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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Der Anfang von Vertrauen

von iome

@e-onbart: Nein, einen Verwirrungstrank hatte Lucius wohl nicht, aber das Erlebte dürfte ihn ziemlich geschockt haben. Ob sein Wandel deshalb nun wirklich erst gemeint oder eher von kurzfristiger Natur ist, darüber macht sich auch ein Bewohner Hogwarts’ seine Gedanken. Allerdings erst im nächsten Kapitel.

@Mary: Lucius und ein anständiger Mensch? Hm, das klingt nicht nur in meinen Ohren ziemlich unglaublich. Aber auch wenn es noch Zweifel an seiner Integrität geben wird, tut er erstmal ein gutes Werk, indem er dem Kind die Erinnerung nimmt. Alles andere wird sich dann später zeigen. Ein bisschen Misstrauen ist jedenfalls noch nie verkehrt gewesen. P.S.: Ja, der Wechsel zwischen Du und Sie war beabsichtigt. Er stellt damit die Distanz wieder her, die sie gebraucht hat, weil sie sich in seiner Nähe ja unwohl gefühlt hat.

@Alyssa795: Hm, jetzt habe ich einige Leser so weit, dass sie Lucius wirklich trauen. Na wenn das mal nicht verkehrt ist. Die letzten Zweifel, wird er jedenfalls früher oder später noch mit Taten, statt mit Worten ausräumen oder aber bestätigen müssen. Was Hermine angeht, sehe ich das diesmal gar nicht so kritisch, wie Du. Immerhin hat sie schon ein bisschen dazu gelernt und wird – auch weil sie vieles schon von Lucius weiß – nicht ewig weiterbohren.

@Snapes Wife: Wer weiß, vielleicht liegst Du mit Deinen Zweifeln an Lucius ja gar nicht so verkehrt. Immerhin teilt sie jemand aus Hogwarts mit Dir, auch wenn das erst im nächsten Kapitel ein Thema wird. Es ist eben nicht so einfach damit getan, nach Jahrzehnten seine Meinung zu revidieren und dann mal eben zu glauben, dass einem das jeder abkauft. Selbst wenn er jetzt ein gute Mensch sein will, weiß wohl noch nicht einmal er selbst, ob ihm das auf Dauer gelingt.

@Melete: Meine FF verfilmen? Na das finde ich mal eine geniale Idee. *lach* Reichtum ich komme! Wie es scheint vertraust Du Lucius schon völlig? Damit bist Du ziemlich allein, denke ich mal. Ob Zweifel an seinen Absichten allerdings wirklich angebracht sind, wird sich erst später zeigen.


58. Der Anfang von Vertrauen

Als Severus am folgenden Morgen aufwachte, war er desorientiert und spürte jeden Knochen im Leib. Es dauerte Minuten, bis ihm die vergangene Nacht mit all ihrer Grausamkeit wieder einfiel. Der Restschmerz des Cruciatus war erträglich, der Gedanke an das geschundene Mädchen jedoch war es nicht.

Vorsichtig setzte er sich auf und unterdrückte dabei sowohl jeden Schmerzenslaut, als auch den Geschmack von Magensäure, die ihm auf der Zunge brannte. Endlich sitzend sah er sich um und entdeckte im Sessel, der dem Kamin zugewandt war, Lucius. Er schlief noch und sah auch so aus, als könne er das auch gebrauchen.

Hermine war nirgendwo zu sehen und so nahm Severus an, sie habe sich um das Mädchen gekümmert. Als er langsam und unter Schmerzen ins Bad schlurfte, stellte er fest, dass er mit seiner Vermutung richtig lag. Hermines Kopf ruhte neben dem Körper des Kindes auf dem Bett. Der Rest von Hermine befand sich mehr oder weniger auf einem Stuhl, von dem sie jeden Moment herunterrutschen konnte. Sie sah mindestens so erschöpft aus, wie Lucius und Severus fragte sich, was hier passiert war.

Nach einer spärlich ausfallenden Morgentoilette, die an seine nicht vorhandenen Kräfte angepasst war, stolperte er hinüber ins Labor und nahm sowohl einen Anti-Schmerz- wie auch einen Stärkungstrank zu sich. Eigentlich hätte er nun noch ein gutes Frühstück gebraucht, aber sein Magen rebellierte, wenn er bloß an Essen dachte.

Die Einnahme der Tränke half ihm jedoch, auch ohne eine Mahlzeit, ein wenig zu Kräften zu kommen und so war er in der Lage, Hermine mit einem Schwebezauber ins Bett zu verfrachten. Dem Mädchen flösste er ihre Tropfen ein, wie es auf dem kleinen Schild an der Ampulle stand und dann schleppte er sich wieder ins Wohnzimmer, in dem gerade Lucius erwachte.

„Für zwei Runden Crucio siehst Du gut aus.“, meinte er an Severus gerichtet, während er sich gerade streckte.

„War das die Anspielung darauf, dass ich Dir dankbar sein sollte, weil Du den Fluch so schnell beendet hast?“

„Lass Deinen Zynismus stecken. Ich brauche heute vieles, aber das nicht. Kein Mensch hat von Dankbarkeit gesprochen. Aber wenn Du das Thema schon aufwirfst: Der Einzige, der hier dankbar sein muss, bin wohl ich. Immerhin darf ich dank Dir in diesen heiligen Hallen verweilen, bis der Lord es sich überlegt, Dich zu töten und einen neuen Direktor zu bestimmen.“ Hätte nicht ein sarkastisches Lächeln diese Worte begleitet, hätte Severus sie wohl in den falschen Hals bekommen. So aber ließ er sich in einen der Sessel gleiten und nahm nach ein paar Minuten das Gespräch wieder auf.

„Es war nicht von mir beabsichtigt, Dich in irgendetwas wie das hier rein zuziehen. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, es zu verhindern, hätte ich es getan. Aber ich hatte weder darauf Einfluss, noch auf die Tatsache, dass ich das lebend überstanden habe.“

Mit wegwerfender Geste machte Lucius ihm klar, dass er das bereits wusste. „Darüber solltest Du Dir nicht den Kopf zerbrechen. Ich komm schon klar. Narzissa und Draco wissen bescheid wo ich bin und es dürfte wohl schlimmere Orte geben, an denen ich sein könnte. Außerdem mache ich Dir keine Vorwürfe. Im Gegenteil: Ich bewundere Dich für Deinen Mut. Ich hätte mich nicht geweigert."

Die Worte von Lucius riefen unbeabsichtigt die Erinnerungen an die vergangene Nacht zurück und wieder stieg Übelkeit in ihm auf. Das Mädchen lebte zwar, aber die Bilder, die er gestern zu sehen bekommen hatte ließen ihn auch heute, im Licht des anbrechenden Tages, noch erschaudern. "Hättest Du es gekonnt? ... Ich meine .... hättest Du es körperlich gekonnt?"

Lucius schwieg und Severus glaubte schon keine Antwort mehr zu erhalten. „Wahrscheinlich nicht. Es war widerlich und ich bezweifle, dass ich ... Ach lassen wir das. Ich bin froh, nicht vor der Wahl gestanden zu haben, einen hoch zu kriegen, oder zu sterben. Aber nun ist es vorbei und das Kind ist fast wieder gesund. Ich weiß nur nicht, was wir mit ihr machen."

„Ich habe schon gesehen, dass ihr sie aufgepäppelt habt. Was wir mit ihr machen, weiß ich auch noch nicht. Körperlich sieht es vielleicht nicht schlecht aus, aber ich fürchte den Moment, wenn sie aufwacht. Die Erinnerungen wird sie nie wieder los." Severus machte sich schwere Vorwürfe, weil er eingeschlafen war, bevor er dem Kind die Erinnerungen nehmen konnte.

„Glaubst Du, nur weil Du ein Nickerchen gemacht hast, lassen Hermine und ich die Kleine leiden? Ich hab ihr Gedächtnis verändert und sie hat keinerlei Erinnerung mehr daran, was mit ihr geschehen ist."

Die Erleichterung war Severus ins Gesicht geschrieben. „Hört sich so an, als würdest Du dem Lord nicht mehr so treu zur Seite stehen, wie er glaubt. Hast Du ihr auch sicher alle Erinnerungen genommen?"

„Wie lange kennst Du mich schon? Hab ich schon mal etwas nicht gründlich gemacht? Natürlich weiß sie nichts mehr. Es hat Stunden gedauert, jede versteckte Erinnerung zu finden, aber jetzt ist ihr Hirn so sauber, wie das eines Neugeborenen. Statt an die Vergewaltigung erinnert sie sich jetzt daran, einen Fahrradunfall gehabt zu haben.“

Severus nickte verstehend. „Damit erklären sich dann auch ein paar ihre Wunden. Gut!“

„Bedank Dich bei Hermine für diese intelligente Idee. Sie hat sich wirklich gut um Ashley gekümmert.“

„Ashley?“

„Die Kleine heißt so. Wenn Du stundenlang im Geist eines anderen herumirrst, kommst Du nicht umhin das eine oder andere mitzubekommen.“

„Und weißt Du dann zufällig auch, wie ihr Nachname ist und was mit ihren Eltern geschehen ist?“

„Sie heißt Courd und die Eltern haben wohl gestern gar nicht mitbekommen, wie sie verschwand. Sie war allein im Garten, als McNair sie zaubern sah.“

„Dann sollten wir zusehen, dass sie schnell wieder zu ihren Eltern kommt und dass die dort verschwinden. Wir können es beide nicht gebrauchen, dass McNair in ein paar Wochen noch mal am selben Gartenzaun steht und sie wieder beim Zaubern überrascht.“

Lucius kniff die Augen zusammen „Schön und gut, aber wie willst Du ihren Eltern klar machen, dass sie da weg müssen?“

„Ich gar nicht. Der Orden wird das schon regeln. Warte einen Moment hier.“ Severus stand auf und schleppt sich, noch immer unter Schmerzen, ins Labor. Albus saß in seinem Bild, betrachtete ihn einen Moment und meinte dann lapidar: „Wie viele Crucios waren es diesmal?“

„Nur zwei alter Mann, nur zwei.“

„Dafür siehst Du schlecht aus.“

Severus verdrehte genervt die Augen. „Das würdest Du auch, wenn Riddle Dich verflucht, weil er nicht mehr glaubt, dass er Dir noch trauen kann.“

Erschrocken sprang Albus aus dem Schaukelstuhl. „Was ist passiert, dass Du sein Vertrauen verloren hast?“

Sich in den einzigen vorhandenen Sessel fallen lassend, setzte Severus an, ihm die ganze grausame Geschichte zu erzählen.

Wenn es einem Bild überhaupt möglich war, so war Albus mit jedem Wort blasser geworden und sah äußerst erschöpft aus, als Severus endete und nun die Bitte vorbrachte, dass er dem Orden erklärte, was passiert war und was nötig sein würde, um Ashley Courd und ihre Eltern in Sicherheit zu bringen.

Albus versuchte Worte des Trostes für Severus zu finden, bevor er verschwand, doch es gelang ihm nicht so recht. Selbst ein Albus Dumbledore stieß bei solchen Ereignissen an seine Grenzen.

Es dauerte vier Stunden, bevor Albus wieder erschien. In dieser Zwischenzeit war Hermine erwacht und hatte sich weiter um Ashley gekümmert. Seit sie wusste, dass das Kind sich an nichts erinnern würde, konnte sie den Gedanken, was mit ihr geschehen war, weitaus besser verkraften. Die letzte Nacht steckte ihr zwar noch in den Knochen, aber sie nahm ein wenig Erschöpfung dafür in Kauf, dass sie dabei geholfen hatte, das Leben und die geistige Gesundheit eines Kindes zu erhalten.

Die wirkliche Arbeit hatten natürlich andere getan. Erst Poppy, die mit alle ihrer Heilkunst dafür gesorgt hatte, dass nun kaum noch ein paar Narben die Haut des Mädchens zierten und dann Lucius.

Es war seltsam, jetzt als „Lucius“ von ihm zu denken und das Gefühl von sich anbahnender Freundschaft zu verspüren, aber sie konnte nicht dagegen an. Lucius Malfoy konnte der größte Arsch unter der Sonne sein. Das hatte er ihr schon mehrfach bewiesen, aber er war genauso gut in der Lage, sich mit allem, was er hatte auf die Seite zu schlagen, von der er glaubte, dass sie die richtige sei. Seine Motive waren nicht alle selbstlos, das war ihr schon klar, aber letztlich blieb es egal, wenn er dafür ein Leben rettete.

Und heute Nacht hatte sie ihn von einer Seite kennen gelernt, die ihm nicht zugetraut hatte. Er konnte mitfühlend sein. Sehr sogar. Niemals hätte sie jemandem geglaubt, der ihr berichtet hätte, Mitleid in Lucius Malfoys Gesicht gesehen zu haben, aber das brauchte sie auch nicht. Sie selbst war es, die dies entdeckte, als er sich über das kleine braunhaarige Mädchen beugte und dann über ihre Wange strich, als wolle er sie beruhigen.

Heute Morgen hatte sie noch nicht viel mit ihm gesprochen, doch das war auch nicht nötig. Stummes Einvernehmen herrschte zwischen ihnen, seit sie Seite an Seite am Bett des Kindes gestanden hatten.

Severus nahm das friedliche Miteinander sofort wahr, als er mit beiden in einem Raum stand und er ahnte, woher es kam. Manche Dinge schweißten einen zusammen, ob man es wollte oder nicht.

TBC


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