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Fanfiction

Ravenclaw und Slytherin - Begegnung der Erben

von Noble Scarlet

Der erste September war ein kĂĽhler, regnerischer Tag.
Am Bahnhof Kings’ Cross herrschte geschäftiges Treiben. Züge kamen an und fuhren wieder ab – wobei sie stinkende Russwolken hinterliessen, Fahrkarten wurden gekauft und überall war der Lärm unzähliger Menschen zu hören. Niemand bemerkte das Mädchen, welches zusammen mit seinen Eltern ihren Gepäckwagen auf den Fahrkartenschalter, zwischen Gleis neun und zehn, zuschob. Wenn man sie jedoch genau beobachtete, so konnte man sehen, dass sie geradewegs durch den Fahrkartenschalter hindurch gingen und nicht mehr wieder erschienen.

Lenora und ihre Eltern erschienen auf Gleis 9 Âľ, wo bereits Hunderte von Hexen uns Zauberern standen und sich von ihren Kindern verabschiedeten, die alle in einen langen Zug, mit scharlachroter Lokomotive, stiegen.
„Pass gut auf dich auf, Lenora“, ihre Mutter umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, „Du wirst sehen, das sechste Jahr ist eines der Besten! Wir werden dich vermissen!“
„Ich werde euch auch vermissen!“, sagte Lenora beklommen, „Wiedersehen Mum! Wiedersehen Dad! Ich hab euch lieb!“
„Wir dich auch“, lächelte Lenoras Vater.
„Sieh mal, ist das dort nicht Serena?“, ihre Mutter deutete auf ein Mädchen mit silberblondem Haar, das gerade seinen Koffer in den Zug schleppte.
„Doch, das ist sie!“, rief Lenora aufgeregt als sie ihre beste Freundin erkannte, „Sie muss ins Vertrauensschülerabteil. Ich sollte auch nach einem Platz suchen. Tschüss!“
Lenora hievte ihren Koffer vom Gepäckwagen und ging den Zug entlang. Ihre Eltern winkten ihr hinterher und gingen dann weiter nach hinten um den Reisenden Platz zu machen.
Am Ende des Zuges fand Lenora einen Wagen, dessen Eingang nicht von SchĂĽlern verstopft war. Sie schob die WagentĂĽr zur Seite und versuchte ihren Koffer hineinzubugsieren.
„Ich hätte weniger Bücher einpacken sollen“, dachte sie verdrossen, „Den kriege ich nie in den Zug.“
„Hey, mach mal Platz da!“, sagte eine Jungenstimme direkt hinter ihr, „Ich will hier durch!“
Das Mädchen drehte sich um und blickte geradewegs in das Gesicht eines grossen, dünnen, schwarzhaarigen Jungen. Er war ziemlich gutaussehend.
„Mach schon“, blaffte er ungeduldig.
„Tu-tut mir Leid“, Lenora quetschte sich an den Wagen und liess den Jungen vorbei.
Ihm folgte ein weiterer (weniger gutausehender) Junge, der Lenora jedoch freundlich anlächelte.
„Kann ich dir helfen?“, fragte er und deutete auf ihren Koffer.
„Öhm, ja das wäre nett“, sie nickte verlegen.
Der Junge nahm ihren Koffer und trug ihn in den Zug.
„So, ich denke weiter schaffst du es alleine“, er lächelte noch immer und zwinkerte ihr mit einem seiner braunen Augen zu.
„Vielen Dank, äh...“
„Nenn mich Nott“, meinte er, „Ich geh dann Mal. Bis demnächst, Lenora.“
Das Mädchen starrte ihm verwirrt hinterher, bis er mit dem anderen Jungen in einem Abteil verschwunden war.
„Woher kannte er meinen Namen?“, fragte sie sich.
Ein Ruck riss sie aus ihren Gedanken, der Zug fuhr an. Das Mädchen packte den schweren Koffer mit beiden Händen und begann die Abteile entlang zu gehen, in der Hoffnung, ihre Freundinnen mögen ihr einen Platz freigehalten haben.

*

„Tom, Nott da seid ihr ja endlich! Wo wart ihr so lange?“, rief ein Junge mit rabenschwarzem Haar, als sich die Abteiltür öffnete und Nott zusammen mit dem gutausehenden Jungen reinkam.
„Wir wurden aufgehalten“, antwortete der hübsche Junge, der Tom genannt wurde. „Hier Tom, setzt dich hier hin! Ich habe dir einen Fensterplatz freigehalten!“, säuselte ein grossgewachsenes Mädchen mit rotblondem Haar vergnügt.
„Danke, Gracia“, Tom lächelte mechanisch und setzte sich neben sie ans Fenster.
„Wovon wurdet ihr aufgehalten?“, wollte der Junge mit dem rabenschwarzen Haar wissen.
„Von einem Weghindernis, das sich überraschend als ein Mädchen mit Kofferproblemen entpuppte“, Tom lachte höhnisch.
„Mensch, Tom“, sagte Nott aufgebracht, „Wenn du auch nur eine Sekunde lang deine Augen benutzt hättest, dann hättest du erkannt, dass es Lenora Pevensie war!“
Die Jungen im Abteil pfiffen anerkennend. Gracia verzog angewidert das Gesicht und zwei weitere Mädchen machten imitierte Würggeräusche.
„Na, und?“, fragte Tom gelangweilt, „Die hat uns den Weg versperrt!“
„Na, und? Na, und?“, Nott schüttelte ungläubig den Kopf, „Tom! Das ist die schärfste Braut der ganzen Schule! Die übertrifft selbst Amanda aus Griffyndor!“
„Ach, tatsächlich?“
Die Jungen stöhnten genervt auf. Der eine mit dem rabenschwarzen Haar lachte:
„Sag bloss, du hast noch nie von ihr gehört?“
„Warum sollte ich?“, Toms arroganter Ton in seiner Stimme war nicht zu überhören, „Ich habe es nicht nötig mir über Mädchen Gedanken zu machen, Rodolphus!“
„Wenn das so ist“, Nott lächelte verschmitzt, „Dann müssen wir ja nicht befürchten, dass der Mädchenschwarm Tom Riddle sie uns wegschnappt. Sie gehört mir!“
„Und was ist mit uns?“, Gracia zog eine Schnute und ihre Freundinnen taten es ihr gleich.
„Tut mir ja so Leid, Gracia“, kicherte Nott, „Aber Slytherin hat was Mädchen angeht, leider nicht viel zu bieten...“
Tom verdrehte genervt die Augen, während die anderen Jungen begannen sich mit den Mädchen zu streiten.
Ein plötzliches Aufgehen der Abteiltür unterbrach den Streit. Die Jungen glotzten zur Abteiltür und die Mädchen drehten sich um, sobald sie einen Blick in Richtung Tür geworfen hatten. Dort stand: Lenora Pevensie.

„Entschuldigt“, sagte Lenora und liess ihren Blick im Abteil herumwandern, „Ist hier noch ein Platz frei? Der ganze Zug ist nämlich voll...“
Die Slytherins warfen sich Blicke zu. Neben Nott war noch ein Platz frei.
„Ja, kla-“
„Nein“, kam ihm Tom zuvor, „Alles besetzt. Du kannst wieder gehen.“
Lenora zögerte und musterte Tom mit einem Ausdruck grösster Verachtung. Diesem fiel dabei der goldene Armreif auf, den sie um ihr linkes Handgelenk trug. Der lilafarbene Edelstein glitzerte im Licht der Lampe, die an der Decke des Abteils hing.
„Na gut“, meinte das Mädchen schliesslich, „Da hatte ich wohl Pech. Danke trotzdem.“
Mit einem Knall fiel die Abteiltür zu und sie war verschwunden. Nott murmelte etwas, das sich verdächtig nach „Tom, du Fiesling“ anhörte.

*

„Lenora, wir sind hier!“, hörte Lenora eine vertraute Mädchenstimme rufen.
Aus einem Abteil links von ihr sah sie ein Mädchen mit braunem Haar und Sommersprossen winken.
„Kiara!“, rief sie freudig zurück und trat in das Abteil, „Bis ich euch jetzt gefunden habe!“
„Wir konnten nicht auf dich warten, sonst hätten wir keine Plätze mehr gehabt.“
„Schon in Ordnung“, lachte Lenora und liess sich auf einem Sitz neben Kiara nieder. Ihren Koffer schob sie einfach darunter.
„Was hast du so gemacht im Sommer?“, fragte ein anderes Mädchen, das ihr gegenüber sass.
Sie hatte eisblaue Augen und lange, gepflegte Fingernägel, die in der selben Farbe lackiert waren.
„Ehrlich gesagt, Monique, ich war zu Hause. Und du?“ Moniques Augen nahmen einen verträumten Ausdruck an und sie begann zu schwärmen:
„Wir waren in Paris! Ach, die Stadt ist sooo toll! Da müsst ihr unbedingt mal hinfahren!“
Kiara nahm auf einmal Lenoras linken Arm.
„Wie schön! Woher hast du denn diesen Armreif? Der ist wundervoll!“
„Den hat mir meine Mutter zum Geburtstag geschenkt, du weißt ja, unsere Familie ist entfernt mit Rowena Ravenclaw verwandt. Meine Mutter meinte, dass der Armreif einst ihr gehört haben könnte.“
„Der muss ganz schön was wert sein“, Monique beugte sich interessiert über Lenoras Arm, „Auf alle Fälle ist er sehr schön! Der Stein passt zu deinen Augen!“
„Danke.“
„Hey, Lenora“, Kiara stupste sie an, „Weißt du wer vor Kurzem hier war und nach dir gefragt hat?“
Lenora schĂĽttelte den Kopf.
„John Lewis!“, quietschte Monique, „Du weisst schon, der niedliche Junge aus Griffyndor!“
„Wirklich?“, Lenora war sichtlich erstaunt.
Was er wohl von ihr gewollt hatte?
„Und wo ist Serena?“
„Noch immer im Vertrauensschülerabteil. Wir haben sie nur kurz gesehen...“
„Verstehe“, Lenora schaute aus dem Fenster und dachte dabei an ihre beste Freundin.
Sie hatten sich viel zu erzählen.

Der Zug fuhr vorbei an Wäldern, Feldern, Städten und Dörfern, dabei wurde es draussen immer dunkler und als der Zug allmählich langsamer wurde, setzte ein leichter Regen ein. Wenn man aus dem Fenster schaute, so konnte man bereits die ersten Lichter von Hogsmeade sehen. Nicht mehr lange und die Schüler würden endlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei erreichen.


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