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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Ein unerwartetes Wiedersehen

von iome

Wie es scheint habe ich euch mit der kleinen Vorschau am Ende des letzten Kapitels ganz schön neugierig gemacht. Nun gut, dann will ich euch mal nicht länger quälen. Hier ist das neue Kapitel.


@Stella: So rasant geht es eigentlich gar nicht. Snape will ja nicht gleich mit ihr ins Bett (na ja, schon, aber er reißt sich zusammen). Eigentlich will er sich nur die Illusion schaffen, dass da mehr als Freundschaft zwischen ihnen sein könnte. Dass das aber gar keine Illusion bleiben muss, weiß er natürlich noch nicht.

@Severa: Ja, stimmt schon, theoretisch hätten die beiden ein ganzes Wochenende Zeit für einander. Wenn nicht .. ja, wenn Severus nicht etwas finden würde, was ihn noch viel mehr beschäftigt, als Hermine. Trotzdem wird für die beiden noch Zeit bleiben, sich zu unterhalten.

@Inga: Manchmal sind meine Kommiantworten ganz schön kryptisch, aber das ist leider nicht zu ändern, wenn ich nicht schon alles vorher verraten will. Zumindest verrate ich aber schon mal, dass Draco nicht für seinen Vater spioniert. Was Hermines Einstellung zu Severus angeht: Ja, mehr als dass sie ihn ganz anziehend findet, ist da wirklich noch nicht. Sie ist nicht gerade in ihn verliebt. Doch was nicht ist, kann ja noch werden.

@Rebecca: Danke, na dann mache ich mal ganz schnell weiter.

@Melete: Ich glaube mal, wenn Hermine jetzt Snapes morgendliche Probleme zu sehen oder gar zu spüren bekäme, wäre sie nur geschockt und würde versuchen sich von ihm fernzuhalten. Vielleicht baue ich so was später ein. Mal sehen. Was den langsamen Spannungsaufbau angeht: Ich mag auch mal Geschichten, wo die zwei gleich zusammenkommen und dann gemeinsam gegen den Rest der Welt stehen, aber sie müssen dann gut geschrieben sein.

@DanFan15: Ich dachte mir, ich drehe den Spieß mal um und lasse Severus hinter Hermine her rennen und nicht sie hinter ihm. Was die Vorschau betrifft: Ich quäle meine Leser gern mit solchen Sachen. *kicher*

@Snapes Wife: Na Du, da hat das neue Jahr ja für Dich nicht wirklich gut angefangen, wenn ich lese, wie es Dir gegangen ist. Ich hoffe Du bist jetzt wieder gesund. Zur Geschichte: Ja, Severus hat sich schon ziemlich in Hermine verguckt und fühlt sich, wie ein verliebter Schuljunge. Das wird er ihr aber ganz bestimmt nicht zeigen und wenn er kann wird er das Gefühl auch unterdrücken, denn es ist ihm eigentlich – bis auf in schwachen Momenten – gar nicht recht. Doch durch ihn und auch durch Draco hat Hermine jetzt wenigstens zwei Menschen, denen sie (halbwegs) vertrauen kann. Draco wird bestimmt noch mal vorkommen, wenn ich auch nicht weiß, wann genau. Vielleicht wieder, wenn die nächste Stunde bei Andrew Martens ansteht.

@Maya: Stimmt, für Hermine und Snape sieht es gerade gar nicht mal schlecht aus, aber schnell wird es mit den beiden nicht gehen. Es ist eben eine lange Geschichte und da braucht alles ein wenig. Danke für das Kompliment und ich arbeite daran, dass ich Deine Lieblingsschriftstellerin werde. Vielleicht hilft mir dabei ja das neue Kapitel.

@Pagesturner: Ein neuer Leser! *freu* Ich freue mich, dass Dir die Idee gefällt. Ich werde auch versuchen Hermine nicht zu sehr zu quälen.


17. Ein unerwartetes Wiedersehen

Severus Snape hatte in dem Moment, als er Hermines Angst vor eventuellen sarkastischen Bemerkungen, erkannte, beschlossen, diese vorerst sein zu lassen. Er änderte seine Taktik deshalb dahingehend, ab jetzt so nett wie möglich zu ihr zu sein, auch wenn es nicht gerade seinem Charakter entsprach.

Im Labor gab er ihr das Rezept für einen Heiltrank gegen Verbrennungsschäden. Er selbst machte sich daran das Rezept für einen Unverwundbarkeitstrank weiterzuentwickeln, dass ihm in „Vergessene Tränke der Antike“ ins Auge gesprungen war. Das Rezept war komplex und bot vielfältige Möglichkeiten der Variation. Severus hatte gelesen, dass der Trank nicht umsonst in Vergessenheit geraten war, denn es gab Hinweise darauf, dass er nicht hielt, was er versprach. Doch dies würde Severus selbst ausprobieren. Gerade wenn es um die Weiterentwicklung und Variation bekannter Tränke ging, hatte er ein Händchen dafür, was zum Erfolg führte.

Während Hermine sich also die Zutaten für ihren Trank holte, machte Snape sich daran Unterlagen zusammenzustellen, die sich mit dem Unverwundbarkeitstrank beschäftigten. Viel war es nicht, was er zur Verfügung hatte und so beschloss er erst einmal noch ein wenig in den Büchern zu stöbern, bevor er sich daran machte, die Basis des Tranks zu brauen. Da er ausschließen konnte, dass sich in seinen eigenen Büchern Hinweise auf den Trank befanden, blieben nur noch die Schulbibliothek, sowie Albus ehemaliger Buchbestand.

„Hermine, ich gehe in die Bibliothek. Möchten Sie, dass ich Ihnen das eine oder andere Buch mitbringe?“

Sie stellte die Gläser und Phiolen mit den verschiedenen Zutaten ab, kniff die Augen zusammen und überlegte kurz. „Ja, aber ich weiß nicht, ob es in der Schulbibliothek etwas zu dem Thema gibt, das mich interessiert.“

Snape schmunzelte amüsiert. „Nun, vielleicht habe ich ja noch andere Quellen. Was genau möchten Sie den, dass ich Ihnen mitbringe?“

Hermine wurde unsicher. Sollte sie ihm wirklich sagen, dass sie Informationen über die Horkruxe suchte? Immerhin hatte er Dumbledore getötet und trug das Mal der Todesser. Andererseits hatte sie nie so intensiv daran geglaubt, dass Snape wirklich ein waschechter Todesser war, wie Harry und Ron. Selbst dann nicht, als alles so offensichtlich schien. Irgendwie war immer das Gefühl geblieben, dass es einfach nicht sein konnte. Sie beschloss alles auf eine Karte zu setzen, atmete tief ein, um ihre Nervosität in den Griff zu bekommen und stieß „Etwas über Horkruxe.“ hervor.

Snape wirkte noch immer amüsiert. Vielleicht sogar mehr als zuvor, was Hermine ziemlich irritierte. „Etwas über Horkruxe? Gut, das ist machbar. Was interessiert Sie mehr: Die Herstellung oder die Zerstörung der Seelenteile.“

„Die Zerstörung natürlich.“, murmelte sie leise. Wollte er sie aufziehen oder würde er ihr diese Bücher wirklich mitbringen?

„Dachte ich es mir doch. In Ordnung. Ich werde sehen, was ich finden kann.“ Damit drehte er sich um und verließ den Raum, mit dem sicheren Gefühl, dass Hermine eine Weile grübeln würde, warum er bereit war, ihr diese Bücher zu geben.

Das war tatsächlich der Fall, doch nach einiger Zeit beschloss Hermine, dass es sinnlos war, darüber zu rätseln, ob Snape nun ein echter Todesser war, oder eben nicht. Irgendwann würde sich die Gelegenheit ergeben, ihn danach zu fragen und dann würde sie sie nutzen. Bis dahin beschloss sie ihm einfach halbwegs zu vertrauen, denn etwas anderes blieb ihr ohnehin nicht übrig.

Snape spazierte durch die Schulbibliothek und griff im Vorübergehend nach dem letzten Buch, dass er suchte. Madame Pince hatte ihm in Windeseile eine Liste all jener Werke zusammengestellt, die Hinweise auf den Unverwundbarkeitstrank enthielten. Nun steuerte er zum Ausgang, nickte der Bibliothekarin zum Abschied zu und hatte vor, sich nun noch in Albus Bibliothek umzusehen.

Bisher hatte er diesen Raum noch nicht betreten, zum einen, weil es noch keine Notwendigkeit oder auch nur Zeit dazu gegeben hatte, zum anderen aber auch, weil ihm das beinahe mehr an den Direktor erinnerte, als es seine persönlichen Dinge im Direktorenzimmer jemals getan hatten. Wie oft hatten Albus und er in diesem mit Büchern voll gestopften Raum gesessen und über Gott und die Welt diskutiert. In guten Zeiten, als der Dunkle Lord nicht allgegenwärtig schien, da hatten sie sogar über persönliche Dinge geredet, über die niemand sonst bescheid wusste. Später dann hatten sie lange Gespräche über die Ministeriumspolitik und auch – natürlich – über Voldemort geführt. Eines der letzten, an die Snape sich nun erinnerte, war jenes gewesen, in dessen Folge er später den Schwur hatte leisten müssen, bis zum Äußersten zu gehen, um Draco zu schützen und dem Lord Vertrauen abzuringen.

Sein Herz zog sich zusammen, als er den Vorhang im Büro zur Seite schob und die dahinter liegende Tür öffnete. Ein Bann versperrte ihm hier noch den Weg ins Innere der Bibliothek, doch Severus kannte das Passwort, welches ihn ausschaltete und betrat schließlich den Raum. Kerzen entflammten auf sein Geheiß hin und schufen eine Atmosphäre, die er nur zu gut kannte. Voller Emotionen sah er auf die beiden Sessel nahe des Fensters. Staub lag auf ihnen und auch überall sonst im Raum und verdeutlichte, dass die Zeiten, in denen er ein Pläuschchen mit Albus halten konnte, für immer der Vergangenheit angehörten.

Voller Wehmut näherte er sich der Stelle, an der sie gemeinsam oft gesessen hatten und erstarrte. Im Sessel, den Albus früher belegt hatte, stand ein Bild. Es war von einem schweren und inzwischen eingestaubten Laken bedeckt, doch Severus ahnte augenblicklich, um was es sich hier handelte.

Selten in seinem Leben war er so angespannt, wie in diesem Moment, als er sich vorsichtig dem Sessel näherte und seine Fingerspitzen zum Laken gleiten ließ. Für eine paar Sekunden verharrte er in völliger Bewegungslosigkeit, bevor er tief durchatmete und das Bild von seinem Schutzüberzug befreite.

Im ersten Augenblick wusste er nicht, ob er mit seiner Vermutung Recht gehabt hatte, den das Bild schien verlassen zu sein. Alles, was Severus sah, war ein Schaukelstuhl, auf dessen Lehne einige Bücher lagen. Gleich darauf erkannte er aber auch eine Schale Zitronenbonbons auf einem kleinen Beistelltisch und eine Halbmondbrille, die ihm die absolute Sicherheit gab, mit seiner Vermutung richtig zu liegen.

Tränen traten ihm in die Augen, die er diesmal weder verhindern konnte, noch wollte. Ein paar Ratzeputz-Sprüche später, die den gesamten Raum von Staub befreiten, war er wieder Herr seiner Gefühle und sah sich in der Lage die Zeit zu überbrücken, bis Albus im Bild auftauchen würde. Er suchte die Regale Reihe für Reihe nach Werken ab, die für ihn oder Hermine nützlich sein konnten, warf aber hin und wieder einen kontrollierenden Blick Richtung Portrait, damit er Albus auch ja nicht verpassen würde.

Für sich selbst wurde er nach nicht allzu langer Zeit fündig, für Hermine hatte er jedoch erst ein Buch gefunden, dass etwas über Horkruxe enthielt. Auf der Suche nach weiterer Literatur zu diesem Thema vergingen einige Stunden, in denen er sich einzig und allein darauf konzentriertet, Hermine einen weiteren Vertrauensbeweis zu besorgen. Stunden in denen er nicht einmal mehr nach dem Bild gesehen hatte, aus dem nun eine vertraute Stimme an sein Ohr drang.

„Ich wusste, dass Du irgendwann hierher kommen würdest.“

Severus fuhr herum und blickte in die vertrauten Augen seines Mentors und Freundes Albus Dumbledore. Auch wenn sie nur gemalt waren, schienen sie doch noch immer die Wärme und Ruhe auszustrahlen, die ihnen schon zu Lebzeiten stets inne gewohnt hatten. „Albus!“ Obwohl er seit Stunden wusste, dass er ihn wieder sehen würde, war Severus doch einen Moment sprachlos. „Ich ... ich wusste nicht, dass es ein Portrait von Dir gibt.“

Albus nickte. „Das ist mir klar gewesen. Niemand hat es gewusst. Nicht einmal Minerva. Mein lebendiges Ich hat es erschaffen, nachdem er wusste, dass Du gezwungen sein könntest, ihn zu töten. Er ist noch ein paar Mal hier gewesen und hat den Zauber aktualisiert, aber vor vielen Monaten habe ich gespürt, dass er gegangen ist. Seitdem warte ich auf Dich.“

Severus nickte. „Dann hat er also von Anfang an gewusst, was kommen würde.“

„War es nicht immer so?“

Wieder nickte Severus. „Und doch ist es etwas anderes. Dieses eine Mal bin ich ihm sehr dankbar, dass er mir nicht gesagt hat, dass ich wirklich gezwungen sein würde, zu tun, was ich getan habe. Vielleicht hätte ich es dann nicht gekonnt.“

„Doch mein Junge, das hättest Du, denn es hing zuviel davon ab. Du solltest wissen, dass er Dir keinen Vorwurf gemacht hat und wusste, dass es sein unabänderliches Schicksal war. Und nun sollten wir aufhören von der Vergangenheit zu reden. Ich bin er und auch wenn ich ihn nur bis zu einem gewissen Punkt ersetzen kann, so glaube ich doch, dass es gut ist, dass Du mich gefunden hast. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Voldemorts Macht in letzter Zeit auch Hogwarts erreicht hat.“

Verdutzt und mit zusammengezogenen Augenbrauen sah Severus das Bild an. „Du hast gehört? Aber wie den? Gibt es noch ein weiteres Bildnis von Dir.“

„Mein lieber Severus, wann hast Du Dich zuletzt mit der Magie der Bilder auseinandergesetzt?“

„Noch nie. Ich habe kein besonderes Talent fürs zeichnen und nur sehr wenig Interesse an Malerei.“

„Das merkt man. Wie sonst könntest Du vergessen haben, dass ich mich in jedem anderen Bilderrahmen innerhalb der Schule frei bewegen kann? Severus, ich weiß von fast Allem, was in Hogwarts gesprochen wird, mit einer Ausnahme: Ich war nie wieder in meinem alten Büro und niemals in Deinen Räumen. Erzähle mir, wie sich Dein Leben nach meinem Tod entwickelt hat.“

„Nach Deinem Tod?“

Albus’ Bildnis zuckte mit den Schultern. „Mein Tod, sein Tod – es ist müßig mich und ihn trennen zu wollen. Im Grunde genommen bin ich er. Wir sollten aufhören, von ihm und mir zu reden, sonst werde ich das erste schizophrene Bildnis sein, dass die Zauberwelt jemals hervorgebracht hat.“

TBC

Albus ist wieder da. Na ja – fast, aber besser als gar nicht. Ob das Severus helfen wird, sich nicht mehr so schuldig zu fühlen werden wir im nächsten Kapitel sehen.


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