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Die Ãœberwindung - Letzte Vorbereitungen

von iome

@e-onbart: Du willst Lucius wohl unbedingt tot sehen, hm? Na mal sehen, wie ich mich da entscheide. Noch weiß ich ehrlich nicht, ob er am Ende überleben wird. Aber das weiß ich bei so manchem noch nicht und momentan fühle ich mich so ein bisschen wie Gott. *lach*

@Lady Violett: Nun ja, Lucius ist nicht gerade schlecht, wenn es um Okklumentik und Legilimentik geht, aber auch nicht wirklich gut. Vielleicht kann Severus ihm ja noch das eine oder andere beibringen. Hoffen wir, dass sie dazu kommen, bevor sie das nächste Mal bei Voldemort antreten müssen.

@Inga: Wie jetzt? Du hast Lucius vergessen? Aber nicht doch. Den kann man doch gar nicht vergessen. Obwohl: Severus ist es ja auch nicht viel anders gegangen. Was das Ordenstreffen angeht, wirst Du Dich heute gleich davon überzeugen können, dass sich alle halbwegs zu benehmen wissen. Sie haben ein wenig aus der Sache mit Severus gelernt.

@Joghi: Verstehen kann ich Lucius auch, aber er sollte bedenken, dass er jahrzehntelang auf der falschen Seite gekämpft hat und nun etwas wieder gut machen muss. Zumindest so gut, wie er kann. Nun, da er keine Angst mehr um seine Familie haben muss, wird er das sicherlich auch.

@Snapes Wife: Lucius war sicherlich verzweifelt und ihm geht es auch jetzt noch nicht wieder so richtig toll, aber das Gespräch mit Severus hat ihm ganz sicherlich geholfen. Und das seine Familie in Sicherheit gebracht wird, dürfte ihn so weit beruhigen, dass er sich den Dingen widmen kann, die jetzt wichtig sind. Und da gibt es nur eines: Den Kampf gegen Voldemort.

@Lady Black: Du möchtest Action? Nun ja, damit kann ich heute nicht wirklich dienen. Aber immerhin beim nächsten Mal, denn wird es jemand wagen, ins Ministerium einzubrechen.

@Vivi Black: Erstmal gute Besserung! Krank sein ist gar nicht schön und ich weiß, wovon ich spreche. Ich hab einen verklemmten Nerv im Nacken und um mich dreht sich dauernd alles. Auch nicht nett, kann ich Dir sagen. Aber genug davon und zur Geschichte. Lucius hat wohl wirklich noch mal einen Tritt in den Allerwertesten gebraucht. Aber nun ist er sicher, dass seiner Familie nichts passieren wird und nun hat er wohl auch den Mut, sich für die richtige Seite zu engagieren.

@littlepanimausi: Herzlich willkommen bei meinen Lesern! Ich freue mich sehr, dass Dir meine Geschichte gefällt und liefere deshalb auch schnell das neue Kapitel. Meistens geht es Montags und Donnerstags recht regelmäßig weiter. 75 Kapitel sind wirklich schon eine ganze Menge, aber ich denke, bis zum Ende ist es trotzdem noch ein ganzes Stück und mittlerweile liebäugele ich damit, dass es vielleicht sogar 90 oder mehr werden. Genau weiß ich das noch nicht. So, Du bist also kein Freund davon, dass Hermine schwanger wird. Nun ja, dann hab ich die eine oder andere FF, von der Du die Finger lassen solltest. *grins* Aber meist verzichte ich darauf. Auch in der Zauberwelt gibt es ja schließlich Verhütungsmittel.

@Maya: Hey, das war wirklich mal eine Kurzzusammenfassung der letzten Kapitel. Aber eine passende. Na dann mal bis zum nächsten Mal und dann ja vielleicht aus aus einem Internetcafe.


76. Letzte Vorbereitungen

Als der nächste Abend kam, standen diesmal nicht nur zwei Personen vor dem Kamin, sondern drei, die nach Milford-Haven aufbrechen wollten. Severus hatte das Gespräch mit Lucius noch einige Zeit fortgeführt und war sich nun vollkommen sicher, dass er auf der richtigen Seite stand. Die letzten Zweifel waren verschwunden, als er erkannte, wie viel Angst Lucius um seine Familie hatte. Es gab Dinge, die man nicht vortäuschen konnte.

Nun stand Severus neben zwei nervösen Gefährten, die beide aussahen, als würden sie gleich dem jüngsten Gericht gegenüber treten. Lucius war ziemlich blass und sah ausgemergelt aus. Seine Haare hatten nicht den gleichen Glanz, wie sonst und auch seine Haltung strahlte nicht mehr die gleiche Arroganz aus. Nie im Leben hatte Severus ihn so gesehen und er empfang einen Anflug von Mitleid. Doch der legte sich, als ihm klar wurde, dass sein Freund nicht Schlimmes erwarten würde. Mit Sicherheit würden Moody und Minerva darauf bestehen, seine Gedanken zu durchleuchten. Das würde ihm nicht gefallen. Sogar ganz und gar nicht! Aber wenn dies vorbei wäre, würde es Lucius auch sicher wieder besser gehen.

Anders sah es hier schon bei Hermine aus. Sie knetete unaufhörlich ihre Hände, konnte keine Sekunde still stehen und wusste schon seit Stunden nicht mehr, wohin mit ihrer nervösen Energie. Severus hätte da einen Vorschlag gehabt, der mit einem netten kleinen Folterfluch, sowie Potter und dem Wiesel zu tun hatte, aber er hielt sich zurück. Wahre Freunde waren in seinem eigenen Leben rar gesät und die Vorstellung von genau diesen verstoßen zu werden, zeigte ihm, wie es Hermine jetzt gerade gehen musste. In wenigen Minuten würde sie den beiden wieder gegenüberstehen und das waren weder für ihn, noch für sie, erbaulichen Aussichten.

Mehrfach hatte er ihr in den letzten Tagen angeboten, ihr nach dem Treffen alles haarklein zu erzählen, doch sie bestand hartnäckig darauf, mitzukommen und sich nicht vor zwei dummen Jungen zu verstecken. Severus machte sich inzwischen zwar Gedanken wegen möglicher Folgen eines Aufeinandertreffens, aber er bewunderte Hermines Mut und unterstützte sie letztlich in dem Vorhaben am Treffen teilzunehmen.

„Lasst uns aufbrechen, in einer Viertelstunde geht es los und wir werden sicherlich ein paar Minuten brauchen, bis sich der Orden an Deinen Anblick gewöhnt hat, Lucius.“

Severus trat noch einmal zu Hermine, küsste sie auf die Stirn und flüsterte: „Du überstehst das schon. Ignoriere sie einfach.“ Als sie nickte, ging er zum Kamin und warf eine Prise Flohpulver hinein, bevor er in die Flammen trat. Dann folgte ihm Hermine und schließlich – mit einem lauten Seufzen auf den Lippen – auch Lucius.

Der Empfang im Hauptquartier war weitaus herzlicher, als angenommen. Das lag hauptsächlich daran, dass weder Harry noch Ron anwesend waren, dafür aber Ginny, Minerva und Remus. Erleichtert atmete Hermine auf und hoffte, der Abend könne so gut weitergehen, was er vorerst auch tat.

Während Lucius in eine andere Ecke des Raumes geführt wurde, um dort seine Gedanken für Minerva und Remus zu öffnen, zog Ginny sie eine Nische neben der Treppe. „Geht es Dir gut?“

Hermine nickte. „Ja, geht schon.“

„Du sahst schon mal besser aus.“

„Danke für Dein Kompliment.“ Sie verzog ein wenig beleidigt den Mund, setzte dann aber dazu. „Ist ja schon gut, Du hast Recht. Aber Du sähest auch nicht besser aus, wenn Du Dich mit diesen zwei Idioten gestritten hättest.“ Dann wurde ihr plötzlich klar, von wem sie hier sprach. Ginnys Bruder und ihren Freund in einem Satz als Idioten zu bezeichnen, war nicht die ideale Eröffnung für ein freundschaftliches Gespräch. „Oh, entschuldige.“

„Hey, Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, Mine. Ich hab mich ja selbst mit beiden gestritten. Die sind einfach sehr schräg drauf die Beiden. Aber mach Dir keine Sorgen, die kriegen sich auch wieder ein. Ron ist schon viel ruhiger seit gestern.“

„Und Harry?“

Ginny zog einen Flunsch. „Das musst Du ihn selbst fragen. Ich rede zurzeit nicht mit ihm. Wir haben uns getrennt.“

Erstaunt betrachtete Hermine ihre Freundin. „Meinst Du das ernst?“

Ginny nickte.

„Aber warum?“

„Weil er sich benimmt, wie ein trotziger Vierjähriger. Er hasst Snape so sehr, dass es ihn fast zerfrisst. Das ist nicht mehr normal.“

„Dann habt ihr euch wegen mir zerstritten? Oh Ginny, das will ich nicht!“ Sie schüttelte heftig den Kopf. „Ich weiß, wie viel er Dir bedeutet. Mach das nicht wegen mir und Severus kaputt.“

Die Freundin strich sich durch das lange rote Haar. „Mine, glaub mir, Du bist nicht daran schuld. Er wollte mir verbieten, mit Dir befreundet zu sein. Da hab ich ihm gesagt, was ich davon halte und wo er sich sein Verbot hinstecken kann. Es gibt Grenzen und eine davon hat Harry übertreten. Aber er versteht noch nicht mal, dass er damit was falsch gemacht hat und so lange er das nicht kapiert, kann ich mir nicht vorstellen, wieder mit ihm zusammen zu kommen.“

Ein leises. „Wow.“ kam aus Hermines Mund. „Ich hätte nicht gedacht, dass er sich Dir gegenüber auch so widerlich verhält.“

„Tut er aber und deshalb ist es nicht Deine Schuld oder die von Snape. Nicht das ich ihn mag, aber es ist und bleibt Deine Entscheidung, mit wem Du zusammen sein willst. Und meine, mit wem ich befreundet bin.“

Hermine konnte sich nicht länger zurückhalten und schloss Ginny einfach in eine Umarmung. „Du hast keine Ahnung, wie dankbar ich bin, dass Du das so siehst.“

Ginny erwiderte die Umarmung, drückte sich dann aber ein Stückchen von ihr weg, um ihr in die Augen sehen zu können. „Ach, ich dachte mir nur, es wäre nett, wenn Du siehst, dass nicht alle Deine Freunde Idioten sind.“ Sie lachten gemeinsam ein erlösendes, aber auch irgendwie trauriges Lachen und gingen dann in den schon übervollen Versammlungsraum.

Selbstverständlich waren auch Ron und Harry anwesend, doch Hermines Blick streifte sie nur ein einziges Mal und auch die beiden Jungs beachteten sie in keiner Weise.

Freilich ging es Hermine nah, dass sie sich so ignorierten, aber es war besser, als ein weiterer Streit. In den ersten Minuten, die sie im Versammlungsraum verbrachte, dachte sie ständig daran, wie furchtbar sie es fand, die Jungs, mit denen sie aufgewachsen war, nicht mehr als Freunde betrachten zu können. Doch je länger das Treffen dauerte, desto aufmerksamer verfolgte sie es und ganz langsam lösten sich ihre Gedanken von den Freunden, die keine mehr sein wollten und wandten sich den Reden der Ordensmitglieder zu.

Nacheinander sprachen Remus, Tonks, Moody und Minerva über die Entwicklung der Lage. Remus erzählte, dass er erfahren hatte, dass es einen Weg ins Ministerium gab, von dem nur sehr wenige zu wissen schienen; Minerva berichtete, dass Anthony bereit sei, sich Severus’ und Hermines waghalsigem Plan auszusetzen; Tonks redete über einen Zauberspruch, der ihr in die Hände gefallen war und noch mehr Schutz vor Entdeckung beim Einbruch in das Ministerium versprach, und letztlich fasste Moody alles noch einmal zusammen, bevor er das Wort an Severus übergab und dieser davon berichtete, warum er Lucius jetzt genug vertraute, um ihn mit herzubringen.

Wie schon damals, als Severus und der Orden zum ersten Mal wieder aufeinander getroffen waren, ging auch nun ein Raunen durch die Menge. Die meisten der Ordensmitglieder vertrauten ihm inzwischen wieder, aber als sie sahen, dass nun auch noch ein Malfoy in die Geheimnisse der Gemeinschaft eingeweiht wurde, ging das vielen gegen den Strich. Das Gemurmel wurde immer lauter und die Unruhe der Menschen war beinahe greifbar, bis Minerva aufstand und sich zu Severus gesellte.

Sie räusperte sich. "Ich bitte um Ruhe." Ihre Stimme hatte das nötige Gewicht, um tatsächlich zu bewirken, dass es leiser wurde. "Niemand muss Mister Malfoy einfach so glauben. Remus Lupin und ich haben ihn durchleuchtet. Es gibt keine Möglichkeit, dass er zu Riddle zurückkehren kann, ohne sich und seine Familie zu gefährden. Zudem hat er uns gebeten, seine Frau und seinen Sohn in Sicherheit zu bringen. Er liebt sie und er wird nicht das Risiko eingehen, sie nie wieder zu sehen.“

Hermine blicke zu Lucius und stellte fest, dass es ihm peinlich zu sein schien, sein Seelenleben vor der Menge ausgebreitet zu shen.

Molly Weasley meldete sich zu Wort und fuhr von ihrem Stuhl hoch. „Wie kannst Du Dir so sicher sein, Minerva? Er hat immer auf der Seite von Du-weißt-schon-wem gestanden. Warum sollte er plötzlich seine Meinung geändert haben?“

Minerva versuchte sie durch eine beschwichtigende Geste dazu zu bringen, sich wieder zu setzen. „Mister Malfoy hat seine Meinung nicht plötzlich geändert und er hat mehr als einen Grund dafür. Ich werde nicht alle nennen, aber einer davon ist, dass ihn sowohl mit Severus, als auch mit unserer Hermine ein freundschaftliches Verhältnis verbindet. Er will ihnen helfen. Außerdem wissen wir alle, dass er an der Rettung von Ashley Courd beteiligt war. Zu sehen, was mit ihr geschehen ist, hat ihm einen Anstoß gegeben. Ich denke, das muss uns reichen.“

Molly nickte und setzte sich wieder, als Arthur ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter legte. Doch dann stellte sie noch eine wichtige Frage: „Dann vertrauen wir ihm also alles an?“

Sie sah zu dem Mann hinüber, über den hier so öffentlich gerichtet wurde und nickte ihm zu, bevor sie antwortete. „Sicher nicht bis ins letzte Detail, aber er muss im Großen und Ganzen wissen, was wir tun, sonst kann er uns nicht helfen. Einiges weiß er durch seine Anwesenheit in Hogwarts ohnehin schon und ja, wir vertrauen ihm.“

Nicht allen im Raum reichte das aus, doch mit der Zeit wurde das Gemurmel weniger und als Severus dann das Wort wieder ergriff, verstummte es ganz. Er sprach davon, dass Lucius Malfoy und er sich bei den letzten Treffen mit Riddle die Einzelheiten der Umgebung eingeprägt hatten. Sie wussten nicht genau, wo sie beim letzten Treffen gewesen waren, doch sie vermuteten, dass es sich hierbei um einen Unterschlupf des Dunklen Lords handelte. Einige Anhaltspunkte deuteten auf den hohen Norden hin und Severus glaubte, dass es immer noch in England gewesen sei. Das grenzte die Sache ein wenig ein, auch wenn es sehr ungenau war.

Um zu einem besseren Ergebnis zu kommen und Voldemort vor dem alles entscheidenden Kampf zu lokalisieren, würde es entsprechende Zaubersprüche und die Magie alter Runen brauchen. Mit der Aufforderung an die Ordensmitglieder, sich damit schnellstmöglich auseinander zu setzen, schloss er das Thema ab, um zu einem sehr viel prekäreren zu wechseln: Dem Einbruch ins Ministerium.

„Mister Potter,“ Severus sprach den Namen mit deutlicher Abscheu aus. „Sie werden Ihren Umhang an Professor McGonagall übergeben. Noch ist nicht beschlossen, wer sich ins Ministerium wagen wird, doch fest steht bereits, dass Sie es nicht sein werden.“

Harry schnaubte, gab aber ansonsten keinen Ton von sich. Er saß nur mit verschränkten Armen da und versuchte sich unter Kontrolle zu halten. Ihm war bewusst, dass er es sich nicht leisten konnte, hier und jetzt Widerworte zu geben. Das wäre viel zu auffällig gewesen und seine Chancen, den heimlich gefassten Plan umzusetzen, auf eigene Faust ins Ministerium einzubrechen, würden drastisch sinken. Er wollte und würde ins Ministerium gehen und diesen verdammten Becher holen.

Severus konnte am Gesicht des Jüngeren durchaus ablesen, was in ihm vorging und so wenig er ihn persönlich auch mochte, war ihm doch klar, dass von seinem Überleben vielleicht auch das einer ganzen Generation abhing. „Mister Potter, haben Sie verstanden, was ich gesagt habe?“

Harrys Zähne malmten aufeinander und sein Unterkiefer reckte sich trotzig nach vorn. „Das hab ich, Snape.“

Severus nickte und ging in keiner Weise auf die weggelassene förmliche Anrede ein. „Gut, dann gehen Sie jetzt und bringen Sie den Umhang her.“ Harry war schon fast aus der Tür, als er hinten an setzte: „Kingsley, würdest Du ihn bitte begleiten? Wir wollen doch nicht, dass er Dummheiten macht.“

Das Grinsen unterdrückend drehte er sich wieder der Menge zu und fragte dann, ob es einen Freiwilligen gäbe, der es sich zutraute, den Einbruch ins Ministerium zu begehen. Innerhalb weniger Minuten war klar, dass es Remus und Tonks sein würden, die bei dieser Mission ihren Hals riskierten.

Remus würde die Frau, die er immer noch liebte, schon am folgenden Abend an die Stelle bringen, an der ein geheimer Eingang zum Ministerium existierte. Danach würde Tonks allein weiter gehen. Der Umhang würde ihr helfen. Ebenso, wie der von ihr entdeckte Spruch gegen Entdeckung, doch zudem hatte sie noch einen weiteren Vorteil, den niemand anderes im Orden hatte: Sie konnte werden, zu wem auch immer es nötig war. Als Metamophmagus hatte sie die einzigartige Chance sich ohne Vielsafttrank in einen Wächter, einen Beamten des Ministeriums, oder zur Not auch in den Zaubereiminister zu verwandeln.

Dies wurde gerade diskutiert, als Harry mit seinem Begleiter den Raum wieder betrat und selbst er musste zugeben, dass Tonks eindeutig die bessere Wahl war.

Nachdem dieser entscheidende Punkt geklärt war und ein Zeitplan für den Einbruch aufgestellt wurde, endete das Treffen. Lucius und Hermine gingen zu Severus hinüber, und wollten mit ihm zurück nach Hogwarts flohen, doch er redete noch mit Minerva, um auszumachen, wann der Orden Narzissa und Draco holen würde. Deshalb standen die beiden einige Zeit verloren herum, setzten sich dann auf die einzige Couch im Zimmer und musterten sich gegenseitig, bis Lucius das Schweigen brach.

„Du hast Dich mit Deinen Freunden gestritten.“

„Nein, die sich mit mir.“, schnaubte Hermine und rutschte unbehaglich hin und her.

„Macht das denn einen Unterschied?“

„Ja! … Nein. … Ach, was weiß ich! Jedenfalls habe ich damit nicht angefangen.“ Ein genervter Ausdruck huschte über ihr Gesicht. „Lassen wir das. Ich will in etwa so gern darüber reden, wie DU über Dein Saufgelage.“

Lucius kicherte amüsiert und klang zum ersten Mal, seit er in Hogwarts angekommen war, irgendwie gelöst. „Treffer. Versenkt!“

Das brachte auch Hermine zum Schmunzeln. „Entschuldigung, das ist sonst nicht meine Art. Ich glaube ich hab ein paar Nerven gelassen in den letzten Tagen.“

„Ja, das glaube ich auch.“ Er legte einen Arm um ihre Schulter und Hermine nahm zur Kenntnis, dass sie diese Geste als freundschaftlich und kein bisschen anzüglich empfand. Etwas, womit sie so nie gerechnet hätte. „Weißt Du, Hermine, ich denke, wir haben da etwas gemeinsam. Ich hatte auch schon mal stärkere Nerven, als im Moment und ich befürchte, das wird in nächster Zeit noch viel schlimmer.“

„Das denke ich auch. Aber zum Glück bin ich jetzt viel zu müde, um mir noch viele Sorgen zu machen.“ Sie lehnte ihren Kopf zurück an seinen Arm und schloss die Augen.

„Wenn Du Dich an Hermine heran machst, werde ich das wohl Deiner Frau erzählen müssen.“, sagte Severus, der sein Gespräch mit Minerva beendet und sich ihnen ungesehen genähert hatte. „Sie wäre sicherlich nicht sehr erfreut.“

„Dazu müsstest Du sie aber auch zu Gesicht bekommen.“, antwortete Lucius ihm, ohne den Arm von Hermine zu nehmen.

„Ausnahmsweise muss ich Dir damit Recht geben. Weder Du, noch ich werden ihr so schnell über den Weg laufen. Der Orden wird sie und Draco in ein paar Minuten in ein sicheres Versteck bringen. Es ist alles vorbereitet und sie werden bald in Sicherheit sein.“

„Allerdings …“, setzte er hinzu. „…ist die Abwesenheit Deiner Frau noch lange kein Grund, sich an meine heran zu schmeißen.“ Severus setzte sich auf die andere Seite von Hermine und zog Hermine zu sich, so das Lucius Arm von ihr herab glitt. „Und nun kommt. Ich denke wir brauchen alle eine Mütze voll Schlaf. Die nächsten Tage werden aufregend genug werden.“

Hermine nickte mit geschlossenen Augen und merkte kaum noch, dass Severus sie hochhob und mit ihr auf seinen Armen nach Hogwarts zurückkehrte.

TBC

Aber beim nächsten Mal gibt es den Einbruch ins Ministerium. Und ihr dürft schon mal Tipps abgeben, ob das klappt. P.S.: Heute geht – nach ziemlich langer Zeit – noch ein neuer Teil von „Bettgeschichten“ online.


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