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Die Ãœberwindung - Ãœberrannt

von iome

@GefangeneVonAskaban: Hoffen kannst Du ja, aber leider gibt es keine Garantie dafür, dass Hermine und Severus die Schlacht gut überstehen. Ich kann bestenfalls versprechen, dass sie sich anstrengen werden zu überleben.

@Hermine21423: Die Schlacht wird sehr heftig werden. Natürlich erwartet der Orden einen harten Kampf, aber vielleicht nicht das, was heute losbricht.. Deshalb wird es sicherlich spannend sein, zu sehen, wie sie mit der Situation umgehen.

@Issi: Na ja, irgendwie finde ich es selbst ja blöd, Geschichten zu lessen, bei denen es ewig nicht weiter geht. Deshalb bemühe ich mich immer (und in dieser Phase ganz besonders), regelmäßig zu updaten. Zum Glück geht es meinem Arm ein wenig besser und somit konnte ich das Kapitel fertig schreiben. Ob ich jedoch lieb zu unserem Liebespaar sein werde, darf ruhig bezweifelt werden. Der Kampf wird heftig und auch Hermine und Severus werden davon nicht verschont.

@Leo21: Spannend? Na warte mal das heutige Kapitel ab. Ich denke, das wird die Spannung noch etwas steigern. P.S.: Meinem Arm geht es wieder besser. Danke für die Genesungswünsche.

@Arashi95: Vielen lieben Dank für dieses Kompliment. Mach Dir nichts daraus, wenn man Dir bei Deiner ersten FF nicht die Bude einrennt. Gut zu schreiben braucht Zeit und Übung und einmal abgesehen davon braucht es eine Zeit, bis Leser Interesse daran finden, eine Geschichte zu lesen. Also immer schön weiterschreiben!

@Joghi: Ach, als Verletzung würde ich das mit meinem Arm nicht bezeichnen. Außerdem ist es schon wieder besser. Also musst Du nicht grübeln, ob Du was dafür kannst. So, jetzt geht es weiter. Schon allein, damit die Spannung sich noch etwas steigern kann.

@Lady Violett: Siehst Du, Du musst gar nicht warten. Ich habe mich durchgerungen, mit dem Kapitel weiterzumachen und siehe da, so schlimm waren die Schmerzen jetzt gar nicht mehr. Das kann auch an den vielen lieben Reviews und meinem dadurch bedingten Motivationsschub liegen.

@Vivi Black: Von der Romantik des letzten Kapitels müssen wir uns jetzt leider verabschieden. Die Schlacht steht an und das war vielleicht wirklich der letzte Moment, den Severus und Hermine zusammen hatten. Doch noch ist nicht alles verloren. Der Orden wird mit allen Mitteln versuchen Voldemort zu töten.

@Alandra: Nun ja, so ganz ohne Verluste wird der Orden nicht durch die Schlacht kommen. Eigentlich sogar ganz im Gegenteil: Da die Todesser unerbittlich sind und hart zuschlagen, wird es etliche Verluste geben. Ob dazu auch viele gehören, die uns aus den Büchern vertraut und wichtig sind, werden dieses und die nächsten Kapitel zeigen.

@Maya: Dass Du den letzten Teil traurig fandest, kann ich verstehen. Das war er auch, doch jetzt rückt das alles in den Hintergrund und nur die Schlacht ist noch wichtig. Jeder wird versuchen zu überleben und das Hauptziel, also Voldemort auszuschalten. Dagegen verblasst alles andere. P.S.: Ok, ich werde mich nicht wundern, dass Du nicht kommentierst, sondern geduldig warten. *gr*

@Littlepanimausi: Ich bin auch dafür, dass sich Hermine und Severus in diesem Leben noch mal begegnen, aber wer weiß schon, ob das klappt. Die beiden sind, jeder für sich, in großer Gefahr und ob da alles gut geht ist ungewiss.

@Luscinia: Der Cliff im Kampfgetümmel wird uns leider nicht erspart bleiben. Da vermutest Du schon ganz richtig. *gr* Übrigens glaube ich, dass Du im letzten Kapitel was überlesen hast: Da wurde nämlich von Mundungus Fletcher der Becher der Helga Hufflepuff zerstört. Ein Horkrux weniger also, der noch vernichtet werden muss.

@Snapes Wife: Jep, mit Cliffhangern ist jetzt leider vermehrt zu rechnen. Aber das überlebt ihr schon. Die Schlacht gerät heute in Gang und danch sind es nicht mehr so viele Kapitel, denke ich. P.S.: Danke für den Tipp. Mit etwas Schonung und der Salbe geht es mir schon besser.

@Zico2000: Ich habe meinen Arm so gut geschont, wie ich konnte und sieh da, es geht ihm ein klein wenig besser. Jedenfalls so viel besser, dass ich das Kapitel fertig schreiben konnte. Ja, meine FF nähert sich mit großen Schritten dem Ende, wobei es schon noch einige Dinge zu klären gibt. Was den Endkampf angeht, so habe ich tatsächlich ein paar Dinge mit JRK gemein. Allerdings nicht alle. Bei mir werden zum Beispiel nicht genau die gleichen Leute leben bzw. sterben. Was einen 8. Band angeht: Nun ja, nach dieser Mammutgeschichte hier, werde ich erstmal nichts langes anfangen, aber langfristig kann ich mir das schon vorstellen.

@Inga: Mach Dich nicht fertig. Schule ist weitaus wichtiger, als eine FF, auch wenn letztere wahrscheinlich mehr Spaß macht. So, Du hast kein gutes Gefühl, wegen dem Kampf? Hm, damit liegst Du absolut richtig, denn es wird ziemlich schlimm.

@e-onbart: Hab ich unabsichtlich aus Band 7 geklaut? Ich bin im deutschen Band noch nicht so weit. Den lese ich nämlich in kleinen Häppchen, nachdem ich den englischen so schnell verschlungen hatte. Ja es ist jetzt ganz schön spannend und wird es wohl auch noch ein ganzes Weilchen bleiben. Nicht zuletzt, weil es noch einen Hokrux gibt, von dem niemand weiß.

@Mumu: Es verspricht hoffentlich nicht nur spannend zu werden, sondern wird es auch. Meine Hand ist noch nicht wieder völlig in Ordnung, aber es wird besser. Danke für die Genesungswünsche.


93. Ãœberrannt

Am Morgen des fünfzehnten September um 3.28 Uhr schlug der erste Fluch in das altehrwürdige Gebäude von Hogwarts ein. Die äußerste Verteidigungslinie war gebrochen, bevor der Orden wusste, wie ihnen geschah. Die Männer mit den silbernen Masken kamen in völliger Finsternis aus allen Richtungen und schossen mit Flüchen um sich, deren Wirkungen so vielfältig wie grausam waren.

Die ersten beiden Mitglieder des Ordens fielen, bevor sie begriffen, dass sie jetzt angegriffen wurden. Erst als Remus, der die äußere Verteidigungslinie befehligte, das sah und einen ohrenbetäubenden Schrei „ANGRIFF!“ losließ, begann die Verteidigung zu arbeiten.

Doch es war zu spät, um den äußeren Ring zu halten. Mann um Mann fiel, getroffen von tödlichen, oder aber zumindest dunklen Flüchen und so dauerte es nicht länger als ein paar Minuten, bis sich die wenigen Unverletzten Verteidiger aufmachten, um im Schloss die Sicherheit zu suchen.

Die Angreifer verfolgten sie mit unbändiger Kraft und Schnelligkeit und sie schossen dabei immer weiter Flüche aus ihren Zauberstäben ab. Nur zwei der Flüchtenden erreichten unversehrt das Gebäude.

Von Kingsley hineingezerrt, blieben Remus und Anthony am Boden liegen.

„Wo sind die anderen?“, fragte Shacklebolt und wollte die Antwort eigentlich gar nicht hören.

„Tot.“, keuchte Anthony mehr als er sprach. „Und wenn sie es jetzt noch nicht sind, werden sie es gleich sein.“

„Aber ihr wart Zwanzig! Die anderen können doch nicht alle …“ Ihm stockte der Atem und Severus, der gerade die Treppe herunter rannte, ging es genau so.

„Sie sind tot, Kingsley. Tot! Glaub mir! Da draußen war die Hölle los und es kann nur noch Sekunden dauern, bis sie hier sind.“

Zur Bestätigung knallte ein Fluch gegen das große Eingangsportal und das Holz knirschte trotz aller Schutzbanne bedenklich.

Remus rappelte sich endlich auf und zog auch Anthony auf die Füße. „Er hat alles mobilisiert, was er an Männern hat und sie verfügen über Flüche, die grausamer sind, als die verbotenen. Wären wir ihnen wie geplant auf offenem Feld begegnet, wäre auch der Letzte von uns schon hinüber.“

Severus wollte dem gerade zustimmen, als weiter oben das Krachen geborstenen Glases zu hören war und ein grüner Fluch durch die Öffnung flog, mehrmals von den Wänden abprallte und schließlich zu seinen Füßen einschlug. Er sprang einen guten Meter nach hinten und rief: „Weg hier!“

Gemeinsam zogen sie sich ein ganzes Stück zurück und blieben erst vor dem Eingang der Großen Halle stehen. Hermine, die oben im ersten Stock geblieben war, schoss gemeinsam mit Ginny, Moody und Sammy, Flüche in die Dunkelheit.

Ab und an war ein Schrei zu hören, den sie als Bestätigung für einen Treffer nahmen. Doch diese Abwehr verblasste gegen die Menge und Heftigkeit der Flüche, mit denen ihnen zugesetzt wurde.

Flüche jeder Farbe und Wirkung flogen permanent in ihre Richtung und zerstörten erst das Glas, dann die hinter ihnen liegende Wand und trafen schließlich auch Moody. Er lag zuckend am Boden und schrie wie am Spieß, doch keiner der anderen konnte ihm helfen. Zu sehr waren sie damit beschäftigt, nicht selbst getroffen zu werden und möglichst draußen noch den einen oder anderen Todesser auszuschalten.

Erst, als Moody schon verstummt und vermutlich ohnmächtig dalag, kam Ginny dazu einen „Finite Incantantem“ auf ihn zu legen, als das Dauerfeuer der Angreifer für einige Sekunden aufhörte.

Hermine nutzte die Gelegenheit sich in Moodys Richtung zu robben. Glassplitter der kaputten Fenster drangen dabei in ihre Haut, doch es war ihr egal. Erst als sie sicher war, dass der Weggefährte noch einen Puls hatte und atmete, tat sie es auch wieder. Dann bat sie: „Ginny, er lebt, hilf mir, ihn in Sicherheit zu bringen.“

Die Rothaarigen junge Frau blickte zu ihr und trat einen Schritt aus der Deckung heraus. Sie wollte Hermine helfen, Mad-Eye zur Wand zu ziehen, doch bevor sie auch nur einen Meter weit gekommen war, erstarrte sie und stürzte nach vor.

Hermine schrie entsetzt auf, als sie sah, dass ein großer brauner Brandfleck auf dem Rücken der Freundin prangte und sie sich nicht mehr rührte. „GINNY!“, schrie sie voller Verzweiflung, konnte aber nicht zu ihr, da das Gewitter aus Flüchen nun wieder mit ganzer Kraft eingesetzt hatte.

Die Knie zum Kopf gezogen wartete sie kauerte sie neben Moody und hoffte, das es aufhören möge. Doch es hörte nicht auf. Nicht, bevor die Todesser begannen, die Schule zu stürmen.

Seitdem der erste Fluch abgeschossen worden war, hatten sich die Zeiger der Uhr kaum einmal eine Viertelstunde weitergedreht, doch in dieser kurzen Zeit war bereits ein Sechstel der Verteidiger gefallen oder kampfunfähig geworden.

Während in jedem Stockwerk auf jeder Seite des Schlosses Flüche in und aus den Fenstern zuckten, war es den Todessern am Hauptportal gelungen, sich Zugang zu verschaffen. Fast zeitgleich mit den Fenstern im ersten und zweiten Stock, brachen die Schutzbanne des Holzportals und das große Tor barst in tausend Stücke.

Der Lärm erschütterte den gesamten Eingangsbereich und war selbst in jenen Bereichen zu hören, in denen die Schüler zu ihrer eigenen Sicherheit untergebracht waren.

Der Orden, oder genauer gesagt Severus, beschloss innerhalb von Sekundenbruchteilen, dass der Eingangsbereich nicht mehr zu halten war. Er scheuchte alle in die Große Halle und hoffte, dass zumindest hier die Banne ein wenig länger halten würden.

Die Wucht mit der Voldemort zuschlug; die ungeheure Zerstörungskraft, die eingesetzt wurde, erstaunte ihn. Er hatte damit gerechnet, dass sie eine schlimme Schlacht zu schlagen hatten, doch auf das, was nun wirklich geschah, war niemand von ihnen vorbereitet.

Die Tür der Großen Halle war kaum geschlossen, als auch schon die ersten Flüche kraftvoll dagegen prallten. Zum Glück schien es, dass der magische Schutz, den sie von Natur aus hatte und der am Nachmittag noch einmal verstärkt worden war, vorerst halten würde.

Es blieb also vielleicht Zeit, über den weiteren Plan zu sprechen. Severus sah sich um. Neben ihm stand eine handvoll Ordensmitglieder, die er kaum mit Namen kannte. Weiter weg sah er vier Weasleys und Potter und rechts neben ihm standen die, die mit ihm aus der Vorhallte gekommen waren. „Kommt alle zu mir.“, donnerte er und erzielte sofortige Wirkung.

„Wir müssen alles vergessen, was wir geplant hatten. Wir können die Schule nicht gegen die Todesser verteidigen, jedenfalls nicht auf Dauer. Sie sind zu stark.“, begann er zu erklären, als sich die Anwesenden um ihn sammelten. „Es gibt nur die Chance dass eine kleine Gruppe sich hinaus schleicht und Riddle vernichtet. Alle anderen müssen die Todesser ablenken und die Stellung halten. Der Unverwundbarkeitstrank wird uns helfen, das zu schaffen.“

Harry begehrte auf: „Ach und wieso sollte der bei uns wirken? Remus Truppe hat er auch nicht geholfen. Wissen Sie, wie viele schon tot sind? Wahrscheinlich haben Sie den Trank manipuliert!“, beschuldigte er Severus, bekam aber direkt Einhalt geboten. Fred, der dicht hinter ihm stand, hieb ihm unsanft mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. „Idiot!“

„WAS?“

„Du bist ein Idiot!“, bestätigte nun auch George. „Snapes Trank wirkt, aber dazu muss man ihn auch EINNEHMEN. Remus Leute wussten nicht, wann sie angegriffen würden und als es soweit war, war es schon zu spät.“

„Danke meine Herren! Ich dachte nicht, dass ich in diesem Leben noch einmal die Gelegenheit haben würde, voll und ganz mit Ihnen überein zu stimmen.“, schnarrte Severus nun. „Trotzdem sollten wir jetzt aufhören, uns mit solchen Lappalien zu beschäftigen. Vor dieser Tür sind sicher an die dreißig Todesser. Vielleicht könnten wir hier drin eine Weile überleben, aber auf Dauer erreichen wir damit auch nichts.

Potter: Sie und ich, sowie Lupin und die Herren Weasley werden durch den großen Kamin in verschiedene Bereiche des Schlosses flohen. Ich werde gleich noch sagen, wer sich wohin begibt. Wir werden alle versuchen Riddle ausfindig zu machen. Nutzen Sie Illusionen um von sich abzulenken, zaubern Sie, wie wir es besprochen hatten starke „Bemerk-mich-nicht“ und halten Sie sich bedeckt, bis Sie unser Ziel erspähen. Potter, Sie werden das Gryffnindorschwert nehmen und in Ihren Turm flohen. Suchen Sie den oberen Bereich ab. George: Gehen Sie mit ihm.

Remus: Floh in meine Räume und suche in Slytherin nach ihm. Das Passwort für den Bereich ist ‚Unverzeihliche’. Nimm Fred mit und vergiss nicht einen Basilikenzahn einzustecken.

Kingsley: Halt hier die Stellung und wenn es nötig ist, nimm den Kamin vom Netzwerk. Wenn sie hier reinkommen, dürfen sie nicht erfahren, wohin wir gegangen sind. Los jetzt, an die Arbeit!“

Noch während er sich in die Richtung des Kamins begab, prallten mehrerer starke Flüche hintereinander gegen das Tor der Großen Halle und erschütterten es, als seien es Kanonenkugeln gewesen. Severus nahm das als Ansporn, sich noch mehr zu beeilen. „Los jetzt!“, rief er noch einmal. „ Machen Sie sich unsichtbar. Potter, benutzen Sie den Tarnumhang. Und vergessen Sie alle nicht, dass Sie die Tränke einnehmen können, wenn direkte Gefahr droht.“

Jeder der Vier nickte, doch es war George, dem etwas auffiel: „Snape! Wo gehen Sie eigentlich hin?“

„In Albus Bibliothek. Von dort kann ich nach außen gelangen.“

„Dann wollen Sie sich also verziehen?“

„Sozusagen, Mister Weasley. Wenn Sie es genau wissen wollen: Ich habe vor, Hogwarts zu verlassen. Riddle kann hier sein, aber ich denke, noch hält er sich versteckt. Und nun los. Verschwinden wir, bevor wir keine Gelegenheit mehr dazu haben.“

Mit eiligen Bewegungen legten die Fünf Flüche auf sich und donnerten dann nacheinander durch den Kamin.

Sekunden später standen Remus und Fred in Severus’ Räumen. Fred hatte sie am Nachmittag zum ersten Mal gesehen, wusste jedoch, wo es hinaus ging und so lief er vornweg. Remus folgte ihm und gemeinsam öffneten sie die Tür einen Spaltbreit nach außen.

Überraschenderweise lag der Flur still und verlassen da. Niemand war zu sehen, niemand zu hören. Die einzigen Geräusche, die zu ihnen drangen, waren jene des Kampfgetümmels weit oberhalb von ihnen.

Natürlich war es gruselig, zu hören, wie Menschen – ob nun Freund oder Feind – schrieen und vielleicht gerade in diesem Augenblick ihr Leben verloren. Andererseits stellte der Lärm aber auch eine Sicherheit dar. Solange noch gekämpft wurde, hatte der Orden noch nicht aufgegeben. Außerdem überdeckte der Lärm die Geräusche ihrer leisen Schritte.

Beide hatten einen Knoten im Magen, wenn sie daran dachten, was gerade um sie herum geschah, doch nichts und niemand würde sie davon abhalten, ihrem Auftrag nachzukommen. Gemeinsam schlichen sie tiefer hinab in die Gänge des Slytherinbereichs. Nun war noch nicht einmal mehr etwas von der tobenden Schlacht zu hören und die Stille schien mit jedem Meter, den sie zurücklegten, zuzunehmen, bis sie so dicht war, dass es ihnen den Atem raubte.

Vielleicht begünstigte die Situation es, sich etwas einzubilden. Vielleicht war es aber auch eine begründete Vorahnung, dass sie nicht heil aus dieser Sache herauskommen würden. Dieses Gefühl schwebte jedenfalls wie ein Damoklesschwert über ihnen und sauste dann in Form von Andrew Martens auf sie zu.

Der Mann, der sich eigentlich in einer der Gefängniszellen weiter unten im Kerker befinden sollte, kam gemeinsam mit vier Todessern um eine Ecke geschossen und hielt direkt auf sie zu. Für einen kurzen Moment glaubten sowohl Fred, als auch Remus noch, ihre „Bemerk-mich-nicht“-Zauber würden sie schützen, doch in der nächsten Sekunde wurde klar, dass sie es nicht taten.

Flüche zuckten plötzlich auf sie zu und nur Remus schaffte es noch, dem für ihn Bestimmten auszuweichen. Er zog in einer einzigen flüssigen Bewegung das Fläschchen mit dem Unverwundbarkeitstrank hervor und schuf gleichzeitig mit der anderen eine magische Barriere, die ihn und Freds zuckenden Körper schützen sollte.

Fürs erste half es, doch der Kampf war hart. Die Todesser schienen viel stärker als sonst zu sein und schossen unermüdlich mit Flüchen um sich. Viele davon prallten ab, manche jedoch durchschlugen den Schutzschild und zuckten dann auf Remus zu.

Der hatte es in der Zwischenzeit geschafft Fred vom Crucio zu befreien, sich schützend vor ihn zu stellen und dann selbst ein paar Flüche abzugeben. Der Unverwundbarkeitstrank schützte ihn, doch schon bald genug würde er seine Wirkung verlieren und dann wäre es eher eine Sache von Minuten, als Stunden, bis er und Fred starben.

TBC


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