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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Die Entscheidung des Lucius Malfoys

von iome

@Dark Snape: Wenn Hermine noch eine Gelegenheit bekommen sollte, wird sie sicherlich einen Weg finden, Anthony zu retten, aber dazu muss sie erst aus der Gefahr sein, zu Voldemort gebracht zu werden. Doch ich bin zuversichtlich. Severus ist bisher immer noch was Schlaues eingefallen.

@Bine: Voldemort will eigentlich nur eines: Prüfen, ob Severus nun auf seiner Seite steht, oder nicht. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Auch Hermine.

@Lady Violett: Vielleicht macht Voldemort ja gar nichts mit Hermine. Immerhin ist es nicht gesagt, dass er sie auch zu sehen kriegt. Severus ist sicherlich nicht bereit sie zu ihm zu bringen.

@GefangeneVonAskaban: Nun ja, es sieht gerade wirklich nicht sehr gut für Severus, Lucius und Hermine aus, aber das kann sich ja heute ändern. Im Übrigen steuern wird zwar durchaus auf das Ende zu, aber da kommen schon noch viele Kapitel. So schnell geht es dann doch nicht.

@Maya: Auf dieses Kapitel kannst Du auch wirklich gespannt sein, denn hier kann diesmal wirklich fast alles passieren. Nur, dass Severus Hermine zu Voldemort bringt, dass wird wohl nicht geschehen. Severus brächte das niemals fertig. Deshalb braucht er auch ganz dringend einen anderen Weg aus diesem Schlammassel.

@Joghi: Willkommen bei meiner FF. Ich finde es toll, dass sie Dir gefällt. Der Cliffhanger war wirklich fies, aber er wird heute aufgelöst und das sogar gleich am Anfang des Kapitels. Voldemort will Hermine eigentlich ja nur haben, weil er damit Severus aus der Reserve locken möchte. Mal sehen, ob ihm das gelingt.

@Lady Black: Endlich mal etwas Spannung? War die denn sonst nicht da? Jetzt bin ich ein bisschen verunsichert. Egal. In welche Richtung Lucius nun wirklich tendiert, werden wir heute sehr intensiv beleuchten und am Ende wird er eine Entscheidung treffen. Wurde ja auch langsam mal Zeit, nicht?

@e-onbart: Oh, gut, dass ich Dich nicht um den Schlaf bringen konnte, aber vielen Dank, ich höre gern, dass es so spannend ist. Übrigens liegst Du völlig richtig damit, dass Severus nicht bereit ist, Hermine zu Voldemort zu bringen. Das könnte er gar nicht. Dafür liebt er sie viel zu sehr. Ach ja: Bis zum Finale ist übrigens schon noch ein bisschen Zeit. Es gibt ja noch so viel aufzulösen.

@Snapes Wife: Für den gemeinen Cliffhanger gibt es heute eine schnelle Auflösung. Das ist doch schon mal was. Dazu gehört letztlich auch, wie sich Lucius entschieden hat. Obwohl das schon fast klar ist. Nur seine Gründe sind es noch nicht. Nicht einmal ihm selbst. Doch Severus wird schon dafür sorgen, dass sich das ändert.


69. Die Entscheidung des Lucius Malfoys

Severus Blick wurde starr, noch bevor Voldemort die Worte zu Ende gesprochen hatte. Jetzt war es vorbei. Er würde sterben. Jetzt und sofort, denn er würde Hermine auf gar keinen Fall jemals in die Nähe dieses Monsters bringen. Nie im Leben!

Doch sein Mund sagte etwas anderes. Und es war vielleicht das Klügste, was er in diesem Moment von sich geben konnte: „Ja, mein Lord.“ Dann erhob er sich, um zu apparieren, wurde davon jedoch durch die Stimme Voldemorts abgehalten.

Etwas Ähnliches, wie Erstaunen war im Gesicht des Dunklen Lords zu erkennen. „Du würdest sie mir tatsächlich bringen, nicht wahr?“

„Wenn Ihr es wünscht, mein Lord.“ Severus Stimme klang ein wenig traurig, aber bezeugte auch den Gehorsam. Er witterte eine Chance aus dieser Sitaution doch noch heil heraus zu kommen.

„Und wenn ich sie töten würde?“

„Dann würde ich dies bedauern. Sie ist eine gute Dienerin. In jeder Hinsicht. Und es hat mich einige Mühe gekostet, sie dazu zu erziehen. Doch wenn ihr es wünscht, dann werde ich sie herbringen.“ Innerlich betete er, dass dies nicht von ihm verlangt würde. Er wusste, dass er nicht mit Hermine zurückkehren konnte, auch wenn es Lucius das Leben kostete. Sollte er den Befehl erhalten, würde er mit Hermine in Hogwarts in den Kamin steigen und trotz schlechten Gewissens, ihr und sein Leben retten.

Voldemort drehte sich um, ging ein paar Schritte hin und her und sagte dann: „Entweder ist der Orden zu größeren Opfern bereit, als ich glaubte, oder aber Du bist nicht der Verräter, den ich in Dir noch immer sehe.“

Wohl wissend, dass jetzt jedes Wort gefährlich wäre, antwortete Severus nicht darauf und ließ Voldemort seine eigenen Rückschlüsse ziehen.

Eine Weile schwieg der Dunkle Lord noch, ging nur wieder auf und ab, blieb dann aber so dicht vor Severus stehen, dass seinen den widerlichen Atem riechen konnte. „Wenn ich beschließe, Dir wieder zu trauen, Severus Snape, werde ich dann von Dir enttäuscht werden?“

„Nein, mein Lord.“

„Das werden wir sehen.“ Er deutete auf den Boden und Severus verstand den Hinweis. Er kniete nieder und ergriff noch einmal den Saum der Robe, führte sie ehrfürchtig zum Mund und küsste sie.

„Ihr werdet es nicht bereuen, mein Lord.“

„Das werden wir noch sehen. Nicht heute, aber es wird nicht lange dauern.“ Mit diesen Worten zog er seinen Zauberstab und disapparierte.

Es war unendlich still, nachdem das laute Knallen des Zaubers verklungen war und erst langsam begannen Severus und Lucius, der bis dahin noch immer zusammengesunken im Gras gehockt hatte, sich wieder zu rühren.

Severus schloss einfach erstmal die Augen und atmete tief ein und aus. Er wusste nicht wieso, aber vorerst waren sie davongekommen. Nicht für lange Zeit - das war gewiss - aber noch hatten sie eine Chance dem Monster zu entgehen. Wortlos zog er Lucius auf die Beine.

Der blonde Hüne, der sonst in jeder Situation immer so überlegen wirkte, stand da und schlackerte regelrecht mit den Knien. Severus bemerkte es, sagte aber nichts dazu, sondern legte ihm eine Hand auf die Schulter und apparierte dann gemeinsam mit ihm zum Schloss und sie schritten schweigend zum Hauptportal.

Lucius hatte noch immer kein einziges Wort über die Geschehnisse verloren und schien tief in Gedanken versunken zu sein, selbst dann noch, als Severus ihn zur Couch lenkte und ihm ein großes Glas seines stärksten Whiskeys in die Hand drückte.

Erst als Hermine auf Severus zulief und sich an ihm festklammerte, als wolle sie ihn nie wieder los lassen, kam er ein wenig zu sich, schaute auf und akzeptierte, dass er mit den beiden jetzt wohl Seite an Seite stand.

Nicht, dass er das je geplant hätte, aber die Ereignisse des heutigen Abends hatten ihn dazu gezwungen und es gab keine Rückkehr mehr. Er hatte Voldemort angelogen und sollte dieser das jemals erfahren, waren er und seine Familie so gut wie tot.

Seine Familie! Er musste dringend dafür sorgen, dass sie in Sicherheit gebracht wurde. Wenn Severus und der Orden dass nicht fertig brächten, würde er es einfach selbst tun und dann konnten beide Seiten sehen, wie sie ohne ihn auskamen.

Vielleicht war das ohnehin eine gute Idee. Schließlich hatte Voldemort nicht die ganze Welt unter Kontrolle und wenn er es auch bedauern würde, die meisten seiner Besitztümer zu verlieren, so blieb eine gut geplante Flucht ins Ausland doch durchaus eine Alternative.

Seine Gedanken kehrten ins Hier und Jetzt zurück, als er Hermine sagen hörte: „… Ich bin so froh, dass Du wieder da bist. Ich habe nur noch gesehen, dass ihr zwei losgerannt seid. Ich dachte schon, ich sehe Dich nie wieder.“

„Viel hat dazu auch wirklich nicht gefehlt.“, mischte sich Lucius ein und wandte sich dann an Severus. „Als er in Deinen Geist eingedrungen ist, war ich sicher, dass er uns töten wird. Was zur Hölle hast Du ihm da gezeigt?“

„Was glaubst Du wohl? Hermine, wie sie wegen mir oder anderen geweint hat, wie sie zitternd und halb nackt vor mir stand und dann noch ihren Bruch.“

„Aber woher …?“ Lucius war verwirrt.

„Das ist doch egal. Hauptsache es hat funktioniert.“

„Nein, es ist nicht egal. Woher hast Du diese Erinnerungen? Waren es überhaupt welche?“

„Natürlich waren es Erinnerungen. Was glaubst Du denn? Dass er auf irgendeine Illusion herein fällt? Zwischen Hermine und mir war nicht immer eitel Sonnenschein. Wir haben uns gestritten und zudem habe ich ihr kurz nach ihrem Einzug einen bösen Streich gespielt. Und von dem Sturz weißt Du ja. Daher die Erinnerungen.“

Lucius nickte. „Ich verstehe. Aber was ich nicht verstehe, ist, dass Du in dem Moment daran gedacht hast, als er in Deine Erinnerungen eingedrungen ist. Woher wusstest Du es?“

„Wir dienen ihm beide seit etwa zwanzig Jahren, Lucius. Es wundert mich viel mehr, dass Du es nicht auch wusstest.“

Sein Gegenüber zuckte nur mit den Schultern. „Woher denn? Er ist doch jedes Mal anders in seinem Wahnsinn. Seit ich weiß, dass Du für den Orden spionierst, habe ich mich immer gefragt, wieso er Dich nicht dabei erwischt.“

„Weil ich weiß, wie er tickt und wenn Du das nicht auch bald verstehst, werden wir das nächste Treffen nur schwer überstehen.“

„Rede nicht von einem nächsten Treffen, mir steckt das heutige noch in den Knochen. Und das meine ich ganz wörtlich. Der Crucio war kurz, aber äußerst effektiv. Hast Du etwas für mich, dass die Schmerzen vertreibt?“

Severus schmunzelte, trotz des ernsthaften Themas. „Du trinkst es gerade. In diesem speziellen Whiskey ist ein Schmerzmittel. Ich trinke ihn immer nach den Treffen. Es müsste gleich besser werden, wenn er Dich nur einmal verflucht hat.“

„Du scheinst viel Erfahrung damit zu haben.“ Er nahm einen großen Schluck und ließ ihn langsam die Kehle hinunter laufen. „Ich verstehe nicht, wieso Du Dich immer wieder diesem Risiko aussetzt, wenn Du schon so lange nicht mehr an ihn glaubst. Aber nein, Du gehst immer wieder hin, lügst ihn an, riskierst Deinen Hals und das alles für … für WAS?“

Severus stellte sein Glas zur Seite und faltete die Hände ineinander. „Hm, es ist seltsam, dass Du mir diese Frage stellst, weißt Du das? Und ausgerechnet heute, wo Du in der gleichen Lage warst und genau so gehandelt hast, wie ich. Warum bist Du denn hergekommen und hast den Lehrplan geholt? Warum bist Du nicht zu Narzissa gerannt und hast sie, Draco und Dich in Sicherheit gebracht? Sag mir das, Lucius!“

Doch der antwortete nicht, starrte stattdessen nur auf den Boden seines Glases, bis er spürte, dass Severus ihn nicht ohne eine Antwort davonkommen lassen würde. Er sah auf, blickte zwischen der still dasitzenden Hermine und Severus hin und her. „Wenn Du es unbedingt wissen willst: Ich habe nicht einmal darüber nachgedacht. Aber wenn es Dir lieber ist, werde ich behaupten, dass ich euch selbstlos schützen wollte.“

Severus winkte ab. „Eine ehrliche Antwort ist mir tausendmal lieber. Außerdem war das bei mir zu Beginn auch so. Ich habe nicht bewusst angefangen zu spionieren. Ich tat es, weil es mir vollkommen logisch schien.“

„Wann? Ich meine, wann und warum hast Du damit angefangen?“

Ein Seufzen entkam Severus. „Wenn Du unbedingt alles wissen musst: Kurz nachdem Lily und James Potter starben, war ich bei Dumbledore. Aber spioniert habe ich schon Monatelang vorher. Ich merkte mir jedes Detail; versuchte herauszukriegen, wer sich hinter den anderen Masken verbarg, notierte mir geistig die Vorgehensweise des Lords und ich übte meinen Verstand vor ihm zu verschließen.“

“Das beantwortet nur die Hälfte der Frage, mein Freund.“

Severus seufzte theatralisch. „Warum? ... Aus dem selben Grund, aus dem Du nicht direkt zu ihm gegangen bist, als Du wusstest, dass ich auf der anderen Seite stehe: Weil ich nicht mehr ganz sicher war, dass seine Ziele auch meine waren.“

Ein Kopfschütteln war Lucius Antwort. „Das ist es bei mir nicht .. „

„Ach nein, was ist es dann? Hat Dich etwa nicht angewidert, als er das Kind vergewaltigen ließ? Hat es Dir Spaß gemacht zu sehen, wenn er Muggel grausam tötet, oder wärst Du vielleicht bereit gewesen, Hermine und mich ihm preiszugeben und dann dabei zuzusehen, wie er uns Stück für Stück auseinander nimmt? Lu, es fängt nicht damit an, dass man von heute auf morgen seine Meinung ändert. Es ist schleichend. Ich habe damals auch genug Gewalt gesehen, die mich hätte abschrecken müssen, aber für eine Zeit lang war ich damit einverstanden und fand es nur gerecht. Und dann, irgendwann kurz nachdem ich Lily durch die Heirat mit Potter zum zweiten Mal verloren hatte, hätte ich ohne zu Zögern selbst mitgemacht.“

„Aber das hast Du doch auch.“, unterbrach ihn ein verwirrt aussehender Lucius. „Ich habe gesehen, dass Du vergewaltigt und getötet hast.“

Ernüchtert darüber, dass Hermine dies so direkt zu hören bekam, blickte Severus zu ihr, doch sie schüttelte nur andeutungsweise den Kopf, drückte gleichzeitig seine Hand und gab ihm damit zu verstehen, dass es nichts gab, für was er sich im Moment vor ihr rechtfertigen musste.

Also sah er nun wieder Lucius an und antwortete ihm. „Ja, das hast Du gesehen, aber da war ich schon längst nicht mehr der überzeugte Todesser, der ich hätte sein sollen. Damals arbeitete ich schon für Albus. Dieser Punkt, an dem ich vor Hass fast explodierte, war der Höhepunkt meiner Todesserkarriere. Dann wurde es besser. Ich verstand auf einmal, was ich da tat und was ich nicht mehr verstand, war, warum ich dort war, mit all den anderen Vermummten, um andere Menschen zu quälen. Ich war so intelligent, mit niemandem darüber zu reden und stattdessen meinen Ausstieg vorzubereiten. … Sieh mich nicht so verwundert an, ja, meinen Ausstieg. Ich hatte wirklich vor, einfach zu verschwinden, aber dann passierte das mit Lily, James und Harry und ich begriff, dass ich nicht einfach abhauen und andere die Drecksarbeit machen lassen konnte.“

„Und dann bist Du zu Dumbledore gegangen.“

„Zu wem sonst? Er war der Einzige, von dem ich mit Sicherheit wusste, dass er sich gegen Riddle stellte. Aber glaub nicht, dass ich mit offenen Armen empfangen wurde.“

Hermine wusste, dass Severus nicht ihr dies alles erzählte, sondern Lucius, aber an dieser Stelle konnte sie den Mund einfach nicht halten. „Wieso nicht? Du warst doch bereit, ihm Informationen zu geben?“

Ein feines, aber deutlich zynisches Grinsen trat auf Severus Gesicht. „Hättest Du mir damals getraut? Ich war ein Todesser und ich hatte Methoden gefunden, um Voldemort auszutricksen. Woher sollte Albus wissen, dass ich das nicht in Riddles Auftrag mit ihm versuchte? Woher sollte er die Sicherheit nehmen, dass ich nicht log? Stell Dir einfach vor, Dolohow käme her und würde erklären, er sei jetzt doch auf unserer Seite. Würdest Du ihm vertrauen?“

Hermine glaubte zu verstehen. „Nein, natürlich nicht. Aber Albus tat es dann doch. Was hast Du getan, um ihn zu überzeugen? Immerhin war Riddle damals weg. Es muss doch so ausgesehen haben, als würdest Du nur Deine Haut retten wollen.“

„Das hat es zweifellos auch. Aber ich tat das Einzige, was ich tun konnte. Ich ließ ihn in meine Gedanken.“

Lucius gluckste amüsiert. „Das scheint Dein das Allheilmittel zu sein und beide Seiten glauben Dir.“

„Nein, das war anders. Albus durfte in meine Gedanken, ohne jegliche Gegenwehr. Er hat von Slughorn einen Trank zubreiten lassen, der sicherstellte, dass ich meinen Geist nicht vor ihm verschließen oder ihn täuschen konnte. Erst dann hat er sich in meinem Kopf ein wenig umgesehen und das hat ihn überzeugt.“

„Ihn und das Ministerium.“

„Richtig, und das Ministerium. Obwohl die nur das zu sehen bekommen haben, was Albus ihnen zeigte. Scheinbar hat es ihnen gereicht und ich bin sehr froh darüber.“

„Komm zum Punkt. Was willst Du mir mit der ganzen Geschichte sagen? Dass ich in Wirklichkeit schon lange auf eine Gelegenheit warte, für den Orden zu arbeiten. Nein, Severus, da täuscht Du Dich! Ich warte nur auf die Chance aus seinen Klauen zu kommen. Das ist alles.“

Milde lächelnd griff Severus wieder zu seinem Glas. „So wie ich damals auch. Mehr will ich Dir damit nicht sagen. Und nun solltest Du gehen. Ich denke Du brauchst Zeit, Dich zu entscheiden, wo Du jetzt stehst.“

Lucius erhob sich wankend, was nur zu einem kleinen Teil am Alkohol lag. Seine Körper hatte den Crutiatus-Fluch noch nicht überwunden und sein Geist noch nicht die Tatsache, dass er heute nur knapp dem Tod entkommen war. „Das weiß ich längst. Als ob ich noch eine Wahl hätte …“

Er ging Richtung Tür und hatte den Griff schon in der Hand, als er Severus Stimme noch einmal hörte. „Du hast immer noch die Wahl zu verschwinden, so wie ich es damals auch tun wollte.“

Lucius riss die Tür auf und ging hindurch. „Nein, mein Freund, die habe ich nicht. Wenn ich gehe seid ihr tot.“

„Ich dachte nicht, dass Dich das kümmert.“

„Ich auch nicht. … Ich auch nicht.“

Leise schloss er die Tür hinter sich, lehnte draußen den Kopf gegen die wohltuend kühle Wand und dachte nach. Soeben hatte er einen verdammt entscheidenden Schritt getan und er bereute es nicht, auch wenn er nicht verstand, wieso.

Mitgefühl? Sorge um andere?

Was war nur aus ihm geworden!

Er drehte sich noch einmal zur Tür und rief laut und deutlich. „Severus, wenn ich rauskriege, wie Du mich dazu gekriegt hast, bist Du dran. Und noch was: Wenn Du glaubst, ich lasse den Orden in meinen Kopf … Niemals!“

Von drinnen war ein erleichtertes Lachen zu hören.

TBC

Kein Cliffhanger heute. Bin ich nicht gut zu euch? *grins*


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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