von Kathi
Endlich war es so weit, heute war der Tag an den sie mit ihrem Freund und seinen besten Freunden in den Urlaub fahren würde. Diese Nacht hatte Ginny vor Aufregung nicht einmal richtig schlafen können, ja sie musste sich eingestehen das doch immer sehr neugierig war. Auch wenn sie es anderen gegenüber immer abstritt. Sie hüpfte aus dem Bett, rauschte ins den Waschraum, ging duschen, schmiss Hermine und damit auch Parvati und Lavender aus dem Bett, lief zurück in ihren Schlafsaal und packte ihren restlich Kram zusammen den sie finden konnte.
Als sie das alles erledigt hatte lief sie in den Jungenschlafsaal in dem Ron und Harry schliefen küsste ihren Freund mit kleinen, leidenschaftlichen Küssen wach und riss ihrem Bruder so die Decke weg das dieser auf der anderen Bettseite hinunter fiel. Nachdem Ron aufgehört hatte seine kleine Schwester deswegen zu beschimpfen, ging Ginny in den Gemeinschaftsraum und spielte gegen sich selber Schach um sich zu beruhigen.
Eine gute halbe Stunde später kamen Harry, Ron und Hermine nach unten und endlich konnten sie frühstücken gehen. Ron schaufelte sich wie immer den Teller so voll das das Essen fast schon wieder hinunter fiel, sie selber bekam gar nichts hinunter. Gerade als Ron mit seiner vierten Portion Frühstück fertig war, entdeckte Ginny Professor Lupin der auf sie zukam: „Na ihr vier seid ihr so weit das wir los können?“ Ginny nickte. „Wir gehen sofort hoch und holen unsere Koffer und Jacken.“ Dann griff sie Ron am Arm, stand auf und zog ihn hinter sich her zum Gemeinschaftsraum, Harry und Hermine folgten den beiden grinsend.
Keiner war so aufgeregt wie Ginny, doch auch sie und Ron hatten Harrys Haus noch nie gesehen.
Es dauerte nicht lange, dann standen sie auch schon dick eingemummelt, mit ihren klein gehexten Koffern in den Taschen abreisefertig in der großen Halle und suchten Professor Lupin den sie dann am Schlosstor fanden. „Können wir jetzt endlich mal los“, schnaubte Ginny und schob Harry aus dem Schloss heraus in den Schnee.
Die fünf machten sie auf den Weg hinter die Appariergrenze und verschwanden nach Godrics Hollow, Ginny die noch keine Erlaubnis hatte apparierte mit Harry.
Sie tauchten auf dem Friedhof hinter einer kleinen Baumgruppe wieder auf. Das kleine Dorf sah so schneebedeckt aus wie eine Märchenlandschaft. (A/N: Könnte daran liegen das es bei mir ein Zaubererdorf ist. *g*) Harry führte seine Freunde zu der Stelle an der sein Haus stand: „So Leute, da sind wir. Aber bevor ihr das Haus betreten könnt müsst ihr nach den Versteckten Zettel suchen die ich im Vorgarten versteckt habe. Darauf steht das Geheimnis das ihr wissen müsst um ins Haus zu kommen, da es durch den Fidelius geschützt ist.
Für jeden von euch dreien gibt es einen und jeder kann auch nur den öffnen auf dem sein Name steht. Wenn einer von euch einen findet der nicht für euch ist sucht der Zettel sich ein neues Versteckt, damit ihr auch ja nicht schummeln könnt. Also dann viel Spaß.“
Ron sah seinen besten Freund an und wartete darauf, dass er sagte das ganze wäre nur ein Scherz, aber dem war nicht so. Als Harry den Kopf schüttelte weil er ahnte das Ron das ganze für einen Scherz halten würde: „Alte Potter Tradition, wer ins Haus will muss es sich erarbeiten.“
„Ach was und was ist mit Professor Lupin?“
„R-E-M-U-S, sagt doch außerhalb der Schule bitte Remus. Immerhin sind wir doch Freunde, oder?“ Ron nickte und sah Harry immer noch fragend an. „Remus hat das ganze schon hinter sich, er wüsste genau wo er suchen muss.“ Ron warf ihm noch einen ziemlich mürrischen Blick zu machte sich dann aber wie Hermine und Ginny auf die Suche nach seinem ganz persönlichen Zettel.
Hermine hatte ihren als erste gefunden, obwohl sie erst den von Ron und auch den von Ginny gefunden hatte.
Kurze Zeit später fand auch Ginny ihren, nur Ron brauchte eine Ewigkeit dazu, als es zu lange dauerte und Harry ihm erlaubte die Magie zu Hilfe zu nehmen fand auch er seinen Zettel.
Die drei lasen ihre Zettel und staunten dann auf das Haus. Alles, wirklich alles hätten die vier(A/N: Harry hat Lupin das Geheimnis erzählt.)erwartet doch nicht das. Es sah aus als hätte noch nie jemand in diesem Haus gewohnt.
Harry führte seine Freunde zur Tür und schloss sie auf. Sie betraten den Flur, dort hing mittlerweile nicht nur mehr das Portrait von Harrys Grandpa, sondern auch das seiner Grandma Mary sowie unzähligen Tanten Onkeln und sonstigen Verwandten. Die Haustür hatte sich noch nicht einmal geschlossen als auch schon Libby vor ihnen auftauchte.
Sie nahm die kleinen Koffer der Besucher und brachte sie auf Harrys Anweisung hin in die Zimmer in denen sie während der Ferien übernachten würden.
Harry führte seinen Besuch erst einmal durchs Haus, als sie im Wohnzimmer angelangt waren sagte Ron das gleiche was ihm damals selber durch den Kopf ging, nämlich das es hier wie in ihrem Gemeinschaftsraum aussah. Doch sollte dies nicht der Raum sein der Hermine am meisten begeisterte.
Als sie zur Bibliothek kamen musste Hermine ihre Augen schließen. Kaum hatte Hermine die Nase durch die Tür gesteckt rief sie auch schon „Bücher, hier riecht es nach Büchern. Bitte Harry darf ich die Augen wieder aufmachen? Bitte.“ und sie durfte als sie die Mengen an Büchern sah war es schwer sie weiter zu bekommen um sich gemeinsam den Rest des Hauses anzusehen.
Nachdem Harry ihr versprochen hatte, dass sie alle Bücher lesen dürfe, konnte ihre Hausbesichtigung weiter gehen.
Im Schlafzimmer von Harrys Eltern warf Ginny sich erst einmal ins Bett, es war ein riesiges Himmelbett und sie hat sich nichts mehr gewünscht als so ein riesiges Bett.
Ginny sah die beiden Koffer in der Ecke stehen und schaute Harry an, welcher ihr zunickte.
Ja zum ersten Mal würden er und Ginny sich ein Bett teilen und wenn es nach Harry ging würden sie hier leben bis sie alt und grau waren, was er noch nicht wusste war das Ginny das ganze genauso sah.
Nachdem sie auch die Schlafzimmer von Remus, sowie Ron und Hermine besichtigt hatten, tauchte Libby vor ihnen auf und teilte ihnen mit das das Mittagessen fertig sei.
So begaben sie die Freunde wieder nach unten und genossen das köstliche Essen das die Hauselfe zu bereitet hatte.
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