochen: Lepin mit stummem „n“, französische Aussprache eben^^) wird am Tor zu uns stoßen, werden sie uns nun unsere Aufgabe erläutern Dumbledore?“, fragte er, ohne seinen Blick vom dem des Direktors zu trennen.
„Ja, natürlich. Sie waren in den Flitterwochen in Kanada. Ironie des Zufalls, der erste Horkrux ist dort versteckt. Mein Informant erwähnte ein Geschäft in einem kleinen Zaubererdorf in Quebec. Quebec’ s Flagge zieren vier Lilien.“ In Dumbledore’ s Augen blitzte es vergnügt, Alderic sah ihn verwundert an und lächelte dann glücklich.
„In diesem Antiquitätengeschäft müsste eine alte Karte liegen, sie sieht wertlos aus, altes Pergament, doch der Inhaber erfuhr durch Zufall, dass es eine alte Karte ist. Diese Karte führt euch zu einem Wasserfall, hinter welchem sich wahrscheinlich Helga Huffelpuff’ s Kelch befindet. Es wird schwierig die Zauber zu überbrücken, doch Alderic und Lupin werden ihnen behilflich sein.“
Er nickte Alderic zu und dieser nickte immer noch lächelnd zurück. Der Mann erhob sich und bot Cecilia die Hand an um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein. Sie sah etwas skeptisch zu Dumbledore, dann nahm sie widerwillig seine Hand und lies sich hochziehen, als sie stand lies sie sofort los und drehte sich zu Dumbledore. „Und der Unterricht?“
„Sie werden heute Abend dorthin apparieren. Direkt nach dem Unterricht, morgens, vor dem Unterricht sind sie wieder in Hogwarts. Hier.“ Er reichte ihr einen Stundenplan, ihre Stunden waren alle verlegt und verändert worden, sodass sie mehr Nachmittagsstunden hatte und jeden Tag die ersten beiden Stunden frei.
„Dieser erste Horkrux wird der Einfachste sein, bei den Anderen werde ich euch nicht mehr so behilflich sein können, ihr werdet auf eigene Faust recherchieren müssen. Ich habe noch sehr viele Verpflichtungen im Orden darum werde ich euch wohl keine bedeutende Hilfe mehr sein.“

Seine Augen verdunkelten sich, er war gezwungen das Ministerium in Schach zu halten und zu versuchen, sie in die richtige Richtung zu lenken. Der Orden nahm viel Zeit und Kraft in Anspruch und nicht zu vergessen Hogwarts, Minerva musste jetzt schon viel zu oft für ihn einspringen. Er würde sein Bestes tun, um den Dreien zu helfen, doch er konnte nicht mehr allzu viel tun. Nun hing es an ihnen und Severus. Er würde ihnen die Informationen bringen und sie müssten versuchen mit den kargen Antworten ihrer unzähligen Fragen auszukommen und Lösungen als auch die Horkruxe finden.
Cecilia drehte sich, den Blick auf dem Stundenplan geheftet um und schritt davon, an der Tür wandte sie sich um. „Wohin gehen die Beiden jetzt?“
„Solange sie unterrichten, versuchen die Beiden die Karte an sich zu bringen. Nach dem Unterricht kommen sie zu mir und ich verrate ihnen ihren Aufenthaltsort.“
Cecilia nickte und verschwand, vorher hatte Alderic gesagt Lupin würde zu „ihnen“ stoßen. Das hieß wohl er dachte, dass sie sofort mitginge. Irgendwas an diesem Mann irritierte sie, doch sie wusste nicht was.

Im Unterricht war sie abwesend, sie gab etwas zu lesen auf und wollte, dass sie den Text in eigenen Worten zusammenfassten und abgaben. Solange die Schüler arbeiteten, sah sie verträumt aus dem Fenster. Die Abschlussstudenten arbeiteten fleißig und wieder einmal flog die Hand von Hermine in die Höhe.
„Professor Decouleur?“, fragte sie, als die Lehrerin nicht reagierte und diese schreckte daraufhin aus ihren Gedanken hoch.
„Was?“, fragte sie verwirrt und sah sich nach der Person um, die sie gerufen hatte. Die anderen Schüler wurden ebenfalls neugierig.
Einige kicherten leise über den Anblick den Cecilia bot. Hermine räusperte sich.
„Professor Decouleur, ich wollte nur fragen, ob das Kapitel über Fluchabwehr von Elementarflüchen dazugehört oder nicht.“
„Hm…“ sie sah ins Buch und suchte die Seite, welche Hermine wohl meinte.
„Nein, Miss Granger, nur bis zu dem Kapitel davor.“ Cecilia hatte große Lust, das Mädchen zu verbessern, sie hieß nun Snape, nicht Decouleur. Doch das würde vollkommen entgegen ihres Planes gehen. Sie seufzte enttäuscht.

Der Tag zog sich endlos lange hin, sie wusste nicht was sie tun sollte, um die Zeit zu beschleunigen, in der einzigen Freistunde, die sie hatte, gab Severus Unterricht, sie hinterließ ihm einen Zettel, dass sie am Abend nicht da wäre.
Sie glaubte zwar, dass Dumbledore ihm bescheid gesagt hatte, wollte aber sicher gehen. Sie wusste, dass ihr Mann eifersĂĽchtig auf Alderic war, warum auch immer.
Ihr Mann… dieser Gedanke war so neu und lies sie wieder seufzen, dieses Mal aber selig und glücklich.

Am Abend zog sie sich dick an, dafür dass es März war, war es ziemlich kalt.
Mit ihrem dicken weinroten Mantel aus künstlichem Fell ging sie auf das Gelände. Dumbledore hatte ihr den Aufenthaltsort der beiden Männer genau gesagt und sie war dabei, hinter die Appariersperre zu gehen.
Dort angekommen, nahm sie noch einmal tief Luft, dann apparierte sie in das kleine Dorf vor eine Gaststätte.
Die beiden Männer standen da und erwarteten sie wohl schon, sie sahen recht zufrieden mit sich aus.
„Mademoiselle Cecilia“, sagte Lupin, der ihre Hand nahm und während einer Verbeugung küsste.
Sie nickte ihm zu und Alderic trat zu ihnen, genau darauf achtend wie lange Lupin ihre Hand hielt. Auf der Stelle zog sich jener zurĂĽck und richtete seine Augen zu Boden.
„Wir haben die Karte, wir gehen nun in den nahe gelegenen Wald, dort müsste der nach Karte der Kelch liegen.“ Meinte Alderic, während er bereits vorausging. Sie verließen die Seitenstraße und folgten nebeneinander Alderic. Der Weg führte sie tief in den Wald, nach einer Weile fühlte sich Cecilia nicht mehr so wohl. Sie ging schneller und holte Alderic ein.
„Geben sie mir die Karte, ich möchte selbst sehen, wo wir sind!“ Alderic lächelte sie wissend an und reichte ihr das vergilbte Pergament.
Sie sah darauf und dann sah sie sich um, sie hatte absolut keine Ahnung, wo sie waren. Alderic begann zu lachen. Mit einem amüsierten Ausdruck sagte er: „Wir sind hier Mademoiselle.“ Er zeigte auf einen kleinen Weg, der auf der Karte gekennzeichnet war.
„Dann dauert es ja gar nicht mehr so lang.“ Wieder erschallte das dröhnende, tiefe Lachen des Mannes.
„Eine gute Stunde, Mademoiselle.“ Sagte der lächelnde Lupin, der sie eingeholt hatte.
„Lasst uns weitergehen.“ Sagte Alderic fröhlich und stieg einen Hang hoch.
„Er ist viel sympathischer, wenn er lacht.“ Meinte Cecilia ihm hinterher blinzelnd.
„Das hatte auch Jeanette immer gesagt, sie brachte ihn immer zum lachen.“ Meinte Lupin in Erinnerung schwelgend und zog sie dann mit sich hinter Alderic.

Wie gesagt, dauerte es eine gute Stunde bis sie schlieĂźlich ankamen und als Cecilia ihr Ziel sah, erkannte sie es sofort.
„Das ist der Wasserfall und dort ist die Hütte, schaut mal da, das Vogelnest ist auch noch da!“ sie war in heller Aufregung, hier hatte sie ihre Flitterwochen verbracht!
„Sie kennen diesen Ort?“, fragte Alderic unvermittelt.
„Ich war hier während meiner Flitterwochen mit Severus!“ Sie sah verwundert zwischen den beiden Männer hin und her. Alderic’ s Augen verdunkelten sich und Lupin warf ihm kurz einen besorgten Blick zu.
„Der Karte nach zu urteilen müsste der Schatz direkt hinter dem Wasserfall liegen. Wieso hat der alte Zauberer ihnen nicht bescheid gesagt?“
„Dumbledore? Ich weiß nicht…“
„Das interessiert nun niemand, lasst uns den Kelch holen.“ unterbrach Alderic barsch die Unterhaltung und drehte sich sofort um. Er lies durch seinen Zauberstab einige Felsen aus dem Wasser wachsen. Auf diesem Weg begab er sich erhobenen Hauptes zum Wasserfall.
Cecilia sah ihm verwirrt hinterher und murmelte „Was ist denn mit dem los?“.
Lupin ging voran und hielt ihr die Hand entgegen, um ihr beim besteigen der Steine behilflich zu sein.
Somit gelangten sie bis vor den Wasserfall.

„Worauf warten wir?“, fragte Cecilia und sah die beiden fragend an.
„So einfach wird es uns der Zauberer nicht machen, einen Teil seiner Seele zu finden.“ Der Tonfall von Alderic betitelte Cecilia mit „törichtes Kind“, sein Blick untermauerte diese Feststellung.
Lupin fuhr mit seinem Zauberstab bereits den Wasserfall entlang, Alderic fasste direkt durch das Wasser und sagte dann „Da ist ein Fels, ein Elementarzauber stimmt’ s?“ Lupin nickte und begann, etwas zu murmeln.
Alderic schloss sich an und Cecilia stand verwirrt zwischen ihnen. Sie fasste durch das Wasser und spĂĽrte ebenfalls den kalten Stein.
Langsam begann der Fels sich unter ihren Finger zu verflüssigen. Verwundert weitete sie die Augen und drückte mit ihrem Gewicht gegen den Stein und prompt landete sie vorn auf ihren Knien. Vollkommen durchnässt sah sie nach hinten, das Wasser fiel genauso wie zuvor hinunter, sie war in einer kalten nassen Steinhöhle.
Alderic und Lupin betraten ebenfalls die Höhle und mit Lumos erstrahlte sie in hellem Licht.
Vier Gänge führten tief in den Fels hinein. Auf jedem Gang prangte das Zeichen eines Hogwartsgründers.
Cecilia stand auf und las die Inschrift jedes einzelnen Ganges.

Gryffindor: „Wir lehr’ n all die, die Mut im Namen haben.“
Huffelpuff: „Ich nehm sie all’ ohne Ansehen ihrer Gaben“
Slytherin: „Wir lehren nur die mit reinstem Blut der Ahnen“
Ravenclaw: „Wir aber lehr’ n wo Klugheit ist die Bahnen“


„Und woher wissen wir, welchen Gang wir nehmen können?“
„Was wissen wir alles über diesen bösen Zauberer?“, fragte Alderic sie daraufhin.
„Er war in Slytherin, sogar ein Nachfahre Slytherin’ s. Der Kelch gehörte Helga Huffelpuff.“
„Sollen wir die beiden Gänge nun ausschließen oder unter die nähere Auswahl nehmen?“, fragte Lupin zweifelnd.
„Vielleicht geht es auch darum, den Gang, des jeweiligen Hauses zu nehmen welchem man angehört.“
„Er wird Fallen aufgebaut haben. Ich glaube, er hat es so gemacht, dass man Beispielsweise falls man Huffelpuff’ s Gang nimmt, eine Aufgabe bekommt, die man als Gryffindor am besten Lösen kann.“
„Ach, du meinst zum Bsp. Etwas das Mut erfordert bei jemandem der keinen oder wenig Mut hat und deshalb in ein anderes Haus kam!“ Alderic nickte auf Cecilias Antwort hin.
„In welches Haus könntet ihr gekommen sein?“, fragte sie
„Aus Neugier haben wir uns den Hut einmal übergezogen. Ich wäre in Ravenclaw gewesen, Alderic in Gryffindor.“
„Dann bleibt nur Huffelpuff, ich war in Slytherin!“
„Gut, dann nehmen wir Huffelpuff’ s Gang, wenn etwas kommt bei dem wir Mut brauchen, bin ich da. Um Slytherin’ s und Ravenclaw’ s Spezialitäten kümmert ihr euch.“
Er leuchtete in den Gang und ging voran. Die beiden leuchteten hinterher und folgten ihm.
Das Hindernis, auf das sie stießen, war eine riesige Kluft, geschützt mit Zaubern, die das Schweben oder Fliegen darüber verhinderten. In der Kluft waren mehrere Schlangen, die ihre Giftzähne zeigten, mit ihrem Klapperschwanz klapperten oder sich gegenseitig angriffen und aßen.
Cecilia schreckte zurĂĽck und stieĂź gegen Lupin. Der sie freundlich kurz festhielt bis sie ihr Gleichgewicht wieder hatte.
Alderic sah mit gehobener Augenbraue auf die Schlange, ein Sturz nach unten würde, durch die Gegenzauber, den sicheren Tod bedeuten. Nicht zuletzt wegen der hungrigen Schlangen. Sicher gab es dort unten einen Auffüllzauber an Futter, der mit einer Falle außerhalb der Hölle verbunden war. Raffiniert.

Er versuchte einige Zauber, um sich Hilfen zu besorgen, damit sie die Schlucht ĂĽberbrĂĽcken konnten, doch nichts gelang, die Gegenzauber waren zu stark.
Alderic griff zu anderen Mittel. Mit komplizierten Bewegungen und Zauberformeln versuchte er, etwas zu erreichen, Cecilia hatte das noch niemals zuvor gesehen.
„Das ist alte Magie, sie ist mit der Zeit verloren gegangen, ähnlich dem Ars Moriendi.“ Cecilia nickte Lupin zu und sah wieder zu Alderic, der es geschafft hatte, einen dünnen Felsvorsprung hervor zu zaubern.
Er nickte den Beiden zu und schlich nah am Fels gedrĂĽckte ĂĽber den schmalen Weg.
Cecilia folgte ihm, Stoßgebete schickend, dass sie nicht herunter fiel. Als alle drei es geschafft hatten, sahen sie noch einmal zurück und Alderic sagte „Nun, Gryffindor’ s Aufgabe wäre gelöst, fehlt nur noch Ravenclaw und Slytherin.“.

Sie gingen weiter und gelangten in eine Sackgasse. Cecilia runzelte die Stirn. In der Wand vor ihnen war eine goldene Inschrift eingraviert.
„Das Blut der schwarzen Frau, in ewiger Trauer um ihren Liebenden, führt zum Schatz der Huffelpuff.“
Darunter war eine kleine AusstĂĽlpung, wahrscheinlich um das Opfer hinein zu gieĂźen.
„Schwarze Frau?“ fragte Alderic.
„Eine schwarze Frau, die um ihren Mann trauert…“, dachte Cecilia laut nach.
„Eine Witwe…“ meinte Lupin aufschreckend.
„Woher sollen wir jetzt eine Witwe herbekommen?“
„Um das Rätsel zu lösen, brauchten wir erst einmal Ravenclaw’ s Attribut und nun müssen wir Slytherin’ s Eigenschaft benutzen, eine List.“
Cecilia dachte nach und plötzlich erhellte sich ihr Gesicht.
„Aber natürlich! Nicht ein Mann, sondern Männer!“, schrie sie auf und ging in die Knie.
„Wenn ich keine echte Witwe habe, dann…“ Sie leuchtete mit einem Zauberstab in eine Ecke, augenscheinlich etwas suchend, nachdem sie es gefunden hatte sprach sie „Sectumsempra“ dann „Wingardium Liviosa liqiudus!“.
Die rote FlĂĽssigkeit flog zu ihr und sie dirigierte sie zur Opferstelle. Nachdem sie vollkommen hinein geflossen war, verfielen die Steine zu Sand und es wurde der Zugang zu einem dunklen Raum frei.

„Aber wie?“, begann Alderic verwundert und Lupin lachte auf.
„Eine schwarze Witwe! Aber natürlich!“, er zeigte auf die tote Spinne in der Ecke und Alderic lächelte anerkennend.
Stolz und erhobenen Hauptes schritt Cecilia in den Raum und leuchtete durch die Gegend.
Sie sah den Kelch, wollte hin, doch sie wurde zurĂĽckgeschleudert.
Sie landete unbequem auf ihrem Hosenboden und sah blinzelnd hoch.
„Geduld ist eine Tugend, Mademoiselle.“ Grinste Lupin gutmütig und bot ihr seine Hand an. Sie nahm sie und lies sich auf die Beine stellen.
Wie wĂĽrden sie nun zum Kelch gelangen?

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Also wie hat das gefallen? KOMMIS
riesen Dank an meine liebe Beta die trotz ihrer eigenen story fĂĽr mich beta gelesen hat und so schnell fertig war! DANKE PATY


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