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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Im Angesicht des Kampfes

von iome

Hallo ihr Lieben,
heute gibt es keine Reviewantworten. Ich hab eine schmerzhafte Sehnscheidenentzündung (vom Tippen für die Arbeit) und möchte den Arm nicht weiter belasten. Ich hoffe allerdings, dass ich das Donnerstagskapitel trotzdem rechtzeitig fertig kriege. Vielen lieben Dank an GefangeneVonAskaban, Leo21, Lady Violett, Littlepanimausi, Maya, Joghi, Issi, Hermine21423, Snapes Wife und Luscinia für eure Reviews!


92. Im Angesicht des Kampfes

„Was?“ Hermine taumelte einen Schritt nach hinten. „Severus, was soll das heißen?“

„Wie ich schon sagte: Der Dunkle Lord wird hier her kommen. Ich bezweifle, dass wir noch länger als ein paar Stunden haben, um uns darauf vorzubereiten.“

Minerva sog scharf die Luft ein. „Woraus schließt Du das?“

„Aus der Tatsache, dass Martens Kontakt mit ihm hatte und das Bild eines Treffpunktes übermittelt bekam. Unbewusst hat er Riddle mich und Hermine gefesselt im Büro gezeigt. Damit ist wohl klar, dass ich ein Verräter bin. Wenn Martens nicht auftaucht, wird es nicht sehr lange dauern, bis er versteht, dass die Schule in der Hand des Ordens ist. Er wird herkommen. Heute. Und wir haben genau zwei Möglichkeiten: Entweder wir verschwinden von hier, was ich nicht zu tun gedenke, oder wir schlagen heute die hoffentlich letzte Schlacht gegen ihn.“

Es dauerte noch einige Sekunden, bis Minerva verstehend nickte, dann aber begannen sich in ihrem Hirn die Rädchen wie wild zu drehen. Sie gab Kingsley Anweisung umgehend nach Milford Haven zurück zu kehren und alle Ordensmitglieder nach Hogwarts zu holen, mitsamt aller Waffen, die sie einsetzen wollten.

Die Schule war niemals der auserwählte Ort für den Finalkampf gewesen, doch er war in gewisser Weise nicht schlecht. Der Orden hatte hier sehr viele Möglichkeiten sich zu verschanzen und das Gebäude war massiv gegen die Zerstörung durch Dunkel Zauber geschützt. Das hieß nicht, dass es uneinnehmbar war, aber es bot doch einen gewissen Schutz.

Natürlich gab es auch Nachteile. Einer davon waren die Schüler und sonstige Unbeteiligte, wie die restlichen anwesenden Lehrer. Sie mussten tief im Inneren der Schule untergebracht werden. Ein weiterer Nachteil war, dass Tom Riddle auch hier zur Schule gegangen war und das Gebäude und umliegende Gelände mindestens genau so gut kannte, wie es der Orden tat. Jede Strategie, die sich also auf Geheimgänge und das dadurch entstehende Überraschungsmoment gründete, war deshalb hier fehl am Platz.

Minerva seufzte nach diesen Überlegungen. „Severus, wir werden Deine Räume vorübergehend zum Hauptquartier machen. Bring mich bitte hin und lass uns über eine Strategie nachdenken. Es muss alles schnell gehen.“

In einem Tempo, dass man ihr nicht zugetraut hätte, stürmte sie voran und alle anderen liefen mit ihr mit. In Severus Räumen angekommen, verschwand Kingsley sofort durch den Kamin, um die anderen zu holen. Der Rest von ihnen setzte sich an den großen Eichentisch, auf dem die Hauselfen normalerweise die Mahlzeiten servierten.

Innerhalb der nächsten eineinhalb Stunden wurden sämtliche Pläne, die der Orden für die Finalschlacht gehabt hatte auf ihre Machbarkeit in der neuen Situation geprüft und dann übernommen, verworfen oder nötigenfalls angepasst. Remus und Moody waren etwa fünf Minuten nachdem Kingsley den Kamin genommen hatte, hier herein geschneit und waren mit der neuen Lage vertraut gemacht worden.

Die Anderen trudelten nach und nach ebenfalls ein und füllten entweder das Wohnzimmer und das angrenzende Labor, oder erhielten Aufgaben, wie die Schüler in Sicherheit zu bringen, die Lehrer über den bevorstehenden Kampf zu informieren, sämtliche Wege zu beobachten oder eines der tausend anderen Dinge, die erledigt werden mussten.

Hermine bewunderte die Effizienz, mit der alles vonstatten ging und vor allem bewunderte sie Severus, der es trotz all der Aufregung noch fertig brachte, Poppy, die gerade mit ein paar anderen hereingeschneit war, zu bitten, sich um ihre Fesselungsmale zu kümmern. Severus drückte Hermine aufbauend mit der Hand an die Schulter und warf ihr einen liebevollen Blick zu. „Geh mit ihr, Du wirst nichts Wichtiges verpassen“

Sie nickte nur und folgte Madame Pomfrey, die sich mit Mary-Ann zu arrangieren gedachte, hinauf zum Krankenflügel. Mit der jungen Frau auszukommen dürfte nicht schwer werden, denn sie war sehr nett und zudem versiert, in dem was sie tat.

Kaum hatte sich die Tür hinter Poppy und Hermine geschlossen, zog Severus die Anstecknadel hervor, die er Hermine unauffällig vom Kragen entfernt hatte und forderte Minerva auf: „Ändere den Portschlüssel so, dass sie an den Rand der Ländereien kommt.“

„Dafür ist jetzt keine Zeit, Severus. Riddle kann jeden Moment auftauchen.“

Severus knurrte: „Doch, dafür wird Zeit sein müssen, denn sonst werde ich Hermine nehmen und gehen. Dann könnt ihr allein kämpfen.“

„Schon gut, schon gut, wenn Du darauf bestehst. Ich glaube zwar nicht, dass Hermine fliehen wird, aber es ist Deine Sache.“ Mit beleidigter Miene und unter den neugierigen Blicken all jeder Anwesenden, die bisher nichts von Hermines und Severus Beziehung gewusst hatten, verzauberte sie den Portschlüssel entsprechend. „Soll ich Deinen auch anpassen?“

„Nicht nötig. Ich gedenke nicht, die Schule zu verlassen.“

„Oh, ich würde meinen, das sieht Hermine ganz ähnlich. Dann war die Arbeit wohl umsonst.“, sagte sie während sie ihm die Nadel zurückgab.

„Wie Du meinst.“, antwortete er ihr und nahm sich vor, sie Hermine unauffällig wieder anzustecken. Niemand außer ihm wusste, dass es nicht nur Hermines Entscheidung sein würde, wann sie das Kampfgetümmel verließe.

Als wenig später die letzten Ordensmitglieder mit dem Gryffindorschwert und den Resten des zerstörten Bechers von Helga Hufflepuff in der Hand aus dem Kamin traten, schien es so, als wäre alles erledigt.

Mundungus Flechter, sonst selten zu mehr als Handlangerarbeiten zu gebrauchen, war es gewesen, der daran erinnert hatte, dass der letzte greifbare Horkrux noch zerstört werden musste und so war ihm denn auch die Ehre zugekommen, das Werk zu vollbringen. Der Horkrux hatte sich zum Glück als wenig machtvoll erwiesen und kaum das die Schwertschneide den Becherrand berührt hatte, war auch schon ein schriller Ton erklungen gefolgt von einem lauten Knall und letztlich war eine hässlich graue Rauchwolke aus den drei Scherben aufgestiegen und hatte sich in alle Winde zerstreut.

Severus hatte sich diesen Teil von allen vier Beobachtern bestätigen lassen und war erst erleichtert, als auch der letzte von ihnen den Ablauf bestätigte. Somit war der Horkrux zerstört und alle Vorbereitungen beendet.

Die Schüler waren zu ihrer Sicherheit gemeinsam mit den einigen Lehrern, die sich nicht zu kämpfen getrauten, in vier großen aneinandergrenzenden Klassenräumen untergebracht. Die Große Halle hatte der Orden zum Versammlungspunkt und zur Ausgabestelle für alle Tränke und Waffen umfunktioniert und selbst auf der Krankenstation war alles bereit. Es war elf Uhr morgens und jeder von ihnen stand unter einer ungeheuren Anspannung, den letzten Kampf gegen Voldemort erwartend.

Doch statt Voldemort tauchten nur ein paar Regenwolken am Horizont auf und brachten schlechtes Wetter mit. Sonst geschah nichts.

Stunde um Stunde verging, ohne dass der Dunkle Lord oder auch nur einer seiner Todesser sich in Hogwarts einfand. Bei Einbruch der Dämmerung wurden dann auch die nervös, die bisher Nerven wie Drahtseile gezeigt hatten und als Mitternacht vorbei war zweifelten die Ersten daran, dass es klug gewesen war Milford Haven zu verlassen und sich in Hogwarts zu verschanzen.

Während die breite Masse mit der einsetzenden Müdigkeit und trüben Gedanken rang, ahnte Hermine, die Severus nach ihrer Rückkehr vom Krankenflügel nicht eine Sekunde von der Seite gewichen war, dass der Angriff noch in der Nacht erfolgen würde. Gemeinsam stand sie mit ihm an einem der hohen Fenster, die eine gute Aussicht auf das Gelände ermöglichten.

„Er wird uns mit allem angreifen, was er hat, nicht wahr?“ Hermine schauderte bei diesem Gedanken.

„Damit liegst Du richtig. Er weiß jetzt, wer gegen ihn arbeitet und wir sind der einzige organisierte Widerstand, den es gibt. Um den Orden und mich zu zerstören, wir er alle seine Kräfte bündeln und jeden Verlust in Kauf nehmen.“ Severus legte einen Arm um Hermine und zog sie eng an sich. „Bei mir sieht das anders aus. Ich könnte es nicht verkraften, Dich zu verlieren. Hermine: Versprich mir, dass Du Dich nicht in unnötige Gefahren stürzen wirst.“

„Red doch keinen Unsinn, Severus! Warum sollte ich das tun. Ich werde kämpfen, wie alle anderen auch, aber ich will das überleben. Und das solltest Du auch wollen. Wehe Dir, Du spielst den Märtyrer!“ Sie drehte sich um und sah ihm beim letzten Satz fest in die Augen.

„Das wird kaum geschehen. Diese Rolle ist anderen vorherbestimmt.“, antwortete er und deutete auf Harry, der zusammen mit ein paar anderen einige Meter abseits stand.

„Ich hoffe es braucht keiner den Helden zu spielen, aber damit werde ich wohl kein Glück haben, nicht wahr?“, sagte sie halb hoffnungsvoll, halb resigniert.

„Wohl nicht. Trotzdem haben wir eine gute Chance. Er ist mächtig, aber wir sind gut vorbereitet und haben einen gewaltigen Vorteil.“

„Willst Du mich veralbern? Wir sitzen hier fest und wissen nicht, wann er angreift. Welchen Vorteil siehst Du auf unserer Seite?“

„Den, dass wir nur ihn besiegen müssen, um den Kampf zu beenden. Die Todesser werden aufgeben, wenn ihr Anführer unterliegt. Bei uns ist das anders. Der Orden ist nicht von einer Leitfigur abhängig. Wir werden weitermachen, egal, wie viele von uns sterben.“

Hermine schob sich ein bisschen von ihm weg und sah ihn zweifelnd an. „Und das siehst Du ernsthaft als Vorteil?“

„Im Großen Zusammenhang gesehen: Ja. Was Dich und mich angeht, will ich lieber nicht darüber nachdenken.“ Er sah aufmerksam nach draußen und versuchte im Dunkel der Nacht auszumachen, ob sich ihnen Unheil näherte. Lange Zeit standen sie still aneinandergelehnt da und starrten hinaus. Die Ordensmitglieder um sie herum wechselten, doch sie blieben stehen und genossen die Ruhe vor dem Sturm.

Irgendwie war es auf eine unbeschreibliche Art romantisch, die Nähe und Vertrautheit zu teilen, während vielleicht die schlimmste Zeit ihres Lebens auf sie wartete oder gar ihr Tod, doch in Zeiten wie diesen musste man das Glück genießen, wo es sich einem auch begegnete.

Severus atmete tief den Duft von Hermines Haut ein und küsste sie auf ihr Haar. „Bin ich sentimental, wenn ich Dir jetzt sage, dass ich Dich liebe?“

„Nicht mehr als ich.“, kam es geflüstert und kaum hörbar zurück. Hermine lehnte sich an ihn, schloss die Augen und schwieg, bis sie von unten ein Geräusch hörte. Jemand schrie aufgeregt: „Sie kommen. Die Todesser kommen!“ und sein Ruf hallte von der Eingangshalle hinauf, verstärkt durch einen Sonorus-Spruch und die hohen Räumen der Schule.

Severus schloss die Augen. Er wusste, dass das vielleicht der letzte Augenblick der Ruhe sein würde, bevor seine Welt zerbrach, also nutzte er ihn und drehte Hermine zu sich. Mit einem Kuss, der sie beide in jedem anderen Moment in unersättlicher Begierde hätte versinken lassen, trennten sie sich wortlos. Ihre Blicke versprachen, einander wieder zusehen. In diesem oder dem nächsten Leben.

Dann brach die Hölle los.

TBC


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