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Fanfiction

Die Ãœberwindung - Neue Aufgaben

von iome

@Dumbledoria: Früher oder später werden die beiden miteinander auskommen. Okay, ich gebe es zu: Eher später. Ist ja auch für beide nicht leicht, sich damit abzufinden, wie sich die Welt und ihr Leben gewandelt hat.

@Melete: An Hermines Stelle wäre ich auch eingeschüchtert. Aber das gibt sich nach und nach und dann wird auch ihre Schlagfertigkeit zurückkehren. Ob ich gerade mit Hermine tauschen wollte, da bin ich mir nicht so sicher. Später vielleicht. Sagen wir in Kapitel 6 oder 7. *grins*

@Inga: Snape kann momentan machen was er will. Hermine kann mit der Situation einfach noch nicht umgehen. Seine extrem „feinfühlige“ Art macht es natürlich nicht besser. Aber nach und nach werden sie miteinander klar kommen.

@Stella: Snape findet heute einen Tonfall, aber ich bezweifle einfach mal, dass es der richtige ist, damit die beiden besser miteinander auskommen.

@Snapes Wife: Severus wird eher später begreifen, dass er ihr durch sein Schreien nur noch mehr Angst macht, aber er begreift es schon noch. Hermine fühlt sich in dieser Situation natürlich ausgesprochen unwohl und so schnell wird das auch nicht besser, aber wenn, dass kommt ihre Schlagfertigkeit zurück und dann wird es erst richtig interessant.

@Maya: So schlimm war Snape doch im letzten Kapitel noch gar nicht. Das wird heute etwas anders. Auch wenn er sich redlich bemüht, mit der Situation klarzukommen. Zum meinem „Buch“: Ich hatte angefangen ein Fantasybuch zu schreiben, aber das liegt auf Eis. Momentan denke ich eher über einen Politthriller nach, aber dazu muss ich viel nachprüfen und dafür fehlt mir momentan einfach die Zeit. Aber irgendwann …

@Elenja: Severus Snape ist nicht unbedingt ein Meister darin, Menschen die Angst zu vor ihm zu nehmen, zumal er ja meist das Gegenteil im Sinn hat. Aber irgendwann begreift er schon noch, dass er so wie jetzt nicht weiterkommt.

@Melina: Deine Mutter hat Ähnlichkeiten mit Snape? Ich hoffe für sie, dass die nur innerlich sind, denn die Hakennase gönne ich keiner Frau … *lach* Spaß beiseite, ich glaube, ich kann mir vorstellen, was Du meinst.

@H13: Das Kürzel ist extra für mich? Das ist lieb. Zur Geschichte: So schnell werden die zwei wohl nicht lernen, miteinander so umzugehen, wie es normale Menschen tun, aber das wird schon noch. Ob sie danach allerdings die Probleme der gesamten Zauberwelt lösen können, steht auf einem ganz anderen Blatt.


4. Neue Aufgaben

Mit zitternden Knien erhob sie Hermine und leistete seinem Befehl Folge. Im Geiste schalt sie sich selbst, warum sie auch nicht gleich zu ihm gegangen war. Es war doch nur ein verdammtes Frühstück und wenn sie auch keinen Appetit hatte, ein oder zwei Bissen hätte sie schon herunterwürgen können. Ohne ihren Lehrer anzusehen setzte sie sich und starrte nun auf den Tisch.

Snape rief einen Hauself herbei, der ein zweites Gedeck auflegte. Er goss ihr Kaffee ein und forderte sie auf zu essen. Widerwillig nahm sie eine Scheibe Toast und beschmierte sie mit Frischkäse und Marmelade. Noch viel widerwilliger biss sie hinein, aber immerhin aß sie.

Als beide fertig waren, stellte Snape seine Tasse klirrend zurück auf die Untertasse und forderte dann mit lauter fester Stimme Hermines Aufmerksamkeit.

„Miss Granger, ich möchte, dass Sie mir jetzt gut zuhören! Sie sind sicherlich in keiner Lage, in der man mit Ihnen tauschen möchte.“

Oh, wie sehr stimmte Hermine ihm da innerlich zu! „Sie müssen aber mit dieser Situation leben und glauben Sie mir, Sie werden mir noch dankbar sein, dass Sie hier sein dürfen. Ich verlange deswegen nichts mehr und nichts weniger, als dass Sie sich nach dem richten, was ich Ihnen sage. Es wird so schon nicht leicht, gemeinsam in diesen Räumen zu wohnen, deshalb werden Sie es uns nicht noch schwerer machen, indem Sie ungehorsam sind. Sie werden tun, was ich Ihnen sage und wann ich es Ihnen sage! Haben Sie das verstanden!“

Seine Schülerin sah ihn mit großen Augen an und nickte nur. Snape hatte augenblicklich den Eindruck sie noch mehr verschüchtert zu haben, aber zurücknehmen konnte er seine Worte nun auch nicht mehr.

„Gut, dann gehen Sie jetzt in mein Privatlabor.“ Er deutete auf eine Tür, von der Hermine bis eben nicht gewusst hatte, was sich dahinter verbarg. „Dort werden Sie die untersten zwei Schubladen meines Schreibtisches aufräumen. Sie enthalten Notizen und Proben von mehreren Experimenten. Ordnen Sie sie. Beschreiben Sie die Beschaffenheit der Proben und prüfen Sie, ob die Dokumentationen dazu vollständig sind. Damit werden Sie eine Weile beschäftigt sein.“

Snape klopfte sich geistig gerade selbst auf die Schulter. Auch wenn er erst einen Tag wieder hier war, so waren ihm doch gerade wieder die Experimente eingefallen, die er vor vielen Monaten aus Unlust einfach aufgegeben hatte. Es war weder etwas Interessantes noch Neues dabei herausgekommen, aber immerhin hatte er nun eine Beschäftigung für Granger.

Hermine war augenblicklich aufgestanden und bereits an der Tür, als sie sich noch einmal umdrehte und fragte. „Sir, Sie sagten gestern, dass ich weiterhin am Unterricht teilnehmen darf. Haben Sie es sich anders überlegt?“ Ihre Stimme klang angstvoll. Sie befürchtete, man könne ihr das Einzige wegnehmen, was ihrem Leben derzeit noch etwas Halt gab, den Unterricht.

Tief atmete Snape ein und aus, um ruhig zu bleiben. Wenn er gewusst hätte, wie anstrengend es würde, sie hier zu haben, hätte er sie wahrscheinlich doch lieber ihrem Schicksal überlassen. „Nein, Miss Granger, dass habe ich nicht, aber da ich heute erst einige Lehrer zu Vorstellungsgesprächen einladen muss, wird der Unterricht für die kommenden Tage ausfallen. Nach dem Wochenende geht es weiter, dann werden auch Sie den Unterricht wieder besuchen.“

Erleichterung machte sich bei Hermine breit und schnell verschwand sie in seinem Labor, bevor er diese wieder kaputt machen konnte.

Snape seufzte nun ebenfalls vor Erleichterung, als seine Schülerin den Raum verließ. Es war recht anstrengend, ihr die ganze Zeit vorzuspielen, er habe die Situation völlig unter Kontrolle. Früher war ihm das immer so leicht gefallen. Noch vor einen Jahr war er nie in Gefahr geraten jemals von einem dummen kleinen Schüler durchschaut zu werden. Nun aber lebte er mit Hermine Granger unter einem Dach und da sah die Sache schon ganz anders aus.

Vermutlich würde er sich mit der Zeit daran gewöhnen, aber bis dahin gedachte er sie auf Abstand zu halten. Laborarbeit ihrerseits war ein gutes Mittel dazu.

Während Hermine sich mit – selbst für sie ersichtlich – äußerst langweiligen und ebenso nichts sagenden Experimenten herumschlug, machte sich Snape daran neues Lehrpersonal für die beinahe verwaiste Schule zu finden. Auch wenn es nun nicht mehr eine solche Vielzahl von Kindern und Jugendlichen hier gab, wie zu früheren Zeiten, so reichten doch trotz allem fünf Lehrer, von denen einer auch noch ein Geist war, nicht aus, um die Bande im Griff zu haben und zudem auch noch den Unterrichtsstoff vermitteln zu können.

Snape schrieb also Briefe an einige Zeitungen, die am nächsten Tag erscheinen sollten. Wenn alles so lief, wie er, oder besser noch Voldemort, es sich vorstellte, würde am Nachmittag des folgenden Tages eine ganze Bewerberschar für die offenen Posten am Portal stehen.

Bis dahin war jedoch noch viel Zeit und die wollte totgeschlagen werden. Snape spürte kein besonderes Bedürfnis die Zeit in Hermines Nähe zu verbringen und ihr und sich weiteres Unwohlsein zu bescheren. Ebenso hatte er keine Lust sich die Schüler oder die Schule selbst näher zu betrachten. Hier hatte sich wohl kaum etwas Wesentliches verändert.

Stattdessen zog es ihn nach draußen auf die Ländereien. In den letzten Monaten hatte er eingesperrt auf wenigen Quadratmetern gelebt. Zu Beginn war zumindest noch Draco bei ihm gewesen, aber da er nicht des Mordes beschuldigt wurde, konnten seine Eltern ihn schnell wieder zu sich holen und Snape war allein in einer zugigen alten Bruchbude zurückgeblieben. Zaubern war so gut wie nicht möglich gewesen, denn er musste immer Angst haben, dass das Ministerium ihn ortete. Nun manchmal, wenn er es nicht länger ausgehalten hatte, wandte er einige Reinigungssprüche auf sich an. Dies und die Apparationen zu Voldemort, waren die einzigen Gelegenheiten gewesen, bei denen er gespürt hatte, dass er kein gewöhnlicher Vagabund war.

Das Gefühl ein Mörder zu sein, hatte ihn jedoch in all der Zeit nie verlassen.

Dieser Gedanke durchzog seinen Geist auch, als er die Schule umrundete und irgendwann vor der Stelle stand, an der Dumbledore gestorben war.

Albus! Sein Mentor! Sein langjähriger Freund und manchmal auch Kritiker! Der Mann, dem er es verdankte, überhaupt noch am Leben zu sein. Der Mann, der ihn nicht nach Askaban geschickt hatte. Der Mann, der ihn zum Spion gemacht hatte. Und der Mann, der ihn gezwungen hatte zu töten!

Tränen wollten sich ihren Weg bahnen, denn nach all der Zeit, die vergangen war, stand Severus Snape nun das erste Mal wieder am Ort des Geschehens, hatte das allererste Mal Zeit und Gelegenheit zu trauern, doch er ließ es nicht zu. Nicht jetzt! Niemals!

Mit langen, energischen Schritten ließ er den Ort hinter sich zurück, der letztlich sein Leben geändert hatte. Wenig später stand er vor Albus Grabmahl. Unbewusst hatte sein Weg ihn hierher geführt. Aber auch hier blieb er nur wenige Minuten stehen, verbot sich selbst noch einmal die Trauer und bohrte stattdessen nach der Wut, die er damals empfunden hatte. Die Wut, die ihn ebenfalls nie verlassen hatte, seit den Geschehnissen auf dem Turm. Oder war diese Wut sogar noch eher entstanden? Schon im Büro des Direktors, damals, als er schwören musste, es zu tun, falls nötig?

Ach, egal wie alt die Wut auch sein mochte, sie änderte ebenso nichts mehr an den Ereignissen, wie verdrängte Trauer oder die selbst zerstörerischen Vorwürfe, die er seitdem mit sich herumschleppte.

Schnellen Schrittes ging er zurück zur Schule und schlug kraftvoll die Tür hinter sich zu.

Hermine, die inzwischen mit ihrer Laborarbeit fertig war, saß lesend auf der Couch. Als Snape hereinkam zuckte sie heftig zusammen und erkannte sofort, dass es wohl besser war, ihm für heute aus dem Weg zu gehen. Sie sah ihn nicht an, in der Hoffnung, dass sie ihm nicht auffallen würde und versuchte sich weiter auf das Astronomiebuch zu konzentrieren. Es gelang, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem Snape eine weitere Tür zudonnerte. Es war die zum Labor gewesen und schon wenig später kam er heraus und schrie sie an: „Miss Granger, was bitte soll das sein? Habe ich Ihnen nicht gesagt, Sie sollen die Aufzeichnungen ergänzen? Habe ich Sie etwa mit einer zu schweren Aufgabe betraut? Für so dumm habe ich Sie gar nicht gehalten, dass Sie nicht einmal dazu fähig sind!“ Er donnerte ihr die Aufzeichnungen, welche nach Hermines Ansicht inzwischen mehr als nur vollständig waren, entgegen und fuhr sie erneut an. „Sehen Sie zu, dass Sie diese Experimente bestätigen. Zweimal, wie ich es immer tue! Es kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, dass jede Reaktion der Stoffe zweimal nachvollzogen werden muss!“

Hermine spürte den Impuls, ihm entweder an die Gurgel zu gehen, oder wahlweise aufzufahren und ihn ebenfalls anzuschreien. Beides tat sie nicht. Gerade noch rechtzeitig wurde ihr bewusst, dass sie nicht mehr nur seine Schülerin war. Ihr momentaner Status siedelte irgendwo zwischen persönlicher Assistentin und Sklavin. Sie konnte nicht von ihm weg und sie war nicht in der Lage ihn anzuschreien oder wütend zu werden. Nicht jetzt und vielleicht nie mehr.

Statt ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, funkelte sie ihn nur aus wütenden Augen an und antwortete beinahe unterwürfig: „Ich werde morgen alle Experimente noch einmal wiederholen, wenn Sie das wünschen, Professor.“ Das letzte Wort hatte aie voller Abscheu hervorgewürgt. Momentan war er eher ihr Kerkermeister, als ein Professor.

Snapes Wut, die sich von Anfang an nicht wirklich auf sie bezogen hatte, verrauchte ein wenig, nach Hermines ruhiger Antwort und so grummelte er nur: „Sehen Sie zu, dass ich morgen Abend mit Ihren Aufzeichnungen zufrieden bin.“, drehte sich um und verschwand in seinem Schlafzimmer.

Hermine blieb einfach sitzen und überlegte, wie sie das Zusammenleben mit diesem Mann noch länger, als ein paar Tage überleben sollte. Noch ein paar anzügliche Bemerkungen, den einen oder anderen Wutanfall oder irgendeinen dummen Befehl und sie würde ausrasten. Ganz sicher!

TBC

Im nächsten Kapitel wird Snape feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, Lehrer zu finden, die sowohl seinen als auch Voldemorts Ansprüchen genügen.


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