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Fanfiction

Harry Potter und Die Eisdrachen I - Was ist Normal?

von F3r

Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, vernahm er, das neben ihm, Ron, Dean und Neville noch jemand in Zimmer war. Er schüttelte den leicht Kopf und plinzelte durch seinen Vorhang hindurch, während er mit der linken nach seiner Brille tastete. Als er sie ergriff, setzte er sie gekonnt mit einer Hand auf und schob mit der rechten Hand den Vorhang endgültig zur Seite. „Einen wunderschönen Guten Morgen, Mr. Potter“ piepsete eine kleine Gestalt vor ihm, welche er sogleich als Dobby erkannte. „Morgen Dobby, was gibt es denn?“ begrüßte er den Elfen, wobei er anschließend herzhaft Gähnte und sich nochmal die Brille von der Nase nahm um den Sand aus den Augen zu reiben. „Ich habe einen Brief für sie. Ein ihnen bekannter Auror übergab ihn mir in aller Frühe. Er sagte nur sie könnten ihn öffnen. Sir“ Antwortete der Elf freundlich und mit bedacht ruhiger Stimme. Remus schoss es Harry durch den Kopf. Er griff nach dem ihn gereichtem Umschlag und nahm ihn an sich. Dieser fühlte sich überhaupt nicht nach Papier an, sondern so seltsam glatt. Als Harry ihn genauer ansah, bemerkte er, das er ihn überhaupt nicht berührte. Ein kleiner, kaum sichtbarer, Film befand sich zwischen dem Papier und seinen Fingern. Harry drehte ihn um und sah auf das Siegel. Ein kleiner Phönix befand sich darauf. Harry schmunzelte. Langsam schaute er wieder von dem Brief auf und sah den Elfen freundlich an. „Danke Dobby, richte dem Auroren doch bitte aus das ich ihn erhalten habe und ihm sehr dankbar bin.“ sprach Harry, der Elf nickte hastig und verschwand mit einem leisen Plopp. Harry sah wieder auf den Brief und umstrich sanft das Siegel, ehe er seinen rechten Zeigefinger auf den flammenden Vogel drückte. Das Siegel begann kurz Rot aufzuleuchten, ehe es Verschwand. Mit ihm verschwand der Schützende Film um den Umschlag. Harry öffnete ihn vorsichtig, darauf bedacht so wenig wie möglich Krach zu machen und entnahm ihn ein Pergament. Er erkannte nach längerem Hinsehen Lupins Schrift und laß.


Hallo Harry,

ich habe deinen Brief erhalten. Vorab einen Hinweis. Die Namen sind so umfangreich wie widersprüchlich. Nur wenig ist wirklich ernst zu nehmen. Die aus meiner Sicht wichtigsten Namen habe ich dir Aufgeschrieben. Dabei habe ich auch ein paar hinzu gefügt, welche nicht auf der, ich nenne sie mal Sammelliste, standen. Vielleicht fallen sie dir ja irgendwie auf. Wahrscheinlich wirst du nicht alle Namen kennen, doch denke ich, das Hermine dir da weiterhelfen kann. Rede einfach einmal mit ihr darüber. Wie du es dabei angehst ist dir überlassen. Doch denke an ihre Eigenarten der Fakten gegenüber. Ich denke, einige könnten Hermine aus der Alchemie bekannt sein. Denn damit beschäftigten sie sich ausnahmslos alle. Aber vielleicht unterschätze ich dein Wissen ja auch und du kennst einige der Namen, die ich dir jetzt niederschreiben werde.

Myrdin, Taliesin, Merlin, Math, Brosyngdyr, Makyrix, Serverus, Tenkor, Scotus, Bacons, Magnus, Dee, Dumbledore.

Einige von ihnen sind auch in der Muggelwelt bekannt gewesen, wurden dort aber meistens verpönt und mit Unwahrheiten überschattet. Sei also vorsichtig mit deinen Urteilen.

Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig weiter helfen. Mögen sich deine Gedanken lichten und ein Bild ergeben.

Liebe Grüße an euch vier

Remus Lupin

PS: schöne grüße auch noch von Tonks.



Harry überflog die Namensliste mehrmals und überlegte, ob ihm dabei was ein bzw. auffiel. Stutzig wurde er, als er Merlins Namen an 3. Stelle vernahm. Dann wäre er ja doch nicht der erste. Sein Blick fiel auf den Namen an erster Stelle. Myrdin. Der Name klang irgendwie vertraut. Auch eine gewisse Ähnlichkeit zu Merlin konnte er nicht leugnen. Nach Merlin stand Math. Der Name sagte ihm etwas. Er hatte in den Ferien von ihm gelesen. Er war ein Magier, welcher auf die Liebe schwört, wie er wusste. Die anderen Namen sagten ihn wieder weniger. Seine Augen blieben auf dem Namen Serverus hängen. Seine Augen blitzten dabei gefährlich auf. Diesen Namen verband er mit einer Person, die er wohl am meisten hasste. Doch besann er sich, das niemand, ja nicht einmal Snape selber, etwas für die Namensgebung konnte. Am Schluss stand dann noch Dumbledore. Die Person, über die er wohl am meisten wusste. Und doch war ihm klar das er eigentlich nichts über seinen Mentor wusste. Albus Dumbledore. Ein Mensch voller Geheimnisse und Rätsel.

Seine Gedanken begannen abzuschweifen. Doch Besann er sich schnell wieder. Remus meinte er solle sich bei Hermine nach den Namen erkundigen. Nun, vielleicht ist dir Idee gar nicht mal so schlecht. Harry nahm sich vor einige Namen nachher abzuschreiben und sie Hermine vorzulegen. Drei Namen würde er ihr aber erst einmal vorenthalten. Myrdin, Merlin und Dumbledore. Zu eindeutig waren ihm die Zusammenhänge. Er hoffte, das Hermine sich eigene Gedanken machte, welche das ganze aus einer anderen Sicht beleuchteten. Vielleicht würde sich dies ja als nützlich erweisen.

Harry hörte, wie sich in Rons Bett etwas regte. Vorsichtig lies Harry Brief und Umschlag in seinem Umhang, welcher über einem Stuhl nahe des Bettes hing, verschwinden und erhob sich. Vom Bett seines Freundes schaute ein verschlafener Rotschopf hervor. „Morgen“ murmelte Ron müde. „Guten Morgen Ron, ich geh schon mal ins Bad.“ sprach Harry und schritt nach einem Kopfnicken seines verschlafenen Freundes aus dem Schlafsaal.
Als er wenig später mit Ron und Hermine zum Frühstück gehen wollte, rief eine weibliche Stimme laut seinen Namen durch den Gemeinschaftsraum. Harry drehte sich um und sah seine Freundin verwirrt an. „Ginny? Was machst du denn jetzt schon hier. Du hast doch noch Zeit, bis dein Unterricht beginnt.“ sprach Harry verwundert, wobei er seine Freundin mit großen Augen ansah. Dabei bemerkte er nicht, wie Hermine Ron zulächelte und ihn mit aus dem Gemeinschaftsraum zog. „Dann würde ich dich ja erst heut Mittag wiedersehen.“ Maulte Ginny und schlang dabei ihre Arme um Harrys Körper. Sie sah ihn mit ihren verliebten Augen an. „Du bist ja noch Müde.“ stellte Harry fest, erwiderte dann aber die Umarmung.

„Sag mal, Trainierst du mit Ron zusammen?“ fragte sie, nachdem sie sich wieder lösten. „Kaum, wieso?“ fragte Harry verwundert. Sie stiegen durch das Portraitloch und liefen den Gang entlang, Ron und Hermine hinterher. „Weil du immer kräftiger wirst. Zumindest deine Umarmungen werden es.“ beantwortete Ginny verspätet Harrys Gegenfrage. Sie grinste ihn dabei mit ihren müden Augen an. Harry erwiderte das Grinsen und zuckte mit den Schultern. „Ich glaube nicht, das das durch eine Hand voll Liegestütze kommt.“gab er zurück. „Aber Ginny hat recht. Du bist bei weitem nicht mehr so schmächtig wie früher.“ ertönte Deans Stimme neben ihn. Ginnys Gesicht schlief dabei ein und sie musterte ihren Ex mit einem kühlen Blick. „Morgen Ginny, gehen wir runter?“ wand er sich an Harry. Dieser nickte lächelnd und legte einen Arm um Ginnys Schulter. „Auch wenn du äußerlich nicht mit Ron mithalten kannst, so bist du doch kräftiger geworden. Nur auf eine andere Art und Weise. Nicht so aufgeblasen wie ein Bodybuilder. Eher Athletisch.“ Sprach Dean. Harry gluckste. „Was ist denn ein Bodybuilder?“ fragte Ginny nach. „Das sind Menschen in der Muggelweld, die ständig Trainieren um immer mehr Muskeln zu bekommen.“ antwortete Harry. „Also Leute wie mein Bruder.“ stellte sie fest. „Nein, schlimmer.“ meinte Harry und Dean nickte zustimmend. „Einige haben einen Armumfang, der dein Bauchumfang bei weitem übertrifft.“ fügte dieser noch hinzu. Ginny runzelte die Stirn. „Das ist doch nicht Normal. Und wofür soll das denn überhaupt gut sein?“ fragte sie schließlich. Harry gluckste. „Vielleicht um Mädels wie dich zu beeindrucken?“ flüsterte er ihr ins Ohr. „Mich beeindrucken? Mit ein Paar Armen, die aussehen wie irgendwelche Säulen?“ rief sie aufgebracht hervor. Doch Harry und Dean grinsten. „Einigen gefällt dies.“ bemerkte Dean achselzuckend. „Ich denke, das Bildet ihr Männer euch bloß ein.“ sprach Ginny trocken. „Ach ja? Mal ehrlich. Wie findest du deinen Bruder? Rein äußerlich.“ fügte Harry hinzu. Ginny sah ihn schief an. „Bei weitem nicht so gutaussehend wie Bill.“ sprach sie schließlich. Harry sah, wie bei Dean sich kurzzeitig das Gesicht verfinsterte. „Und sonst? Wenn du deinen Ältesten Bruder mal außer acht lässt?“ bohrte Harry nach. Ginny schien darauf hin nachzudenken. „Er hat sich äußerlich eigentlich ganz positiv entwickelt.“ bemerkte sie schließlich. „Soviel zur Einbildung.“ grinste Harry. „Du weist aber genau, das ich nicht nach Äußerlichkeiten gehe.“ knurrte Ginny ihn an. „Du vielleicht nicht, aber da gibt es noch viele andere.“ bemerkte Harry verdrossen. „Bist du dir Sicher das alle, die hinter dir her sind nur nach dem äußeren gehen?“ fragte Ginny. „Nun, sie kennen mich nicht. Also ja.“ gab Harry zurück. Ginny schnaubte, was Harry stutzig machte. „Niemand kennt dich Harry. Nicht einmal Hermine, die dich wohl am besten von allen kennt ist sich sicher.“ sprach Ginny ernst und sah ihm dabei direkt in die Augen. Harry blieb stehen und sah sie erstaunt an. Dean blieb einen Moment unschlüssig stehen, lies die Beiden dann aber doch alleine und lief weiter in den großen Saal hinein. „Wie meinst du das?“ fragte Harry schließlich. „So wie ich das Sage. Und jetzt lass uns reingehen was essen. Du kommst sonst noch zu Spät zum Unterricht. Und ich möchte mich nicht vor Hermine verantworten müssen dich aufgehalten zu haben.“ meinte Ginny und zog Harry in den Saal. Harry sah, wie Dean sich eben in der nähe von Ron und Hermine neben Neville fallen ließ. In seinem Kopf schalten noch immer Ginnys Worte nach. Niemand kennt dich. Harry musste ihr recht geben. Das wusste er. Denn er selbst war sich nicht einmal sicher sich zu kennen. Und das beunruhigte in. „Ist irgendwas Harry? Du siehst aus als hättest du Sn AU.“ Harry sah Hermine, die ihn aus den Gedanken gerissen hatte verwundert an. Diese beugte sich zu ihrem Schienbein hinunter um mit ihrer Hand daran zu reiben und sah Ron etwas komisch an. Harry wurde von Ginny auf den Sitzplatz neben Hermine gedrückt. „So ist er halt. Permanent in Gedanken.“meinte Ginny leicht verdrossen. Hermine nickte leicht. Sagte aber nichts mehr. „Das wird langsam zur Normalität.“ murmelte Ron.

Harry sammelte sich einen Moment lang und griff dann nach einem Toast. „Wann bist du denn heute fertig?“ fragte Harry seine Freundin, worauf hin diese ein zerknirschtes Gesicht machte. „Wir haben heute Nachmittag noch vier Stunden Kräuterkunde.“ schimpfte sie leise. „Was euer ende ist unserer Anfang.“ meinte Ron nur dazu. Alle sahen ihn verwundert an. „Was denn, wir haben doch jetzt vier Stunden bei der Sprout oder?“ versuchte er sich zu verteidigen. Harry gluckste. „Ach so hast du das gemeint. Sicher haben wir jetzt Kräuterkunde. Oder warum glaubst du ist Neville schon so Putzmunter.“ erwiderte Dean daraufhin grinsend. Neville warf Dean nur einen abschätzigen Blick zu und aß weiter. Harry sah sich um. Als sein Blick wieder bei seinen Freunden ankam, viel ihm Hermines Nachdenklicher Blick auf. Sie starrte abwechselnd auf ein aufgeschlagenes Buch und einen Notizzettel. „Was suchst du denn?“ fragte Harry sie schließlich. Sie stöhnte leise auf und schüttelte etwas verzweifelt den Kopf. „Ich habe in einem Buch einen Begriff gefunden und weiß nicht was er bedeutet.“ sprach sie. „Darf ich mal?“ fragte Harry und zog nach ihren Kopfnicken Buch und Zettel zu sich heran. Auf dem Zettel stand in Hermines Schrift Zebaot. Das Buch war offensichtlich eine Art Wörterbuch, nur kannte er keines der Wörter. Ja er konnte sie Großteils nicht einmal Lesen. „Das sind Runen.“ sprach Hermine Harrys Gedanken aus. Harry nickte und besah sich wieder den Zettel. Ginny hatte sich unterdessen ungefragt das Buch gegriffen und überflog die aufgeschlagenen Seiten. „Da steht aber nichts, was irgendwie auf dein Begriff hindeutet.“ sprach Ginny stirnrunzelnd. Hermine nickte Stumm. „Das weiß ich auch. Aber ich habe versucht den Wortstamm zu übersetzen und bin bei der Rückverfolgung hier hängen geblieben. Das ganze beißt sich nur dummerweise vorne und hinten.“ sprach sie resigniert. „Für mich klingt das nicht nach einen Begriff.“ sprach Harry, ohne das er auf sah. „Wie meintest du das.“ hakte Hermine verwirrt nach. „Es ist eher ein Name. Ein Name voller stolz und Macht.“ gab Harry zurück. Die Freunde sahen ihn verwundert an. Doch dieser ignorierte dies und schüttelte mit zusammengekniffenen Augen den Kopf. Ron nahm ihn daraufhin Hermines Zettel weg und las ihn mehrfach durch. „In was für einer Textpassage hast du das Wort den gefunden.“ erkundigte sich Ginny. Hermine grübelte einen Moment lang, ehe sie theatralisch sprach. „Das Weite, lange kontrolliert, es Zebaot, am Abend verschwand als am Morgen verlor aus des Hauptes. Verlor auf Monde, bis Draos hebe, Drei am Himmel in Schatten des Horns es Zebaot.“ „Wie Bitte?“ fragte Ron verstört, woraufhin Hermine die Augen verdrehte. „Das ist eine Übersetzung. Oder?“ stellte Harry fest. Hermine nickte. „Dann konnten entweder die Autoren nicht schreiben oder die Übersetzer nicht Übersetzen.“ meinte Dean sarkastisch. „Oder Beides.“ bemerkte Ron „Es ist nicht richtig übersetzbar. Ich habe den Originaltext gelesen. Es zumindest Versucht.“ fügte Hermine noch hinzu. „Klingt irgendwie nach einer Prophezeiung.“ meinte Ginny, ihren Blick noch immer auf das Buch gerichtet. „Nein, ich finde ist ist eher eine Feststellung.“ meinte Hermine. „da würde ich Hermine recht geben.“ meinte Harry nachdenklich. „Und was soll die Bedeutung dieser Feststellung sein?“ fragte Ron. „Das soll jetzt keine Rolle spielen, wir müssen los zu Sprout.“ sprach Hermine schließlich und erhob sich, wobei sie Ginny das Buch und Ron den Zettel abnahm.

Am Nachmittag Zog Hermine sich wieder mit dem Buch zum Fenster im Gemeinschaftsraum zurück, während Harry und Ron sich an einer Partie Schach machten. Die beiden waren eben beim zweiten Spiel, nachdem das erste überraschend in einem Remis endete, als Hermine das Buch geräuschvoll zuklappte. Ron sah zu seiner Freundin auf und schaute sie verwundert an. „Wie wär´s, gehen wir raus zu Seidenschnabel? Ich muss mal an die Luft.“ fragte Hermine die beiden. Ron sah Harry fragend an. Dieser lies seinen Springer vorrücken und sprach: „Schach.“ Ron sah entsetzt auf das Schachbrett, während Harry sich Hermine zu wand. „Können wir nicht noch auf Ginny warten?“ fragte er. „Das dauert doch noch ewig bis sie Schluss hat. Lass uns jetzt raus gehen und sie anschließend abholen.“ meinte diese. Harry nickte und erhob sich. Als er auf das Schachbrett sah, konnte er eben noch sehen, wie Rons Dame seinen Springer zerschlug. Harry grinste und auch Hermine musste schmunzeln. Offensichtlich ist es Harry gelungen Ron in Bedrängnis zu bringen. Harry spielte schon seit Jahren gegen Ron Schach, ohne allerdings jemals eine Chance gehabt zu haben. So lies er Rons Dame von einem seiner Bauern niedermezeln. Doch Ron blieb unbeeindruckt und stürmte mit dem Turm vor. Harry ignorierte dies und schob den Bauern von eben eins nach vorn. So zwang er Ron seinen König zurück zu ziehen. Doch Ron gelang kurz darauf ein Konter mit seinem Turm. Harry überblickte noch einmal das Feld. Dann schaute er Ron an und sprach grinsend. „Ich biete Remis.“ Ron hob seine Augenbraue und starrte auf das Brett. „Also was ist nun?“ fragte Hermine ungeduldig. „Ist ja gut, wir kommen schon.“ sprach Ron und wischte mit dem Arm die Figuren vom Brett. Hermine ließ sie in die Kiste schweben und lies selbige verschwinden.
Diesmal wurden sie nur argwöhnisch von den Auroren am Ausgang beäugt. Doch keiner sagte etwas. So traten die drei hinaus ins Freie. Das Gelände war wie erwartet ruhig und verlassen. Dennoch fand Harry es irgendwie ungewöhnlich, niemanden zu sehen. Sie peilten die Weiden am Waldrand hinter Hagrids Hütte an. Hagrid selber schien nicht in der Hütte zu sein. Nachdem sie durchs Fenster gelunscht hatten liefen sie weiter durch die vordersten Baumreihen hindurch.

An den Weiden angekommen erblickten sie Seidenschnabel sogleich. Dieser machte sich gerade an ein Weibchen ran. Doch dieses hatte zum Vergnügen der drei Freunde offenbar keine große Lust sich mit dem Aufreiser zu beschäftigen. Nach einigen Tritten und Schlägen die Seidenschnabel einstecken musste, wand sich der Hippogreif resigniert an die Menschlichen Besucher. „Hallo Seidenschnabel.“ begrüßte Harry ihn und verbeugte sich daraufhin vor ihm. Seine beiden Freunde machten es ihm nach. Der Hippogreif senkte kurz darauf ebenso sein Haupt, zum Zeichen das er sie akzeptierte. Harry langte Nach dessen Schnabel und streichelte ihn vorsichtig. Dann stieg er zwischen den Weidezäunen hindurch und stellte sich an die Flanke Seidenschnabels. Dieser hatte sein scharfes Auge immer auf die umstehenden Hippogreife gerichtet, welche Harry argwöhnisch ansahen. Als Hermine und Ron ebenfalls die Weide betraten, fing einer von ihnen an laut zu kreischen. Ein Männchen, wie Harry erkannte. Mit erhobenem Haupt und den Flügeln in Angriffsstellung stolzierte er auf sie zu. Doch Seidenschnabel sprang mit einem Satz zwischen Harry und dem braunen Greifen. „Seidenschnabel, ruhig“ rief Harry und zog gleichzeitig seinen Zauberstab. Der Braune stellte sich auf die Hinterläufer und stieg, nach seinem Rivalen ausschlagend, mit den Vorderbeinen in die Höhe. Dieser Riss den Schnabel auf und ein Übernatürlicher Schrei war zu hören. Harry drückte sich die Hände auf die Ohren. In seinem Augenwinkel sah er wie Hermine zusammenbrach und Ron sich mit verzerrtem Gesicht nach ihr bückte. Doch noch schlimmer traf es dem Braunen. Dieser wurde durch den Schrei nach hinten gedrückt, so das er nach hinten über viel. Doch Seidenschnabel hörte nicht auf. Der braune Hippogreif versuchte den Kopf mit den Flügeln abzudecken, doch Harry bezweifelte, das die Wirkung sonderlich groß war. Er schritt auf Seidenschnabel zu und umarmte den Hals des Greifen um ihn wegzudrücken. Erst jetzt lies der Schrei nach und Seidenschnabel schloss seinen Schnabel. Doch lies er den Blick auf den zusammengesunkenen Hippogreifen ruhen. „Boah, was war das?“ fragte Ron erstaunt. Als Harry sich umsah erkannte er wie Ron Hermine stützte. Diese war zwar bei Bewusstsein, sah aber stark mitgenommen aus. „Das war Magie. Ein Zauber verstärkte die Wirkung des Schalls auf sonderbare Weise.“ stammelte sie. „Dieses Tier kann Zaubern?“ rief Ron hervor. „RON“ riefen Harry und Hermine ermahnend. Denn Seidenschnabel hatte sich bereits nach dem Rotschopf umgedreht und durchbohrte ihn mit seinem Blick. „Entschuldigung.“ stammelte dieser schnell und zog Hermine zum Zaun. „Alles ist gut.“ versuchte Harry den Hippogreif zu beruhigen, wobei er auf ihn zutrat. Seidenschnabel schmiegte sich auch sogleich an ihn und gab ein leises gurren von sich. Harry beobachtete die anderen Tiere, während er Seidenschnabel am Hals streichelte. Der Braune versuchte sich jetzt zu erheben, wobei er Unterstützung von einem Jungtier erhielt. Nur mühsam kam er wieder auf die Beine. „Du kannst also Magie wirken lassen.“ stellte Harry fest. Er war nicht wirklich überrascht, doch kam die Tatsache ziemlich unerwartet. „So, ich werde dann mal wieder losmachen. Wir sehen uns wieder.“ sprach Harry sanft, wobei er sich von dem Hippogreif löste und langsam rückwärts zum Zaun trat. Auf der anderen Seite warteten bereits Hermine, welche sich auf einen Baumstumpf gesetzt hatte und Ron auf ihn. „Alles in Ordnung?“ erkundigte er sich nach Hermines Wohlbefinden. „Ja, geht schon wieder.“ gab diese zurück. „Na dann wollen wir mal. Nicht das wir Ginny noch verpassen.“ sprach Harry und reichte Hermine eine Hand. „Kannst wohl an nichts anderes mehr denken, was?“ Witzelte sie, griff nach Harrys und auch nach Rons Hand und die beiden zogen sie hoch. Mit einem Schwung stand Hermine, wenn auch etwas wackelig, vor den Beiden. Langsam begaben sie sich zu den Gewächshäusern. „Sag mal Hermine, kannst du mit einem der Namen etwas anfangen?“ fragte Harry nach ein paar Metern und reichte Hermine einen Zettel. Diese Überflog ihn mehrmals mit verwirrtem Gesichtsausdruck. Harry sah, wir ihr die Fragen bereits auf den Lippen lagen, sie aber dann doch runter schluckte. „Taliesin und Math sind mir bekannt. Ach und von Lee hab ich auch schon was gehört. Das war ein großer Alchemist.“ sprach Sie. „Scotus war auch ein Alchemist unter Zauberern. Muss ganz gut gewesen sein.“ Das ist zwar nichts neues, aber immerhin ein Anfang. Dachte sich Harry. „Wie kommst du auf diese Namen?“ fragte sie dann doch. „Remus, er hat sie mir in einem Brief mitgeteilt.“ Antwortete Harry. „Was sind das für Leute denn? Neue Ordensmitglieder?“ fragte Ron, worauf hin Hermine ihre Augen verdrehte und Harry grinsen musste. „Nein Ron. Die sind bereits alle Tot.“ Davon geht man zumindest aus, schob Harry in Gedanken hinterher. „Mhm, Taliesin war ein Barde mit großen magischem Potential. Er soll es als einzigster Mensch geschafft haben sich in mehrere Tiere zu verwandeln.“ „Er war ein Animagus?“ fragte Harry dazwischen? „Davon geht man aus, ja. Sein Lieblingstier war glaube ich ein Hase. Er ist einer der ersten Verzeichneten Menschen der Geschichte. Lebte irgendwo in Irland glaube ich. Man schrieb ihm schon als Kind große Weisheit und Voraussicht zu. Aber das sind eigentlich alles nur Mythen. Nichts ist irgendwie Bewiesen.“ „Woher weist du das alles?“ hakte Ron irritiert nach. „Gelesen. Taliesin und Math kommen sogar in der Muggellektüre vor. Sie sind dort Bestandteil der Keltischen Mythologie. Ebenso wie Merlin und Arthur.“ gab Hermine zurück, stockte aber plötzlich. Sie sah Harry schief an. „Das hat doch aber nichts mit deiner Merlingeschichte von Dobby zu tun oder?“ fragte sie dann gerade heraus mit argwöhnischem Underton. „Und wenn doch?“ konterte Harry. „Dann hast du nur weitere Beweise, das Merlin nicht der erste war. Taliesin lebte deutlich vor Merlin.“ Bemerkte Hermine stirnrunzelnd. „Irgendwie kann ich euch nicht ganz folgen.“ murrte Ron, was Harry ein Schmunzeln entlockte.

An den Gewächshäusern wurden deutlich Stimmen hörbar, welche immer lauter wurden. Die Stunde war also zu Ende. Und tatsächlich traten die ersten Schüler, bekleidet von drei Auroren, aus den Gewächshäusern heraus. Weiter hinten konnte Harry rotes Haar ausmachen. Ginny erkannte die drei sofort und stürme sogleich auf sie zu. Dabei riss sie Harry fast von den Beinen. Er hatte es Ron zu verdanken, das seine Freundin in nicht unter sich begrub, da dieser rechtzeitig Harrys Schulter ergriff und sie festhielt. „Warum denn so stürmisch, Schatz?“ fragte Harry schmunzelnd. „Damit ich endlich wegkomme und den ganzen Kräuterscheiß vergessen kann.“ gab Ginny frech zur Antwort, was Hermine ein räuspern entlockte. „Ist doch war. Kommt, lasst uns zum See gehen.“ schlug Ginny vor.
So schlenderten die vier zum See und liesen sich dort nieder. Sie Quatschten über die ersten Schultage und machten allerlei Witze. Letzteres war vor allem Ginnys Part, welche nach Rons Meinung eindeutig zu viel mit den Zwillingen zu tun hatte. Harry genoss es, mal wieder sorgenfrei ein paar Stunden ein normales Leben führen zu können.


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