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Fanfiction

Harry Potter und die Tage des Phönix - Verbundene Herzen

von datarix

Der Morgen nach der Feier, war für Harry der Tag, an dem sein Aufenthalt im Fuchsbau ein Ende finden würde. Harry bereitete sich darauf vor, diesen wunderbaren Ort, an den er so viele schöne Erinnerungen hatte, für immer zu verlassen. Tief im Innern glaubte er nicht daran, dass er dieses Haus jemals wieder von innen sehen würde. Harry legte sich den Festumhang zurecht und begann seine übrigen Sachen in seinen Koffer zu packen. Gleich nach der Hochzeit, würde er die Weasleys verlassen. Er konnte sie nicht mehr länger mit seiner Anwesenheit gefährden. Doch er würde ja nicht weit entfernt sein. Denn in seiner Hütte konnten ihn die Weasleys jederzeit besuchen. Nein, das würde ja nicht gehen. Er wollte noch den Fidelus Zauber auf die Hütte legen und niemandem verraten, wo sie war. So konnte ihn niemand verraten. Lange hatte er in der vergangenen Nacht noch wach da gelegen und versucht seine Gedanken zu ordnen. Es gab vieles, was ihn beschäftigte. Doch zwei Gedanken kamen immer und immer wieder zum Vorschein. Warum hatte er Voldemort den "dunklen Lord" genannt? Diese eine Frage wurde immer und immer wieder im Gedächtnis, von den Worten des Ministers durchkreuzt. Harry wusste, dass dieser Kampf in seinem Kopf noch lange kein Ende finden würde.
Doch nun war es langsam Zeit, sich für den heutigen Tag zu Recht zu machen. Er brauchte unbedingt eine Dusche. Vielleicht würde es ihm dort gelingen, seinen Kopf für den letzten der schönen Tage frei zu kriegen. Ab Morgen würde ihn nichts mehr aufhalten können. Er hatte die letzte Nacht einen genauen Plan erarbeitet, wie er Voldemort gegenüber treten würde. Ein letzter schöner Tag. Doch eigentlich stimmte das schon nicht mehr. Er konnte seit dem Tode von Hedwig die Gedanken kaum mehr von Voldemort lösen. Zu nahe war der Tod an ihn heran getreten. Zu nahe war er Selbst dem Tode wieder einmal entkommen. Zu nahe gingen ihm die traurigen Blicke derer, die mit ihm seinen Geburtstag feierten. Ja keiner wollte ihn mit etwas belasten, doch das, was sie nicht sagten, sprach Bände. Immer wieder meinte er gehört zu haben, dass jemand über ein weiteres Opfer von Voldemort gesprochen hatte. Doch ihn wollten sie an seinem Geburtstag nicht damit behelligen. Eine seltsame Stimmung herrschte an seinem Geburtstag. Doch das Schlimmste daran war, dass der Minister selbst der Verzweiflung nahe war. Wenn selbst der Minister nicht mehr weiter wusste, wer dann?

In Gedanken versunken erreichte er die Türe zum Bad. Ohne darauf zu achten, ob schon jemand darin sei, öffnete er die Tür. "Harry, verschwinde!" hörte er noch Ginny, bevor ihn ein nasser Lappen am Kopf traf.
"Oh, tschuldigung" stammelte Harry und machte verlegen die Türe wieder zu.
Er hatte noch einen kurzen Blick auf die nackte Ginny geworfen. Wie schön sie doch war. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er sie gestern fast nie zu Gesicht bekommen hatte. Sie hatte ihm nicht einmal gratuliert – Ok in der Küche hatte sie ihn kurz beglückwünscht, aber auf der Feier selbst nicht. Und immer, wenn er auch nur in ihre Nähe kam, war sie auch schon wieder verschwunden. Nun das würde seinen Abschied einfacher machen.

"Wenn die Leute ihr normales Leben nicht mehr leben, hat Voldemort gewonnen."

Schon wieder dröhnten diese Worte in seinem Kopf. Sie war so schön, so atemberaubend. Ihre Figur, ihre Haare, dieser wütende Gesichtsausdruck, einfach wunderschön.
"Das Bad ist jetzt frei!" sagte Ginny und ehe Harry etwas sagen konnte war sie auch schon wieder weg. Er wollte Ginny noch etwas nachrufen, doch stoppte er sich selbst wieder. Beherrsche dich. Sie ist ein Opfer das du zu erbringen hast.
"Wenn die Leute ihr normales Leben nicht mehr leben, hat Voldemort gewonnen."

Das kalte Wasser schien seine Gedanken einzufrieren. Zum ersten Mal seit langem dachte Harry einfach an nichts. Ruhe. Das kalte Wasser umströmte ihn. Es reinigte seinen Körper und unbewusst auch seine Seele. Zum ersten Mal seit langem, fand er die Ruhe, die er brauchte. Nur das plätschern in der Dusche konnte er noch wahrnehmen. Zum ersten Mal war es Harry gelungen seinen Geist zu befreien. Ohne es zu wissen, hatte er das erreicht, was Snape ihm in seinem fünften Jahr vergeblich versucht hatte beizubringen. Harry war es gelungen Okklumentik anzuwenden.
Harry genoss dieses einmalige Gefühl, doch ein Anderer weit, weit entfernt, erschrak, als er von den Gefühlen, des Andern abgeschnitten wurde. Auf ein Mal war da nichts mehr in seinem Kopf. Nichts- einfach gar nichts. Es war ihm also gelungen. Voldemort wusste, das dies nur ein weiterer Schritt von Harry war, ihn zu besiegen. Er hatte die Verbindung unterbrochen, auf der Voldemort die ganze Zeit Harry die Hoffnungslosigkeit seines Tuns, spüren lies. Auf einmal konnte er diese letzte noch verbliebene Waffe gegen Harry nicht mehr einsetzten. Harry konnte seine Gedanken nun verschliessen. Angst kam nun in Voldemort auf. Angst, dass Harry nun auch das letzte Geheimnis, das ihn umgab lüften würde. Voldemort wusste, dass die Zeit nun drängte. Noch war Harry besiegbar. Noch konnte er den Mythos Harry Potter bezwingen. Doch in ein paar Wochen oder Monaten war dies nicht mehr möglich.

"Harry, komm raus, ich muss mal!" schrie Ron vom Flur her.
Mühsam kam Harry wieder in diese Welt zurück. Weg vom Frieden und der Ruhe die er genossen hatte.
"Ja, einen Moment noch!" schnell wusch sich Harry noch einmal und stieg aus der Dusche. Er rubbelte sich mit einem Handtuch trocken und schlug es um seine Hüften. Nun liess er seinen Freund eintreten. Dieser hatte einen verbissenen Ausdruck auf dem Gesicht. Etwas schien mächtig auf seine Blase zu drücken, denn ehe Harry darauf reagieren konnte, war Ron an ihm vorbeigestürmt und hatte ihn, in den Flur bugsiert. So stand er nun da, nackt, nur mit einem winzigen Handtuch bedeckt. Hoffentlich sieht mich so niemand. Diese Hoffnung wurde jäh zerstört. Als ob die Frauen dieses Hauses nur darauf gewartet hätten bis Harry so auf dem Flur anzutreffen sei, strömten sie aus allen Himmelsrichtungen daher. Hermine, Ginny, Molly, Fleur, Angelina, Katie und Penelope umkreisten ihn. Schliesslich half ihm Molly aus seiner, na ja, nicht gerade erbauenden Situation.
"Ich denke doch, dass dieses Outfit für heute zu gewagt ist. Findest du nicht auch Harry?" fragte Molly sehr viel ironischer, als sie es wollte.
Die andern Damen konnten sich ein lautes Lachen gerade so verkneifen.
"Ich denke, ein Bekleidungswechsel ist angesagt. Mit diesen Worten schob sie Harry an, den sichtlich belustigten Damen vorbei, in die Richtung von Rons Zimmer. Die Einzige, die betreten zu Boden gesehen hatte, war Ginny und Harry meinte eine Träne auf ihrer Wange gesehen zu haben. Mit einem beklemmenden Gefühl betrat er Rons Zimmer.
Der Kampf in seinem Kopf war wieder entbrannt und einer der ganz weit, weit weg war, fühlte sich schlagartig wieder viel besser. Es war also noch nicht alles verloren.

Der Morgen verlief ziemlich gestresst. Die Herren hatten die Aufgabe, die Überreste der gestrigen Party zu beseitigen. Molly hatte Harry verboten zu helfen, da er nicht seine eigene Party aufräumen sollte. Doch da es Harry langweilig war, half er hie und da mit. Immer, wenn Molly in Sichtweite kam, verkrümelte er sich schnell in eine Ecke, so dass sie nicht mitbekam, wie er den andern half.
Die Zwillinge hatten ihren Spass daran Harrys Fotos in ein Fotoalbum zu kleben. Sie hatten den Auftrag von ihrer Mutter erhalten. "Es wäre zu schade diese Fotos einfach fortzuwerfen" meinte sie nur und drückte Fred ein leeres Album in die Hand. Doch die Zwillinge wollten nicht einfach die Bilder von der Wand nehmen und in das Album kleben. Nein, zu jedem Bild kamen ihnen noch ein oder zwei Sprüche in den Sinn, die sie im Album verewigten. Immer mal wieder schauten die Beiden belustigt zu Harry hinüber und konnten sich kaum einkriegen vor lachen. Ab und zu hatten sie sich ein wenig in den Haaren welchen Spruch sie nun nehmen wollten, doch sie fanden immer, mit ihrem eigenen Humor, eine Lösung. Harry bewunderte die Beiden. Sie hatten ihren Spass, während dessen die ganze Welt in Traurigkeit zu versinken schien.
Gegen Mittag hatten sie, die Überreste seiner Party zum Verschwinden gebracht. Das eine oder andere Mal, hatte Harry die Sachen mittels Magie verschwinden lassen. Doch eigentlich war es ganz nett mal nicht zu Zaubern. Die vergangenen Tage hatten ihren Tribut gefordert. Harry wurde bewusst, wie anfällig er noch war. Einmal wollte er Ron davor bewahren einen Ball an den Kopf zu bekommen, den Fred nach seinem Bruder warf. Doch es geschah nichts. Den einfachen Wingardium Leviosa Zauber konnte er nicht ausführen. Handkerum brachte er es fertig, nur mit einer Bewegung seines Zeigfingers die Gläser in der Luft zu halten, die George vom Tisch fielen. Harry war selbst überrascht, dass er die Levitation ohne Zauberstab ausführen konnte.

Beim Mittagessen traf der Ministeriums Zauberer ein, der die Hochzeit vollziehen sollte. Mr. Harrington, ein immer lächelnder und äusserst freundlicher, älterer Herr. Er war die blond behaarte Ausgabe von Mr. Weasley. Hätte er die typisch roten Weasley Haare gehabt, er wäre glatt als Arthurs Bruder durchgegangen. Schnell erklärte er ihnen, dass er gerne mit den and der Hochzeit beteiligten die Zeremonie durchgehen wolle. Jedoch sollten die Brautleute nur zusehen. Es würde Unglück bringen, wenn sie den Test selbst machen würden. Er schaute sich kurz in der Küche um und sein Blick blieb auf Harry hängen. Harry hatte eine dunkle Vorahnung.
"Ah, Mister Potter. Sie würden einen hervorragenden Bräutigam abgeben", sagte nun Mr. Harrington. "Nun, benötigen wir noch eine Braut." Wieder glitt sein Blick durch die Küche und blieb auf Fleur kleben. "Ah, nein, sie sind ja erst heute Abend dran." Sagte Mr. Harrington mehr zu sich selbst. Gerade als Harry dachte, Hermine würde seine "Braut" werden, kam Ginny in die Küche und ein erfreuter Mr. Harrington sagte laut: "Ah, da ist die Braut!"
Erschrocken sah Ginny in die Richtung von Mr. Harrington. "Äh, Entschuldigen sie, aber ich bin nicht Miss Delacour. Sie sitzt dort" und verzweifelt zeigte sie mit dem Zeigfinger in Fleurs Richtung.
"Oh, nein, nicht was sie denken. Ich möchte nur mit den Brautleuten die Zeremonie durchgehen und sie, junge Dame, werden als Braut benötigt."
"Wer ist denn mein Bräutigam?" fragte nun Ginny keck.
"Mr. Potter kommt die Ehre zu Teil", schmunzelnd deutete Mr. Harrington auf Harry. Ron lachte lauthals und sagte: "Hermine und ich sind, dann die Trauzeugen?"
"Ist gebongt", sagte Mr. Harrington, der erleichtert war, diese nicht auch noch aussuchen zu müssen.
Gerade wollte Ginny protestieren, doch Mr. Harrington hatte sich schon Mrs. Weasley geschnappt und war mit ihr nach nebenan gegangen. Er hatte noch viel zu besprechen.

Harry und Ginny schauten und schwiegen sich an. Keiner konnte etwas sagen. Keiner der beiden, war in der Lage etwas zu sagen. Heute würden sie "Heiraten". In Harrys Kopf brach wieder der alte Krieg aus. Sollte er seinem Herzen oder dem Verstand folgen. Das Herz wollte doch der Verstand verbot es ihm. Die Gelegenheit wäre günstig. Er könnte sich noch einmal mit Ginny unterhalten. Seinen Standpunkt erläutern. Ihr sagen, dass sie noch eine Zukunft hatten. Doch der Verstand bläute ihm ein, dass dies nicht möglich sei. Voldemort würde Ginny finden und gegen ihn einsetzen. Er würde verwundbar werden.

Auch in Ginny brach ein Kampf los, eigentlich wollte sie mit Harry nichts mehr zu tun haben. So ein Feigling. Sie wollte ihm doch beistehen. Immer für ihn da sein. Ihr Herz blutete. Seit Tagen hatte sie keine ruhige Nacht mehr. Zu tief sass der Schmerz. Oh sie könnte schreien, heulen, fluchen – sie hatte, dass was sie immer wollte, verloren. Seit sie Harry zum ersten Mal gesehen hatte, wollte sie ihn. Und gerade als sie dachte, sie hätte ihn, entglitt er ihr wieder. Dabei hätte sie ihn gebraucht. Er gab ihr Wärme, Geborgenheit und ein bisschen Sicherheit. Es war ein schönes Gefühl. Doch so wie er nun da sass, hätte sie ihn am liebsten verhauen. Wie konnte er nur so selbstsüchtig sein. Immer gab er sich für alles die Schuld. Doch es gab so vieles, was er nicht beeinflussen konnte. "Harry, bitte beginn endlich an zu leben!" der Schrei blieb in ihr und fand keinen Weg nach draussen. Tränen schossen in ihre Augen. So schnell sie konnte, verliess sie die Küche. Nein so sollte sie Harry bestimmt nicht sehen.
"Harry, was hast du nun wieder angerichtet!" sagte Hermine vorwurfsvoll und ging Ginny nach. Verwundert schaute er Hermine nach. Was war nun schon wieder. Er hatte doch gar nichts gesagt. Nichts gemacht. Warum und für was sollte er nun schon wieder der Schuldige sein. Frauen, manchmal hatte Harry echt mühe diese sonderbaren Geschöpfe der Natur zu verstehen.

Der Nachmittag brach an, und die Herren der Schöpfung waren dazu verdonnert worden, den Raum für die Trauung herzurichten. Sie sollten alles in weiss halten. Fleur liebte diese Farbe. Na ja, dachte sich Harry, eigentlich ist weiss ja gar keine Farbe. Die Frauen wollten Ihre Kleider anprobieren und falls nötig noch anpassen. Das war wieder ein gefundenes Fressen für die Zwillinge. So hatten sie wieder Stoff für ihre Scherze, die sie nun am laufenden Band von sich gaben. Doch irgendwie war Harry nicht nach lachen zumute. Seine Gedanken kreisten wieder um den gestrigen Tag. Die Worte des Ministers. Sie verfolgten Harry. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Zu spät bemerkte er, dass alle Bänke, die er herauf beschworen hatte, Pechschwarz waren. Erst als er die verwunderten Blicke auf sich spürte, bemerkte er seinen Fehler und korrigierte diesen mit einem Schwenker seines Zauberstabes. Ron fiel es bei weiten nicht so leicht, Gegenstände aus dem nichts herbei zu Zaubern. Doch gerade als Ron dachte, er bekäme es in den Griff, misslang ihm eine extra grosse Blumenvase. Sie hatte schlicht keinen Boden. Doch da das Wasser schon in ihr war, hatten sie im nu eine Überschwemmung.
"So ein Mist!" rief ein sichtlich wütender Ron.
"Evanesco!" rief Harry und Rons Missgeschick war schon wieder verschwunden.
Eigentlich war die Sache ja komisch und an jedem andern Tag hätte Harry sich amüsiert, seinen Freund mit rot leuchtenden Ohren da stehen zu sehen. Doch heute fand er es nur peinlich. Langsam sollte er das doch wirklich hinkriegen. Gerade wollte er seinen besten Freund tadeln, als Remus und Tonks hereinstürzten.
"Harry wir müssen schnell zu deinen Verwandten gehen!" sagte Tonks.
"Wieso?" fragte Harry erschrocken. "Ich will aber nicht – nie mehr!"
"Doch Harry du musst." Begann nun auch Remus sachte. "Mit deinem Desillusions-Zauber ist etwas schief gegangen."
"Was denn?" fragte nun Harry ganz erstaunt.
"Dein Onkel, deine Tante und Dudley können ihr Haus nicht mehr sehen." Sagte nun wieder Tonks.
"Aber das sind doch keine magischen Wesen. Sie sollten von diesem Zauber nicht betroffen sein." Meinte nun Harry ein wenig ungläubig.
"Ist jetzt egal was du wolltest, Fakt ist, deine Verwandten können ihr Haus nicht mehr wieder finden." Sagte nun Remus ein klein wenig genervt.
"Ich geh aber nicht dort hin. – Nie mehr!" Harry war ausser sich. Das Schlimmste war eingetroffen. Er musste zurück. Dorthin wo er nie wieder hin wollte. Er wusste, dass er der Einzige war, der diesen Schutz in vernünftiger Zeit vom Haus nehmen konnte.
Remus und Tonks begannen auf Harry einzureden. Sie wollten ihn dazu ermuntern, mitzukommen. Denn Remus wusste nur zu Gut, wie schwer es war die Schutzzauber von Harry zu brechen. Bill hatte es bei der Hütte vergeblich versucht. Erst gestern hatten sie endlich herausgefunden, welches Schild das Äusserste war. Doch ihn zu knacken war was anderes. Sie hatten aufgeben müssen – mussten kapitulieren. Zu gut waren die Schutzzauber.

Der Ligusterweg war wie immer. Ruhig und friedlich lag er da, als ob nichts gewesen wäre. Alles schien normal zu sein, wenn da nicht drei Personen vor dem einzigen freien Platz zwischen den Häusern gestanden hätten. Rechts und links von ihnen standen die Häuser in Reih und Glied. Nur vor ihnen war ein Loch in der Häuserreihe. Verzweifelt schritten sie nach links und rechts. Doch das Haus das da stehen sollte kam einfach nicht zum Vorschein.
"Ich bin sicher, dass es da ist" sagte Dudley.
"Es ist aber nicht mehr da" brummte Vernon.
"Es muss da sein" sagte eine den Tränen nahe Petunia.
"Oh dieser vermaledeite…" begann Vernon zu schimpfen, als er von einem "Plopp" unterbrochen wurde. Die Drei erschraken und sahen sich nach der Quelle dieses vertrauten Lärms um. Aus dem Garten von Mrs. Figgs Haus kamen drei Gestalten auf die Dursleys zu. Vernon erkannte den Jungen Mann in der Mitte der beiden sofort. Sein vermaledeiter Neffe.
"Harry, wo ist unser Haus!?" schrie er Harry entgegen. Gerade setzte Vernon zu einer Schelte an, als er von etwas getroffen wurde. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Kein Mucks kam mehr über seine Lippen. Er war starr. Oh Harry warte, wenn ich dich in die Finger kriege.
Das Bild, das sich Tante Petunia bot, erschreckte sie zu tiefst. Ihr Mann, ein stattlicher Mann, stand da wie eine Salzsäule. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Und mit einem Schlenker dieses Dings schwebte ihr Gatte langsam wieder zu ihr rüber. Was hatte Harry nur mit ihm angestellt.
"Harry!" schrie seine Tante nun hysterisch und wollte schon ihren Neffen anschreien, als ihr das Gleiche, wie Ihrem Mann, widerfuhr. Auch sie war zur Salzsäule erstarrt. Auch sie konnte nichts mehr sagen. Auch sie musste tatenlos zusehen, wie Harry wortlos an ihr vorbeizog.
Dudley war geschockt. Er sah von Mama zu Papa. Was war geschehen. Er wollte Harry packen. Einen rechten Haken. Doch er getraute sich nicht. Das war nicht mehr der Harry, den er kannte. Dieser Harry war kalt und zu allem entschlossen. Sein Blick war starr auf das gerichtet, das er nicht mehr sehen konnte. Schliesslich verschwand er im nichts.
"Delusio Passoporto Schleimscheisser Evanesco!" kaum hatte Harry die Formel gemurmelt, glitt der Desillusions-Zauber am Haus hinab. Ja, an dieses Passwort konnte er sich noch gut erinnern. Als er diesen Zauber gesprochen hatte, hatte er an seinen Cousin Dudley gedacht. Mit einem verhohlenen Lächeln drehte er sich um. Da standen sie nun. Seine Verwandten. So hilflos und machtlos. Mit einem kleinen Zauber könnte er sie für immer beseitigen. Wie gerne hätte er heute, die Rechnung, für die letzten, sechzehn Jahre gezahlt. Ein Crucio wäre vielleicht angebracht gewesen. Oder doch nicht. Er machte einen Schlenker mit seinem Zauberstab und die zur Salzsäulen erstarrten erwachten zum leben. Ohne ein Wort zu verlieren, ging er an seinen Verwandten vorbei. Die Beiden konnten es nicht fassen. Sie waren wieder frei. Sie drehten sich zu ihrem Haus um. Und da war es wieder, in voller Pracht.
Petunia schaute sich noch einmal nach Harry um und rief ihm zu: "Harry!"
Dieser drehte sich und das was Petunia sah, machte ihr Angst. Seine Augen waren schwarz und leer. Das einstige helle Grün war weg. Der liebliche Blick der Mutter war verblichen. Das Spitzbübische das er von seinem Vater hatte, war nicht mehr da. Sein Gesicht glich einer Maske. Das konnte unmöglich ihr Neffe sein. Was war geschehen? Zum ersten Mal fühlte sich Petunia ihrem Neffen verpflichtet. Ihm musste geholfen werden. So durfte er nicht durch die Welt gehen. Nein das durfte er nicht. Nicht Harry. Sie hatte zwar nie viel von ihrer Schwester gehalten, aber das hatte sie nicht verdient. Ein so zermürbter Sohn. Nein, dies wäre das Letzte gewesen, was ihre Schwester gewollt hätte. Sie musste etwas tun.
Harry drehte sich zu ihr um und sah sie streng und fragend an. Es war zum Fürchten.
"Harry ich möchte dich noch zum Tee einladen. Ich muss dir noch was geben. Etwas das ich deiner Mutter vor langer Zeit gestohlen habe." Sagte nun Petunia. Sie hatte eine Lösung gefunden. Sie wusste, so konnte sie Harry helfen.

Der Zeitpunkt an dem die Test Trauung stattfinden sollte kam näher. In einer halben Stunde würden zum ersten Mal die Hochzeitsglocken klingen. Wenn auch nur zum Schein. Harry verliess mit einem kleinen Buch in der Hand das Haus der Dursleys. Tante Petunia hatte es ihm gegeben. Es war das Tagebuch seiner Mutter aus dem siebten Hogwartsjahr. Petunia hatte es ihrer Schwester abgenommen, um sie zu bestrafen. All die Jahre, hatte sie es bei sich getragen, es vor ihrem Gatten versteckt. Es war die letzte Verbindung, die sie noch zu ihrer Schwester hatte. Doch Harry hatte dieses Buch noch nicht mal angeschaut. Keine Silbe hatte er davon gelesen. Seine Wut auf seine Verwandten stieg ins unermessliche. Schon wieder etwas, dass ihm jahrelang vorenthalten wurde. Schon wieder stach etwas in sein Herz und hinterliess eine tiefe Narbe. Nein dies musste enden hier und jetzt.
Tonks und Remus konnten die Kälte, die von Harry ausging förmlich spüren. Harry wurde immer verschlossener. Er hatte still den Tee getrunken und die ganze Zeit keine Regung gezeigt. Nichts.
Sie gingen wieder in die Richtung von Mrs. Figgs Garten. Beim Gartentor erkannte er die Brandstelle, wo der Avada Kedavra Fluch eingeschlagen war. Hier war Hedwig gestorben. Sein Blick verweilte auf dieser Stelle. Der Hass nahm nun von seinem Herzen Besitz. Gerade wollte Harry diesen Ort verlassen, als er von fünf "Plopps" aus seinen Gedanken gerissen wurde. Langsam und bedrohlich drehte sich Harry in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Die fünf dunklen Gestalten, die auf sie zukamen, hatten keine Ahnung in welcher Gefahr sie sich befanden.

Höhnisch lachend schritt Lucius Malfoy auf Harry zu. Heute, ja heute durfte er ihn zum ersten Mal angreifen, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Zum ersten Mal musste er keine Rücksicht nehmen.
"Na Potter, bereit zu sterben?" lachte Malfoy höhnisch. Mit einem verächtlichen Grinsen auf den Lippen schaute er Harry in die Augen. Doch das, was er dort sah, lies ihn erschaudern. Der blanke Hass stand in ihnen. Es war unglaublich still, unnatürlich still. Kein Vogelgezwitscher, keine Autos, nicht mal das Rascheln von Blättern im Wind, nichts, einfach gar nichts war zu hören.
Harry stand einfach nur da. Kein Millimeter seines Gesichts bewegte sich. Nicht ein Muskel zuckte in ihm, als er seinen Feinden gegenüber stand. Er bewegte sich nicht. Diese Stille. Remus und Tonks erschauderten. Langsam kroch Kälte in ihre Herzen. Angst stieg in ihnen hoch. Furcht zog durch ihre Eingeweide. Remus schaute sich nach Dementoren um, doch nirgends waren welche zusehen. Aber immer noch herrschte diese unglaubliche Stille. Kein Wind, kein Laut, nichts, einfach nichts war zu vernehmen. Als ob die Erde still stehen würde. Die Todesser fassten neuen Mut und schritten auf Harry zu. Je näher sie kamen, desto grösser wurde das Unbehagen, das sie in ihrem innern fühlten. Die Überheblichkeit war gewichen und Schritt für Schritt ergriff Furcht ihre Seele. Doch Harry stand nur da und schaute Malfoy kalt in die Augen.
Endlich schien ein leichter Wind aufzukommen. Die Haare von Harry begannen sich zu bewegen. Sein Umhang flatterte im Wind, doch niemand spürte ihn. Der Himmel verdunkelte sich. Kälte.
Remus schaute sich noch immer um. Wo waren nur die Dementoren? Sie mussten doch irgendwo da draussen sein. Er konnte sie fühlen. Krampfhaft umklammerte er seinen Zauberstab. Verzweifelt versuchte er eine schöne Erinnerung in sein Gedächtnis zu rufen, doch je länger es ging, desto schneller verblassten alle seine schönen Gedanken. Er sah verzweifelt in die Augen von Tonks. Auch sie spiegelten die Angst in ihrem innern wieder und als ob sie wüsste worum es ging, schüttelte sie den Kopf. Auch sie konnte keinen schönen Gedanken mehr finden.
Die Todesser schauten sich nun ebenfalls nach den Dementoren um, fanden jedoch ebenfalls keine.
Sie standen sich gegenüber. Nur noch zwanzig Meter voneinander getrennt. Beide Seiten warteten auf das Zeichen, nach dem der Kampf beginnen würde.
Remus und Tonks wurden von etwas getroffen und zu den Dursleys geschleudert. Der Kampf hatte begonnen. Doch Harry stand nur da. Seine Haare, sein Umhang flatterten im Wind. Harry hatte seinen Zauberstab erhoben. Doch er machte keine Anstalten einen Todesser damit zu verhexen. Er stand nur da.
"Avada Kedavra!" zischte Malfoy. Der grüne Blitz schoss auf Harry zu. Doch dieser Stand nur da. Oh diese Kälte. Der Atem hinterliess einen kleinen Nebel in der Luft. Die Zeit schien Still zu stehen. Das grüne Licht bewegte sich unaufhörlich auf Harry zu. Remus und Tonks erstarrten. Sie konnten nichts mehr tun. Sie schlossen die Augen. Das Grün hatte Harry schon fast erreicht. Einen Moment später öffneten sie die Augen wieder. Doch Harry stand immer noch da als ob nichts geschehen wäre.
Nun brach der Feuersturm der Todesser los.
"Stupor!"
"Flamare incantatem!"
"Crucio!"
"Petrificus Totalus!"
"Avada Kedavra!"
Die Flüche rasten auf die Drei zu. Gerade als Remus dachte "jetzt erwischt es mich!", wurde der Todesfluch aus seiner Bahn gerissen und steuerte auf Harry zu. Dieser stand immer noch einfach nur da. Der Himmel hatte sich Schwarz gefärbt. Ein Sturm braute sich zusammen. Die Flüche schossen immer noch auf Harry zu.
Tonks schrie verzweifelt "Harry!"
Remus ging zu Boden. "Harry!" stöhnte auch er.

Der Boden um Harry herum war nun gefroren. Dieser Ort war kalt. Harry drehte seinen Kopf und schaute Remus in die Augen. Rot. Die Augen leuchteten rot. Augenblicklich fühlte Remus nur noch Kummer und Leid. Kein glücklicher Gedanke war noch da. Harry lachte wie noch nie zuvor. Ein kaltes grausames Lachen. Petunia konnte es nicht fassen. Das war nicht Harry!

Die Flüche rasten ungebremst auf Harry zu. Sein Zauberstab erglühte und die Flüche wurden angesogen. Noch unzählige weitere Flüche schossen auf die drei zu. Doch keiner fand sein Ziel. Harry schien die Flüche aufzusaugen, ihre Macht zu speichern. Es wurde immer kälter. Blitze schossen auf Harry zu. Auch sie fanden in seinem Zauberstab das Ziel. Alles Licht, das Harry umgab, wurde verdrängt. Dunkelheit umfing ihn. Die Todesser schossen in ihrer Panik einen Fluch nach dem andern auf Harry ab. Doch keiner schien ihm etwas auszumachen. Ganz im Gegenteil. Harrys Haare flatterten immer stärker im Wind, und die schwarze Aura die ihn immer weiter umschloss, knisterte bedrohlich.
Tante Petunia kannte diese Szene. Schon einmal hatte sie Harry so gesehen. Bilder von der schwebenden Tante Magda tauchten auf. Blind vor Wut hatte er sie aufgeblasen. Seine Haare flatterten im Wind. Die Lampen flackerten. Doch diese Kälte. Woher kam nur diese Kälte?

Das Knistern wurde nun immer intensiver, die Todesser schienen das nicht zu bemerken, sie schossen immer weiter Flüche auf Harry. Remus sah, wie das Knistern zu kleinen sichtbaren Fünkchen wurde und sich in einem grossen Blitz in Harrys Zauberstab entlud. Der Blitz verbrannte Harrys Zauberstab zu Staub, zeitgleich raste ein Fluch der fünf Todesser auf Harry zu, so das diese glaubten, sie sein nun im Vorteil. Nun kam Bewegung in die Szenerie. Die Schergen Voldemorts schritten auf Harry zu. Sie deckten Harry mit einem Fluch nach dem andern ein. Remus, Tonks und die Dursleys hatten sie ganz vergessen. Diese waren unfähig zu Kämpfen. Harry schrie. "Arrrghhh!"
Die Fenster in der Nachbarschaft barsten. Ein Orkan jagte die Strasse hinunter und riss Ziegel von den Dächern. Zu spät bemerkten die Todesser, woher diese Zauber kamen. Aus Harrys Hand löste sich eine gewaltige Kugel und raste auf die Todesser zu. Die Todesser schrieen als sie von der Kugel getroffen wurden. Schmerz. Grenzenloser Schmerz erfasste sie. Ein kaltes unnatürliches Lachen verliess die Kehle von Harry.
"Jetzt werdet ihr meinen Zorn spüren." Zischte er den Todesser zu.
Mit einem Wink von Harry waren die Todesser erstarrt. Ihre Zauberstäbe flogen ihm zu und verbrannten in der Luft. Er schritt auf den wehrlosen Malfoy zu. Sein kalter Blick traf die blauen Augen und mit einem schmerzerfüllten Schrei ging Malfoy in die Knie. Harry strich mit seinem Finger über das Gesicht von Malfoy. Dort wo sein Finger auftraf, trat Blut hervor, als ob sein Finger ein Messer wäre.

Remus konnte es nicht glauben. Das war nicht mehr Harry. Diesem da, gefiel es andere leiden zu lassen. Sie zu quälen. Sie zu bestrafen. Viele kleine Schnitte zierten nun Malfoys Gesicht und sein Umhang war mit Blut getränkt.
"Malfoy du Versager. Nun wirst du sterben. Langsam, qualvoll. Du sollst meinen Zorn spüren." Leise, ganz leise kamen die hasserfüllten Worte aus Harrys Mund.
Langsam entfernte er sich von Malfoy. Seine Kumpane waren nicht in der Lage etwas dagegen zu tun. Sie konnten nur zusehen. Sie hatten unglaubliche Schmerzen. Kalt. Sie waren steif gefroren. Lebendig im Eis gefangen. Das Eis nahm nun von allem in der Nähe besitz. Die Gärten, die Häuser. Alles wurde mit Eis überzogen.

Harry lies Malfoy mit seiner Linken Hand fünf Meter entfernt schweben. Seine Gedanken durchdrangen Lucius Brust. Seine rechte Hand griff nach seinem Herzen. Er konnte es spüren, es in seiner Hand schlagen spüren. Malfoy zuckte in der Luft. Schmerzschübe durchfuhren seinen Körper. Er flehte um Gnade. Doch Harry kannte keine Gnade mehr. Boshaft grinsend schloss er langsam in Gedanken seine rechte Hand. Das Herz verlangsamte seine Schläge. Malfoys unnatürlich blasses Gesicht, wurde nach und nach von einem krankhaften Blauton erfasst. Harry genoss es, dieses Herz in seiner Hand zu halten. Wenn es aufhörte zu schlagen, massierte er es nochmals ein wenig. Dieser unfähige Bastard sollte langsam und qualvoll sterben. Er sollte der erste sein, der für alles büssen musste. Der erste den Harry dem Tode geweiht hatte. Harry konnte die Macht, die er über diesen Schwächling hatte, spüren. Er hatte die Macht sein Leben zu beenden. Einfach einmal fest zudrücken und Malfoys Leben würde in sekundenschnelle zu Ende sein.

Remus wusste nun, das er nicht mehr nach einem Dementor Ausschau halten musste. Harry schwebte dementorengleich wenige Zentimeter in der Luft, der Umhang flatterte um ihn herum. Sein Blick starr auf den wenige Meter von ihm entfernten Malfoy gerichtet. Jegliche Liebe, Wärme und Freude war aus seinem ehemaligen Schüler gewichen. Sie hatten dem Hass und Zorn Platz gemacht.

Hermine, Fleur und Ginny betrachteten gerade ihre Kleider, die sie am Abend tragen würden. Die Stimmung war sehr ausgelassen, als Ginny etwas Kaltes in sich spüren konnte. Sie fröstelte. Es wurde kalt. Etwas Schreckliches war im Gange. Sie fühlte den Zorn, den Hass. Sie musste an Harry denken. Harry - Harry ich liebe dich. Sie wusste, dass er in Gefahr war. Sie wusste, dass sie ihm helfen musste. Hermine und Fleur sahen sich bestürzt an. Ginny schrie: "Harry nein. Nicht, ich liebe dich!"

Aus dem Orkan wurde ein Sturm. Blitze schossen zur Erde und verbrannten alles, wo sie auftrafen. Harry wollte seine Hand nun zum letzten Mal schliessen. Doch etwas hinderte ihn daran. Eine Stimme in seinem innern erwachte. Ein Spiegel erschien in der Luft. Der andere Harry war erwacht.
"Harry schau dich an." Sagte er. "Schau dich an!" befahl er sich.
Harry drehte den Kopf in Richtung des Spiegels.
Sein Spiegelbild glich dem, den er bekämpfen wollte. Seine Augen glühten rot. Seine Haut war eisig und fahl. In dem Spiegel war das pure Böse.

Malfoy glitt zu Boden. Er konnte sich nicht halten und klappte sogleich zusammen. Das konnte nicht sein. Nein das durfte nicht sein. Alles wogegen Harry gekämpft hatte, stand da vor ihm.

Hier in diesem Spiegel stand Voldemorts Sohn.

"N-E-I-N!!!" schrie er so laut er konnte.
"N-E-I-N!!!" Tränen schossen aus seinen Augen. Verzweiflung, Wut, es musste raus. Er sank in die Knie, er konnte nicht mehr. Sein Herz begann sich zu wehren. Ich werde nie wie Voldemort NIE!!! Harry weinte bitterlich. All das was er immer nur vor sich hin geschoben hatte, stürzte nun auf ihn hinein. Sein Herz brannte. Es tat weh. Schmerz. Das Brennen kam in seine Adern zurück und die Aura flammte wieder auf. Das Eis das sich gebildet hatte schmolz. Die zerborstenen Fenster sprangen in ihre Rahmen zurück. Die Ziegel schwebten wieder auf die Dächer. Der Himmel hellte sich wieder auf. Die Sonne fand einen Weg durch die Wolken. Einzelne Sonnenstrahlen trafen auf die Szenerie. Dort wo sie auftrafen, begann die Erde zu blühen. Das Gezwitscher der Vögel kehrte zurück.

Die Todesser wurden gefesselt und verschwanden. Malfoy schrie noch ein letztes Mal, bevor er seinen Kumpels folgte.
Remus und Tonks wussten nicht was sie tun sollten. Sie konnten Harry unmöglich so auf der Strasse lassen. Nicht in diesem Zustand. Tonks versuchte als erste Harry wieder auf die Beine zu stellen. Schlagartig wurde sie, als sie die Aura berührte, von einer Welle der Trauer, der Hoffnungslosigkeit übermannt. Die Gefühle, die sie mit Harry teilte waren, schrecklich. Sie war gezwungen alles mit Harry mit zu erleben. Den Tod seiner Eltern, den Kampf mit Quirrell, den Schmerz, den das Basilikengift verursachte. Tonks konnte nichts dagegen machen. Sie war gezwungen, Zeuge dieser Gefühle zu werden. Ein leiser Schrei entfuhr ihr, als sie mit ansehen musste wie Cedric starb.
Remus wollte Tonks von Harry wegnehmen. Er sah, wie sie sich quälte. Doch auch er konnte sich den Gefühlen, die Harry umgaben, nicht mehr entziehen. Harrys Schmerz traf ihn in seinem Herzen und auch er wurde Zeuge der Leiden die Harry all die Jahre in sich trug. Er spürte Harrys Schmerz wegen des Todes von Sirius und mit seinem eigenen Schmerz vermischt, brach er neben Tonks zusammen
Harry weinte immer noch und da, wo seine Tränen auftrafen, wuchsen kleine rote Blumen. Seine Gefühle waren entfesselt worden. Remus und Tonks erlagen dem Verlangen, das Harry gegenüber Ginny, hatte. Sie spürten seine Einsamkeit. Seine grösste Angst einen Freund zu verlieren. Die Liebe nahm nun vollends Besitz von Harry und er konnte nun begreifen, verstehen, dass er nicht an allem Schuld war. Das Brennen in den Adern wurde stärker, seine Aura glich nun einem gewaltigen Feuer.
Die Menschen, die Zeuge dieses Schauspiels wurden, glaubten sie würden durch die Sonne geblendet und schritten ohne weiter darauf zu achten weiter. Doch die Trauer, die an diesem Ort herrschte, nahm auch von ihren Herzen Besitz. Doch als sie in das Licht sahen, verschwand die Trauer und machte einer Freude, die sie nicht verstehen konnten, Platz. Und in allen ertönte das Lied des Phönixes.
Als ob er es gewusst hatte, dass er gebraucht würde, war Fawkes in der Zwischenzeit erschienen. Er schmiegte sich an Harry und sein Lied erfüllte Harrys Herz.
Eine weitere Welle der Trauer machte sich in Harry breit und er durchlebte zum x- ten Mal die letzten Atemzüge seines Mentors. Wieder schossen ihm die Tränen in die Augen, wieder konnte er nur hilflos zusehen wie Dumbledore starb. Wieder fiel Dumbledore vom Astronomieturm. Wieder und wieder sah er wie er vor sich auf dem Boden lag.
"N-E-I-N!!!" schrie er so laut er konnte. Ein markerschütternder Schrei. Das Licht das Harry umgab begann zu pulsieren. Remus und Tonks glaubten zu verbrennen. Sie waren überwältigt von dem, dessen Zeuge sie nun waren. Sie konnten es nicht mehr aufhalten. Tränen flossen über ihre Wangen. Sie konnten nicht glauben, welche Opfer dieser siebzehnjährige schon erbringen musste.
Remus und Tonks wurden weggeschleudert. Sie wurden vom Schmerz befreit. Denn die letzte Welle war so stark, sie hätten sie nicht überlebt.
Harry stand nun in Flammen. Er brannte lichterloh. All sein Schmerz verbrannte auf seiner Haut. Fawkes blieb bei Harry und sang sein Lied.
Ein letzter Feuerschwall, ein gleissend helles Licht und das Schauspiel fand sein Ende. Harry kniete auf dem Boden, die Hände vor dem Gesicht. Tränen wuschen den Schmerz, die Trauer, die Wut, den Zorn aus seinem Herzen. Doch zum Erstaunen von Remus und Tonks war die Erde neben Harry nicht verbrannt. Sie hatte begonnen zu blühen, als ob der Frühling zurückgekommen wäre und eine Fülle von Farben umgab Harry.
Fawkes warf den beiden noch einen Blick zu und verschwand wieder.
Tonks und Remus schauten sich verlegen an. Doch sie konnten nicht anders. Sie mussten sich in die Arme nehmen. Sie waren erfüllt von Hoffnung. Ja, Hoffnung. Sie glaubten ganz fest daran, dass alles sich zum Guten wenden würde. Sie küssten sich innig und für einen Augenblick war die Welt so schön wie nie zuvor.

Im Norden, unweit von Hogwarts entfernt konnte einer, der vor wenigen Stunden noch geängstigt war, das er die Gefühle seines Widersachers nicht mehr spüren konnte, den Schmerz der in seinem Blut war, kaum mehr ertragen. Überall auf seiner Haut bildeten sich Brandblasen. Sein Blut kochte. Es brannte. In seinem Innern spürte er die Verzweiflung, die Trauer und den Schmerz. Unendlichen Schmerz und Zorn.
Die Todesser die ihn umringten konnten nur mit mühe seine Regungen deuten. Der Lord hatte ein höhnisches Lachen auf der Lippe. Irgendetwas schien ihm grosse Schmerzen zu zufügen. Einen kurzen Moment war ihr Meister in gleissend helles Licht getaucht. Ehe er mit Brandblasen überzogen auf dem Boden lag.
Mühsam stand er wieder auf. Heilte seine Wunden und machte eine verächtliche Bewegung. "Potter ist in der Pubertät. Ich hätte vielleicht nicht sein Blut nehmen sollen." Meinte ihr Lord schlicht und verschwand im Nebenzimmer. Verunsichert schauten sich die Todesser an. Wie konnte Potter, der Meilen weit entfernt war, ihrem Meister so zusetzen?

Harry fühlte sich eigenartig frei. Seine Seele hatte sich gereinigt. Sein Blut hatte alles verbrannt was nicht gut war. Er hatte, auf die ihm eigene Weise, einen Weg gefunden seine Trauer, seinen Zorn, seinen Hass zu verarbeiten. Ja, er hatte den Schmerz die Trauer noch in sich. Aber sie stellten keine Behinderung mehr dar. Sie sogen nicht mehr alle guten Gefühle ab. Er tippte Remus auf die Schulter, der ziemlich mit Tonks beschäftigt war. Tonks Haare waren nun blutrot und Harry musste schmunzeln, denn ihre Nase hatte die Form eines Herzens angenommen. Tonks zeigte ihre Liebe also ganz offen, mit Nase und Haaren. Harry genoss die Szene. Sie hatten sich also gefunden. So wie seine beiden besten Freunde. Keiner scherte sich darum, dass es gefährliche Zeiten waren. Sie waren nur füreinander da.

Harry, Remus und Tonks erschienen kurze Zeit später in der Nähe des Fuchsbaus. Sie mussten sich beeilen. Nach Luft ringend kamen sie an der Türe an. Molly erwartete sie bereits und gerade als sie los schimpfen wollte, wurde sie von einem Gefühl der Hoffnung und der Freude erwischt. Auch in ihr erwachte das Lied des Phönixes. Leise summend führte sie die Drei vergnügt zu der Test Trauung.

Mr. Harrington erwartete den Bräutigam schon. Harry wurde vor den Traualtar gezogen und schnell wurde den Anwesenden das wichtigste erklärt. Bill und Fleur schauten gespannt auf das "Brautpaar" und verfolgte das ganze sehr genau. Mr. Harrington war ein Pedant. Alles musste stimmen. Mr. Weasley musste seine Tochter zweimal vor den Altar führen.
"Nein, Mr. Weasley, sie müssen ihre Tochter an den Schildarm nehmen. Links!"
"Mr. Weasley sie sind zu schnell."
"Miss Weasley, der Schleier sollte das Gesicht noch bedecken. Erst beim finalen Kuss wird er gehoben."
"Mehr Würde Mr. Potter, sie Heiraten!"
Harry hatte mühe nicht laut loszubrüllen. Sein Kopf nahm die Farbe einer Tomate an.
Hermine und Ron betrachteten ihren Freund. Etwas hatte sich geändert. Vor ihnen stand ein ganz anderer Harry, als der, der vor einer Stunde gegangen war. Das Funkeln war in seine Augen zurückgekehrt und der Schalk stand ihm wieder im Gesicht. Ja, das war Ihr Harry. Doch von Harry ging noch etwas anderes aus. Er strahlte Hoffnung und Zuversicht aus. Gebannt schauten sich die beiden Harry an und ein Verlangen nach dem Partner wurde stark. Hermine und Ron konnten nicht mehr widerstehen, drehten sich zueinander und küssten sich. Was sie prompt mit einer Schelte von Mr. Harrington quittiert bekamen.
"Mr. Weasley, Miss Granger sie sind nicht das Brautpaar."
Harry verstand das ganze Getue nicht. Soviel er bis jetzt mitbekommen hatte, glich eine Zaubererhochzeit, derjenigen der Muggel ziemlich stark. Bis jetzt konnte er noch keine grossen Unterschiede erkennen. Die Braut wurde von Ihrem Vater zum Bräutigam gebracht. Der da vorne sprach seine Worte, beide musste Ja sagen und schliesslich würde der Zauberer die Worte aussprechen, die die Verbindung besiegeln würden. Es sah schon ziemlich ulkig aus, wie Ginny mit Bluejeans, T-Shirt und einem Schleier vor der Nase den Gang entlang kam. Mr. Weasley war ebenfalls nicht gerade so gekleidet, wie ein Vater, der seine Tochter dem Mann ihrer Träume übergibt. Auch Molly und all die anderen waren keineswegs so angezogen, als würde hier gerade eine Hochzeit stattfinden. Na ja, eigentlich fand sie auch nicht statt. Doch das Bild war irgendwie - ulkig.
Mr. Harrington erklärte den heute Abend direkt Betroffenen nochmals alles ganz genau wann und zu welchem Zeitpunkt sie was und wo zu tun hatten. Bill, Fleur, Charly (Bills Trauzeuge), Gabrielle (Fleurs Brautjungfer und Trauzeugin), sowie Mr. Delacour mussten sich alles ganz genau einprägen. Harry wusste, so wollte er auf keinen Fall heiraten. Zu viel Stress. Zu viele Normen. Zu viele Regeln.
Mr. Harrington erhob nun die Hand und wandte sich an alle: "So jetzt wissen wir, wie es funktioniert. Damit sich die Brautleute das Ganze in einem Rutsch ansehen können, werden wir es noch ein letztes Mal durchgehen. Damit es etwas festlicher wird", er machte mit seinem Zauberstab einen Schlenker "Lassen wir die Strasssenkleidung aussen vor."
Harry schaute an sich hinunter. Er trug nun einen eleganten Festumhang und auch alle anderen waren festlich gekleidet. Und als Ginny, geführt von ihrem ausgezeichnet gekleidetem Vater zum Altar geführt wurde, traute er seinen Augen nicht. Sie war ganz in Weiss, unglaublich schön! Das Kleid schmiegte sich an ihre Taille. Bezaubernd. Das Decollete mit Spitzen verziert, Sie sah so süss aus. Die Perlen und weisse Rosen waren in den Schleier eingearbeitet. Sie sah aus wie eine zerbrechliche Puppe und Harry hätte sie am liebsten sofort in Watte gepackt und mit seinem Leben verteidigt. Harry wurde nervös, wie wenn seine eigene Trauung anstehen würde.
Harry hatte die leicht feuchte Hand von Ginny ergriffen und so standen sie vor dem Altar. Hermine und Ron standen auf der Seite der Braut. Mr. Harrington spielte nun die ganze Tauung durch und als der Punkt ankam, wo die Brautleute ihr Versprechen abgeben sollten, hielt er kurz inne.
"Hier würde ich sie Miss Delacour fragen, ob sie Mr. Bill Weasley zu ihrem rechtmässigen Mann nehmen und ihn lieben und ehren bis dass der Tod euch scheide. Falls Miss Delacour die Frage mit Ja beantwortet würde ich sie, Mr. Weasley das gleiche fragen."
Keiner achtete auf die vier Freunde. Harry schaute, zum ersten Mal seit langem, tief in die rehbraunen Augen von Ginny. Seine Lippen formten die Worte "Willst du mich lieben und ehren bis das der Tod uns scheidet?"
Leise flüsterte Ginny "Ja!"
"Willst du mich lieben und ehren bis das der Tod uns scheidet?" fragte Ginny nun Harry ganz leise.
"Ja!" flüsterte Harry. Ginny nahm den Schleier aus dem Gesicht und sie küssten sich.
Ron und Hermine hatten zeitgleich das Selbe getan, auch sie hatten sich die Treue geschworen.
Molly war die erste die mitbekam, das etwas mit den Kindern nicht stimmte.
"Arthur schau doch!" alle wandten sich nun dem vermeintlichen Brautpaar zu. Die Aura, die einst nur Harry umgab, war wieder da. Doch nicht nur Harry war davon betroffen, sondern alle vier waren davon umgeben. Da standen sie nun fest umschlungen und konnten nicht vom andern lassen. Die Aura, die die beiden Paare umgab wurde immer stärker. Mr. Harrington schlug die Hände vor den Mund und stotterte, "sie können doch nicht, nein, ihre Herzen verbinden sich."
"Stoppen sie das!" flehte Mr. Weasley.
"Ich kann, nicht" sagte ein verzweifelter Mr. Harrington "das ist uralte Magie."
Eine leichte Druckwelle rauschte durch den Raum. Wind kam auf. Die Paare erhoben sich in die Luft und schwebten über dem Altar. Sie trennten sich und bildeten ein Viereck. Harry und Ginny auf der einen Seite und Ron und Hermine auf der andern Seite. Zuerst schoss aus Harrys Brust eine leuchtend rote Kugel um sich sogleich mit der ebenfalls roten Kugel die aus Ginny Brust kam zu verschmelzen. Sekunden später waren auch Ron und Hermine so weit.
"Sie haben sich verbunden." Sagte ein sichtlich erstaunter Mr. Harrington.
Aus den Körpern stoben funken die sich im Kreise dieser Aura tummelten tausend. Abertausend kleine Sterne flogen in dieser Kugel umher und raubten den Anwesenden den Blick auf die Vier.
"Die vier Elemente!" sagte nun Remus und deutete auf die vierfarbigen Sterne. Jeder der Vier gab die Sterne in den vier Farben, der vier grundlegenden Elemente der Zauberei, ab. Rot für Feuer. Blau für die Luft. Gelb für die Erde und Grün für das Wasser. Der Löwe, der Rabe, der Dachs und die Schlange bildeten sich aus den Sternen und verschwanden wieder. Die Kugel begann sich zusammen zu ziehen und die Umrisse der Vier verschwanden. Helles Licht nahm den Platz ein und die Kugel schrumpfte auf die Grösse einer Melone.
"Das fünfte Element." Sagte Remus der ungläubig in die Kugel schaute. Die Herzen derer die Zeuge dieses Geschen waren, füllten sich mit Freude, Liebe und Hoffnung. Sie konnten den Blick nicht von dieser Kugel nehmen zu schön und warm war sie. Die Angst, die sie noch vor wenigen Minuten hatten, war gewichen.

Harry, Ginny, Ron und Hermine befanden sich an einem Ort der aus purem Weiss zu bestehen schien. Sie musste ihre Augen zukneifen. Sie wurden geblendet von der Reinheit dieses Weiss. Es gab keinen Horizont, kein oben kein unten. Sie waren umhüllt von weiss. Als sich ihre Augen an die helle Umgebung gewöhnt hatten, löste sich eine Gestalt daraus und schritt auf sie zu.
Harrys Herz machte einen Hüpfer als er erkannte wer da auf sie zuschritt. Doch das konnte nicht sein. Er lebte nicht mehr. Das war bestimmt eine Täuschung. Doch die Gestalt wurde immer deutlicher.
"Professor Dumbledore!" sagte nun Hermine zu seiner Rechten. Die Vier sahen sich an und wussten, das Abenteuer hatte begonnen.


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