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Fanfiction

Doch noch ein Jahr Schule - Epilog

von Kathi

Still war es in dem kleinen Dorf, aber es war keine unheimliche Stille. Sie war warm und einladend.
Es war der 25. Dezember. Weihnachten, das Fest der Liebe.
Vieles hatte sich in den Jahren nach Voldemorts Tod geändert, Familien waren schmerzlich auseinander gerissen worden, durch Tod und Zerstörung, aber nach und nach hatten sich die leeren Plätze gefüllt.
Menschen nahmen zur Familie; alte bereits lieb gewonnene Gesichter, aber auch fremde Gesichter, die nicht minder herzlich aufgenommen wurden.

Wie in jedem Jahr gingen sie durch die verschneiten Straßen, doch war alles anders als früher.
Die Fenster leuchteten und waren bunt geschmückt, Kinder spielten sorglos im Schnee und keiner sah sie schief an, weil sie um diese Zeit noch draußen unterwegs waren.
Die Menschen hatten die Furcht und die Sorgen aus ihren Gesichtern gewischt und nun konnte man endlich wieder Freude auf ihnen sehen.
Immer weiter gingen sie Straße entlang, wobei der Schnee mit jedem Schritt tiefer wurde und die Zahl der Häuser am Straßenrand immer weiter abnahm.
Bis man nur noch ein Haus in der Ferne ausmachen konnte; ein Haus von dem man denken könnte, dass es jeden Moment auseinander fallen würde. Zielstrebig gingen sie Händchen haltend darauf zu.
Es war der Fuchsbau.


Als sie ihn endlich entdeckt hatten, gingen sie zielstrebig auf ihn zu. Lange war es her, dass sie hier gewesen waren.
Je näher sie kamen, desto mehr stieg ihnen der Geruch von Molly Weasleys leckerem Essen in die Nase.

Auch im Inneren des Fuchsbaus freuten sich die Leute schon auf das Kommen der drei. Sobald man sie in der Ferne auf dem Grundstück sehen konnte, rissen die Kinder die Fenster auf winkten und schrieen, nach denen, die sich ihnen näherten.
Kaum hatte Ginny Potter das Haus ihrer Eltern betreten, wurde sie auch schon von ihrer Mutter in eine herzliche Umarmung gezogen.
„Vorsicht Mum, sonst zerquetscht du Cate noch.“

Cate, die eigentlich Caitlin Potter hieß war, die acht Monate alte Tochter von Harry und Ginny. Lange hatten die Weasleys und Potters befürchtet, noch so einen Aprilscherz in der Familie zu haben, doch Caitlin beschloss erst drei Tage später auf die Welt zu kommen.
Ginny, die Kräuterkunde und Verwandlung studiert hatte, hatte kurz vor ihrer Prüfung erfahren, dass sie schwanger war. Eigentlich hatte sie auch Auror werden wollen, um mit Harry zusammen die Bösen jagen, doch als es soweit war, sich auf einen Beruf festzulegen, war ihr bewusst geworden, dass es ihr mehr Spaß machte, anderen etwas beizubringen.

„Ja ja, ist schon gut, dein Kind ist nicht aus Glas, glaub mir.“, sagte Molly während sie ihre Enkeltochter auf den Arm nahm und dann mit ihr im Wohnzimmer verschwand.
„Bill, Fleur, Stephan und Marguerite sind schon da, aber die anderen müssten auch gleich kommen. Charlie hat uns heute Morgen noch ein Eule geschickt, um Bescheid zu sagen, dass es etwas später werden könnte.“
Stephan Henri und Marguerite Isabelle waren die Kinder von Fleur und Bill. Sie lebten zum Leidwesen Mollys in Ägypten. Stephan war sechs Jahre alt und würde in fünf Jahren nach Beauxbaton gehen. Marguerite, die erst drei war, hatten Bill und Fleur schon in Hogwarts angemeldet.
Die beiden hatten immer gewusst, dass sie zwei Kinder haben wollten und auch Recht früh beschlossen, dass, ihr Sohn nach Beauxbaton kommen würde und ihre Tochter nach Hogwarts.

Ginny und Harry zogen ihre warmen Umhänge aus und folgten Molly dann ins Wohnzimmer. Kaum hatten sie sich auf dem Sofa nieder gelassen, klingelte es an der Tür.

„Oh Wahnsinn, diese komische Muggel Erfindung geht! Hast du es gehört Molly? Es hat wirklich gebimmelt!“ Freudig sprang Arthur aus seinem Sessel auf, um nachzuschauen, wer denn an der Tür war.
Es waren Charlie und Abby, seine Verlobte, die im zweiten Monat schwanger war und am 15. Tag des neuen Jahres Charlies Frau werden würde. Arthur nahm ihnen ihre Sachen ab und scheuchte sie gleich ins Wohnzimmer. Nachdem sich alle ausreichend umarmt und begrüßt hatten, setzten sie sich wieder.

„Ginny Schatz, erzähl doch mal, wie es euch geht; kommt ihr gut zurecht?“, begann Molly ihre Tochter mit der ersten von unzähligen Fragen zu löchern. Harry und Ginny hatten zu Beginn von Ginnys Schwangerschaft beschlossen, dass sie aus dem Fuchsbau ausziehen wollten, um mit ihrer eigenen Familie in dem Haus von Harrys Eltern zu leben.
Molly war von der Idee nicht begeistert gewesen, was aber weniger daran lag, dass sie den beiden das nicht zutraute, sondern eher daran, dass sie nicht wollte, dass schon wieder eines ihrer Kinder das Nest verließ.
Es war zwar schon fünf Jahre her, doch jedes Mal wenn eines ihrer Kinder das Haus verließ, fühlte Molly sich schmerzlich an den Verlust ihrer zwei Söhne erinnert.

„Uns geht es gut Mum, Harry hat gestern von Minerva die Zusage bekommen, dass er ab nächstes Jahr unterrichten kann.“
Minerva McGonagall war noch immer Professorin für Verwandlung und Schulleiterin von Hogwarts; sie hatte Harry gleich nach seinem Abschluss angeboten, ihn jeder Zeit als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste einzustellen, sobald er das Fach studiert hatte.
Doch Harry hatte nach seinem Abschluss, mit Noten, auf die Hermine wahrlich stolz gewesen wäre, erst eine Ausbildung zum Auror gemacht.
Nach einer langen Diskussion mit Ginny, in der er ihr versprochen hatte, sich einen weniger gefährlich Beruf zu suchen, sobald sie Kinder haben würden, hatte er aber auch noch Verteidigung gegen die dunklen Künste studiert.

„Und Mad-Eye hat dich so einfach gehen lassen?“, fragte Charlie, der in England arbeitete und wohnte, ganz erstaunt. Mad Eye, der nach Voldemorts Sturz so gut wie einstimmig zum neuen Minister ernannt worden war, ließ nur ungern so gute Auroren wie Harry gehen.
Harry lachte: „Nein, einfach so natürlich nicht! Ich musste ihm 2½ Stunden immer wieder erklären, warum, bis er eingesehen hat, dass ich mich nicht umstimmen lassen würde. Er meinte dann noch, dass er es nur mache, weil er mich im Grunde ja nicht verlieren würde, sondern nur in eine andere Abteilung geben würde. Als ob sich das Ministerium jemals wieder in Hogwarts einmischen könnte.“

Sie redeten noch eine ganze Weile über ihre Familien und Ginnys Gedanken schweiften zu der Zeit kurz nach Voldemorts Tod ab.
Manchmal wusste sie immer noch nicht, wie sie es alle geschafft hatten, ein so glückliches Leben zu führen.
Sie musste daran denken, wie sehr ihre Mutter gelitten hatte, kurz nach dem Ron gestorben war.
Wie es an ihnen allen genagt hatte, dass sie lange Zeit nicht wussten, wo Fred und George waren, bis die zwei grinsend wieder aufgetaucht waren.
Todesser hatten sie verschleppt, Voldemort hatte wohl von ihren Schutzprodukten gehört, doch die Zwillinge waren den Todessern mit Leichtigkeit entkommen.
Oder aber daran, wie ihre Eltern sie und Harry geguckt hatten, als sie Harry, dazu ermahnt hatte, sich wie ein verheirateter Mann zu benehmen und nicht wie ein Kleinkind. Wie sie somit hatten beichten müssen, dass Harry ihr nach seinem fast tödlichen Unfall einen Antrag gemacht hatte und sie gleich darauf geheiratet hatten.
Hin und wieder, wenn Ginny die Augen schloss, sah sie Ron wieder vor sich liegen, so friedlich und mit einem seligen Lächeln im Gesicht, sie hatte immer vermutet, dass er Hermine sehen konnte.
Es hieß ja immerhin, dass man sich im Tode wieder sehen würde und davon war sie fest überzeugt.

Plötzlich wurde Ginny von zwei lauten Plopps aus ihren Gedanken gerissen. Sie konnte ihre Mutter ihm Flur schimpfen hören, wer wüsste, was die Zwillinge dieses Mal wieder kaputt gemacht hatten.
Zu groß konnte der Schaden jedoch nicht sein, denn ein paar Sekunden später kamen Fred und George mit ihren Verlobten Charlotte und Amy ins Wohnzimmer. Sie hatten die beiden Mädchen, bei ihrem vorletzten Urlaub in Schottland kennen gelernt.
Gerade waren sie damit fertig, einander zu begrüßen und sich nach dem Befinden der anderen zu erkundigen, als Molly sie auch schon zum Essen rief.

Nacheinander gingen sie in die Küche, die Arthur magisch vergrößert hatte, da sie nach dem ganzen Familienzuwachs zu klein geworden war. Wie jedes Weihnachten hatte Mrs. Weasley ein leckeres Festessen für alle gekocht; sie setzten sich an den großen Tisch.
Genau wie in den Jahren zuvor, waren drei Plätze am Tisch unbesetzt geblieben.
Molly hatte es sich zur Tradition gemacht, am Fest der Liebe auch für die verstorbenen Familienmitglieder einzudecken, auch wenn sie nichts Essen würden.
So war es in den vergangenen fünf Jahren gewesen und so würde es auch in allen zukünftigen Jahren sein.


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