Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und die Tage des Phönix - Ein Professor in Nöten

von datarix

Eine Woche war seit den Geschehnissen im Grimmauldplatz vergangen und Harry hatte sich eine gehörige Standpauke von Ginny, Molly, Remus und Hermine eingefangen. Hermine meinte, wie er nur Dobby auf so eine gefährliche Mission schicken konnte und auch Ginny machte ihm Vorwürfe, weshalb er diesem Kreacher auch noch, nach allem was vorgefallen ist, ein Verspechen hatte geben können. Remus hingegen wollte wissen, ob er erkannt habe, wer es war und als Harry den Namen Snape nannte, wurde er ziemlich blass. Er ging nicht mehr weiter auf das Thema ein und verschwand darauf jedoch ziemlich schnell mit der Begründung noch etwas zu tun zu haben. Auch Molly hielt ihm eine lange Predigt, von wegen er solle seine Angetraute nicht schon am ersten Tag nach ihrer Hochzeit zur Witwe machen und so weiter. Schliesslich fiel sie ihm jedoch mit Tränen in den Augen um den Hals und war froh, dass ihm nichts zugestossen war. Im Allgemeinen waren die Damen sehr empfindlich und Harry wie Ron schafften es mehrmals den Federwicht Fluch aufgebrummt zu bekommen. Irgendwie waren ihre Nerven ziemlich angespannt und einen Appetit hatten die! Ginny kam mit sechs Mahlzeiten kaum zu Rande und auch Hermine frass wie ein Aasgeier. Beim Essen musste die restliche Familie Weasley aufpassen, überhaupt noch etwas zu bekommen. Doch es half nichts, da musste Harry durch. Doch das, was ihm am meisten zu schaffen machte, war die Morgenübelkeit bei Ginny. Sie sah so schlecht aus. So sehr er sie wegen ihren Stimmungsschwankungen verabscheute, so sehr hatte er Mitleid mit den beiden. Hermine ging es nicht besser, auch sie war jeden Morgen mit den gleichen Tönen auf der Toilette. Molly hatte nach der Dreierhochzeit kaum zeit ihren Schrecken zu verdauen, da kam auch schon die Hiobsbotschaft, dass sie bald Grossmutter werden würde. Sie schaute zuerst erstaunt zu Fleur, doch ein Kopfschütteln bei ihr und ein Nicken bei Hermine und Ginny gab ihr zu verstehen, dass sie gleich doppelte Grossmutter werden würde. Den Rest gab ihr jedoch die Tatsache, das dies bereits in vier Wochen so weit sein würde, sie plumste einfach um und erst das magische Riechsalz war in der Lage sie wieder aufzuwecken. Na ja, wenn man es genau nahm waren es nur noch knapp dreieinhalb Wochen, meinte Ron in seiner unnachahmlich naiven Art und schon verdrehte sie wieder die Augen und musste erneut an dem Fläschchen riechen. Harry und Ron hatten sich einen Spass daraus gemacht, jeden Morgen ein Gefecht um ihre Bärte zu machen. Wessen Bart zuerst ab war, der hatte verloren und musste zur Strafe das Frühstück herzaubern.

Sie hatten jede Menge Spass, bis die Nachricht um die Geschehnisse von Durmstrang im Tagespropheten standen. Wie jeden Morgen nahm Hermine den Tagespropheten und las ihn durch.
Natürlich durfte die Frage von Ron nicht fehlen, "ist jemand den wir kennen getötet worden?" Hermine las weiter und auf ein Mal heulte sie hemmungslos und Ron verstand die Welt nicht mehr. Ron nahm nun den Tagespropheten und suchte die Meldung, die diese Reaktion bei Hermine verursacht hatte. Sie weinte sich an seiner Schulter aus und Ron las den entsprechenden Artikel laut vor.

Durmstrang in den Händen von dem, dessen Name nicht genannt werden darf!

Wie aus dem Ministerium für Zauberei zu erfahren war, ist leider davon auszugehen, das die Schule von Durmstrang von dem, dessen Name nicht genannt werden darf, eingenommen wurde und zur Ausbildung von seinen jungen Gefolgsleuten dienen soll. Dem Ministerium sind nicht sehr viele Details bekannt, doch weiss man, dass es einige Tote gegeben hat. Der uns allen wohl bekannte Sucher der Bulgarischen Quidditch Nationalmannschaft ist das prominenteste Opfer aus dem Lehrkörper. Leider sind uns die Namen der anderen noch nicht bekannt, doch ist davon auszugehen, dass der gesamte Lehrkörper auf grausamste Weise umgebracht wurde. Gerüchten zu folge wurden ihre Leichname in die Armee der Inferi eingegliedert.
Sobald dem Tagespropheten weitere Details zu dieser Tragödie bekannt sind, werden wir sie veröffentlichen.

Der Tagesprophet spricht den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und wünscht ihnen alles gute und viel Kraft.

Rita Kimmkorn, Reporterin des Tagespropheten


Für einen Augenblick waren alle Anwesenden geschockt und zu keiner Reaktion fähig. Der Krieg war nun für alle mehr als sichtbar geworden und der Ort des Geschehens kam immer näher.

Nachdem sich Ron sehr viele Gedanken über diesen Artikel gemacht hatte, fragte er seine Schwester ob Hermine Viktor geliebt habe.
"Frag sie doch selber", kam die schnippische Antwort und Ron musste wohl oder übel mit seiner Frau sprechen. Verlegen und den Boden nach irgendwas absuchend, näherte er sich Hermine und fragte sie behutsam, "hast du Viktor geliebt?" und schaute ihr mit einem Dackelblick in die Augen.
"Nein, doch er war ein guter – ein sehr guter Freund", kam die kurze und für Hermine abschliessende Antwort. Ron schaute in ihre tränenden Augen, nahm sie in die Arme und liess es dabei bewenden. Hermine weinte sich an der Schulter aus und war froh das Ron nicht weiter fragte. Eines Tages würde sie ihm die ganze Geschichte erzählen, doch dies war nicht der richtige Moment dazu.

Als Harry an diesem warmen und Sonnen durfluteten Morgen aufwachte, sass Ginny auf seinem Becken und hielt vorwurfsvoll eine kleine Schachtel in der Hand. Ihr Blick hätte ihn beinahe getötet und so fragte er noch ziemlich verschlafen, "was ist los mein Schatz?"
"Was los ist?" kam die mürrische Antwort von Ginny.
"Warum hast du mein Geburtstagsgeschenk noch nicht aufgemacht!?"
"Chrm", räusperte sich Harry und suchte schnell nach einer Ausrede, "ähm, du hast doch geschrieben, ich solle es öffnen wenn ich alleine bin."
"Ja und?"
"Na, seit ich es bekommen habe, war ich noch nie eine Minute allein und so konnte ich es noch nie öffnen."
"Machst du es jetzt auf?" wollte sie wissen und schaute ihn auffordernd an.
"Ich bin doch nicht allein", scherzte Harry und fing sich sogleich einen kniff in die Seite ein.
"Mach schon, ich möchte es" bettelte sie und Harry machte das Geschenk sehr, sehr langsam auf. Ginny konnte es nicht erwarten und machte Gesten, dass er schneller machen sollte, doch Harry liess sich zeit. Schliesslich kramte er einen feinen goldenen Ring aus der Schachtel der eine Rille, leicht neben der Mitte, in die etwas Rotes eingearbeitet war. Harry konnte nicht erkennen was es war. Er sah zu Ginny auf doch diese lächelte und gab ihm nur ein ganz klein zusammen gefaltetes Pergament und so las Harry.

Lieber Harry,

sehr lange war mein Herz auf Wanderschaft und nach vielen Stationen ist es wieder dorthin zurück gekehrt, wo es begonnen hat, für jemanden zu schlagen. Ein Ring hat kein Ende und auch meine Liebe zu Dir wird nie eines haben.

Harry ich liebe dich von ganzem Herzen und schenke dir ein Teil davon. Das feine rote Band in der Rille des Rings ist eine Faser meines Herzens und diesen Teil sollst du immer bei Dir tragen und dich immer an mich erinnern.

Egal was kommt, ich werde Dich immer lieben und zu Dir stehen.

In Liebe Ginny

Ps. Remus hat mir geholfen, aus diesem Ring einen wiederverwendbaren Portschlüssel zu machen. Solltest du jemals in Gefahr sein, bringt er dich immer an einen für dich sicheren Ort.


Harry war sprachlos. So etwas hatte er nicht erwartet. Er hielt einen Teil von Ginnys Herzen in seiner Hand. Mit einem verliebten Blick gab er Ginny den Ring und liess sie in an seinen Finger stecken.
"Ich liebe dich", hauchte sie und auch er hauchte ein ich liebe dich zurück. Er zog sie zu sich und sie lagen Arm in Arm schmusend noch lange so da. Harry musterte zwischen durch immer mal wieder den Ring und Gedanken verloren, drehte er in einmal nach links und zwei mal nach rechts. Ginny landete unsanft auf der Mattratze und schaute sich verdutzt um, doch Harry war weg.

Harry schlug hart mit dem Hinterkopf auf den steinernen Boden des Ganges auf, der zur Tür des Schulleiter Büros führte. Schnell schoss er vom kalten Boden hoch, der seinen nackten Rücken er schaudern liess. Da war er also. Nur mit den Schlafanzughosen bekleidet stand er vor dem Büro des Schulleiters. Mist, warum mussten ihm immer solche Sachen zustossen. Doch es blieb nichts anderes übrig. Er musste in das Büro. Dort war ein Kamin, der ihn wieder in den Fuchsbau bringen konnte und so ging er barfuss auf die mächtigen Holztüren zu und horchte ob jemand da war. Aus dem Innern des Büro war nichts zu hören und so öffnete er es ganz langsam. Als er das Büro betrat war noch alles, mit Ausnahme einer kleinen Staubschicht, so wie er es zuletzt gesehen hatte. Fawkes war jedoch nicht da und auch Dumbledore schlief noch immer in seinem Bild.
"He Albus, ich weiss, dass du nicht schläfst!" sagte Harry aus einem Instinkt heraus und wurde gleich von Phineas Nigelus zurecht gewiesen.
"Er darf erst mit dem neuen Schulleiter sprechen. Das ist so Tradition!" sagte dieser sehr entrüstet.
"Du Bengel! Was bildest du dir eigentlich ein!" rief jetzt eine schrumpelige alte Hexe und ein Bild nach dem anderen begann nun mit Harry zu schimpfen. Harry musste sich die Ohren zu halten und wollte so schnell wie möglich verschwinden. Er machte sich auf zum Kamin, als er glaubte, auf Dumbledores Gesicht ein Lächeln gesehen zu haben und seine blauen Augen hätten kurz hinter der Brille aufgeblitzt. Er griff beherzt in den Topf und streute Flohpulver in das – Mist da war ja gar kein Feuer. Schnell rief er sich die Sache mit den Elementen wieder in Erinnerung und versuchte ein Feuer zu machen. Ohne Zauberstab jedoch klappte es noch nicht und so nahm er halt die moderne Magie und machte eine Handbewegung und dachte an Incendio doch nichts geschah. Er versuchte es nochmals und nochmals – immer noch geschah nichts. Schliesslich schrie er "Incendio!" doch noch immer geschah nichts. Die Zauberer in den Porträts begannen zu lachen und Phineas meinte höhnisch, "Ach, er tut gerade so, als ob er ohne Zauberstab zaubern könnte!" und wieder begannen alle Porträts durcheinander zu reden. Langsam kam in Harry ein leichter Anflug von Panik hoch. Er musste doch zurück in den Fuchsbau! McGonagall! Genau bei ihr gab es auch einen Kamin mit dem er reisen konnte. Schnell suchte er noch nach etwas, dass er sich überziehen könnte, doch ausser dem blauen, mit goldenen Sternen bestickten Umhang, den Dumbledore einst trug konnte er im gesamten Büro nichts finden. So nahm er sich den Umhang und machte sich auf in das Büro von McGonagall um von dort nach hause zu flohen. Als er aus dem Büro rannte, riefen ihm die Porträts noch hinter her, doch er konnte sie nicht mehr verstehen. Er sah schon ziemlich ulkig aus wie er so den Flur entlang lief, nur mit einer Pyjama Hose und einem Umhang bekleidet. Zu allem Überfluss lief ihm auch noch Mrs. Norris, Filchs Katze und der immer gackernde Peeves über den Weg. Während Mrs. Norris ihn erstaunlicherweise kaum beachtete hatte Peeves seine helle Freude daran Harry so auf den Fluren zu sehen. So begleitete er ihn den auch bis vor das Büro von Professor McGonagall wo gerade die Tür aufflog und ein älterer Zauberer das Büro fluchtartig verlies.
"Minerva, du musst verstehen in solchen Zeiten tritt man keine Stelle als Lehrer an wo, du weist schon wer, die Schulen ausrotten will!" sagte er, grüsste noch hastig und verschwand so schnell im Flur, dass man meinen könnte, Professor McGonagall würde ihn verfluchen. Nur langsam ging Harry auf die offene Tür zu und klopfte sehr behutsam an. Professor McGonagall schaute erschrocken hoch, doch konnte sie sich bei diesem anblick nicht mehr beherrschen und es gelang ihr nicht, sich ein lachen zu verkneifen.
"Mr. Potter, wollen sie an einen Faschingsball!?" sagte schliesslich in einem Ton zwischen Belustigung und Entrüstung.
"Nein, ich hatte ein kleines Problem mit einem Geburtstaggeschenk", sagte Harry entschuldigend und musste nun die ganze Geschichte erzählen. Als Harry alles gesagt hatte, hellte sich die Mimik von Professor McGonagall merklich auf und schliesslich erzählte sie Harry von ihrem Problem, die offenen Stellen zu besetzten. Sie könne immer noch keinen Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste finden und auch Slughorn habe ihr mittgeteilt, dass er ohne Dumbledore nicht mehr zur Verfügung stünde. Keiner, auch ihre engsten Freunde hätte den Mut nach den Geschehnissen von Durmstrang und der Jing Jang Schule dieses Wagnis einzugehen und die Leute aus dem Orden würden für andere Aufgaben gebraucht. Die Verzweiflung stand ihr im Gesicht und Harry wollte seine Lehrerin nicht so zurück lassen und lud sie zum Tee in den Fuchsbau ein. Zu seinem erstaunen sagte seine Professorin zu und sie verabredeten sich auf drei Uhr nachmittags. Schliesslich stieg er in den Kamin, warf das Flohpulver in die Flamme und sagte laut und deutlich "Fuchsbau!". Wieder drehte sich alles, das Büro von Professor McGonagall verschwand und viele Kamine rasten an ihm vorbei. Schliesslich drehte er sich langsamer und die Küche von Molly kam in sein Blickfeld.

"Ahhh!!!!" schrie die erschrockene Molly laut, als er unerwartet erschien, griff sich den Zauberstab und liess alle Flüche auf den Kamin los, die sie kannte. Harry konnte sich nur noch mit einem Hechtsprung unter den Tisch retten. Als Molly schliesslich erkannte, dass es Harry war, kam sie ganz aufgeregt auf ihn zu und half ihm unter dem Tisch hervor.
"Entschuldige Harry, aber ich dachte schon", sagte sie ganz ausser Atem, "jemand wollte bei uns einbrechen. Ich habe Arthur gebeten unseren Kamin sperren zu lassen, doch er scheint es immer noch nicht erledigt zu haben."
"Du willst den Kamin sperren lassen?" fragte Harry verblüfft.
"Ja!", sagte Molly entrüstet "der Kamin ist nur durch sehr schwache Zauber geschützt und in diesen Tagen will keine Familie mehr am Flohnetzwerk sein. Es ist zu gefährlich!"
Erstaunt hörte Harry seiner Schwiegermutter zu, wie sie von den Gefahren, die vom Kamin aus gingen erzählte, dass er fast vergass Molly mitzuteilen, dass am Nachmittag Professor McGonagall zum Tee kommen würde. Wenig später machte er sich auf, endlich rechte Sachen anzuziehen, als Molly ihn fragte, "warum bist du eigentlich mit den Umhang von Dumbledore bekleidet? Und was machst du in unserem Kamin?"
Harry musste Molly die ganze Geschichte erzählen und da immer wieder ein Weasley erschien, der die gleiche Frage stellte, musste er nun schon zum achten Mal mit der Geschichte anfangen. Er begann bei der Geburtstagsfeier und dem Geschenk, das er erst öffnen sollte, wenn er alleine sei.
"Ich lag mit Ginny so im Bett habe mit dem Ring gespielt und dann bin ich auf dem Boden vor dem Schulleiter Büro gelandet", Harry erzählte die Geschichte zu ende wie sie sich ereignet hatte. Die versammelten Weasleys lachten alle sehr Herzhaft und Ginny lief leicht rot an. Harry ging wenige Minuten später nach oben um endlich neue Kleider anzuziehen.

Den ganzen Morgen hatte Harry nur an Professor McGonagall denken können. Hatte Dumbledore das gemeint? Er könne einem Professor helfen. Doch er könnte höchstens eine Stelle antreten und auch das würde einige Probleme mit sich bringen. Würden seine Schulkameraden ihn als Lehrer akzeptieren? Doch je länger er nachdachte, desto absurder war der Gedanke und er glaubte, dass Dumbledore etwas anderes gemeint haben müsse. Der Nachmittag brach an und Professor McGonagall kam zum Tee. Molly fragte sehr gewissenhaft die Geheimfrage und liess sie schliesslich ein. Es gab sehr vieles zu erzählen und Professor McGonagall wollte die Abschlüsse nochmals genauer ansehen. Sie kam zum Schluss, dass die Papiere echt waren und sicherlich jeder Prüfung stand halten würden.
"Ja kein Zweifel, sie haben den Hogwartsabschluss mit Bestnoten bestanden!" sagte sie nicht wenig stolz, "ich gratulieren ihnen allen."
"Und Harry hat es ohne Zauberstab geschafft!" lobte Ginny Harry stolz.
"Wirklich?" fragte Professor McGonagall erstaunt.
"Ja, aber es war nichts besonderes", sagte Harry beschwichtigend.
"Nichts besonderes! Und wie war das mit dem Wasser!", sagte Ron.
"Wasser?" fragte der Professor erstaunt.
"Nun wir wurden in der Magie der Elemente unterrichtet und auch die alten Zaubertränke mussten wir erlernen", erzählte Hermine stolz.
"Zaubertränke", murmelte Harry vor sich hin und wieder begann es in seinem Hirn zu arbeiten.

Sie erzählten nun alles was sie in den zwölf Jahren erlebt hatten und die versammelten Weasleys hörten gespannt zu. Nach all dem Trubel war dies die erste Gelegenheit, die Geschichte ausführlich zu erzählen. Fleur, Bill, Fred, George, Molly und sogar Percy horchten den Worten von den Vieren. Diese konnten sich kaum mehr halten und erzählten fast alles. Nur das mit den Animagus Gestallten verschwiegen sie und hielten sich an den Rat von Dumbledore, dies für den Moment geheim zu halten. Der Nachmittag ging so sehr schnell vorbei und Harry hatte die Zwillinge noch nie so still erlebt. Sie hatten die ganze Zeit nur gelauscht und nie etwas dazwischen gesprochen. Da konnte doch etwas nicht stimmen! Da war sie wieder, die Stimme in seinem Kopf, die ihn so oft gewarnt hatte und Alarmierte ihn laut stark. Sie tranken auch keinen Tee sondern immer nur aus der Flasche Butterbier die sie mitgebracht hatten. Harry versuchte sich zu konzentrieren um zu erkennen, welche arten von Magie da im Spiel war. Er konnte keine Magie erkennen, doch jetzt, da er danach suchte, kam ihm der wohlbekannte Geruch von Vielsafttrank in die Nase. Harry handelte jetzt sehr schnell und ehe es jemand richtig realisiert hatte, trafen diese Fred und George ein roter Blitz, sie rissen die Augen auf, kippten nach hinten und plumpsten vom Bank.
"Was sollte das?" kreischte Molly erschrocken.
"Diese zwei sind nicht Fred und George!" sagte Harry sehr überzeugt.
"Wie meinst du das?" wollte Ginny wissen.
"Sie sind zu ruhig und den ganzen Nachmittag nuckeln sie an diesen Butterbierflaschen."
Hermine reagierte sehr schnell schnappte sich ein leeres Glas und schütte den Inhalt einer Flache hinein und wirklich, dass war kein Butterbier!
"Vielsafttrank!" sagte sie erschrocken.
"Nun, wir werden in knapp vierzig Minuten wissen, wer sich in ihrer Haut versteckt hat", sagte Harry erstaunlich gelassen. Die fröhliche Atmosphäre war eingefroren und alle warteten gespannt auf die Verwandlung von den vermeidlichen Zwillingen. Nur wenig wurde gesprochen und als die zwei sich zu regen begannen, legte Harry sie in Fesseln und knebelte sie.

Vierzig Minuten waren vergangen und noch immer war nichts geschehen. Die Anwesenden fragten sich immer und immer wieder, wer die Zwei da waren. Arthur wurde in der Zwischenzeit verständigt und schliesslich wurden die Haare des einen langsam dunkler und ein langer schwarzer Zopf bildete sich.
"Padma Patil!" schrie Hermine als erste und auch Harry erkannte wer es war. Er nahm ihr den Knebel ab, damit sie sprechen konnte.
"Wo sind Fred und George?" wollte er zuerst wissen.
"I – im Laden" stammelte sie.
"Und wer ist das?" fragte Harry und sein Finger zeigte auf den George der vor ihm lag.
"Pa – Par - Parvati" kam die verlegene Antwort von Padma.
"Sie hatten keine Zeit um zum Tee zu kommen und so haben sie uns hingeschickt" sagte nun auch Parvati, die Harry ebenfalls von den Fesseln und Knebeln befreit hatte.
"Und woher hab ihr den Vielsafttrank?" fragte nun Professor McGonagall.
"Fred und George’s neue Entwicklung. Instant Vielsafttrank, nur anrühren und schon fertig."
"Genau", pflichtete Parvati ihrer Schwester bei, "das haben sie von den Muggeln. Sie haben im Muggel Fernsehen ein Bericht über die Herstellung von Instant Kaffee gesehen und dabei kam ihnen die Idee es auch mit Zaubertränken zu versuchen."
"Wenn mir diese beiden unter die Augen kommen, dann…" weiter kam Molly nicht.
"Ja, Mami was machst du dann mit uns?" fragten die Zwillinge im Chor und kamen in einer Ecke zum Vorschein.
Die Zwillinge bekamen jetzt so richtig ihr Fett weg. Noch nie wurden sie von ihrer Mutter so angeschrienen wie jetzt. Harry schaute verlegen weg und versuchte verzweifelt nicht hinzuhören. Er fühlte sich fast ein wenig schuldig, dass er das Ganze auffliegen liess. Er musste jedoch zugeben, die Erfindung von Instant Zaubertränken war wieder einmal eine geniale Idee von den Zwillingen.

Minuten waren vergangen und noch immer schrie Molly in der Küche ihre zwei Kinder an. Harry, Ginny und alle anderen hatten sich still und leise in die Stube verkrochen um dem Donnerwetter nicht mehr ausgeliefert zu sein, doch selbst durch die geschlossene Tür konnte man Molly noch schreien hören. Schliesslich wurde auch Arthur, der eben erst nach Hause kam, eingespannt und zum ersten Mal war dieser so richtig wütend auf seine Söhne. Sie hatten den Bogen ein klein wenig zu stark überspannt. Parvati und Padma schafften es schliesslich auch aus der Küche zu entwischen und so waren nur noch Fred, George, Molly, Arthur und Percy in der Küche. Percy freute sich unheimlich, dass seine Brüder zurecht gestutzt wurden.

Harry hatte jedoch andere Sorgen als die Zwillinge. Noch immer dachte er an Hogwarts und das Problem mit den Lehrern. Es musste doch eine Lösung dafür geben. In der Küche glätten sich die Wogen und der Molly Tornado verlor langsam seine Kraft. Immer noch leise schimpfend brachte sie schliesslich den Tee in die Stube und bewirtete ihre Gäste.
"Hermine?" fragte Harry leise.
"Ja" flüsterte sie zurück.
"Glaubst du, ich wär ein guter Lehrer?"
Sie sah Harry erstaunt an und sagte leicht verunsichert, "ja schon, aber warum willst du das wissen?"
"Wir haben doch Dumbledore versprochen, das Jahr in Hogwarts zu verbringen und anstatt einfach nur dort zu sein könnten wir uns doch nützlich machen."
"Aber das ist gefährlich" mischte sich Ginny nun ein.
"Na und?"
"Welches Fach würdest du Unterrichten?" mischte sich nun Ginny ein.
"Das was ich am besten kann, Verteidigung gegen die dunklen Künste!"
"Nein!" sage Ginny etwas zu laut, so dass die andern sie nun ansahen.
"Was ist?" fragte Ron, der von der Unterhaltung nichts mitbekommen hatte.
"Harry will Professor werden!" sagte Ginny entsetzt und hatte eine sehr seltsamen Gesichtsausdruck. Es war eine Mischung von blankem Entsetzen und Belustigung.
"Nee, oder doch?" fragte Ron schon fast verzweifelt.
"Mister Potter", sagte Professor McGonagall, "ich kann …"
"Nein Harry," unterbrach Molly nun Professor McGonagall, "dass ist zu gefährlich und wie ich dich kenne, willst du ach noch Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten!"
"Professor McGonagall, Molly", mischte sich Hermine ein und versuchte die Damen zu beruhigen, "wir haben Professor Dumbledore verspochen, dieses Jahr nach Hogwarts zu gehen. Wenn sie jedoch die Lehrerposten nicht besetzen können bleibt die Schule geschlossen."
"Ja", fuhr Harry fort, "und er hat mich gebeten einem Professor, einen Gefallen zu machen und ich glaube, dass er genau das gemeint hat. Ausserdem, wenn wir schon ein Jahr auf Hogwarts sein sollen, können wir uns auch nützlich machen."
"Aber nicht Verteidigung gegen die dunklen Künste?" fragte Minerva obwohl sie genau wusste das Harry dieses Fach nehmen würde.
"Nun ich habe mit der DA bewiesen, dass ich Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten kann."
Ginny fing an zu schluchzen und Molly war entsetzt. Sie konnten es nicht zulassen. Sie mussten Harry von diesem Vorhaben abbringen.
"Nein Harry, dass darfst du nicht. Der Fluch der auf dieser Stelle liegt, ist seit Jahren ungebrochen. Allen Lehrern die es Versucht haben ist schlimmes wiederfahren!" flehte Molly.
"Genau darum will ich diese Stelle!" sagte Harry entschlossen. "Ich darf in diesem Jahr Voldemort nicht gegenüber treten. Doch ich will gegen ihn kämpfen, darum will ich diesen Fluch brechen. Kein Lehrer soll jemals wieder Angst haben dieses Fach zu unterrichten."
"Aber Mr. Potter", begann Professor McGonagall, "sie können sich nicht so einer Gefahr aussetzten."
"Doch ich kann und will. Wenn ich es nicht schaffe, wer dann?"
Keiner wusste darauf etwas zu antworten.
"Aber Harry, denk doch an dein Kind!" flehte Molly und Ginny pflichtete ihr bei.
"Genau weil ich an mein Kind denke, will ich allen beibringen wie man sich gegen Voldemort zur Wehr setzt. Nur so wird mein Kind eine Chance auf ein normales Leben haben. Ein Leben ohne Angst vor Voldemort. Es muss ein Ende haben, selbst wenn ich mich dafür Opfern muss."
Harry blickte sehr ernst in die Runde und er strahlte Sicherheit und Macht aus. Molly musterte ihren Schwiegersohn genau und wirklich, Harry war kein Kind mehr. Er hatte die Kindheit schon lange verloren. Trauer kam in Molly hoch, wie schwer würde das Leben für Harry noch werden?
"Sie vergessen, Mr. Potter ich benötige noch einen Lehrer für Zaubertränke."
"Chrm, Professor McGonagall, ich könnte dieses Fach lehren" sagte Hermine zum erstaunen aller und Rons Ohren begannen zu glühen.
"Also die Sache steht fest, die Professoren Weasley und Potter melden sich zum Dienst" sagte Harry nun scherzhaft und der Widerstand von Professor McGonagall war gebrochen.
"Nun wie es scheint, bleibt mir nichts anderes übrig. Die Schule muss offen bleiben, dies war und ist der Wunsch von Albus Dumbledore. Sollte ich jedoch andere Lehrer finden, werde ich ihre Angebote ablehnen müssen," sagte Professor McGonagall und schaute streng in die Runde. "Mir bleibt also nur noch ihnen die Verträge zu geben und den Lehrplan mit Ihnen auszuarbeiten."
"Aber Minerva!"
"Molly ich kann dich verstehen, doch ich muss an die siebenhundert Schüler denken, die eine Ausbildung wollen."
"Siebenhundert? Es waren doch immer etwa Tausend!" fragte Percy.
"Ja, es sind nur noch siebenhundert. Von den meisten Schülern aus dem Hause Slytherin habe ich eine Absage erhalten. Es werden wahrscheinlich noch weitere Absagen eintreffen. Doch ich hab am Grabe von Dumbledore geschworen, selbst wenn nur ein Schüler kommen sollte, würde ich alles daran setzten, die Schule offen zu halten. Wir müssen dem Terror einhalt gebieten."
"Wie sieht es mit dem neuen Schulleiter aus?" fragte nun Percy.
"Er hat auch wider abgesagt, nachdem er nicht in das Schulleiterbüro hinein gekommen ist", sagte Professor McGonagall resigniert.
"Das Büro hat sich verschlossen?" frage Harry nun erstaunt.
"Ja, es wird sich erst wieder für den neuen Schulleiter öffnen."
"Das kann nicht sein, Professor McGonagall, ich war heute Morgen doch in Dumbledores Büro.
"Vielleicht hat ihnen der Portschlüssel den Zutritt zum Büro ermöglicht, oder aber Albus hat ihnen vor seinem Tode ausdrücklich den Zugang erlaubt, selbst wenn er sterben sollte. Ach ich weiss auch nicht so genau, wenn Albus wieder spricht, werden wir eine Antwort bekommen."
"Professor McGonagall, wann werden wir die Lehrpläne mit ihnen ausarbeiten?" fragte Hermine.
"Minerva bitte, die Professoren auf Hogwarts sprechen sich beim Vornamen an. Nun da wir nur noch wenige Tage haben, sollten wir gleich damit beginnen, damit ich heute Abend die Bücherliste verschicken kann."
"Minerva," sagte Harry nun unsicher "ich habe eine kleine Bitte."
"Ja, die wäre."
"Ich möchte den ersten Abend noch so, wie ein Schüler erleben. Ich möchte noch einmal mit dem Hogwartsexpress anreisen und eine Nacht im Gryfindor Turm schlafen."
"Aber ich muss doch die Lehrer am ersten Abend vorstellen."
"Könnten sie das nicht auch beim Frühstück erledigen?" bettelte Harry.
"Warum nicht, aber danach werdet ihr" und sie schaute allen vieren in die Augen "in den Räumlichkeiten der Lehrer wohnen."
"Ja, das werden wir, doch noch etwas, könnte Molly mit uns mitkommen?" fragte Hermine.
"Warum?" kam es nun von Molly und Minerva gleichzeitig.
"Nun, wenn ich unter dem Tag unterrichte, benötige ich ein Babysitter und ich könnte mir keinen besseren als Molly vorstellen."
Molly willigte sofort gerührt ein, doch wollte sie jedes Wochenende zu Hause nach dem Rechten sehen.

Der Mond schien schon durch die Fenster, als Minerva mit den Beiden den Lehrplan für das nächste Jahr festgelegt hatte. Hermine würde die gleichen Bücher wie Snape benutzen, doch Harry hatte mühe das passende Buch zu finden. Entweder waren sie zu Theoretisch oder die Magie war viel zu kompliziert. Schliesslich einigten sie sich auf das Buch "Die erfolgreiche Abwehr und Bekämpfung der dunklen Magie" von Emerald Godric Gryfindor, einem Urururenkel von Godric Gryfindor.
"Minerva, noch eine letzte Bitte."
"Ja?"
"Ich möchte die Schüler im duellieren unterrichten und würde gerne am Abend freiwillige Kurse geben," sagte Harry
"Muten sie sich da nicht ein wenig viel zu?" fragte Minerva kritisch.
"Nun ich denke, Ginny, Ron und vielleicht auch Hermine werden mir dabei helfen."
Kaum sah Harry Ginny und Ron an, als sie auch schon wild nickten. Sie hatten schon gedacht, dass es für sie keine Aufgabe geben würde.
Nun da alles geklärt war, verliess Minerva den Fuchsbau und machte sich auf, den Schülern die Briefe fürs neue Jahr zu schicken.

Am Morgen beim Frühstück kamen vier Eulen angeflogen. Jede hatte einen Brief für Harry, Ron, Hermine und Ginny dabei. Es waren ganz normale Briefe, wie sie sie jedes Jahr bekamen. Beigelegt war die Bücherliste, das Billet für den Hogwartsexpress und ein zwei Briefe von Minerva McGonagall.
Harry nahm den ersten Brief und las.

Sehr geehrter Mr. Potter.

Ich freue mich ausserordentlich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei auch dieses Jahr seine Pforten öffnen wird.

Die Zeiten, die auf uns zukommen werden sehr gefährlich werden, darum hat die Schulleitung beschlossen, Ihnen ein Kurs im Duellieren und magischem Gefecht anzubieten. Dieser Kurs ist freiwillig, doch hoffe ich, dass Sie von diesem Angebot gebrauch machen. Bitte melden Sie sich am ersten Morgen bei ihren Hauslehrern an.

Für die Sicherheit der Schüler sorgt das Ministerium mit einer Magischen Brigade. Das Ministerium versichert den Eltern der Schüler, dass es keinen sicheren Ort gibt als Hogwarts. Die Verteidigung und Schutzmassnahmen wurden nochmals verstärkt und die besten Zauberer des Ministeriums sichern die Schule.

Ich hoffe, sie alle gesund auf Hogwarts begrüssen zu dürfen.

Minerva McGonagall
Interimistische Schulleiterin von Hogwarts


Harry nahm nun den zweiten Brief und las auch diesen durch.

Lieber Harry,

Sie können Sich nicht vorstellen, welche Last mir von den Schultern genommen wurde, als Hermine und Sie sich bereit erklärt haben, die Stellen als Lehrer anzunehmen. Leider musste ich dem Minister sagen, dass Ihr es seid, die die Stellen angenommen haben.

Der Minister war nicht gerade sehr angetan, doch hat er schliesslich, nach dem Mr. Harrington und ich versichert haben, dass Ihr eure Abschlüsse gemacht hättet zugestimmt. Hätte ich gestern Abend keine Lehrer nennen können, hätte das Ministerium die Schule geschlossen.

Der Minister hofft nun, da Sie ein Lehrer an Hogwarts sind, auch endlich einen neuen Schulleiter zu finden. Ich bin mir zwar nicht sicher ob es hilft, aber ich hoffe mal mit ihm.

Der Minister musste mir, sehr zu seinem Missfallen, versprechen, erst nach dem dritten September mit der Mitteilung an die Presse zu gehen, dass Hermine und Sie die neuen Professoren sind.

Nochmals besten Dank.

Minerva

Ps. Ich habe ein verkleinertes Exemplar Ihres Lehrbuches beigelegt. Inzwischen sollte es Ihnen möglich sein, es wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzten.


Harry sah nochmals in den Umschlag und wirklich, da war ein Kitze kleines Buch. Kaum zwei Millimeter hoch.
"Enlargo!" sagte Harry und das Buch schwoll auf seine ursprüngliche Grösse an. Harry begann sofort zu lesen, als er von Ron unterbrochen wurde.
"Hermine, Harry, Ginny! Hagrid bittet mich ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen", sagte er nicht ganz ohne Stolz und zeigte allen sein Brief. Hagrid schrieb, dass er neben den Aufgaben als Lehrer, Wildhüter und Schlüsselverwahrer nun auch noch beauftragt worden war, das Ministerium zu unterstützen, Hogwarts zu Verteidigen. Er bräuchte dringend Unterstützung und wäre froh, wenn Ron ihm helfen würde. Auch Ginny wurde gebeten, dem einen oder anderen Professor unter die Arme zu greifen und auszuhelfen. Noch lange sprachen sie über ihre zukünftigen Aufgaben und Hermine hatte die Schullektionen für den ersten Monat schon fast beisammen. Harry hatte noch mühe sich vorzustellen wie er es anstellen sollte und schrieb prompt bei den Erstklässlern den Patronus als Lernziel auf. Schliesslich half Ginny Harry beim zusammenstellen der Lektionen und so kam auch Harry schnell voran. Den Patronus liess er dennoch in jeder Stufe als Lernziel. Alle seine Schüler sollten sich gegen die Dementoren wehren können, auch die Erstklässler. Ja seine Ziele waren sehr hoch gesteckt und viele würde er nicht erreichen, doch je mehr er seinen Schülern bei bringen konnte, je mehr wiederstand leistete er gegen Voldemort. Schliesslich lagen zwischen dem Frühstück die Briefe, Bücher, Listen, Pergamente, Federn und vieles mehr. Molly hatte ihre liebe mühe, die Überreste des Frühstücks abzuräumen. Als Hermine und Ginny aufstanden sah Molly verstohlen auf ihre kleinen Bäuche. Zwei kleine Kugeln zeichneten sich unter den Blusen ab und Molly wollte wissen, ob sie vom Nachwuchs schon etwas fühlen könnten.
"Manchmal spüre ich ein leichtes Kitzeln" sagte Hermine.
"Ja ich auch," pflichtete Ginny bei "Morgen wenn wir in die Winkelgasse gehen, müssen wir kurz ins St. Mungo zur Kontrolle."
"Willst du mitkommen?" fragte Hermine und Molly willigte sofort ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton