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Die Ãœberwindung - Das Ordenstreffen

von iome

@Delfinchen: Herzlich willkommen bei meiner Geschichte! Ich bin ja nur ungern für Schlaflosigkeit verantwortlich, aber Haupsache Du hast es geschafft, die ganzen Kapitel zu lesen. Dass Du außerdem noch ein HG/SS-Fan geworden bist, finde ich toll. Ich kenne allerdings jemanden aus dem neuen Kapitel, der davon nicht so begeistert ist.

@Melete: Der Plan zur Rettung von Anthony klingt wirklich gruselig, aber wenn Severus Snape einen Plan fast, funktioniert der auch fast immer. Mal sehen, ob er davon heute auch sprechen wird, wenn es zum Ordenstreffen geht.

@Inga: Ja, ich denke auch, dass Severus Plan funktionieren kann. Einfach wird es bestimmt nicht, den Horkrux zu zerstören, aber ich denke, es wird bestimmt irgendwie gehen.

@GefangeneVonAskaban: Das mit dem Brustkorb öffnen ist so eine Sache: Ich denke mir mal, irgendwer im Orden wird sich finden, der es sich zutraut und es auch kann. Und mit dem anderen Punkt hast Du auch Recht: Noch vor dem Ordenstreffen erfährt jemand von Hermine und Severus.

@e-onbart: Hm, mit dem Happy End ist es so eine Sache. Ich plane es schon so, aber wer weiß, wie sich die Geschichte verselbstständigt. Manchmal geht das ganz schnell. Und ob Anthony überlebt, hängt von so vielen Faktoren ab. Da weiß man nie, was schief geht.

@Joghi: Ginnys Reaktion auf die Beziehung zwischen Hermine und Severus kannst Du heute lesen. So richtig verständnisvoll wird sie wohl nicht ausfallen. Allerdings kenne ich da ein paar Jungs, die noch ganz anders darauf reagieren dürften.

@Mary: Viele werden nicht an den Trank gedacht haben. Aber das macht die Sache ja um so interessanter. Immerhin hat das Rezept ja schon die ganze Zeit vor Severus Nase gelegen und nun kommt es vielleicht endlich mal zur Anwendung. P.S.: Ich hoffe Du hast Dich in Deinem Urlaub gut erholt. Wo warst Du denn?

@Mary: Danke für Deine Glückwünsche. Mal sehen, wie viele Kapitel das noch werden. Momentan kann ich es noch gar nicht so recht abschätzen. Da muss ja noch so viel passieren und Anthonys Rettung (oder eben Tod) ist nur ein winziger Teil davon. Warum Lucius sich zurück zieht, ist eigentlich ganz logisch: Er muss seinen eigenen Entschluss erstmal verkraften und wenn er das geschafft hat, wird er sicherlich auch wieder auftauchen.

@Lady Violett: Ich bin mir auch ganz sicher, dass es noch die eine oder andere Überraschung geben wird. Allerdings muss das ja nicht unbedingt an der Stelle sein, wenn sie versuchen Anthonys Leben zu retten. Vielleicht geht ja auch alles gut. Das weiß man nie.

@Snapes Wife: Falls dieser Plan einen Haken hat, dann haben ihnn Severus und Hermine auch noch nicht gefunden. Bisher klingt es jedenfalls besser, als der sichere Tod. Anthony ist ein starker und Wettergestähler Mann, der trotz seines Alters gut in Form ist. Seine Chancen, einen solchen Eingriff zu überstehen, stehen also gar nicht mal schlecht.

@Phönix: Ich glaube nicht, dass Du wirklich als Letzte ließt. Vielleicht bist Du nur eine der Letzten, die mir auch ein Review da läßt. Das mit dem Horkrux ist leicht erklärt: Voldemort konnte ja nicht das Risiko eingehen, dass Anthony sich einfach umbringt und damit sein wertvoller Horkrux zerstört wird. Also hat er beim Einsetzen des Horkruxes einen Zauber eingewoben, der verhindert, dass Anthony stirbt.

@Lady Black: Also theoretisch könnte der Plan funktionieren und eigentlich liegt Severus mit solchen Sachen ja auch ziemlich oft richtig, aber es kann natürlich immer noch irgendetwas Unerwartetes passieren, denn einfach wird es nicht, diesen Plan auszuführen.


71. Das Ordenstreffen

Am Freitagabend fand wie geplant das Treffen des Ordens statt. Hermine und Severus waren - trotz eines gewissen Risikos einer Entdeckung dieser Verbindung - über den Kamin zum Hauptquartier gereist und standen nun in der Vorhalle des Hauses. Severus flüsterte ihr zu, dass er mit Minerva reden müsse und verschwand dann gerade in dem Moment, als auch schon Ginny auf sie zugestürmt kam und sie wie eine Verrückte umarmte. „Endlich bist Du hier! Ich muss Dir so viel erzählen.“ Sie federte die ganze Zeit auf den Füßen auf und ab und Hermine war klar, dass sie so aufgeregt war, dass, was auch immer die Neuigkeit war, wohl in den nächsten Sekunden ungebremst aus ihr heraussprudeln würde.

Und so war es dann auch, obwohl sich Ginny zumindest noch so lang zu beherrschen verstand, bis sie in ihrem Zimmer waren. Doch kaum war die Tür hinter ihr zu, redete sie los: „Ich bin wieder mit Harry zusammen! Er hat es sich endlich noch mal überlegt.“

Hermine ging einen Schritt auf sie zu und umarmte sie. „Das ist ja toll. Ich hatte gedacht, dass er wirklich bis nach dem Krieg wartet. Aber so ist es viel besser. Seit wann seid ihr denn wieder zusammen?“

„Morgen wird es ein Monat. Und Hermine … es ist sehr schön mit ihm.“

Im ersten Moment verstand die Freundin die Andeutung nicht, doch dann ging ihr ein Licht auf. „Ihr habt HIER …? Das ist nicht Dein Ernst! Hat Deine Mutter es nicht mitgekriegt?“

Ginny schüttelte den Kopf und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Nö, wir waren intelligent: Stillezauber sind eine tolle Erfindung.“

„Das sind Verhütungszauber auch. Ich hoffe ihr habt daran gedacht.“

„Für wie blöd hältst Du mich denn? Natürlich haben wir verhütet. Denkst Du ich will wie meine Mutter enden? An jedem Rockzipfel drei Kinder?“

„Na dann bin ich ja beruhigt.“

„Und freust Du Dich auch für uns?“

„Natürlich Ginny. Das habe ich beim ersten Mal, als ihr zusammen kamt und ich freu mich auch jetzt.“

„Und warum siehst Du dann aus, als gäbe es sieben Tage Regenwetter?“

„Ach Ginny …“ Hermine hätte ihr so gern gesagt, dass sie auch glücklich und mit Severus zusammen war, aber irgendwie schien es ihr der falsche Zeitpunkt zu sein. Andererseits wäre es der wohl immer.

„Komm, rück schon mit der Sprache raus! Was ist es? Bist Du unglücklich verliebt?“

„Unglücklich nicht ...“ Hermine merkte sofort, dass sie schon zuviel gesagt hatte, um sich da noch heraus reden zu können.

Ginny zog irritiert ihre Stirn in Falten. „Aber das heißt ja, Du bist glücklich. Wieso freust Du Dich denn dann nicht? Wer ist es? Ron? Nein, den hast Du ja kaum gesehen. Wer denn sonst? Du bist doch die ganze Zeit in Hogw…“ Es fiel Ginny wie Schuppen von den Augen. „Snape? Du bist mit SNAPE zusammen?“

Die Andeutung eines Nickens war Hermines Antwort.

„Sag, dass das nicht wahr ist!“

„Kann ich nicht.“

„Aber er … er … er ist … Snape!“

„Und Du klingst schon, als hätte Harry auf Dich abgefärbt. Severus und ich lieben uns. Er ist das Beste, was mir passieren konnte. Ich bin glücklich mit ihm.“

Ginny sah immer noch aus, als glaubte sie, die Freundin würde ihr einen Bären aufbinden, aber ganz allmählich glättete sich ihre Stirn und sie nahm die zuvor verschränkten Arme auseinander. „Das meinst Du wirklich ernst, oder?“

Wieder kam ein Nicken von Hermine.

„Und Du veräppelst mich auch nicht? Snape und Du?“

„Ja, Severus und ich. Seit ziemlich genau drei Monaten.“

„Oh mein Gott!“ Ginny ließ sich auf die Kante ihres Bettes sinken und stierte sie an, als hoffe sie immer noch, dass das nur Einbildung sein. Sie blinzelte ein paar Mal, schüttelte noch einmal den Kopf und grinste dann. „Dir ist schon klar, dass Harry und Ron ihn vierteilen werden, oder?“

„Sie werden gar nichts, sonst werde ich genau dasselbe mit ihnen machen.“

„Oh, das wirst Du nicht verhindern können. Mein heiß geliebter Bruder und Harry glauben ihm immer noch nicht ganz, dass er auf unserer Seite steht und wenn sie DAS hören ist alles zu spät.“

Grimmig sah Hermine sie an. „Wisch Dir das fiese Grinsen aus dem Gesicht, Ginny! Erstens wirst Du ihnen auf keinen Fall auch nur einen Ton darüber sagen. Und zum Zweiten werden sie es erst dann erfahren, wenn sie keinen Zauberstab in Griffweite haben. Ich weiß, wie die zwei sind und ich gehe kein Risiko ein.“

„Ach Mine! Du nimmst mir aber auch jeden Spaß. Da verrätst Du mir SO ein Geheimnis und dann soll ich es für mich behalten und meinen Freund und meinen Bruder anlügen? Ich kann Dir nicht versprechen, dass ich das lange aushalten. Sieh besser zu, dass Du es ihnen schnell erzählst.“

Mit den Schultern zuckend, setzte sich Hermine neben sie. „Und das kann ich Dir nicht versprechen. Aber vielleicht passt es ja nach dem Treffen. Ginny, wirklich! Du musst mir schwören, ihnen nichts zu sagen!“

„Wieso nicht? Wenn ich es ihnen sage, können sie Dir und Snape wenigstens nicht an die Gurgel gehen. Außerdem will ich dabei sein und ihre Gesichter sehen.“

„Keine Angst, das wirst Du. Ich glaube kaum, dass ich allein mit ihnen fertig werden, wenn sie das erfahren und Du bist prädestiniert dafür sie von Dummheiten abzuhalten.“

Ginny schmunzelte. „Na das ist doch mal ein Wort.“ Dann stand sie auf, schüttelte den Kopf und murmelte „Sie ist tatsächlich mit Snape zusammen.“, als sie aus dem Zimmer ging.

Erleichtert atmete Hermine auf. Nun wusste es schon mal Ginny. Blieben nur noch zwei ihrer Freunde. Doch das würde waren müssen. Zumindest bis nach dem Ordenstreffen, das gleich beginnen würde. Sie ging ebenfalls aus dem Raum, schloss die Tür und lief hinunter, wo schon Harry, Ron und noch eine Menge anderer Leute darauf warteten, dass es losging.

Nach eine kurzen und freudigen Begrüßung durch ihre Freunde, öffnete sich dann auch endlich die Tür zum Versammlungsraum und durch die allgemeine gespannte Erwartung wurde es schnell sehr ruhig, als sich alle gesetzt hatten.

Nachdem Minerva das Treffen eröffnet und sie alle kurz begrüßt hatte, übergab sie gleich an Severus, der dann noch einmal alle auf den gleichen Informationsstand brachte, was Anthonys Zustand betraf. Dabei gab es keine überraschten Gesichter und es wurde deutlich, dass sich die Information bereits vorher wie ein Lauffeuer verbreitet hatte. Severus sah, dass der in der ersten Reihe sitzende Anthony nicht gerade aussah, als könne er sein Schicksal klaglos akzeptieren. Er und Sammy saßen mit angespannten Gesichtern da und konnten ihre Wut nicht verbergen. Severus verstand sie und nahm sich vor, zumindest Anthony gleich nach dem Treffen abzupassen. Er und Hermine waren in den letzten zwei Tagen immer wieder seine Idee, den Unverwundbarkeitstrank zu benutzen, durchgegangen. Sie hatten keinen offensichtlichen Fehler in Severus’ Logik finden können und hatten den Plan nur insofern verfeinert, als das sie jetzt wussten, wie der zeitliche Ablauf sein sollte.

Zu Severus freudiger Überraschung hatte er den Trank noch am selben Tag fertig stellen können und in einem Selbstversuch festgestellt, dass er tatsächlich wirkte. Seine Haut sah zwar aus wie immer, konnte aber weder von Messern, noch von Säure, noch durch einen Fluch durchbrochen werden. Einzig Flüche, die auf die Psyche wirkten, hatten ihre Wirkung trotzdem getan. Der Trank war keine Sicherheit, nicht doch im Kampf umzukommen, aber immerhin war es so etwas, wie eine kleine zusätzliche Versicherung, von begrenzter Dauer.

Severus Gedanken kehrten in die Gegenwart zurück. Er hatte Anthony wohl eine Sekunde zu lang angestarrt, denn dieser blickte ihm jetzt herausfordernd entgegen. In diesem Moment entschied Severus, dass er ebenso gut jetzt schon einmal andeuten konnte, dass er nachher mit ihm sprechen wollte. Also beugte er sich nach vorn und flüsterte dem überraschten Mann ins Ohr. „Bleiben Sie nach dem Treffen hier. Wir müssen sprechen.“ Danach wandte er sich wieder an die Allgemeinheit und erzählte von dem Treffen, das ihm und Lucius noch immer in den Knochen steckte. Wohlweißlich ging er nicht auf Einzelheiten ein, wie die Erinnerungen, die er Voldemort gezeigt hatte. Wichtiger erschien ihm zum einen, dass alle wusste, wo in etwa Lucius nun stand und dass sie erkannten, in welcher Gefahr Hermine, er selbst und Lucius aktuell schwebten.

Minerva sah ihn über mehrere Stuhlreihen hinweg besorgt an. „Severus, was meinst Du, was er vorhat?“

„Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es nicht mehr lang dauern darf, bis wir gegen ihn vorgehen. In Hogwarts komme ich nicht darum herum, die Dunklen Künste unterrichten zu lassen. Die Todesser haben sich im Ministerium vermehrt, wie die Fliegen und weil niemand von uns mehr Riddles Vertrauen besitzt, wissen wir nicht, was noch alles vor sich geht. Wenn wir nicht bald etwas unternehmen, haben wir vielleicht nicht mehr die Möglichkeit dazu.“

Erst herrschte ein bedrückendes Schweigen, dann wich dies einem ansteigenden Gemurmel, als die Masse der Anwesenden begriff, dass ihnen ein offener Kampf ins Haus stand. Severus ließ ihnen die Zeit, das zu akzeptieren und wollte sich gerade setzen, als Remus ihn laut fragte: „Hast Du irgendeinen Plan?“

„Keinen anderen, als den, den wir hinlänglich schon besprochen haben: Wir müssen alle verbleibenden Horkruxe gleichzeitig zerstören und dann Riddle finden und vernichten. Es muss ein Überraschungsangriff sein. Wir sind deutlich in der Unterzahl und können nicht mit Verstärkung aus dem Ministerium rechnen. Die Auroren sind genau so infiltriert, wie die Regierung.“

„Woher wollen Sie das wisse, Snape?“, begehrte nun Moody auf.

„Von Lucius Malfoy.“

Ein hämisches Lachen war die Antwort darauf. „Unser ach so vertrauenswürdiger neuer Kampfgefährte? Snape, wenn Sie so dumm sind, ihm zu glauben, frage ich mich ernsthaft, ob Sie nicht geistig umnachtet sind.“

„Das bin ich nicht und ich habe nie behauptet, dass er vollkommen vertrauenswürdig ist. Sonst wäre er heute wohl auch hier.“ Severus legte eine Pause ein. „Allerdings weiß ich eines genau: Er hat von Riddle jetzt nichts Gutes mehr zu erwarten und das ist ihm bewusst. Lucius Malfoy mag kein Ordensmitglied sein, oder es jemals werden, aber eines ist gewiss: Er will seine Haut retten und die seiner Familie. Und nur deshalb vertraue ich auf das, was er mir gesagt hat.“

Selbst Moody musste zugeben, dass dies ein beachtenswerter Fakt war und nickte resigniert. „Schon gut, nehmen wir an, er hat Recht. Wir wollen wir es dann angehen? Wie kommen wir an die restlichen Horkruxe und wo sind sie?“

„Anthony hat uns ja bereits gesagt, in welche Gegenstände Riddle seine Seelenteile gelagert hat. Es gibt sieben Seelenteile. Der Ring und das Tagebuch sind bereits vernichtet. Macht zwei. Anthony, sowie Riddle selbst haben jeweils einen weiteren Seelenteil in sich. Damit sind wir bei vier. Der Becher von Helga Hufflepuff steht im Museum für Zauberreigeschichte innerhalb des Ministeriums. Ein weiterer verbirgt sich in dem Medaillon, das Albus und Potter letztes Jahr vernichten wollten. Wir wissen nicht, wo es ist. Und der letzte Horkrux ist der Dolch, mit dem Riddle die Muggle tötete, die er für das Horkruxritual opferte. Er trägt ihn stets bei sich.“

Harry begehrte auf´: „Wie kann das sein? Ron und ich haben auf unserer Suche nach den Horkruxen einen zerstört. Es war die Gürtelschnalle von Salazar Slytherin. Wir haben sie mit dem Gryffindor-Schwert zerstört.“

„Ja, das haben Sie wohl. Aber hierbei kann es sich nicht um einen Horkrux gehandelt haben. Vielleicht war es ein starker schwarzmagischer Gegenstand – dies würde auch zu Slytherin passen – aber eben keinen Horkrux.“

Frustriert antwortete Harry: „Woher wollen Sie das wissen?“

„Von Anthony, Sie dummer Junge! Er war DABEI, als die Horkruxe geschaffen wurden. Akzeptieren Sie es oder nicht: Es sind noch immer drei Horkruxe und Riddle selbst.“

Harry war zuvor aufgesprungen, ließ sich aber nun wieder auf seinen Stuhl sinken und wirkte ziemlich bedrückt. Kingsley nutze die Pause, die nun entstanden war, um zu fragen: „Wie kommen wir an die Horkruxe ran? Hast Du eine Vorstellung, wie schwierig es sein wird, ins Ministerium zu gelangen? Oder in die Nähe von Riddle?“

Severus sah ihn einen Augenblick lang an, nickte dann und seufzte vernehmlich. „Ich weiß. Ich denke, wir alle wissen das, aber es muss gelingen. Wir brauchen zumindest den Hufflepuff-Becher. Dann können wir zwei Horkruxe außer Gefecht setzen. An den Dolch werden wir, so schätze ich die Situation zumindest ein, nicht herankommen vor dem letzten Gefecht. Hat jemand eine Idee, war wir machen können?“, fragte er in die Runde.

Ohne zu Zögern stand Harry auf. „Ich werde ihn holen.“

„Natürlich Potter! Sie werden dort einfach hinein spazieren und sich den Becher schnappen und wieder gehen?“ Ein zynisches Grinsen zog über Snapes Gesicht. „Haben Sie sich das in etwa so gedacht?“

„Ja, Sir, genau das.“ Harry blickte zu Ron und dann zu Hermine, bekam von beiden ein angedeutetes Nicken und beschloss, dass es Zeit war, ein Geheimnis zu lüften. „Es wird funktionieren. Ich besitze einen Tarnumhang.“

Severus Grinsen verzog sich immer weiter. „Als ob Sie nicht wissen, wie unzuverlässig diese Dinger sind. Meinen Sie etwas dagegen gäbe es im Ministerium keinen Schutz? Manchmal frage ich mich, wie Sie die bisherigen Prüfungen geschafft haben.“

Harry schmunzelte und nahm kaum ernst, was sein ehemaliger Lehrer sagte. „Oh, lassen Sie das meine Sorge sein. Bisher war dieser Tarnumhang sehr zuverlässig. Sie haben mich nicht ein einziges Mal erwischt, wenn ich ihn getragen habe.“

„Was soll das heißen?“

„Das soll heißen, dass ich keinen Tarnumhang habe, wie man ihn in jedem Geschäft kaufen kann. Dieser stammt von meinem Vater. Dumbledore hat ihn mir gegeben.“

Severus linke Augenbraue zuckte und man konnte ihm ansehen, dass sein Gehirn auf Hochtouren arbeitet. „Sie waren bereits einmal damit im Ministerium?“ Es war eher eine Feststellung, als eine Frage.

„Mehr als einmal. Ich komme da rein. … Und wieder raus.“

„Haben Sie ihn hier?“

„Natürlich. Er ist in meinem Zimmer.“

„Dann bringen Sie ihn mir.“

„Warum sollte ich? Er gehört mir.“

Kopfschüttelnd über so viel Dummheit machte Severus einen Schritt auf den jungen Mann zu. „Ich habe auch nicht gesagt, dass ich ihn behalten will, Potter. Ich will ihn mir nur ansehen. Also geben Sie ihn mir.“

Nur zögerlich verließ Harry den Raum und kam wenige Minuten später wieder. In seiner Hand war ein Stoff, der den Betrachter schon verwirrte, wenn er nur ungetragen über einem Arm hing. Als Harry ihn Snape reichte, war seine Hand nicht zu sehen, dafür aber die Wand, die hinter ihm war.

Deutlich war ein anwachsendes Gemurmel im Raum zu hören. Die meisten hier waren gut genug gebildet, um sofort zu erkennen, dass dies kein normaler Tarnumhang war.

Auch Severus sah es. Er drehte den Stoff in jede Richtung, hielt ihn dicht vor seine Augen, dann wieder ein Stück von sich weg und nickte dann anerkennend. „Einmal in Ihrem Leben muss ich Ihnen Recht geben, Potter. Dies ist kein gewöhnlicher Tarnumhang, kein gewöhnlicher Stoff, auf den nur ein Illusionszauber gesprochen wurde. Dieser hier ist viel mehr als das. Er ist von feinsten magisch behandelten Seidenraupen gewebt worden. Der Stoff selbst enthält die Magie und es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich etwas Derartiges in der Hand halte.“

Zweimal noch drehte er den Stoff hin und her und reichte ihn dann an Harry zurück. „Sie haben Recht. DAMIT kommen Sie ins Ministerium.“

TBC

So, damit sind wir ein ganzes Stück vorangekommen. Allerdings stehen dann immer noch die anderen Horkruxe und Voldemort selbst aus. Und es wird nicht einfach an die ranzukommen. Ach und wenn ihr euch recht erinnert, gibt es ja sogar noch einen weiteren Horkrux, aber davon weiß niemand im Orden. Und wer weiß, ob noch jemand davon erfährt …


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung