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Fanfiction

Ravenclaw und Slytherin - Unter Freundinnen

von Noble Scarlet

Der Schulleiter, Professor Dipet, hob grüssend die Arme, als die Hogwartsschüler endlich an ihren vier Haustischen sassen und auch die neuen Schüler ihren Häusern zugeteilt worden waren.
„Willkommen in Hogwarts“, rief er mit einem alten, müden, aber fröhlichen Lächeln, „Wie schön, dass ihr zurückgekehrt seid, nachdem sich im letzten Jahr schreckliche Dinge ereignet haben... Seid jedoch versichert, dass keine Gefahr mehr besteht. Der Angreifer wurde gefasst und-"
Er wurde unterbrochen durch laute „Tom, Tom, Tom“ Rufe vom Slytherintisch her.
„Ja, der Angreifer wurde gefasst“, der Schulleiter schmunzelte zu den Slytherins hinüber, „Und nun wünsche ich euch ein schönes Jahr! Schlagt euch die Bäuche voll!“
Er setzte sich und auf allen Tischen erschienen die köstlichsten Speisen. Während sie eine Karotte ass, blickte Lenora verstohlen zum Slytherintisch hinüber. Der gutaussehende Junge, offenbar Tom Riddle, versuchte seine laut grölenden Freunde nicht zu beachten und biss in eine Kartoffel. Lenora konnte ihn genau beobachten. Er sass nur einen Tisch weiter, genau gegenüber von ihr. Es war irgendwie seltsam ihn essen zu sehen.
Plötzlich hob er den Kopf und blickte Lenora direkt in die Augen.
Ein merkwĂĽrdiges GefĂĽhl machte sich in ihr breit und ein eisiger Schauer lief ihr ĂĽber den RĂĽcken. Schnell senkte sie den Blick. Was sollte das?
„Was isn’ los?“, mampfte Monique und blickte Lenora interessiert an.
„Nichts“, war ihre gelogene Antwort.
Nachdem sich alle Schüler reichlich die Bäuche vollgeschlagen hatten, erwähnte der Schulleiter wie jedes Jahr die wichtigsten Schulregeln für die Neuankömmlinge, dann durften sie alle in ihre Schlafsäle gehen. Lenora, Monique und Kiara verliessen gemeinsam die Grosse Halle und machten sich auf den Weg in die Räume der Ravenclaws. Als sie in die Eingangshalle traten, konnte Lenora noch einmal einen Blick auf Tom Riddle erhaschen, der mit seinen Freunden die Kerkertreppe hinabstieg.
„Was ist denn nur los mit dir?“, fragte Kiara, „So kenne ich dich gar nicht, Lenora. Du wirkst so abwesend...“
„Oh, ich habe nur nachgedacht“, sagte Lenora hastig und schüttelte den Kopf, wie um einen lästigen Gedanken zu vertreiben.

Der Gemeinschaftsraum der Ravenclaws war ein gemütlicher Raum, der in blau und violett Tönen gehalten war. Im Kamin prasselte ein munteres Feuer und einige Schüler sassen in bequemen Sesseln und Sofas und unterhielten sich über die Ferien oder lasen ein Buch. Lenora und ihre Freundinnen gingen aber geradewegs in ihren Schlafsaal, der sich hinter einer Tür rechts vom Kamin befand.
Der Schlafsaal war ein genauso gemütlicher Raum, wie der Gemeinschaftsraum. Darin standen sechs Himmelbetten, deren Vorhänge blau waren, dazugehörige Nachttische, Schränke und Regale.
Lenora ging zu ihrem Bett, das neben einem Fenster stand und machte sich daran ihren Koffer auszupacken. Plötzlich ging die Tür auf und eine helle, aufgeregte Mädchenstimme rief:
„Oh, Leo! Da bist du ja endlich!“
Lenora drehte sich um und sah ihre beste Freundin Serena auf sich zu rennen. Die beiden begrĂĽssten sich mit einer langen Umarmung und lachten glĂĽcklich.
„Wo warst du nur so lange? Ich habe dich schon vermisst!“, lachte Lenora.
Serena rollte mit ihren hellgrünen Augen. „Vertrauensschüler... du weißt schon...“
„Mir kommt es aber so vor, als ob du letztes Jahr nicht so viel Zeit benötigt hättest um den Neuen den Weg hierher zu zeigen. Hast du dich etwa verlaufen?“, stichelte Lenora lächelnd und piekste Serena in den Bauch.
„Wenn du wüsstest!“, sagte diese und piekste zurück.
Dann ging sie zu ihrem Bett, das links von Lenoras stand und begann den Knoten, der ihr silberblondes Haar zusammenhielt, zu lösen. Dabei blickte sie in einen Spiegel, der an der Wand hing und rümpfte ihre Stupsnase. Lenora schaute sie fragend an.
„Okay, ich erzähle dir, warum ich so lange gebraucht habe. Du musst es ohnehin erfahren“, sie lächelte schelmisch und entblösste dabei ihre merkwürdig langen Eckzähne.
Wegen ihrer blassen, weissen Haut und dieser Zähne, wurde sie oft für ein Vampir gehalten. Doch das war Unsinn, Lenora wusste nur zu gut, dass sie ein normaler Mensch war. Nun ja, vielleicht auch nicht ganz. Schliesslich war ihr Ur-ur-ur-ur-urgrossvater mütterlicherseits wirklich ein Vampir gewesen.
„Ich habe gerade zusammen mit den Erstklässlern die Eingangshalle durchquert, als wir auf die Griffyndors stiessen. Du weißt doch, dass einer ihrer Vertrauensschüler John Lewis ist, oder?“
Lenora nickte und Serena fuhr fort:
„Er winkte mich zu sich, also liess ich die Erstklässler mit Kemi weiterziehen und ging zu ihm. Ich sage dir, das hättest du hören sollen! Er hat mich vollgequatscht, von wegen wie es dir gehe und wo du seiest. Ich hab ihm gesagt, dass ich keine Zeit hätte und dich noch nicht gesehen hätte. Er schien richtig enttäuscht.“
Serena machte eine kurze Pause, dann holte sie tief Luft und sagte:
„Und er möchte dich morgen gerne sehen. Das soll ich dir ausrichten. Boa, Leo ich glaub er steht auf dich!“
Lenora sagte nichts. Sie blickte ihre Freundin bloss verdutzt an.
„Leo! Was ist denn los? Warum sagst du nichts?“
„Ich weiss nicht“, Lenora zuckte die Schultern, „Was soll ich denn sagen?“
„Mensch! Das ist einer der schnuckeligsten Jungen, der ganzen Schule und er will dich sehen! Ich jedenfalls würde mich tierisch freuen!“
„Aber ich will nichts von ihm!“, platzte es aus Lenora heraus. Serena musste lachen.
„Na, dann verpasst du ihm halt eine Abfuhr. So wie du es mit allen machst! Weißt du, Leo, du findest nie einen Freund, wenn du dich ständig so verschliesst! Versuch doch mal ein bisschen aus dir heraus zu gehen und einen netten Jungen anzusprechen. Ich weiss echt nicht, warum du so schüchtern bist. Du siehst super aus und bist intelligent. Und du kannst wundervoll singen! Was willst du noch mehr?“
„Ich bin nun mal so!“, meinte Lenora und stieg in ihr Bett, „Und wenn ich versuche mich zu ändern, dann kommt bestimmt nichts Gutes dabei heraus. Glaub mir!“
„Wenn du meinst“, Serena grinste, „Dann ist es eben meine Aufgabe einen netten Freund für dich zu finden.“
Sie löschte die Kerze auf ihrem Nachttisch und zog die Vorhänge ihres Bettes zu. „Gute Nacht, Leo!“ „Gute Nacht“, murmelte Lenora und fiel in ihre Kissen.
John Lewis...
Warum hatte sie Serena nie gesagt, warum sie nicht an ihm interessiert war? Lenora fĂĽhlte, dass sie damit einen Fehler gemacht hatte. John schien also noch immer nicht aufgegeben zu haben...

Am nächsten Morgen bei Frühstück kamen die Stundenpläne. Lenora musterte den ihren mit grossem Interesse, während Serena entsetzte Quietschgeräusche machte.
„Was quietschst du so komisch?“, fragte Lenora mit einem etwas genervten Seitenblick auf ihr Freundin.
„Sieh es dir an! Sieh es dir an! Das ist eine Katastrophe!“
„Was denn?“, Lenora glotzte ihren Stundenplan verständnislos an.
„Sie haben unsere Doppelstunde Zaubertränke mit den Griffyndors gestrichen! Dafür haben wir eine Doppelstunde Kräuterkunde mit den Slytherins!“
„Na und?“, Lenora verstand noch immer nicht, „Wir haben doch noch immer Zaubertränke. Wo ist denn das Problem?“
„Leo, du schnallst es nicht!“, stöhnte Serena, „Wir sehen die Griffyndors und damit John Lewis und Will Smith nur noch eine Stunde in Zauberkunst, dafür haben wir jetzt die ollen Slytherin-Tussen am Hals!“
„Ach so“, endlich begriff Lenora.
Ihr war das eigentlich ziemlich egal. Aber Serena mochte Will Smith und wollte ihn am liebsten jede Sekunde ihres Lebens anstarren. Für sie gab es momentan nichts wichtigeres, als einen Freund zu haben.Ausserdem versuchte sie offenbar John auf Lenora aufmerksam zu machen. Und das nervte gewaltig, denn Lenora interessierte sich viel mehr dafür eine gute Schülerin zu sein. Aber sie liess sich nichts anmerken. Immerhin war Serena ihre beste Freundin und hatte ihr schon oft geholfen. Bestimmt meinte sie es nicht böse. Sie hatte nun mal die lästige Angewohnheit einen Freund für Lenora zu suchen, doch bisher hatte es noch nie geklappt. Jeder Junge hatte sich bei den Dates völlig bescheuert verhalten und Lenora hatte ihnen allesamt eine Abfuhr verpasst.
„Aber in Wahrheit habe ich doch nur Angst, dass ich wieder nur hintergangen werde...“, dachte sie enttäuscht und ass ihr Toast auf.
Auf einmal fĂĽhlte sie sich beobachtet.
Doch als sie den Kopf hob und sich zum Griffyndortisch umdrehte, da war niemand zu sehen, der sie beobachtete. John Lewis und Will Smith sassen nebeneinander und lachten über etwas, dass ihnen Amanda Bones, die ihnen gegenüber sass, soeben erzählt haben musste.
Amanda war eines der beliebtesten Mädchen von Hogwarts. Ständig hatte sie eine Verabredung und die Jungen liefen ihr haufenweise hinterher.
Lenora wandte sich wieder ihrem FrĂĽhstĂĽck zu. Sie wusste nicht, warum sie auf einmal dieses seltsame GefĂĽhl gehabt hatte. Das war ihr schon lange nicht mehr passiert. Und sie wusste auch nicht, dass sie es zu Recht gehabt hatte.

*

Tom Riddle sass am Slytherintisch und versuchte die Stimmen der anderen auszublenden. Sie langweilten ihn zutiefst. Immer, jeden Morgen, war es das selbe...
„Sieh mal da!“
„Was? Oh, Amanda hat sich die Haare aufgesteckt!“
„Nein, das meine ich nicht!“
„Was denn?“
„Dort, sie stehen gerade auf! Wer ist das?“
„Och die, Lenora Pevensie...“
Tom blickte von seinem Teller auf und seine dunklen Augen folgten dem Mädchen mit dem dunkelbraunen Haar, welches gerade hinter ihrer Freundin die Grosse Halle verliess.
Er hatte sie schon zuvor, während sie am Ravenclawtisch gefrühstückt hatte, etwas beobachtet.
„Nott, was haben wir in der ersten Stunde?“, fragte er ruhig.
„Doppelstunde Kräuterkunde“, mampfte Nott und schluckte sein Brötchen hinunter.


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