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Fanfiction

Die Ãœberwindung - In seiner Hand

von iome

Disclaimer: Mir gehören weder die Figuren, noch die Orte, die ihr aus den HP-Büchern wieder erkennt. Nur die Story ist meine.

Genre: Drama/ Humor/ Romanze

Updates: idR. Montag und Donnerstag


Die Ãœberwindung

1. In seiner Hand

„Würdest Du dummes Mädchen jetzt vielleicht endlich mal aufhören zu heulen und zu schluchzen wie eine Sechsjährige und mich anschauen? Oder bin ich etwas so abstoßend für Dich, dass Du nicht einmal das kannst?“

Schnell drehte sich die Angesprochene um und verhinderte so, dass er ihr entsetztes Gesicht sah. Nun, ganz war ihr das nicht gelungen. Er hatte sehr wohl erkannt, dass er mit seiner Vermutung richtig lag. Mit einer schnellen Bewegung packte er sie am Arm, drehte sie zu sich und drückte ihr seine Lippen auf den Mund, während er sie mit einem Arm fest an sich presste. Die andere Hand vergrub er in ihren Haaren und sorgte so dafür, dass sie sich nicht aus dem Kuss lösen konnte.

Unnachgiebig drang seine Zunge in ihren Mund und obwohl er es nicht wollte, erregte es ihn, dass sie sich wehrte, versuchte von ihm wegzukommen. Nach ein paar, für beide beinahe endlos erscheinenden, Sekunden ließ er von ihrem Mund ab und nahm die Hände von ihr. Gerade wollte er sich nun endlich in sein Labor begeben, als er eine schallende Ohrfeige bekam.

Das „Au“ entfuhr ihm, bevor er darüber nachdenken konnte. Stand er Voldemort gegenüber, ertrug er klaglos alle Schmerzen, aber dieses Mädchen hatte ihn unvorbereitet erwischt. Niemals hatte er damit gerechnet, dass sie das tun würde. Eigentlich sollte er wütend auf sie sein und ein Teil von ihm war es auch, aber ein anderer lächelte innerlich über sich selbst. Von einem Mädchen geschlagen ...
Und das in seinem Alter!

„Miss Granger, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wenn ich auf Schläge stehen würde, hätte ich mich nicht für Sie entschieden, sondern für eine Slytherin. Lassen Sie das in Zukunft.“, zischte er.

Erstaunt sah Hermine, die nun langsam begriff, was sie da eben getan hatte, ihren Lehrer an. Er sprach so neutral, so beherrscht. Viel eher hätte sie erwartet, dass er sie jetzt auch schlagen würde. Aber nein, alles was er tat, war sie mit seinen dunklen Augen anzufunkeln und ihr einen seiner gefürchteten Sprüche um die Ohren zu hauen.

Snape drehte sich um und ließ sie stehen, wo sie war. Wenn sie beschloss, es sei auf dem Gang doch zu unbequem oder zu kalt zum schlafen, würde sie ihm schon folgen. Wenn nicht, dann ... ach egal! Sollte sie doch zusehen, wo sie blieb. So hatte er es sich nicht vorgestellt, als er sie ausgewählt hatte. Eher hatte er erwartet, sie würde ihm ein kleines bisschen dankbar sein, vielleicht sogar entgegenkommend. Aber so war das nun mal mit Erwartungen. Die wurden nur allzu gern enttäuscht.

In diesem Augenblick erreichte er seine Räume und trat durch die Tür. Ob er sie ein paar Minuten offen lassen sollte, damit sie hinein kam? Ja, das war wohl besser so.

Snape ging hinüber zum Kamin und entfachte das Feuer, bereitete sich einen Schwarzen Tee zu und warf schließlich mit einer geschmeidigen Bewegung seine Lehrerrobe über die Sessellehne. Wie sehr er diese Räume vermisst hatte! Was heute auch immer im Sinne des Ordens schief gegangen war, er freute sich wieder hier zu sein.

Hermine Granger stand unterdessen noch immer auf dem Gang zum Kerker. Das alles war ein Albtraum. Hier war sie nun und überlegte ernstlich ihrem gefürchteten Zaubertranklehrer freiwillig in seine Räume zu folgen, kurz nachdem er ihr einen Kuss aufgezwungen hatte. Viel schlimmer noch – kurz nachdem sie ihn, nicht gerade kraftlos, geohrfeigt hatte. Sie schlang die Arme fest um sich selbst. Obwohl sie eine Robe trug, war ihr hier draußen kalt. Die Gänge waren selbst im Sommer nicht gerade warm, aber jetzt war es gerade mal Februar und es schien, als würden hier Minusgrade herrschen. Fröstelnd rieb sie sich über die Arme und beschloss, dass ihr keine andere Wahl bliebe, als Snape zu folgen.

Ihre Entscheidungsfindung hatte keine fünf Minuten gedauert und als sie auf die Tür zuschritt erwartete sie Snape drinnen so vorzufinden, wie er da gerade hineinspaziert war, nämlich in schwerer Robe und mit finsterem Gesichtsausdruck, doch stattdessen saß er mit sehr entspannter Körperhaltung in einem Sessel, in einer Hand ein kleines grünes Buch und in der anderen eine Teetasse.

Leise schlich sie hinein und schloss hinter sich die Tür. Er sah nicht zu ihr hinüber und Hermine meinte schon, die Aufmerksamkeit noch nicht auf sich gelenkt zu haben, doch er sprach sie an, als sie sich seiner Sitzgelegenheit näherte. „Wie es scheint haben Sie wohl doch vor, heute Nacht nicht im Gang zu schlafen.“

Hermine erwiderte nichts. Nach all den sie überfahrenden Ereignissen des heutigen Tages hatte sie nicht vor, alles noch schlimmer zu machen, indem sie sich von ihm provozieren ließ. Sie stand nur still da und harrte der Dinge, die er wohl noch über sie oder zu ihr sagen würde.

Lange musste sie nicht darauf warten, dass er seinen nächsten Schlag austeilte. „Nun, Miss Granger, wollen Sie sich nicht vielleicht auf meinen Schoss setzten? Das Stehen muss doch nach diesem langen Tag furchtbar anstrengend sein.“

„Nicht anstrengend genug, um mich auf Ihren Schoss zu setzen, PROFESSOR!“ Das letzte Wort spie sie regelrecht aus, in der Hoffnung, sein Titel würde ihn daran erinnern, dass er trotz allem immer noch ihr Lehrer war.

Snape sah sie nicht an, sondern grinste still in sich hinein. Es war ja nicht so, dass er ihr wirklich an die Wäsche wollte, aber es machte ihm einen unwahrscheinlichen Spaß sie zu reizen und sie hatte eine Abreibung verdient, nachdem sie ihn vorhin geschlagen hatte. Wenn er schon nicht den Spaß mit ihr haben konnte, für den er sie erhalten hatte, dann musste er sich auf andere Weise mit ihr unterhalten. Das hieß genauer, sie würde ihn unterhalten. Auf die eine oder andere Art. Das vorhin war ja schon mal ein Anfang gewesen. Kein schmerzfreier, aber ein Anfang. „Hinsetzen, Granger! Und zwar hier her. Auf meinen Schoss! JETZT!“

„Nein!“ Sie verschränkte die Arme vor sich. Niemals würde sie sich freiwillig zu ihm begeben. Niemals! Hermine wusste sehr genau, warum sie hier war, dass er ihr heute vielleicht das Leben, zumindest aber ihre Zukunft gerettet hatte, aber nichts und niemand würde sie dazu bringen, sich freiwillig zu ihm zu bewegen.

Plötzlich stand er vor ihr und zeigte mit dem Zauberstab auf sie. „Ach nein? Und was denkst Du wohl, warum Du hier bist? Um dumm rum zustehen? Du wirst mir gehorchen und zwar jedem einzelnen Befehl. Haben wir uns verstanden?“

Sie zitterte plötzlich, als ihr klar wurde, welche Gewalt dieser Tyrann von einem Menschen, jetzt über sie hatte. Der auf sie gerichtete Zauberstab machte ihr das in aller Deutlichkeit klar und so blieb ihr nur ein geflüstertes „Ja, Sir.“

„Dann leg Dich auf die Couch.“, grollte er nun.

Hermine schloss resigniert die Augen. Dass er sich ihr schon so bald nähern würde, hatte sie, trotz aller schlechten Dinge, die sie ihm zutraute, nicht erwartet. Da ihr nicht die geringste Wahl blieb, wenn sie nicht als Freiwild da draußen auf den Straßen zwischen all den anderen Muggelgeborenen, herumlaufen wollte, ging sie zur Couch hinüber, zog die Schuhe aus, warf ihre Robe zu seiner über den Sessel und legte sich hin. Vorsichtshalber schloss sie die Augen. Sie musste nicht auch noch sehen, wie viel Freude es ihm bereitete, sie zu quälen.

Seine Schritte klangen schwer, als er sich auf sie zu bewegte. „Hier.“ Etwas landete hart auf ihrem Bauch und Hermine riss erschrocken die Augen wieder auf. Was sie vorfand, waren eine schwere dicke Decke und ein Kopfkissen. Was sollte denn das jetzt bitte heißen? Hatte er etwa momentan gar keine Absichten, wie sie sie sich eingeredet hatte? Eher unwahrscheinlich. Schon bei dem Kuss hatte sie spüren können, wie sehr es ihn erregt hatte.

Dennoch gab es die Chance, dass er sie heute in Ruhe lassen würde und so deckte sie sich in Windeseile zu. Es war schon spät, sie war müde und auch wenn ihre Situation mehr als unangenehm, wenn nicht sogar grausam war, lastete doch die Müdigkeit so schwer auf ihr, dass sie die Augen nicht mehr lange würde aufhalten können. Eingemummelt bis zur Nasenspitze schloss sie wieder die Augen und betete noch einem Moment innerlich, dass er einfach den Raum verlassen würde.

TBC

Bitte wundert euch nicht, dass Snape immer mal zwischen „Hermine“ und „Granger“ und „Miss Granger“ wechselt. Das wird noch öfter so sein und hat mit Achtung, Vertrauen, Distanz halten und einem Haufen anderer Gefühle zu tun. Im nächsten Kapitel erfahrt ihr, wieso Hermine bei Snape ist und wie es dazu kommen konnte. Die meisten anderen Kapitel sind übrigens länger als dieses hier.
Wenn ihr den Humor noch etwas vermisst, kann ich euch nur verraten, dass er erst in späteren Kapiteln richtig zur Geltung kommt.


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