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Fanfiction

Die Überwindung - Die Teilung des Bösen

von iome

@Fullmoon: Was genau die Narbe bedeutet, verrät das Kapitel heute. Soviel kann ich aber schon verraten: Voldemort hat keine Sache bei ihm eingesetzt, sondern „nur“ ein Stück seiner Seele.

@Alyssa795: Du hast es genau erfasst. Für Sammy wird das ein schlimmer Schlag, zu erfahren, was mit seinem Sohn passieren wird. Das gibt noch ziemliche Probleme und Severus erkennt sie auch schon.

@Inga: Ja, ein Stück der dunklen Seele von Voldemort ist im Körper von Anthony Middleton. Das ist an sich schon schrecklich, aber es wird noch schlimmer. *seufz*

@e-onbart: Ähm, ich glaub, jetzt muss ich mich erstmal entschuldigen. Hab ich Dich doch einfach zur Frau gemacht. Aber Männer sind unter den Lesern recht ungewöhnlich und da gehe ich fast immer davon aus, dass alle Frauen sind. Also Sorry! Nun zur Geschichte: Ja, das ist eine absolut böse Vorstellung, die ich schon ziemlich lange geplant habe und sie wird noch ziemlich schlimme Konsequenzen haben.

@Snapes Wife: Ja, Du liegst richtig mit Deiner Vermutung, dass Sammy kein langes friedliches Leben beschert sein wird. Das ist wirklich schlimm, aber immerhin ist es ihm bewusst und er ist damit einverstanden. Besser macht das die Situation allerdings auch nicht wirklich.

@Vivi Black: Anthony Middleton wird heute so ziemlich alle Fragen über den Horkrux in seinem Körper beantworten. Das wird eine unangenehme Schilderung, die uns und die Ordensmitglieder da erwartet, vor allem, weil langsam aber sicher auch klar wird, was es bedeutet, dass Anthony einen Horkrux in sich trägt.

@Lady Black: Das hast Du genau richtig erkannt. Leider wird Anthony wirklich sterben müssen, damit der Horkrux vernichtet werden kann. Das wird langsam auch dem Orden klar und daran werden sie noch ganz schön zu beißen haben.

@Melete: Auch Severus ist sehr froh, dass man ihm im Orden nun wirklich wieder vertraut. Das hat ja auch eine ganze Zeit gedauert. Was Middleton angeht, so muss ich Dir leider mitteilen, dass es momentan so aussieht, als seien seine Ãœberlebenschancen eher gering.


64. Die Teilung des Bösen

Obwohl Severus stets die Vermutung gehabt hatte, dass Voldemort einen Horkrux in einem lebenden Wesen versteckt haben könnte, sickerte die Erkenntnis, dass der Beweis dafür vor ihm stand, nur sehr langsam in seinen Verstand. Sekundenlang stand er einfach nur da, betrachtete die Narbe und musste erst die Augen schließen und seine Gedanken ordnen, bevor er wirklich begriff.

„Sie sind ein Horkrux?“

„Nein, aber ich trage einen in mir.“ Die Menge um ihn herum atmete scharf ein und Severus wurde erst in diesem Augenblick klar, wie öffentlich hier über Dinge gesprochen wurde, die die meisten Ordensmitglieder kaum etwas angingen. Er verscheute alle, bis auf den innersten Kreis und schloss dann die Tür des Versammlungsraums ab.

„Wann ist das geschehen?“

„An dem Tag bevor ich verschwand. Tom hat ein paar Verrückte um sich geschart, die genau so an ihn glaubte, wie ich damals. Es waren sechs Menschen. Sechs Muggel, verblendet von der Macht, die er ihnen anbot. Und ich.“ Anthony stand auf, griff nach seinem zerschlissenen Hemd und zog es sich wieder an. Offenkundig wollte er nicht weiter sprechen, doch als ihn alle erwartungsvoll ansahen, überwand er sich.

„Tom und ich waren in unserer Schulzeit Freunde. Oder jedenfalls etwas in der Art. Ich habe ihn gemocht. Zumindest in den stillen Minuten, die er nicht damit verbrachte, andere zu quälen. Er konnte auch nett sein und er war – ist – ausgesprochen intelligent. Ich habe nicht an das ganze Zeug geglaubt, was er sich über reinblütige und nichtreinblütige Zauberer ausgedacht hat, aber ich war fasziniert von ihm. Er hatte so ungeheure Kräfte und er wusste von schwarzmagischen Zaubern, die sonst niemand kannte. Es war immer interessant zu sehen, was er alles konnte und wie schnell er dazu lernte.“

„Weiter! Kommen Sie zum Punkt! Was geschah in der Nacht vor Ihrem Verschwinden?“ Moody wurde langsam ungeduldig.

„Langsam. Wenn Sie wissen wollen, warum ich mich versteckt habe, muss ich Ihnen die ganze Geschichte erzählen. Also gut. Nach der Schulzeit bot Tom an, mir auch schwarzmagische Zauber beizubringen, wenn ich ihm dafür ein Lehrgeld zahlen würde. Es war nicht viel und so habe ich eingewilligt. Ich hatte ohnehin keine anderen Pläne. Ich war jung und dumm und sicherlich auch verblendet, doch mit der Zeit, als ich sah, was für Zauber ich erlernte, wurde mir die ganze Sache unheimlich. Tom wurde wütend, als ich ihm sagte, dass ich nicht mehr weiter bei ihm lernen wolle.“

Eine lange Pause entstand.

„Damals hat er das erste Mal einen Verbotenen Fluch benutzt: Er hat mir meinen Stab entrissen und einen Crutiatus damit auf mich losgelassen und ich dachte in diesem Moment, ich müsste sterben. Aber er hat den Fluch beendet und ist verschwunden, bevor das Ministerium kam und mich befragte, was geschehen sei. Ich sagte ihnen, ich wüsste nicht, wer den Fluch auf mich gelegt hatte. Sie waren skeptisch, weil es mit meinem eigenen Zauberstab geschehen war, aber sie ließen mich gehen. Danach hatte ich Angst. Ich wollte nie wieder in Toms Nähe kommen, aber er ließ mir keine Wahl. Kaum waren die Ministeriumsangestellten weg, stand er wieder vor mir. Er linderte meine Schmerzen, zog mich vom Boden hoch und fragte mich, ob ich so etwas noch einmal erleben wollte. Ich verneinte, denn die Schmerzen waren wirklich schlimm.“

„In den folgenden Tagen sah ich mit an, wie er immer mehr zu einem anderen Menschen wurde. Tom – oder Voldemort, scharte Muggel um sich. Ich verstand nicht, was er mit ihnen wollte und er sagte mir auch nichts. Vielleicht hat er da schon geahnt, dass er nicht mehr auf mich zählen konnte. Ich weiß es nicht …“ Er schien in Gedanken zu versinken und erst ein Räuspern Minervas holte ihn in die Gegenwart zurück.

„Wissen Sie, ich habe bis zu dem Zeitpunkt, als es geschah, nicht einmal geahnt, was er vorhatte. Er trug zwar immer ein bestimmtes Buch mit sich herum, aber das hatte er schon in der Schule stets bei sich. Ich wusste damals noch nicht, was ein Horkrux war und schon gar nichts über ihre Herstellung, aber in der Nacht, bevor ich mich versteckt habe, hat er es mir erklärt. Mir und seinen „Anhängern“. Er sagte, dass er sie töten würde und sie nickten eifrig dazu, schienen damit einverstanden. Ich weiß nicht, ob er zuvor einen Imperius auf sie angewendet hatte und wenn, wieso dann niemand vom Ministerium kann, aber es war auch nicht mehr wichtig. Diese Menschen waren bereit für ihn zu sterben und als er einen nach dem anderen tötete, stand ich nur dabei und sah zu. Ich begriff gar nicht richtig, was er da tat.

Erst als sich ein Teil seiner Seele aus seinem Körper löste und in den Dolch eindrang, den er für den ersten Mord benutzt hatte, da verstand ich es. Ich wollte in diesem Moment weglaufen, aber ich konnte mich nicht rühren. Ich stand da, wie angegossen und Toms triumphierender Blick sagte mir, dass das an ihm lag.

Vor meinen Augen starben weitere vier Menschen, bevor ich begriff, was er mit mir vorhatte. Er stand da, mit einem blutigen Messer in der Hand und sah mich ausdruckslos an. Da war er schon nicht mehr menschlich. Nach dem ersten Mord schien er noch glücklich zu sein, dass das Ritual funktionierte, doch mit jedem weiteren Horkrux wurden seine Emotionen geringer und als er dann vor mir stand war nur noch Hass darin zu sehen. Ich kann nicht beschreiben, welche Angst ich hatte.“

Jeder im Raum war wie erstarrt. Allen war in etwa klar gewesen, wie Voldemort die Horkruxe geschaffen hatte, doch eine Schilderung aus erster Hand zu hören, war so unbeschreiblich viel grausamer. Doch Anthony ließ ihnen keine Zeit das Gehört zu verdauen.

„Er stand da und hielt das Messer hoch, schnitt damit dem vor ihm knienden Muggel die Kehle durch und dann sah ich einen Teil der dunklen Seele auf mich zuschweben. Als sie in meine Brust eindrang fühlte ich unvorstellbare Kälte. Ich brach auf der Stelle zusammen und hörte nur noch, wie Tom mir ins Ohr flüsterte, dass ich ihm dankbar sein sollte. Ich wäre nun genau so unsterblich, wie er.“

Von allen Anwesenden fing sich Harry zuerst wieder. „Stammt die Narbe vom Eindringen des Horkrux?“

Anthony lachte grimmig. „Oh nein. Das ließ nichts zurück, als eine seelische Verwundung. Nein, das hier stammt von mir selbst; von meinen Versuchen aus mir rauszuholen, was er mir eingepflanzt hat.“

„Sie haben sich aufgeschnitten?“ Harry war entsetzt.

„Nicht nur einmal und wenn Du es genau wissen willst, mein junger Freund, dann habe ich es wohl an die dreißig Mal versucht. Aber Tom hatte Recht. Ich bin machtlos dagegen. Ich kann mir ein Messer ins Herz stechen und außer einem großen Schmerz geschieht nichts mit mir. Ich leben, obwohl ich mir das Messer so oft dorthinein gebohrt habe, dass ich es kaum noch zählen kann.“

In dem Moment, da Severus dies hört, begriff er, doch er sagte niemandem etwas. Stattdessen fragte er nur. „Warum haben Sie sich seit damals versteckt?“

„Hätte ich etwas herummarschieren sollen mit einem Schild auf dem Kopf. „Ich trage einen Teil von Tom Riddles schwarzer Seele in mir?“

„Machen Sie sich nicht lächerlich! Ich will die Wahrheit wissen. Haben Sie sich vor Riddle versteckt oder vor allen anderen?“

„Zuerst einmal vor meinem Vater. Er war immer ein guter Mensch. Er hätte gespürt, dass ich nicht mehr der Gleiche war und das wollte ich nicht. Ich wollte, dass er mich in guter Erinnerung behält. Wegzulaufen war damals übrigens eine Kurzschlusshandlung. Ich wusste nicht, was ich tat, ich wusste nur, dass ich weg wollte.“

„Und als Sie dann verschwunden waren und hörten, dass Sammy nach Ihnen suchte …“

„… da habe ich ihm einen Brief geschrieben, dass ich nicht gefunden werden wollte und es gefährlich für mich sei, unter anderen Menschen zu leben. Damals glaubte ich noch daran, dass man mich töten würde, wenn man mich fand. Ich hatte noch nicht versucht, den Horkrux zu entfernen. Ich hatte noch nicht den Willen, in mein eigenes Herz zu stechen.“

„Aber Sie lebten schon allein inmitten eines Waldes.“

„Ja, weil ich nachdenken wollte und weil ich sicher war, dass man mich dort nicht finden würde. Weder Riddles Gegner, noch er selbst.“

„Warum hätte er nach ihnen suchen sollen?“

„Wer konnte schon wissen, was er wollte? Tom war schon immer anders gewesen, als alle anderen, aber nachdem er seine Seele gespalten hatte, war er unberechenbar. Ich dachte, er würde den Teil in mir vielleicht irgendwann wiederhaben wollen.“

Severus schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube, in dem sie sich versteckt haben, haben Sie ihm den größten Gefallen getan, den Sie ihm tun konnten.“

„Vielleicht. Ich weiß es nicht.“

„Es ist auch müßig das jetzt noch zu diskutieren.“, warf Minerva ein.

„Mag sein, nichts desto trotz gibt es ein paar Fragen, die ich noch stellen muss. Wie haben Sie überhaupt davon gehört, dass ihr Vater nach ihnen suchte?“

Anthony seufzte. „In den ersten Wochen versteckte ich mich zwar im Wald, aber ich war nicht in der Lage mich dort zu versorgen. Ich brauchte Nahrungsmittel, Seife und allerlei Kram, den man sonst noch zum Leben braucht. Ich wollte so wenig wie möglich zaubern, also bin ich alle paar Wochen in eine fremde Stadt appariert, habe mich mit allem Notwendigen versorgt und bin dann zurückgekehrt. Nach einem halben Jahr hatte ich das Bedürfnis, London wieder einmal zu sehen. Ich ging nicht in die Winkelgasse, sondern in ein kleines Lokal namens „The crazy magician“, in dem mich niemand kannte. Wie es der Zufall wollte unterhielt sich der Barkeeper gerade mit einem Fremden darüber, dass mein Vater auf der Suche nach seinem Sohn sei und sehr verzweifelt wäre. Ich kannte weder den einen noch den anderen, aber allein, dass sich die Suche so weit herumgesprochen hatte, brachte mich fast zum Heulen.“

„Deshalb also der Brief.“, stellte Minerva fest.

„Ja, ich ging also doch in die Winkelgasse, kaufte dort Schreibutensilien, eine Eule und nahm beides mit mir. Ich habe fast eine Woche gebraucht, um die Worte zu finden, die ich meinem Vater schrieb. Eine Woche, um zu sagen, dass ich nicht zurückkehren würde.“

„Aber Sie sind zurück!“, warf Ron ein. „Warum wollen Sie Ihren Vater nicht sehen?“

„Weil ich nicht will, dass er noch einmal um mich trauert.“ Er sah Severus in die Augen. „Sie wissen wieso.“

Und Severus nickte, während ihn die anderen verständnislos ansahen.

TBC

So, beim nächsten Mal gibt es endlich auch mal wieder was von Hermine. Bis dahin würde ich mich freuen, wenn sich ein paar mehr Leser mal melden würden. Momentan habe ich so ein bisschen den Eindruck, ihr verliert das Interesse. Sollte ich mich da täuschen, dann sagt es mir doch bitte.


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