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Die Überwindung - Läuterung

von iome

@Melete: Gut, Du solltest ja auch nicht daran zweifeln, dass das Kind tot ist. Wichtiger war natürlich noch, dass Voldemort nicht zweifelt, aber das scheint ja gelungen, zumindest was den Tod des Kindes angeht und auch bezüglich Lucius Glaubwürdigkeit. Zumindest bisher ist die noch nicht gefährdet, aber sowas kann ja sehr schnell gehen. Severus und Hermine sind in der Tat momentan sehr gefährdet, aber das ist nicht zu ändern. Wenn sie sich weiterhin relativ frei bewegen und Lucius nicht auch noch in Schwierigkeiten bringen wollen, dann müssen sie damit leben. P.S.: Zu Deiner Beruhigung: Ich plane keine Tragödie am Ende. Allerdings verselbständige sich manche Storys ja. *gr*

@e-onbart: Zumindest was das Leben des kleinen Mädchens angeht, hat sich Severus Pokerspiel ausgezahlt. Allerdings lebt er jetzt ziemlich gefährlich und das gilt auch für Hermine. Selbst Lucius könnte wegen dieser ganzen Angelegenheit noch in die Schusslinie geraten und so ist nicht sicher, dass diese Aktion wirklich gut war (mal vom Leben des Kindes abgesehen).

@Inga: Lucius ist vielleicht vertrauenswürdiger, als es auf den ersten Blick scheint. Nachdem er gesehen hat, wie grausam Voldemort ist, wächst seine Motivation, ihn zu stürzen. Außerdem sieht er in Severus einen Freund und das sind gute Voraussetzungen dafür, dass er sich im Fall des Falles auch wirklich auf die richtige Seite stellt. Was Severus angeht: Da er weiß, dass das Mädchen lebt, wird er das schon verarbeiten, auch wenn es wirklich sehr grausam war.

@Alyssa795: Trau Lucius ruhig. Nach dem, was er in der letzten Nacht gesehen hat, stehen die Chancen gut, dass er wirklich auf der richtigen Seite steht. Das ist auch gut so, denn jeder Mann, der auf der richtigen Seite steht, wird momentan dringend gebraucht. Ob und wann Severus abgelöst wird als Direktor, verrate ich noch nicht, aber es liegt im Bereich des möglichen.

@Snapes Wife: Nun, einiges im letzten Kapitel ist gar nicht so schlecht gelaufen. Immerhin lebt Severus noch, das Mädchen auch und ausgerechnet Lucius wurde zur Bewachung abgestellt, aber damit ist noch lange nicht die Welt gerettet. Der Orden braucht jetzt bald mal einen Plan und muss sich ein bisschen ranhalten. Ach ja: Der Oblivate wird dem Kind nicht helfen, aber vielleicht gibt es ja noch eine andere Möglichkeit

@Mary: Dass Lucius als Aufpasser für Severus abgestellt wurde, ist sicherlich nicht das Schlechteste, was passieren konnte. Allerdings ist damit die Gefahr für ihn ja noch nicht zu Ende. Immerhin hat er das Vertrauen von Voldemort verloren und wenn nicht ein Wunder geschieht, wird er es auch nicht zurück gewinnen.

@Lady Black: Du hast Recht, Voldemort hat da einen ziemlichen Fehler gemacht. Hoffen wir, dass er ihn nicht noch merkt. Ob Luicus dafür sorgen kann, dass Severus das Vertrauen des dunklen Lords zurückgewinnt, kann ich noch nicht sagen. Wenn, dann wird das ziemlich schwer. P.S.:"Bettgeschichten" werde ich nicht vernachlässigen, auch wenn ich hier nicht so viel Feedback dazu bekommen habe.
________________________________________________

57. Läuterung

Sobald Hermine allein war mit dem schlafenden Severus und ihren Gedanken, kamen ihr die Tränen. Dieser Tag und dieser Abend waren einfach nervenaufreibend gewesen. Und dabei wusste sie vermutlich nicht einmal die Hälfe von dem, was bei Voldemort geschehen war.

Allein schon die Tatsache, dass Severus wieder Flüche abbekommen hatte, reichte jedoch, um ihr Angst zu machen und Sorgenfalten auf ihrer Stirn erscheinen zu lassen. Dann noch mit Malfoy konfrontiert zu werden, machte es nicht einfacher. Mochte er sagen, was er wollte, seine Anwesenheit verursachte ihr, in Erinnerung an frühere Begegnungen, noch immer eine Gänsehaut.

Hermine rieb über ihre Arme, um sie zu vertreiben und blieb im Wohnzimmer sitzen, bis Poppy Pomfrey die Behandlung des Kindes beendet hatte und zu ihr herantrat.

„Wie geht es ihr?“

Die Heilerin zuckte mit den Schultern. „Körperlich sicher bald wieder gut. Ich habe die kleinen Wunden heilen können. Die großen brauchen noch ein paar Tage und die Knochenbrüche werden noch heute Nacht wieder zusammen wachsen. Aber für ihren Geist wird es eine Qual werden, zu verarbeiten, was mit ihr geschehen ist.“

„Können wir ihr nicht das Gedächtnis nehmen?“

„Snape könnte es vielleicht.“, sagte Poppy und zeigte dabei auf den schlafenden Severus. „Aber er ist zu erschöpft und wenn er munter wird, ist es zu spät dafür. Nach acht Stunden ist nicht mehr viel zu machen und nach zwölf gibt es keine Chance, noch etwas zu verändern, außer die Gedanken in ein Denkarium abzulegen. Aber das hätte eine Lücke zur Folge. Das ist für Menschen mit einem Trauma immer schlecht, da sie das Gefühl der Bedrohung trotzdem nicht losbekommen.“

„Warum können Sie oder ich ihr nicht helfen? Ein Oblivate …“

Poppy fiel ihr ins Wort: „Kindchen, ein Oblivate ist an dieser Stelle genauso wirksam, wie ein Gartenschlauch im Angesicht eines Waldbrandes. Sie wissen doch genau, dass man Ahnung von Legilimentik und Okklumentik haben muss, um solche Erinnerungen auszuradieren. Wenn Sie mir nicht erzählen wollen, dass Sie das auf die Schnelle lernen können, dann sieht es schlecht aus. Ich verstehe davon nichts und so weit ich weiß, ist das Schloss ansonsten leer.“

Resigniert ließ Hermine den Kopf sinken, während Poppy weiter sprach. „Hören Sie, Hermine. Ich muss jetzt wieder gehen. Das ist ungefährlicher für uns alle. Geben Sie dem Kind alle zwei Stunden von dem Trank neben dem Bett acht Tropfen. Morgen wird sie noch schlafen und wenn sie übermorgen erwacht, ist sie körperlich wieder gesund.“

Damit verabschiedete sich die Heilerin, trat durch das Feuer und ließ Hermine mit zwei schlafenden, angeschlagenen Menschen und trüben Gedanken allein.

Sie wusste, dass Severus morgen Schmerzen haben würden, aber im Augenblick drehten sich ihre Gedanken trotzdem fast ausschließlich um das Mädchen. Eine Muggelgeborene, wie sie. Viel jünger natürlich, aber das war unwesentlich. Dazu kam, dass sie das Mädchen kannte. Sie hatte sie zu Beginn des letzten Schuljahrs beim Einsortierungsritual gesehen. Sie war eine Hufflepuff gewesen. An den Namen konnte sie sich zwar nicht mehr erinnern, aber an ihr Gesicht, auch wenn es vorhin blutbefleckt und äußert blass gewesen war.

Wie konnte ein Mensch einem anderen nur so etwas antun? Wie konnte jemand dazu in der Lage sein?

Vorsichtig blickte sie in Richtung Severus´. Ob er wohl auch daran beteiligt war? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. Und wenn doch, dann war es nur, um sie retten zu können, da war sie sich sicher. Sie kannte ihn inzwischen viel zu gut, um Zweifel daran zu haben. Leise schlich sie zu ihm und kniete sich vor ihn hin. Seine Züge waren entspannt, was sicherlich dem Schmerztrank zu verdanken war. Zart strich sie über seine Wange, küsste ihn auf die aschfahle Wange und zog sich dann wieder zurück.

Morgen würde sie ihn fragen, was passiert war und wie es kam, dass Malfoy hier in der Schule blieb.

Malfoy!

Meine Güte, warum war sie denn nicht eher darauf gekommen? Sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Er war hier. Er war vermutlich noch wach und er war sicherlich gut im Manipulieren des Gedächtnisses.

Hermine sprang auf und ging zum Slytherinbereich. Lautstark klopfte sie an die schwarze Tür, an der sich verzauberte silberne Schlangen wanden. Gerade als sie glaubte, Malfoy sei gar nicht dort, rief er von innen das Passwort und die Tür schwang auf.

Drinnen war es düster. Das Feuer im Kamin war klein und spendete gerade genug Licht, um Malfoy sehen zu können, der auf dem Fußboden saß. Er lehnte mit angewinkelten Beinen an einem Sessel und spielte mit einem dünnen Holzscheit herum. Lange Augenblicke schien es, als nehme er Hermine gar nicht wahr.

Dann plötzlich sagte er mit unfassbar sanfter Stimme: „Setz Dich.“ Dabei deutete er unmittelbar neben sich.

Unsicher blickte Hermine auf den dargebotenen Platz, bewegte sich aber erst, als er hinzusetzte: „Setz Dich, oder geh wieder. Ich werde hier jedenfalls sitzen bleiben und noch ein Weilchen in die Flammen starren. Teile es mit mir, oder verschwinde.“

Noch immer argwöhnisch ging Hermine ein wenig auf ihn zu und ließ sich dann einen halben Meter entfernt von ihm nieder. Was sie ihn fragen musste, war zu wichtig, um es wegen persönlicher Befindlichkeiten nicht zu tun.

Schweigend saßen sie eine Weile nebeneinander. Malfoy drehte noch immer das Holzstück in der Hand und blickte wie hypnotisiert in die Flammen. Nach langen Minuten wurde Hermine des Schweigens müde. Sie drehte den Kopf zu Malfoy und besah sich seine Silhouette, die im sanften Licht des flackernden Feuers weitaus weniger Angst einflößend auf sie wirkte.

„Was ist heute Nacht passiert?“, fragte sie leise.

„Viel zu viel.“

Langes und angespanntes Schweigen. Dann: „Du willst es nicht wissen, glaub mir.“

„Vielleicht haben Sie damit ja Recht, aber ich denke, ich muss es wissen. Bitte!“

„Nein.“ Deine Hand lag plötzlich auf ihrem Unterarm und drückte sanft zu. „Sei froh, dass Du nichts davon weißt.“ Die Hand glitt von ihr weg und nahm das Spiel mit dem Holzstück wieder auf.

Einem Impuls folgend rutschte Hermine, nun plötzlich völlig ohne Angst vor Malfoy, ein paar Zentimeter an ihn heran und fragte nur ganz leise: „So schlimm?“

Als Reaktion schloss Lucius die Augen und legte den Kopf auf der Sitzfläche des Sessels ab. Das Prasseln des Feuers war lange Zeit das einzige Geräusch. Lucius brauchte Minuten, um zu formulieren, was ihm durch den Kopf ging. Dann endlich fasste er sich ein Herz. „Heute Nacht haben Severus und ich gesehen, wie ein Kind geschändet wurde und es war eines der furchtbarsten Dinge, die ich je gesehen habe.“ Er gab Hermine einen Augenblick Zeit, zu verdauen, was er gesagt hatte, dann sprach er leise weiter. „Aber ich habe noch etwas gesehen. Severus hatte den Mut, sich nicht daran zu beteiligen.

Der Lord hätte jeden anderen dazu bringen können, aber Severus – Severus nicht. Wer nicht dabei war, weiß nicht, was das bedeutet, aber glaube mir, dazu brauchte es mehr als Mut.

Ich bewundere ihn dafür. Und ich schäme mich.

Hätte Voldemort mich aufgefordert mitzumachen, hätte ich zwar hinterher die Erinnerungen daran abgelegt, aber ich hätte mich niemals geweigert. Nie!“

„Und nun sind Sie enttäuscht von Ihrer eigenen Feigheit.“, schlussfolgerte Hermine.

Lucius nickte. „Aber es ist doch nicht nur das. Ich weiß schon seit langem, dass Riddles Ansichten überholt sind. Vielleicht waren sie auch niemals richtig. Aber ich habe mehr oder minder 25 Jahre lang daran geglaubt. Und nun? Nun kann ich es nicht mehr. Ich kann nicht glauben, dass so was, wie heute Nacht richtig sein kann.“

Misstrauisch blickte Hermine ihn an, wartete, dass er ihr in die Augen schaute und sie die Lüge darin entdecken konnte. Als er sie ansah sagte sie: „Was für eine Läuterung! Und das alles in einer Nacht. Wer soll Ihnen das abkaufen, Malfoy?“

„Niemand. Ich habe nur für mich festgestellt, dass ich bisher sehr viele Fehler in meinem Leben gemacht habe. Heute Nacht habe ich zum zweiten Mal die andere Seite unterstützt und es fühlt sich erstaunlich richtig an. Das ist alles und nun sag mir, warum Du hergekommen bist. Um mir die Beichte abzunehmen bist Du sicher nicht hier.“

Noch immer wusste Hermine nicht, was sie von dem Mann neben sich zu halten hatte, aber zu welchem Schluss sie damit auch kam, hatte keine Auswirkung auf ihre Bitte. „Können Sie das Gedächtnis des Mädchens verändern?“

Wieder nickte Malfoy. „Kann ich.“ Dann erhob er sich elegant, warf das Stück Holz ins Feuer und reichte Hermine eine Hand, um ihr aufzuhelfen. Als sie stand, war sie ihm sehr nah. Als könne er spüren, dass ihr das unangenehm war, trat er ein Stück von ihr weg und ließ sie los. „Kommen Sie, Hermine. Wir haben ein Kind zu heilen.“

TBC


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