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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Lily

von iome

Überraschung, ich bin wieder gesund. Na ja, fast, aber es geht mir auf jeden Fall besser. Ich danke euch allen ganz doll fürs Daumendrücken und eure lieben Genesungswünsche. Wie ihr seht, hat es geholfen. Darauf ein Butterbier für alle (außer für mich, ich muss noch strenge Diät halten)!

@Dark Snape: Das Krankenhausessen wäre wohl das am wenigsten Schlimme für mich gewesen, wenn ich über Pfingsten dort gelandet wäre. Essen kann ich gerade sowieso kaum was. Trotzdem bin ich sehr froh, dass ich ohne Krankenhausaufenthalt davon gekommen bin. Es gibt nettere Sachen, als dort rum zu liegen. Aber nun zur Geschichte: Doch, doch, Harry wird schon noch gebraucht, aber vielleicht nicht ganz so, wie bei JKR. Hermines Kräfte sind schon erstaunlich, aber Voldemort kann sie trotzdem nicht im Alleingang besiegen.

@MissSnape: Hallo und willkommen unter den Reviewern. Ich freue mich, dass Du Dich gemeldet hast. Ja, Hermine war ungeduldig und das ist eine ihrer schlechtesten Eigenschaften, aber diesmal hat das nichts Schlimmes bewirkt. Was Hermines Kräfte (ja, sie hat besondere) angeht, werden die später noch mal mehr thematisiert, aber so viel kann ich verraten: Harry hasst Voldemort sicherlich immer schon, aber Hermine hat aus einem aktuellen Anlass heraus gehasst. Bei Harry ist der Hass ja schon zu einem stillen Begleiter geworden.

@Alyssa795: Tja, eine Hermine Granger kann halt manchmal nicht aus ihrer Haut. Da kommt wieder die Nervensäge durch, die sie oft in den Büchern ist. Das ist zwar eigentlich unerfreulich, aber erstens ist sie lernfähig (Doch! Wirklich!) und zum anderen ist es auch an der Zeit, dass sich Severus mit dem auseinandersetzt, was in der Vergangenheit passiert ist. Übrigens hat das bei Hermine weniger mit Eifersucht zu tun, als einfach mit dem Wunsch, zu wissen, was hinter der Sache mit dem Foto steckt. Ach ja: Zu Hermines Kräften: Die sind wirklich erstaunlich, doch töten könnte Hermine Voldemort wohl nicht einfach so. Dazu braucht es wohl oder übel zumindest noch Harry und auch den Orden.

@Selena03: Zwischen Severus und Lily gab es eine Menge Dinge und Severus wird die meisten davon heute vor Hermine ausbreiten. Du darfst gespannt sein, wie weit die Beziehung der beiden ging.

@Sweety-Devil: Die Neuigkeiten nehmen gar kein Ende, besonders für Hermine. Die wird heute, genau wie die Leser, einiges erfahren, mit dem sie wohl nicht gerechnet hatte.

@Snapes Wife: Gott sei Dank bin ich ohne Krankenhaus ausgekommen. Das Daumendrücken hat also geholfen. Dankeschön! Ich hab lachen müssen: Dumbledore als Tratschtante! Ja, das kann hinkommen. Auch, dass er nicht ohne Grund einen Bogen um das Thema Lily macht. Manche Dinge sollte man aber auch wirklich von seinem Partner selbst erzählt bekommen. P.S.: Und, hat der Trank am WE gewirkt? Nachwirkungen von den Schüttelanfällen? *gr*

@Severa: Bei Dir muss ich mich erstmal entschuldigen, denn ich bin immer noch nicht dazu gekommen, mir die neue Version Deiner Geschichte durchzulesen. Werde ich aber nachholen – Versprochen! Hoch und heilig! Liegt auch nur daran, dass ich Deinen Rat befolgt und mich geschont habe. *gr* Zur Story: Dass Du gleich an Snapes Erinnerungen an Lily gedacht hast, zeigt, wie gut Du meine Geschichten schon kennst. Dann will ich auch mal nicht so sein und Deine Frage beantworten: Mary-Ann Hicks spielt momentan keine Rolle, aber der Orden darf beim nächsten Kapitel wieder mitmischen.

@Inga: Ja, Lily ist wirklich ein wunder Punkt für Severus, aber er wird ihn verwinden und zwar schon in diesem Kapitel. Nach so langen Jahren wird es wohl auch Zeit, endlich darüber hinwegzukommen. Und das er Hermine verzeiht ist keine Frage. Auch wenn ihre Fragen nervig waren, so war es doch dringend notwendig, mit der Vergangenheit abzuschließen.

@Melete: Kein Krankenhaus für mich. Glück gehabt. Mir geht es besser! Ja, im letzten Kapitel war wirklich viel Interessantes. Voldemorts Reaktion auf Hermines Kräfte war zwar nicht wirklich lustig, aber immerhin gibt es wohl eine Möglichkeit ihm beizukommen. Das ist doch schon mal was. Was genau dahinter steckt, kann Hermine aber gerade nicht erforschen. Heute geht es erstmal um Severus unverarbeitete Vergangenheit und im nächsten Kapitel steht eine Aktion des Ordens an.

@e-onbart: Ich verwirre Dich? Öhm, das war nicht meine Absicht, aber ich habe es gern getan. *hähähä* Ja, in Hermine schlummern ungeahnte Kräfte und auch Severus hat noch das eine oder andere Geheimnis. Nun zumindest dieser Teil wird heute aufgeklärt. Das ist doch schon was. Nicht?

@Mary: Hallo und willkommen bei meiner Geschichte. Ich freue mich immer über neue Leser und natürlich besonders, wenn meine Geschichte auch noch gut ankommt. Der Handlungsstrang mit Severus und Lily ist noch nicht zu Ende. Hermine hat ja so lang gebohrt, bis Severus keine andere Wahl hatte, als über das Vergangene nachzudenken. Nun muss er wohl oder übel auch mit Hermine über sie sprechen. Was Harry angeht: Den brauchen wir leider doch noch. So mächtig Hermine auch ist, für Voldemorts Vernichtung reicht ihre Kraft wohl nicht aus.


45. Lily

Severus brauchte mehrere Stunden, um sich wieder zu fangen und in die Gegenwart zurück zu finden. Er zitterte am ganzen Körper, als er wieder zu sich kam und Hermine merkte es.

Wie eine menschliche Decke legte sie sie an ihn und hielt ihn fest, während sie flüsterte: „Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht.“

Als Severus sich wieder in der Lage sah, zu sprechen, drehte er den Kopf in ihre Richtung und sagte ihr, dass es eigentlich nicht ihre Schuld sei. Schließlich musste er irgendwann einmal mit Lily – mit seiner Vergangenheit – abschließen. Nach seiner persönlichen Einschätzung hatte er das gerade getan. Die Wut und der Zorn waren aus seinem Blick gewichen und auch aus seinen Gedanken.

In seinem Arm lag Hermine Granger, die Frau, die seine Gegenwart war und vielleicht sogar seine Zukunft. Noch länger um Lily zu trauern, oder auf sie wütend zu sein, war nicht angebracht und er tat es auch nicht mehr. Stattdessen beschloss er Hermine zu sagen, was sie wissen wollte. Er kannte ihre Vergangenheit, doch sie die seine nur zu einem sehr kleinen Teil. Einen Grund, etwas zu verheimlichen, sah er nicht länger.

Severus drehte sich auf die Seite, so dass er Hermine genau gegenüber lag und sie direkt ansehen konnte. „Willst Du noch immer wissen, was zwischen Lily und mir war?“

Den Impuls sofort zu nicken, unterdrückte Hermine, sah Severus erst einmal nur fragend an. „Ist das denn für Dich in Ordnung, wenn ich es wissen will?“, fragte sie vorsichtig.

„Ich deute das als ein „Ja.“ und ja, es ist in Ordnung. Ich hätte Dich vorhin nicht anschreien sollen. Wenn Du es willst, werde ich Dir davon erzählen.“

„Ich würde es gern hören.“

Severus stütze seinen Kopf auf einen Arm und sah Hermine noch einen Augenblick lang an, unschlüssig, wo er beginnen sollte. Dann entschied er, Hermine als die Person zu behandeln, die sie für ihn war: Seine engste Vertraute. „Weißt Du von dem Vorfall mit James Potter?“

Hermine genierte sich ein wenig, denn eigentlich wollte sie nicht verraten, dass Harry mit ihr darüber gesprochen hatte, aber sie redete hier mit Severus und zu ihm wollte sie ehrlich sein. Also nickte sie und fragte: „Macht es Dir etwas aus, dass ich davon weiß?“

„Früher hätte es mir etwas ausgemacht, aber jetzt nicht mehr. Es ist vielleicht sogar leichter für mich, wenn Du das schon weißt.“ Seine freie Hand suchte den Weg zu Hermines Haaren und begann mehr oder minder nervös mit einer Strähne zu spielen. „Lily hat mir damals geholfen, obwohl ich es nicht wollte und obwohl ich sie hinterher als Schlammblut bezeichnet habe, war ich ihr im tiefsten Inneren dankbar. Du musst wissen, dass wir beide uns schon vorher auf einer Ebene verstanden, die sie mit niemandem sonst teilte: Sie war wahnsinnig gut in Zaubertränken. Besser noch als ich. Damals zumindest.

Wir unterhielten uns im Unterricht über die Wirksamkeit und die Arten der Zerkleinerung von Zutaten, wenn die anderen es nicht mitbekamen oder wir tauschten uns über alternative Zubereitungen aus. Wir hatten damals schon so etwas wie eine Freundschaft entwickelt..

Dann kam die Sache mit Potter. Ich hasste ihn dafür und eine zeitlang fühlte ich mich auch von Lily gedemütigt, weil sie mich so gesehen hatte. Ich habe sie ignoriert, aber sie war immer noch freundlich zu mir. Doch dann ist sie eines Tages an mir vorbei marschiert und hat mich nicht mehr gegrüßt. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich und ich habe dann verstanden, dass ich selbst daran Schuld war, dass sie mich nicht mehr beachtete.“

Hermine nickte, schwieg aber, um ihn nicht zu unterbrechen. Noch war ihr nicht ganz klar, ob noch mehr zwischen Lily und Severus gewesen war.

Severus fuhr fort. „Ich bin ihr nachgelaufen und habe mich bei ihr entschuldigt. Das war das erste Mal, dass wir außerhalb des Unterrichts mehr als einen Gruß austauschten. Und es war nicht das letzte Mal. Mehr oder weniger zufällig trafen wir uns dann ein paar Mal in der Bibliothek. Nach und nach wurde daraus ein festes Ritual und wir tauschten dort unsere Gedanken zum Zaubertränkeunterricht aus, begannen gemeinsam zu lernen und irgendwann gingen wir sogar gemeinsam nach Hogsmeade. Sie hat sich dafür eine Menge Spott anhören müssen. Besonders von Potter und Black. Aber es war mir egal. Selbst dass sie trotzdem noch mit den dreien befreundet war, war mir egal.

Ich begriff es erst gar nicht, aber ich war verliebt in sie. So verliebt, dass ich geschockt war, als ich dann von ihr hörte, dass sie plötzlich James Potter als festen Freund hatte. Ich habe ihr Sachen an den Kopf geworfen, als sie es mir erzählt hat, die ich nicht wiederholen möchte.

Ich weiß nicht, ob Du Dir dieses zierliche, kleine Persönchen, was sie war, als wilde Furie vorstellen kannst, aber als ich sie so beschimpf habe, stand sie auf einmal vor mir, und beschimpfte mich ebenfalls. Schließlich sei ich doch Schuld an der ganzen Misere. Immerhin hätte ich nie irgendwelche Zeichen gegeben, dass ich sie mögen würde, nie versucht, sie zu küssen, nicht einmal Händchen gehalten.

Lily konnte sehr laut sein und sehr energisch, das habe ich an diesem Nachmittag gelernt. Und ich habe verstanden, dass sie in den Monaten, die wir zusammen verbrachten, von mir erwartet hatte, dass ich etwas unternehme, wozu ich jedoch viel zu feige war. Doch dann, als ich wusste, dass Potter nur ein Ersatz für mich war, habe ich sie einfach geküsst.“

Eine lange Pause entstand und Severus ließ sich Zeit, die Erinnerung zu genießen, bevor er weiter sprach. „Wenn Du so willst, Hermine, dann war dieser Kuss der Anfang vom Ende. Lily trennte sich von James und ging mit mir. Unsere Beziehung hielten wir geheim, doch allein schon die Trennung hat ihr eine Menge Ärger mit ihren angeblichen Freunden eingebracht. Aber sie nahm es hin. Sie sagte mir immer wieder, wenn wir uns trafen, dass es ihr egal wäre, dass sie auch gern offiziell mit mir zusammen wäre, doch ich lehnte es immer ab. Wir haben uns oft deswegen gestritten und irgendwann schenkte sie mir dann das Bild, was Du heute gefunden hast und sagte mir, ich hätte die Wahl. Entweder ich würde dieses Bild ganz öffentlich auf meinen Nachtisch stellen und damit den anderen zeigen, dass ich mit einer Muggelgeboren zusammen sei, oder aber es wäre aus zwischen uns.

Wir hatten noch acht Wochen bis zum Abschluss damals und ich habe ihr gesagt, dass ich es nicht tun würde. Ich habe auch versucht ihr zu erklären, warum, aber sie hat mir nicht geglaubt. Sie dachte wirklich, ich wolle sie verstecken, dabei war es genau anders herum. Eigentlich wollte ich sie vor dem Hohn und Spott ihres Hauses, ihrer Freunde beschützen, aber davon wollte sie einfach nichts hören.“ Severus verstummte und sah Hermine in die Augen. „Willst Du noch mehr darüber hören, wie sehr ich es versaut habe?“

Wieder kam nur ein stummes Nicken von Hermine.

„Nun gut, hier kommt der Rest des Dramas. Ich habe das Bild in ein Buch gesteckt und mich nicht zu ihr bekannt. Wir verließen die Schule als Feinde. Nach eineinhalb Jahren, die wir offiziell Freunde und heimlich zusammen waren, stritten wir uns bis aufs Blut und sprachen kein Wort mehr.

Zu dieser Zeit bin ich zu den Todessern gegangen. Ich glaube Lucius hat meinen Zustand damals so genau erkannt und ausgenutzt, dass es ihm ein Leichtes war, mich anzuwerben. Natürlich trifft ihn weniger Schuld, als mich selbst. Immerhin ließ ich mich verblenden und genoss es damals sogar noch.“

„Und dann?“, fragte Hermine in dem Wissen, dass dies sicherlich noch nicht alles gewesen war.

„Und dann traf ich Lily wieder, als ich zwanzig war und sie bereits verheiratet mit James.“ Wieder eine Pause. Lang und bedrückend.

„Severus, wenn Du nicht weiter sprechen willst, ist das in Ordnung. Ich bin zwar neugierig, aber ich muss nicht alles wissen.“

„Doch, dass solltest Du.“ Severus atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er auch den Rest erzählte. „Als wir uns wieder trafen, fühlte es sich an, als hätten wir uns nie getrennt. Es war auf einem Markt für Zaubertränkezutaten. Wir standen uns einfach gegenüber und sahen uns an. Da war kein Streit mehr zwischen uns, da war nur Vertrautheit und das Gefühl, etwas lange verloren Geglaubtes, wieder gefunden zu haben.

Wir tranken einen Kaffee zusammen und unterhielten uns. Alles ganz harmlos, wie es schien und doch wusste ich, dass wir nicht auseinander gehen würden, ohne miteinander geschlafen zu haben. Und so war es dann auch. Lily regte sich hinterher fürchterlich auf über ihre Dummheit, James betrogen zu haben und ich ärgerte mich über mich selbst, weil ich es mit einem Schlammblut getan hatte. Schließlich war ich damals Todesser und vertrat auch deren Ansichten. Trotzdem taten wir es wieder.“

„Ihr hattet eine Affäre?“, fragte Hermine überrascht dazwischen.

„Wenn Du es so nennen willst. Eigentlich war es mehr als das. Zumindest für mich. Wir waren so oft wir konnten zusammen und es war als ob ich mit ihr den zweiten Teil von mir selbst wieder gefunden hätte. Das klingt sicherlich schwülstig, aber damals fühlte ich so. Deshalb habe ich auch immer darauf gehofft, sie würde sich von James trennen. Doch dazu ist es nie gekommen. Statt ihn zu verlassen, kam sie eines Tages nicht mehr zu unseren Treffen und war wie von Erdboden verschluckt.

Ich habe versucht sie zu kontaktieren. Doch die Eule kamen mit ungeöffneten Briefen zurück, Boten, die ich sandte, erklärten mir, dass sie sich weigere, sie anzuhören und auch meine Anfragen über das Kaminnetzwerk blockte sie ab.

Als ich dann schließlich das nächste Mal von ihr hörte, war es einige Monate später aufgrund der Geburtsanzeige für Harry, die mir Lucius aus dem Tagespropheten vorlas und mir damit die ganze Misere unter die Nase rieb. “ Er schluckte hart, als er daran dachte, war aber froh, endlich einmal jemandem alles erzählt zu haben.

Hermine unterdessen brauchte noch Zeit, um wirklich zu verstehen, was Severus ihr da gesagt hatte. Es war nicht nur so, dass Severus Harrys Mutter geliebt hatte, so wie er sie jetzt liebte, vielleicht sogar noch mehr. Nein, er war auch mit ihr zusammen gewesen, bevor Harry auf die Welt kam. Konnte es …? War es möglich, dass …?

„Ich sehe die Frage in Deinen Augen. Spuck sie aus, bevor Du sie für Wochen mit Dir herum trägst.“, neckte Severus sie. Ihm war klar, über was sie gerade nachdachte.

„Hast Du jemals daran gedacht, dass Du vielleicht Harrys Vater sein könntest?“

„Wie hätte ich nicht gekonnte? In den Wochen in denen Harry in etwa gezeugt sein musste, waren wir ständig zusammen. Ich habe sehr oft darüber nachgedacht, aber genau so oft beschlossen, dass es mich nicht interessiert. Er ist James Sohn. So oder so.“

„Aber wenn er doch von Dir …“

Severus ließ sie nicht ausreden. „Als er klein war und dann auch noch ein Waisenkind, habe ich häufiger daran gedacht. Aber es war nie ein Thema - auch für Albus nicht, der wusste, dass ich sein Vater sein könnte - dass er bei mir wohnen sollte. Bei Lilys Familie war er am besten geschützt und nur darauf kam es damals an. Außerdem bin ich indirekt Schuld an Tod von Lily und James. Schließlich war ich es, der die Prophezeiung hörte und Riddle zutrug. Das machte es nicht gerade einfacher für mich, Harry später anzusehen. Also war mein Interesse, ihn bei mir zu haben, eher gering.“

„Aber, wenn er nun vielleicht doch …“, versuchte es Hermine noch einmal.

„Hör auf Hermine! Sobald er älter wurde, brauchte ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Er sieht James zum verwechseln ähnlich. Seit er nach Hogwarts kam, weiß ich, dass ich nicht sein Vater bin.“

„Und wenn doch, was wenn Du Dich irrst?“

„Das tue ich nicht. Glaub mir Hermine, das tue ich nicht. Ich habe so lange Zeit unbewusst gehofft, er sei mein Sohn, dass es für mich wie eine Ohrfeige war, ihn dann als Jamesverschnitt vor mir zu sehen.“

Hermine verstand. „Hast Du ihn deshalb von Beginn angehasst und getriezt?“

„Oh, habe ich das? Hermine, sei nicht albern! Ich habe ihn vor jeder verdammten Gefahr beschützt, in die er sich – mit und ohne euch heldenmütige Freunde – gestürzt hat.“

„Dann willst Du mir ernsthaft erzählen, dass Du die Enttäuschung nie an ihm ausgelassen hast?“

„Nun, hin und wieder vielleicht. Lass uns das Thema beenden. Ich bin müde und auch durstig.“

Mit einem Nicken akzeptierte Hermine den Themenwechsel, zog Severus nur noch einmal kurz zu sich, als dieser aufstehen wollte. „Danke, Severus! Danke, dass Du es mir erzählt hast.“

TBC


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