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Fanfiction

Die Überwindung - Magischer Charme

von iome

Viele von euch sind sicherlich ziemlich erstaunt über den doch recht liebenswürdigen Lucius Malfoy im letzten Kapitel gewesen. Verständlich, denn bei den meisten seiner Auftritte in den Büchern und auch vielen FFs, ist er ja mehr arrogant und widerlich. Ich verspreche euch eine Erklärung dazu, muss euch aber gleichzeitig gestehen, dass sie noch ein paar Kapitel auf sich warten lässt. Manche Dinge müssen sich eben etwas entwickeln … So und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel.


@Alanasnape: Mit Deiner Vermutung, dass ein Geheimnis hinter der Nettigkeit der Malfoys liegt, beweist Du einen guten Riecher für die Geschichte. Natürlich ist das nicht ohne Grund so. Übrigens: Martens kann ich jetzt noch nicht so richtig leiden lassen, aber er wird sein Fett schon noch wegkriegen.

@Sweety-Devil: Oh, eigentlich schmiedet Lucius keine finstren Pläne im Hintergrund, aber ganz ohne Grund ist er natürlich wirklich nicht so nett. Lass Dich überraschen.

@e-onbart: Hm, ich habe mir fast gedacht, dass einigen der “nette” Lucius etwas zu gestellt wirkt. Na das macht nichts, denn immerhin wird sich irgendwann auflösen, warum das so ist. Selbst das Veela-Blut hat seinen Grund an dieser Stelle. Mehr verrate ich aber noch nicht.

@Selena: Leider muss ich Dich noch etwas vertrösten, denn obwohl Lucius auch heute noch mit von der Partie ist, wird sich noch nicht zeigen, warum er nett zu Hermine war.

@Inga: Mit Malfoy Senior war an dieser Stelle ja auch nicht zu rechnen. Manchmal muss es eben auch mal überraschende Wendungen geben. Was übrigens Hermines Verletzung und Heilung angeht: Das lassen wir mal für ein paar Kapitel ruhen. Dann wird sich zeigen, ob sie wieder zum Unterricht darf.

@Juleps: Du denkst an Eifersucht? Hm, gar nicht so falsch, aber auch nicht wirklich richtig. Erst in den kommenden paar Kapiteln wird sich zeigen, warum Lucius so nett zu Hermine war.

@Severa: Mach Dir mal nicht zu viel aus den Reaktionen von Lucius auf Hermine und umgekehrt. Vielleicht mögen sich die beiden einfach? Okay, okay, ich gebe es zu – das ist eher unwahrscheinlich. P.S.: Bin noch nicht zum Lesen gekommen, aber bald ist ja Wochenende.

@Katie: Du darfst Dir ruhig in Ruhe Lucius an Land ziehen, aber borg ihn mir bitte noch für das eine oder andere Kapitel aus. Es ist zwar eine HG/SS-Geschichte, aber Lucius Auftritt hier hat durchaus einen tieferen Sinn.

@Melete: Keine Bange, Lucius darf noch ein wenig mitspielen. So schnell darf er nicht wieder abhauen. Ich brauche ihn noch für die Geschichte.

@Snapes Wife: Hermine ist erstmal sicher, aber wer weiß, wie lange. Martens ist immerhin noch nicht kaltgestellt. Obwohl: Severus hat heute zumindest eine Idee, wie er ihn die meiste Zeit beobachten lassen kann. Das ist ja schon mal ein Anfang. Was Lucius angeht, verrate ich noch nicht viel, nur dass einen noch unbekannten Grund gibt, warum er nett zu Hermine ist.

@Lady Black: So richtig als gut, würde ich Malfoy mal nicht bezeichnen, aber auch nicht als schlecht. Momentan ist er eher jemand, der zusieht, wo er bleibt. Was seine nett Art Hermine gegenüber angeht, erklärt sich das zum Teil heute und zum Teil in kommenden Kapiteln. Lass Dich überraschen.


29. Magischer Charme

Severus war äußerst erleichtert, als Lucius ihm über den Kamin mitteilte, dass Hermine wieder da war. Zügig eilte er vom Direktorenbüro hinab zu seinen Räumen und konnte dabei einen kleinen erleichterten Seufzer einfach nicht unterdrücken.

Beinahe sofort nach Hermines Flucht hatte er ihr Verschwinden bemerkt, aber es war ihm nicht vergönnt gewesen, sich auf die Suche nach ihr zu machen. Gerade als er in seinem Büro angekommen war, von wo aus er Fawkes auf die Suche schicken wollte, hatte Andrew Martens wütend an seine Tür geklopft und den jungen Malfoy in eisernem Griff bei sich gehabt. Drakonische Strafen hatte er für ihn und auch für Hermine gefordert und sogar verlangt, dass beide vom Unterricht ausgeschlossen werden sollte.

Severus hatte Draco mit einem warnenden Blick, der ihm befahl sich ruhig zu verhalten, und eisiger Stimme nach draußen geschickt und dann Martens zur Rede gestellt. Nicht sehr laut, aber überaus deutlich erklärte er ihm, was er davon hielt, dass sich einer Unterrichtsstunde Vorfälle ereigneten, die verletzte Schüler zur Folge hatten und daraus resultierende Beinahe-Gesetzesübertretungen. Dabei musste Severus seine unbändige Wut auf diesen Mann beiseite schieben, doch hier kamen ihm die Jahre als Todesser zu Gute, denn es gelang ihm ohne größere Schwierigkeiten.

Er blieb verhältnismäßig ruhig, machte Martens jedoch schnell klar, dass er nicht Draco Malfoy allein die Schuld gab und zeigte ihm deutlich, wie falsch er es fand, dass es überhaupt zu Gewalt – gegen wen auch immer – innerhalb der Unterrichtsstunde kommen konnte. Mit Wohlwollen nahm er wahr, wie der Lehrer immer mehr in sich zusammen sank und zu begreifen schien, dass er sich mit seiner Aktion selbst eine Grube gegraben hatte, aus der er nun nicht mehr herauskam.

Mit Genuss sah Severus, wie Martens noch weiter in sich zusammen sacke, als er ihm mitteilte, dass er darüber nachdenke, ein Bild eines ehemaligen Direktors in seinem Klassenzimmer anzubringen, damit dieser den Unterricht dann beobachte.

Die Idee war ihm spontan gekommen und gefiel im mit jedem Wort, das er aussprach, immer besser. Ja, eine ganz ausgezeichnete Idee, die es verhindern würde, dass sich derartige Vorfälle wiederholen würden. Hermine brächte das zwar vorerst nichts mehr, doch immerhin würde es diesem verdammten Martens dazu bringen, seine Unterrichtsmethoden neu zu gestalten und Dracos Wohlbefinden wäre auch etwas sicherer.

Mit sichtlicher Enttäuschung, hektisch gestammelten Entschuldigungen und auch einer Menge Wut im Bauch, akzeptierte Martens den Rüffel, den er bekam und auch Snapes Methode, ihn im Auge zu behalten. Sein Vorsatz, sich am Direktor zu rächen, sobald er die Gelegenheit bekam, manifestierte sich jedoch mehr und mehr, je länger er dem finstren Mann gegenüber saß. Die Schultern straffend beschloss Martens noch eine abschließende Frage zu stellen, die ihm jedoch ungeheuer wichtig schien. „Direktor Snape, darf ich noch fragen, was Sie mit Granger gemacht haben, als Malfoy sie zu Ihnen brachte?“

Severus hatte die Frage kommen sehen und war gut vorbereitet. „Nichts! Ich habe sie geohrfeigt, damit sie wieder zu sich kam, ihr gesagt, wo sie einen Verband findet und sie hat versucht den Bruch selbst zu richten.“

„Dann haben Sie ihr nicht geholfen?“, fragte Martens ihn misstrauisch.

Mit gespielter Häme in der Stimme antwortete Snape. „Warum sollte ich? Solang sie nicht daran verblutet, ist sie auch mit gebrochenem Arm zu dem gut, warum sie hier ist. Und nun gehen Sie, Professor. Ich habe mich noch um Draco Malfoy zu kümmern.“

Martens sah regelrecht befriedigt aus, als er hörte, dass Hermine nicht geholfen würde und so ging er denn endlich, sogar ohne für den Moment weitere Pläne zu schmieden. Immerhin hatte er erreicht, was er wollte. Sein Plan war nicht perfekt aufgegangen, aber zumindest hatte er sich an dem Schlammblut rächen können.

Nachdem Martens endlich fort war, bat Severus sofort Draco herein und unterrichtete ihn von Hermines Flucht und bat ihn, sie zu suchen. Er gab ihm eine schriftliche Erlaubnis, das Schulgelände zu verlassen und setzte sich gleich danach mit Lucius in Verbindung. Er selbst konnte sich kaum auf die Suche nach ihr machen, ohne Gefahr zu laufen, gesehen zu werden und da Draco sowieso Bescheid wusste, war es wohl nicht mehr zu verhindern, dass auch Lucius davon erfuhr, dass Hermine für ihn weitaus mehr, als eine Sklavin war. Doch damit konnte er leben. Lucius war schon lange nicht mehr der treue Diener des dunklen Lord, als der er sich noch immer ausgab. Längst hatte er begriffen, dass dieses Monster irgendwann gestürzt werden würde und dann alle mit sich in die Tiefe zöge, die sich noch in seiner Nähe befänden.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf informierte Severus ihn darüber, was geschehen war und bat ihn nicht nur darum, Hermine zu suchen und zu ihm zu bringen, sondern er fragte ihn ebenfalls nach Skele-Wachs. Lucius sah ihn ein paar Sekunden lang skeptisch an und nickte dann, nicht ohne noch eine Bemerkung zu machen, die Severus lieber nicht hatte hören wollen. „Es hat Dich ganz schön erwischt, mein Freund, wenn Du für sie solche Risiken auf Dich nimmst.“ Damit endete das Gespräch und erst jetzt, viereinhalb Stunden später, hatte Lucius sich endlich mit der guten Nachricht gemeldet, dass er Hermine hergebracht habe.

Vor dem Kerker ankommend, blieb Severus kurz stehen, atmete ein paar Mal tief durch und stellte sich dann nicht nur den Vorwürfen, die er von Lucius erwartete, sondern auch Hermine, die sicherlich irritiert sein würde und zudem ganz gewiss nicht gut auf ihn zu sprechen war.

Doch seine Befürchtungen waren in jeder Hinsicht unbegründet. Als Severus den Raum betrat, sah er Lucius im Halbdunkel auf seiner Couch sitzen. In der Hand hielt er ein Glas alten schottischen Whiskey, das er in ruhigen, geübten Bewegungen hin und her schwenkte.

Lucius sah auf, als er hörte, dass Severus den Raum betrat. „Neuer Rekord, hm? Ich habe noch nie jemanden so schnell vom Direktorenbüro bis hierher kommen sehen. Also entweder kennst Du inzwischen ein paar Geheimgänge mehr, als ich, oder Dir ist die Kleine ziemlich wichtig.“

Severus schnaubte: „Beides, Lucius, beides!“, bevor er sich ebenfalls auf die Couch setzte und zu dem bereit stehenden zweiten Glas griff, in dem sich schon ein Fingerbreit der goldbraunen und nervenberuhigender Flüssigkeit befand.

Während Severus daran nippte, konnte Lucius mit seiner Meinung nicht länger hinter dem Berg halten. „Sehr niedlich, was Du Dir da ausgesucht hast. Würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen.“

Ein entrüsteter Blick traf ihn, woraufhin ein versonnenes Lächeln auf seinem Gesicht erschien. „Schon gut, Severus! Ich hab nicht vor, sie Dir abspenstig zu machen. Sie ist und bleibt ein Schlammblut und ich sage nichts weiter, als das ich Deinen Geschmack gut finde. Ich beneide Dich sogar ein wenig darum, wenn ich an Narzissa denke. An Hermine Granger ist nicht ein Funke dieser kühlen, überlegenen Ausstrahlung, die sich meine werte Frau über die Jahre so zu Eigen gemacht hat. Aber lassen wir das. Ich denke Du solltest jetzt lieber ins Schlafzimmer gehen und sie ein wenig trösten. Skele-Wachs zu trinken ist schließlich nicht die schönste Erfahrung, die man in einem Schlafzimmer machen kann.“

Endlich fand Severus seine Sprache wieder. „Geht es ihr ansonsten gut?“

Lucius Malfoy nickte. „Ja. Etwas schwach auf den Beinen und sicher ein bisschen durcheinander wegen mir, aber ansonsten geht es ihr gut.“

Severus kam ein böser Verdacht. „Willst Du mir etwa sagen, dass Du Deinen Veela-Charme bei ihr angewendet hast? Ist sie deswegen verwirrt?“

Ruckartig drehte Malfoy den Kopf zu seinem alten Freund. „Was denkst Du, wie ich sie sonst dazu hätte bekommen sollen, den Trank zu sich zu nehmen. Ich hab sie die ganze Zeit beeinflussen müssen und am Ende wollte sie den Trank trotzdem nicht. Ich habe alles aufbringen müssen, was ich habe. Sei lieber froh, dass es überhaupt funktioniert hat.“

Severus verstand und nickte nur, als Lucius fortfuhr: „Keine Angst, ich hab meine Reize zwar spielen lassen, aber in ein paar Tagen wird die Schwärmerei bestimmt vorbei sein. Dann bist Du wieder der Einzige für sie.“

Mit einem gemurmelten „Wenn es doch nur so wäre.“, verließ Severus den Raum Richtung Schlafzimmer. Leise öffnete er die Tür und sah sich im Halbdunkel um.

Hermine lag zusammengerollt, wie eine Katze auf ihrer Seite des Bettes und hatte sichtlich Schwierigkeiten, die Wellen brennenden Schmerzes, die das Zusammenwachsen ihres Knochens mit sich brachte, nicht mit Stöhnen und Schluchzen zu untermalen.

Severus ging um das Bett herum, hockte sich so vor sie hin, dass er ihr ins Gesicht schauen konnte und sprach sie dann leise an. „In ein paar Stunden wirst Du nichts mehr spüren. Es geht vorbei.“ Zärtlich strich er ihr übers Gesicht und hoffte, dass er mit dieser Voraussage Recht haben mochte. Er hatte den Trank nicht selbst gebraut, den sie getrunken hatte und so konnte er nur hoffen, dass er trotzdem von guter Qualität war.

Hermine schien weder ihn, noch seine Berührungen wahrzunehmen, sondern kämpfte weiterhin mit den Auswirkungen des Tranks, der sie eigentlich heilen sollte. Severus sah sich das Ganze noch einige Minuten lang an, bevor er beschloss es ihr einfacher zu machen.

In seinem Labor griff er auf die oberste Kante eines Regals und hielt alsbald einen weitaus stärkeren Schlaftrank in der Hand, als er normalerweise verabreicht wurde. Das Mittel hieß Tausendschlaf und würde verhindern, dass Hermine noch weitere Schmerzen wahrnahm, solange das Skele-Wachs in ihrem Körper arbeitete. Vorsichtig träufelte Severus fünf Tropfen auf einen Teelöffel und flösste es der zitternden Hermine ein. Fast augenblicklich entspannte sich ihr Körper und ihre Augen schlossen sich.

Erleichtert deckte Severus sie zu und trat vom Bett weg. Den gesamten nächsten Tag würde Hermine verschlafen. Tief, fest und vor allem schmerzlos.

TBC

So, Hermine schläft erstmal. Zeit für Severus, sich ein paar Gedanken über sie und sich zu machen. Was dabei wohl herauskommen wird?


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