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Fanfiction

Die Ãœberwindung - In letzter Sekunde

von iome

@Hermine21423: Ja, irgendwie scheinen sich die Cliffhanger gerade ein wenig zu vermehren. *gr* Nun, zumindest update ich ja regelmäßig. Mal schauen, wer Hermine und Severus retten darf. Albus hat ja kleinere Chancen, weil die Banne um Hogwarts und Milford-Haven ihn behindern, aber vielleicht schafft es Lucius ja rechtzeitig. Von Martens überwältigt worden ist er jedenfalls nicht.

@Leo21: Also aufs Kapitel genau kann ich nicht sagen, wie viele es noch werden, aber ich schätze, dass es um die zehn sind, die noch kommen. Um die nächste FF muss ich mir übrigens keine Sorgen machen. Die liegt schon fertig auf meinem PC und wartet nur noch auf ihre Veröffentlichung. Es wird allerdings eine Kurzgeschichte.

@Issi: Danke dafür, dass Du nicht wegen des Cliffhangers meckerst. Deswegen geht es auch schon nach nur drei Tagen weiter. Okay, wäre es auch so, aber so klingt es besser. *gr* Und ich soll Martens quälen? Hm, ganz bestimmt, aber heute noch nicht so sehr, wie wir alle es gern hätten.

@Poetica: Das näher kommende Ende mag kein Grund für die Cliffhanger sein, aber es ist eine supergute Ausrede. *gr* Als kleinen Ausgleich verrate ich mal, dass ich Hermine wirklich nicht (so ohne Weiteres) sterben lasse. Doch die spannendere Frage ist ja wohl, wie sie und Severus gerettet werden, oder ob Severus vielleicht doch zu Voldemort geschleppt wird. Die Messer für Martens musst Du noch ein bisschen weiter wetzen, denn Severus hat ein Vorrecht darauf, dem Ekel was anzutun, auch wenn er dazu erstmal wenig Zeit haben wird.

@e-onbart: Och, eigentlich schien es Martens ja so, als würde es aus dem Direktorenbüro keinen Ausgang geben. Aber so kann man sich täuschen. Das mit Dumbledores Portrait, das ja ins Ordenshauptquartier wechseln kann, konnte er ja nicht wissen und Lucius schätzt er wohl nicht so glas klar auf Severus Seite ein. Dieses bisschen Selbstüberschätzung rettet unserem Lieblingspärchen wohl das Leben.

@Lady Violett: Lucius wird sich zweifelsfreibeeilen, unsere beiden Helden zu retten. Immerhin hat er ja durchaus auch ein Interesse daran, dass der Orden die beiden nicht verliert. Aber auch der Orden wird sich sicherlich sputen, Martens aufzuhalten und in Anbetracht dieser Tatsache sieht es schon gar nicht mehr so schlecht aus für Hermine und Severus. P.S.: Ich zweifle daran, dass Deine Lippe nach diesem Kapitel besser aussieht, als nach dem letzten.

@Lupins Tochter: Ich kann wegen Hermines Rettung nicht mehr viel machen, aber immerhin sind ja ein paar Leute auf dem Weg, um dafür zu sorgen, dass der schlimmste anzunehmende Fall nicht eintritt. P.S.: Ich sollte eine Runde Lippenbalsam ausgeben. *lach*

@Joghi: Jep, die fiesen Cliffhanger sind jetzt ziemlich verbreitet. Aber ich update weiterhin schnell. Versprochen!

@Vivi Black: Ich werde Dir nicht die Spannung nehmen und schon verraten, ob die Rettung klappt, aber ich kann Dir schon mal sagen, dass Du richtig gerechnet hast und das es sehr knapp wird.

@Littlepanimausi: Böse? Ich? Ich habe nie etwas anderes behauptet! *lach* Martens ist ein Idiot, aber keiner, der soooo blöd ist, wie Du denkst. Er kann nicht wissen, dass es ein Portrait von Albus gibt, das in ein anderes Gebäude wechseln kann. Sonst hätte er Hermine und Severus wohl nicht da allein im Direktorenbüro liegen lassen.

@Maya: Tröstet es Dich, wenn ich Dir sage, dass ich Andromeda einer Arbeitskollegin nachempfunden habe, die mich auch regelmäßig auf die Palme bringt? Du leidest also nicht allein. *gr* Doch zumindest ist die gute Andromeda zu was gut und trägt hoffentlich zu Hermines und Severus Rettung bei. Knapp wird es allerdings werden und es ist nicht sicher, dass Lucius oder der Orden rechtzeitig eintreffen.

@Snapes Wife: Ich spendiere Dir hiermit eine Großpackung Baldrian und ein Nagelpflegeset. *gr* Du wirst es auch nach diesem Kapitel glauben, vermute ich mal, denn es wird sehr knapp und ganz nebenher lässt die Anspannung auch nicht wirklich nach.

@Luscinia: Jep, Du warst die mit dem 1000. Review. *freu* Dass Deine eigene FF nicht so viele Reviews hat, solltest Du nicht als schlechtes Zeichen nehmen. Oft liegt es nicht an der Qualität, sondern vielmals am Pairing, dem Bekanntheitsgrad des Autors usw. Für meine erste FF habe ich hier auch nur einen Bruchteil meiner jetzigen Reviews bekommen. Das wird besser, je mehr Du schreibst. Zu meiner FF: Im Nebenraum des Direktorenbüros konnten sie nicht sein, denn dazu hat ja Martens keinen Zugang. Er hat gewartet, bis sie da raus gekommen sind. Mal sehen, ob ihm das mit dem Nebenraum nicht noch einen Strich durch seine Rechnung macht.

@Zico2000: Noch wird Martens keine Schmerzen leiden müssen. Nicht, dass Severus und Hermine nicht sehr wütend auf ihn wären und ihm gern was antun würden, aber dafür haben sie nicht die Zeit und Gelegenheit. Doch irgendwann wird er bekommen, was er verdient hat.


91. In letzter Sekunde

Gutgelaunt schwang der Lehrer für die Dunklen Künste seine Beine aus dem Bett, obwohl kaum die Sonne aufgegangen war. Seine gute Laune resultierte aus der Tatsache, dass er nach einem ausführlichen Frühstück gehen und sich eine goldene Zukunft sichern würde.

Er stieg unter die Dusche, trällerte ein Lied dabei, wusch sich das lange braun gewellte Haar und brachte es mit einem Zauber in Form. Als er das Badezimmer verließ rief er einen Hauselfen herbei und genoss dann mehrere Tassen starken Kaffees, sowie ein exzellentes Frühstück, welches er sich in solcher Form nur zu besonderen Anlässen gönnte.

Danach schien es ihm an der Zeit zu sein, sich um die Übergabe seines Gefangenen zu kümmern. Er rollte seinen Ärmel hoch und betrachtete das Dunkle Mal. Ein Totenkopf, um den sich eine Schlange wand. Interessant, aber nicht wirklich hilfreich. Er fuhr mit den Fingern seiner rechten Hand darüber und spürte den leichten Fluss von Magie dabei.

Einer Eingebung folgend drückte er leicht auf die vom Mal schwarz gefärbte Haut und dachte daran, mit Voldemort Kontakt aufzunehmen. Niemand hatte ihm nach der Initiation erklärt, wie man sich mit dem Dunklen Lord in Verbindung setzen konnte und so blieb ihm nur die Vermutung, dass seine Vorgehensweise richtig war. Erst als er ein paar unruhige Minuten später das Bild einer Lichtung im Geiste sah, konnte er sich sicher sein.

Augenblicklich stürmte er aus seinen Räumen, quer durch die ganze Schule und zielgerichtet zum Direktorenbüro. Wenn er heute alles richtig machte, so ging ihm durch den Kopf, konnte es schon am Abend das seine sein. Er sagte den Wasserspeiern das Passwort Phönixtränen und ließ sich von der steinernen Treppe nach oben tragen. Seinen Zauberstab zog er zur Sicherheit schon mal hervor. Immerhin konnte man nie wissen, ob es den Gefangenen nicht doch gelungen war, sich zu befreien. Es war unwahrscheinlich, denn die Fesseln hatten eng angelegen und er hatte alle Ausgänge mit Flüchen belegt, sogar die Tür zu dem Raum, den er partout nicht hatte betreten können, aber Snape sollte er wohl lieber nicht unterschätzen.

Er ging also mit Vorsicht zu Werke, als er die Tür öffnete und ebenso, als er den Raum betrat.

Beruhigt stellte er fest, dass beide Gestalten noch am Boden lagen. Umso besser. Nun musste er nur noch Snape zu Voldemort bringen und ihn als Verräter ausliefern und in wenigen Stunden konnte er wieder da sein. Vielleicht würde er Malfoy , von dem er sich nicht ganz sicher war, wo dieser stand, auch noch ausliefern, doch für den heutigen Tag würde es erst einmal nur Snape sein, den er loswurde.

Martens beugte sich vorn über, um dem Mann, dessen letztes Stündlein heute noch schlagen würde, in die Augen zu sehen. „Nun Herr Direktor, ich hoffe Sie haben gut geruht, denn das wird wohl ein anstrengender Tag für Sie werden.“, verspottete er ihn und ließ ihn dann gefesselt wie er war die nächst beste Wand knallen.

Erst als er seine Aufmerksamkeit Granger zuwandte, um sich an ihrem wehrlosen Anblick zu ergötzen, wurde ihm klar, dass hier etwas nicht stimmte. Das Seil, was er um ihre Kehle geschlungen hatte, war nicht mehr an seinem Platz und ehe er begriff, wie das sein konnte, lag er auf den Bauch und rang nach Atem.

Severus - nur noch scheinbar von den Fesseln im Zaum gehalten - hatte sich im erst besten Moment auf ihn gestürzt und ihm den Zauberstab aus der Hand geschlagen.

Lucius, der hinter der Tür gestanden hatte, eilte sofort zur Hilfe, als er das sah und belegte den Mann, der sie, eines persönlichen Vorteils wegen, alle hatte loswerden wollen, mit einem Stupor. Sofort erschlaffte der Körper und Severus atmete erleichtert auf. Er hatte den dringenden Wunsch dem Monster die Kehle aufreißen zu müssen, doch Hermine war jetzt erstmal wichtiger.

Er achtete nicht auf die Schmerzen in Schulter und Armen, nicht auf die Atemnot durch den Aufprall an der Wand, nicht auf Lucius oder irgendetwas anderes. Er machte nur zwei große Schritte und zog dann Hermine auf die Füße. Die meisten der Fesseln lagen noch eng um ihren Körper und er brauchte ein paar Sekunden, um sie zu entfernen, doch sie war wach, atmete normal und hatte wieder einen gesunderen Teint.

„Bist Du in Ordnung?“, fragte er und betrachtete sie dabei von oben bis unten.

Hermine wollte als Antwort mit den Schultern zucken, doch scharfer Schmerz durchfuhr sie und als sie „Au“ sagen wollte bekam sie einen heftigen Hustenanfall. Severus Glieder mochten nicht weniger schmerzen, als die ihren, doch er fing sie auf, als sie sich nicht länger auf den Beinen halten konnte und noch immer wie verrückt hustete.

„Ich bringe ihn um.“, zischte Severus mit einem Seitenblick auf Martens. „Ich werde ihn eigenhändig umbringen und seine Überreste den Riesenspinnen zum Fraß vorwerfen.“

„Das kann ich nachvollziehen.“, murmelte Lucius in sich hinein und sagte lauter: „Vorerst solltest Du Dich lieber nur um Hermine kümmern. Überlass ihn mir. Ich werde dafür sorgen, dass er noch hier ist, wenn Du Zeit hast, Dich mit ihm zu befassen.“

In den nächsten langen Minuten fasste sich Hermine allmählich und war sowohl in der Lage, sich wieder zu bewegen, als auch zu atmen, ohne sich dabei die Seele aus dem Leib zu husten. Nun hatte Severus endlich Gelegenheit etwas nachzuholen.

An Lucius gewandt sagte er: „Danke, mein Freund! Das war knapp. Fünf Minuten später und Hermine wäre wahrscheinlich tot und ich wäre schon bald zu Riddles Füßen und würde betteln, dass er mich sterben lässt.“

Der spielte es runter. „Schon gut. Das hättest Du für mich auch getan. Ich wäre übrigens schneller da gewesen, wenn der Scheißkerl nicht jede verdammte Tür verflucht hätte.“

„Hab ich mir schon gedacht.“, sagte Severus gedankenverloren, als er Hermine von vorsichtig an sich zog ihr dann einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Wie hast Du es überhaupt geschafft?“

„Der Mann kann vielleicht gut zaubern, aber er ist dämlich. Ich bin von Deinen Räumen aus hier hoch gereist und von der Bibliothek hinaus zu gehen hat kein Problem dargestellt.“

„Dann haben wir aber jetzt eines.“, meldete sich Hermine zu Wort, nachdem sie sich ein paar Mal geräuspert hatte und nun langsam wieder normal atmen konnte.

„Was meinst Du?“

„Er hat die Türen alle so verzaubert, dass wir nicht raus kommen und sie sind allesamt zu.“

„Nicht alle, meine Liebe.“, drang plötzlich eine Stimme aus dem Türrahmen der Bibliothek. Minerva McGonagall stand dort gemeinsam mit Kingsley Shacklebolt und nickte den Anwesenden zur Begrüßung zu. „Ihr scheint das Problem ja schon allein in den Griff bekommen zu haben und das nachdem mich Albus äußerst unsanft aus dem Schlaf gerissen hat.“

„Beschwer Dich bei dem hier.“, sagte Severus und tippte den bewusstlosen Andrew Martens mit dem Fuß wenig sanft an. „Lucius, nach unseren Zauberstäben. Die hat er heute Nacht eingesteckt.“

„Die habe ich schon.“, erhielt er zur Antwort und Lucius streckte ihm mit einer Hand zwei Zauberstäbe entgegen, die er auf Anhieb in der Jackentasche von Martens gefunden hatte.

Dankbar nahmen Hermine und Severus ihre Stäbe wieder entgegen und Hermine seufzte voller Erleichterung. „Das war diesmal ein bisschen zu knapp für meinen Geschmack.“, sagte sie und rieb sich den Hals und die Handgelenke, an denen überall noch die dunklen Striemen der Fesselung zu sehen waren.

Minerva nickte. „Das finde ich auch. Ihr hättet ihn früher aus dem Verkehr ziehen sollen.“

„Hm.“, grummelte Severus. „Mag sein, dass ihr Recht habt, aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Geschehen ist geschehen und nun helft mir, ihn nach unten in eine der Zellen zu bringen. Um das Büro kümmern wir uns später.“

Alle vier folgten sie Severus und dem vor ihnen her schwebenden Martens hinunter in die tiefsten Gefilde von Hogwarts.

Zum Glück war es noch immer zu früh, als dass ihnen Schüler entgegen gekommen wären und Hermine genoss es, zum ersten Mal nach den Sommerferien wieder angstfrei durch die Schule zu gehen. Nach allem, was in den letzten Stunden geschehen war, schien ihr das fast ein Wunder zu sein.

Dieser Zustand der Angstlosigkeit hielt aber nicht sehr lange an, denn als sie an den Gemächern der Slytherins vorbei waren und in ein System alter Gänge eintauchten, die seit Äonen von Jahren ungenutzt zu sein schienen, wurde ihr doch etwas mulmig. Kingsley bemerkte es und legte freundschaftlich seine Hand auf ihre Schulter. „Keine Angst Hermine. Der Einzige, dem hier unten was passieren wird, ist dieser Kerl da.“ Er deutete auf Martens und Hermine fühlte sich gleich etwas weniger unwohl in ihrer Haut. Als Minerva ihr dann auch noch aufmunternd zulächelte und die Fackeln in den Wandhalterungen entflammen ließ, ging es ihr besser und sie konnte Martens anschauen, ohne länger das Gefühl zu haben, vor Angst und Wut zu platzen.

Severus schritt mit dem schwebenden Körper immer noch voran und erreichte somit auch als erste eine der Zellen, die einst tatsächlich als Gefängnis konzipiert worden waren. Er ließ Martens in die erste hinein schweben und verschloss auf magische Weise das Gitter. Die Zelle war vermutlich seit mehreren hundert Jahren nicht mehr genutzt worden und so sah sie auch aus. Spinnennetze unzähliger Generationen von Achtbeinern füllten jede Ecke und waren mit Staub bedeckt, so dick, dass es beim kleinsten Luftstoß aus den Netzen rieselte. Käferleichen lagen ebenso umher, wie die Reste von etwas, dass früher mal eine Holzpritsche gewesen sein mochte. Nur das Gitter schien von einem Zauber beschützt worden zu sein, denn auch wenn es nicht mehr glänzte, als sei es neu, so waren die Stäbe doch weitestgehend rostfrei und Schloss und Angeln hatten nicht einmal gequietscht, als sie bewegt worden waren.

Zur Sicherheit zog Severus trotzdem noch einmal daran und drehte sich dann mit finsterem Gesichtsausdruck zu den anderen um. „Ich werde ihn aufwecken und ein wenig befragen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist.“

„Was meinst Du?“, fragte Hermine und löste sich aus der Gruppe.

„Ich weiß es nicht, aber ich habe so eine Ahnung, dass er bereits Verbindung zu Riddle aufgenommen hat.“

„Würde das etwas ändern?“

„Selbstverständlich. Riddle würde ihn erwarten.“

„Severus!“, knurrte Hermine nun und stemmte die Arme in die Hüften. „Ich habe heute schon zu viel hinter mir. Ich bitte Dich, lass Dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen! Was genau hieße das?“

„Das sage ich Dir, wenn ich es weiß. Geht alle ein Stück zurück und achtete darauf, dass er keine Dummheiten macht. Ich muss ihn noch einmal raus holen. Da drinnen kann ich nicht in seine Gedanken eindringen.“

Niemand widersprach, als Severus in die Zelle trat und Martens unsanft über den Boden schleifte, bevor er ihn aufweckte.

Orientierungslos sah dieser umher und versuchte zu begreifen, was mit ihm geschehen und wo er hingebracht worden war. Severus gab ihm keine Gelegenheit dazu, sondern richtete sofort den Zauberstab auf ihn und sprach: „Legilimens.“

Eine verschwommene Masse an Bildern rauschte an ihm vorbei, bevor er Gegenwehr spürte. Diese fiel jedoch so schwach aus, dass Severus sie innerhalb von Sekunden überrannte. Für einen Menschen, der sich selbst als Sadist sah und glaubte Spezialist in den Dunklen Künsten zu sein, was Severus so aus seinen Gedanken entnahm, waren Martens Fähigkeiten in Okklumentik und Legilimentik einfach nur lächerlich.

Obwohl der Kontakt zum Geist des Widersachers nur Sekunden dauerte, kam es Severus so vor, als hätte er Stunden im Kopf dieses Mistkerls verbracht. Er hatte dabei Dinge gesehen, die so widerwärtig waren, dass sie bloß in der Vorstellungen eines solchen Mannes existieren konnten. Ihm war übel von diesen Bildern, doch er hatte keine Zeit sich um derart unwichtige Dinge zu kümmern. Er schleuderte Martens mit einem Zauber in die Zelle und verschloss sie hinter sich, ohne einen Blick auf den am Boden kauernden Mann zu werfen.

Stattdessen trat er zu den anderen und sah jedem von ihnen in die Augen. „Macht euch bereit für den Kampf. Riddle wird herkommen. Heute noch.“

TBC


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