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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Ein Plan geht auf

von iome

@Snapes Wife: Oh, glaub mir, dieses Geburtstagsgeschenk hab ich Dir sehr gern gemacht. Vielleicht kann ich ja heute noch einen oben drauf setzen? Wir werden heute nämlich zwar noch nicht klären, ob Severus Verschwinden bemerkt wurde, aber dafür kriegt Harry vielleicht eine zweite Chance sich zu erklären.

@Mary: Vielleicht vertragen sich Hermine und Harry eher wieder, als Du glaubst. Manchmal ist das Leben nämlich auch mal auf der Seite der Guten und es gibt einen glücklichen Zufall.

@GefangeneVonAskaban: Nicht nur Sammy ist überglücklich, dass Anthony lebt. Jeder ist wohl dankbar, dass niemand wegen des Horkruxes etwas Ernsthaftes zugestoßen ist. Severus hat zwar ein wenig Kopfschmerzen, aber es gibt Schlimmeres, selbst ohne Spezialbehandlung von Hermine. *zwinker*

@Inga: Ich glaube wir alle sind wirklich froh, dass Anthony überlebt hat. Er hat ja auch nichts anderes verdient, denn immerhin war er sogar bereit für die gute Sache sein Leben zu geben, aber das war ja zum Glück nicht nötig. Was Hermine betrifft: Von feinfühlig konnte beim letzten Mal wirklich keine Rede sein, aber vielleicht merkt sie das ja noch rechtzeitig.

@Joghi: Richtig, Hermine ist nicht perfekt, aber immerhin ganz nah dran. Sie merkt nämlich, dass sie sich Harry gegenüber nicht gerade toll verhalten hat. Und noch besser: Sie kommt auf den Gedanken es wieder gut zu machen.

@Lady Violett: Also bisher hab ich nicht geplant Anthony doch noch umzubringen. Wäre ja auch komisch. Er überlebt die Entfernung des Horkruxes, aber stirbt dann hinterher an irgendeiner Kleinigkeit. Nein, nein, das mach ich nicht. Allerdings gibt es ja noch genug andere Leute, die sterben könnten.

@Dark Snape: Ein Snape ohne Erinnerungen? Ja, das wäre jetzt lustig. Allerdings könnte die Geschichte dann noch locker 30 Kapitel mehr bekommen, als sie so schon wird. *lach*

@Maya: Also in Hermines Reaktion habe ich wohl ziemlich meinen eigenen Charakter mit eingebracht. Genau so reagiere ich auch. Allerdings ist Hermine ja kein Unmensch und es tut ihr heute schon wieder leid, wie sie Harry angefahren hat.

@Vivi Black: Also eigentlich kannst Du zu beiden halten, denn sie handeln heute beide vernünftig und vielleicht – wenn alles gut geht – vertragen sie sich ja sogar wieder.


84. Ein Plan geht auf

Harry wusste nicht, ob er erstaunt, verschreckt oder gar beides sein sollte. Eigentlich war er jedoch nur eines, nämlich völlig überrumpelt. Hermine wollte gar nichts von ihm wissen. Sie war einfach weggegangen. Von wegen, sie würde mit Freuden ihre Freundschaft erneuern wollen! Snape hatte Unrecht!

Ärgerlich verzog er den Mund und drehte sich abrupt um. ‚Dann eben nicht, Hermine! Wenn Du meine Freundschaft nicht willst, will ich Deine auch nicht!’, dachte er, als er zurück zu seinem Zimmer marschierte. Er wusste sehr genau, dass seine Wut bald verfliegen würde, denn irgendwie konnte er Hermine sogar verstehen, aber er würde sie noch ein Weilchen hegen und pflegen, bevor die Traurigkeit einsetzte.

Unterdessen war Hermine mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch hinunter ins Erdgeschoss gegangen und war dort in der Küche auf Minerva gestoßen.

„Guten Morgen, meine Liebe.“

„Guten Morgen, Professor McGonagall.“, sagte Hermine und sah sich suchend um. „Sagen Sie, wissen Sie, wo Madame Pomfrey oder Mary-Ann sind?“

„Miss Hicks ist bei Anthony. Sie war die ganze Nacht dort und hat ihn soweit es geht wieder hergestellt. Und Poppy ist inzwischen wieder abgereist, bei ihrer Schwiegertochter haben heute Morgen die Wehen eingesetzt.“

„Ich wusste gar nicht, dass einen Sohn hat.“

Minerva gluckste. „Einen? Oh nein, sie hat vier davon. Aber ich schweife vom Thema ab. Poppy ist zwar abgereist, aber sie ließ das hier.“ Sie griff hinter sich in den Schrank und zog eine Flasche heraus, die pinkfarben leuchtete. „Ein Kopfschmerztrank für Severus. Sie meinte, er würde ihn heute wahrscheinlich brauchen.“

„Oh, vielen Dank! Sie denkt wirklich an alles.“ Weitaus fröhlicher, als noch zuvor verschwand sie mit ihrer Errungenschaft nach oben. Minerva sah ihr nach und schüttelte den Kopf. Was fand dieses junge Ding nur an Severus Snape? Ja, sie konnte nicht leugnen, dass die Zwei sich intellektuell wohl sehr gut verstehen mussten, aber es gab schließlich noch mehr im Leben.

Wie kamen diese impulsive junge Frau und der introvertierte, zwanzig Jahre ältere Ex-Todesser nur miteinander aus? Sie dachte noch eine Weile darüber nach, schüttelte dann aber noch einmal den Kopf. Was machte sie sich denn hier überhaupt für Gedanken? Es war völlig unsinnig sich den Kopf für die beiden zu zerbrechen. Immerhin schien es zwischen ihnen zu funktionieren und es war absolut nicht zu leugnen, dass Hermines Gesellschaft den Zaubertränkemeister hatte umgänglicher werden lassen. Nicht viel, aber immerhin. Eigentlich war das ein gutes Zeichen. Vielleicht sollte sie, dies anerkennend, einfach akzeptieren, dass es Verbindungen gab, die unerklärlich, aber denn noch gut waren.

Ein Teil dieser Verbindung, über die Minerva gerade so intensiv nachdachte, bewegte sich gerade zu Severus Bett. Er war noch mürrischer, als zuvor und raunzte Hermine an, warum das so lang gedauert hätte, doch sie gab nichts darauf. Wenn sie Kopfschmerzen hatte, war sie auch unausstehlich. Also zuckte sie nur mit den Schultern und hielt ihm den Trank hin. „Hier, Poppy hat ihn für Dich dagelassen.“

Etwas Unverständliches in sich hinein brummend griff er nach der Flasche und träufelte sich einige Tropfen davon auf die Zunge. Sekunden danach entspannten sich sein Gesicht und seine gesamte Haltung. „Das ist schon viel besser.“

„Genau wie Deine Laune.“, zog ihn Hermine auf und grinste ihn dabei an.

Statt auf die Neckerei einzugehen, stand Severus einfach auf und sein Blick suchte die Uhr über der Tür. Beunruhigt stellte er fest, dass sie mittlerweile seit 14 Stunden nicht in Hogwarts waren. Das war nicht gut. Zwar war Sonntag und theoretisch sollte seine Abwesenheit niemandem aufgefallen sein, aber zum einen wusste man nie, was alles passieren konnte und zum anderen war auch Mary-Ann Hicks noch hier und ein Fall für die Krankenstation konnte jederzeit auftreten.

Entschlossen, die Gefahr nicht noch weiter zu vergrößern, drehte er sich zu Hermine um und wies sie an die Heilerin zu holen. „Wie müssen los. Beeil Dich bitte.“

Hermine war etwas überrascht, nickt dann jedoch und ging ein paar Zimmer weiter zu Anthony. Sie klopfte leise an und Sammy öffnete ihr die Tür. Er war blass und sah verbraucht aus, vermutlich durch zu wenig Schlaf und zuviel Aufregung, doch er strahlte sie an und bat sie freundlich herein. Drinnen lag Anthony in weißer Bettwäsche und schlief. Sein Brustkorb war verdeckt, doch Hermine konnte auch so erkennen, dass er nicht mehr offen war. Dann schaute sie sich weiter um und entdeckte auch die junge Heilerin, die dösend in einem Sessel lag. Sammy legte einen Finger auf seinen Mund und bat Hermine somit leise zu sein.

Flüsternd fragte sie ihn, wie es Anthony gehe und erhielt in derselben Lautstärke Antwort. „Er wird wieder gesund. Die Rippen sind noch gebrochen und er liegt in einem Heilschlaf, aber in zwei Tagen kommt Madame Pomfrey mit Skelewachs wieder. Danach kann er wieder aufstehen.“

„Das ist toll.“, antwortete ihm Hermine und zog den alten Mann in eine kurze Umarmung. „Leider muss ich jetzt Mary-Ann munter machen. Wir müssen zurück nach Hogwarts.“

„Ja, ich verstehe. Lassen Sie nur, Hermine. Ich mach das schon. Sie wird gleich da sein.“

Hermine nickte und verließ das Zimmer. Weil Sammy sich darum kümmern wollte, dass die junge Heilerin aufstand, hatte sie noch etwas Zeit. Harry und seine Anwandlungen, ein Gespräch mit ihr zu führen, fielen ihr wieder ein und ihr Magen rebellierte bei dem Gedanken daran, wie sie ihn vorhin abgefertigt hatte.

Vielleicht hatte er wirklich einen Schritt auf sie zumachen wollen. Wer konnte das schon wissen. Und sie hatte ihm einen sinnbildlichen Tritt vors Schienenbein verpasst. ‚Na toll!’, dachte sie. ‚Wirklich gut gemach, Hermine!’

Ob sie wohl noch genug Zeit hatte vor der Abreise, um sich mit Harry auszusprechen? Eigentlich wusste sie gar nicht so recht, ob sie das wollte, doch ein anderer Teil in ihr meldete sich zu Wort und erinnerte sie an all die schönen Zeiten, die sie miteinander verbracht hatten. Sollte das alles wirklich unwiderruflich vorbei sein?

Nein, auf Dauer ging das so nicht weiter. Schnell eilte sie zu Severus zurück, bat ihn mit der Rückreise noch ein wenig zu warten, weil sie mit Harry sprechen wollte und er scheinbar auch mit ihr, doch das schlug er ihr ab. „Ich muss gehen, Hermine. Du kannst meinetwegen noch hier blieben. Durch den Kamin kannst Du jederzeit in Albus Bibliothek und bis zu Deiner Rückkehr werde ich von dort die Verbindung zum Kerker offen lassen, aber ich muss zurück und Miss Hicks ebenfalls.“

Hermine verstand das und bedankte sich bei Severus, dass er ihr nicht böse war, weil sie noch bleiben wollte. Sie wunderte sich ein wenig darüber, dass er nicht aufbrauste, als sie Harrys Namen erwähnte, doch sie konnte ja nicht erahnen, dass er sich eigentlich sehr darüber freute, dass sein Gespräch wenige Nächte zuvor, nun Früchte trug.

Gerade, als er und Mary-Ann abreisten und Hermine sich in der Küche ein leichtes Frühstück zu bereitete, betrat Harry das Zimmer von Ron. Er hatte sich in der Zwischenzeit wieder ein wenig beruhigt, doch noch war seine Wut nicht ganz verflogen. Warum er damit zu Ron eilte, war ihm selbst nicht klar. Vielleicht, weil er der einzige war, der halbwegs verstehen konnte, wie er fühlte.

Sein Kumpel setzte sich eben in seinem Bett auf und versuchte verzweifelt die mittlerweile recht langen Haare, die ihm der Schlaf verwirrt hatte, aus dem Gesicht zu streichen. So recht wollte es ihm nicht gelingen und genervt gab er wenig später auf. Harrys Minenspiel, das von Wut und Enttäuschung kündete, konnte er auch durch den Vorhang aus Haaren erkennen. „Mann, was ist denn mit Dir los?“

„Nichts.“, antwortete Harry einsilbig. Ron auf die Nase zu binden, dass er gerade von Hermine vor den Kopf gestoßen worden war, würde nichts helfen. Im Gegenteil. Im schlimmsten anzunehmenden Fall würde es Rons Wut neu entfachen.

Das wollte Harry nun wirklich nicht. Eigentlich sehnte er sich nämlich seit Tagen nur noch danach, wieder Mitglied einer Clique zu sein. Das Goldene Trio existierte schon eine Weile nicht mehr in der alten Form, aber Hermine ganz und gar als Freundin verloren zu haben, schmerzte. Snapes mitternächtlicher Besuch war nur der letzte Anstoß gewesen, das vor sich selbst zuzugeben.

Die Zeiten, in denen sie gemeinsam einfach nur ein paar Stunden im Gryffindorturm rumhingen und nebenher Hausaufgaben machten, waren längst Vergangenheit und die Erinnerung daran verblasste ebenso schnell, wie die an ihre gemeinsamen Abenteuer. Diese Zeit würde nicht wiederkommen. Doch vielleicht konnte es neue gemeinsame Zeiten und Erlebnisse geben.

Nicht mehr wie früher. Vielleicht mit ein wenig mehr Befangenheit untereinander und wahrscheinlich auch mit einer unsichtbaren Grenze, wenn es um das Thema Snape ginge, aber immerhin. Es wäre alles besser als nichts. Und alles wäre vor allem besser als sich anzuschweigen oder gar verfeindet zu sein.

Wobei hier schon wieder sein Gewissen einschritt und ihn daran erinnerte, dass Hermine ihm nicht umsonst böse war. Er hatte sich nicht nur benommen, als sei er in direkter Linie mit Goyle oder Crabbe verwandt, sondern sie und Snape auch ernsthaft beleidigt. An den Wortlaut ihres Streits erinnerte er sich nicht mehr. Vielleicht war es auch besser so, aber fest stand, dass er zu weit gegangen war.

Ron sah, dass sein bester Freund grübelte und die Antwort von zuvor war eigentlich keine gewesen. Er schwang die Beine aus dem Bett, setzte sich direkt neben ihn und knuffte ihn in den Arm. „Hey, was ist denn nur mit Dir los? Ist es wegen Hermine? Mom hat beim Wecken gesagt, sie hat hier geschlafen und Snape ist auch da.“

„Kann schon sein.“

„Tolle Antwort, Kumpel.“

„Ich bin heut nicht gut drauf. Lass mich in Frieden.“, murmelte Harry unwirsch und merkte gleichzeitig, dass er sich nun schon wieder daneben benahm. Also setzte er gleich hinzu: „Sorry, Ron. Ich wollte Dich nicht anfahren.“

„Is gut, Harry. Wenn es wegen ihr ist, kann ich es verstehen.“

Harry schüttelte mit dem Kopf. „Das glaub ich nicht.“

„Warum nicht? Mir geht es ja schließlich auch so.“

„Weil ich eigentlich gar nicht sauer auf sie bin, sondern auf mich. Ich hab da neulich Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen dürfen.“

Irritiert sah Ron ihn an. „Sag mir, dass das nicht Dein Ernst ist! Du hast doch nur die Wahrheit gesagt. Du bist doch jetzt nicht etwa bereit, diesen Mistkerl zu akzeptieren?“ Er war empört und gleichzeitig gekränkt, denn schon Harrys Gesichtsausdruck verriet, dass genau das der Fall war.

Harry versuchte ihn zu beschwichtigen. „Komm schon, Ron! Es ist doch nicht so, dass es uns wirklich etwas angeht. Er ist ihr Freund. Wir haben doch gar keine Wahl. Ich meine, wenn ich jetzt mit Pansy Parkinson zusammen käme, müsstest Du das auch akzeptieren. Das ist eben so.“

„Nein, das ist nicht so!“, schrie Ron ihn an. „Es ist SNAPE mit dem sie zusammen ist. Verstehst Du Harry? SNAPE! Der fieseste Lehrer, den wir je hatten. Der größte Widerling, der uns je über den Weg gelaufen ist. Und sie ist mit IHM zusammen! Wie kannst Du auch nur darüber nachdenken, ihr das zu verzeihen?“

Mit den Schultern zuckend antwortete Harry: „Ich weiß nicht, ob ich ihr überhaupt etwas zu verzeihen habe. Es ist ihre Wahl und daran kann ich nichts ändern. Ich vermisse sie als Freundin und … ach ich weiß auch nicht, aber mal ehrlich: Hermine würde sich doch niemals jemanden aussuchen, der wirklich so schlecht ist. Sie ist intelligent und wenn Snape so wäre, wie wir denken, dann würde sie ihn nicht lieben.“

Ron schob trotzig sein Kinn nach vorn. Er hatte Tage, ja Wochen, damit verbracht, all seine Wut auf Hermine und Snape zu konzentrieren und er war noch nicht bereit, sich von diesen Gefühlen zu verabschieden. Natürlich fehlte ihm Hermine auch, aber der Verrat an ihm war größer. Immerhin hatte er sie geliebt. Oder zumindest glaubte er, dass es Liebe war, was er empfunden hatte, doch sie war mit Snape zusammen. Erst war er davon geschockt gewesen und nun enttäuscht und wütend. Es konnte einfach nicht sein, dass er mit diesen Gefühlen so verkehrt lag. „Wenn Du Dich mit ihr versöhnen willst, dann mach ruhig. Ich kann das nicht. Solang sie mit ihm zusammen ist, kann ich sie kaum anschauen.“

Harry wendete ihm das Gesicht zu. „Ich versteh das, Kumpel. Wirklich!. Aber ich glaube nicht, dass sie sich jemals in Dich verlieben könnte. Wir drei sind wie Geschwister. Du musst drüber wegkommen!“ Mit dieser Aufforderung verließ er den Raum und trat in den Flur hinaus. Ron war jetzt nicht der richtige Gesprächspartner für ihn. Vielleicht sollte er das besser mit Ginny oder Remus besprechen, oder noch besser mit Hermine selbst. Falls sie jemals wieder mit ihm reden würde …

Er lehnte die Stirn an die geschlossene Tür und schniefte. Verflucht, er musste etwas unternehmen!

Entschlossen, jetzt gleich mit Hermine Frieden zu schließen, drehte er sich um und wollte in die Küche hinunter stürmen. Doch schon im nächsten Augenblick blieb er stehen wie erstarrt.

Hermine stand mit Tränen in den Augen vor ihm. Sie war nach dem kurzen Frühstück nach oben gegangen und hatte mit ihm reden wollen. Sie hatte nicht mit Absicht gelauscht, doch im Vorbeigehen waren Fetzen des Gesprächs zu ihr geweht und hatten sie stehen bleiben lassen. Die Stimmen von drinnen waren einfach zu laut gewesen, um sie zu ignorieren und der Inhalt hatte sie zu sehr bewegt, um einfach weiterzugehen. Und jetzt stand sie hier, Auge in Auge mit dem Freund aus Kindertagen und sie weinte.

Harry sah sie an, wusste nicht, warum bei ihr die Tränen liefen und getraute sich nicht etwas zu sagen. Doch sein Körper reagierte instinktiv richtig. Ohne einen Laut schloss er sie einfach in seine Arme und hielt sie fest. Erst als sie sich ein wenig beruhigt hatte, brachte er wieder ein Wort heraus. „Es tut mir so leid, Mine! Ich wollte das alles nicht. Ich wollte nicht, dass wir uns streiten und hassen! Du und Ron ihr seid doch die einzige Familie, die ich habe.“

Hermine rückte ein Stück von ihm ab und wischte sich die Tränen aus den Augen. Dann fuhr sie ihm durch seine verstrubbelten Haare und sagte nur. „Ich weiß.“

TBC


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