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Fanfiction

Harry Potter und Die Eisdrachen I - Die Macht des Einzelnen

von F3r

Harry Potter
und
Die Eisdrachen


IInhaltsangabe

HINWEIS: HP und die Eisdrachen sind eigendlich zwei Geschichten, wobei die erste recht wenig mit dem Titel zu tun hat. Nur für den der des Lesens kundig ist wird es ein paar wenige kleine Hinweise dazu geben. Doch das eigendliche Geheimnis um die Eisdrachen spielt erst im zweiten Teil eine Rolle, während der erste Teil zur überbrückung dient.

Die vier Freunde bekommen einen neuen Lehrer und werden von Scringeour unterstützt. Harry gewinnt immer mehr an Macht und es gelingt ihn sich mehrmals gegen Voldemort zu stellen. Angst und Wut spielen genauso wie Liebe und Hass im alles entscheidenden Kampf eine große Rolle.

Die Geschichte beginnt nach dem 6. Band. Harry kehrt nach dem Tode seines Mentors Dumbledore zu seiner Muggelverwandschaft zurück. Dort verbringter eine verhältnismäßig ruhige Zeit, die er mit Lesen und Nachdenken verbringt. Von der Zauberwelt bekommt er nur recht wenig mit. Die Dursleys lassen ihn weitestgehend ungestört. Zu seiner Verwunderung schienen sie sich mehr und mehr vor ihm zu Fürchten. Harry hat keine Ahnung wieso, bis ...



Die Macht des Einzelnen

Es war und trübe im Ligusterweg. Dichter Nebel zog auf und es wurde kälter. Schatten schwebten geräuschlos am Himmel. Weit und breit wahr kein Wesen zu sehen. Nichts außer einer kleinen grauen Katze, die unruhig auf einer Mauer sah's und zitternd die Gegend beobachtete. Es wurde windstill und ruhig. Durch die sich immer weiter ausbreitende Kälte ließen die Pflanzen die Blüten und Blätter hängen, sogar der Boden gefror in Sekundenschnelle. Die Straßenlaternen begannen zu flackern. Stück für Stück hörten sie einzeln auf zu Leuchten, bis schließlich alle aus waren und die Straße sich in tiefer Dunkelheit hüllte. Die Stille wurde immer Erdrückender. Die Katze starrte nervös in den Himmel, der immer dunkler wurde. Langsam verschwand der Mond hinter einem undefinierbaren Schwarz. Immer mehr Schatten schienen am Himmel zu schweben, bis der Mond schließlich völlig verhüllt wurde und kein Licht mehr auf der Straße zu sehen war. Lange hielt diese Stille an und eigenartige Spannungen bauten sich auf. Minuten, Stunden. Plötzlich, ein zucken. Ein gewaltiger Blitz entlud sich. Krachend schlug er in eines der Häuser ein und prasselte mehrere Sekunden lang. Eine Welle erschwoll aus dem hell leuchtendem Hause und strömte in alle Richtungen. Ein Sturm brach aus und riss zusammen mit der Welle alles mit. Der Blitz flackerte ein letztes mal und mit einem gewaltigen Grollen verschwand er. Viele weitere Wellen entluden sich noch aus dem strahlenden Hause in die Freiheit und rissen alles mit sich.

Harry riss die Augen auf. Etwas hatte ihn wachgerissen. Keinerlei Müdigkeit konnte er mehr Spüren. Starr sah's er in seinem Bett. Was war das? Vorsichtig tastete er nach seinem Zauberstab und griff fest zu als er ihn erspürte. Dieser erzitterte kurz aber sehr heftig. Langsam setzte er sich die Brille auf und sah sich um. Es wahr noch dunkel, nur der Mond schien durch das Fenster herein. Langsam hob er seinen Zauberstab und lauschte angestrengt, ob etwas zu hören war. Eine rot-goldene Stichflamme schoss vor ihm auf. Doch ehe er die Flamme richtig registriert hatte war sie bereits wieder verschwunden. Harry schüttelte den Kopf. Was passiert hier? Harry fühlte etwas auf seinem Schoß liegen. Er tastete danach und fühlte etwas wie Papier. Ein Brief. Harry überlegte ob er Licht machen sollte. Vorsichtig griff er nach der Bettlampe und schaltete sie ein. Das Zimmer strahlte in einem schwachen rot auf. Harry hatte eine Decke über die Lampe gelegt, damit sie nicht gar zu hell leuchtete. Schnell blickte Harry sich im Zimmer um, um sicher zu gehen das keiner da war. Als er nichts auffälliges erblickte betrachtete er den Brief. Es wahr kein Absender zu erkennen. Hastig riss er ihn auf und entfaltete ihn. Sofort viel ihn diese eigenartige Schrift auf. Er wusste von wem sie stammte. Seine Hände fingen an zu zittern. Das kann nicht sein. Er wahr doch tot. Harry hatte es Selbst gesehen, wie Snape ihn umbrachte. Harry kniff kurz die Augen zusammen und laß.

Hallo Harry,
erst einmal alles Gute zu deinem Geburtstag. Jetzt, wo du nun Volljährig bist stehen dir alle Wege offen. Ich hoffe du entscheidest dich für den Richtigen.
Aber ich muss dir noch etwas wichtiges mitteilen. Jetzt wo du Volljährig bist sind alle Banne und Fesseln die auf einem Kind liegen um es zu Schützen von dir gefallen. Ich weis, oft hast du dich gefragt, was an dir so besonderes sein soll, außer deine Geschichte. Dies wirst du jetzt merken, wenn du dich beim Zaubern versuchst, wobei ich hoffe das du es noch nicht getan hast. Ließ bitte weiter. Auf dir lagen mächtige Banne. Der mächtigste war der deiner Mutter, der dir vor 16 Jahren das leben rettete. Er und viele anderen Banne hinderten deinen Körper deine wahren Kapazitäten zu zeigen. Aber wenn du etwas überlegst wird dir vielleicht einfallen das es dir bereits einmal gelungen ist einige der Banne und fesseln von dir zu lösen. Und zwar bei dem Patronus, den du heraufbeschworen hast, um Sirius und dein Leben zu retten. Keiner wusste das du es warst, der die unzähligen Dementoren besiegt hatte. Sei dir sicher, das dies keinem der damaligen Lehrer von Hogwarts gelungen wäre. Ich hielt es für besser dies zu Verschweigen, um den Trubel darum zu vermeiden. Ich hatte das Gefühl, das du bis heute nicht begriffen hattest, wie mächtig dieser Zauber wirklich war. Nun noch einmal eine Bitte. Versuche nicht zu Zaubern, bevor du nicht deine wahre Kraft entdeckt hast. Diese erprobst du am einfachsten mit dem Patronuszauber. Er verdeutlicht am besten was ihn dir steckt und ist dabei völlig ungefährlich. Sei dir bewusst, das jeder andere Fluch den kennst ernsthafte Schwierigkeiten hervorrufen könnte. Wenn es dir gelungen ist deine Kraft zu erproben habe ich noch ein paar Hinweise für dich. Da du ein Magit bist kannst du auch ohne Zauberstab zaubern. Dies ist aber nicht so einfach wie mit einem Zauberstab. Hier spielt alleine dein Wille die Rolle Harry. Wenn dieser stark genug ist, wird geschehen was immer du willst. Zum Schluss noch einen weiteren Zauber für dich. Es ist ein Fluch, den nur die allerwenigsten Magiere kannten und beherrschten. Wie du siehst schreibe ich von Magieren und nicht von Zauberern. Kein normaler Zauberer kann diesen Fluch je beherrschen. Ich selbst bin seit vielen Jahrzehnten der einzige gewesen der diesen Fluch eingesetzt hatte. Es ist ein Blitzfluch, ähnlich dem Schockzauber und heißt Excalibur. Dieser Fluch benötigt reinste Magie und verbrennt alles unreine in nu. Setze ihn aber nicht zu oft ein, da er in deinen Händen sehr zerstörerisch sein kann. Du musst ihn auch nicht üben. Ich bin überzeugt davon das du ihn, wenn es soweit ist auch ohne Üben ihn wirkungsvoll Einsetzen kannst.
Ich wüsche dir für deine Zukunft alles Gute. Wir werden uns wiedersehen.

Albus Dumbledore.
Harry ließ sich in sein Bett zurück sinken. Die Erinnerungen an die letzten Momente von Dumbledore wurden in ihm hervorgerufen. Ihm war als könnte er leise den Gesang des Phönix Fawkes hören. Harry schloss die tränenden Augen und schlief ein.

Wenig später erwachte Harry ein weiteres mal. Das Licht in seinem Zimmer war noch an und in seiner Hand hielt er nach wie vor den Brief von Dumbledore. Der mehrmals reparierte Wecker stand kurz vor Fünf. Draußen ging langsam die Sonne auf. Harry warf sich ein T-Shirt über und zog sich eine Hose an. Mit dem Brief und dem Zauberstab in der Hand verließ er das Zimmer. Als er an der Treppe stand, hörte er, das im Wohnzimmer der Fernseher lief. Leise schlich er sich die Treppe hinunter. „Und hier die neuesten Meldungen aus England. Wie Wissenschaftler und Regierung eben bestätigten gab es in England letzte Nacht ein sehr kurzes Erdbeben, dessen Epiezentrum in einem Ort Namens Little Wingten liegt.“ ertönte es von dem Gerät. Harry horchte auf. Ein Erdbeben? Hier? Vorsichtig sah er sich in Küche und Wohnzimmer um. Doch es war niemand anwesend. „Unklar ist, ob dieses Ungewöhnliche Erdbeben mit den Wetterveränderungen in Zusammenhang gebracht werden kann. Zeitgleich mit dem Erdbeben um 0 Uhr des heutigen Tages verschwand in weiten Teilen Englands der seit Monaten anhaltende Nebel und die Temperaturen nahmen seit dem stetig zu.“ Harry überlegte. Was hatten diese Meldungen zu bedeuten? Nachdenklich betrachtete er den Brief, den er noch immer in der Hand hielt. Krachend flog die Haustür auf und mehrere Menschen stürmten ins Haus. Jemand stürzte die Treppe hinauf, wie Harry deutlich hören konnte. Mit einem Ruck stand Harry mit erhobenen Zauberstab im Flur und zielte auf den ihm am nächsten stehenden. Die Männer mussten Auroren sein. Sie trugen blaue Mäntel mit dem Zeichen des Ministeriums darauf. Doch was wollten sie? „Harry“ rief der Auror auf den er eben zielte. Es war Kingsley. Einer aus dem Orden. Erschreckt sahen die anderen drei sich nach Harry um und erstarrten bei dessen Anblick. Offensichtlich hatte von ihnen keiner bemerkt, das er direkt vor ihnen erschienen war. Kingsley griff Nach Harrys Hand und zerrte ihn zur Türe. Die anderen Auroren standen immernoch wie Salzsäulen im Voraum und sahen Harry bleich an. „Tonks, ich hab ihn. Bring seine Sachen mit.“ brüllte Kingsley nach oben und zerrte Harry nach draußen. Draußen standen noch mehr Auroren und sahen sich nervös um. Hinter ihnen hörte er einen Wind aufkommen und all seine Sachen schossen zur Türe hinaus ins freie. Kingsley schritt auf einen bläulich schimmernden Kreis zu, um den fünf weitere Auroren standen. Er zog Harry hinter sich her. Als Kingsley den Kreis betrat, ertönten von rechts her Stimmen und mehrere grüne Blitze schossen über die Straße. „Komm“ zischte Kingsley nun und zog Harry in den Kreis. Noch ehe Harry erkennen konnte wen oder was die Flüche trafen waren sie Verschwunden. Sie tauchten nach einen kurzen ziehen in einem anderen Kreis auf, um den sechs Auroren positioniert waren. Drei von ihnen zeigten ihm den Rücken, während die anderen drei den Zauberstab auf ihn hielten. Kingsley murmelte etwas und sie senkten ihre Stäbe. Zusammen marschierten sie aus dem Kreis und schritten auf ein Gebäude zu. Harry erkannte es sofort. Sie waren am Fuchsbau. Doch er hatte keine Zeit sich zu freuen. Rund um den Fuchsbau standen viele Menschen in Blauen Umhängen. Es mussten um die Zwanzig sein. Hinter ihnen trat eine weitere Person aus dem Kreise heraus. Auch sie war in einen blauen Umhang gehüllt. Hinter ihr schwebten Harrys Sachen. Diese Person stürmte an ihnen vorbei und riss die Türe auf. Dann griff die Hand zu Harry und zerrte ihn hinein, wobei er auch noch von hinten einen Schubs bekam. Hinter Harry schritten die zwei Auroren ins Haus und verschlossen die Türe. Erst jetzt erkannte er das es Tonks war, die seine Sachen mitgebracht hatte und in ins Haus zerrte. Vom Wohnzimmer der Weasleys aus ertönten laute Stimmen, die Harry bekannt vorkamen. Sie klangen sichtlich nervös. „Ich sage euch, Harry hat eine Macht, die wir uns alle nicht vorstellen können.“ rief eine Stimme, die er als McGonagall erkannte. „Übertreib nicht. Du weist nicht was ich mir vorstellen kann.“ knurrte eine andere Stimme zurück. „Moody, sei still.“ zischte Mrs Weasley. „Sie sagt doch das sie es selbst gesehen hat wie die Dementoren von den Magiewellen weggerissen wurden und ich glaube nicht das Minerva weniger von der Welt gesehen hat als du.“ fuhr sie fort. „RUHE“ rief Tonks und schritt ins Wohnzimmer. Augenblicklich verstummten die Stimmen. „Nyphadora.“ begrüßte Mrs Weasley sie. „Ich dachte“, doch zu mehr kam sie nicht, da Tonks die Türe zuschlug und offensichtlich versiegelte. Kingsley atmete tief durch und setzte sich auf einen Stuhl. Dann sah er Harry an und musterte ihn. „Danke.“ murmelte er dann leise. „Wofür?“ erwiederte Harry trocken. Er erschrak innerlich. War er das? Diese Selbstsicherheit in ihm verwunderte ihn. „Das du uns ohne dich zu wehren gefolgt bist.“ Antwortete Kingsley schwach lächelnd. „Hätte ich mich denn wehren können gegen unzählige Auroren?“ hagte Harry nach und sah Kingsley dabei genau an. Allein den Gedanken fand Harry eigendlich ziemlich witzlos. Alleine gegen unzählige Auroren. Kingsley zuckte kurz zusammen. „Vielleicht.“ murmelte dieser dann nur. Harry überlegte. Er erinnerte sich an die Gesichter der Auroren, als er vor ihnen Auftauchte. Was hatte das alles zu bedeuten. Dann viel ihn der Brief wieder ein. Er hatte ihn noch immer in der Hand. Er laß in nochmals durch und grübelte. Als Harry aufsah bemerkte er wie Kingsley ihn beobachtete. Dann gab sich Harry einen ruck und schritt zur Türe. „Was hast du vor?“ rief Kingsley und sprang auf. Doch Harry hatte bereits die Türe geöffnet und lief nach draußen. Der Kreis war verschwunden, aber es standen noch immer ein paar Auroren in der Gegend. Harry machte noch ein paar Schritte vom Haus weg und hob dann seinen Zauberstab. Den Brief faltete er grob zusammen und steckte ihn in eine Tasche. Er wollte es jetzt Wissen. Er sammelte sich und konzentrierte sich. Im Kopf schossen viele Bilder vorbei. Der Quittichpokal, der erste Hauspokal, seine Eltern, Sirius, Dumbledore, Ginny. Ginny, das war es was er suchte. Sein Zauberstab fing an zu glühen und das Ungehäuer in Harry knurrte vor anspannung. Flammen schlungen um ihn aus der Erde. Doch Harry kümmerte es nicht. Er atmete noch einmal tief ein ehe er laut rief: „EXPEKTO PATRONUM“ Goldene Flammen schossen aus seinem Zauberstab und ein heller Schrei war zu hören. Doch dieser Schrei schien vielmehr ein Lied zu sein. Eine Goldene Kugel erschien vor ihm und flammte auf. Aus den Flammen schoss ein riesiger Phönix hervor. Dieser flog den Himmel endgegen und drehte ohne groß mit den Flügel zu schlagen eine Runde, um dann wieder auf Harry zu zu schweben. Dieser starrte seinem Patronus gebannt hinterher. Die Flammen um ihn loderten immernoch. Der Phönix landete wieder direkt vor Harry und lies seine Melodie hören. Harry streichelte über seinen Kopf und flüsterte. „Du weist was du zu tun hast.“ Der Phönix nickte und erhob sich mit wenigen schlägen hoch in die Lüfte. Er drehte noch eine Runde über Harry und verschwand dann. „Was war das?“ ertönte die ängstliche Stimme von Mrs. Weasley. Doch Harry hörte nicht hin. Er sah seinen Phönix hinterher und genoss die Wärme die in und um ihn aufstieg. „Sein Patronus.“ antwortete Kingsley leise. „WAS?“ riefen Tonks und Molly gleichzeitig. „Ich habs doch gesagt.“ zischte McGonagall Moody zu. Doch Harry achtete nicht darauf. Er stierte noch immer zum Himmel, wo sein Phönix bereits verschwunden war. Doch hinterließ dieser eine helle Spur am Himmel, die langsam immer breiter wurde und den Himmel einnahm. „Harry?“ ertönte eine leise Stimme von der Tür her. Sie klang vorsichtig. Langsam sah er sich zu dem Haus um. Hinter Tonks und Kingsley war ein Mädchen in der Türe erschienen. Von den anderen schien es keiner mitbekommen zu haben, denn sie starrten immernoch verblüfft zu Harry. Ihre Blicke kreuzten sich und lange sahen sie sich an. Dann stürmte das Mädchen mit feuerrotem Haar auf Harry zu. Dabei stieß sie Tonks um und erst jetzt bemerkten die anderen ihre Anwesenheit. „Ginny.“ sprach Harry leise und fing sie mit offenen Armen auf. Als Ginny Harry berührte loderten die Flammen um sie hoch und ein glühender Feuerball verschluckte die Beiden. Entsetzt beobachteten die umstehenden das Ereignis und Mrs. Weasley schrie kurz auf. Das Feuer stahlte ein helles Licht aus, ehe es mit einem letzten Aufleuchten verschwand. Harry und Ginny standten unversehrt und eng umschlungen im Garten der Weasleys. „Eurem Verhalten nach zu Urteilen wusstet ihr noch nichts von der Beziehung der Beiden zueinander.“ bemerkte McGonagall trocken, die sich offenbar als erste wieder gefangen hatte. Mrs. Weasley starrte immernoch ungläubig auf die Beiden, die sich langsam voneinader lösten. „Gehen wir rein?“ fragte Harry leise und Ginny nickte lächelnd zur Antwort. Langsam schlenderten die Beiden Hand in Hand zum Haus und strahlten die immernoch entsetzt schauenden Ordensmitglieder an. Sie liefen an ihnen vorbei ins Haus und setzten sich in die Küche. Tonks und Kingsley trieben die anderen ebenfalls wieder ins Haus und Kingsley schloss nach einigen vorsichtigen Blicken die Türe. „Wohin hast du deinen neuen Patronus geschickt?“ fragte Tonks nun an Harry gewandt und brach somit das Schweigen. „Er soll eine Runde durch England fliegen.“ antwortete dieser ruhig. „Potter, es ist gefährlich einen Patronus auf so große Reißen zu schicken.“ Knurrte Moody. „Das ist Verschwendung und was machst du wenn plötzlich hier ein Dementor auftaucht.“ scharrte er. Harry gluckste und mit einem einfachen Schlenker seines Zauberstabes ließ er seinen stolzen silbernen Hirsch in der Küche erscheinen. Moody starrte mit beiden Augen den Patronus an und sackte in sich zusammen. Kingsley konnte ihn gerade noch stützen, ehe er mit den Körper auf dem Boden aufschlug. „Ein zweiter Patronus.“ flüsterte McGonagall. „Das hat nicht einmal Dumbledore geschafft.“ „Sind sie sich so sicher Professor?“ erwiederte Harry mit ernster Stimme. Diese sah Harry verwundert an. „Ich meine.“ und damit wandte sich Harry an alle. „Was wisst ihr denn wirklich über Dumbledore. Niemand kennt seine wahren Fähigkeiten.“ Die Ordensmitglieder starrten Harry verwirrt und unsicher an. Tonks lies den Blick von Harry, der den Patronus wieder aufhob, durch den Raum gleiten. Dann sah sie die Uhr und ihr Kopf schnellte zu Kingsley, welcher dies bemerkte und sogleich nickte. „Also, wir haben wenig Zeit. Deswegen werden wir jetzt ein paar Dinge klären. Erstens. Hermine befindet sich zur Zeit im Ministerium.“ begann Tonks an Harry gewandt. Dieser sah sie bei diesen Worten scharf an. „Todesser hatten versucht, ihre Familie anzugreifen. Doch der Angriff ist durch anwesende Auroren vereitelt worden. Zu ihrer eigenen Sicherheit wurde Hermine danach ins Ministerium verfrachtet. Keine sorge ihr geht es gut. Sie scheint einen großen gefallen an der Bibliothek des Ministeriums zu haben.“ fügte sie schmunzelnd hinzu. Jetzt musste auch Harry lächeln. „Zweitens. Der Fuchsbau ist ein Hochsicherheitstrackt welcher ständig von Auroren bewacht wird. Niemand kann das Gelände ohne Genehmigung des Ministers und von Arthur Weasley betreten. Apparieren ist unmöglich. Selbst für Elfen. Das Absenden und Empfangen von Eulen ist ebenfalls nicht möglich. Drittens. Hermine wird noch heute hierher verfrachtet. Sie konnte aus Sicherheitsgründen nicht vor dir in den Fuchsbau kommen. Wir werden sie ähnlich wie dich mit einer Hauruckaktion herbringen.“ Fuhr Tonks fort. Harry hörte gespannt zu. Dem Ministerium scheint die Sicherheit von ihm und seinen Freunden wohl am Herzen zu liegen. „Aber glaube jetzt nicht, das das Ministerium alles nur aus reiner Freundschaft macht.“ sprach McGonagall scharf dazwischen. Tonks warf ihr einen zornigen Blick zu. „Sie nutzen uns als Köter, richtig?“ kombinerte Harry. Doch nur Kingsley nickte. „Aber das Ministerium hat noch etwas beschlossen. Kingsley und Moody stehen dir voll zur Verfügung.“ sprach Tonks nun und sah dabei weiterhin zornig zu McGonagall. „Auch in Hogwarts.“ fügte sie hinzu. „Sie sollen dir und deinen Freunden.“ ihr Blick ging zu Ginny. „beibringen wie man kämpft. Dabei dürft ihr vier Überall und jederzeit Zaubern.“ „Ich auch?“ fragte Ginny erstaunt. Tonks nickte. Harry sah zu Kingsley und Moody. Letzterer hatte sich wieder gefasst, sahs nun aber auf einen Stuhl und beobachtete abwechselnd die anwesenden Personen. „Davon wussten wir noch garnichts.“ wandte sich McGonagall und sah Tonks fragend an. Auch Mrs. Weasley schien überrascht. „Wurde heute Morgen beschlossen, als wir Harry abholten. Hermine und Arthur haben da etwas nachgeholfen.“ Gab Tonks zurück. Ein kurzes nicken. „Tonks, Kingsley? Was ist heut morgen im Ligusterweg passiert? Diese Gestallten da waren Todesser, richtig?“ Tonks nickte und Kingsley begann zu erzählen. „Aus, naja unbekannten Gründen,“ dabei schielte er zu McGonagall. „sind die Dementoren, die schon seit Tagen dein Haus umzingelten um Mitternacht verschwunden. Deswegen mobilisierte Voldemort“ die meisten anwesenden zuckten zusammen. „einige Todesser, um dich zu fangen. Das Ministerium riegelte daraufhin alles im Umkreis von 10 km ab und entsendtete 27 Auroren, um dich dort wegzubringen. Weitere 10 Auroren wurden am Fuchsbau stationiert, wo bereits 8 Auroren anwesend waren. Die Todesser die versucht hatten uns anzugreifen konnten alle festgenommen werden. Dabei gab es keine Verluste auf unserer Seite. Insgesammt konnten heute 19 Todesser festgenommen werden. 4 weitere sind bei den Aktionen ums Leben gekommen.“ Harry überlegte. „Ihr habt ihnen also eine Falle gestellt.“ bemerte er trocken. „Richtig.“ kam es von Tonks zurück. „Es wird jeden moment loßgehen.“ sprach Moody plötzlich zu Tonks und Kingsley. „Du Potter, bleibst hier. Tonks und Kingsley werden diese Granger holen.“ „Und sie werden mit mir Nebenan noch ein paar Worte wechseln.“ sprach McGonagall scharf dazwischen. Moodys magisches Auge zuckte augenblicklich zu ihr. Doch er schien zu erkennen, das Wiederstand zwecklos ist. Langsam erhob er sich und schritt knurrend hinter McGonagall ins Wohnzimmer. Tonks und Kingsley drehten sich zur Türe und warteten. „Was ist d?“ begann Ginny, doch Harry brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. Von drausen kam ein blaues leuchten und Tonks riss die Türe auf. Kingsley stürrmte nach drausen und ehe man sich versah waren die Beiden Verschwunden. Plötzlich war es ruhig im Haus. „Was ist mit den anderen?“ fragte Harry nun. „Ron schläft noch und Dad ist im Ministerium.“ antwortete Ginnys. „Von den anderen hab ich keine Ahnung.“ Harry sah nun Mrs. Weasley an und auch Ginny schien neugierig. Diese setzte sich auf einen Stuhl und sprach. „Nun Bill und Fleur sind bei Grinsgotts, wo sie auch übernachten und von den dortigen Wächtern beschützt werden. Die Zwillinge sind in der Winkelgasse. Auch sie haben zwei Auroren vor ihrem Hause stationiert bekommen. Aber sie dürfen zur Zeit nicht in den Fuchsbau.“ „Weil das Ministerium dies nicht gestattet hat.“ endete Harry den Satz. „Noch nicht.“ fügter er noch hinzu und überlegte. Ginny und Mrs. Weasley sahen ihn mit großen Augen an. doch Harry ignorierte dies. Woher hatte das Ministerium so viele Auroren zur Verfügung, sie mussten doch sonst so an ihnen sparen. „Was ist mit der Hochzeit?“ fragte er nun. „Sie wird im Ministerium stattfinden.“ antwortete Ginny schnell und sah vorsichtig zu ihrer Mutter. Harry verstand, das er nicht weiter fragen sollte und schwieg. Doch Ms. Weasley schien irgendetwas zu beschäftigen. „Ihr Seit also ein Paar?“ fragte sie dann endlich und sah die Beiden mit Tränen in den Augen an. Doch Harry kam nicht zur Antwort, als erneut die Türe Aufgerissen wurde und Hermine gefolgt von Tonks und Kingsley eintraten. Als Hermine Harry erblickte erstarrte sie. Lange musterte sie ihn und ihr Mund zeigte ein lächeln. „Sie an. Unser Harry Potter ist über Nacht erwachsen geworden.“ sprach sie schließlich. „Sieht so aus.“ erwiederte dieser grinsend. Doch dann viel sein Blick ein. Er starrte Hermine ins Gesicht, welche blass wirkte. „Was ist passiert?“ fragte Harry nun. Hermine schluckte. Doch Tonks begann zu erzählen. „So ein dummer Spion versuchte uns aufzuhalten und wollte sie verfluchen.“ Mrs. Weasley und Ginny sahen Hermine entsetzt an. „Und?“ fragte Harry ruhig weiter. „Nun, Scrimgeour hat ihn kurzerhand getötet.“ erwiederte Tonks. „Scrimgeour?“ rief Harry nun ebenfalls erstaunt. „Nun, ja. Wir unterhielten uns gerade, als Tonks und Kingsley mit einigen anderen Auroren heranstürmten.“ Erzählte Hermine. „Da sprang dieser Todesser hinter einem Bücheregal hervor und zielt mit dem Zauberstab auf mich. Doch Scrimgeour hatte bereits seinen Zauberstab auf ihn gerichtet und ein grüner Blitz schoss auf ihn zu. Danach sackte der Todesser leblos zusammen.“ Harry zog die Augenbrauen hoch. Das hatte er nicht erwartet. Weder das Hermine mit Scrimgeour redete noch dessen Reaktion. „Seit ihr nicht dafür zuständig?“ fragte Ginny argwöhnisch und sah Tonks schief an. Kingsley gluckste. „Auch wir hatten bereits Flüche auf ihn loßgelassen die schnell genug gewesen wären. Nachdem Scrimgeours Todesfluch traf schlugen unzählige Schockzauber in den Körper des Todessers ein.“ erklärte Tonks. „Und die hätten die gleiche Wirkung gehabt.“ fügte Kingsley noch leise hinzu. „Er wäre durch Schockzauber gestorben?“ fragte Harry, der Kingsleys Worte anscheinend als einziger Verstanden hatte. „Ja“ antworteten Tonks und Kingsley knapp. „Glücklicherweise hatte ich Hermine bereits weggerissen, so das sie den Körper des Todessers nicht mehr sehen konnte.“ bemerkte Tonks nach kurzem Schweigen. Mrs. Weasley schien entsetzt. „Keine sorge Molly. Arthur geht es gut und er ist in Sicherheit.“ versuchte Kingsley sie sogleich zu beruhigen. „Wo ist Ron?“ fragte Hermine schließlich und versuchte ein ausdrucksloses Gesicht zu machen. Doch Harry wusste genau, was sie beschäftigte „Oben, er schläft noch. Kannst du ihn Wecken gehen?“ wandte sich Mrs. Weasley an Harry. „Das kann doch auch Hermine machen.“ gab dieser ruhig zurück. Mrs. Weasley starrte Harry verwundert an, doch Hermine war bereits mit einem kurzem Lächeln verschwunden. „Was machst du eigendlich jetzt, Tonks?“ fragte Harry nach kurzem Schweigen. „Eine Runde durch England fliegen.“ gab diese grinsend zurück. Ginny und Mrs. Weasley sahen sie verwirrt an, worauf Tonks die Augen verdrehte. „Ich werde mich mit einigen Deutschen Auroren auf den Weg machen und die Dementoren die dein Patronus aufscheucht zusammentreiben.“ „Deutsche Auroren?“ hagte Harry nach. „Ja, die Deutsche Regierung hat der unseren 60 ihrer besten Auroren zugeteilt. Zur Unterstützung.“ erklärte sie und wandt sich dann der Türe zu. „Na dann, bis später.“ verabschiedete sie sich und verschwandt. „Übrigens, ist London mittlerweile fast von Dementoren bereinigt.“ schmunzelte Kingsley, als wieder Ruhe eingekehrt war. Harry gluckste und sah zum Fenster hinaus. Vorsichtig griff Ginny nach Harrys Hand. „Mum, wegen deiner Frage von Vorhin.“ begann sie zögernd und ihre Mutter horschte auf. „Also, Harry und ich sind seit ungefähr zwei Monaten zusammen.“ sprach Ginny schließlich. Harry drehte sich lächelnd vom Fenster zu Ginny und beobachtete dann Mrs. Wealsey. Diese war sprachlos. „Na wenn das mal keine guten Neuigkeiten sind, Molly.“ Sprach Kingsley freundlich und schritt auf das Wohnzimmer zu. Er klopfte mehrmals an, bis McGonagall die Türe öffnete und ihn einließ. „Gehen wir hoch?“ fragte Harry an Ginny gewandt, als ihre Mutter nicht weiter reagierte. Dieser nickte und die beiden erhoben sich von ihren Stühlen. Harry lies dabei seinen Zauberstab schnippsen und seine Sachen stabelten sich fein säuberlich in Kisten verpackt in einer Zimmerecke. Es viel ihm überraschend leicht zu Zaubern, stellte er fest. „Kann ich sie vorerst?“ begann Harry Mrs. Weasley wegen der Sachen zu fragen. Diese winkte nur nickend ab und wandt ihr Gesischt von ihnen ab. Harry sah Ginny fragend an. Doch diese zuckte nur mit den Schultern und gemeinsam stiegen sie hoch zu Rons Zimmer. Harry klopfte vorsichtig an der Türe und lauschte. „Herein“ ertönte Hermines freundliche Stimme von drinnen. Harry öffnete die Türe und trat hinter Ginny ein. Ron sahs noch etwas verschlafen im Bett. Er war nur in Unterhose und sah Harry erstaunt an. Hermine hockte neben ihn und hielt lächelnd seine Hand. „Harry“ rief Ron und erhob sich. Der angesprochene grinste und reichte ihm die Hand zur Begrüßung. Ron griff nach ihr und Zog Harry ruckartig zu sich heran. Sie umarmten sich kurz und standen dann sich beäugend voreinander im Zimmer. Ron wahr kräftiger Geworden, was nicht nur daran lag das er noch ein stückchen gewachsen war. „Und ich dachte schon du kommst nicht mehr.“ Begann Ron. „Seit Wochen dürfen wir keine Nachichten mehr schreiben und ankommen tun auch keine.“ Harry sah überascht zu Ginny, welche etwas traurig nickte. „Bei mir war das genauso.“ fügte Hermine zögernd hinzu. „Offensichtlich hattest du nette Gesellschaft.“ Erwiederte Harry ohne sie anzusehen. „Was wollte Scrimgeour denn eigendlich?“ „Scrimgeour?“ wunderte sich Ron und sah Hermine erstaunt an. „Diese machte ein besorgtes Gesicht und murmelte etwas was wie später klang.“ Ein kurzes Schweigen trat ein. Harry stand einfach da und schaute an Ron vorbei zum Fenster hinaus. Er überlegte. McGonagall schien einiges zu Wissen. Sie hatte irgendwas gesehen heute Nacht. Und dann die Veränderungen die in ihm vorgingen. Die leichtigkeit, mit der er Zauberde verwunderte ihn. Dumbledores Brief erklärte für Harry nicht alles. Ron und Hermine beobachteten Harry sorgfältig. Ginny stand hinter Harry und wusste nicht was loß war. Sie fühlte sich auf einmal so fehl am Platz. „Ginny? Könntest du uns bitte kurz allein lassen?“ bat Harry und sah sie flehend an. Diese schaute ihn verwundert an, zuckte dann aber nur mit den Schultern und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Kaum war die Türe zu zog Hermine ihren Zauberstab hervor und murmelte ein paar Worte. Harry wusste das sie den Raum versiegelte, damit sie keiner belauschen konnte. „Also,“ fing Harry an. „Es geht um Ginny.“ Ron und Hermine sahen ihn gespannt an. „Ich habe beschlossen sie in unsere Geheimnisse einzuweisen und sie mitkommen zu lassen.“ Ron sah verblüfft auf. „Wieso das denn auf einmal?“ fragte er. Hermine schien nicht zu wissen was da so besonderes war und sah Ron verwundert an. „Du weist davon?“ fragte Harry nun. Ron schwieg kurz. „Sie hat es mir erzählt. Sie wollte wissen was mit dir ist und was du vorhast. Da ich das ja aber selbst nicht wusste konnte ich ihr nicht helfen. Sie war ziemlich aufgewühlt die Tage. Mich wundert das Mum das nicht gemerkt hat.“ „Was denn gemerkt.“ fragte Hermine etwas gereitzt. Harry atmete tief durch, ehe er antwortete. „Ich hatte Ginny gesagt das ich mich nicht mehr mit ihr treffen will, damit sie nicht in Voldemorts Visier gerät. Ich wollte sie so schützen.“ sprach er schließlich. „Oh“ kam es nur von Hermine. „Aber jetzt willst du sie mitnehmen? Sie darf doch nicht einmal Zaubern.“ hagte sie dann nach einer weile vorsichtig nach. „Doch darf sie.“ erwiederte Harry. „Sie hat heute die Erlaubnis des Ministeriums bekommen. Kingsley und Moody sind uns vier zugeteilt worden. Sie sollen uns helfen.“ Ron sah Harry entgeistert an. Auch Hermine machte ein erstauntes Gesicht. „Ich hätte nicht gedacht das er das wirklich tut.“ sprach sie leise. „Wer?“ wande sich Ron nun an Hermine, doch Harry war es der antwortete. „Scrimgeour.“ Ron sah abwechselnd auf Harry und Hermine. Diese atmete schwer aus und begann zu erzählen. „Scrimgeour hat mich nach einen Todesserangriff ins Ministerium geholt. Er stellte mir dort die gesammte Bibliothek zur Verfügung und teilte mir seine Pläne mit. Er fragte mich sogar nach meiner Meinung und wollte wissen wie er Harry und euch Weasleys helfen kann. Ich machte ihm schließlich den Vorschlag Tonks und Kingsley Harry zur Verfügung zu stellen.“ „Und das hat er geschluckt? Hast du ihn von du weist schon was erzählt?“ wunderte sich Ron. Hermine schaute vorsichtig zu Harry, der jedoch nicht ragierte. „Nein, ich habe nichts veraten. Nicht einmal angedeutet habe ich etwas. Er hat aber auch nicht danach gefragt. Es scheint als würde er uns Vertrauen.“ fuhr sie fort. „Seit den Angriff auf mein Muggelhaus, geht es auch ständig aufwärts im Ministerium. Einige Spione konnten entarnt werden und insgesammt wurden bis Gestern 21 Todesser unschädlich gemacht. Auch hat man Spuren von Voldemort gefunden. Sie führten zu dir Harry. Scrimgeour hat daraufhin beschlossen uns zu Helfen, wo immer es nur geht, weil er hofft somit auf Voldemort zu stoßen. Er hat auf deiner Bitte hin, wie er mir sagte, Stan freigelassen, sowie einen weiteren unschuldigen. Remus und McGonagall haben sogar einen Freibrief erhalten.“ endete Hermine. Ron staunte nicht schlecht. „21 Todesser haben sie geschnappt?“ sprach er. „Nun, heute sind nocheinmal 23 dazugekommen.“ bemerkte Harry trocken. „Ach 24, der Spion im Ministerium war ja auch noch.“ fügte er hinzu. Ron sah Harry mit großen Augen an. „Was hast du eigendlich die Tage gemacht.“ fragte dieser schließlich an Ron gewandt. Dieser stöhnte kurz auf und setzte sich auf einen Stuhl. „Ich durfte Seit meiner Ankunft den Fuchsbau nicht mehr Verlassen und keinerlei Kontakt zur Außenwelt aufnehmen. Vor lauter langeweile hab ich dann sogar angefangen zu lesen.“ Hermine machte große Augen, als sie das hörte. Harry wusste warum, denn Ron hasste lesen über alles. „Eines Tages kam dann Ginny zu mir und wollte über dich reden. Da hat sie auch von eurer Trennung berichtet. Danach habe ich angefangen zu Trainieren. Ich habe Sport getrieben und ungesagtes Zaubern geübt. Ginny hat mir so gut sie konnte dabei geholfen. Ich schaffe jetzt sogar den Protego ungesagt.“ endete er Stolz. Hermine sah immernoch staunend zu ihren Ron. Harry schmunzelte über ihr Gesicht und Rons unverkennbaren Stolz. „So, jetzt bist du an der Reihe.“ sprach Ron ernst und schaute Harry dabei an. „Das ist schnell erzählt. Ich habe wie Dumbledore es wünschte den Ligusterweg nicht verlassen und bin den ganzen Tag im Haus geblieben. Hab mich an Liegestützen probiert, damit ich wenigstens etwas mache. Ansonsten habe ich den ganzen Tag nur nachgedacht oder gelesen.“ endete Harry. „Und zu welchen entschluss bist du nun gekommen?“ fragte Hermine. „Nun, was Ginny betrifft hab ich bereits gesagt. Ansonsten werde ich doch nach Hogwarts gehen, um von dort aus auf Jagt zu gehen.“ sprach Harry, wobei er das Wort Jagt besonders betonte. „Desweiteren glaube ich das in Hogwarts noch viele interresante Informationen versteckt sind, die uns vielleicht weiterhelfen könnten.“ Hermines Gesicht hellte sich auf, als sie das hörte. „Allerdings werde ich noch mit McGonagall darüber reden, wenn sie einwände dagegen hat, wenn wir Hogwarts verlassen, so werde ich einen anderen Ort aufsuchen.“ bemergte Harry noch, worauf sich die Gesichter von Ron und Hermine sofort wieder verfinsterten.
„Wann willst du Ginny eigendlich in unsere Geheimnisse einweisen?“ fragte Hermine schließlich, nachdem Ron noch etwas über seine Trainingsmethoten erzählt hatte. „Heute Abend.“ gab Harry kurz zurück und horschte zur Türe. Ein Summen war zu hören. „Oh, da will uns wohl jemand sprechen.“ Sprach Hermine und hob den Schutzzauber auf. Harry schritt zur Türe und öffnete sie. „Professor?“ fragte Harry argwöhnisch. „Nun, sie können den Imperturbatio-Zauber gleich wieder anbringen. Ich habe ihnen wichtiges mitzuteilen.“ sagte sie kühl und trat zusammen mit Kingsley ins Zimmer. Harry schloss hinter ihnen die Türe und Hemine versiegelte diese darauf wieder. „Also, ich komme gleich zur Sache. Wie Tonks ihnen Mr Potter gesagt hat, wird Kingsley ihnen unterstellt werden. Er soll ihnen Helfen ihre Mission, wie es Dumbledore geheimnisvoll ausgedrückt hat, zu erfüllen.“ Bei diesen Worten zogen sich ihre Lippen zu einen dünnen Strich zusammen. Offenbar missfiel ihr das sie nicht eingeweit wurde. „Er wird ihnen allerlei Zauber und Flüche beibringen, die vielleicht von nutzen sind. Moody hingegen wird nur in Hogwarts ihnen zur Verfügung stehen. Er wird dort die Rolle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste übernehmen. Sie werden zusammen mit Mrs. Weasley Zusatzstunden bei ihm bekommen.“ Harry nickte. Ron starrte staunend abwechselnd vom ausdruckslosen Harry zur schnunzelnden Hermine. „Haben sie vor jemanden in ihre Geheimnisse einzuweihen, Mr Potter?“ fragte McGonagall plötzlich. Sie wirkte dabei etwas besorgt und sah Harry fragend an. Doch dieser schüttelte mit ausdruckslosen Gesicht den Kopf. „Nein Professor. Ich werde keiner weiteren Person Dumbledores Geheimnisse verraten.“ Schweigend sahen sie sich an. Hermine räusperte sich vorsichtig. McGonagall sah etwas verwirrt zu ihr hinüber. „Bitte Professor. Sie müssen Harry vertrauen. Es ist furchtbar wichtig.“ sprach Hermine vorsichtig. Die jetzige Schulleiterin sah die drei enttäucht an. „Minerva?“ ertönte Kingsleys Stimme. Doch McGonagall ignorierte ihn. „Weiß Mrs Ginny Weasley davon?“ fragte sie schließlich und wandt sich von ihnen ab. „nur Teilweise“, log Harry trocken. „Nun gut, wir sehen uns in Hogwarts wieder. Auf Wiedersehen.“ verabschiedete sie sich und Schritt an Kingsley vorbei auf die Tür zu. Hermine hob hastig den Imperturbatio-Zauber wieder auf und McGonagall öffnete die Türe. Sie würdigte Hermine eines letzten Blickes, welcher wohl Hoffnung wiederspiegelte und verschwand. Kingsley sah ihr kurz hinterher und wandt sich dann an die drei Freunde. „Ich bin ab jetzt bis zu eurer Abreise im Fuchsbau und danach in Hogwarts. Wenn ihr was vorhabt lasst es mich ruhig Wissen. Und ich werde allen gegenüber schweigen wie ein Grab.“ fügte er hinzu. Die drei nickten. Harry grübelte kurz. „Ähm, Kingsley?“ „Ja?“ „Könntest du uns morgen etwas über Schildzauber erklären und eventuel zeigen?“ fragte Harry nun. „Klar, kein Problem. Vor oder nach dem Frühstück?“ „Danach.“ gluckste Harry und Kingsley verließ nach kurzem winken ebenfalls das Zimmer. Plötzlich war ein grummeln zu hören. Hermine sah ruckartig zu Ron und starrte ihn an. Harry musste schmunzeln bei diesen Anblick. „Entschuldigung, hab seit gestern Abend nichts mehr Gegessen.“ sprach Ron leise. „Na schön, aber erst ziehst du dir was an.“ entgegnete Hermine und lächelte dabei. Ron sah an sich herunter und stellte fest das er immernoch nichts weiter als seine Unterhose anhatte. Harry gluckste und drehte sich mit einem nicken zu Hermine zur Türe und lief zu Ginnys Zimmer. Vorsichtig klopfte er an Ginnys Tür und wartete. „Hm“ war von drinne zu Hören. Harry trat ein und sah wie Ginny auf dem Bauch liegend zum Fenster hinaus schaute. Harry schloss die Türe und setzte sich ohne ein Wort zu sagen neben sie aufs Bett. Langsam drehte sich Ginnys Kopf zu Harry und ihre Augen sahen ihn neugierig an. Dieser lächelte eher er antwortete. „Ich werde dir alles heut Abend erklären. Ich wollte dies nur mit den anderen Beiden absprechen.“ „Was absprechen.“ fragte Ginny. „Später“ sprach Harry und zog Ginny zu sich rann. Einen Moment lang sahen sich die beiden an. Harry wusste das Ginny versuchte mehr heraus zu bekommen. Doch das hatte Zeit. Langsam näherten sich ihre Gesichter und ihre Lippen trafen sich zu einen innigen Kuss.
Gemeinsam stiegen sie zur Küche runter, wo Mrs Weasley sich zu schaffen machte. Kingsley sahs auf einem Stuhl und drank offensichtlich Tee. Er bemerkte die Beiden als erster und lächelte ihnen zu. „Mrs. Weasley? Könnten sie bitte für uns vier etwas zu essen machen?“ fragte Harry vorsichtig, aber wohl wissend, das sie unmöglich ablehnen würde. Diese schreckte hoch und schaute auf die Uhr. „Oh, bei Merlin. Ihr habt doch noch gar nicht Gefrühstückt.“ stellte sie fest. „Natürlich Harry, ich werde sofort etwas fertig machen für euch. Du auch Kingsley?“ wandte sie sich hastig an den Auror der nickend Antwortete: „Ja bitte, Molly.“ Harry und Ginny setzten sich neben ihn und gaben sich kurz ein Küsschen. „Arthur muss auch jeden Moment aufkreuzen.“ Bemerkte Mrs. Weasley nach einem Blick auf die Familienuhr. „McGonagall und Moody sind schon weg?“ fragte Ginny. Ja sie sind vor einer halben Stunde gegangen. Antwortete ihre Mutter. „Wie kommen sie eigendlich weg vom Fuchsbau, beziehungsweise hierher?“ wandte sich Harry an Kingsley. Dieser nahm einen Schluck Tee und sah Harry dann an. „Nun, was das herkommen betrifft, so müssen sie ins Ministerium um sich anzumelden und werden dann von einem oder mehreren Auroren hierher gebracht, solange sie berechtigt sind hier aufzukreuzen. Beim gehen werden sie einfach von einem der anwesenden Auroenr ins Ministerium geschickt.“ erklärte er. „Und Mr Weasley muss sich auch jedesmal anmelden?“ hagte Harry nach. „Nein, er ist in ständiger begleidung von Dawlish, übrigens seit ein paar Wochen auch im Orden. Dieser kann Arthur jederzeit übers Ministerium zum Fuchsbau bringen.“ Harry nickte. Es war doch grausam, welche Methoten das Ministerium auffahren musste um ihre Leute und seine Freunde zu schützen.
Hermine und Ron kamen gerade in die Küche, wobei sie argwöhnisch von Rons Mutter beobachtet wurden, als Arthur gefolgt von Dawlish zur Türe herein kam. „Guten Tag alle zusammen.“ grüßte Arthur die Anwesenden freundlich. Wirkte dabei aber ziemlich fertig. Auch Dawlish schien etwas Müde zu sein. Kingsley schien dies zu bemerken und erhob sich. „Dawlish, leg dich ruhig ein bisschen hin.“ begrüßte er seinen Kolegen. „Ich übernehme für ein paar Minuten deinen Jop. Hab gerade nichts zu tun.“ fügte er mit einem Prüfenden Blick zu Harry, welcher kurz nickte, noch hinzu. „Danke.“ murmelte Dawlish und schlenderte ins Wohnzimmer. Arthur begrüßte Harry und die anderen der Reihe nach und setzte sich an den Tisch. „Gibt es was neues?“ fragte seine Frau ihn und verteilte die Teller auf den Tisch. „Ja, Fred und George dürfen von heute Nachmittag bis morgen Mittag zu uns kommen. Tonks bringt sie dann mit.“ sprach dieser und schaufelte sich den Teller voll Suppe. Mrs. Weasley machte große Augen und warf Harry dann einen kurzen Blick zu. Doch dieser ignoriete ihn gekonnt und tat als hätte er nichts bemerkt. „Das ist doch großartig.“ rief Ron hervor und schob sich einen weiteren Löffel Suppe in den Mund. Doch keiner reagierte weiter darauf.
Alle aßen stumm ihre Suppe, als plötzlich wieder die Haustüre aufging und Remus Lupin eintrat. Alle wandten sich ihm zu. „Remus, was machst du denn hier?“ fragte Mrs. Weasley verwundert. „Was wohl, ich bin hier um Harry zu gratulieren.“ begrüßte er die Anwesenden freundlich lächelnd. Doch eine unheimliche Stille brach plötzlich herein und Remus sah sich verblüfft um. Hatte er was falsches gesagt? Einzig allein Harry grinste ihm zu. Löffel klapperten auf dem Tisch. Offensichtlich hatten alle außer Kingsley und Harry ihren Löffen fallen gelassen. Starre Gesichter blickten Remus nun schweigend an. Nur langsam blickten einige zu Harry. „Sagt bloß ihr hattet das Vergessen?“ stöhnte Remus sichtlich erstaunt. Harry sagte nichts und grinste Remus weiterhin an. In seinem Augenwinkel sah Harry wie Ginny immer kleiner wurde und unterm Tisch versank. Keiner machte irgendwelche Geräuche, so das eine unangenehme Ruhe sich breit machte. Ron und Hermine tauschten sich unsichere Blicke aus. Arthur sah Harry entschuldigend an und Molly starrte nach wie vor entsetzt zu Remus. Dieser stand Kopfschüttelnd vor der Türe und starrte Harry an. „Nun, komm und setz dich erst einmal Remus.“ unterbrach Kingsley das lange schweigen schließlich und schob einen Stuhl neben sich zurecht. Harry griff nach Ginnys Hand und zog sie wieder hoch. „Es ist heut etwas hektisch gewesen und bereits einiges Passiert.“ entschuldigte Kingsley sich bei Remus. Dieser schritt unbeirrt auf Harry zu und umarmte ihn kräftig. „Alles gute mein Junge.“ sprach er leise. „Danke“ erwiederte Harry weiterhin grinsend und Remus setzte sich dann neben Kingsley. „Ich denke wir vergessen das mal ganz schnell und verschieben die Feierlichkeiten auf nach dem Essen. Vielleicht warten wir bis Fred und Georg eintreffen.“ wandte sich Harry an alle. Einige nickten Stumm und Ron wandt sich sogleich seinem Teller zu. Remus blickte in die Runde während Mrs. Weasley ihn stumm einen Teller hinstellte. Sein Blick blieb auf Ginny hängen, die zwischen Ron, Hermine und Harry sahs. Harry spürte wie Remus kurz von Ginny zu ihm sah, doch er beschloss das nachher zu erklären, falls nötig.
Nach dem Essen gratulierten alle Harry der Reihe nach und begannen über die neuesten Ereignisse zu diskutieren, wobei Arthur und Molly sich stark zurückhielten. Harry wusste das Molly wahrscheinlich nichts weiter wusste und Arthur nichts sagen durfte. Am meisten Aufregung verursachte aber Harrys Patronus, der noch immer durch England zog und Dementoren aufscheuchte. Remus staunte nicht schlecht, als er hörte das Harry zwei Patroni erschaffen konnte und einer von ihnen ein goldener Phönix sei. Er hatte gesehen, wie einige Auroren Dementoren zusammentrieben und hatte sie sogar kurzzeitig dabei unterstützt. Aber den Grund für dieses Verhalten der Dementoren hatte er bis dahin nicht erfahren. Ron schluckte bei den Erzählungen und sah betreten auf den Tisch, während Hermine offensichtlich versuchte ihn etwas aufzumundern. Harry wusste, das Ron Stolz darauf war, den Protego schweigend hervorzubringen. Und das in voller Stärke, wie Harry vermutete. Doch Harry hatte ihn wieder mal gezeigt, wo der Hammer hängt. Wenn auch nicht absichtlich. Doch darum würde er sich morgen kümmern.
Mit einem lauten Knall kamen schließlich Tonks und die beiden Zwillingsbrüder ins Haus gestürzt und feierten Harry sogleich, ohne auf die Mißmutigen Blicke von Mrs. Weasley zu achten. Tonks umarmte Remus zärtlich und machte es sich neben ihm bequem. Harry schmunzelte bei dem Anblick. Von Fred und Georg erhielt er als erstes ein Geschenk. Eine große Kiste stand nun vor ihm, welche von den umstehenden misstrauich beobachtet wurde. Sie kannten die Scherze von den Zwillingen nur zu gut. Doch Harry machte sich keine Sorgen. Er kannte die beiden gut genug, um zu Wissen, das sie ihm nichts gefährliches Schenken würden. Also öffnete er mit einem Schlenker seines Zauberstabes die Kiste und ließ derren Inhalt in der Luft schweben. Ein Umhang sowie allerlei Kleinkram kamen zum vorschein. „Alles unsere eigene Entwicklung. Der Umhang ist der erste seiner Art, den wir rausgeben.“ erzählte Fred stolz. „Er ist mit mehreren Schildzaubern und anderen Funktionen ausgerüstet. Zieh ihn doch einfach mal an.“ forderte George ihn auf und Harry folgte der Anweisung. Der Silberschwarze Umhang passte ihm Perfeckt. In den Unterarmen und am Rücken waren Schienen eingelassen, die ihn etwas versteiften. Doch er war dennoch Bequem und vor allem Leicht. „Es sind mehrere Platten aus reinstem Gold eingelassen.“ erklärte George nun und bei den Umstehenden weiteten sich die Augen, als sie das hörten. Vor allem bei Ron. „Dieses verstärkt die Schutz und Schildzauber. Die Armschienen können sogar schwerere Flüche abhalten. Die Schilde am Rücken reichen sogar bis über den Nacken hinweg.“ „Aber jetzt setz doch mal die Kaputze auf.“ verlangte Fred. Harry, der alles sehr genau begutachtete und zuhörte, tat wie ihm geheisen.Ginny jappste auf und auch einige anderen starrte Harrys Gesicht seltsam an. „Was ist denn?“ fragte Harry nun und sah sich nach einem Spiegel um. „Sie selbst“ meinte Fred fröhlich und beschwor vor Harry einen Mannsgroßen Spiegel hervor. Jetzt sah Harry was die anderen störte. Sein Gesicht war nicht zu sehen. Egal wie er sich drehte, es war nur ein dunkler Schatten zu sehen, wo eigendlich sein Gesicht sein sollte. „Das ist praktisch, wenn man unerkannt irgendwo durchkommen will. Er verstellt übrigens auch noch die Stimme.“ sprach Fred. Langsam nam Harry die Kaputze herunter und beobachtete sich dabei im Spiegel. Sein Kopf kam wieder zum Vorschein und er betrachtete sich genauer. Der Umhang bedeckte den großteil des Körpers, ohne diesen aber irgendwie zu behindern. „Weiterhin ist der Umhang hitzebeständig und Wasserdicht.“ erklärte George beiläufig. Harry betrachtete die nützlichen Utensilien, die dem Umhang beigelegt wurden und verstaute sie in dessen Innentaschen. Dann kamen Remus und Tonks mit einem Päckchen auf ihn zu. Harry bedankte sich und öffnete es vorsichtig. Es kam ein silberner Ring zum vorschein, auf dem ein bläulicher Stein eingelassen war. Dieser hatte ein kleines rotweises x in seiner Mitte, welches aber kaum zu erkennen war. Hermine war schon vom ersten Blick an wie gebannt und starrte ihn an. Harry betrachtete den Ring etwas irretiert, bis im eine winzige Gravierung aufviel. „Dies, Harry, ist der Ring des Lebens. Trage ihn und er wird dir vielleicht einmal das Leben retten, wenn es andere für Beendet erklären.“ erläuterte Remus feierlich. Harry horchte auf und wollte ihn gerade auf einen Finger seiner linken Hand aufschieben, als Hermine laut aufschrie. Alle wandten sich ihr zu. „Das ist gefährlich Harry.“ stammelte sie. Dieser sah Verwundert von Hermine zu Remus, welcher schmunzelte. „Er enthält eine Seelenperle. Sie saugt einem Menschen die Energie auf, einige sind dabei gestorben, als sie ihn trugen.“ fuhr Hermine fort und sah entsetzt zu Remus. „Das ist mir bekannt.“ erwiederte dieser. „Nun, aber Dumbledore war der Meinung, das Harry genügend reserven hat, um ihn ohne Probleme tragen zu können. Er meinte ich solle dich Harry, einen Patronus heraufbeschwören lassen. Wenn dieser golden ist statt silbern, so wärst du dazu in der lage.“ Wieder starrte alle zu Harry, welcher den Ring nun glucksend aufschob. Die Perle fing schwach an zu Leuchten und ein Schleier schien in ihr schnell zu rotieren. Doch ansonsten passierte nichts, worauf Remus Harry freundlich anlächelte. Von Hermine erhielt Harry dann ein Buch über praktischen Zaubertränke und eine Tasche mit mehreren Tränken dazu. Harry beschloss sich dies später genauer anzusehen. Von Ron bekam er zwei Murmeln geschenkt. Die eine war eine schwarze Murmel in größe eines Tennisballes, welche immer wieder zu seinem Besitzer zurückflog, wenn man sie wegwarf. Dieser Bumerangball schien besonders die beiden Zwillingsbrüder von Ron zu interresieren, die sogleich einige Ideen hatten, wie man sie im Kampf einsetzen könnte. Die andere Murmel war, wie Harry sofort erkannte, ein Schnatz, der immer um seinen Körper herum flatterte. Ginny versuchte diesen mehrmals in der Luft zu schnappen, was ihr aber nicht gelang. Als der Schnatz frech vor Ginnys verärgerten Geschicht tanzte schnappte Harry schnell zu und hielt ihn zwischen zwei Fingern fest. Ginny stutzte über Harrys reaktionsvermögen und auch Kingsley und Tonks schienen beeindruckt. Nur Remus grinste und murmelte etwas was wie ganz der Vater klang. Harry steckte die beiden Murmeln in seinen neuen Umhang, als er bemerkte wie Arthur auf ihn zuschritt. Dann zog dieser einen Koffer hervor. „Der ist von Bill, Fleur, Molly und mir.“ sprach er freudig und stellte den Koffer vor Harry. Harry legte ihn hin und öffnete ihn sogleich. Zu seinem erstaunen war der Koffer ihnen viel größer als Außen. Als Harry genauer hinsah bemerkte er das der Koffer auch noch ein zweites Fach besaß. „Dahinter ist ein Geheimfach angebracht, welches durch einen Fideliuszauber nur du öffnen kannst. Auch ist der Koffer noch Magisch vor äußeren Zugriffen geschützt.“ erzählte Mr Waesley stolz. Harry zielte mit seinem Zauberstab zu seinen halbwegs ordendlich in die Ecke gestapelten Sachen, welche sogleich heranschwebten und sich in den Koffer legten. Die Bücher und die anderen Schulsachen verstaute er in dem zweiten, etwas kleineren Fach, wärend er seinen Besen, den alten Koffer, den Kessel und seine Kleidung in das große Hauptfach verstaute. Als alles verstaut war hatte Harry noch immer ausreichend platz in seinem Koffer. Jetzt betrachtete er das Geheimfach. Noch sollte man es Problemloß öffnen können, da der Zauber noch nicht angebracht wurde. Vorsichtig berührte Harry dir Türe, welche darauf rot aufleuchtete. Er hielt sie an einem unsichtbaren Griff fest und zog sie auf. In dem Fach lag ein Münzgroßes Amulet aus Stein und ein Brief. „Von Charlie.“ bemerkte Mrs. Weasley als Harry es Herausnahm. Er öffnete den Brief und laß.
Hallo Harry,
alles Gute zu deinem 17. Geburtstag. Ich habe dir ein magisches Bestiavigilo geschenkt. Es ist ein Steineinschluss, der dem Träger Macht über Tiere gibt. Damit solltest du einige Kreaturen bändigen können. Ich habe es einst von Hagrid bekommen, brauche es aber nicht mehr und hoffe das es dir in Zukunft helfen wird.
Charlie Weasley
Als Harry sich dieses Bestiavigilo genauer betrachtet hatte und es weglegte kam Ginny auf ihn zu, wobei alle ihr Platz machten und das folgende genau beobachteten. Ginny nahm Harrys rechte Hand und Schob einen Ring auf seinen kleinen Finger. Dieser war wie eine Kordel gewunden und schimmerte Golden im Licht. „Damit weist du immer wie es mir geht.“ Flüsterte Ginny Harry ins Ohr. Dieser zog sie darauf zu sich ran und die Beiden küssten sich innig vor den freundlich schweigenden Freunden und Verwanden. Selbst die Zwillinge, die noch nichts von der glücklichen Beziehung wussten blieben ruhig. Der Ring fing an golden zu Leuchten, was Mrs. Weasley etwas verwunderte. Doch Remus gebot ihr mit einer Handbewegung zu schweigen. Nur langsam lösten sich die zwei wieder. Harry bedankte sich anschließend noch bei allen für die Geschenke und Mrs Weasley zog das Abendessen vor. Wärenddessen liehen Fred und George sich den Bumerangball aus, um ihn genauer zu untersuchen. Ron und Hermine saßen zusammen in in einer Ecke der Küche und schienen sich ernst zu Unterhalten. Harry wandt sich an Tonks, die ihren Arm um Remus Schulter gelegt hatte und mit Arthur und Kingsley sprach. „Ähm, Tonks?“ fragte Harry vorsichtig. „ja Harry?“ Tonks sah ihn lächelnd an. „Könnte ich kurz mit dir unter vier Augen sprechen?“ „Klar, worum geht es?“ Harry, Kingsley und Remus glucksten. Tonks verstand schnell warum und erhob sich hastig. „Also gut, wohin?“ fragte sie Harry und warf Remus einen enttäuchten Blick zu, der aber nur zurücklächelte. „Hoch“ antwortete Harry und deutete mit dem Daumen zur Treppe. Ginny sah Harry neugierig an. „Später“ murmelte Harry ihr zu und lächelte sie an. Er stieg dicht gefolgt von Tonks zu Rons Zimmer und schloss hinter ihnen die Türe. Dann deutete er mit dem Zauberstab aud die Türe und murmelte: „Imperturbatio“ „Also, worum geht es?“ fragte Tonks nun neugierig. „Ich wollte dich fragen, ob du es einrichten kannst, das ich morgen den Minister treffen kann. Nachmittags dachte ich.“ sprach Harry ruhig und sah Tonks dabei genau an. „Was hast du denn vor?“ fragte diese argwöhnisch. „Ich will mit ihm reden.“ Tonks sah Harry zweifelnd an, fragte aber nicht weiter und überlegte. „Ich werde am besten gleich loß machen um ihn zu fragen.“ sprach sie schließlich. „Vielen Dank.“ sagte Harry etwas fröhlicher. „Wofür?“ „Das du mir hilfst. Und vor allem das du dich so gut um Remus kümmerst.“ fügte er Harry hinzu. Tonks errötete. „Das meine ich ernst Tonks. Er sah, naja, ziemlich schlecht aus vor einem Jahr. Aber das weist du ja selber.“ Tonks nickte. „Na gut, ich werde dann gleich einmal loß machen. Bis später.“ Harry hob den Zauber auf und lief hinter Tonks hinunter. Diese verabschiedete sich kurz von Remus und sagte kurz etwas zu Kingsley, bevor sie zur Türe hinaus lief. Die anderen schauten ihr verwundert hinterher. Kingsley hingegen lief zum Wohnzimmer und weckte Dawlish. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und aßen Abendbrot, was jetzt sehr üppig ausviel. Tonks kam nach relativ kurzer Zeit wieder und gab Harry einen Brief, den er schnell verschwinden ließ, ohne auf die vielen neugierigen Blicke zu achten. Dawlish wollte sich erheben, als Tonks sprach: „ist schon geprüft. “ „Und vom Chef“ flüsterte Kingsley seinen Kollegen noch ins Ohr. Dieser starrte verwirrt auf den Brief, oder Besser, wo er ihn bei Harry vermutete.
Die kleine Party ging noch tief in den Abend. Nach dem Abendbrot versuchten sie eine neue Version von Snape explodiert, wo alle mitspielen konnten. Bis auf Dawlish und Mrs Weasley nahmen auch alle am Spiel teil. Am Abend dann stiegen die vier Freunde hoch zu ihren Zimmern. Harry warf Hermine einen fragenden Blick zu. Diese nickte und ging mit Ron in dessen Zimmer. Harry hingegen folgte Ginny in das ihres. Ginny hatte sich auf ihr Bett gesetzt und sah Harry erwartungsvoll an. Dieser Schloss die Türe und öffnete an die Wand gelend den Brief, den Tonks ihm vorhin gab. Unter Ginnys neugierigen Blicken laß er ihn.
Hallo Harry,
mich freut es zu Hören, das du den Wusch hast mich um ein Gespräch aufzusuchen. Ich denke das ich ihnen weiterhelfen kann. Zumal ich seit kurzen über wichtige Informationen über Du-weist-schon-wem verfüge. Keine Sorge, Diese Informationen habe ich keinem ihrer Ordensmitglieder zu verdanken, sondern von einem Todesser. Doch genaueres würde ich auf Morgen verschieben. Kingsley wird dich morgen um 14 Uhr durch das Sprungtor ins Ministerium bringen. Befolge bitte die Anweisungen des Sicherheitspersonals. Bei Problemen wende dich umgehend an Kingsley. Versuche bitte weitgehenst unerkannt zu bleiben. In deinen eigenem Interesse. Halten sie bitte unser Treffen auch weitestgehend Geheim. Ich werde es ebenfalls so handhaben. Ich wünsche ihnen ansonsten einen friedlichen aufendhalt im Fuchsbau.
Mit freundlichen Grüßen
Rufus Scrimgeour
„Was ist das?“ fragte Ginny, als Harry vom Brief aufsah. „Eine Einladung von Rufus Scrimgeour.“ Erwiederte dieser freundlich lächelnd. Ginny sah Harry mit großen Augen an. „Der Minister läd dich ein?“ Harry gluckste. „Naja, eigendlich habe ich mich eher selbst bei ihm Eingeladen.“ Ginny schaute Harry jetzt noch verwunderter an. „Ich hab ein paar Fragen und etwas zu klären.“ begründete Harry das treffen. „Doch dazu nachher. Ich wollte dich in meine Geheimnisse einweihen, also fange ich am besten von vorne an.“ Harry richtete den Zauberstab auf die Türe und murmelte: „Imperturbatio“ Dann setzte er sich neben Ginny aufs Bett und überlegte kurz. „Also, du kennst sicherlich die Geschichte, wie meine Eltern umgekommen sind.“ begann er. Ginny nickte vorsichtig und hörte weiter gebannt zu. „Nun, Voldemort hatte einen Grund für diese Taten. Meine Eltern hätten überleben können, wenn sie mich damals ausgeliefert hätten. Doch sie weigerten sich und so tötete er sie. Anschließend versuchte er mich zu töten, doch der Totesfluch prallte ab und traf ihn selbst. So starb sein Körper, aber aufgrund eines Zaubers nicht seine Seele. Doch ersteinmal zu dem Grund warum Voldemort mich töten wollte. Dumbledore gegenüber wurde einst eine Prophezeihung gemacht. Diese besagt, das der Junge, der den dunklen Lord besiegen könnte balt geboren wird und der Lord ihn als ebenbürtig kennzeichnet. Dieser Junge wurde ich. Die Prophezeihung besagt weiter, das der eine durch des anderen Hand sterben wird. Denn keiner kann leben, wärend der andere überlebt.“ Harry lies diese Worte wirken und beobachtete Ginny. Diese nahm die informationen ziemlich gefasst auf. „Also bisst du wirklich der Auserwählte, wie der Tagesprophet behauptet.“ sagte sie leise. „Nun, gewissermaßen ja. Wenn auch keiner außer vier Menschen diese Prophezeihung vollständig kennt.Lediglich zwei weiteren ist diese Teilweise bekannt. Lord Voldemort und Severus Snape.“ bei der Nennung dieser Namen stieg eine kälte in ihm hoch. Doch Ginny reagierte nicht weiter auf die Namen und durch ihre anwesenheit machte sich sofort die wärme wieder in Harry breit. Ginny nickte stumm und schien etwas zu überlegen. „Ist was?“ fragte Harry nun Vorsichtig. „Neinnein, erzähl bitte weiter.“ Harry musterte Ginny etwas ungläubig, fuhr aber dann fort mit seinen Erzählungen. „Nun, zurück zu Voldemort, oder besser Ton Vorlost Riddle, sein richtiger Name wie du weist.“ Ginny nickte wieder. Sie konnte sich noch gut an ihr erstes Schuljahr in Hogwarts erinnern. Damals stand sie teilweise unter kontrolle dieses Tom Riddles. „Er hat, um sich unsterblich zu machen, sogenannte Horkruxe geschaffen.“ Ginny sah Harry fragend an. „Horkruxe sind Seelensplitter, die in Gegenständen eingeschlossen werden. Dazu wird durch Mord die Seele gespalten und in einen Gegenstand gebannt. Niemand hatte diese Kunst mehr als einmal angewandt.“ „Außer Vol-demort“ sprach Ginny nachdenklich. Harry nickte. „Er hat seine Seele in sieben Teile gespalten, indem er sechs Horkruxe erschuf.“ Ginny erschauderte. „Einen Horkruxe kennst du sogar. Das Tagebuch von Tom Riddle war einer. Doch unwissendlich habe ich ihn damals in der Kammer des Schreckens zerstört.“ „Damit hat er nur noch Fünf“ erwiederte Ginny. Harry sah Ginny stolz an. Sie begriff schnell. „Stimmt nicht ganz.“sprach Harry weiter. Ginna sah auf. „Dumbledore ist es ebenfalls gelungen einen zu Zerstören. Dafür hat er aber eine Hand Opfern müssen. Ein weiterer Horkrux wurde von einem gewissen R.A.B. von seinem ursprünglichen Platz entfernt.“ „Woher weist du das?“ Fragte Ginny. Harry schluckte. „Nun, Dumbledore und ich waren an jenen Abend auf der Suche nach diesen Horkrux. Deswegen war Dumbledore so geschwächt und konnte sich nicht wehren gegen die Todesser. Doch was wir fanden war nur ein Fake. Dieser R.A.B. hatte etwas von Voldemorts Horkux gewusst und ihn an sich gebracht. Er hinterließ an Voldemort eine Nachicht, in der er schrieb, das er sich gegen ihn gewendet hat und den Horkrux zerstören will. Ungewiss ist aber was geschehen ist und ob der Horkrux wirklich zerstört wurde. Auch wer R.A.B. ist wissen wir nicht.“ Ginny sah Harry weiterhin an. „Mit wir meinst du Ron und Hermine, richtig?“ fragte sie dann. Harry nickte. Ginny atmete tief durch, schwieg aber. Nach einer weile, in der sie Nachzudenken schien wandte sie sich wieder an Harry. „Diese Horkruxe müssen also alle gefunden und Zerstört werden, ehe du Voldemort töten kannst?“ Harry wunderte sie über die formulierung die Ginny wählte, nickte aber. „Und wer weis alles von den Horkruxen?“ fragte sie weiter. Harry überlegte kurz. „Nun, Hermine, Ron, ich, dieser R.A.B., Voldemort selber sowie Dumbledore und Slughorn.“ „Slughorn?“ hagte Ginny verwirrt nach. „Er weis eigendlich nichts, außer das Voldemort aller wahrscheinlichkeit welche erschaffen hat. Er hat, Voldemort als Schüler Tom Riddle, ihm erzählt wie Horkruxe entstehen. Ohne böse hintergedanken aber. Er wusste damals nicht, was er falsch gemacht hatte. Ich gebe ihn auch keine Schuld. Voldemort hätte es später sowieso herausgefunden. Es ist ein Wunder das er überhaupt von den Horkruxen erfahren hat in Hogwarts. Dieser R.A.B. weis wahrscheinlich auch nicht viel. Wenn ich mich recht entsinne geht er nur von einen Horkrux aus.“ Das schoss Harry etwas durch den Kopf. Was wenn Scrimgeour von den Horkruxen erfahren hatte. Er hatte die informationen von einem Todesser. R.A.B. bezeichnete Voldemort als den Dunklen Lord, wie es eigendlich nur die Todesser taten. Doch Harry schüttelte den Kopf. Das wahr unwahrscheinlich. Außerdem würde er morgen erfahren, was Scrimgeour nun weis. „Wir werden morgen früh mit Kingsley etwas üben.“ sprach Harry nun um das Thema zu wechseln. Er hatte genug erzählt, das sich Ginny ein Bild machen konnte. Auserdem hatte er gemerkt, das sie ziemlich schnell von Begriff war. Also würde sie den rest auch noch früh genug verstehen. Ginny schien zu merken, das Harry nicht weiter über seine Geheimnisse erzählen wollte. Sie wusste auch nicht was da noch fehlen sollte. Harry schien keine Ahnung zu haben wo die anderen Horkruxe sind. Das hatte sie vorhin so herausgehört. „Was will er den mit uns Üben?“ fragte sie schließlich. „Ich dachte da an Schildzauber und ähnliches.“ erwiederte dieser und ließ sich in ihr Bett plumsen. Ginny grinste, als sie Harry so daliegen sah und lies sich auf ihn drauf fallen, so das dieser erschreckt ausatmete. Doch sein Gesicht verzog sich schnell wieder zu einen Grinsen. Er wollte gerade Ginny an sich drücken, al ein Summen von der Tür aus zu vernehmen war. Fragend sahen sich die Beiden an. „Was ist? Soll ich die Person vor der Tür hereinlassen?“ fragte Harry schließlich. Er hatte eigendlich keine lusst dazu. Auch Ginny schien nicht weiter gestört werde zu wollen. Doch schlieslich nickte sie. „Besser ist.“ Harry erhob sich ruckartig, so das Ginny zur seite purzelte, was ihn einen knuff einbrachte. Grinsend hob er den Zauber wieder auf und rief: „herein“ Langsam öffnete sich die Türe und Fred schaute herein. Grinsend sah er Harry an. Dachte ich mirs doch. Rons Türe ist auch verschlossen übrigens. Nur scheinen die zwei schon weiter zu sein. Bemerkte George kichernd. Zu Harrys überaschung wurde Ginny dabei ziemlich Sauer. „Haltet euch da bloß raus.“ giftete sie ihre beiden Brüder an. Diese sahen Ginny, welche aufgesprungen, war verblüfft an. „Schon gut.“ bemerkte George dann schnell und wandte sich an Harry. „Hast du mal einen Moment Zeit?“ Harry sah ihn fragend an. „Kommt drauf an worum es geht.“ George schaute unsicher zu der ernst dreinblickenden Ginny. „Keine sorge, sie kann mithören.“ sprach Harry und zog Ginny zu sich ran. Diese ließ sich nun mit ausdruckslosen Gesicht neben Harry auf ihr Bett plumsen. „Also was ist? Kommt ihr rein?“ fragte Harry nun. Zögernd kamen Fred und George herein und schlossen die Türe hinter sich. „Hast du denn noch ein Geheimnis?“ fragte Ginny an Harry gewandt. Dieser Verschloss und versiegelte schweigend, aber mit grinsenden Gesichtsausdruck die Türe. „Jep. Eins das nicht einmal Ron und Hermine Wissen. Nur wir drei.“ sprach Harry grinsend und deutete auf die beiden Zwillinge. Ginny sah in fragend an. „Aber nur wenn du jedem gegenüber schweigst. Und ich meine wirklich JEDEM“ vorderte Harry. Ginny nickte und sah ihn weiterhin erwartungsvoll an. „Und vor ALLEM MUM“ fügten die Zwillinge im Chor hinzu. Ginny verwunderte diese Bemerkung. „Sag mal, hast du dich nie gewundert, wo die beiden das ganze Geld für ihren Laden her hatten?“ fragte Harry sie nun. Diese sah ihn schief an und schien zu begreifen. „Du hast ihnen das Startkapital dafür gegeben?“ Harry grinste. „Kein Wunder das es Mum nicht erfahren soll. Wieviel war es denn?“ Harry gluckste. „Das bleibt vorerst Geschäftsgeheimnis.“ sprach er schmunzelnt. „Da wären wir aber gleich beim Thema.“ sprach Fred nun ernst. Harry sah ihn fragend an. Doch George war es der weiter sprach: „Es geht drum, das wir kurzfristig eine größere Summe Geld benötigen, die wir leider nicht übrig haben. Wir haben vor einige Produkte für das Ministerium und den Orden zu Produzieren. Diese sind aber in der Herstellung sehr Teuer und wir müssen die Rohware kaufen dafür.“ Harry hörte genau zu. „Fragt Grinsgots doch nach einen Kredit.“ meinte Ginny. Doch Fred schüttelte den Kopf. „Das haben wir bereits. Doch aufgrund der derzeitigen Situation gehen die auf nummer Sicher. Sie stellen nur noch sehr kleine Geldmengen zu hohen Zinsen zur Verfügung.“ „Und mit unmöglichen Auflagen.“ fügte George hinzu. „Was wir dir nun Vorschlagen wollen ist eine Geschäftsbeteiligung.“ wandte er sich an Harry welcher mit ausdrucklosen Gesicht die beiden Weasleybrüder beobachtete. „Unser Vorschlag wäre dieser: Du zahlst einmalig zum Beispiel 2000 Galeonen“ bei der Nennung dieser Zahl machte Ginny überaschend große Augen. „und wir Zahlen dir in Zukunft 50 Prozent des Monatlichen Gewinnes, den wir machen, aus. Auf Lebenszeit. “ Fügte George noch hinzu. Harry rechnete die Sache Durch und überlegte. Er hatte sich wärend der Ferien einmal wegen seiner Zukunft mit Ginny auch Gedanken um sein Geld gemacht und sich per Eule melden lassen welchen Umfang sein Konto hatte. Zur seiner Überaschung hatte der sich ohnehin schon große Geldbetrag um ein vielfaches Vergrößert. Zum einen hatte er Sirius Vermögen geerbt und zum anderen hatte er viele Spenden bekommen. Unter anderen vom Tagespropheten und dem Klitterer. Aber auch einige andere hatten immer wieder Geld überweisen lassen, ohne das Harry davon wusste. So hatte Sein Vermögen nun ein gewaltiges Ausmaß erreicht, wenn man bedenkt das ihm auch noch ein Riesiges Haus gehörte. „Also, ich mache einen Gegenvorschlag.“ begann er. Die beiden Brüder sahen ihn gespannt an und schwiegen. Auch Ginny, die von der hohen Zahl immernoch geschockt war horchte auf. „Ihr gebt mit 30 Prozent eures Gewinnes, von mir aus auf Lebenszeit und ich überweise euch 3000 Galeonen. Einverstanden?“ Harry hörte hinter sich, wie Ginny ins Bett viel. Als er sich umsah schaute ihn ein entsetztes Gesicht an. Auch die Zwillinge schienen überascht und wirkten seltsam blass. Doch George schien sich schnell wieder zu fangen. Er warf Fred einen kurzen blick zu und wandt sich dann wieder an Harry. „Nun, ich fürchte wir können das Angebot nicht annehmen Harry.“ Dieser gluckste. Wenn ihr wüsstet. George schien kurz Nachzudenken. „Ein neuer Vorschlag. Du Zahlst uns deine Vorgeschlagenen 3000 Galeonen und nimmst dafür 40 Prozent unseres Gewinnes an. Weitere 10 Prozent gehen an Ginny.“ Dieses Angebot überaschte Harry. Auch Ginny schien sehr überascht zu sein. „Warum ich?“ fragte sie sogleich. „Nun, weil du unsere liebe kleine Schwester bist und ihr Beide zusammengehört.“ schmunzelte Fred. Ginny schüttelte ungläubig den Kopf. „Hast du denn überhaupt genug Geld? Du musst doch auch noch an deine Ausgaben denken. Du bist nach diesem Jahr fertig mit der Schule.“ sprach sie auf Harry ein. „Mach dir deswegen mal keinen Kopf.“ lachte Harry. „Da ist noch genug da, um uns beiden ein Beschauliches Leben führen zu lassen.“ „Verzeih meine neugierte Harry, aber wieviel Geld hast du eigendlich?“ fragte Fred vorsichtig, worauf er von Ginny und George böse Blicke abbekam. „Etwas über 11000 glaube ich.“ sprach Harry schmunzelnd. Eine Stille machte sich in dem Zimmer breit. Nach längeren Schweigen sprach George nun Harry an. „Wie sieht es aus. Nimmst du das Angebot an?“ Harry überlegte Kurz. „Nun Ginny, würdest du das Angebot deinerseits annehmen?“ wandt sich dieser an seine Freundin. Diese sah komisch von einem zum anderen. „Ich habe doch gar kein Konto.“ bemerkte sie schließlich. „Das ist kein Problem, wir haben erst neulich drei beantragt. Du kannst eines Davon nehmen.“ sprach Fred schnell. Etwas zu schnell, wie George bemerkte. Ginny sah sie neugierig an. „Warum habt ihr denn neue bestellt?“ Fred erschrak. George atmete tief durch. „Ich gehe davon aus, das sowieso keine Informationen diesen Raum verlassen. Richtig?“ fragte er schließlich. „Klar“ kam es von Harry. „Nun wir haben beschlossen unsere Familie an unseren erfolgen teilhaben zu lassen. So haben wir für unsere Eltern, Ron und für dich ein Konto eingerichtet, welche wir euch zu Weihnachten schenken wollten. Wir wollen uns einmal bei unseren Eltern revanchieren und zum anderen euch einen einfacheren Weg in die Zukunft zu ermöglichen. Was uns ja durch Harry ebenfalls ermöglicht wurde.“ Harry und Ginny sahen sie erstaunt an. „Nun, nehmt ihr unser Angebot nun an?“ fragte Fred etwas ungedultig. Harry sah Ginny fragend an. Diese nickte schließlich. „Also unsere Antwort lautet JA.“ Antortete dieser nun und erhob sich. Er nahm von Ginnys Tisch einen Zettel und eine Feder. „Was hast du vor?“ fragte Ginny. „Ich werde deinen Brüdern eine Vollmacht schreiben.“ gab dieser zurück und tauchte die Feder kurz in das Tintenfässchen.
Hiermit gestatte ich, Harry James Potter, Fred und George Weasley 4500 Galeonen von meinem Konto abzuheben. 1000 Galeonen sind auf die von ihnen neu beantragten Konten, welche die oben genannten Gebrüder Weasley ihnen nennen werden, zu Verteilen, während 3000 Galeonen auf ihr Hauptkonto gehen.
Harry unterschrieb den Zettel und faltete ihn zusammen. Mit einem schmunzeln drückte er George die Vollmacht in die Hand und bugsierte die beiden Zwillinge zur Türe. George warf noch einen kurzen Blick auf den Zettel. Er runzelte die Stirn, nickte Harry aber zu und verließ den Raum. „Nacht ihr Beiden“ rief Fred seiner Schwester noch grinsend zu und dann verschwanden sie. Harry schloss die Türe und sah Ginny glücklich an. Diese sah nachdenklich aus dem Fenster und schwieg. Harry lente sich lässig an die Wand und beobachtete seine Freundin. Als er seine Hände in die Hosentasche steckte, bemerkte er, das er noch einen Zettel darin hatte. Langsam zog er ihn heraus und erkannte, das es Dumbledores Brief war. Vorsichtig öffnete er ihn und laß ihn ein weiteres mal durch. Ginny, durch das knistern vom Papier aufmerksam gemacht, schlich sich heran und lente sich an Harry. Als dieser nicht reagierte laß sie ebenfalls den Brief. „Deshalb hast du den Patronus heraufbeschworen.“ flüsterte Ginny nach einer weile. Harry nickte nur. Er faltete den Brief sorgsam zusammen und steckte ihn in seinen neuen Umhang, wo sich bereits der vom Zaubereiminister befand. Nach einem kurzen Blick aus dem Fenster zog er den Umhang aus und legte ihn über den Stuhl. „Ich schätze die anderen Beiden sind beschäftigt. Was dagegen wenn ich bei dir übernachte?“ fragte Harry an Ginny gewandt. Deutlich sah er das strahlen in ihren Augen. Stürmich ging sie auf ihn los und stieß ihn in ihr Bett. „Ich hätte was dagegen wenn du es nicht tun würdest.“ flüsterte sie ihn ins Ohr, als sie sich auf ihn geschmissen hatte. Harry legte grinsend seine Brille zur Seite und schloss die Augen. Er konnte spüren wie Ginny ihn förmlich anstarrte. Dann legte sie ihren Kopf auf Harrys Bauch. Harry ließ seine Augen geschlossen und genoss ihre Wärme. Vorsichtig deckte er sie Beide zu und legte seinen Arm um ihren Körper. Im nu waren die Beiden eingeschlafen.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis