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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Am Ende des Weges

von iome

@Leo21: Wenn ich Dein Review so lese, habe ich das ungute Gefühl, dass Dir das heutige Kapitel nicht gefallen wird. Ohne Verluste kann dieser Kampf nämlich nicht ausgehen und ein paar von den Guten sterben heute.

@e-onbart: Du siehst das sehr realistisch und jeder Beobachter der Schlacht würde es ähnlich sehen. Der Orden steht vor dem Aus und wenn nicht noch ein Wunder geschieht, dann ist der Widerstand gegen Voldemort gescheitert. Tja, ich hab nie geschworen, dass ich ein Happy End schreibe.

@Issi: Die gute Nachricht ist, dass es keinen Verräter gibt, die schlechte, dass Voldemort eine neue Taktik im Kampf einsetzt. Die wird auch erklären, warum jemand wusste, dass Martens im Kerker ist und warum die Todesser so stark sind.

@Lady Violett: Die Todesser haben ihn rausgelassen. Woher sie wussten, dass er da ist, erschließt sich aus dem Kapitel (hoff ich jedenfalls, sonst muss ich beim nächsten Mal eine Erklärung nachliefern). Das hängt alles mit Voldemorts neuer Taktik zusammen.

@Joghi: Also Fred und Remus leben (noch?), aber das mit dem Happy End sieht momentan gar nicht gut aus. Ich glaube nach dem Lesen des Kapitels wirst Du mir da zustimmen.

@Littlepanimausi: Doch, doch: Voldemort ist noch außerhalb von Hogwarts. Er hatte seine eigene Methode, um am Kampf teilzunehmen und Severus Idee, ihn zu suchen war gar nicht schlecht. Dummerweise ist das gar nicht zuträglich für Severus Gesundheit.

@Vivi Black: zu Ginny, Remus, Fred und Co. werde ich kein Wort sagen, das wird im Kapitel aufgelöst, aber ganz allgemein gesprochen läuft es ziemlich besch… für den Orden. Das ist wirklich mal ein harter Kampf und ich verrate sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass es ähnlich weitergehen wird. Die Todesser und Voldemort veranstalten kein Teekränzchen und deshalb wird es auch heute einige Leute geben, die über die Klinge springen müssen.

@Mumu: Danke! Das ist mal ein Kompliment! Geht runter wie Öl.

@Minerva82: Episch dürfte es treffen, den das letzte Kapitel war erst der Anfang. Heute geht die Schlacht weiter – oder besser das, was man noch als Schlacht bezeichnen könnte. Der Orden ist ziemlich dezimiert worden und es sah schon mal besser für sie aus.

@Snapes Wife: Zu Remus und Fred werde ich heute nur wenige Worte verlieren, aber nach dem Kapitel wirst Du immerhin wissen, ob sie noch leben. Dafür bekommen heute Harry und Fred ihre Chance, zu zeigen, was sie können. Und bei Harry fällt mir glatt ein, dass es sogar eine kleine positive Überraschung gibt.

@Zico2000: Ob Ginny (vorerst?) überlebt, erfährst Du heute. Nur mit dem Todesser plattmachen sieht es gerade nicht rosig aus. Doch noch ist ja nicht alles verloren.


94. Am Ende des Weges

Zu dem Zeitpunkt als Remus und Fred, nur Sekunden nach dem Nachlassen des Unverwundbarkeitstranks, überwältigt wurden, ging es George und Harry besser. Sie waren ungehindert in den Gryffindorturm gelangt, hatten ihn durchsucht und waren hinaus auf die Gänge gelangt. Der Umhang war gerade groß genug für sie beide und so brauchten sie kaum zu befürchten, entdeckt zu werden.

Einmal abgesehen davon waren sie so weit oben auch ohne den Umhang wohl kaum in Gefahr. Der Kampf fand in den unteren Bereichen des Schlosses statt und auch wenn sie den Lärm des Kampfes hören konnten, schien er ihnen beinahe unwirklich weit weg zu sein. Nur wenn gelegentlich ein besonders lauter Schmerzensschrei an ihre Ohren drang, sahen sich die beiden jungen Männer stets an, als wollten sie einander versichern, dass es niemand von ihren Lieben war, der da gerade litt. Tief in ihrem Inneren wussten sie aber, dass die Chancen, auch nur eine Handvoll von ihnen lebend und gesund wieder zu sehen, inzwischen sehr gering war.

Dies war ein fürchterlicher Gedanke, zugleich aber auch ein enormer Ansporn, um Voldemort so schnell wie möglich zu finden und bald schon gingen sie nicht mehr, sondern rannten gemeinsam durch das Schloss. Ihre Suche blieb jedoch erfolglos und so beschlossen sie sich ins Kampfgeschehen einzumischen und zu sehen, wo sie helfen konnten.

Auf halber Strecke hinab kamen sie an einem riesigen geborstenen Fenster vorbei. Sie vermuteten, dass in der Nähe ein paar der Verteidiger sein mussten, konnten aber niemanden entdecken. Nur ein vereinsamter Zauberstab, der Harry an den von McGonagall erinnerte, lag auf dem Boden. Harry steckte ihn ein und flüsterte: „Hoffentlich kann ich ihn ihr wieder geben.“

George raunte ihm als Antwort nur zu: „Wenn das jemand überlebt, ist es McGonagall.“, dann gingen sie gemeinsam und nun etwas langsamer weiter. Der Kampflärm hätte theoretisch nun lauter werden müssen, denn sie näherten sich den unteren Fluren, doch so war es nicht. Seltsamerweise schien der Lärm geringer zu werden, beinahe schon zu verebben und an je mehr zerstörten Fenstern sie vorbei kamen und je leiser es untern wurde, umso fester spürte Harry eine Faust, die sich um seine Gedärme legte und zudrückte.

Und dann geschah das Unvorstellbare: Sie traten vorsichtig um eine Ecke und sahen erst einmal nur, dass zwei Menschen am Boden lagen und mehrere Todesser um sie herum standen. Dann schlichen sie sich näher und Harry glaubte zu spüren, wie sein Herz den Dienst verweigerte. Da lag Mad-Eye Moody und neben ihm ----- GINNY! Er schlug sich eine Hand vor den Mund, konnte aber ein gurgelndes Geräusch nicht mehr unterdrücken und George, dessen Blick dem seinen gefolgt war, stieß neben ihm einen markerschütternden Schrei aus.

Wie von einer Tarantel gestochen wirbelten die fünf Todesser, die ihre Masken noch immer trugen, zu der Stelle herum, von der der Schrei gekommen war. Sie sahen nichts, doch sie schleuderten allesamt Flüche in die ungefähre Richtung. Nur Harrys schneller Reaktion war es zu verdanken, dass sie rechtzeitig wieder in Deckung gelangten und hinter der Ecke die Möglichkeit hatten, die Beine in die Hand zu nehmen.

Sie rannten in das nächstgelegene Klassenzimmer und schlossen die Tür hinter sich. Zitternd stand George neben Harry und keuchte. „Meine Schwester! Die haben meine kleine Schwester umgebracht.“

„Halt den Mund und nimm den Unverwundbarkeitstrank. Ginny ist nicht tot. Sie kann nicht tot sein. Das hätte ich gespürt!“

„Harry, komm zu Dir! Sie ist tot!“

„Nein, ist sie nicht, aber wenn Du jetzt nicht den Trank nimmst, wirst Du es gleich sein.“ Harry hielt sich eines der Fläschchen an den Mund und schluckte alles mit einem mal herunter und George, der noch immer wie betäubt zu sein schien, machte es ihm mechanisch nach. „Wie kannst Du Dir sicher sein, dass sie noch lebt? Sie ist tot, ich …. ich … ich hab es gesehen.“

Harry akzeptierte, dass mit George nichts anzufangen sein würde, wenn er nicht auspackte. Er zeigte ihm seine linke Hand, an der ein einfacher goldener Ring mit einem breiten Amethyst prangte.

Verwirrt sah George auf. „Ein magischer Ring?“

„Ja, einer für ein magisches Bündnis und mit einem magischen Stein. Wir haben uns gestern heimlich verlobt und der Stein wäre schwarz, wenn Ginny wirklich tot wäre. Kommst Du nun endlich mit und hilfst mir, sie da wegzuholen?“

„Verdammte Scheiße! Ja!“

Mit neu erwachtem Mut, geschützt vom Unverwundbarkeitstrank und dem Tarnumhang gingen sie wieder hinaus. Die Todesser waren ausgeschwärmt und auf der Suche nach ihnen. Bei den beiden leblos scheinenden Körpern stand jetzt nur noch einer von ihnen.

Harry riss sofort seinen Zauberstab hoch und entwaffnete den Mann, fesselte ihn und ließ ihn dann in dem leeren Klassenraum verschwinden. Anschließend jedoch ließ er sich durch nichts mehr davon abhalten, nach seiner Frau zu sehen. Wie er es geahnt hatte, atmete sie noch, doch sie war ohne Bewusstsein und ausgesprochen blass. George ratterte immerzu Stoßgebete herunter, in denen er darum bat, seine Schwester nicht sterben zu lassen und so war er wenig hilfreich. Auch hier war es wieder Harry, der das Ruder in die Hand nahm.

„Bring Moody auch in das Klassenzimmer und ich trage Ginny.“, wies er an und ab da verhielt sich George wieder wie ein vernünftig denkender Mensch. Er stellte fest, dass Moody eine große Kopfwunde hatte und heilte sie, trug ihn dann wie verlangt in den Raum und half anschließend Harry die Tür zu verschließen.

Gemeinsam taten sie für die beiden Verletzten, was sie konnten. Bei Ginnys Anblick hatten sie beide mit den Tränen zu kämpfen und es entmutigte sie ein wenig, dass sie trotz mehrerer Heilsprüche nicht zu sich kam, aber immerhin lebte sie und das gab ihnen Hoffnung.

Etwa zehn Minuten gönnten sie sich, bevor sie das Gefühl bekamen, hier nichts weiter vollbringen zu können.

Bevor sie gingen schlossen sie den gefesselten Todesser, der sich als McNair herausstellte, noch in einen der Schränke ein und versiegelten diesen magisch, dann legten sie einen Illusionszauber auf die beiden Verletzten, damit der Feind sie nicht versehentlich fand und anschließend blieb ihnen nichts, als vorerst Abschied zu nehmen. Da draußen warteten noch mehr Menschen, die Hilfe brauchten und vor allem wartete noch ein mächtiger Gegner auf sie.

Sie schlichen wieder hinaus auf den Flur, nachdem sie den Tarnumhang erneut über sich gelegt hatten. Es schien gespenstisch still zu sein und Harrys Herzschlag schien einmal mehr auszusetzen. Etwas flüsterte ihm zu, dass das, was er gleich sehen würde, ihm ganz und gar nicht gefiele.

Seine Intuition behielt Recht. Als sie an den ersten Treppenabsatz kamen, sahen sie das ganze Elend:

Alle Anhänger vom Orden des Phönix waren dort unten versammelt. Sie saßen und lagen am Boden, entwaffnet, verletzt oder gar tot und allesamt eingeschlossen von einem großen magischen Bannkreis. Das Tor zur Großen Halle war zerstört; die dazugehörige Wand komplett eingefallen. Durch das ebenfalls zerstörte Schlossportal wehte ein kalter Wind und trug den Geruch von Tod und Verderben mit sich.

George betrachtete gebannt die Szene und stöhnte leise: „Nein, bitte nicht. Nein …“ und Harry nickte nur, da er diese Empfindungen teilte. Sie hatten den Kampf verloren. Sie waren gescheitert. Der Widerstand war zerstört, der Krieg vorbei. Alles war umsonst gewesen.

Harry hatte plötzlich das Gefühl sich den Tarnumhang vom Kopf reißen und sich zu den anderen gesellen zu müssen. Nur der Gedanke an die verletzte Ginny, die oben in einem Klassenzimmer lag, hielt ihn davon ab. Vielleicht war es feige darüber nachzudenken, aber momentan wollte er hier nur noch mit ihr weg und überlegte krampfhaft, wie er mit Ginny in Sicherheit gelangen konnte.

Sekundenlang starrte er unentschlossen auf den grausigen Anblick, der sich im bot. Da lag Remus, scheinbar leblos, aber irgendwie zusammengekrümmt. Hermine kauerte neben der offensichtlich schwer verletzten Minerva. Ron war über seinen leblosen Vater gebeugt und Molly hielt schluchzend die Hand von Bill, der versuchte sie zu trösten. Zwischen all denen, die offensichtlich oder zumindest vielleicht noch lebten, lagen einige, die definitiv dem Kampf erlegen waren. Da war Mundungus, dessen Kopf in einem unnatürlichen Winkel nach hinten verdreht war, der kleine, aber so mutige Professor Flitwick, dem ein Messer aus der Brust ragte und auch die Leiche von Sammy Middleton konnte Harry zweifelsfrei erkennen.

Bittere Galle stieg in ihm auf. Er sollte wirklich mit da unten sein, denn in gewisser Weise war er schuld an all dem. Vielleicht wäre es nie so weit gekommen, wenn er sich Voldemort allein entgegen gestellt hätte.

Harry versuchte diese Gedanken zu verscheuchen, in dem er die Augen kurz schloss und den Kopf schüttelte. Nein, er war es nicht, der das Leben all dieser Menschen zerstört hatte. Noch einmal sah er sich um, richtete diesmal aber sein Augenmerk darauf, ob es nicht etwas gab, dass helfen konnte ein paar Leben zu retten. Er besah sich die Magische Barriere, die Einganghalle und die Todesser.

Diese standen still und nahezu ohne Regung um den Bannkreis herum. Sie betrachteten die Szene mit einer Gleichgültigkeit, die Furcht erregend war. Harry hätte erwartet, dass sie den Triumph genössen, doch keiner von ihnen tat mehr, als in der Gegend herumzustehen und vor sich hinzustarren.

Das erschien ihm komisch und als er erst einmal wahrgenommen hatte, dass hier etwas nicht zu stimmen schien, stach ihm noch etwas ins Auge: Voldemort war nicht da. Er sollte doch anwesend sein und seinen Triumph feiern, oder etwa nicht?

Etwa in dem Augenblick, als er über diese Frage nachdachte, begann seine Narbe furchtbar zu schmerzen. Das Gefühl, als brenne sich etwas Böses von der Stelle auf seiner Stirn tief in seinen Körper, ließ ihn um Atem ringen und nur wenige Sekunden später wusste er, woher es kam.

Lord Voldemort betrat – nein, schwebte – durch das nicht mehr vorhandene Portal. Seine Augen leuchteten in so heftigem Rot, dass Harry es sogar aus der großen Entfernung ausmachen konnte. Der Schmerz, das Brennen und Ziehen, ließ nicht nach, trat aber dann plötzlich in den Hintergrund.

Hinter dem Dunklen Lord hing ein lebloser Körper in der Luft und Harry konnte nur aufgrund der Kleidung, die dieser trug erkennen, dass es sich um Snape handelte. Von seinem Gesicht; von den scharfkantigen Zügen des Zaubertränkemeisters; war nichts zu erkennen. Schnitte hatten es so verunstaltet, dass es eine einzige blutende Masse zu sein schien.

Obwohl Harry den Mann nie hatte leiden können, erschrak er heftig und als er dann auch noch erkannte, dass dem Körper ganz offensichtlich ein Bein fehlte, machte es das auch nicht besser. Gewiss war der Mann, in dem er irgendwie eine Art letzte Chance auf den Sieg gesehen hatte, tot.

George schluckte neben ihm heftig, so dass sein Adamsapfel auf und ab sprang. „Heilige Scheiße! Und ich dachte Flitwick hätte es schwer getroffen.“

Harry stieß ihn an und flüsterte so leise wie möglich: „Sei ruhig. Er wird uns noch hören.“

Doch Voldemort konnte nichts davon mitbekommen, denn ein Schrei ließ allen noch Lebenden das Blut in den Adern gefrieren. Hermine hatte Severus Körper entdeckt und war auf die magische Begrenzung zugelaufen. Sie schrie wie am Spieß immer wieder „Nein! Nein! Nicht Severus!“ und zerfloss fast in Tränen.

„Oh doch mein Herz!“, antwortete Voldemort ihr und ging dabei auf sie zu, bis nur die golden leuchtende Barriere sie noch voneinander trennte. Der mächtige Lord Voldemort betrachtete sie einen Moment, griff dann hindurch, als sei das nichts und hielt Hermines Kinn fest.

Wie Martens es vor so vielen Monaten getan hatte, drehte er ihren Kopf von einer Seite zur anderen, begutachtete sie, wie man es mit einem Stück Fleisch oder einer reifen Frucht tut und nickte dann anerkennend. „Dafür, dass Du ein Schlammblut bist, hast Du ein ganz ordentliches Aussehen. Fast kann ich Snapes Verrat schon nachvollziehen, doch seien wir ehrlich: Ob er mich nun wegen Dir verraten hat, oder mir vielleicht seit vielen Jahren schon nicht mehr treu war: Es ändern nichts.“ Er stieß Hermine von sich und zog seine Hand aus dem goldenen Licht. „Sterben wird er nun so oder so.“

Voldemort konnte es nicht erkennen, denn er wendete sich gerade ab, aber in Hermines Gesicht flackerte Hoffnung auf. Sie hatte gedacht Severus sei schon tot. Doch dieses Gefühl wich schnell, als der Dunkle Lord sich ihr wieder zuwendete und ihr offenbarte, dass sie nun dem Tot ihres Liebhabers beiwohnen durfte.

Es war der Anblick von Hermines zerbrechender Hoffnung, der Harry sich entscheiden ließ zu handeln.

Er nahm seine letzte Portion Unverwundbarkeitstrank ein, schälte sich unter dem Tarnumhang hervor und lief mit erhobenem Schwert die Treppe hinab. „Wie wäre es, Riddle, wenn Du Dich erst mal mit Gegnern auseinandersetzt, die sich auch noch verteidigen können?“, schrie er inständig hoffend, dass er Voldemort erreichen würde, ohne von einem der Todesser getötet zu werden.

Er hatte Glück, oder etwas anderes: Keiner von denen bewegte sich, keiner zog auch nur seinen Zauberstab raus und Voldemort lachte über Harry und noch mehr über seinen verwirrten Gesichtsausdruck. „Ich wusste, dass noch einer fehlt. Der Junge, der einfach nicht sterben will. Nun gut, wenn Du meinst das ändern zu müssen, werden wir das zuerst erledigen. Die“ Er deutete weitschweifig auf die Todesser und auf die Ordensmitglieder. „werden wir dazu nicht brauchen.“

Voldemort hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als sich die Todesser auch schon zurückzogen. Einzig Andrew Martens stand unschlüssig im Raum und vielleicht war es sein Anblick, der Harry klarmachte, was hier vor sich ging. Der Mann, der einst Tom Riddle gewesen war, hatte alle anwesenden Todesser zu seinen Marionetten gemacht. Das war nichts Neues, doch nun geschah es sehr viel direkter und effizienter. Entweder verwendete er Legilimentik oder den Imperius, vielleicht auch eine Kombination aus beidem. Wie auch immer: Es war ausgesprochen wirksam.

Harry stand mit dieser Erkenntnis am Fuß der Treppe und hielt tapfer das Schwert vor sich gestreckt. Etwas sagte ihm, dass er Voldemort antworten sollte, doch sein Mund ging nicht auf und ihm fiel absolut keine Erwiderung ein. Also schwieg er und wartete darauf, dass sein ganz persönlicher letzter Kampf begann.

TBC

Das sieht nicht wirklich gut aus, nicht wahr? Aber bewerft mich trotzdem bitte nicht mit überreifen Tomaten. Wenn schon, dann mit Torten, denn ich nulle am Dienstag. Spaß beiseite, so lange auch nur noch einer vom Orden kämpft, ist noch nicht alles verloren. Lasst uns also noch nicht dir Flinte ins Korn schmeißen. Es wird weitergehen und Harry wird sich mächtig ins Zeug legen, um das Ruder noch herum zu reißen.


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