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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Alte Wunden

von iome

Hallo ihr Lieben,

da die Idee des Anti-Kater-Tranks so gut bei euch angekommen ist, gebe ich davon mal eine Runde aus. Für mögliche Auswirkungen der Ekel-Schüttelkrämpfe übernehme ich keine Haftung. *lach*


@Severa: Ja, geht es bei Hermine und Severus recht friedlich zu, aber wer weiß schon, wie lange das noch so bleibt. Immerhin gibt es da ja noch den Orden und Voldemort, Martens und was weiß ich. Irgendwas wird auf jeden Fall passieren.

@Alyssa795: Na ja, so wenig Zeit Hermine auch braucht für das Studium, es wird schon stressig werden, dass in den Sommermonaten durchzuziehen. Außerdem wird es auch anderweitigen Stress geben. Nur durch was, das verrate ich noch nicht.

@Chominchen: Ich dachte halt, ich gönne den beiden noch ein bisschen schöne freie Zeit, bevor ich so richtig gemein werden. *lach*

@Inga: Früher oder später wird der Orden wohl den Kontakt suchen. Obwohl: Vielleicht sind sie ja vorerst auch damit zufrieden, dass sie wissen, es geht Hermine gut. Probleme stehen auf jeden Fall im Sommer an, nur wer sie verursacht, verrate ich nicht.

@Maya: Nö, das mit dem sicheren Hogwarts klappt natürlich nicht. Das wäre ja auch zu langweilig. Voldemort wird zwar nicht gerade dort einziehen, aber sonst ist alles möglich. So, so, Du magst Harrys kindisches Verhalten also nicht. Ach wie gut ich das nachvollziehen kann. Dann wirst Du Dich übrigens auch nicht sonderlich mit dem Harry in meiner Geschichte anfreunden können. Mathe (wie vielleicht schon erwähnt, einer meiner Schwachpunkte in der Schule) Arbeiten, die in meiner damaligen Klasse so ausgefallen sind, kenne ich auch. Für den Notenschnitt warst Du doch gut.

@Melete: Du hast ja Recht. Ich gebe mich geschlagen. Natürlich wird das kein so ruhiger und behaglicher Sommer, wie unsere beiden Verliebten jetzt noch hoffen. Hogwarts kann aber trotzdem sicher sein. Wer weiß. Bis dahin genießen die beiden ihre Zeit auf ihre ganz eigene Art. Vielleicht allerdings nicht ganz so, wie die Leser erhoffen. Ob und wo ich Draco und Lucius noch einmal einbaue, weiß ich noch nicht so recht. Vielleicht fällt mir da noch was Schlaues ein. Vorschläge werden entgegengenommen.

@Snapes Wife: Wie auch Melete, kann ich auch Dir bestätigen, dass auf Severus und Hermine bestimmt kein ruhiger Sommer zukommt. Schöne Idee, dass sich Voldemort und der Orden in Hogwarts treffen. Das könnte spannend werden. P.S.: Eine 5l-Flasche Anit-Kater-Trank habe ich zwar nicht, aber ein kleines Halbliterfläschchen, was ich zu diesem Kapitel ja ausgebe, dürfte ja auch ein Weilchen reichen.

@e-onbart: Der letzte Satz hat Dich nicht umsonst bedenklich gestimmt. Natürlich wird der Sommer nicht so ruhig, wie Hermine und Severus glauben. Vorerst aber bleibt das Chaos noch aus.


44. Alte Wunden

Tage zogen ins Land, in denen Severus und Hermine mit sich und der Welt zufrieden waren. Die Schule war leer, Hermine konnte sich frei bewegen, Severus musste keine Angst um sie haben, und nichts und niemand störte ihren Frieden.

Jeden Tag ging Severus mindestens ein Experiment mit Hermine durch und war erstaunt, wie schnell sie begriff. Einem Schwamm gleich sog sie das Wissen in sich auf und zog logische Schlussfolgerungen. Severus war beeindruckt und stolz zugleich, schraubte aber auch die Anforderungen entsprechend höher und tat es nun nicht mehr als illusorisch ab, Hermine bis zum Ende der Ferien soviel beizubringen, wie einem normalen Lehrling sonst in seinem ganzen ersten Jahr.

Alles in allem war das Leben schön und schien mit jedem Tag schöner zu werden. Glücklich zu sein, war für Severus sein ganzes Leben über, ein unbekanntes Gefühl gewesen, doch nach und nach lernte er es kennen und lieben.

Mitte Juni wurde dieses Gefühl von einem ausgesprochen unerfreulichen Todessertreffen gestört. Eines, von dem Severus, dank der schlechten Laune Voldemorts, getroffen von zwei schweren Crucios, zurück ins Schloss wankte. Beim ersten Fluch war es ihm noch gelungen, sich selbst von einem Schmerzensschrei abzuhalten, doch beim zweiten hatte er keine Chance mehr gehabt. Im Nachhinein konnte er nicht mehr sagen, womit er den Dunklen Lord überhaupt erzürnt hatte, doch der Schrei war vielleicht das gewesen, was diesen dazu gebracht hatte, den Fluch letztlich zu beenden.

Nun lag Severus zusammengesunken auf dem Boden seines Wohnzimmers und Hermine eilte herbei, um ihm zu helfen, sich aufzurichten. Sie schleppte ihn zur Couch. Entsetzt von seinem Zustand wirbelte sie herum und brachte all jene Tränke herbei, die ihm helfen konnten. Nach einem starken Anti-Schmerzmittel und einem
Stärkungstrank fragte sie ihn, ob er auch ein Schlafmittel haben wolle, doch da war er schon weggedämmert und die Frage hatte sich erledigt. Hermine deckte ihn zu und wachte vom Sessel neben dem Kamin aus die ganze Nacht über ihn.

Die Vorstellung, wie schlecht es ihm ging, trieb ihr die Tränen in die Augen und ihr Hass auf Voldemort war in diesem Augenblick stärker denn je. So stark, dass einige hundert Kilometer entfernt der Dunkle Lord sich an die Kehle packte, weil er für einen kurzen Moment glaubte, keine Luft mehr zu kriegen.

Es waren nur Sekunden, in denen er fühlte, dass jemand Macht über ihn hatte, dass sich sein Körper einer fremden Kraft unterwarf, doch diese Sekunden ängstigten den Dunklen Lord. Sie ängstigten ihn so sehr, wie es zuvor in seinem Leben nur einmal geschehen war, als er mit fünf oder sechs Jahren im Waisenhaus von vier größeren Jungen verprügelt worden war, denen er ihr Spielzeug geklaut hatte.

Keiner seiner Anhänger würde jemals davon erfahren, dass es dieses Gefühl war, wegen dem er in dieser Nacht einen weiteren Mord mit seinen eigenen Händen beging und einen zusätzlichen Horkrux schuf. Das Gefühl, sterben zu müssen, hatte er in den letzten sechzehn Jahren nicht mehr so intensiv gespürt, wie in dem Augenblick, in dem Hermine ihn aus tiefstem Herzen hasste und er setzte alle Mittel ein, um dieses Schreckensgespenst zu vertreiben.

Severus erwachte am späten Vormittag und konnte die Nachwirkungen der Flüche noch deutlich spüren. Sie waren zu stark gewesen, um durch die Tränke schnell vergessen gemacht zu werden. Doch Hermine war da, massierte ihm den Rücken und den Nacken und alsbald waren die Schmerzen in seinen Gliedern erträglicher. Der Tag war verloren für Hermines Lehre oder ihre geliebten Spaziergänge, doch zumindest konnten sie später zusammensitzen und ein wenig lesen.

Obwohl sie beide die Ruhe liebten und Schweigen sonst kein Problem für sie darstellte, fiel Severus auf, dass Hermine an diesem Tag etwas zu still war. Sie wechselte kaum ein Wort mit ihm und schien in Gedanken ganz weit weg zu sein. Erst gegen Abend wandten sich ihre Gedanken wieder dem hier und jetzt zu und Severus beschloss nicht nach dem zu fragen, was Hermine so beschäftigt hatte. Er ahnte, dass es mit seinem nächtlichen Ausflug und dessen Folgen zu tun hatte und fühlte sich nicht in der Lage, dieses Thema auszudiskutieren.

Der Dunkle Lord war eine Gegebenheit, mit der sie derzeit einfach leben mussten. Vorerst zumindest, wenn es auch keine konkreten Pläne gab, das Problem loszuwerden. Angesichts der Tatsache, dass der Orden des Phönix seit Monaten nicht mehr in Erscheinung getreten war, würde sich daran so schnell wohl auch nichts ändern. Severus kannte Hermines Plan, herauszufinden, wo die restlichen Horkruxe sein könnten und er hatte ihn befürwortet. Da es jedoch niemanden gab, der mit ihr Kontakt aufnahm, schien dies ihm und auch Hermine langsam immer sinnloser.

Manchmal saß sie jetzt abends noch über einem alten Buch und suchte nach Hinweisen, wo Seelenteile wohl am besten aufgehoben waren, aber dies brachte ohnehin nicht viel und nur ein letzter Rest Hoffnung, dass Ron und Harry vielleicht irgendwann einmal auftauchen und sie nach den Horkruxen fragen würde, trieb Hermine noch an.

Severus, der um das Thema Horkruxe ohnehin nicht herum kam, weil ihn Dumbledore mehrfach darauf ansprach, suchte mit eigenen Mitteln nach Hinweisen. Er ging die Jahrbücher durch und besah sich alle Akten aus den Jahren, in denen Tom Riddle Schüler in Hogwarts gewesen war. Wenn schon sein Tagebuch verzaubert war, warum dann nicht auch noch andere Dinge, die damals oder auch noch heute, in der Schule zu finden waren.

Die Tage zogen ins Land, warmer Sommerregen wechselte sich mit gleißendem Sonnenschein ab und Hermine und Severus suchten nach den Verstecken der Horkruxe, arbeiteten im Labor als Meister und Schülerin zusammen und liebten sich, wann immer ihnen der Sinn danach stand.

An einem regnerischen Abend zog Hermine ein schweres Buch zu sich heran, in dem eine Abhandlung über den dauerhaften Einsatz Intelligenzfördernder Mittel zu finden war. Aufmerksam las sie den mehrseitigen Abschnitt und blätterte dann interessiert weiter darin herum, als ein Bild zwischen den Seiten hervorrutschte. Darauf war eine hübsche junge Frau in ihrem eigenen Alter zu sehen. Braunrote Haare, markante grüne Augen und ein freundliches aufgeschlossenes Lächeln ließen Hermine sofort wissen, dass es Lily Evans war, die sie hier sah. Verwundert betrachtete sie das Bild noch eine Weile, bis ihr bewusst auffiel, dass es sich um eine Muggelfotographie handelte. Sehr seltsam. Wieso hatte Severus ein Bild von ihr in diesem Buch?

Natürlich wusste Hermine inzwischen von der Szene aus dem Denkarium, doch das erklärte nicht das Bild. Als Severus wenige Minuten später den Raum betrat, hielt Hermine ihm das Foto hin und fragte: „Ist das Lily?“

Severus zuckte zusammen und blickte auf das Bild in Hermines Hand, dann wieder in Hermines Gesicht und zurück zur Fotographie, bevor er sie ihr aus den Händen nahm. „Wo kommt das her und was machst Du damit?“, fuhr er Hermine an.

Verwundert über seine Reaktion trat Hermine einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Aus einem Deiner Bücher, was ich lesen sollte. Du brauchst mich nicht gleich so anzufahren. Ich habe es nur gefunden.“

Severus ärgerte sich über sich selbst. Hermine war wohl kaum Schuld daran, dass sie etwas in seinen Büchern fand, was er vor langer Zeit dorthin verbannt hatte. Noch weniger war sie an dem schuld, was er mit dem Bild – was er mit Lily – verband.

Weniger aufgebracht als zuvor, schob er das Bild in eine Schublade und drehte sich dann wieder zu Hermine. „Schon gut. Vergiss es. Wenn Du noch mehr in meinen Büchern findest, lass, was immer es ist, einfach darin liegen.“

Hermine nickte, war aber noch nicht zufrieden mit der Antwort, die sie erhalten hatte. „Und, ist das nun Lily? Ich habe sie einmal auf einem Bild von Harry gesehen und ich glaube er hat ihre Augen geerbt.“

Als Severus daraufhin die Augen schloss und nur zwischen geschlossenen Zähnreihen hindurch zischte: „Ja verdammt, es ist Lily. Reicht das nun?“, bevor er ins Labor verschwand und die Tür hinter sich zuschmiss, da wusste Hermine, dass es ein Fehler gewesen war, Severus danach zu fragen. Sie entschied das Thema ruhen zu lassen. Zumindest Severus gegenüber. Dumbledore würde bestimmt nichts gegen die Frage haben, was Severus und Harrys Mutter verband.

Doch schon am nächsten Tag, als Hermine das Thema bei Albus Dumbledore anschnitt, zeigte sich, dass sie mit diesem Glauben im Irrtum war. Albus sah keine Veranlassung, mit ihr über die Art der Beziehung von Lily und Severus zu sprechen. Er verwies sie an Severus und gab ihr nur den Ratschlag, es geruhsam anzugehen; ihm Zeit zu lassen. Dies sollte ihr Hinweis genug sein, zu erahnen, dass es hier um mehr, als pure Freundschaft, ging.

Leider war Geduld nicht gerade Hermines Stärke und so konnte sie es partout nicht lassen Severus noch am gleichen Abend danach zu fragen.

Wie nicht anders zu erwarten, fuhr Severus ganz gehörig aus der Haut und schnauzte Hermine an, so dass sie sich wieder vorkam, als sei sie eine Erstklässlerin. Sie sah ihren Fehler ein, beschloss aber seine Wut über sich ergehen zu lassen und da er ohnehin wütend war, konnte sie auch gleich weiterbohren.

Je mehr Hermine ihn in die Ecke drängte und Vermutungen anstellte, desto mehr verbarrikadierte sich Severus im Inneren. Er wollte nicht mehr über Lily nachdenken. Nie mehr! Das hatte er sich schon vor so langer Zeit geschworen. Doch was er nun auch tat, Hermine hatte Erinnerungen geweckt, die ihn schon lange nicht mehr in dieser Fülle überschwemmt hatten und so saß er irgendwann nur unbeweglich und mit geschlossenen Augen im Bett und ließ diesen unverarbeiteten Abschnitt seines Lebens an sich vorüberziehen.

Hermine hatte längst aufgehört zu fragen. Als sie erkannte, was sie damit bei Severus anrichtete, war es jedoch bereits zu spät. Severus saß einfach nur da und erinnerte sich und Hermine saß neben ihm und hoffte, dass er sie nicht zu sehr für das hassen würden, was sie bei ihm wachgerufen hatte.

TBC

So ihr Lieben, das war’s für heute. Im nächsten Kapitel werdet ihr erfahren, warum das Thema Lily Severus so zusetzt. Sollte das Kapitel nicht am Montag kommen, dann ärgert euch nicht, denn in diesem Fall liege ich wohl flach. Ich bastele derzeit an einer starken Gallenblasenentzündung und für den Fall das es nicht besser wird hat mir meine Ärztin einen Krankenhausaufenthalt angedroht. Drückt mir die Daumen, dass ich da drum herum komme.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung