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Fanfiction

Immortalitas - Der Trank - Letztes Kapitel [ohne Titel]

von stachelchen

Kaum dort angekommen, eilten sie in das Haus. Gerade als sie die Haustür leise hinter sich schlossen, kam ihnen Molly Weasley mit vor sich ausgestreckten Armen entgegen und ließ einen Freudenschrei ertönen:
„Harry, mein Lieber! Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut? Bist du unverletzt?“, sprudelte sie los. Harrys Schultern nicht loslassend fragte sie an Dumbledore gerichtet:
„Wo ist der Rest des Ordens?“
„Sie wurden ins St. Mungo gebracht.“ Mrs Weasley bekam vor Angst große Augen. Bevor sie noch etwas sagen konnte, beruhigte sie Dumbledore:
„Aber keine Sorge, sie sind alle nur leicht verletzt.“
Mrs Weasley ließ einen Seufzer der Erleichterung hören.
„Lasst uns erst einmal in die Küche gehen, dort ist es warm und ich kann Mrs Figg einen schönen heißen Tee kochen.“, schlug sie vor und schob Harry vor sich in Richtung Küche.
Von dem Gesprächslärm im Flur angelockt standen bereits Ron und Hermine in der Tür. Ohne ein Wort zu sagen lief Hermine, die leichenblass war, auf Harry zu und umarmte ihn stürmisch. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!“, hauchte sie in sein Ohr und ließ ihn wieder los, damit auch Ron ihn begrüßen konnte. „Hey, schön, dass du heil wieder angekommen bist. Mum ist schon vor Sorgen die Hauswände hochgelaufen.“
Harry lächelte nur, er war froh, seine Freunde wieder zu sehen. Die Zeit, die er weg gewesen war, kam ihm im Nachhinein wie eine Ewigkeit vor, obwohl es nur knapp drei Stunden gewesen waren.
In der Küche ließen sich alle erschöpft, aber von dem Triumph glücklich in die Stühle sinken. Mrs Weasley zauberte schnell eine große Kanne dampfenden Tee für Mrs Figg, der sich von selbst in eine Tasse goss. Harry hatte keine Lust, Bericht über das Geschehene zu erstatten, doch Mrs Weasley, Fred, George, Ginny, Ron und Hermine drängten darauf.
So erbarmte sich schließlich Dumbledore gemeinsam mit Lupin, der wegen seiner nur leichten Verletzung sofort aus dem St. Mungo entlassen worden war, zu erzählen was in Little Whinging passiert war.
Harry hörte nur mit halbem Ohr zu, er wollte warten, bis er seine Fragen stellen konnte, die ihm auf der Zunge brannten.
Als schließlich Stille herrschte, fragte er:
„Wer hat nun den Trank zubereitet? War es Bellatrix Lestrange? Wann könnte sie hier gewesen sein?“
„Immer langsam, eins nach dem anderen.“, sagte Lupin. „Ja, wir denken, sie war es. Aber wir können dir nicht sagen, wann sie hier war, weil wir es selbst nicht wissen. Es muss aber innerhalb der letzten zwei Jahre gewesen sein. Gleich nachdem Voldemort wieder auferstanden war, musste er den Auftrag zur Brauung des Trankes gegeben haben. Um Tatsachen zu erfahren, müssten wir Bellatrix fangen, was schwierig sein wird, da sie offenbar in engem Kontakt zu Voldemort steht. Doch das ist eines unserer Ziele, das wir verfolgen, und wir werden dich auf dem Laufenden halten.“
Die Weasley-Geschwister und Hermine räusperten sich unüberhörbar.
„Euch natürlich, ja, aber ihr seid nicht im Orden, also müsst ihr verstehen, wenn euch nicht alles offenbart wird.“
Da alle der Diskussion darüber Leid waren, beließen sie es bei Lupins Worten.
Doch Harry hatte noch weitere Fragen, die aus ihm herausbrechen wollten, und so fuhr er fort:
„Was ist mit dem Brief, den ich bekommen habe? Was wollte Voldemort damit bezwecken?“
„Wie ich bereits sagte, war das ein offenbar eher kläglicher Versuch, dir eine Falle zu stellen.“, begann Dumbledore. „Meine Vermutung ist jedoch, dass der Brief nicht von Voldemort selbst verfasst wurde, sondern von einem seiner Gefolgsleute, der ihm bei seinem Plan helfen wollte. Voldemort selbst schien von dem Brief nichts zu wissen, sonst hätte er nicht heute, nicht so offensichtlich angegriffen. Zum Glück hast du dich nicht verleiten lassen, Harry, denn Tote kann man nicht zurückbringen, und wärst du in Voldemorts Falle getappt, hätte der Trank, aber vor allem dein Leben auf dem Spiel gestanden.“
„Und wieso konnte ich überhaupt die Truhe allein öffnen? Ich dachte, man bräuchte uns beide dazu?!“, fragte Harry verwirrt. Diesmal antwortete ihm Lupin:
„Ja, das stimmt auch, aber vielleicht erinnerst du dich noch daran, was ich dir an dem Tag gesagt habe, als du den Trank gefunden hattest. Es genügt, wenn ihr beide euch zeitgleich am selben Ort befindet, und das war in Mrs Figg’s Haus der Fall.“
„Aber jetzt wird Voldemort doch bestimmt versuchen, den Trank noch mal herzustellen, wo es doch sein unbändigster Wunsch ist!“ Harry konnte sich kaum davon abhalten, seine Fragen regelrecht auszuspeien.
„Diesen Trank kann man nur einmal brauen und dann nie wieder. Man braut ihn und trinkt ihn normalerweise sofort nach der Fertigstellung, er wird nicht erst ewig aufbewahrt. Wenn man unsterblich werden will, lässt man sich schließlich ja nicht ewig Zeit, in der Regel jedenfalls.“
„Warum hatte aber Bellatrix Lestrange – wenn sie es denn war – den fertigen Trank gerade hier versteckt und nicht Voldemort gegeben?“
„Wir nehmen an, dass sie unsicher war, ob der Trank für euch beide wirkt oder nur für einen. Sie braute den Immortalitas hier mit Voldemort in der Gewissheit, nie dabei gestört zu werden. Dass wir jedoch zur Errichtung des Basislagers des Ordens hierher zurückkehren würden, damit hat sie wohl nicht gerechnet. Niemand außer den Mitgliedern weiß von dem Orden. Vertrieben durch unsere Ankunft, hatte sie wohl nicht mehr die Zeit gehabt, den Trank mitzunehmen, und so vertraute sie auf ihr vages Wissen, der Trank wirke nur für Voldemort. Es war ihre letzte Hoffnung, und bei Gelegenheit würde sie hierher zurückkehren, um den Trank zu holen. Du bist ihr jedoch zuvorgekommen und so hatten wir noch die Möglichkeit, die Kiste an einen sicheren Ort zu bringen.“
„Aber wenn Bellatrix weiß, wie man hier eindringt, wieso teilt sie das nicht Voldemort mit und ermöglicht ihm somit die Zerstörung des Ordens?“
„Es gibt mächtige Zauber, die nicht zu durchbrechen sind. Solch ein Zauber liegt auf allen Menschen, die um den Orden Bescheid wissen. Steht dem Wissenden nichts Gutes im Sinn, so wird es unmöglich sein, dritten irgendetwas über den Orden mitzuteilen. Das soll also heißen, dass Bellatrix durch den Zauber unfähig ist, Voldemort, der dem Orden wohl kaum Gutes wünscht, darüber zu informieren.“
Kaum als Dumbledore geendet hatte, fuhr Harry fort: „Wieso hat mich Voldemort eigentlich gefoltert? Er kann doch Legilimentik an mir ausüben und dann er hätte gesehen, dass ich nicht wusste, wo der Trank war!“
„Voldemort hat es ohne Zweifel mit Legilimentik versucht, jedoch offenbar ohne Erfolg. Und nun rat mal, woran das liegen könnte, Harry?“, fragte Lupin.
„Sie meinen...meine Okklumentik? Hätte ich das nicht gemerkt?“
„Wie es aussieht, hast du deine Fähigkeit, deinen Geist zu verschließen, erheblich verbessert. Wenn du es auch noch unbewusst getan hast, ist das um so erstaunlicher, denn das ist Magie auf höchstem Niveau.“ Diesen Worten folgte ein kurzes Schweigen, doch Harry hatte noch mehr Fragen, auf dessen Beantwortung er brannte.
„Noch eine letzte Frage – “, begann er, doch Dumbledore lächelte ihn an und sagte, weiterhin schmunzelnd:
„Ich wette, du willst wissen, warum bei den riesen Krach, den unser Kampf veranstaltet hat, niemand von den Muggeln aufmerksam geworden ist?“ Harry nickte bloß erstaunt.
„Ein zusätzlicher Schutzwall. Keine Geräusche konnten nach draußen dringen; der Schutzwall erweckte den Eindruck, dass alles so aussieht wie immer, wenn Mrs Figg schläft – dunkle Fenster und ansonsten nichts Ungewöhnliches.“
Harry schwieg. Alle seine Fragen wurden zu seiner Befriedigung beantwortet, doch so richtig Ruhe fand er nicht. Wo war Voldemort jetzt? Was würde er nun für Pläne entwickeln? Irgendwie hatte alles immer wieder mit ihm zu tun. Sie hatten eine Verbindung, die nicht zu durchbrechen war. Dann schwenkten seine Gedanken um auf die Prophezeiung...Wie oft er schon diesen Sommer darüber nachgedacht hatte...
„Harry?“, fragte Lupin leise.
Harry musste kurz den Kopf schütteln, um wieder zu Sinnen zu kommen. „Was ist?“
„Mach dir keine Sorgen, wir werden uns an Voldemorts Versen heften und auch an die seiner Todesser. Wir versuchen so viel Hilfe wie möglich von allen Seiten zu bekommen. Komm, denk an was anderes, nächste Woche geht die Schule wieder los, da hast du dann sowieso was ganz anderes im Kopf.“
„Ja...ja, Sie haben Recht.“, sagte Harry und streckte sich.
„I-ich bin so – so müde.“, gähnte er. „Ich werde wohl mal endlich ins Bett gehen.“
Niemand hatte etwas dagegen einzuwenden. Und so wand Harry sich zum Gehen. Kurz vor der Tür verabschiedete er sich noch von Dumbledore.
„Danke –“, doch er wurde schon wieder von ihm unterbrochen.
„Ich habe dir zu danken, Harry, denn durch dein schnelles Handeln hast du den Trank zerstört und somit Voldemorts bisher einzig aktuellen Plan zum Erreichen der vollkommenen Unsterblichkeit. Übrigens, eine Frage hast du mir nicht gestellt. Falls du dich noch erinnerst: Das wolltest du schon in Little Whinging wissen.“ Ohne Harrys Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Es ging darum, wie ich genau im passenden Moment eingreifen konnte. Nun, sagen wir es mal so, es gibt in vielen Häusern Fenster, wie du weißt, und durch die kann man so einiges erkennen.“
Mit einem Augenzwinkern wünschte er ihnen eine „Gute Nacht.“, worauf Harry nur nickte und matt lächelte. Dann ging er mit Ron, Hermine, Ginny, Fred und George, die allesamt erleichtert aussahen, die Treppe hinauf zum Schlafzimmer.
Ja...Dumbledore hatte Recht, dachte Harry. Er hatte den Trank zerstört und damit einen von Voldemorts bisher größten Träumen. Nächste Woche würde er endlich wieder nach Hogwarts zurückkehren. Und der Gedanke an das vor ihm liegende Schuljahr ließ ihn stumm vor sich hin lächeln.

Ende


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung