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Fanfiction

Harry Potter und Die Eisdrachen I - Was ist der Grund?

von F3r

Harry war, nachdem er Peeves geschockt hatte, sofort zu seinen Schlafsaal hinauf gestiegen. Nur langsam begann sich sein Körper zu beruhigen. Starr und entsetzt sahen die Gemälde dem zornigen Griffindor hinterher. Mit wehendem Umhang und umgeben von einer mörderischen Aura lief er an ihnen vorbei, ohne auf sie zu achten. Sogar Statuen drehten ängstlich Harry die Köpfe hinterher. Es schien als würde sich das Gesamte Schloss vor Harry zu fürchten. Doch der sah Stur geradeaus und schritt weiter. Er kümmerte sich nicht darum, was Schüler, Lehrer oder die Gemälde dachten. Als die Fette Dame vom Griffindorturm Harry erblickte Schwang das Gemälde Augenblicklich zur Seite. Noch währenddessen rannte die Dame aus dem Bild und verschwand mit entsetztem Gesicht. „Harry“ rief eine Stimme hinter ihm. Es waren hastige Schritte zu hören. Harry blieb einem Schritt vor dem Portraitloch stehen und sah sich langsam um. Als er Ginny erblickte, blieb diese Abrupt stehen. Sie sahen sich in die Augen. Ihr Blick spiegelte leichtes entsetzen wieder. Doch sie hielt ihm stand. Schweigend standen sie da. Die Augen von Ginny strahlten mit jeder Sekunde die sie länger dastanden, mehr und mehr Entschlossenheit aus. Harrys hingegen strahlten einfach nur im hellen Grün. Nichts lies sich aus diesem Blick herauslesen. Ginny holte erst einmal tief Luft, ehe sie sprach. „Was hast du vor?“ fragte sie mit fester Stimme. Harry zeigte keine Regung. Nicht ein bisschen verzog sich das Gesicht. Nur die Augen schienen stärker zu leuchten. Von ihnen ging eine unbeschreiblich Kraft aus. „Ich werde mich schlafen legen.“ ertönte dann plötzlich Harrys Stimme. Er hatte leise gesprochen, doch schien es als würden die Wände erzittern, als die Worte durch den Raum drangen. Ginnys Haar zuckte leicht, als der Schall sie erreichte. Doch ihr Gesicht strahlte wilde Entschlossenheit aus. Weiterhin schauten sie sich tief in die Augen. Starr standen sie sich ohne eine Regung zu zeigen gegenüber. Doch Harrys Körper beruhigte sich mittlerweile. Sein Atem wurde langsamer. Sein Wild abstehendes Haar schien sich zu senken. Nur die grünen Augen strahlten weiterhin. Wenngleich sie zunehmend freundlicher wirkten. Aber sie verloren nicht an Stärke. Ginny bemerkte dies und begann zu lächeln. „Dann gute Nacht.“ sprach Ginny freundlich, wobei ihre Haare leicht wehten. Die Worte ergossen sich wie ein kalter Wasserfall über Harry. Selbst die letzte Anspannung verschwand, als würde sie weggespült. Die Mundwinkel von Harry wanderten langsam nach oben. „Danke“ erwiderte er leise und drehte sich zum Portraitloch. Als er seinen ersten schritt hinein setzte erstarrte er, als er eine kleine Aura erspürte. „Jaja, nur ein Engel vermag einen Drachen zu zähmen.“ piepste eine unbekannte Stimme vergnügt. Harry sah über seine Schulter hinweg nach der Stimme. Doch er konnte nichts entdecken. Auch Ginny sah sich Suchend um, schien aber ebenfalls nichts zu entdecken.

Dann stieg Harry in den Gemeindschaftsraum. Er war wie erwartet ohne Schüler. Doch Harry war es, als wäre .er nicht alleine. Etwas huschte zu den Schlafsälen hinauf. „Dobby? Bist du das?“ rief Harry in den Raum. Mit einem Plopp erschien der gerufene Hauself. „Was soll ich sein Master Potter?“ piepste der Hauself ehrfürchtig. „Warst du gerade hier?“ fragte Harry nach, wobei er sich umsah. Ginny trat hinter ihm in den Gemeindschaftsraum. „Nein, ich befand mich in der Küche.“ erwiderte Dobby freundlich. Harry nickte. „Ich könnte schwören ich hab einen Elfen gespürt.“ sprach er schließlich. „Das ist nicht möglich Sir. Kein Hauself befand sich in den Gemeindschaftsräumen. Also können sie Master Potter doch keinen Elfen gespürt haben, außer...“ Dobby verstummte. Seine Augen begannen zu strahlen und sahen sich hastig im Gemeindschaftsraum um. „Außer was?“ fragte jetzt Ginny leicht verwirrt. Dobby reagierte nicht gleich auf die Frage, Erst als er sich sicher war, das er das was er suchte nicht hier war drehte er sich wider zu Harry und Ginny um. „Nun, wenn sich der ehrwürdige Master Potter sicher ist einen Elfen zu vernommen haben, dann glaube ich ihn.“ „Das beantwortet aber nicht die Frage Dobby.“ sprach Harry freundlich. „Nun, die Sicherheitsbedingungen sind verstärkt worden.“ „Und?“ „Kein Hauself, der nicht zu Hogwarts gehört, kann das Gelände betreten.“ fuhr Dobby fort. „Aber laut Harry war einer da. Und du sagtest es kann keiner von den Hogwartselfen gewesen sein.“ sprach Ginny verwundert. Harry grinste. „Du sprichst wie immer in Rätseln. Also, was für ein Elf war es dann?“ hakte Harry schließlich nach. „Es muss sich um einen freien Elfen gehandelt haben Sir.“ sprach Dobby zögerlich. „Ein freier Elf? Gibt es sowas überhaupt?“ fragte Ginny. „Dobby ist auch ein freier elf, was auch seine Begeisterung erklären würde. Nicht war?“ Der Hauself nickte ertappt. „Hm, in der Muggelmythologie sind Elfen meist Krieger, welche nur um ihre eigene Rasse kümmern. Oft werden sie als Gutmütig, Intelligent, Elegant aber auch Dickköpfig dargstellt.“ Überlegte Harry laut, während er durch den Gemeinschaftsraum schritt. „Dobby? Wie seit ihr Elfen wirklich?“ „Glaubst du etwa an diese Muggelmärchen.“ hakte Ginny nach. „Nun, wenngleich sie meistens sehr abwegig klingen für die Zauberwelt, so haben sie immer einen wahren historischen Kern.“ erwiderte Harry, während er Dobby beobachtete. Dieser schluckte merklich. „Dobby, was weist du über Elfen?“ fragte Harry bittend seinen kleinen Freund. „Wir Elfen sind das Gegenstück zu den Menschen, Sir.“ Begann der kleine Elf ängstlich. „Könntest du uns das genauer erzählen?“ bat Harry, währen er sich vor dem Elfen auf den Boden setzte. Dobby wischte sich eine Träne weg, ehe er fort fuhr. „Wir Elfen waren magische Wesen, welche den meisten Geschöpfen überlegen wahren. Wir hatten die Pflicht, auf unsere Mutter Erde zu achten. Dies taten wir viele Jahrtausende lang. In dieser Zeit entwickelten sich die Menschen mehr und mehr. Ihr Geist wurde größer und man befürchtete, sie könnten ebenfalls Magische Fähigkeiten erlangen. Doch das taten sie nicht. Etwas zeichnete die Menschen aus, was sie von allen anderen Rassen unterschied. Was angeblich auch die Ursache dafür war, das sie keine Magischen Fähigkeiten bekamen.“ „Aber wir haben doch magische Fähigkeiten.“ warf Ginny ein. Doch Harry forderte sie mit einer Handbewegung auf zu schweigen. „Dies kam erst viel später, Miss.“ sprach Dobby. „Was für eine Eigenart zeichnete den Menschen aus?“ hakte Harry nach, wobei er die Antwort bereits erahnte. „Etwas, was ich bei ihnen nicht finden konnte, Master Potter. Sie sind der einzigzigste Mensch von all denen die ich nicht getroffen, welcher diese Eigenart nicht besitzt. Wir nennen sie Personifizierte Selbstliebe.“ „Egoismus? Die Eigenart des Menschen ist Egoismus? Und den soll keine andere Rasse haben?“ fragte Ginny verwirrt. „beruhige dich Ginny. Ich denke es ist mehr, als wir mit Egoismus umschreiben. Wenn ich Dobby richtig verstanden habe, so sagte er Personifizierte Selbstliebe. Egoismus heist nur Selbstliebe. Dies ist der Arterhaltung wegen eine Eigenart, welche wahrscheinlich alle Wesen haben. Doch wenn du einmal überlegtst. Der Mensch lehnt sich mit den glauben an Intelligenz gegen diese Selbstliebe auf, indem er sie verschärft. Er denkt nur an sein eigenes Wohl. Und das hier und jetzt, ohne sich um Vergangenheit und Zukunft zu scheren. Es ist ihm egal was hinter ihm passiert. Selbst wenn es andere Menschen sind, die getroffen werden. Auch wenn es ihn selbst betrifft. Solange sein Zustand im Jetzt nicht gefährdet ist, so wird er nichts unternehmen.“ Harry sah Ginny an. Diese sah ihn mit offenem Mund erstaunt an. „Ich hatte im Sommer viel Zeit und kam daher oft zum Nachdenken.“ begründete Harry seinen Vortrag. „Nun Dobby, Wie kam der Mensch aber zur Magie?“ wand er sich dann wieder an den Elf. „Dies ist eine Lange Geschichte Sir. Es begann damit das der große Elfenkönig Droxs die Menschen, um sie besser kontrollieren zu können, mit einem Bann belegen lies. Ein Elf sollte diesen Bann Aufrechterhalten und die Menschen beobachten.“ Ginny runzelte die Stirn, doch Harry nickte Dobby wohlwollend zu, so das dieser fort fuhr. „Dieser König entsendete einen mächtigen Magier aus den Kreisen der Elfen, welcher diese Rolle übernehmen sollte. Es war ein Fürsprecher der Menschen. Viele Jahre übernahm er die Aufgabe und beobachtete nun die Menschen. Mit der Zeit begann er diese naiven Geschöpfe zu lieben. Einen Jungen hatte er dabei besonders ins Herz geschlossen. Es war ein neugeborenes Kind, welches er eines Tages Elternlos auf einer Wiese fand. Der Magier brachte es heimlich in das nächste Dorf, wo es dann gefunden und groß gezogen wurde. Der Waise wuchs schnell heran und es kam der Tag, an dem der Junge seinen 8. Geburtstag hatte. Der Elf, von der Menschheit noch nie gesehen, wollte ihm ebenfalls Glückwünsche überbringen. Es ist nämlich so, das bei Elfen der 8. Geburtstag zur Volljährigkeit führt und der Elf sah darin etwas besonderes. Doch dieser Tag stand unter einem schlechten Stern. Denn plötzlich tauchten Dämonen auf und der Elf musste seine gesamte Kraft dazu einsetzen, die Menschen vor diesen zu bewahren. Dabei kam es dazu, das seine eigenen Schutzzauber versagten. Die Menschen sahen nun den unter sich weilenden Elfen, welcher versuchte die Dämonen zu bändigen und hielten ihn für die Ursache derren Erscheinens. Kurz darauf wurde der Elf von einem Pfeil durchbohrt. Um die Menschen zu retten, tat er das einzigste, was den Schutzzauber aufrecht erhalten würde nach seinem Tode, welcher alsbald eintreten würde. Er übertrug durch eine Reihe komplizierter Zauber seine gesamten Magischen Fähigkeiten einem Menschen.“ „Dem Jungen, den er so liebte.“ schlussfolgerte Harry. Dobby nickte und sah Harry vorsichtig an. „Und seit dem haben Menschen magische Fähigkeiten?“ fragte Ginny etwas ungläubig nach. „Ja Miss.“ gab der Elf zurück. „Aber nur wenige betraf dies. Die meisten Menschen, welche ihr heute Muggel nennt, blieb dies verwehrt.“ „Ich schätze, das nur die Nachfahren dieses Jungen Magische Fähigkeiten hatten.“ überlegte Harry laut.

Plötzlich schoss Harrys Kopf herum und starrte auf den Kamin. Auch Dobby sah sofort dorthin. „Nicht ganz richtig.“ piepste eine Elfenstimme. Ginny sah sich suchend im Raum um, fand aber nichts. „Was ist nicht ganz richtig?“ forschte Harry nach, während er etwas Unsichtbares mit seinen Augen verfolgte. „Dieser junge Magier, der erste Zauberer der Menschen, hatte niemals Nachfahren.“ ertönte abermals die feine Stimme. Harry riss die Augen auf. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Welcher große Magier hatte keine Nachfahren? „Wie hieß dieser junge Magier?“ fragte Harry nach einem Moment des Schweigens. Dobby zuckte beschämt mit den Schultern und sah betreten zu Boden. Plötzlich tauchte ein Elf direkt vor Harry auf und sprach: „Merlin.“ Ginny keuchte auf, als sie die kleine Gestalt erblickte. Harry sah den Elfen einfach nur erstaunt an. Er hatte es irgendwie geahnt, wollte die Antwort dennoch nicht richtig glauben. Der Elf sah hinüber zu Dobby und musterte ihn. Der Elf war in grün gekleidet, wies aber sonst keine besonderen Merkmale auf. „Du scheinst ja schon eine ganze weile lang frei zu sein, bei dem beträchtlichem Wissen, welches du in dir trägst.“ Sprach der Elf Dobby an. „Seit vier Jahren, Sir. Dank Master Potter.“ erwiderte Dobby ehrfürchtig. Der Elf sah Harry verblüfft an. Doch dieser sah schweigend aus dem Fenster und hing seinen Gedanken nach. „Es gibt nach wie vor freie Elfen da draußen, Richtig?“ fragte Harry, ohne von dem Fenster abzusehen. „Ja, und noch immer beobachten wir euch. Dich besonders.“ gab der Elf zurück. „Warum?“ bohrte Ginny nach. Aus den Gründen, die Dobby vorhin genannt hatte stimmts?“ erwiderte Harry. Der Elf nickte grinsend. „Wie heißt du?“ fragte Dobby den Elfen, wobei er ihn neugierig ansah. „Mein Name ist Sanvier. Ich bin ein Späher.“ kam zur Antwort. „Alles in Ordnung?“ fragte Ginny vorsichtig, wobei sie Harry besorgt ansah. Dieser sah noch immer zum Fenster hinaus. Nach einem kurzen Moment nickte er leicht. „Ich werde jetzt schlafen gehen.“ sprach er dann, wobei er tief ausatmete. „Du willst uns jetzt verlassen?“ wunderte sich der Elf namens Sanvier. „ja, es ist heute viel geschehen und ich habe zu viele Fragen, um mich mit euch jetzt noch unterhalten zu können. Ich muss erst einmal Nachdenken. Des weiteren solltet ihr zwei euch von uns trennen, wenn ihr unentdeckt bleiben wollt. Wir bekommen Besuch.“ erwiderte Harry ruhig. Die beiden Elfen sahen hastig zu dem noch immer offen stehenden Portraitloch und verschwanden. Harry ließ sich in den Sessel plumsen und sah Ginny an. „Du machst dir noch Sorgen?“ fragte er. Ginny nickte leicht. Harry zog sie zu sich und umarmte sie zärtlich.

„Kannst ruhig reinkommen, Kingsley.“, sprach er schließlich, ohne sich umzusehen. Ginny löste sich leicht von Harry und sah den Auror fragend an. Dieser stand im Portraitloch und beäugte Harry argwöhnisch, während er gleichzeitig den Raum nach Schäden absuchte. Harry gab Ginny einen Kuss und sah sie glücklich an. „Euch scheint es ja soweit gut zu gehen.“, stellte Kingsley fest. Harry zuckte nur mit den Schultern. „Wo warst du eigentlich?“, fragte Ginny. „Beim Minister. Ich habe allerdings bereits von Alastor und Minerva von den Vorfällen erfahren. Minerva meinte ich sollte nach euch sehen und prüfen, was los ist. Des weiteren muss ich jetzt kurzzeitig die Fette Dame ersetzen.“ „Warum das denn?“, fragte Ginny verwundert. „Das musst du wohl Harry fragen, ich weiß es nämlich auch nicht.“ Ginny sah Harry mit großen Augen an. „Keine Ahnung, was war. Als ich das Portrait sah, schwang es auf und war leer.“, gab dieser Schulterzuckend zurück. „Und danach kamst du.“ fügte Harry noch hinzu. „Wie auch immer. Ich werde jetzt Entwarnung geben, das die Schüler in die Häuser können.“ Der Auror zog seinen Zauberstab und murmelte ein leises „Patronum“. Eine silberne Wolke schoss hervor und verschwand sogleich durch dass Portraitloch. „Gibt es was neues im Ministerium?“, fragte Harry nach einer Minute des Schweigens. Der Auror schüttelte den Kopf, ohne Harry dabei anzusehen. Dieser erhob sich daraufhin und schritt zu seinem Schlafsaal. „Gute Nacht.“, rief er Ginny zu und stieg nach einem kurzem nicken des Aurors die Treppe hinauf.

Oben angekommen zog er sich den Pyjama an und stellte sich ans Fenster. Er sah durch die dunkle Nacht hinaus auf den See. Hinter dem See tat sich der große Verbotene Wald auf, welcher am Horizont von Bergketten begrenzt wurde. Merlin war also der erste Zauberer. Es wunderte ihn eigentlich nicht. Auch die Information, das er keine Nachfahren hatte war im Nachhinein nicht verwunderlich. Aber wie kam es dann zu den vielen Zauberern? Vielleicht hatte er Schüler, denen er ebenfalls magische Fähigkeiten übertrug. Jeder Mensch ist ja dazu fähig Magie zu speichern und einzusetzen. Das wäre logisch. Aber wie erklärt dies, das Muggel magische Fähigkeiten mit ihrer Geburt bekommen. Die Antwort ist eigentlich einfach. Ein magisches nichtmenschliches Wesen muss sie ihnen gegeben haben. Doch da war noch etwas, was Harry störte. Wenn Merlin der erste Zauberer war, so kann es vorher keine gegeben haben. Das heißt es gibt keine Reinblüter. Keine Reinblüter. Keine Schlammblüter. Der Vorwand des Jahrhunderte währenden Krieges, dessen Höhepunkt wohl bald kommen würde. Es gibt ihn nicht. Das heißt, es gibt keinen, der Recht hat. Dieser Zusammenhang traf Harry völlig unvorbereitet wie ein Schlag. Ohne Vorwand und Grund sind die Todesser einfach nur dumme Kriminelle. Dutzende Tode, sinnlos hin gemordet.

„Alles in Ordnung Harry?“, störte Rons vorsichtige Stimme. Harry reagierte nicht. „Harry?“, hakte Ron besorgt nach. „Warum kämpfen wir“, ertönte Harry´s trockene Stimme. Er sah sich nicht um. „Wie?“ „Was ist der Grund des Krieges?“, präzisierte Harry die Frage. Ron schwieg eine Weile ehe er antwortete. „Weil einige denken, sie sind etwas besonderes, weil sie Reinblüter sind.“ Harry kräuselte die Stirn. „Aber das ist nicht der eigentliche Grund.“, fuhr Ron fort, während er sich auf sein Bett fallen lies. Harry stutzte. „Wie meinst du das?“, hakte er nach. „Naja, letztendlich ist es der Kampf um die Macht. Der Wille etwas besonderes zu sein. So Blöd sind die Menschen nicht, zu glauben Reinlüter wären was besonderes. Zumindest nicht alle. Die Geschichte hat zu oft gegenteiliges gezeigt. Nein, sie wollen es sein, wohl wissentlich, dass sie es nicht sind.“, antwortete Ron. Ein längeres Schweigen trat ein. „Warum fragst du eigentlich?“, ergriff Ron noch einmal das Wort. Harry, der immer noch aus dem Fenster starrte, drehte sich langsam zu seinem Freund um und sah ihm in die Augen. „Es gibt keine Reinblüter.“, sagte Harry nur.


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung