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Die Überwindung - Vom Heranschleichen und Annähern

von iome

@Littlepanimausi: Heile Welt kann es nach so einer Schlacht auch gar nicht geben. Ich finde es so ganz realistisch, auch wenn ein bisschen heile Welt am Ende dann doch kommen wird. Wie es Severus mit seinen fehlenden Bein geht, erfahren wir heute und auch, wie er es eigentlich verloren hat.

@Issi: Ich denke auch, dass Shacklebolt seine Sache als Minister gut machen wird. Auf jeden Fall besser, als sein Vorgänger. Und was das Ende der Story angeht: Irgendwann geht alles mal zu Ende und man soll ja aufhören, wenn es am Schönsten ist.

@Mumu: Nein, keine Angst, nach diesem Update kommen noch zwei weitere. Arthur tut mir auch leid, aber bei den Auswirkungen, die so ein zu lang anhaltender Crucio auf den Geist haben kann und sicher auch auf den Körper, ist es wohl besser, dass er es nicht überlebt hat. Für seine Familie ist es natürlich trotzdem ein harter Schlag.

@Lady Violett: Ich glaube mal, Tonks wird die Fehlgeburt verwinden und langfristig wird es ihr wieder gut gehen. Remus hat es da schon schwerer, denn die Bilder seiner sterbenden Kameraden dürften ihn noch eine Weile lang verfolgen. In anderer Hinsicht sieht es ja positiver aus. Kingsley als Minister ist bestimmt nicht das schlimmste Schicksal, dass man sich für die Zaubererwelt vorstellen kann.

@Joghi: Ich denke auch, dass andere ihre Sache schlechter machen würden, als Shacklebolt. Der hat sicherlich nicht vor sein Amt auszunutzen und er wird für Gerechtigkeit sorgen. Und Arthur? Der hat sicherlich den Tod nicht verdient, aber bei so schweren Verletzungen war es vielleicht besser für ihn. Immerhin hat der Rest der Familie überlebt. Das ist doch schon mal was.

@Dark Snape: Schön, dass Du alles aufgeholt hast. Ja, Severus Bein ist weg, aber damit wird er umgehen können. Das ist ein Verlust, den er auf jeden Fall besser verkraften kann, als wenn er Hermine verloren hätte. Und was Tonks angeht: Die wird früher oder später mit der Fehlgeburt klarkommen. Vielleicht kriegen sie und Remus wirklich in absehbarer Zeit ein Baby und das könnte auch Remus helfen, mit den Verlusten des Krieges klarzukommen.

@Zico2000: Vielen Dank! Ich hab genau das versucht, was Du beschrieben hast. Das war nämlich das, was mir bei JKR gefehlt hat. Da sind einfach zu viele gestorben, an denen wir Leser gehangen haben. Hier sind zwar auch einige gestorben und die Schlacht wird noch lange ihre Schatten auf die Überlebenden werfen, aber alle werden lernen damit umzugehen. Du wirst meine Geschichte vermissen? Ich bin auch traurig, dass sie zu Ende geht, aber Du findest bestimmt wieder andere Geschichten zum Lesen. Wenn nicht: Ich kann Dir die eine oder andere Empfehlung geben. Ich lese nicht viel Storys, aber ein paar wirklich gute.


99. Vom Heranschleichen und Annähern

Auch Severus hatte mit den Nachwirkungen der Schlacht zu kämpfen, doch sie waren bei ihm mehr körperlicher als seelischer Natur. Er kam damit klar, dass ihm ein Bein fehlte und auch damit, dass er einen künstlichen Ersatz bekommen würde, aber das Rollstuhlfahren wollte ihm einfach nicht so gut gelingen, wie er sich das vorgestellt hatte.

Zwar war sein Kerker, in der er nach den Beerdigungen erstmals zurückgekehrt war, nun absolut eben und wies noch nicht einmal mehr eine Schwelle auf, aber das änderte leider nichts daran, dass er die Tatsache verfluchte, sich nicht mehr hinstellen zu können, wenn ihm danach war. Gerade beim Brauen würde ihm das enorme Schwierigkeiten machen, wenn er nicht mal mehr in den Kessel sehen konnte.

Hermine beobachtete ihn einige Stunden lang und fasste dann einen Entschluss. „Severus, ich denke bis die Wunde soweit verheilt ist, dass Du eine Prothese tragen kannst, solltest Du auf Krücken wechseln.“

„Was?“, brummte er, weil seine körperlich Unzulänglichkeit kein Thema war, über das er reden wollte.

„Krücken, Severus. Sie sind sicherlich nervig, aber besser als der Rollstuhl. Du könntest damit stehen und kämst auch die Treppen hoch.“

„Dann zaubere mir welche. Ich bin von dem Ding hier mehr genervt, als ich es von Krücken je sein könnte.“ Er sah auf den Rollstuhl und verdrehte die Augen. „Ich weiß gar nicht, wie die Muggel mit so etwas klar kommen.“

Hermine schmunzelte und reichte ihm die Krücken, die sie aus zwei Holzscheiten mittels Verwandlung gemacht hatte. „Keine Ahnung, aber probier mal, ob Du damit besser zurecht kommst.“

Severus drückte sich nach oben und übte sich einige Augenblicke lang in der Technik des Umherlaufens. Er freundete sich recht schnell mit dieser Art der Fortbewegung an und stellte nur fest, dass die Stützen ein wenig zu kurz geraten waren. Hermine passte die Krücken an und ab da fühlte sich Severus besser. Es war nicht so, dass alles wie vorher war, aber es war doch ziemlich dicht dran.

Im Kampf hatten sie viele Freunde verloren und um sie und sein Bein tat es ihm wirklich leid, aber die Freude, die er empfand, weil er noch am Leben war und Hermine gesund und munter bei ihm saß, war nahezu unbeschreiblich.

Sie war ihm in den letzten Tagen kaum von der Seite gewichen und er war dankbar dafür. Ihre Anwesenheit ließ ihm nicht viel Zeit über die Verluste nachzudenken und sie half ihm sich daran zu erinnern, wie viel Glück er gehabt hatte.

Eigentlich war ihm völlig unklar, wieso er überhaupt noch da war. Vor etwa einer Woche hatte er mit seinem Leben abgeschlossen, als er den Plan fasste Voldemort zu suchen. Schon als er aus der Schule hinaus ins Hauptquartier gefloht war, hatte er war er sich sicher gewesen, dass er die nächste Stunde nicht würde überleben können.

In Milford Haven hatte er sich nur kurz aufgehalten. Es war nur eine Zwischenstation auf dem Weg in seinen Untergang. Sein Plan war schlicht und selbstzerstörerisch. Er hatte sich in eine Seitengasse begeben, auf sein dunkles Mal gedrückt und war dann einfach appariert. Er war sich vorher nicht sicher, ob das gut gehen konnte, aber bis dahin funktionierte sein Idee. Voldemorts Ruf war diesem sicherlich in jenem Augenblick nicht einmal bewusst, aber er brachte Severus zu ihm.

Verwundert hatte er in der alten Ruine einer seit Jahrhunderten zerstörten Burg gestanden und Voldemort auf einem Steinthron sitzen sehen. Er hatte ihn angestarrt und erst nach langen Sekunden begriffen, dass das Monster auch in seine Richtung sah, aber nicht auf seine Anwesenheit reagierte. Severus ahnte, dass Voldemort mit etwas anderem, etwas sehr anstrengendem, beschäftigt sein musste und nutzte die einzige Chance, die er vielleicht bekommen würde. Er stürmte nach vor und hieb mit dem Zahn des Basilisken auf das Medaillon ein, das glänzend um den Hals des Gegners hing.

Und tatsächlich gelang es ihm mit der Wucht und dem Überraschungseffekt, den Horkrux zu zerstören. Er hatte nicht damit gerechnet, dass es funktionieren könnte, so wie auch Voldemort scheinbar nicht damit gerechnet hatte, dass jemand einen derartigen direkten Angriff wagen würde.

Doch als das Seelenstück zerbracht, sein wertvoller Inhalt sich in der Luft verteilte und damit verloren ging, kam Riddle zurück ins Hier und Jetzt. Seit er seine Anhänger alle zu sich gerufen und mit einem noch dunkleren Spruch als dem Imperius zu bloßen Puppen gemacht hatte, war als seine Konzentration von Nöten gewesen, um sie zu lenken. Er ließ sie Dinge tun und Zauber wirken, die sie nicht einmal hätten lernen können, wenn er ihnen die Zeit dazu gegeben hätte. Gewaltige Macht war nötig um alle seine Marionetten gleichzeitig zu bewegen, wie einen Mann und doch so individuell, dass jeder richtig agierte.

Niemand außer ihm, dem Dunklen Lord, wäre zu solch einer phantastischen Leistung in der Lage gewesen. Und nun kam jemand her und unterbrach nicht nur seine Konzentration, sondern tat das auch noch mit der Vernichtung eines Horkruxes. Voldemorts Hände schossen nach vorn und legten sich um den Hals des Unglücklichen, der derartiges gewagt hatte.

Schon nach einer Sekunde hatte er Snape erkannt und losgelassen, denn für den Bastart, der ihn verraten hatte, war ein anderer Tod angemessen. Er jagte Nagini, die faul neben ihm geruht hatte auf den Mann zu und wollte sich schon am langsamen und schmerzvollen Tod des Verräters weiden, als Snapes Hand hervorschnellte und der Schlange mitten im Angriff den Basilikenzahn, den er noch immer fest umklammert hielt, von unten durchs den Kopf hieb.

Nagini erschlaffte sofort und Voldemort tobte. Für Sekunden vergaß er sogar den Kampf in Hogwarts, doch da der beinahe schon gewonnen war, änderte das nichts.

Voldemort spürte nur noch Wut. Er zog nicht einmal seinen Zauberstab, als er einen Fluch nach dem anderen auf den Mann abfeuerte, von dem er lange Jahre geglaubt hatte, er sei ein treuer Anhänger. Die ersten Flüche konnte der noch abwehren, doch dann sackte Severus Snape, getroffen von mehreren bösartigen Zaubern, zusammen und blieb liegen. Sein Versuch, selbst Flüche auf den Gegner loszulassen, scheiterte daran, dass Voldemort ihm den Zauberstab abnahm und Severus Erinnerung endete in dem Moment, als er ihn mit dem stärksten Sectumsempra belegte, der jemals gesprochen worden war.

Severus war in dem Augenblick schwarz vor Augen geworden, in dem er sein Bein verlor. Im Nachhinein schien ihm das wie eine Gnade.

An die folgenden Ereignisse hatte er auch nicht viele Erinnerungen, doch Hermine und so gut wie jeder, der Ordensmitglieder hatte ihm alles haarklein berichtet. Hermines Worte war emotional gewesen, als sie das erste Mal davon sprach und er hatte sie mehrfach ausbremsen müssen, um ihren Ausführungen folgen zu können. Letztlich begriff er jedoch, was geschehen war und war unendlich stolz auf sie.

Die Zeit schlich dahin und nach und nach kehrte die Normalität ins Leben der Ordensmitglieder zurück.

Acht Tage nach der Schlacht war niemand mehr auf der Krankenstation. Alle Verletzungen, die geheilt werden konnten, waren auch geheilt worden. Mit den bleibenden Schäden lernten die Betroffenen nach und nach zu leben. Nur Martens lag noch dort oben, aber das weniger, weil er geheilt werden musste, denn gegen die vollständige Durchtrennung des Rückenmarks konnte man auch in der Zauberwelt nichts tun, sondern vielmehr, weil noch nicht entschieden worden war, was mit ihm geschehen sollte.

Da er sich weder bewegen noch äußern konnte, war das nicht weiter schlimm und alles, was man für ihn tat, war ihn künstlich zu ernähren und ihn zweimal am Tag mit einem Zauber zu reinigen.

Anderen Patienten mit ähnlichen Verletzungen hätte Poppy wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt, doch diesen Mann konnte sie nicht einmal ansehen, ohne dass sie den Wunsch verspürte, den Beruf zu wechseln. Es schauderte sie, wenn sie an all das dachte, was man ihr von ihm erzählt hatte und so ignorierte sie ihn die meiste Zeit. Einzig den Gedanken, dass die Welt gerecht war, ließ sie zu. Im eigenen Körper bei vollem Bewusstsein eingeschlossen zu sein, schien ihr eine gerechte Strafe für all seine Missetaten.

So dachte inzwischen auch Hermine, die sich noch am Tag der Schlacht davon überzeugt hatte, dass er wirklich unschädlich gemacht worden war. Seitdem ignorierte sie Martens Existenz, was nicht schwer war, da es auch ohne Gedanken an ihn zu verschwenden, genug zu tun gab.

In den ersten Tagen war sie viel bei Severus gewesen, wenn sie nicht gerade Heiltränke gebraut hatte. Auch jetzt war sie die meiste Zeit mit Severus in den gemeinsamen Räumen, doch nach und nach bekamen sie beide immer mehr Besuch und sie stellte zufrieden fest, dass sie sich nicht mehr so einsam und gefangen im Kerker fühlte, wie noch Tage zuvor.

Dazu trug auch bei, dass sich gewisse Dinge sehr zum Positiven veränderten. Da war zum einen Ron, der schon zweimal bei ihr gewesen war und dabei sogar zu vergessen schien, dass er Severus hasste. Seine Besuche waren lang und für beide wichtig gewesen. Ron brauchte moralische Unterstützung wegen des Todes seines Vaters und Hermine war bereit, sie ihm zu geben. Lange Monate zuvor hatte sich ihre Freundschaft nicht so intensiv und so ehrlich angefühlt.

Auch Harry hatte schon mehrfach an die Tür des Kerkers geklopft. Doch er besuchte erstaunlicherweise nicht nur Hermine, sondern auch Severus, mit dem ihn seit der großen Schlacht, ein unsichtbares Band der Freundschaft verband. Es war noch dünn und konnte sich durch jede Kleinigkeit wieder in Luft auflösen, doch Harry verstand nach und nach, dass der ältere Mann ganz und gar anders war, als er sich immer eingebildet hatte.

Mit Freude nahm Hermine diese Veränderung wahr und als sie zu dritt an einem Abend Ende September bei einem Glas Rotwein vor dem Kamin saßen, da besah sie sich die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben und beschloss die eine Sache, die ihr auf dem Herzen lag, endgültig zu klären.

Sie ging zu der Schublade, in die Severus vor so unendlich lang erscheinender Zeit das Bild von Lily gelegt hatte und kramte es hervor. Da sie Severus nicht vor den Kopf stoßen wollte, gab sie es Severus zuerst in die Hand.

Er sah sie fragend an. „Was soll ich damit?“

Hermine setzte sich ganz dicht neben ihn und flüsterte in sein Ohr: „Du und Harry, ihr versteht euch doch inzwischen so gut. Meinst Du nicht, es wird Zeit ein paar Dinge auf den Tisch zu packen?“

„Ich verstehe mich mit ihm? Wie kommst Du auf diese Schnapsidee?“ Severus Grinsen verriet, dass er nur einen Scherz machte und er setzte auch gleich hinten an: „Ich weiß nicht, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist.“

„Ich vermute mal, der wäre nie, wenn es nach Dir geht.“

„Damit könntest Du durchaus Recht haben. Also gut. Wenn Du meinst, dass Potter das wissen muss.“

„Ja, das meine ich und nun lass ich euch allein. Ich habe ohnehin noch einen Trank auf dem Feuer.“

In der nächsten halben Stunde erzählte Severus von Lily und ihrer Beziehung zueinander. Harry lauschte aufmerksam und schüttelte nur ab und an mit dem Kopf oder nickte zustimmend. Als Severus am Ende angekommen war, war sein Gegenüber sprachlos und starrte in die Flammen. „Das ist verrückt. Sie könnten mein Vater sein.“

„Nein, wohl eher nicht. Wenn Sie mal in den Spiegel schauen und sich mit Ihrem Vater vergleichen, dann wissen Sie, dass ich es nicht bin.“

„So meinte ich das nicht. Aber theoretisch hätte ich Ihr Sohn sein können. Und ich hab nach der Szene aus dem Denkarium immer gedacht, Sie hätten meine Mutter gehasst.“

„Wenn es Ihnen hilft: Zeitweise war das auch so und was ihren Vater angeht: Den habe ich gehasst.“

Harry nickte. Nicht, dass er seinen Vater, den er niemals kennen gelernt hatte, nicht liebte, aber er konnte es verstehen. Wenn er Snape gewesen wäre, hätte er James vermutlich auch nicht gemocht. „Das kann ich nachvollziehen.“ Wenig später setzte er hinzu: „Meinen Sie, wir sollten von Madame Pomfrey überprüfen lassen, ob wir nicht doch verwandt sind. Immerhin haben wir beide schwarze Haare und …“

„Machen Sie sich nicht lächerlich, Potter! Niemand, der Sie jemals im Zaubertrankunterricht erlebt hat, würde auch nur eine Minute annehmen, dass Sie mit mir verwandt sind. Und das trotz einer hochgradig begabten Mutter. Jetzt lassen Sie das Thema ruhen. Hermine hatte Recht damit, dass Sie darüber bescheid wissen sollen, doch es ändert nichts zwischen uns. Ich kann Sie immer noch nicht leiden.“

„Eben sowenig, wie ich Sie leiden kann.“, war Harrys Antwort, bevor sie einander grinsend zuprosteten.

Hermine schien mit ihrer Laborarbeit, die - wie beide Männer vermuteten - aus intensivem Lauschen bestanden hatte, fertig zu sein und gesellte sich wieder zu ihnen. Sie sprachen noch eine Weile von den Veränderungen, die Shacklebolt an den Gesetzen vorgenommen hatte und die nun Muggelgeborenen die gleichen Rechte einräumen, wie jedem Halb- oder Reinblut; über die Schule, die nach dem Wochenende wieder starten würde und so vieles anderes.

Harry ging kurz vor Mitternacht in den Gryffindorturm und ließ die beiden Kerkerbewohner allein.

Severus lag halb auf der Couch, halb saß er und Hermine war mit dem Kopf in seinem Schoß eingeschlafen. Er betrachtete sie eine Weile eingehend und nickte dann selbst ein, bis ihn ein Gedanke aus dem Schlaf riss.

Vorsichtig stand er auf, was danke der Prothese, die er seit drei Tagen trug, keine Anstrengung mehr darstellte. Sie war muggelgefertigt und sah sehr echt aus. Er hatte seinen linken Fuß und die Wade verloren. Die Prothese ersetzte beides und war sogar farblich an seinen Teint angepasst worden. Niemand, der es nicht wusste, konnte erahnen, dass durch diesen Teil seines Körpers kein Blut floss. Er musste die Prothese einmal am Tag ablegen und innen, wie außen säubern, doch selbst im Schlaf konnte er sie tragen und dank eines anhaltenden Zaubers, hatte sie sogar seine Körpertemperatur und die Haut fühlte sich echt an.

Wie um sich zu überzeugen, dass es keine Einbildung war, dass er ein solches Meisterwerk der Technik und Zauberei besaß, zog er sein Hosenbein nach oben und betrachtete seinen künstlichen Fuß. Als er ging und dabei nur minimal humpelte, fragte er sich einmal mehr, warum zur Hölle Mad-Eye mit einem Holzbein herumlief.

Doch zurzeit gab es Wichtigeres. Ihm war gerade aufgefallen, dass er etwas vergessen hatte und nun musste er sich damit auseinander setzen, das wieder gut zu machen.

TBC

Gerade jetzt, wo wir uns dem Ende nähern, würde ich mich sehr über euer Feedback freuen.


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