Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und die Tage des Phönix - Ritter der Magie

von datarix

Harry war heute sehr früh wach geworden und entschied sich für einen Spaziergang um den See. Er war verheiratet, hatte Hogwarts abgeschlossen und nun auch die Ausbildung zum Auroren beendet. Eigentlich sollte er stolz auf sich sein, doch er fühlte sich nicht mehr wohl in seiner Haut. Er war eingeschlossen und die Leute da draussen fehlten ihm. Er sehnte sich nach einem Essen bei Molly, nach einem Scherz der Zwillinge oder auch nach einer Stichelei mit Dudley. Konnte man es glauben, er vermisste sogar seinen albernen Cousin Dudley. Fünf Jahre war er nun schon hier drin gefangen und seine Gedanken drehten sie um die, die da draussen waren. Wie es ihnen wohl ging. Lebten sie noch? Was hatte Voldemort in der Zwischenzeit wohl alles angestellt?
Er setzte sich hin und schaute über den See. Ein leichter Wind strich durch seine Haare und kräuselte die Oberfläche des Wassers. Er schaute dem Kraken zu wie er mit seinen Tentakeln spielte und seine Gedanken wurden davon getragen. Nie hätte er gedacht, dass er seine Schulkameraden so vermissen würde. Was machten Sie nur? Harry fühlte sich eingepfercht und allein. Ihm wurde bewusst, dass die verbleibenden Jahre hier noch hart werden würden. Die Zeit verging hier drin zwar sehr schnell, doch er wollte wieder nach Hause, in seine Welt. Eine Hand streichelte über seine Schultern und Ginny setzte sich hinter ihn und nahm ihn in die Arme. Sie hielt in fest und gemeinsam sahen sie dem Kracken noch eine Weile zu und genossen die Zweisamkeit. Noch lange hätten sie so da sitzen können, doch es wurde Zeit aufzustehen. Die nächste Ausbildung wartete auf sie und noch wussten sie nicht, was auf sie zukommen würde.

Es war kurz nach Mittag als Dumbledore und Merlin sie besuchen kamen. Die Vier hatten ein Picknick am See gemacht und wollten so ihre Ferien abschliessen. Ihre Blicke trafen sich und Dumbledore wandte seinen Blick Merlin zu. " So meine Lieben, es heisst nun für eine lange Zeit Abschied nehmen. Diesen Teil der Ausbildung werdet ihr nicht mehr in Hogwarts oder bei mir geniessen. Merlin wird euch die Dinge beibringen, die wir schon lange vergessen haben. Ihr werdet in die alte Magie der Elemente eingeführt. Eine sehr urtümliche und grundlegende Magie. Eine Magie, auf der alle modernen Zaubersprüche aufgebaut sind. Geniesst es und nehmt das alte, längst vergessene Wissen mit, es wird euch helfen - vertraut mir", Dumbledore schaute noch mal jeden der Vier genau an und fuhr fort, "die Zeit des Abschiedes ist gekommen. Lasst die Erinnerungen an Hogwarts und alles was ihr kennt los und seit bereit für etwas Neues", er betrachtete die Vier wie sie sich entspannten und sagte, "ich wünsche euch alles Gute und viel Spass. Adieu und auf Wiedersehen."
Die Vier verabschiedeten sich noch von Dumbledore und mit einem Dreh war er mit samt Hogwarts verschwunden. Sie waren wieder in dem weissen Raum, in dem sie vor knapp 5 Jahren angekommen waren, nur das Picknick war noch vorhanden. Sie schauten sich um und sahen Merlin fragend an. Harry konnte sich nicht helfen, aber vieles, was er in Merlins Gesicht erkannte, erinnerte ihn an Dumbledore. Die stahlblauen Augen, die Halbmondbrille, die silbernen und langen Haare sowie der ebenso lange und silberne Bart, man hätte meinen können, Dumbledore würde vor einem stehen. Merlin schaute über seine Halbmondbrille hinweg auf die Vier und lächelte jedem aufmunternd zu.
"Nun, lasst uns an einen Ort gehen, den vor euch nur eine Person gesehen hat – meine geliebte Nimue", Merlin hatte einen wehleidigen Blick und fuhr in Gedanken versunken fort, "nun lasst uns gehen. Bildet einen Kreis und nehmt euch bei den Händen." Sie taten, was Merlin von ihnen verlangte und waren gespannt auf das was nun kam. Merlin trat zwischen Harry und Hermine und forderte sie auf, ihm in Gedanken zu folgen. Sie sollten sich ganz auf Merlin konzentrieren.

Langsam erschienen leuchtende Farben. Es war, als würde ein Künstler das Bild um sie herum malen. Es entstand ein Ort, den sie noch nie zuvor gesehen hatten. Sie waren in einer Waldlichtung und die umliegenden Bäume waren so dicht, das man keine zwei Meter in das Dickicht hinein sehen konnte. Die Lichtung war voller Blüten in den verschiedensten Farben und ein kleiner Bach schlängelte sich in der Mitte durch. Am Rande der Lichtung war ein kleines, rundes Haus ganz ähnlich dem von Hagrid nur, dass es mit einer dicken Moosschicht bedeckt war. Sie waren bei Merlins Haus und in seinen Erinnerungen angekommen. Hier war er von seiner Geliebten, Nimue der Herrin des Sees, für sehr lange Zeit eingesperrt worden. Hermine konnte es kaum glauben. Sie war dort wo nach den Sagen der Kelten die Magie ihren Ursprung hatte. Dort wo der erste berühmte Magier gewohnt hatte. Den Mund offen und die Augen weit aufgesperrt sog sie alles nur so in sich hinein. Sie war nicht die Einzige, die wusste wo sie waren. Auch Harry, Ron und Ginny wurde es bald klar welche Bedeutung dieser Ort hatte und welche Ehre es für sie war ihn zu sehen. Merlin liess sie noch ein wenig staunen und vergnügt sah er ihnen zu, wie sie den Ort seiner Gefangenschaft betrachteten.

Nach einer Weile drängte er sie in Richtung des Hauses. Nicht mehr lange und es würde sehr schnell dunkel sein. Er wollte den Vieren noch bei Tage zeigen, wo ihre Lager für die Nacht waren. Vieles hatte er nicht zu bieten und sie würden sich nun an einfachste Lebensbedingungen gewöhnen müssen. Das würde ihnen nicht schaden, sondern sie ein wenig abhärten. Merlin wusste genau was noch alles auf die Vier zukam und da konnte es nicht schaden, ein wenig abgehärtet zu sein. Als sie bei seiner Hütte angekommen waren, zeigte er ihnen zwei Nischen mit ein wenig Heu und ein paar Wolldecken darin. Dies würde ihr Nachtlager sein. Keine flauschigen Federdecken und weiche, gepolsterte Betten, nein ein hartes, staubiges und sehr ungemütliches Nachlager würden sie von nun an haben. Als es den Vieren dämmerte, dass sie auf diesen ungemütlichen Betten schlafen sollten, stellten sich die Damen einfach schönere Betten vor. Ginny dachte an ein schönes Himmelbett mit weissen leicht durchsichtigen Vorhängen und Hermine wünschte sich ein modernes Wasserbett. Kaum waren sie da, waren sie auch schon wieder weg. "So nicht meine Damen. Dies ist mein Haus, meine Erinnerung und die wird nicht verändert!", protestierte Merlin. Es wäre nur zu ihrem Besten, meinte er gelassen und machte sich ans Werk, das Nachtessen auf dem Feuer zu kochen. Harry, Ron, Hermine und Ginny schauten Merlin verwundert zu. Warum gebrauchte ein so mächtiger Zauberer keine Magie um das Nachtessen zu machen? Warum wollte sich Merlin keine besseren Möbel herzaubern? Warum machte Merlin die Hütte nicht mal mit Magie sauber? Hermine wollte sich an den Tisch setzen, als sie bemerkte, dass auf den Bänken und dem Tisch eine Zentimeter dicke Staubschicht lag. Sie wollte gerade ihren Zauberstab zur Hand nehmen und einen kleinen Ratzeputz los lassen, als sie von Merlin gestoppt wurde.
"Hier drin wird nicht gezaubert!" fuhr er Hermine an. "Jedenfalls nicht so!", er zeigte mit seiner Hand auf den Zauberstab, den Hermine in der Hand hatte. "Die Zauberstäbe werdet ihr hier nicht gebrauchen - verstanden?" eindringlich sah er den Vieren in die Augen. "Ihr werdet hier lernen, wie man die Magie richtig verwendet. Nicht so albernes Gefasel, dass ihr als Moderne Zauberei betrachtet", sagte er und wandte sich wieder seinem Essen zu. Mit dem Rücken zu den Vieren sagte er, "wenn ihr sauber machen wollt, dann macht es so", und Merlin machte eine einladende Handbewegung und der Staub löste sich von den Dielen, dem Bänken, dem Tisch und den Wänden verdichtete sich in der Luft zur Kugel und verschwand in einem Eimer, der in der Ecke stand.
"Was soll daran anders sein?" maulte Ron und seine anfängliche Begeisterung wich einer leicht missachtenden Haltung Merlin gegenüber.
"Nun junger Mann, ich gebrauche reine, unverdorbene Magie. Ich weiss noch, was ich mit der Magie mache", sagte Merlin und fuhr fort, "ihr mit eurer modernen Zauberei. Ihr zaubert in der Gegend rum, als ob ihr mit einer grossen Speisekarte unterwegs seid und immer gerade das bestellt, was ihr gebrauchen könnt. Doch von der Zubereitung der Zauber habt ihr keine Ahnung mehr. Ihr wisst nicht mehr, was selbst ein kleiner Zauber in Bewegung setzt. Ihr begreift nicht, wie ein Zauber entstanden ist, geschweige denn, wie man ihn vernünftig verändern kann."
Dass war zuviel für Hermine, sie sog die Luft ein und begann sich lauthals zu beschweren, "ich habe schon vieles gelernt und ich kenne jedes Fachbuch das wichtig ist. Ich bin nicht … nicht…", sie suchte nach den richtigen Worten und so beendete Merlin ihren Satz, "nicht dumm, meinen sie wohl. Ja ihr seid gewiss nicht dumm. Das habe ich nie behauptet. Ich habe lediglich gesagt, dass ihr nicht wisst, wie selbst die einfachsten Zauber aufgebaut sind", er schaute Hermine mit festem Blick in die Augen und fuhr fort, "nun meine Dame, wenn sie Lumos sagen was geschieht dann?"
"Mein Zauberstab leuchtet an der Spitze", antwortete Hermine.
"Ja, das stimmt, aber welche Arten von Magie wurden eingesetzt? Was passiert genau?" und Merlin schaute noch immer Hermine direkt in die Augen und doch, etwas war anders, Merlin hatte ein verständnisvolles Strahlen in den Augen. Er wollte, Hermine herausfordern und das war ihm auch gelungen.
"I- ich weiss es nicht", musste Hermine eingestehen. Sie hatte sich noch nie gefragt, was hinter einem Zauber steckte. Sie hatte immer in den Büchern gelesen, wie ein Zauber gebraucht werden konnte und wie er ausgeführt werden musste, doch noch nie hatte sie sich gefragt, wie so ein Zauber entstanden ist. Oder doch? Na ja, ein, zwei Mal vielleicht, doch war ihr das ganze viel zu unsicher. Sie konnte es nie begreifen wie Harry einfach unbekannte Zauber ausführen konnte. Wenn sie da nur an das Buch des Halbblutprinzen dachte, erschauderte sie.
"Nun", begann Merlin, der sah, das Hermines Gehirn nun auf Hochtouren lief, "Professor Dumbledore wollte, dass sie genau das lernen. Sie sollten lernen, die Elemente zu beherrschen. Sie zu fühlen, zu leiten, zu formen und aus den Grundlagen der Magie Neues zu erschaffen. Albus wollte, dass ihr zu Rittern der Magie werdet", Merlin strahlte nun alle vergnügt an und meinte zum allgemeinen erstaunen, "nun die Schule ist vorüber und ihr seid nun erwachsene Auroren. Wir werden die nächsten sieben Jahre zusammen verbringen und ich möchte, wenn es euch recht ist, euch beim Vornamen nennen. Ihr nennt mich ja auch nur Merlin. Ja ich muss zugeben, dass ich keinen Nachnamen besitze, doch ist es mir lieber so. Ich stamme aus einer Zeit, wo es sich nur der Adel leisten konnte einen Nachnamen zu haben." Merlin war sichtlich über seine Rede amüsiert und die Vier hatten überhaupt nichts einzuwenden. Sie fanden es äusserst amüsant, dass sich Merlin keinen Nachnamen leisten konnte und während dem Nachtessen lauschten die Vier Merlins Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Es war schon spannend einem Mann zu begegnen, der vor so langer Zeit gelebt hatte. Als Merlin gegen Abend ein bisschen zu viel von seinem Met getrunken hatte, zeigte er Harry wie man sich auch ohne Animagusfähigkeiten in diverse Tiere verwandeln konnte. Der einzige Nachteil bestünde darin, dass es viel einfacher herauszufinden sei, wenn sich jemand in ein Tier verwandelt hätte, als wenn er sich in seiner Animagusgestallt zeigen würde. Ein Animagus sei fast nur durch Zufall zu entdecken, eine Verwandlung hingegen sei leicht zu enttarnen. Der Abend wurde zum Morgen und noch immer hatten sie alle ihren Spass. Merlin hatte diverse kleine Zaubereien gezeigt und immer wieder staunten Hermine, Ginny, Ron und Harry über den Einfallsreichtum den Merlin hatte. Ob ein lila Elefant oder einen grünen Eisbären, Merlin sorgte in dieser Nacht für so viele Lacher, dass die Lachmuskeln der Jüngeren am Morgen so richtig brannten. Müde und mit einem kräftigen Ziehen in der Bauchgegend begaben sie sich in ihre Nischen und schliefen nur wenige Minuten später mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.

Die Sonne stand sehr schon hoch am Himmel, als Harry seine Augen aufschlug. Etwas kitzelte ihn in der Nase und eine verschmitzt lächelnde Ginny strahlte ihm entgegen. Sie hatte eine Feder in der Hand und strich mit dieser über Harrys Gesicht.
"Aufstehen Langschläfer", sagte sie und gab Harry einen Kuss. "Du musst dich anziehen, Merlin wartet draussen auf uns", sagte sie und war schon wieder verschwunden. Harry hatte Mühe aufzustehen, die lange Nacht und ein gehöriger Muskelkater im Bauch machten es ihm nicht gerade einfacher in die Gänge zu kommen. Als er es doch geschafft hatte sich aufzurichten, ging er an das Waschbecken und wusch sich mit kaltem Wasser ab. Es war herrlich. So frisch, kalt und nass, es weckte seine Lebensgeister wieder und schon bald fühlte er sich bereit für die neuen Aufgaben. Frisch angezogen und bereit für den Tag, fragte er sich, weshalb sie wohl sieben Jahre hier verbringen mussten. So schwierig konnte diese Art von Magie doch nicht sein? Er hatte schon öfters ohne Zauberstab gezaubert. Das war doch nichts Besonderes.
Er trat auf die Sonnen durchflutete Lichtung hinaus und suchte nach seiner Frau. Nach wenigen Augenblicken hatte er sie entdeckt. Sie standen im Fluss und – was machten die den da? Sie standen mitten im Fluss, die Arme ausgesteckt und die Augen geschlossen. Harry kam die Sache ziemlich albern vor. Im Fernsehen, hatte er mal eine Sendung über Yoga gesehen. Dort hatten sie genau die gleichen Übungen gemacht. Nein so etwas würde er nicht machen, das war lächerlich. Er wollte schon wieder in die Hütte gehen, als er von Merlin aufgefordert wurde zu ihnen zu kommen. Nun gab es kein entrinnen mehr. Da musste er durch. Er sträubte sich jedoch innerlich dagegen, als eine Stimme in ihm sagte, "Dumbledore hat es so gewollt." Widerwillig ging er zu Merlin hin und betrachtete amüsiert seine Freunde.
"Harry", begann Merlin, "wir werden mit dem Element Wasser beginnen. Zuerst wirst du versuchen, das Wasser zu fühlen. Dazu ziehst du deine Schuhe und Socken aus und stellst dich in den Bach. Versuche mit dem Wasser eins zu werden. Versuch seinen Fluss zu verändern. Spüre das Element, werde eins mit ihm. Nur so kannst du es beherrschen."
Harry verstand nicht richtig, doch zog er seine Socken und Schuhe aus, krempelte die Hose hoch und stellte sich in den Bach hinein. Er schloss die Augen und versuchte das Wasser zu fühlen. Das war doch ganz einfach. Seine Füsse wurden kalt und ab und zu wurde ein verwelktes Blatt an seinen Zehen vorbei getragen. Was sollte daran so besonders sein? Das hatte doch nichts mit Magie zu tun. Schwachsinn und dafür würde er nun sieben Jahre opfern!

Harry kam es wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich von Merlin erlöst wurde und den Bach verlassen durfte. Seine Zehen waren beinahe eingefroren in dem eiskalten Wasser. Er hatte schon lange kein Gefühl mehr in den Füssen gehabt, aber er wollte nicht der Erste sein der aufgab. Merlin wusste bestimmt, dass keiner der Vier irgendetwas anderes als Kälte gespürt hatte. So assen sie etwas und wärmten ihre Füsse auf um danach wieder in den Fluss zu gehen und nichts als Kälte zu fühlen. Harry schaute Ron an und dieser hatten den üblichen "ich weiss doch auch nicht Blick" aufgesetzt. Und wieder standen sie Stunden einfach nur so da und Harry hatte Angst, seine Zehen würden ihm abfallen. Als der Abend kam wusste Harry, dass dieser Tag ein Misserfolg war, doch gerade als er gehen wollte, zeigte Merlin ihnen, warum sie das eigentlich machten. Nur mit den Gedanken lenkte er das Wasser und liess es zu einer imposanten Wassersäule werden. Harry fasste die Wassersäule an, da er wissen wollte, wie sie sich anfühlte. Sie war nicht wie er gedacht hatte, das Wasser war hart und sein Finger konnte die Oberfläche nicht durchdringen. Merlin hob die Wassersäule an machte eine Wurfbewegung mit dem Arm, schleuderte sie fünfzig Meter weit und zerschmetterte mit ihr einen grossen Felsbrocken, der in der Mitte der Lichtung lag.
"Seht her", strahlte Merlin, "nun wisst ihr zu was Wasser in der Lage ist." Und mit diesen Worten liess er sie auf der Lichtung stehen. Diese konnten es nicht glauben, wie hatte Merlin das nur gemacht?
"Er hat doch irgend einen Zauber genommen, den wir noch nicht kennen", meinte Ron abschätzig.
"Ja, da war doch nichts dabei", meinte Ginny kämpferisch und auch Hermine war der Meinung, wenn sie das richtige Buch hätte würde sie schon einen brauchbaren Zauber finden. Nur Harry war von dem, was er gesehen hatte beeindruckt. Ja er hatte schon ein paar Mal ohne Zauberstab gezaubert, aber das, dass könnte er nicht. Merlin hatte das Wasser geformt, verändert und einen Felsbrocken damit zerstört. Da war mehr dahinter und Harry wollte sich in Zukunft anstrengen und lernen mit den Elementen umzugehen. Was sagte Dumbledore noch, ihr werdet die Basis aller Magie erlernen. Harry folgte seiner Frau in Gedanken versunken und fragte sich, ob sie Morgen wieder einfach so im Fluss stehen würden mit dem Versuch, das Wasser zu bändigen.

Am nächsten Morgen waren sie wieder auf der Wiese, doch Merlin wollte nicht, dass sie im Bach stehen und versuchen das Wasser zu bändigen. Nein heute gab es Sport - ganz normalen, simplen Sport. "Ihr müsst nicht nur eueren Geist, sondern auch euren Körper in Schwung halten", meinte Merlin und trieb die Kücken, wie er sie nannte, an. "Wie sollen wir unseren Körper trainieren, wenn nur der Geist da ist?" fragte Ron sarkastisch und wurde sogleich von Merlin zu Recht gewiesen. "Ron, es stimmt - nur euer Geist ist hier, doch euer Körper wird mit beeinflusst. Es geht auch darum, dass ihr euch daran gewöhnt euch zu bewegen. Denn nur der, der flink im Kopf und behände mit dem Körper ist, kann gegen Voldemort bestehen", Merlins sonst so liebevolle Mine war weggewischt und machte einem sehr ernsten und harten Ausdruck platz. Harry wusste worauf er hinaus wollte. Als Dumbledore im Ministerium gegen Voldemort angetreten war, überlebte er nur dank Fawkes, der im richtigen Moment einen tödlichen Fluch auffing. Er war nicht mehr so schnell wie er es einst war, ja Dumbledore wurde langsamer und träger. Dies war auch der Grund, warum seine Hand, beim Versuch den Ring Slytherins zu zerstören, verletzt wurde. Diese Bilder spornten Harry an. Er hatte etwas zu erledigen und je länger er hier drin war umso klarer wurde ihm es. Es gab keine Ausreden mehr. Hier hatte er die Möglichkeit, die Zeit aufholen, die ihm sonst in der Vorbereitung zum Kampf gegen Voldemort gefehlt hätte. Es war eine einmalige Gelegenheit, so viel Wissen und Training von grossen Zaubern zu erhalten und diese Gelegenheit würde ihm sicher kein zweites Mal geboten und so wurde Harry zu dem Streber, der er nie sein wollte. Merlin zeigte ihnen Zaubertränke und Heilpflanzen, die in ihrer Zeit nicht mehr gebraucht würden und doch eine enorme Wirkung hatten. Viele der Pflanzen für alte Zaubertränke waren sehr selten oder nur sehr schwer zu kultivieren und so war es nicht erstaunlich, dass man nun andere Pflanzen nahm, die einfacher zu besorgen waren.

Die Fortschritte die sie mit dem Element Wasser machten, waren nicht gerade berauschend. Harry meinte er hätte für einen sehr, sehr kurzen Augenblick das Wasser des Baches anhalten können und das war auch schon alles was sie in den ersten sechs Monaten zu Stande brachten. Im Sport und dem Schwertkampf machten sie enorme Fortschritte. Merlin meinte dazu, dass es noch lange dauern könnte, bis sie das Element Wasser beherrschen würden. Er selbst hätte mehrere Jahre dazu gebracht, doch als er das Wasser beherrscht habe, sei es mit den anderen Elementen sehr leicht gegangen. Sie sollten nicht so schnell aufgeben und ein lächeln huschte ihm dabei übers Gesicht. Harry wurde je länger es ging unruhiger. Hier eingesperrt zu sein und tatenlos rum zustehen, fiel ihm zusehends schwerer und das Bedürfnis aus diesem Raum zu fliehen wurde immer grösser. Was machten sie nur hier? Das brachte doch einfach nichts. Er wollte gehen, fliehen und sich in den Kampf werfen.
"Harry du hast die Wahl zwischen dem Richtigen und dem einfachen Weg", dröhnte Dumbledore in seinem Kopf. Die Stimme, die aus seinem Unterbewusstsein schallte, sorgte für ein sehr schlechtes Gewissen und doch Harry konnte es nicht mehr erwarten auf Voldemort zu treffen.
"Die Horkruxe müssen noch vernichtet werden", mahnte er sich selbst und zwang sich wieder dazu, sich seiner Ausbildung zu stellen, doch wenn er nicht bald weiter käme, würde es sehr schwer werden. Die Tage zogen dahin und Harry hatte immer mehr Mühe, sich jeden Morgen aufs Neue zu motivieren und doch trieb ihn etwas in ihm, ihn immer wieder an. Die Angst zu versagen, die Angst einen seiner Freunde, seiner Familie zu verlieren. Sie trieb ihn jeden Morgen aufs Neue an und der Kampf in seinem innern loderte wieder auf. Doch diesmal war es nicht der Hass auf Voldemort der ihn antrieb, nein die Liebe zu seinen Nächsten und der drohende Verlust von einem von ihnen. Nie wieder wollte er jemanden den er liebte verlieren - nie wieder!

Es war am Ende des zweiten Jahres, als nach diversen Niederlagen und Fehlschlägen, die Nerven bei allen sichtlich angespannt waren. Sie machten sich zwar gegenseitig Mut, doch so richtig glaubte keiner mehr daran, die Elemente beherrschen zu können. Merlin hatte alle Mühe, sie jeden Abend wieder zu belustigen. Da halfen auch seine lila Elefanten und die roten Mäuse, in die er sich verwandelte, nichts mehr. Auch ein Feuerwerk der Extraklasse, das kein Weasley Zwilling zu Stande gebracht hätte, vermochte die Stimmung der Vier nicht mehr aufzuheitern. Sie waren nur noch enttäuscht und niedergeschlagen. Zum ersten Mal in ihrem Leben schienen sie an einer Aufgabe zu scheitern und konnten etwas nicht bewältigen, das von ihnen verlangt wurde. Es drohte eine schmerzliche Niederlage und so besprachen sie eines Nachts, ob sie diese Ausbildung abbrechen sollten.
"Ich kann nicht mehr. Wir stehen Tag für Tag in diesem ollen Bach und frieren uns einen ab und was hat’s gebracht? – Nichts", beschwerte sich Ron.
"Genau so denk ich auch", gab Hermine kleinlaut zu.
"Harry, lass uns gehen. Ich hab keine Lust mehr", bettelte Ginny.
Doch Harry wollte noch nicht kapitulieren. "Nein, wir können noch nicht gehen", sagte Harry bestimmt. "Wir werden es noch ein Jahr probieren. Bitte lasst es uns nur noch ein Jahr versuchen. Wenn wir bis dahin keine Ergebnisse vorzuweisen haben, gehen wir – versprochen." Es fiel Harry schwer, aber er wollte die Niederlage noch nicht akzeptieren. Noch hoffte er die Sache irgendwie zu schaukeln. Es musste doch gehen, wenn Merlin es konnte, sollte es doch auch ein anderer können. Harry schlief diese Nacht sehr unruhig und auch Ginny wälzte sich hin und her. Es beschäftigte ihn. Warum konnte er es nicht? Weshalb war er so eine Niete? Selbstzweifel nagten an ihm und seine Erfolge in den UTZ Prüfungen und der sehr gute Abschluss der Aurorenausbildung war längst vergessen. Dies war die längste Nacht die Harry seit Jahren hatte. Immer wieder fegten die Worte von Dumbledore durch seinen beginnenden Schlaf, "nehmt das alte, längst vergessene Wissen mit, es wird euch helfen", und nur mit Mühe fand er zu seinem Schlaf.

Als Harry an diesem Morgen erwachte, hatte er das Gefühl, gerade erst eingeschlafen zu sein. Er war müde und niedergeschlagen. Zum ersten Mal wollten seine Freunde ihm nicht mehr folgen. Selbst seine Frau sah keinen Sinn mehr darin weiter zu machen, sich weiter abzurackern und doch er hatte ganz tief in ihm das Bedürfnis nicht zu versagen. Kurz bevor er schliesslich eingeschlafen war, nahm er sich vor, in diesem Jahr nochmals alles zu versuchen um doch noch Fortschritte zu erzielen.
"Merlin?" fragte Harry, "kann ich dich mal was fragen?"
"Das machst du ja gerade", antwortete Merlin und strahlte Harry an. "Was gibt’s?"
"Hattest du vor uns schon mal einen Schüler?" wollte Harry wissen.
"Ja, hatte ich - König Artus", erzählte Merlin, "ich habe ihm jedoch keine Magie beigebracht, falls du das meinst. Ich habe ihm gezeigt, wie er bestehen kann. Wie er kämpfen und gewinnen kann."
Merlin war nun mit seinen Gedanken ganz weit weg und betrübt erzählte er die Geschichte, die sich vor über tausend Jahren zugetragen hatte und als er zum Ende
kam war jede Fröhlichkeit aus seinem Gesicht gewichen und die Besorgnis war in ihm zu lesen. Die Niederlage die er einst erlitt wollte er kein zweites Mal miterleben und so versuchte er Harry noch einmal zu ermutigen es einfach zu versuchen. Er selbst hätte seine erste Wasserkugel erst nach zwei Jahren zu Stande gebracht und er hätte immerhin mit Nimue niemand anders als die Herrin des Sees an seiner Seite gehabt. Es sei nichts dabei, dass Harry, seine Freunde und Ginny es noch nicht konnten. Vielleicht würde es noch weitere Vier Jahre gehen, bevor sie die Elemente beherrschten. Harry erzählte Merlin von der vergangenen Nacht und dass Ginny, Hermine und Ron langsam die Geduld verlieren würden. Sie glaubten nicht mehr an sich selbst und sie sähen keinen Sinn mehr darin jeden Tag im Bach zu stehen und zu warten, dass etwas passieren würde. Sie konnten das Wasser nicht fühlen. Sie würden es nicht verstehen. Auch ihm ginge es nicht besser und noch lange könne er Ginny, Hermine und Ron nicht davon abhalten abzureisen. Harry redete und redete bis endlich alles aus ihm heraus war. Seit langem wollte er seine Sorgen loswerden und doch begrub er alles in sich. Es sollte niemanden belasten. Niemanden eine schlechte Nacht bereiten und doch nagten diese Sorgen an ihm. Nahmen ihm die Kraft und die Zuversicht. Er erzählte von seinen Sorgen was draussen vorgefallen sein könnte und dass er seine Kameraden und all jene die ihm was bedeuten vermissen würde.
"Ich weiss nicht, was sie in den letzten sieben Jahren gemacht haben", klagte Harry und Merlin begriff nun was ihn so beschäftigte. Was Harry davon abhielt seinen Geist für neue Horizonte zu öffnen und er begann zu lachen.
"Oh, wie konnte ich nur", begann er sichtlich nach Luft schnappend, "wie konnte ich das nur übersehen. Harry es sind doch nur für euch, sieben Jahre vergangen. Für die, die du vermisst, waren das gerade mal sieben Minuten und ich bin mir sicher, dass alle noch wohlauf sind."
Harry kam sich ziemlich bescheuert vor. Wie konnte er das nur vergessen. Er schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn und sagte, "oh bin ich ein Idiot, wie konnte ich das nur vergessen. Inzwischen ist das hier drin so real, dass man vergisst, was eigentlich mit uns geschieht."

Eine Stunde später hatte sie der Bach wieder und Ron konnte man ansehen, dass es ihm überhaupt keinen Spass machte. Lustlos schritt er den Bach auf und ab und murmelte leise alle Flüche vor sich hin, die er kannte. Harry wusste nun, dass er kein Jahr mehr zur Verfügung hatte bis Ron aufgeben würde. Es musste heute ein Erfolg her. Sie durften die Hoffnung nicht ganz verlieren. Harry zog seine Sachen bis auf die Unterhose aus und legte sich in die tiefste Mulde die der Bach hatte. Sein Körper war nun schwerelos und wurde vom Wasser getragen. Er schloss die Augen und liess sich in der Strömung treiben. Sie war so kalt, das sein Körper sehr schnell mit einer Gänsehaut bedeckt war. Gerade als er dachte, er könne es nicht mehr aushalten und würde erfrieren, wehrte sich sein Körper gegen die Kälte. Es geschah erst ganz langsam und doch stetig. Das umgebende Wasser wurde immer wärmer und wärmer. Harry konnte die Strömung kaum noch wahrnehmen. Er hatte etwas in gang gesetzt doch was? Noch wusste er nicht was es war, doch er konnte zum ersten Mal das Element das ihn umgab beeinflussen und es erwärmen. Er fühlte wie er sich mit dem Element verband. Wie er die Energie, die im Wasser war, wahrnehmen konnte. Das Wasser hatte in vollständig eingehüllt und dämmte alles was ihn umgab. Er hörte nicht wie seine Freunde nach ihm riefen. Sie machten sich sorgen um ihn. Er lag schon sehr lange im kalten Wasser, Ginny wollte ihn herausziehen doch Merlin hielt sie zurück, "du darfst ihn nicht stören, er ist dabei den ersten Schritt zu vollziehen", belehrte Merlin sie und bat sie noch um ein wenig Geduld. Harry fühlte sich eigenartig frei und schwerelos. Getragen vom Wasser. Er schloss langsam seine rechte Hand, doch etwas stimmte nicht, das Wasser, das sonst einfach durch die Finger ran, wurde fest und er konnte es ergreifen. Es fühlte sich wie Pudding an und je mehr er seine Hand zusammen drückte je grösser wurde der Widerstand, der ihm das Wasser entgegensetzte. Er öffnete seine Hand wieder und schloss sie. Der Widerstand war nicht mehr da. Er schloss und öffnete die Hand noch ein paar Mal und langsam konnte Harry beeinflussen ob das Wasser flüssig oder fest war. Er war sich noch nicht ganz sicher, ob dass Elementar Magie war doch Harry begann zu lächeln, es ging vorwärts und er wusste, dass dies ein kleiner Schritt war auf dem langen Weg, der vor ihm lag.

An diesem Tag ging Harry vieles leichter von der Hand und zum ersten Mal, war er sich sicher, er könne fühlen welche Energie sich im Wasser befand. Er konnte sie sehen und beeinflussen. Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie das Wasser zu einer dünnen zwei Meter hohen Säule wurde und sah sie im Geiste vor sich stehen.
"Harry!" schrie Hermine und ein Klatschen und spritzen des Wassers zeigte ihm, dass er dies auch in Wirklichkeit geschaffen hatte. Er war patsch nass und das Wasser in seinem Gesicht war herrlich kühl. Ginny kam angerannt und umarmte ihn so stürmisch, dass sie beide ins Bachbett fielen.
"Harry! Du, du hast es geschafft", staunte Hermine und Ginny gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
Rons, "eh cool alter", konnte er im Wasser kaum mehr hören. Ginny deckte ihn mit Küssen zu und die Hoffnung war bei den Vieren zurückgekehrt. Sie wussten nun, dass es möglich war. Die Zweifel, die Harry noch am Morgen hatte, wurden vom Wasser des Baches fort gewaschen.
Merlin kam hinzu und zog die Beiden aus dem Bach und war sichtlich Stolz auf Harry. Am Morgen hatte er noch gedacht eine weitere Niederlage sei kaum mehr abzuwenden. Das Gespräch mit Harry war ihm doch sehr an die Nieren gegangen. Auch wenn sie am Schluss gescherzt hatten, waren da doch Zweifel aufgekommen, dass Ginny, Hermine, Ron und Harry das wirklich noch schaffen könnten. Zu nahe waren sie dabei aufzugeben. Zu nahe war die Flucht aus dieser Wirklichkeit, aus diesem Raum. Zu verlockend der einfache, schnelle Weg. Er sah in Harrys Augen und sein Herz jubelte. Es gab noch Hoffnung – ja es gab sie noch.

Die Tage darauf waren die Spassigsten, welche die Vier an diesem Ort je hatten. Harry hatte sich mit jedem von den anderen in den Fluss gelegt und ihnen gesagt, dass sie sich treiben lassen sollten und allen drein gelang es, das Wasser zumindest zu erwärmen. Hermine war die Erste, der es auch gelang den Aggregatzustand des Wassers zu verändern. Ginny konnte es auch schon bald und auch Ron sollte das Element Wasser kurz darauf beherrschen. Sie scherzten, lachten und tanzten im Bach herum. Sie wussten nun war die erste Hürde geschafft. Harry machte sich einen Spass daraus, das Wasser zu einer Kugel zu formen und heimlich auf Ginny, Hermine oder Ron los zu lassen und es über ihren Köpfen plötzlich loszulassen. So waren sie doch das eine oder andere Mal ziemlich nass, wenn sie vom Unterricht kamen. Als schliesslich alle so weit waren, entbrannte die grösste Wasserschlacht, die diese Lichtung je gesehen hatte. Gerade als Harry Hermine mit einer extra grossen Wasserkugel bewerfen wollte, trat Merlin in sein Blickfeld und schon hatte dieser das Wasser abgekriegt. Merlin liess sich nicht lumpen und machte bei dieser Schlacht begeistert mit. Er formte vier gleichgrosse Kugeln und liess sie auf Hermine, Ginny, Ron und Harry los. Dies sollte er sehr schnell bereuen. Die Vier bliesen zum Angriff und schon bald waren sie alle doch ziemlich nass. Die Wasserbälle flogen hin und her und jeder bekam seinen Teil ab. Gerade als auf Harry vier mächtig grosse Kugeln zuschossen, gelang es ihm sie in der Luft zu stoppen und an die Absender zurück zu schicken. Hermine die es gesehen hatte, stoppte die Kugel und wollte sie gerade wieder zu Harry schicken, als sie von hinten getroffen wurde. Ginny lächelte verschmitzt und wurde sogleich von Ron mit Wasserkugeln eingedeckt. Als sie sich zusammen taten und gemeinsam gegen Merlin vor gingen, brach dieser nach einer sehr kurzen weile, die Schlacht ab und rief sie zur Ordnung auf.

Ab diesem Zeitpunkt ging es nun viel besser und die Fortschritte wurden wieder grösser. Der Stillstand der ersten beiden Jahre war schon fast vergessen. Nicht mehr lange und sie würden zum achten Mal Weihnachten allein feiern und doch war Harry viel fröhlicher als sonst. Sie hatten mit asiatischen Kampfsportarten begonnen und zum Schrecken von Ron gefiel das Harry sichtlich. Harry tobte sich richtig aus und das Gefühl der Körperbeherrschung war enorm. Den eigenen Geist und Körper zu kontrollieren war genial und je besser er es konnte, desto besser konnte er das Element Wasser steuern und lenken. Gerade freute sich Harry, als wieder Zweifel aufkamen. Sein Körper, der war doch gar nicht da, oder doch? Nun er würde es sehen, wenn sie wieder zu Hause wären. Ja auf sein Zuhause freute er sich, nicht mehr lange und sie könnten nach hause gehen. Doch wo war er eigentlich zuhause? Im Fuchsbau oder in seiner Hütte – ja eindeutig in seiner Hütte. Bald schon würde er Vater werden und Voldemort wusste sicher noch nichts von dieser Hütte. Ja dort waren sie sicher und vor allem würden sie niemanden gefährden. Er begann die Monate zu zählen. Noch zweiundfünfzig Monate, nicht mehr viele, wenn man bedachte, dass sie insgesamt einhundertvierundvierzig Monate hier drin verbringen würden, waren diese paar Monate ein Klacks. Auch Ginny, Hermine und Ron dachten nicht mehr ans aufgeben. Nein im Gegenteil, Harry hatte mühe Hermine beizubringen, dass sie immer bereit sein musste, diesen Ort wieder zu verlassen. Er rief ihnen in Erinnerung, dass Dumbledore sie davor gewarnt hatte, in diesem Raum bleiben zu wollen. Sie wären dann für immer hier eingeschlossen.

Das achte Jahr fand sein Ende und sie konnten nun jedes der vier Elemente beherrschen. Sie konnten es formen, verändern und bewegen. Nun da sie begriffen hatten, wie die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde zu beherrschen waren, machte sich Merlin daran ihnen die Zusammenhänge der Elemente und den Zaubern, die sie gebrauchten zu zeigen. Dazu verwendete er wieder den einfachen Lumos Zauber. Dieser war eine Mischung aus Feuer, Wasser und Luft. Das Feuer wurde in eine Kugel gezwungen und mit komprimierter Luft dazu gebracht sehr hell zu leuchten. Das Element Wasser lieferte den kalten Mantel, der um die Kugel gelegt wurde. So entstand ein Licht, dass auf die Spitze eines Zauberstabes gesetzt werde konnte. Den Vieren machte es sichtlich Spass so grundlegende Zauber der Magie zu verwenden. Doch waren sie der Meinung, dass diese Art der Zauberei doch sehr langsam sei und in einem Gefecht kaum zu gebrauchen. Doch Merlin erinnerte sie daran, dass Gedanken sehr viel schneller waren, als Worte ausgesprochen werden konnten und Bilder, die sie in ihrem Gedanken malten, mehr Informationen beinhalteten als jedes Wort. So hätten sie auch mit elementaren Zaubern, wie Merlin es nannte, durchaus eine Chance gegen die Geschicktesten Zauberer, auf die sie auf ihrem Weg treffen könnten. Doch auch Merlin wusste, dass es zum Teil besser war, aus der Speisekarte zu zaubern, wie er es nannte. Später würden sie lernen, die Zauber so zu speichern, dass sie mit einem oder zwei Wörtern abrufbar waren, doch nun galt es die Erkenntnisse zu vertiefen. Sie konnten mit den Elementen umgehen und jetzt würden sie lernen, mit den Bestandteilen der Elemente zu zaubern. So bestand die Luft nicht nur aus Luft, sondern da waren viel kleinere Teile enthalten, die das Element bildeten. Hermine fühlte sich nun fast wie im Chemieunterricht doch war es viel spannender. So lernten sie wie man der Luft den Sauerstoff entzog oder wie das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff geteilt werden konnte. Die Mischung dieser Teile ergab ein äusserst explosives Gas. Hermine war natürlich wieder einmal die Beste darin, das alles kannte sie schon aus den Büchern der Muggel, nur wurden nicht deren Techniken verwendet, sondern Magie. Dies machte die Sache in vielerlei Hinsicht einfacher. Wo die Muggel viele komplizierte Apparaturen benötigten, um die Elemente zu trennen, so reichten den Vieren, der reine Wille und Magie um Vorgänge auszulösen, die für viele unverständlich und unvorstellbar waren. Merlin freute sich für die Freunde, da sie so viele Fortschritte machten, doch den Vieren wurde sehr schnell bewusst, welche Macht sie mit diesem Wissen hatten und welche Verantwortung auf ihnen lastete. Sie durften sich keine Fehler mehr erlauben. Je tiefer sie in die Elemente eindrangen, desto gefährlicher wurde es. Sie konnten mit einem einzigen Fehler viele Menschen gefährden.

Die Monate zogen dahin und Merlin zeigte ihnen nun andere Arten von Magie. Sie lernten sich mittels alter Zauber in Tiere zu verwandeln und Harry war begeistert davon. Endlich konnte er mit Hermine in die Lüfte steigen und sie ein wenig necken. Der Nachteil von diesen Zaubern wurde Harry jedoch sehr schnell bewusst, den länger als ein paar Stunden hielten die Verwandlungen nicht an. Harry und Hermine flogen gerade über die Lichtung, als Harry sich wieder in sich selbst verwandelte. Der Boden raste ihm nun entgegen und Harry war für einen Augenblick geschockt. Ginny schrie ihm etwas entgegen, doch er konnte sie nicht hören. Die Luft rauschte in seinen Ohren und der Boden kam immer näher. Verzweifelt suchte er nach einem Ausweg und schon wieder hörte er Ginny etwas schreien. Magie war das einzige Wort das er verstanden hatte. Magie – stimmt ich bin ein Magier, also zaubere ich was, aber was? Ich Idiot dachte Harry, einen Vogel natürlich. Kaum war er wieder klar im Kopf, als sich Harry wieder in einen Falken verwandelte und nur wenige Zentimeter über den Boden den Sturzflug abfangen konnte. In einer steilen Kurve zog er wieder nach oben und jagte wieder auf Hermine zu. Ginny war sehr erleichtert und hielt Harry eine Standpauke als dieser wieder sicher auf der Erde landete, doch insgeheim war sie sehr froh, dass Harry nichts zugestossen war.

Es war ein lauer Sommerabend, als Harry sich auf dem Stein, der in der Mitte der Lichtung war, sonnte und die letzten Sonnenstrahlen einzog, die die Sonne noch von sich gab. Die gelbrote Kugel stand schon so tief am Horizont, dass sie die Erde berührte. Sein Blick war ins Nichts gerichtet und seine Gedanken waren an einem ganz anderen Ort. Beinahe sieben Jahre waren sie nun auf dieser Lichtung gewesen. Sieben lange, einsame Jahre. Harry würden diese sieben Jahre für immer als die langweiligsten Jahre in seinem Leben in Erinnerung bleiben. Was am Anfang noch ziemlich spassig war, wurde immer mehr durch die Monotonie des Lernens abgelöst. Der Tagesablauf des vergangenen Tages glich dem jetzigen und würde auch dem Morgigen gleichen. Lernen – Sport – lernen und danach wieder Sport. Die wenigen Minuten, die er mit Ginny verbrachte, waren eine willkommene Abwechslung und doch wusste Harry, dass dies sehr wichtige Jahre waren. Noch nie wurden ihm die Zusammenhänge der Magie so grundlegend und im Detail erklärt. Ja sie hatten vieles gelernt und machen Rückschlag gehabt. Die Fortschritte, die sie machten, mussten mit sehr viel Geduld und Fleiss erkauft werden. Selbst Hermine war da und dort an ihre Grenzen gestossen und wollte aufgeben, doch die Schinderei hatte sich gelohnt. Nun konnten sie mit den Elementen umgehen, sie beeinflussen und steuern. Sie hatten viele alte längst vergessene Methoden der Magie erlernt und, das wichtigste, sie hatten gelernt, die Zaubersprüche in ihre Einzelteile zu zerlegen. Am Anfang war Harry nicht klar gewesen, wie wichtig dieser Teil der Ausbildung war, doch bald wurde ihm klar, was das bedeutete. Ron erklärte es in einfachen, doch ziemlich zutreffenden Worten, "es ist wie mit einem Zaubertrank, nur wenn man die Bestandteile kennt, kann man ein Gegenmittel dafür brauen", und damit sollte er Recht haben. Es war tatsächlich so, dass man nur einen Gegenzauber entwickeln konnte, wenn man wusste wie ein Zauber funktionierte. Doch genau da lag das Problem. Es gab Zauber, die auf andern Zauber aufgebaut waren, die wiederum auf andern Zauber basierten und so weiter. Es wurde so ziemlich schwer herauszufinden, welche Arten von Magie verwendet wurden. Manchmal war es zum verzweifeln, scheinbar sehr einfache Zauber entpuppten sich in ihrer Zusammenstellung als äusserst komplex und dadurch war ihre Wirkung im Vergleich dazu ziemlich schwach. Als sie den Stupor Zauber begutachteten war Harry zu Anfang der Meinung, dass dies ein einfacher Zauber sei und war umso überraschter, dass er auf sage und schreibe fünfundvierzig anderen Zaubersprüchen basierte. Wenn man bedachte, dass der Stupor eigentlich nichts anderes machte, als den Angreifer mittels einer Druckwelle auszuschalten war das doch ziemlich übertrieben, doch waren da auch noch andere Zauber im Spiel, die verhindern sollten, dass der Angegriffene zu starke Verletzungen davon tragen würde. Den Vieren war nun klar, dass der Stupor Zauber wirklich nur zur Verteidigung gedacht war und nicht zum Angriff. Harry fand diesen Zweig der Magie äusserst langweilig und einschläfernd. Man musste sehr analytisch vorgehen und viel Geduld aufwenden und genau da lag sein Problem – die Geduld. Je länger er hier war, umso mehr drängte es ihn nach draussen. Da wo alles sein Ende finden würde. Da wo er eine Aufgabe hatte. Da wo es noch Abenteuer gab. Doch er wusste, dass dies ein wichtiger Schlüssel war, der ihm so manche Aufgabe seines Abenteuers erleichtern würde. Das Bild von Dumbledore, der den Eingang zur Höhle suchte, schlich sich wieder in seine Gedanken. Ja da hätte er ohne Dumbledore keine Chance gehabt. Nie und nimmer wäre er in diese Höhle hinein gekommen. Doch auch der Sport und die Übungen zur Körperbeherrschung hatten ihre Spuren hinterlassen. Er war nun viel schneller und seine Reaktion war um einiges besser als sie es je zuvor war. Bei den wenigen Gelegenheiten, die sie zum duellieren hatten, wurde dieser kleine Umstand schnell zum Vorteil. Seine Reaktion war um einiges besser, als sie noch vor Jahren war und manchmal glaubte er, gewisse Aktionen voraussehen zu können.

Zwei zarte Hände streichelten seine Wangen und ein süsser Kuss traf seinen Mund. Ginny war gekommen und legte sich wortlos zu ihm auf den warmen Stein und genoss mit ihm die letzten warmen Strahlen der untergehenden Sonne. Ja ohne Ginny hätte er diese Jahre hier drin nicht überstanden. Sie war sein Antrieb es immer und immer wieder zu versuchen. Sie galt es zu beschützen. Ohne sie hätte er schon längst aufgegeben. Mit Ginnys Nähe fanden auch die Schmetterlinge den Weg in seinen Bauch. Er zog sie fester an sich und folgte ihrem Blick in den Himmel und entdeckte eine kleine Wolke. Er dachte kurz darüber nach und fing an sie langsam zu verändern. Ein bisschen Wind von rechts, ein klein wenig von links, ein kleiner Luftwirbel und schon sah die Wolke aus, wie ein kleines Herz. Ginny lächelte und gab Harry einen Kuss. Als sie so dalagen, kehrte Harry zu seinen Gedanken zurück. Ja es gab etwas, dass sehr wichtig in seinem Leben war. Ginny seine Frau und das Kind, welches sie unter ihrem Herzen trug. Was die Horkruxe für Voldemort waren, war für Harry seine Familie. Sie hielt ihn am Leben und sie spornte ihn an. Je länger es ging, umso mehr war er davon überzeugt, dass er seiner Familie wegen das ganze auch überleben werde. Ja, seine Familie war sein Horkrux, sein Anker, der ihn in dieser Welt hielt. Er spürte die Wärme, die von Ginny ausging und genoss es. Nicht mehr lange und der Friede den sie hier fanden würde vorüber sein. In zwei Tagen würden sie diesen Ort wieder verlassen. Es würde keine Abschlussprüfungen geben, die ganze Zeit an diesem Ort war eine grosse, lange Prüfung gewesen meinte Merlin und damit hatte er Recht. Die Beiden lagen noch lange einfach nur so da und genossen den schönen Sommerabend. Als Hermine sie zum Nachtessen rufen wollte, waren sie eng umschlungen eingeschlafen und ein zufriedener Ausdruck lag in ihren Gesichtern. Hermine lies die beiden in ihr Bett schweben, deckte sie zu und legte einen Zauber um sie, dass sie nicht von ihren Gesprächen gestört wurden.

"Schlafen die zwei?" wollte Ron wissen.
"Ja, ich hab sie friedlich schlafend auf dem grossen flachen Stein gefunden", erzählte Hermine und lächelte dabei.
"Ãœbermorgen werden wir von hier weg gehen Hermine. Freust du dich?"
"Ja, Ron ich freu mich. Endlich können wir alle wieder sehen", sagte Hermine nachdenklich.
"Na die werden uns kaum vermisst haben, schliesslich waren wir für die nicht mal eine Viertelstunde weg", schmunzelte Ron.
"Stimmt auch wieder, aber hier drin vergisst man es und das Verlangen nach draussen wird immer stärker. Ich kann es kaum mehr erwarten nach hause zu kommen", schwärmte Hermine und ein Leuchten lag in ihren Augen. Selbst Ron konnte sehen, dass Hermine sich unheimlich freute diesen Ort wieder zu verlassen.
Als Merlin sich zu ihnen gesellte, sprachen sie über die vergangenen Jahre die sie hier zugebracht hatten. Ron und Hermine begannen mit dem Abschied nehmen und sie wollten sich die wenigen schönen Momente die sie hier verbrachten noch einmal ins Gedächtnis rufen.
"Morgen wird Dumbledore kommen", mit diesen Worten riss Merlin die Zwei aus ihrem Gespräch und hatte sofort ihre vollste Aufmerksamkeit.
"Dumbledore!?" hörten sie aus der Ecke wo ein schlaftrunkener Harry stand.
"Ja, Dumbledore wird Morgen kommen und er will sehen, was ihr alles gelernt habt", und da war es wieder, das funkeln in Merlins blauen Augen, dass Harry so sehr an Dumbledore erinnerte, "und vor allem will er sich von euch verabschieden. Denn wenn ihr morgen Abend eingeschlafen seid, werdet ihr in eurer Welt wieder erwachen. Die zwölf Jahre sind vorüber und das was wir euch lehren konnten, das habt ihr gelernt. Ihr seit nun bereit eure Aufgaben, die da draussen auf euch warten zu bestehen, doch seit gewarnt, es gibt immer einen, der besser sein könnte. Darum unterschätzt niemals einen Zauberer und sei er noch so unerfahren und jung. Leichtsinnigkeit ist die grösste Gefahr die da draussen auf euch wartet", mit diesen ermahnenden Worten von Merlin kehrte eine unnatürlich Ruhe in die Hütte ein. Für einen Augenblick schien die Zeit still zu stehen und alles eingefroren zu sein.
"Schlimmes ist gerade da draussen geschehen", sagte Merlin und schaute Gedanken verloren in die Dunkelheit der Nacht hinein.
"Ich kann viele neue Ankömmlinge spüren, ich sehe ihr leid, dass sie erlebt haben. Ich sehe, was sie als letztes gesehen haben", murmelte Merlin und seine Augen hatten den freudigen Ausdruck verloren.
"Wer ist gestorben? Jemand aus unseren Familien?" wollte Ginny, die in der Zwischenzeit auch erwacht war wissen.
"Nein, es ist niemand dabei, mit dem ihr verwandt oder bekannt seid", Merlin hatte mühe diese Worte auszusprechen.
"Aber was ist geschehen?" wollte nun Hermine wissen.
"Die mongolische Jing-Jang Schule für traditionelle chinesische Magie wurde von Voldemorts Schergen angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht. Über eintausend Schüler aller Alterstufen fanden den Tod!" die letzten Worte waren wie ein leiser Schrei über die Lippen von Merlin gekommen. Merlin wandte sich ab und ging nach draussen. Der Schock war ihm ins Gesicht geschrieben und man sah ihm an, dass er alleine sein wollte. Sprachlos setzten sich die Vier an den Tisch und waren unfähig etwas zu tun oder zu sagen. Still und leise begannen sie die wehklagen der Ankommenden zu vernehmen. Auch sie sahen nun das, was Sie kurz vor ihrem Tode gesehen hatten. Sie konnten sich er Eruption der Gefühle nicht erwehren und die Welt um sie herum verschwand. Die Bilder die sie sahen waren grauenhaft. Ein Areal so gross wie die Hogwarts Ländereien brannte und die Gebäude darauf waren in Schutt und Asche gelegt. Schreie hallten durch die Nacht und der Schmerz war unerträglich. Dies war keine Schule mehr, es war ein Schlachtfeld. Es gab keine Verwundeten oder Überlebende und am Himmel stand Voldemorts Mal und legte die grauenhafte Szenerie in ein grünliches Licht. Die Schlange die aus dem Mund kam schien geradezu vergnügt zu sein über den Anblick der sich ihr bot. Als erstes fand Hermine wieder zu sich und half den andern dabei sich von diesen Gedanken zu lösen.
"Das ist der Krieg von dem Dumbledore gesprochen hat", sagte ein zu triefst erschütterter Harry.
"Grausam, einfach Grausam", Ginny standen die Tränen in den Augen und nach diesen Worten begann sie zu weinen. Harry nahm sie in die Arme und versuchte sie zu trösten. Da war sie also, die grausame Meldung, auf die Harry schon so lange gewartet hatte. Er wusste ja, dass sie kommen würde, doch so schnell hatte er sie nicht erwartet. Sein Herz wurde mit einem Brennen erfüllt und Harry glaubte sterben zu müssen. Er war vieles gewohnt, aber diese Grausamkeit war selbst für ihn zu viel. Harry zwang sich, die Bilder von der brennenden Schule zu verdrängen und erschuf wieder die heile Welt auf der Lichtung um sich mit schöneren Erinnerungen von der Grausamkeit abzulenken.

Harry wusste nicht wie lange er schon da gesessen hatte und Ginny in den Armen hielt, doch als er nach draussen schaute war der Tag schon wieder am erwachen und die Vögel kündigten frohlockend den Aufgang der Sonne an. Er nahm Ginny auf die Arme und trug sie nach draussen. Er brauchte frische Luft - Platz zum atmen - Raum für seine Gedanken, die ihn die ganze Nacht nicht schlafen liessen. Er setzte sich mit Ginny auf die Bank, die vor der Hütte war und atmete die frische Morgenluft tief ein. Sie hatte etwas Erlösendes, Befreiendes - so kühl und rein und für einen kleinen Augenblick war die Welt wieder in Ordnung. Nur wenige Sekunden später drangen die Bilder, des gestrigen Abends wieder in seine Gedanken und seine Abscheu gegenüber Voldemort wurde ihm wieder bewusst. Doch zu seinem erstaunen empfand er keinen Hass, sondern Mitleid. Ja ihm tat Voldemort leid! Bevor er seine Gedanken ordnen konnte, erwachte Ginny auf seinen Armen und küsste ihn. Die Gedanken verblassten wieder und seine Aufmerksamkeit gehörte wieder voll und ganz seiner Ginny. Wie sehr er doch ihre Anwesenheit genoss. Fest umschlungen sahen sie der Sonne zu wie sie erwachte und allmählich die Lichtung mit Licht flutete. Insekten tanzten in den Sonnenstrahlen und die Bienen begannen mit ihrer Arbeit. Die Natur war erwacht und ging ihren gewohnten gang. Als Hermine und Ron in den frühen Morgen traten, setzten sie sich neben Harry und Ginny und genossen mit ihnen den neuen Morgen. Merlin tauchte schliesslich mit fünf Tassen Tee vor ihnen auf und gab jedem eine, nahm die letzte in die Hand und setzte sich unweit von den Vieren ins feuchte Gras und begrüsste den Morgen.

Keiner wollte die Stille durchbrechen und so sassen sie schliesslich immer noch so da, als Albus Dumbledore aus dem Nichts erschien.
"Hallo", rief er schon von weitem und lief winkend auf die Hütte zu.
"Guten Tag", begrüssten ihn seine vier ehemaligen Schüler mit ziemlich belegten Stimmen.
"Ich sehe, ihr wisst von den Ereignissen der letzten Nacht", sein Blick wanderte von einem Augenpaar zum andern, als ob er in ihnen lesen würde. Das was er sah bestätigte seine Annahme und so fuhr er weiter.
"Nun, es war abzusehen, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der Krieg offen ausbricht", Sorgenfalten lagen nun auf Dumbledores Gesicht und er liess den Vieren einen Augenblick, bevor er fortfuhr.
"Es ist bedauerlich, tragisch, unverzeihlich was Voldemort da gemacht hat, aber es werden nicht die letzten Opfer sein, die dieser Krieg fordert. Das wird die grösste Prüfung sein, die ihr zu bestehen habt."
"Welche Prüfung?" fragte ein hellhörig gewordener Harry.
"Nun, im ersten Jahr euerer Rückkehr dürft ihr euch auf keinen Fall Voldemort stellen. Dieses Jahr müsst ihr in Hogwarts bleiben und den Schutz den euch die alten Gemäuer geben, brauchen bis euer Körper wieder im Einklang mit eurer Seele ist."
Die Vier schauten Albus Dumbledore entsetzt an.
"Aber", wieder wurde Harry unterbrochen.
"Es ist wie bei dir, Harry, wenn ihr euch zu führ Voldemort stellt, könnte es sein, dass ihr ihm ohne Schutz gegenübersteht. Das euch die Fähigkeit zu Zaubern für einen kleinen, aber wichtigen Augenblick abhanden kommt", Dumbledores Blick war nun auf Harry fixiert, "du weisst wovon ich rede", Harry nickte zustimmend. Er erinnerte sich noch genau an die Vorkommnisse vor seiner Hütte, als er nicht mal mehr in der Lage war einen einfachen Lumos Zauber zu vollbringen. Zur Sicherheit erklärte Dumbledore nochmals allen was war, wenn der Körper noch nicht bereit war mit der Menge Magie die sie nun beherrschten umzugehen. In welche Gefahren sie sich begeben könnten, falls sie gezwungen würden zu kämpfen und wie schnell ihr Kampf vorüber sein konnte.
"Ja", Dumbledore seufzte, "es wird für euch schwierig werden dieses Jahr in Hogwarts abzusitzen. Nach einer so langen Zeit hier drin, müsst ihr euch noch ein Jahr gedulden. Doch das heisst nicht, dass ihr untätig sein sollt. Ihr werdet erkennen, zu welchen Aufgaben ihr bereit seid und eure Freunde dementsprechend unterstützen. Auch die Suche nach den Horkruxen beginnt da, wo alles angefangen hat – auf Hogwarts und denkt daran, beginnt immer am Anfang und geht Schritt für Schritt vorwärts."
"Professor", begann Harry.
"Albus bitte, eure Ausbildung ist nun beendet", wurde er von einem lächelnden Dumbledore unterbrochen.
"A – Albus", begann Harry unsicher, "als wir diese Zwölf Jahre begannen sagten Sie, äh – du, dass Voldemort etwas in mir zerstört habe. Was war das?"
"Noch nicht, Harry, noch ist die Zeit nicht reif", ein besorgter Blick von Albus traf nun Harry.
"Aber…"
"Noch nicht Harry - nicht jetzt."

Sie verbrachten den Morgen zusammen vor der Hütte und berichteten Dumbledore, was sie so in den vergangenen sieben Jahren erlebt hatten. Da die Zeit ziemlich ereignislos war, fanden sie sich sehr schnell in der Gegenwart wieder und gaben ein paar Kostproben von ihrem erlernten zum Besten. Dann und wann hatte Harry das Gefühl, dass sie Albus Erwartungen übertroffen hatten. So konnte er immer mal wieder ein verschmitztes Lächeln über seine Lippen huschen sehen. Als sich Rons Magen zu Worte meldete und die Sonne im Zenit stand tischte Merlin ein reichhaltiges Essen auf und alle langten beherzt zu und das Abschiedsmahl hatte begonnen. Gegen den Abend würden sie diesen Raum verlassen und in ihre Welt zurückkehren. Eine ausgelassene Stimmung machte sich unter ihnen breit und die Lust das kommende Abenteuer zu bestehen war gross. Doch eine Frage musste noch geklärt werden.
"Albus, als wir hier ankamen, hast du gesagt, dass wir in jedes der vier Häuser hätten kommen können. Wie hast du das gemeint?" wollte Hermine nun wissen.
"Ah, die Frage auf die ich schon lange gewartet habe", Albus schmunzelte und begann vergnügt zu erzählen. "Nun in den Jahren in denen ich Professor und danach Schulleiter war, stellte ich die eine oder andere Entscheidung des Hutes doch ziemlich in Frage. Doch als ihr eingeteilt wurdet, wurde mir einiges klarer. Hermine, du hättest eigentlich nach Ravenclaw gehört. So schlau wie du bist! Ron dagegen ist ein wahrer Gryffindor. Ein Löwe wie es im Buche steht. Ginny hingegen ist eher eine Hufflepuff die versucht alles zusammen zu halten und mit jedem gut auskommt. Harry war für mich ein Grenzfall, denn sowohl das Haus Slytherin wie auch Gryffindor waren für ihn wie geschaffen. Harry ist sehr mutig und stellt sich jedem Kampf. Also Gryffindor, doch kann er auch Parsel und ist dann und wann doch ziemlich listig und das würde für Slytherin sprechen. Schliesslich erkannte ich, dass nicht die Fähigkeiten entschieden in welches Haus man gesteckt wurde, sondern das Herz allein entscheidet. Nicht die Fähigkeiten, sondern der Wille und die Ziele die ein Mensch besitzen bestimmen in welches Haus man kommt. Nutzt dieses Wissen, es wird euch helfen zu verstehen warum der Einzelne so handelt. Das Paradebeispiel war Neville. Ich habe sehr stark am Hut gezweifelt, ob Gryffindor wirklich die beste Wahl für ihn war. Hufflepuff ja, aber Gryffindor? Erst viel später kamen seine wahren Qualitäten zum Vorschein und aus dem schüchternen Jungen wurde ein mutiger und zunehmend selbstsicherer Zauberer. Und so wurde mir bewusst, das jeder der in Hogwarts ankommt in jedes Haus kommen kann und dies keinesfalls genau vorhersehbar ist", Dumbledore schaute belustigt in die Runde und fuhr fort. "Als Sirius damals den Hut aufgesetzt hatte traf mich fast der Schlag als er in mein Haus gesteckt wurde. Ich hätte damals jede Wette angenommen, dass er in Slytherin landen wird – bei den Verwandten!" und Dumbledore zählte noch ein Paar weitere Namen auf die nicht dort hinkamen, wo er sie gesehen hatte. Zum Schluss gestand er, "als Harry den Hut aufsetzte war mein grösste Angst, dass er nach Slytherin kommen würde." Noch lange vertieften sie sich in dieses Thema und zum ersten mal seit Harry Dumbledore kannte, erzählte Albus die eine oder andere witzige Geschichte die sich auf Hogwarts ereignet hatte und alle hatten ihren Spass dabei.

Die Sonne küsste schon wieder den Horizont und die Zeit des Abschiedes war gekommen. Merlin drückte allen eine Urkunde in die Hand, die sie als Ritter der Magie auszeichnete. Harry bezweifelte zwar, dass irgendjemand da draussen dies verstehen würde, doch nahm er sie dankbar an. Merlin gab jedem die Hand und klopfte ihnen auf die Schultern und Albus schloss sich ihm an.
"Gut meine Lieben, ihr werdet jetzt einen Schlaftrunk bekommen und wenn ihr aufwacht seit ihr wieder da, wo eure Reise begonnen hat", mit diesen Worten schritt er auf Ron zu und gab ihm den Trank. Kaum hatte er ihn eingenommen schlief er auch schon ein und sein Körper löste sich auf bis nichts mehr von ihm übrig blieb. Dann waren Hermine und Ginny dran und auch sie waren nach wenigen Sekunden verschwunden. Als Harry nach der Phiole greifen wollte, zog Albus sie zurück.
"Noch nicht Harry, es ist an der Zeit, dass du dein Geheimnis erfährst", da war es wieder, die Mine auf Albus Gesicht, die nichts Gutes erwarten liess.
"Warum jetzt?" wollte Harry wissen.
"Nun, weil ich dich für ein Mal bitten werde ein Geheimnis für dich zu behalten und nicht mit deinen Freunden zu teilen. Dieses eine Mal nur – und Harry bitte versprich mir es. Die Zeit wird kommen, wo du es deinen Freunden erzählen kannst, doch noch nicht hier und jetzt."
"Muss das sein?" wollte Harry wissen, doch die Antwort darauf kannte er schon.
"Ja, Harry es muss sein. Also versprichst du es mir?"
"Ja ich verspreche es", und Harry seufzte leise.
"Nun es war in der Nacht, als Voldemort deine Eltern umgebracht hat. Nur wenige Minuten vorher erfuhr ich, dass wir einen Verräter in unseren Reihen hatten und das Voldemort den Aufenthaltsort deiner Eltern kannte. Natürlich alarmierte ich sofort alle vom Orden und…", Dumbledore nahm Harry bei Seite und spazierte mit ihm durch die Lichtung und erzählte Harry alles was er über diese Nacht wusste. Immer mal wieder schaute Harry Albus ungläubig an und wollte die Geschichte nicht glauben doch Dumbledore überzeugte ihn, dass dies die ganze Wahrheit war und als sie wieder bei der Hütte ankamen war Harry sichtlich aufgewühlt.
"Albus wenn das Wahr ist dann …", begann Harry.
"Glaub mir, es ist wahr und mit der Zeit wirst du lernen, dass was ich dir gesagt habe für dich zu nutzen. Harry es steckt mehr in dir als alle andern ahnen. Voldemort hat mit seinem Verhalten dafür gesorgt. Es war zwar ein Unfall, doch es wird auch sein Untergang sein, wenn du verstehst diese Macht zu gebrauchen. Nutze die Zeit auf Hogwarts und versuche es immer und immer wieder, doch denk daran, dieses eine Mal musst du es vor allen anderen, einschliesslich Ron, Hermine und Ginny verschweigen. Nun die Zeit ist gekommen Harry, wir werden uns wieder sehen so oder so", und mit einem Lächeln nahm Albus die Phiole aus seinem Umhang und reichte sie Harry.
"Ach Harry?"
"Ja?"
"Jemand, den wir gut kennen plagt ein kleines, jährlich wiederkehrendes Problem. Hilf ihr doch bitte dieses Problem zu lösen", schmunzelte Dumbledore und flösste ihm den Trank ein. Augenblicklich verschwamm alles um ihn herum und die Bilder begannen sich im Kreis zu bewegen und sein Körper wurde leicht und flog davon.

Noch immer waren alle Blicke auf die Kugel gerichtet, die über dem Tisch schwebte. Schon lange war nichts mehr geschehen und Molly hatte Angst, dass ihre Kinder für immer da drin gefangen sein würden. Sie wollte gerade aufschreien, als sich die Kugel wieder rührte und vier Blitze schossen aus ihr und trafen auf den Tisch. Wieder erschienen Urkunden und reflexartig wollte Molly danach greifen, als die Kugel begann sich aufzublähen. Sie wurde immer grösser und grösser. Sie wurde geblendet und musste ihre Augen mit den Händen bedecken. Ein Sturm der Lichter tobte um sie und ein knistern lag in der Luft. Sie versuchte durch die Finger etwas zu sehen, doch sie musste ihre Augen schützen. Ein gleissend heller Lichtstrahl traf ihre Augen, so dass sie nur noch helle Sterne sah. Ihr Herz wurde von einer wärme erfasst, die sie noch nie gefühlt hatte und ihre Angst schmolz dahin. Sie wusste, dass ihre Kinder nun den Weg zurück gefunden hatten. Noch immer tanzten die weissen Sterne vor ihren Augen und nur mit mühe konnte sie die Umrisse von zwei Paaren erkennen, die eng umschlungen auf dem Boden lagen. Nur langsam verschwand das grelle Licht das alles Weiss erscheinen liess und die Farben fanden den Weg zurück. Erschrocken schlug sich Molly die Hände vor den Mund. Ihre Tochter lag vor ihren Füssen und das weisse Kleid, dass sie trug war über und über mit Blut befleckt. Sie sank in die Knie und glaubte ihre Tochter verloren zu haben. Tränen bahnten sich einen Weg über Mollys Wangen. Sie nahm ihren Zauberstab und rief mittels Accio ihren Magischen Verbandskasten herbei. Sie kniete sich neben ihre Tochter und war froh, dass sie noch atmete. Sie suchte die Beine nach Verletzungen ab, doch so sehr sie auch suchte, sie fand keine. Sie zerschnitt das weisse Hochzeitskleid bis Ginny in der Unterwäsche vor ihr auf dem Boden lag. Doch so sehr sie auch suchte, sie fand einfach keine Wunden. Doch irgendwoher musste das Blut ja gekommen sein. Schnell beschwor sie eine Decke herbei und deckte Ginny zu danach rutschte sie auf den Knien zu Ron doch auch bei ihm fand sie, obwohl er bis auf die Unterhosen nichts mehr an sich hatte, nicht die kleinste Verletzung und deckte auch ihn mit einer Decke zu. Verzweifelt suchte sie auch auf dem Körper von Hermine wieder nichts. Es war also Harry der verletzt war. Warum war sie nicht schon von Anfang an zu ihm gegangen. Er war doch immer der, der alles ab bekam. Der der alles ertragen musste, wie konnte sie das nur vergessen. Schnell bedeckte sie Hermine und rutschte zu Harry hinüber und zerschnitt alle seine Kleider um ja nichts zu übersehen. Doch auch bei Harry fand sie keine Wunden die es zu behandeln galt. Was war nur geschehen und gerade als sie verzweifelt losweinen wollte, vernahm sie die freudige Stimme von Arthur.
"Sie leben, Molly sie leben!" schrie er förmlich vor Erleichterung.
"Aber das Blut? Da ist doch überall Blut!" sagte Molly verzweifelt.
"Sie haben keine Verletzungen oder Wunden, nur ein paar Narben, die ich noch nie gesehen habe", sagte Remus und von Arthur war ein erleichtertes ausschnaufen zu hören. Fleur, die erschrocken und erstarrt da gestanden hatte zwang sich, die Vier anzusehen. Zuerst mit einem Auge, dann mit beiden. Der Bauch bewegte sich – ja er bewegte sich – er hob sich und senkte sich gleichmässig. Ginny lag friedlich zu ihren Füssen und kuschelte sich an Harry. Ihr Blick wanderte nun zu Ron und auch er hatte überall kleine Blutflecke gehabt und doch schien er zufrieden, mit Hermine im Arm zu schlafen.
"Sie waren da, sie waren da", Mr. Harrington war aus seiner Erstarrung erwacht und konnte es kaum glauben, "sie waren da, sie waren wirklich da!"
Molly hatte sich wieder gesammelt und übernahm das Zepter, "Arthur, bring Harry und Ginny in Ginnys Zimmer und lass sie dort weiter schlafen. Wir können sie ja nicht so liegen lassen. Ich bringe Ron und Hermine auf Rons Zimmer und Remus könntest du bitte Madam Pomfrey holen, ich denke wir werden sie trotzdem noch gebrauchen können."
"Sie waren da!"
Alle waren so mit sich selbst und den Vieren beschäftigt, das keiner Mr. Harrington beachtete, der sich fast nicht mehr einkriegen konnte. Molly lies zwei Tragen erscheinen und lies Ron und Hermine vor sich herschweben. Arthur machte das gleiche mit Harry und Ginny und kurz darauf hatten sie den Raum in Richtung Küche verlassen. Remus stürzte aus dem Haus und rannte an den Rand des Apparierschildes und verschwand keuchend. Die, die noch im Zimmer standen begannen nun aufgeregt zu diskutieren und Fleur heulte sich an der Schulter von Bill aus.
"Isch möschte h’eut nischt h’eiraten. Nischt so", schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in Bills Brust.
"Wir werden sehen", beruhigte sie Bill und streichelte sanft über ihr Haar.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
Katie Leung über ihren Filmkuss mit Daniel Radcliffe