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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Weglaufen und Ankommen

von iome

@GefangeneVonAskaban: Nein, einen Angriff muss Tonks jetzt erstmal nicht abwehren und auch Harry eilt nicht zur Hilfe. Doch Hilfe könnte sie heute wirklich brauchen.

@e-onbart: Cliffhanger sind eigentlich immer fies, aber ich mache ja wenigstens regelmäßige Updates und hoffe das gleicht es ein wenig aus. Und nein, Tonks nimmt den Becher jetzt wirklich nicht so einfach weg.

@Mary: Selbst Tonks scheint es zu einfach zu sein, den Becher einfach so nehmen zu können. Sie hat jetzt Zweifel gekriegt. Das ist so weit ganz gut, aber es macht die Sache leider nicht einfacher.

@Lady Violett: Nicht nur Dir lief es zu glatt, auch Tonks hat nun Angst, dass es eine Falle gibt, die sie nur noch nicht erkannt hat. Doch auch wenn sie nach so was sucht, heißt es ja leider noch nicht, dass sie sie auch findet.

@Dark Snape: Ich nehme mal ganz stark an, dass Du, da Du NT/RL magst, auch von diesem Kapitel angetan sein wirst. *gr* Tonks hat es zwar heute nicht einfach, aber vielleicht schafft sie es ja irgendwie, das alles heil zu überstehen. Remus wäre sicherlich glücklich.

@Lady Black: Eigentlich möchte ich euch ja wirklich damit überraschen, dass der Becher kaum gesichert ist, aber seien wir mal ehrlich: Ist das realistisch? Darfst Du nach dem Kapitel entscheiden. *zwinker*

@Luscinia: Genau, dass ich regelmäßig hochlade, ist meine Entschuldigung für den Cliffhanger … So, Du hast also eine Ahnung, was mit dem Becher ist. Hm, mal schauen, ob Deine hellseherischen Fähigkeiten wirklich für eine entsprechende Karriere reichen. *lach*

@Joghi: Oh, keine Beschimpfungen, ja? *lach* Ne, ne, ich weiß schon, dass der Cliffii fies war, aber ich mach es heute wieder gut. Versprochen!

@Littlepanimausi: Ha! Deine Idee, Harry auf diese Art auftreten zu lassen, war schlichtweg genial. Ich sehe ihn schon mit dem Löffel graben! Aber zu unserer beider Beruhigung: Harry hat heute keinen Auftritt und ist nicht im Ministerium. Leider bedeutet das aber auch, dass Tonks auf sich gestellt ist und an der einen oder anderen Stelle könnte sie sicherlich Hilfe brauchen.

@Inga: Recht hast Du, Tonks hat jetzt auch Zweifel. Das kommt ihr alles zu einfach vor. Vielleicht ist es das ja auch, aber ich würde erstmal eine Falle vermuten und Tonks geht es auch so.

@Snapes Wife: Ja, ich bin ab und an ganz gern mal gemein und baue solche Cliffhanger an die unmöglichsten Stellen. So bin ich eben. Ich kann da nix dafür. *lach* Dein Riecher, wie es weitergeht, ist ziemlich gut. Natürlich wird es nicht so einfach sein, mit dem Becher einfach wieder aus dem Ministerium zu entkommen. Doch noch hat Tonks ihn ja noch nicht einmal in der Hand. Und mittlerweile hat sie auch ein bisschen Angst, dass es gar nicht so einfach sein wird, ihn zu nehmen.

@Vivi Black: Wenn Du Tonks Auftritt gut fandest, dann magst Du bestimmt auch das neue Kapitel. Da ist sie nämlich immer noch Hauptdarsteller und muss nu sehen, wie sie wieder aus dem Ministerium kommt. P.S.: Freu mich, dass Du wieder mitliest.

@Zico2000: Huhu und herzlich willkommen bei meinen Leser! Ich freue mich, dass Du durch Dracxi (schönen Gruß an sie!) hergefunden hast. Ich habe mich riesig über Dein Kompliment gefreut und tanze deswegen immer noch im Kreis *gr* Dass ein paar Details meiner Geschichte mit dem 7. Band übereinstimmen, war ja in weiten Teilen nur Zufall, aber ich hoffe, Du bist dadurch nicht gespoilert worden.


78. Weglaufen und Ankommen

Tonks betrachtete aufmerksam die Vitrine und war verwundert, dass sie nur aus normalem Glas zu bestehen schien. Wie in jedem Museum wohl auf der ganzen Welt, war sie abgeschlossen, doch nichts deutete auf besondere Sicherheitsmaßnahmen hin. Sie zog ihren Zauberstab, richtete ihn auf das Glas, murmelte einen Zauber, der ihr zeigen sollte, ob sie hier nicht doch etwas übersah und schüttelte dann erstaunt den Kopf.

Konnte es denn wirklich so einfach sein? War ihre Euphorie angebracht, oder war sie nur gerade blind für eine Falle, die man hier einfach vermuten musste? Sie trat einen Schritt zurück und versuchte ihre Gedanken zu sortieren, was sie aber im Bezug auf den Trinkbecher auch zu keinen Beschluss brachte.

Langsam und vorsichtig umrundete sie mehrmals den Tisch, auf dem der Horkrux stand. Noch immer war sie nicht dahinter gekommen, was für ein Sicherheitsmechanismus wohl in Kraft treten würde, wenn sie das Glas anhob und die Tasse wegnahm.

Es war zum Verzweifeln. Ihr fiel partout nichts ein, was sie noch tun konnte, ohne einfach, ihrem ersten Instinkt folgend, zuzugreifen.

Und damit war es für sie entschieden. Ihr blieb nichts anderes übrig, also würde sie es genau so machen.

Aufmerksam blickte sie noch einmal nach allen Seiten, doch sie war glücklicherweise noch immer allein.

Ihre Hand schreckte sich schon dem Glas entgegen und berührte es beinahe, als Tonks voller Schreck die Hand zurück riss. Meine Güte, manchmal war sie wirklich dumm! Fast hätte sie vergessen, sich zu überlegen, wie sie hier raus kommen wollte. In den nächsten Sekunden konnte sonst etwas passieren und sie hatte keinen Plan, wohin sie rennen wollte, wenn gleich die Hölle losbrach.

Sie könnte durch den Personaleingang wieder abhauen, so wie sie hereingekommen war, doch die Sache hatte gleich zwei Haken. Er eine war die Tatsache, dass es ein ziemlich weiter Weg war, um ihn zu erreichen und der andere hing damit zusammen, dass sie keinen rechten Plan hatte, wo im Gebäude sie war, wenn sie dort hinaus ginge. Schon auf dem Hinweg hatte sie sich hoffnungslos verlaufen und sie hatte so eine Ahnung, dass das auf dem Rückweg nicht besser werden würde. Nur hätte sie es gleich wohl noch viel eiliger als zuvor.

Nein, so ging das nicht. Dort konnte sie nicht hinaus. Aber wenn nicht da, dann blieb nur noch der Besuchereingang. Ihre Gedanken rasten und zeigten ihr vor ihrem inneren Auge die beiden Wächter, die dort standen. Sicherlich waren sie gut ausgebildet und nicht leicht zu überwinden. Konnte sie es mit diesen Beiden aufnehmen? Meine Güte, jetzt wünschte sie sich wirklich Verstärkung her.

Aus Gewohnheit wollte sie sich in dieser Sekunde durch die Haare fahren. Eine Geste, die sie immer dann machte, wenn sie nicht weiter wusste, doch ihre Hand griff fast ins Leere. Auf ihrem Kopf war nur spärlicher Flaum; nichts als Reste vor der vollkommenen Glatze. Und in diesem Moment hätte Tonks fast gelacht.

Längst hatte sie vergessen, dass sie nicht wie sie selbst aussah. Wenn sie den Horkrux an sich nahm und dann zur Tür stürmte, würde sie fragen, was denn los sei. Die Wächter würden zögern auf den Mann loszugehen, den sie als Kollegen kannten und eben erst gesehen hatten. Das würde ihr die nötige Zeit geben, die Zwei auszuschalten.

Gerechtfertigt oder nicht, sie wurde von Erleichterung durchströmt und konnte spüren, dass der Druck in ihrem Kopf erheblich nachließ.

Sie zog noch einmal den Handspiegel hervor, stellte fest, dass ihre Nase und ihre Wangenknochen sich unkontrolliert wieder in die einer Frau verwandelt hatten und versuchte sich dann daran zu erinnern, wie Royen aussah. Als sie halbwegs zufrieden mit dem Gesicht war, was ihr im Spiegel entgegen sah, atmete sie noch einmal tief durch und trat dann ganz dicht an die Vitrine heran.

Jetzt oder nie, sagte sie sich und murmelte alle Öffnungszauber, die ihr geläufig waren, bis das Schloss endlich aufschnappte und Tonks nun tatsächlich nur noch zugreifen musste.

Sie legte beide Hände auf den Glasaufsatz, jeden Moment damit rechnend, dass ein Alarm losginge, doch es geschah nichts, auch nicht, als sie ihn anhob und zur Seite stellte, um endlich die Tasse an sich zu bringen.

Mit einer blitzschnellen Bewegung räumte sie den Becher vom Podest und steckte sie in den dafür mitgebrachten Brustbeutel, auf dem ein Verkleinerungszauber lag. Sie ließ ihn unter der Kleidung verschwinden und nun würde niemand mehr auf den Gedanken kommen, dass sie etwas Gestohlenes bei sich haben könnte.

Noch immer war weder ein Alarm losgegangen, noch hatte sie Schritte gehört, die auf sie zukamen. Noch konnte Tonks es nicht so ganz glauben, aber es schien wirklich so einfach zu sein, dieses wohl wichtigste Ausstellungsstück der Sammlung zu rauben.

Auf dem Weg zum Ausgang, den sie nicht übertrieben schnell antrat, um keinen Verdacht zu erwecken, kam ihr der Gedanke, dass Riddle vielleicht nicht mit ungewöhnlichen Sicherungszaubern auf die Existenz des Horkurxes aufmerksam hatte machen wollen. Wenn es so sein sollte, war es ihr nur Recht, dachte sie und stand in diesem Moment noch zwei Meter vom Ausgang entfernt.

Die beiden Wachen hatten sie wohl nicht gehört, denn sie drehten sich nicht zu ihr um, sondern tratschten unentwegt über die aktuellsten Quidditschspiele. Auch das war Tonks lieb und so trat sie voller Zuversicht hinaus auf den Flur.

Noch im gleichen Bruchteil der Sekunden, in der sie den letzten Schritt nach draußen beendete, ging ein unmenschlich lauter Alarm los und Tonks glaubte, ihr gesamter Körper werde in Stücke gerissen. Ihr erster Impuls war, sich auf die Knie fallen zu lassen und sich die Ohren zuzuhalten, doch sie tat nur letzteres und stürmte weiter.

Dabei hatte sie jedoch vergessen, dass da noch zwei Wächter waren, die es nun auf sie abgesehen hatten. Es schien als seien sie mit Schutzzaubern belegt, die es ihnen gestatteten, den Alarm leiser zu hören, denn sie waren von dem schrillen und schmerzhaften Geräusch völlig unbeeinflusst.

Einer von ihnen – der, mit dem Tonks vorhin die Unterhaltung geführt hatte – lief ihr nach und schickte eine Ganzkörperklammer auf sie zu. Seine Zielgenauigkeit war jedoch wenig berauschend und so verfehlte der Fluch sie und prallte nur an eine Wand. Tonks duckte sich und zwang sich um die nächste Ecke zu laufen. Noch immer verursachte ihr der Alarm körperliche Schmerzen, doch sie spürte, dass es besser wurde, mit jedem Meter, den sie Abstand zum Museum gewann.

Hinter ihr waren die Schritte beider Wächter zu hören und so blieb ihr keine Zeit zum Verschnaufen. Sie musste weiter; zum Ausgang; raus aus dem Ministerium.

Die Geräusche hinter ihr waren jetzt ganz nah. Noch wenige Meter und sie würden sie entdecken.

Tonks blickte nach links und nach rechts, doch nirgends sah sie einen Ort, um sich zu verstecken.

„Scheiße.“, flüsterte sie und rannte schon wieder weiter um eine Ecke und noch eine, so lange, bis sie nicht mehr wusste, wo sie war.

Die Wächter folgten ihr noch immer durch die winkligen Flure und Tonks war klar, dass sie bisher nur durch Glück und ihre gute Kondition entkommen war. Doch damit schien es jetzt endgültig aus zu sein, denn nun hörte sie gleich aus zwei Richtungen jemanden auf sich zukommen.

Mit lauter Stimme wurde sie aufgefordert, sich zu ergeben und Tonks saß nun definitiv in der Falle.

Sie ließ sich zu Boden sinken und versuchte krampfhaft nicht in Panik zu verfallen, was enorm schwer war, in Anbetracht der Tatsache, dass man sie gleich wegen Diebstahls festnehmen und sehr wahrscheinlich zu einem ranghohen Todesser bringen würde.

Wieso war auch alles nur so schief gelaufen? Alles hatte doch so gut ausgesehen; hatte funktioniert, wie geplant. Der Spruch um hinein zu kommen, der Tarnumhang, um sich zu verstecken und die Verwandlung ….

‚Oh mein Gott.’, dachte sie. ‚Der Tarnumhang! Bitte mach, dass er in der Nähe ist.“ Dann flüsterte sie „Accio Tarnumhang.“ und streckte die Hände aus. Die Männer konnten nur noch wenige Meter entfernt sein und sie flehte, dass ihr die rettende Idee nicht zu spät gekommen war, gerade als sie spürte, dass weicher Stoff ihre Hände streifte.

Im gleichen Augenblick sah sie einen der Männer mit gezogenem Zauberstab um die Ecke biegen, doch er sah sie nicht mehr, denn der Tarnumhang lag über ihr, wie eine zweite Haut.

Auch der zweite Wächter kam nun an und er brachte Verstärkung mit. Zwei weitere Wachen blickten suchend in die Runde und jeder von ihnen wirkte erstaunt. „Wo ist er hin? Er ist doch in diese Richtung gelaufen.“

Der andere nickte und sah ebenfalls ratlos aus. „Er kann nicht weg sein. Ich habe ihn hierher laufen sehen und ich habe seine Stimme gehört. Er muss noch hier sein. Vielleicht ist er getarnt.“, schlussfolgerte er ganz richtig.

„Red doch keinen Mist, jeder weiß, dass das hier drin nicht geht. Kein Zauber, kein Trank, gar nichts, was Dich verschwinden lässt. Aber wenn Du meist, dass es doch geht, dann versuch Dein Glück. “

„Das werd ich machen. Verlass Dich drauf.“, antwortete der andere und fing an, seinen Zauberstab zu bewegen und Formeln aufzusagen.

Tonks Alarmglocken schrillten jetzt lauter, als das Geräusch, was noch immer durch die Korridore klang. Sie musste hier weg. Die vier Männer standen auf engem Raum um sie herum und wenn sie den Verdacht hatten, jemand wäre hier, würden sie es nicht nur mit Zaubern, gegen die der Umhang immun war, sondern wahrscheinlich auch mit Tasten probieren. Würde jemand einen Zipfel ihres Umhangs zu fassen kriegen, wäre sie verloren.

Verzweifelt hörte sie weiter die Zauber des Wächters und überlegte, ob es nicht etwas gab, was sie ablenken könnte.

Nicolas Royen, der noch immer gefesselt und stumm auf dem Boden in der Nähe liegen musste, fiel ihr ein und sie dachte daran, ihn mit einem Zauber herzuholen. Das wäre furchtbar entwürdigend für ihn, wahrscheinlich schmerzhaft, weil er anecken und weil er festgenommen werden würde, aber ihr blieb keine andere Wahl. Es war unendlich wichtig, dass sie die Tasse hier raus brachte und so leid es ihr auch tat, dass wahrscheinlich ein andere für ihren Diebstahl zahlen musst, so war es doch in diesem Moment schon beschlossene Sache.

Sie hob ihre Hand, was durch die Weite des Umhangs problemlos möglich war, doch dann gab es ein Problem. Sie konnte den Zauber nicht laut sagen, ja nicht einmal flüstern, ohne entdeckt zu werden. Tonks wusste, dass man auch nonverbale Zauber anwenden konnte. Sie hatte es selbst unter gewissen Umständen schon erfolgreich geschafft leichte Dinge zu bewegen, oder ein kleines Feuer zu entfachen. Doch einen ganzen Menschen zu sich zu rufen, dass traute sie sich nicht zu.

Und doch blieb ihr keine andere Wahl. Entweder sie kriegte das jetzt hin, oder aber sie konnte sich auch direkt ergeben.

In einem Akt der puren Verzweiflung sammelte sie alle Konzentration, die sie aufbringen konnte und sprach den Zauber nur im Geist und mit stummen Lippen. ‚Accio Nicolas Royen!’ Dann ging sie in Deckung, indem sie mitsamt dem Umhang zur Seite sprang.

Keinen Moment zu früh, denn der Körper des Mannes, dessen Aussahen Tonks vorhin so geholfen hatte, schoss auf die Wächter zu und schmiss zwei von ihnen durch die Wucht des Aufpralls um. Diese stürzten auf die beiden anderen, die sich aber noch fangen konnten, jedoch verwirrt genug waren, um Tonks die Möglichkeit zu gewähren, sich aus dem Staub zu machen.

Mit nie geahntem Geschick drängte sie sich durch die Lücke zwischen der Wand und einem der Wächter, nahm die Beine in die Hand und lief los. Der Hall ihrer Schritte wurde von dem lautstarken Geschimpfe der Männer überdeckt. Tonks lächelte. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Der Zauber hatte funktioniert und sie war unendlich stolz auf sich.

Danach ging alles sehr schnell. Überall im Gebäude waren zwar Wachen aufgestellt, aber nachdem Royen gefasst wurde, gab es schnell Entwarnung und Tonks hatte durch das Patrolieren der Männer besser Möglichkeiten ungesehen durch einige Türen zu kommen, als auf dem Hinweg.

Sie kam abgehetzt aber glücklich an der Barriere an, die den Durchgang nach draußen darstellte, sprach den Zauber und stieß direkt dahinter auf Remus.

Sie zog den Umhang von ihrem Kopf, fiel ihm in die Arme, lächelte ihn glücklich an und sagte nur: „Los, weg hier!“, bevor sie beide gemeinsam zum Hauptquartier apparierten.

Remus war baff, als er ohne Vorwarnung einen ihm unbekannten Kopf auf sich zuschweben sah und noch mehr, als er dann plötzlich umarmt und angesprochen wurde, doch dann arbeitete sein Gehirn wieder und er kam Tonks Wunsch nach, aus den dunklen Gängen um das Ministerium zu verschwinden.

In Milford-Haven jedoch, blieb er erst einmal stehen und hielt auch Tonks davon ab, weiterzugehen. „Hey, es ist toll, dass Du wieder da bist, aber kannst Du mir mal verraten, ob Du auch erfolgreich warst?“

Tonks grinste ihn frech an und verwandelte sich erst einmal wieder in den Menschen, der sie vor dem Einbruch gewesen war. Als ihre Haare wieder dunkelbraun und ihr Gesicht ebenso wie ihre Figur, wieder fraulich waren, antwortete sie ihm. „Meinst Du, ich würde so strahlen, wenn nicht?“ Und dann machte sie einen großen Schritt auf ihn zu und nahm sein Gesicht in beide Hände. „Du hättest mich sehen sollen. Ich glaube, Du wärst stolz auf mich.“

„Das bin ich auch so.“ Dann tat Remus das, was ihm in diesem Moment am logischsten schien: Er küsste sie.

Und erstaunt stellte er fest, dass Nymphadora Tonks ihn auch zurück küsste.

Nach ein paar unendlich schönen Sekunden lösten sie sich voneinander und nun war Tonks Lächeln nicht länger frech, sondern eher schüchtern. „Das wollte ich schon lange wieder tun.“

Remus zog sie an sich. „Und warum hast Du nicht? Ich meine, hast Du immer noch Angst, dass ich Dir irgendwann wehtun könnte?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nach heute habe ich wahrscheinlich vor nicht mehr sehr vielen Dingen Angst. Und vor Dir schon gar nicht.“, neckte sie ihn, bevor sie seinen Mund erneut mit ihrem verschloss.

„Lass uns rein gehen.“, sagte sie nach einiger Zeit. „Ich denke wir sollten den anderen erzählen, dass wir erfolgreich waren und dann können wir ihnen gleich sagen, dass wir wieder zusammen sind.“

Der Werwolf, dessen Hand sie in ihrer hielt, blieb abrupt stehen. „Das meinst Du nicht ernst, oder? Das geht doch die andern gar nichts an.“

„Hey, ich hab hab auch nicht von allen gesprochen, aber ein paar Leuten will ich es schon sagen. Was dagegen?“

„Nein, nein, schon gut. Unseren Freunden werden wir es natürlich sagen.“ Leiser, so das Tonks es nicht hören konnte, murmelte er: „Frauen!“, konnte aber gleichzeitig das Grinsen einfach nicht aus seinem Gesicht kriegen. Er war endlich wieder ein glücklicher Mann.

TBC

Zwei volle Kapitel ohne Hermine und Severus. Das kann so nicht weiter gehen – und das wird es auch nicht. Beim nächsten Mal haben beide wieder einen Auftritt. Jedenfalls glaube ich das, denn das neue Kapitel existiert bisher leider nur in meinem Kopf und ihr dürft mal fest die Daumen drücken, dass ich es bis Donnerstag fertig bekomme.


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