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Fanfiction

Unbekannte Vergangenheit - Neue und alte Bekannte - Teil 3

von ChrissiTine

Neue und alte Bekannte, Teil 3



Rebecca schloss die Wohnungstür auf. Gewohnheitshalber tastete sie nach dem Lichtschalter, merkte aber früh genug, dass in der Wohnung schon Licht brannte. Sie hängte ihre Jacke an die Garderobe, nahm auch Sams Jacke entgegen, streifte sich die Schuhe ab und ging ins Wohnzimmer.

"Hallo? Jemand da?", rief sie. Ginny streckte ihren Kopf aus dem Badezimmer. Ihre Haare waren in ein Handtuch gewickelt und sie trug noch ihren Bademantel, allerdings war sie schon dezent geschminkt. Ihr Blick fiel auf Sam. Er war Ginny nicht unbekannt, Rebecca hatte ihr schon mal Fotos von ihm gezeigt.

"Hallo.", sagte sie lächelnd. "Ich bin Ginny. Rebecca hat mich sicher schon erwähnt. Du musst Sam sein, dich hat sie auch schon erwähnt. Entschuldige, wenn ich dich nicht richtig begrüße, aber ich muss mich beeilen, sonst wird Harry sauer." Sie zog ihren Kopf wieder zurück und schloss die Tür.

"Das war Ginny.", wandte sich Rebecca erklärend an Sam.

Er grinste. "Das dachte ich mir schon. Sie ist sehr hübsch.", erwiderte er und sah sich im Wohnzimmer um.

Rebecca schaute ihn empört an. "Sag das bloß nicht zu laut, wenn das ihr Freund Harry hört..." Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Magen breit.

"Wenn ich was höre?", fragte Harry, der leicht gestresst aus dem Schlafzimmer kam und an einer Krawatte herumfingerte. Er nickte Sam zu, ging zum Badezimmer und klopfte an die Tür. "Ginny?! Hättest du vielleicht mal die Güte, dich zu beeilen? Wir kommen noch zu spät!"

"Jetzt hetz mich nicht!", gab sie genervt zurück. "Die rechnen doch schon damit, dass wir zu spät kommen, also mach jetzt kein Theater!"

Harry verdrehte die Augen und drehte sich um. "Hallo, du musst Sam sein, ich bin Harry. Entschuldige, wenn wir nicht viel Zeit haben, aber wir müssten eigentlich schon bei Ginnys Eltern sein!", rief er laut in Richtung Badezimmer. "Sie feiern heute ihren Hochzeitstag und haben uns alle in ein Restaurant in Paris eingeladen.", erklärte er.

"Ja ja.", schrie Ginny zurück. "Ganz locker, Harry!"

Harry seufzte. "Die hat gut reden.", sagte er und verschwand dann wieder im Schlafzimmer.

Sam grinste. "Du hast dir ja tolle Mitbewohner geangelt.", sagte er und trat zum Kamin, auf dem einige Fotos standen. Hochzeitsfotos von jemandem, der wahrscheinlich Ginnys Bruder war, einige Fotos nur von Harry und Ginny und ein paar, die das Paar mit einem anderen zeigten, einem Mann mit rotem Haar und einer Frau mit sehr buschigen braunen Haaren.

"Ich hab mir nicht sie geangelt, sie haben sich mich geangelt.", lachte Becky. "Das ist Harrys bester Freund und Ginnys Bruder Ron und seine Freundin Hermine.", erklärte sie und deutete auf das Foto. "Die zwei sind auch ein tolles Paar, wenn auch nicht ganz unkompliziert, so wie sie sich immer streiten." Sie erklärte ihm die anderen Personen auf den Fotos.

Zehn Minuten später kam Harry wieder aus dem Schlafzimmer, vollständig angezogen und äußerst genervt. Bevor er allerdings irgendetwas sagen konnte, ging die Badezimmertür auf und Ginny trat heraus. Sie trug ein atemberaubendes schwarzes Kleid. Es war enganliegend und knielang, mit einem langen Schlitz an der Seite. Ihre roten Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt, nur ein paar kleine Löckchen fielen ihr in die Stirn. An ihren Ohrläppchen funkelten kleine Diamanten. "So, zufrieden?", fragte sie trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust.

Harry musterte sie mit offenem Mund. "Wow.", sagte er schließlich.

Ginny lächelte. "Gute Antwort."

"Du siehst unwerfend aus.", sagte Rebecca. Sie wünschte, sie könnte so schön aussehen, leider war sie aber nur durchschnittlich.

Ginnys Lächeln verbreiterte sich. "Danke." Sie blickte Harry auffordernd an. "Na los, jetzt komm schon, sonst kommen wir wirklich noch zu spät." Harry nickte. Er schien sich wieder gefangen zu haben.

"Ja, lass uns gehen."

Ginny nickte Rebecca und Sam zu. "Macht's gut, ihr zwei. Ach ja, falls ihr ... irgendetwas in deinem Zimmer vorhaben solltet, was etwas lauter werden könnte, dann legt doch bitte einen Schweigezauber auf den Raum, ja?"

Rebecca errötete leicht. "Ginny!", rief sie empört. Harry und Sam lachten. Ginny zwinkerte ihr zu, winkte und verschwand dann, gefolgt von Harry, auf den Flur. Kurz darauf fiel die Haustür ins Schloss.

"Sehr nett, die beiden.", stellte Sam fest. "Wenn auch etwas durchgeknallt.", fügte er hinzu.

Rebecca winkte ab. "Das sind wir doch alle."

/-/

"Wow, das ist Wahnsinn.", sagte Sam eine halbe Stunde später fasziniert. "Was für eine tragische Liebesgeschichte! Ich hatte ja keine Ahnung ..."

Rebecca seufzte. "Ich auch nicht. Aber ich habe wohl schon immer so etwas geahnt, nach allem, was mir Grandma erzählt hat. Nur dass es diese Ausmaße angenommen hatte, das hab ich nicht gedacht."

"Nur eines verstehe ich noch nicht: Warum hat deine Mom deinem Dad nichts davon erzählt, dass sie schwanger war? Warum hat sie das vor ihm verheimlicht, wenn sie sich doch so geliebt haben?"

"Es gab Gesetze dagegen.", erwiderte Rebecca und setzte sich in den Schneidersitz auf der Couch. Sie überlegte, ob sie es ihm wirklich anvertrauen sollte, das Geheimnis ihres Vaters. Aber Sam war ihr Freund, solange sie denken konnte, er würde nichts weitererzählen, da war sie sich sicher.

"Was denn für Gesetze? Was soll es für Gesetze gegen eine uneheliche Schwangerschaft geben?", fragte Sam verwirrt.

Rebecca seufzte. "Meinem Dad war es lange Zeit verboten, zu heiraten, oder eine Familie zu gründen. Die Gesetze wurden von irgendeiner verrückten Hexe gemacht, die unheimlich große Vorurteile gegen Werwölfe und andere Halbblüter hat." Sie verdrehte die Augen. Diese Gesetze waren einfach nur absurd gewesen.

Sam starrte sie mit offenem Mund an. "Willst du damit etwa sagen, dass dein, dein Dad ... dass er ein Werwolf ist?" Das war unglaublich! Rebecca nickte. Wie konnte sie nur so ruhig dasitzen und ihm das ganz relaxed mitteilen?

Rebecca nickte. "Genau das. Aber, das heißt überhaupt nichts.", fügte sie schnell hinzu, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. "Er ist ein wirklich netter Mensch und ich bin froh-"

"Wie kannst du das sagen?", unterbrach Sam sie aufgebracht. "Wie kannst du sagen, dass er ein netter Mensch ist? Er ist ein Werwolf, ein Werfwolf! Ist dir überhaupt klar, was das bedeutet? Ist dir klar, dass er ein Monster ist, dass er Menschen anfällt? Wie kannst du so jemanden mögen? Wie konnte deine Mutter so jemanden mögen? Oder hat er sie angelogen und ihr nichts davon gesagt?" Er glaubte das alles nicht. Das war doch wohl ein schlechter Film, in dem er sich befand. Ein Werwolf! Ein Werwolf! Und so jemand sollte Rebeccas Vater sein?

"Und wie kannst du sowas sagen?", erwiderte Rebecca nicht minder aufgebracht. Sie sprang auf. "Du kennst ihn überhaupt nicht! Du weißt nicht, was für ein toller Mensch er ist!"

"Becky, der Punkt ist doch, dass er eben kein Mensch ist!", sagte Sam, als würde er mit einem Kleinkind sprechen.

"Nein, der Punkt ist, dass deine Vorurteile dich beeinflussen und du nicht einsehen willst, dass du falsch liegst! Du hast keine Ahnung, Sam, überhaupt keine Ahnung! Und wenn du nur gekommen bist, um meinen Dad zu beleidigen, dann kannst du gleich wieder verschwinden!" Auffordernd kreuzte sie die Arme vor der Brust.

Sam schluckte. So wütend hatte er seine beste Freundin selten erlebt. "Becky, ich meine es doch nur gut. Verstehst du denn nicht, dass ich dich nur vor einer Enttäuschung bewaren möchte?"

"Dazu hast du kein Recht, Sam. Du bist weder mein Vater noch mein Bruder. Du hast kein Recht dazu, mir das kaputt zu machen! Und ehrlich gesagt dachte ich, dass du das auch nicht tun würdest. Warum kannst du dich nicht einfach für mich freuen? Ich würde das auch tun." Verletzt blickte sie ihn an.

"Ich will dir doch überhaupt nichts kaputt machen, Becky. Das musst du mir glauben.", sagte er eindringlich und stand auf. Langsam ging er zu ihr. "Ich will doch nur das Beste für dich!"

"Und woher weißt du, was das Beste für mich ist? Woher willst du das wissen? Du haste keine Ahnung, nicht die geringste! Du weißt nicht, dass ich, seit ich ihn kenne, so glücklich bin wie schon lange nicht mehr! Er ist ein Teil meiner Familie, nein, er ist, abgesehen von Grandma, meine Familie! Du weißt nicht, wie es ist, ohne Eltern aufzuwachsen. Du hast eine Mutter, die für dich da ist, wenn du sie brauchst, du hast einen Dad, der sich um dich kümmert. Und wen habe ich? Du weißt nicht, was für ein wunderbares Gefühl es ist, endlich einen Dad zu haben! Er ist mein Dad und kein blutrünstiges Monster und das ist, was zählt!"

Er öffnete den Mund. "Becky-", fing er an.

"Stopp!", bremste sie ihn und wich zurück, als er nach ihrer Hand greifen wollte. "Sag nichts mehr. Ich sehe schon, dass du es nicht verstehst. Und solange du es nicht tust, haben wir uns nichts mehr zu sagen." Sie ging in ihr Zimmer und knallte die Tür zu. Sam sah ihr mit offenem Mund nach.

TBC...


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