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Fanfiction

Ravenclaw und Slytherin - Die Erbin Ravenclaws

von Noble Scarlet

Es war mitten in der Nacht.
Regen prasselte gegen das Fenster eines düsteren Zimmers. Nur ein flackernder Kerzenschein erhellte den weiss tapezierten Raum. Auf einer Kommode standen einige gerahmte Fotos und es gab einen Schreibtisch, der übersät war mit Pergamentrollen, Federkielen und Tintenfässern. Neben dem Fenster in der Ecke, stand ein Bett. Auf ihm sass eine Gestalt, deren Gesicht vom Schein der Kerze erhellt wurde, welche sie in der rechten Hand hielt. Es war ein Mädchen. Ihre langen, glatten, dunkelbraunen Haare fielen ihr über die Schultern, sie hatte ein schmales Gesicht und eine leicht spitze Nase. Sie war ziemlich hübsch. Ihre sonderbar dunkelblauen, beinahe violetten Augen huschten über die Seiten eines Buches, das sie in der linken Hand hielt. Sie sass mit dem Rücken zur Wand und mit angewinkelten Beinen da. Den Rücken ihres Buches hatte sie gegen ihre Knie gelehnt.
Plötzlich schreckte sie auf.
Jemand hatte die Tür zu ihrem Zimmer einen Spalt breit geöffnet. Schnell blies das Mädchen ihre Kerze aus und versteckte das Buch unter ihrer Bettdecke. Doch es war bereits zu spät. Die Tür öffnete sich und eine Frau, die das selbe Haar und die selbe Nase wie das Mädchen hatte, trat ins Zimmer. In einer Hand hielt sie einen hölzernen Zauberstab, an dessen Spitze ein helles Licht schien.
„Lenora, du sollst jetzt endlich schlafen!“, sagte die Frau mit leicht drohender Stimme.
„Tut mir Leid“, antwortete das Mädchen namens Lenora flüsternd, „aber ich kann einfach nicht einschlafen.“
Die Frau kam besorgt auf Lenora zu. Mit einem Schwung ihres Zauberstabs hob sie die Bettdecke. Darunter lag ein, in rotes Leder gebundenes, Buch. Sein Umschlag war verziert mit einem grossen Wappen. Darunter stand in goldenen Lettern:

Die Geschichte von Hogwarts


Die Frau starrte das Buch an, dann sagte sie beunruhigt:
„Liest du schon wieder dieses Buch? Warum? Und überhaupt, seit einer Woche verhältst du dich so merkwürdig. Bedrückt dich etwas?“
„Mum...“, Lenora sah ihre Mutter vorsichtig an, „Ich will nicht zurück nach Hogwarts. Letztes... letztes Jahr wurde ein Mädchen von diesem Monster getötet! Was wenn es weiterhin mordet?“
Lenoras Mutter seufzte und setzte sich neben ihre Tochter aufs Bett.
„Du wirst jetzt sechzehn Jahre alt... Glaubst du nicht auch, es ist an der Zeit, dass du etwas mutiger wirst?“
„Aber, Mum“, protestierte Lenora aufgebracht, doch sie sah, dass ihre Mutter lächelte.
„Die Lehrer haben bestätigt, dass dieser Erbe Slytherins gefangen wurde. Du brauchst dich nicht zu fürchten. Und ich verspreche dir, wenn noch einmal etwas so grässliches passiert, dann holen wir dich unverzüglich nach Hause.“
Lenora blickte stumm auf ihre FĂĽsse.
„Lenora, das Monster war hinter muggelstämmigen Schülern her. Du bist reinblütig, wovor hast du Angst?“
„Das Mädchen, dass getötet wurde war wie ich, eine reinblütige Ravenclaw...“, Lenora blinzelte.
In ihren dunkelblauen Augen lag eine Spur von Angst und Grauen. Ihre Mutter fuhr ihr beruhigend durchs Haar. Lenora war für ihr Alter schon immer ängstlich und vorsichtig gewesen. Dennoch war sie ein kluges, starkes Mädchen, das in heiklen Situationen ruhig blieb.
„Du bist eine echte Ravenclaw“, flüsterte Lenoras Mutter, „Das selbe hat meine Mutter zu mir gesagt, als ich so alt war wie du.“
„Grossmutter?“, fragte Lenora erstaunt.
„Ja“, antwortete ihre Mutter und zog dabei etwas aus einer Tasche ihres Umhangs, „Ich wollte es dir eigentlich erst Morgen geben... Schliesslich hast du erst dann Geburtstag...“
„Mum“, sagte Lenora, „Es ist ein Uhr morgens. Ich bin sechzehn.“
„Um so besser“, ihre Mutter lächelte und drückte ihr einen goldenen Armreif in die Hand, „Er wird schon seit Generationen in unserer Familie weitergegeben. Immer von Mutter zu Tochter... Er hat einst Rowena Ravenclaw gehört. Du bist die rechtmässige Erbin, Lenora. Du bist eine reinblütige Nachfahre der klugen Rowena Ravenclaw. Auch wenn reines Blut nicht das Wichtigste ist, wir haben es bewahrt... Wie du dich entscheiden wirst, können wir nicht wissen. Aber ich wünsche mir, dass du überlegt und mit Verstand handeln wirst.“
„Danke, Mum“, hauchte Lenora und probierte den Armreif an.
Er passte wie angegossen. Wie eine Ranke schlang er sich um ihren Arm, in seiner Mitte war ein schöner, lilafarbener Stein eingelassen. Das Mädchen betrachtete ihr Geschenk genauer. Auf einmal entdeckte sie eine feine Gravur. In verschnörkelter Schrift stand da:

F. m. l. R. R.

„Wofür stehen die Buchstaben?“, fragte das Mädchen ihre Mutter.
Diese dachte eine Weile nach, dann sagte sie:
„Bisher ist noch niemand hinter das Geheimnis der mysteriösen Buchstaben gekommen. Nur Ravenclaw selbst wusste, was sie zu bedeuten haben... Aber meine Mutter meinte, dass die beiden R nur für Rowena Ravenclaw stehen können. Die restlichen sind ein einziges Rätsel.“


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