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Fanfiction

Über Adler, Dachs und Löwe - Wer zu letzt lacht ...

von Beth Malfoy

Hallo Leute,
tut mir leid, dass ihr so lange auf ein neues Chap warten musstet! Hier ist aber nun ein neues.
Ich bedanke mich sehr fĂĽr die bisherigen Kommis und hoffe weiterhin welche zu bekommen!
Viel SpaĂź beim Lesen des neuen Chaps!
Beth Malfoy


Es war schon hell als Stuart Potter, von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, aufstand und ins Bad ging. Er wusch sich, zog sich um und ging in die KĂĽche, wo er sich einen Tee holte und sich mit diesem in das Wohnzimmer begab. Mit den FĂĽĂźen am Sofa saĂź er einige Zeit in Gedanken versunken da und trank seinen Tee.

„Morgen!“, murmelte eine Frauenstimme von der Tür. Es war Laura. Die 4fache Mutter trat gähnend zu ihrem Mann und gab ihm einen Kuss, dann ließ sie sich aufs Sofa gleiten und kuschelte sich an ihn.
„Wie geht es ihm?“, fragte Stuart und fuhr durch Lauras Locken. „Er ist mehr tot, als lebendig. Sein Zustand macht mir ziemliche Sorgen, nein, er macht mich krank“, schluchzte Laura. „Der Kasten scheint mit riesiger Wucht auf ihn geprallt zu sein.“ Stuart sah in Lauras nussbraune Augen. „Anzunehmen!“ Die Mutter von vier Kindern rieb sich die Augen. „Du solltest dich auch noch schlafen legen“, schlug ihr Mann vor. „Ich will wieder zu James!“ „Das kann ich doch auch machen“, meinte der Schwarzhaarige.
„Mum! Dad!“, ertönte eine neue Stimme. Die Stimme gehörte wieder einer weiblichen Person. Die Person, die diese gehörte stand im Türrahmen hatte schwarzes Haar mit Locken, nussbraune Augen, das Gesicht ihrer Mutter und war die Schulsprecherin von Hogwarts. „Morgen, Elvira“, grüßten die beiden und deuteten ihrer Tochter sich zwischen sie zu setzten. Die 17 – jährige nickte schuldbewusst und ging mit gesenktem Haupt auf die Erwachsenen am Sofa zu. „Du weißt, dass du diesem Gespräch nicht entgehen kannst“, sagte Laura ruhig. Sie hatte nicht vor, wie in den frühen Morgenstunden des diesigen Tages zu schreien. „Ja! Es tut mir leid, auch wenn es mir keiner glauben will. Ich mag meine Diskrepanzen mit meinen Geschwistern haben, dies ist jedoch kein Grund sie umzubringen. Es war ein Versehen, das ich nicht mehr rückgängig machen kann, auch wenn ich es wollte“, antwortete die Jugendliche. „Das stimmt! Rückgängig kann es nicht mehr gemacht werden. Tatsache ist jedoch auch, dass du eine Feier ohne unser Wissen geplant und in gewissermaßen veranstaltet hast. Wir wollen nicht leugnen, dass wir enttäuscht von dir sind. Aber kann man uns nicht alles sagen?“ Stuart sah seine Tochter eindringlich an und versuchte in ihre Gedanken einzudringen, doch Elvira blockte ab. „Doch!“, antwortete sie zögerlich. „Noch kommt hinzu, das Minervas Haus nur mehr aus Asche besteht und es somit neu aufgebaut werden muss. Wie konnte das passieren? Ich meine, wie konnte es in Flamen aufgehen! Was ist eigentlich passiert?“, stellte Laura die Fragen an ihre Tochter. „Ein Feuerwerk! Ich verlor die Kontrolle und da rasten ein, zwei Raketen in das Haus von Tante Minerva!“
„Wie geht es ihm eigentlich?“, fügte sie noch hinzu. „Über seinen Zustand möchte ich mit euch noch reden, nachdem deine Gäste gegangen sind“, antwortete Laura und stand auf, um in die Küche zu schreiten.

„Guten Morgen!“, lächelte Laura gezwungen, als sie Lily Evans und Alexander Newton die Treppe herab schreiten sah. „Ich nehme einmal an, dass Sie beide Hunger haben werden.“ Der Schulsprecher und die Vertrauensschülerin nickten. „Gut! Wenn Sie mich in die Küche begleiten wollen?“ Wieder nickten beide.

„Was ist mit James? Wie geht es ihm?“, hörten die drei vier Stimmen schreien. Zwei gehörten Mädchen und zwei Jungen. „Später! Guten Morgen, Vera“, sagte Laura, als sie Alina, Mel, Benjamin, Sirius und Minerva McGonagall beim Treppenabgang sahen. „Gut! Gibt es schon Frühstück?“, fragte Benjamin. „Ich bin gerade dabei! Geht schon einmal ins Speisezimmer und nehmt die beiden mit“, sagte Laura und zeigte auf Lily und Alexander. „Vera! Bist du so lieb und holst Stuart und Elvira aus dem Wohnzimmer. Ich werde den Hauselfen Bescheid geben und den Rest von Elviras Gästen wecken gehen“, fügte sie befehlend hinzu. Alle nickten und taten dass das ihnen aufgetragen wurde.

„Meint ihr, geht es ihm gut?“ Neugierig sah Mel zu Sirius, Benjamin und Alina, als sie alle im Esszimmer Platz nahmen. „Ich weiß nicht! Es sah schlimm aus! Eure Mutter wird es uns sicher noch sagen“, antwortete Sirius ernst.
Lily sah die Runde an, so ernst und bei der Sache hatte sie die Personen um sich, mit Ausnahme Alexander, noch nie reden hören.
„Das Wichtigste ist: Er lebt!“, beruhigte Ali alle. „Stimmt! Die Frage ist nur, wie er noch lebt. Noch so, oder so wie immer“, warf Benj als Einwand ein, als Elvira, Stuart, Minerva, die restlichen Gäste, Laura und die beiden Hauselfen mit dem Frühstück kamen.

„Ich denke, wir werden noch Plätze brauchen“, erkannte Stuart und zauberte den Tisch größer und mehr Sessel herbei.
Die Hauselfen lagen das FrĂĽhstĂĽck am groĂźen Tisch ab und verschwanden wieder aus dem Zimmer.
„Setzen Sie sich ruhig!“, lächelte Laura gezwungen, als sich der Rest von Elviras Gästen zu setzen begann.
Das restliche FrĂĽhstĂĽck verlief stumm.

„Wie verläuft die Abreise deiner Freunde?“ Laura sah am Ende des Frühstücks zu Elvira. „Alle bis auf Lily reisen mit Flohpulver. Ich appariere mit ihr nach Muggel – London und bringe sie dann bis vor die Haustür“, erklärte das Gryffindor Mädchen aus dem 7. Jahrgang. „Gut! Sie dürfen uns in Zukunft ruhig wieder einmal als Gast beehren, jedoch wüssten wir da gerne bescheid“, lächelte Laura diesmal nicht ganz so gezwungen.

Elvira und ihre Gäste standen auf. Sie verabschiedeten sich von allen, ehe sie aus dem Zimmer verschwanden und ins Wohnzimmer zum Kamin gingen. Es dauerte einige Zeit bis alle weg waren und nur mehr Lily neben Elvira stand.

„Dann lass und nach London apparieren“, sagte Elvira in Gedanken versunken. Sie verließen zusammen das Haus und apparieren vom Haustor wieder in eine entlegene Straße Londons, in der Nähe von Lily.

„Warum hast du nie gesagt, das du mit Potter verwandt bis“, wollte Lily wissen. Die Rothaarige und die Schulsprecherin gingen gerade eine Straße entlang. „Weiß nicht!“, würgte Elvira das Gespräch ab. „Sind deine Eltern eigentlich immer so?“, fragte Lily flüsternd. „Nein! Normalerweise sind sie in Ordnung, ab und an sogar recht lustig. Sie sind enttäuscht und ich kann es ihnen auch nicht verübeln“, antwortete Elvira. „Wir sehen uns in Hogwarts. Ich wünsche dir noch schöne Ferien“, verabschiedete sich die Älteste der Familie Potter von Lily Evans, als sie bei deren Haus ankamen. „Danke, wünsche ich dir auch!“, kam es von Lily und umarmte Elvira zum Abschluss, ehe diese sich in der Straße umsah und mit einem plopp verschwand.

Alina und Benjamin befanden sich zu diesem Zeitpunkt in zwei Bädern von Potters Manor. Laura lag im Bett, um ein paar Stunden zu schlafen. Stuart saß in der Bibliothek. Sirius betrat gerade das Wohnzimmer der Potters. Auf einem der vielen roten Sofas lag ein Tagesprophet. Er ging auf ihn zu und sah auf die Schlagzeile. Wieder jemand gestorben, dachte er betrübt und las weiter. Der Schüler aus Gryffindor wollte sich eben auf das Sofa hinsetzen, als er Schritte vernahm.

„Hast du wo meine Mum gesehen?“ Melinda trat in den Raum, als Sirius sich eben wirklich gesetzt hatte. „Ich will Sie nicht stören, aber hier sitze ich“, meldete sich nun eine Stimme zu Wort. Es war die Stimme Minerva McGonagalls. „Wo bist du Mum! Sag bloß … nein!“ Mel begann zu lachen. „Mr. Black besäßen Sie die Freundlichkeit und würden von mir hinunter gehen“, schnaufte die Hauslehrerin Gryffindors. Sirius sprang wie von der Tarantel gestochen auf. Mel lachte immer lauter.
Mit extrem geweiteten Augen blickte Sirius zum Sofa. Nun erblickte er eine Katze, die in nur wenigen Sekunden zu einem Menschen, mit eckigen Brillen und schwarzem zu einem Knoten gebundenen Haaren wurde.
„Verzeihung, Prof. McGonagall“, stotterte Sirius. Mel war schon rot im Gesicht vor Lachen. „Schon in Ordnung! Ich hätte ein Schild schreiben sollen. Vorsicht Katze!“, meinte McGonagall knapp. Ihre Tochter begann schon zu Husten. „Schön das sich hier eine amüsiert, Tochter.“
„Finde ich auch, Mum!“ Minerva und Sirius blickten sich an, ehe auch sie zu lachen begannen.

„Was ist denn hier los?“ Alina war ins Zimmer gestürmt und sah von einem zum Anderen. „Sirius hat sich auf Mum gesetzt“, prustete Mel. „Gesetzt? So richtig draufgesetzt?“ - „Ich hatte Zeitung gelesen, leider als Katze und da meinte Mr. Black sich auf mich setzen zu müssen“, erklärte Minerva ihrer Nichte. In einem Tonfall, der überhaupt nicht an Hogwarts erinnerte. „Dafür, dass er auf dir gesessen ist, hat er dich aber nicht sehr geplättet“, bemerkte Alina keck. Sirius dachte, dass McGonagall nun wieder zu Hogwarts - Furie werden würde nach der Aussage von James jüngster Schwester, doch da hatte er weit gefehlt. Minerva schüttelte kichernd den Kopf und verließ das Wohnzimmer.

„Ist sie immer so privat?“, fragte Sirius die beiden Damen im Raum. „Wie locker? Immer doch, …“, setzte Mel an. „… sei denn wir hecken etwas aus …“, sprach Ali weiter. „… wo sie das Opfer ist“, meinte Mel weiters. „Dann ist der Spaß nämlich aus“, endete Benjamin, der eben den Raum betreten hatte. „Respekt! In all den Jahren in denen ich meine Tante schon kenne, habe ich es noch nie geschafft mich auf sie in ihrer Animagigestalt zu setzen“, musterte Benj Sirius anerkennend und tätschelte ihm die Schulter. „Danke! Danke! Autogramme gibt’s später“, grinste der schwarzhaarige Gryffindor und verließ den Raum. „Nur nicht übermütig, Sirius Black“, schrieen die 3 Kinder im nach, ehe ein plopp zu hören war und sich Elvira wieder im Haus befand.

„Auch noch da!“, spotteten Alina und Benjamin. „Zu eurem Bedauern wohne ich auch hier“, antwortete Elvira den beiden. „Das wäre uns nicht aufgefallen“, zischte Benjamin. Mel saß stumm am Sofa. „Und ich dachte ihr geht die Hälfte des Lebens mit geschlossen Augen spazieren!“ Angriffslustig blickte Elvira zu ihren Geschwistern. „Da redet die richtige, immerhin haben wir nicht das Haus unserer Tante in die Luft gejagt und ganz nebenbei unseren Bruder ins St. Mungo gebracht!“, kam es von den beiden jüngsten in der Potter – Sippe gleichzeitig. Elvira setzte zu einer Antwort an, als ihre Mutter zusammen mit ihrem Vater den Raum betrat. „Gut! Du bist wieder da! Dann können wir ja reden! Wo ist Sirius?“, fragte Stuart und sah in die Runde. „Bin schon da, war nur für kleine Sirius’!“ Der Schüler aus der Fünften kam wieder ins Wohnzimmer geschritten, zusammen mit Minerva McGonagall.

„Wie geht es James?“, fragten Ali und Benj gleichzeitig. „Er lebt, doch ihm geht es nicht besonders gut. James wird vermutlich einige Wochen nach den Weihnachtsferien wieder dem Unterricht in Hogwarts beiwohnen können“, erklärte Laura knapp. „Gut gemacht Elvira! Wir hoffen du bist stolz auf dich“, giftete Benjamin seine Schwester an. „Ich wollte das nicht“, beschwichtigte Elvira. „Tu nicht so scheinheilig, jeder weiß, dass du James noch mehr als uns hasst. Dir kommt doch nur Recht, das er im Krankenhaus liegt“, meldete sich nun Melinda zu Wort. „Melinda!“, klinkte sich Minerva McGonagall erschocken in das Gespräch ein. „Es stimmt doch! Sie würde über Leichen gehen, um uns loszuwerden“, stimmte Alina ihrer Cousine zu. „Das stimmt doch gar nicht Was redet ihr da?“ Elvira sah verständnislos zu ihren Geschwistern. „Wir wissen genau was wir reden!“, meldete sich nun auch Sirius zu Wort und sah sie eindringlich an. Elvira verstand, sie meinten den Vergessenszauber. „Schluss!“, schrie Laura auf einmal in den Raum. „Ihr werdet Morgen mit einem eingeschobenen Zug zurück nach Hogwarts fahren! Minerva wird euch begleiten! Clementine werde ich einen Besuch zusammen mit dir abstatten. Verstanden!“ Eindringlich sah Laura alle an, der letzte Satz war an Sirius gerichtet. „Sie müssen nicht mit zu meinen Eltern. Ich würde sowieso nicht lange dort bleiben“, meinte Sirius knapp, aber mit dunkler Stimme. „Du bist ihr Sohn! Ich werde dich begleiten und dann wieder herbringen. Ihr packt eure Sachen, sofort“, befahl Laura ihren Kindern, welche nickten und sich giftige Blicke zu warfen. „Es wird nicht gestritten!“, fügte sie noch hinzu. Wieder nickten die drei, ehe sie den Raum verließen. „Ich befürchte, ich werde nicht lange bei Clementine brauchen! Wir kommen für euren Schaden auf, wenn ich wieder da bin, können wir in die Winkelgasse“, meinte sie an Minerva und Melinda gewandt. „Können wir los?“ Sie sah zu Sirius, welcher widerwillig nickte. Laura und Sirius verließen den Raum. Sie zogen sich warme Umhänge an und gingen vor die Haustür. Die Mutter von James nahm die Hand des Blacks und apparierte mit ihm nach London auf den Grimauldplatz.

„Welche Nummer war es noch mal?“ Laura sah in einem schwarzen Winterumhang mit Pelzkragen zu Sirius. „12!“, murmelte er. Die Frau mit schwarzem gelocktem Haar nickte und suchte die Häuser nach Nummer 12 ab.
„Da hätten wir es“, meinte sie mit einem Lächeln und schritt zum Türklopfer.
Einige Zeit geschah nichts, als ein kleiner Hauself die Tür öffnete.
„Wer ist da?“, schrie eine Frauenstimme dem Elf entgegen. „Der Blutverräter und Mrs. Potter“, quiekte der Elf. „Aus dem Weg“, fauchte die Mutter von Sirius den Hauselfen an.
„Laura! Welch Überraschung! Magst du etwas trinken?“, sprach Clementine steif, gewährte Laura und ihrem Sohn jedoch Einlass. „Schließ die Tür!“ Der Hauself der die Tür geöffnet hatte schloss die Tür und verschwand in die Küche. Das Haus der Blacks war zwar nicht klein, jedoch war das von Laura etliche Male größer und gepflegter. Man sah Sirius an, dass er sich dafür schämte. „Ich bin nicht zum Tee trinken da! Ich wollte dich bitten Sirius seine Sachen packen zu lassen. Er würde Morgen mit meinen Kindern wieder nach Hogwarts fahren“, erklärte die schwarzhaarig Gelockte knapp in kalter Stimme. Sirius war erstaunt, dass die Mutter von James so kalt sein konnte. „Haben deine Rotzlöffel wieder einmal etwas ausgefressen, Laura?“ Clementine lachte hohl. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Clementine! Würdest du mir dann meine Frage beantworten, wenn nicht schließe ich ein ja daraus!“ Mit einem Blick aus Stein sah die Leiterin des Krankenhauses für magische Krankheiten zu der Mutter von Sirius. Wenn Blicke töten könnten, dachte sich Sirius. „Nur zu! Soll mein Sohn von Blutsverräter hingehen wo der Pfeffer wächst“, meinte die zweite Frau verächtlich und deutete Sirius seine Sachen zu packen. Der Junge verschwand und zurück blieben Laura und Clementine.

„Ist die heile Familie am zusammenbrechen?“, höhnte Clementine. „Ich weiß nicht wovon du redest“, entgegnete ihr Laura. „Tu nicht so! Mein Blutverräter von Sohn ist nicht der einzige in Hogwarts! Es ist bekannt, dass sich gewisse Leute nicht verstehen! Deine beiden Ältesten zum Beispiel, haben sie sich in einem Duell in die Luft gesprengt? Mein Beileid!“, sprach Clementine lachend. Sirius kam mit seinem Koffer herunter geschritten. „Pass lieber auf, dass deine Familie nicht zusammenbricht!“, antwortete ihr Laura. „Wie kannst du es wagen?“ In Clementines Gesicht spiegelte sich blanker Hass wider. „Siehe den Tatsachen ins Auge!“ Laura sah zu Sirius. „Auf Wiedersehen, Clementine“, fuhr sie fort und verließ mit dem besten Freund ihres Sohnes, dessen Haus.

„Ihr werdet nicht zahlen!“, verkündete Minerva im Wohnzimmer der Potters. „Wir sind es euch schuldig, immerhin hat unsere Tochter eurer Haus zerstört!“ In Stuarts Ton hörte man, dass er keine Widerrede duldete. Melinda sah von einem zum Anderen. Das Gespräch verlief seit Laura das Haus verlassen hatte und wurde immer angespannter. „Lass uns einen Kompromiss finden, ja? Einem mit dem wir beide leben können“, schlug Stuart auf einmal vor. „Einverstanden!“ „Wir übernehmen einen Teil des Schadens und helfen beim Wiederaufbau!“ Stuart sah eindringlich in die Augen seiner Schwägerin. In Minervas Gesicht konnte man sehen, das sie mit dem Vorschlag nicht ganz einverstanden war, jedoch willigte sie widerwillig ein. „Einverstanden!“, gab sie sich geschlagen, ehe Benjamin, Alina und Elvira wieder in den Raum kamen, sowie Laura und Sirius wieder zurück aus London waren.

„Wir sind fertig!“, erstattete Elvira für alle Kinder Bericht. „Gut! Elvira! Du borgst Melinda vorerst Sachen von dir, damit wir in die Winkelgasse apparieren können!“ Elvira nickte ihrer Mutter zu und deutete Mel ihr zu folgen. „Müssen wir hier bleiben?“, fragte Benj und sah erwartungsvoll zu seiner Mutter. Er hoffte, dass sie James besuchen fahren würden nachdem sie die Einkäufe für Mel und seine Tante erledigt haben würden. „Nein! Ihr bleibt da zusammen mit eurem Vater, welcher auf euch aufpassen wird. Wir werden nicht allzu lange weg sein“, erklärte Laura. Benjamin senkte traurig den Kopf, als Zeichen das er verstanden hatte und verschwand mit seiner gleichaltrigen Schwester aus dem Wohnzimmer. Am Gang begegneten sie einer mies gelaunten Elvira, sowie einer nicht besser gelaunten Mel, die in Sachen ihrer Cousine herumlief, auf den Weg ins Wohnzimmer.

Laura, Minerva und Melinda flohten, nachdem alle wieder im Wohnzimmer waren, in den Tropfenden Kessel, um in die EinkaufsstraĂźe der Zauberer zu gelangen. Sie brauchten nicht allzu lange, da sie genau wussten was sie brauchten.

Am nächsten Morgen verlief im Haus der Potters alles hektisch. Es stellte sich heraus, dass Alina, Benjamin und Sirius über Nacht Elviras Schrankkoffer halb ausgepackt hatten und er wieder neu gepackt werden musste. Nach anfänglichen Problemen schafften sie es dann doch mit Müh und Not am frühen Nachmittag den eingeschobenen Hogwarts – Express zu erreichen. Sie waren die einzigen Fahrgäste somit bestand der Zug aus nur einem Wagon. Minerva McGonagall hatte sich ebenfalls entschieden mit dem Zug zurück nach Hogwarts zu kehren, da sie auf ihren Neffen, ihre Nichten und Tochter, sowie Sirius Black Acht geben wollte, damit es nicht noch mehr Verletzte gab.

Die ĂĽber den Ferien anwesenden SchĂĽler befanden sich schon alle in ihren Betten, als die Potters, Melinda, Sirius und die Hauslehrerin Gryffindors in Hogwarts eintrafen. Sie wurden von Dumbledore empfangen.
„Schönen guten Abend“, grüßte Dumbledore die sechs Personen. „Ich nehme an, dass Sie Hunger haben werden!“, sprach der Schulleiter weiters und sah auf die Schüler, welche nicken mussten. „Gut! Im Gemeinschaftsraum wird etwas für Sie bereit stehen. Ich bitte Sie, sich sofort auf den Weg dorthin zu machen und wünsche Ihnen allen eine gute Nacht“, erklärte Dumbledore. Die Kinder sahen ihren Schulleiter an und verschwanden in Richtung Gemeinschaftsraum der Gryffindors, nur Minerva blieb bei Dumbledore stehen. „Dann lass uns in mein Büro gehen“, meinte der Mann mit halbmondförmigen Brillen und Hakennase zu der Lehrerin für Verwandlung. Minerva nickte und verschwand zusammen mit ihren Vorgesetzen in dessen Büro.

Die Kinder befanden sich hin des streitend auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. „Passwort?“ Sie standen vor dem Portrait der fetten Dame. „Wie lautet das Passwort?“, herrschte Elvira alle an. „Woher sollen wir das wissen, Frau Schulsprecherin“, motzte Benjamin aggressiv. „Ich war eine Woche nicht da, woher soll ich wissen wie es heißt?“, keifte die Älteste weiter. „Zu deiner Information befanden wir uns am selben Ort“, erklärte Sirius. „Wenn es euch nicht stört hätte ich dann gerne das Passwort“, machte sich die fette Dame wieder bemerkbar, wurde aber ignoriert. „Halt den Mund, Black!“ - „Vielleicht wurde es ja nicht geändert?“ Alina sah fragend in die Gesichter aller. „Es wird jede Woche geändert und die Vertrauensschüler sind dafür verantwortlich!“, giftete die Schulsprecherin ihre jüngere Schwester an. „PASSWORT?“, schrie die fette Dame nun, wurde aber wieder überhört. „Was jetzt?“, stellte Mel die Frage in den Raum, als das Portrait der Fetten Dame zur Seite klappte und Remus Lupin vor allen stand. „Unsere Rettung“, grinste Alina und gab Remus ein Bussi auf die Wange. „Woher wusstest du, dass wir da sind, Moony?“ Sirius sah verwirrt zu einem der Rumtreiber. „James Mutter hat mir geschrieben, außerdem wart ihr bis in den Schlafsaal zu hören“, antwortete Remus knapp, während alle im Gemeinschaftsraum Platz nahmen, als das angekündigte Essen von Dumbledore erschien. Elvira nahm sich ein wenig davon und verschwand in Richtung Schlafsaal.

„Vergiss nicht deinen Schlafsaal in die Luft zu sprengen!“, riefen ihr Alina und Benjamin hinterher. Elvira drehte sich kurz um, sah ihre Geschwister mit einem verhassten Blick an und verschwand wirklich Richtung Schlafsaal des siebten Jahrgangs Mädchen. „Jetzt erzählt! Was ist passiert? Wie geht es Krone?“, forderte Remus die Anderen auf die Gesichte von Silvester zu erzählen. Nachdem sie ihm bis ins kleinste Detail alles erzählt hatten, sah er ungläubig zu Melinda. „Sie wollte euch eure Gedächtnisse löschen und hat das Haus von deiner Mutter in Flammen aufgehen lassen?“ „Ja!“, antworteten alle knapp. „Ich glaub es nicht!“ Remus schüttelte den Kopf. „So hätte ich sie nun auch wieder nicht eingestuft“, gab Remus ehrlich von sich. „Komm sei Realist, Moony! Sie tut alles, um ihren Geschwistern und mir die Hölle auf Erden zu repräsentieren, bloß das wir uns verteidigen können, bis auf das eine Mal und das war ein Triumph für sie. Das ihr ein Fehler passierte, den wir nicht vorhersehen konnten!“ Mel sah zerknirscht zu dem Schüler mit mausbraunem Haar, welcher nur nickte. „Ich werde schlafen gehen! Wir sehen uns Morgen! Gute Nacht!“, sprach der Junge und verließ den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, um in den Schlafsaal zugelangen.

In den letzen Tagen der Ferien befanden sich fast keine SchĂĽler in Hogwarts. Den wenigen, die in Hogwarts waren, war natĂĽrlich aufgefallen, dass die Familie Potter ohne James nach Hogwarts zurĂĽckgekehrt war, jedoch fragte keiner warum.

Es war der letzte Tag der Ferien, als die Lieblingsslytherins zurĂĽck nach Hogwarts kamen. Ihnen fiel natĂĽrlich sofort auf, dass James Potter, Frauenheld der Schule, nicht unter den Gryffindors weilte.

„Cousinchen wo ist denn dein besseres Ich?“, höhnte Bellatrix Black, als sie Sirius nach dem Abendessen in den Gängen begegneten. „Was geht dich das an?“, zischte Sirius und sah wie Narzissa Black und Lucius Malfoy kamen, um Bellatrix zu helfen. „Hat er sich etwas getan?“, lachte Narzissa und sah ihren Verwandten verächtlich an. Sirius Black war aus Stein und zeigte kein bisschen Gefühl oder Empfinden. „Wem darf ich Rosen schicken?“, meinte der blonde Malfoy Junge gehässig. „Halt die Klappe, Malfoy!“, zischte Melinda, welche in den Gang geschritten kam. „Wen haben wir denn da, die Tochter unserer werten Professor McGonagall!“ Mit abfälligem Blick sah Bella zu der Tochter der Verwandlungslehrerin. „Komm wir gehen Sirius!“, schlug Mel vor, ohne das Kommentar der Slytherin zu beachten. „Musst du meinen Cousin etwa abholen?“ Narzissa konnte sich vor Lachen nicht mehr halten. „Pass auf das dich keiner holen kommen muss“, zischte Sirius gefährlich und verschwand mit Melinda in Richtung Gemeinschaftsraum, wo sie von den Anderen erwartet wurden.

Die Tage vergingen und schon lange hatten die Potters nichts Neues über den Zustand ihres Bruders gehört. Es waren drei Tage nachdem die Schule wieder begonnen hatte, als an einem Mittwochmorgen Artikel in der Hexenwoche und dem Tagespropheten für Aufregung sorgten.

Melinda, Elvira, Alina, Benjamin und die Rumtreiber saĂźen am FrĂĽhstĂĽckstisch der Gryffindors, als gut gelaunte Slytherins die Halle betraten. Bellatrix und Narzissa Black, sowie Lucius Malfoy und Severus Snape schritten mit einem BlumenstrauĂź auf den Tisch ihrer Rivalen zu.

„Einen wunder schönen guten Morgen!“, sprach Bellatrix voll Freude und legte zwei Zeitungen vor den Potters, Melinda und den Rumtreibern ab. „Was willst du?“, zischte Sirius und sah leicht irritiert auf die Zeitungen, von welchen man nur die Rückseite sah. „Der ist für dich! Wir danken dir von Herzen!“, meldeten sich nun Malfoy und Snape und reichten Elvira den Blumenstrauß. „Was wollt ihr?“ Nun war es Elvira die mit ihrer Beherrschung kämpfte. „Schlagzeile am Tagespropheten, sowie auch auf der Hexenwoche!“, lachten die Slytherins und verließen wieder den Tisch der Gryffindors.

Benjamin schĂĽttelte den Kopf und drehte die Zeitung um, als er die Schlagzeilen sah verschluckte er sich an seinem Brot.
„Sag bist du jetzt vollkommen durchgedreht?“, regte er sich auf und sah wütend zu Elvira. „Das war ich nicht!“, beschwichtigte Elvira ehrlich und las sich die Titelseite des Tagespropheten durch.

James Potter – Sohn des Vizeministers seit fast 2 Wochen bewusstlos in St. Mungo

Wie wir gestern erfuhren, befindet sich der Ă„lteste Sohn des Vizeministers, nach einem Unfall im schottischen Potter Manor, seit nun fast zwei Wochen ohne Bewusstsein im St. Mungo.
Genauere Information zum Unfall sind noch nicht bekannt. Die Eltern des VerunglĂĽckten stehen derzeit fĂĽr kein Interview zu VerfĂĽgung. (Lesen Sie mehr auf Seite 3 und 4)

„Lüg nicht! Das ist dein Werk!“, meinte Alina sauer, während sie mit Elvira mitgelesen hatte. „Nein! Ich schwöre, dieses Mal war ich es nicht. Das muss jemand anderer gewesen sein“, versuchte Elvira ihren Geschwistern die Wahrheit klar zu machen. „Warum sollten wir es einer Zeitung verraten? Es gibt keine Anderen, die von seinem Unfall wissen, außer … deine Gäste!“ Benjamin sah sich in der Halle um und nahm jeden einzelnen der bei der Feier war genau unter die Lupe. „Angenommen du warst es nicht … wer soll es dann gewesen sein?“, zischte er gefährlich, als er alle Gäste forschend angesehen hatte. „Ich weiß es nicht! Ich weiß nicht mehr als ihr!“, keifte die Schulsprecherin und sprang von ihrem Platz auf. „Ich mag ihn ins St. Mungo gebracht haben, aber ich bin nicht so dämlich und verkaufe meine Tat an die Zeitung“, fuhr sie fort und verließ mit schnellen Schritten und Wut verzehrtem Gesicht den Tisch der Gryffindors.

Alina sah ihr mit demselben Blick hinterher, ehe sie sich der zweiten Zeitung zuwandte und diesen Bericht las. „Da ist doch die Hälfte erfunden“, bemerkte sie nüchtern, nachdem sie die Reportage zu Ende gelesen hatte. „Wenn Elvira wirklich daraus Profit schlagen will … hätte sie den Medien die richtige Geschichte erzählt und kein Märchen, meint ihr nicht?“ Remus hatte mit Alina mitgelesen. „Wäre möglich! Aber wer war es dann, wenn sie es nicht war? Ich glaube wohl kaum, dass es unsere Eltern gewesen sein werden“, knurrte Benj und sah zum Tisch der Slytherins, die sich die Artikeln laut und lachend vorlasen. „Ich würde ihnen so gerne eine in die Fr…. hauen!“, sprach er mit bebender Stimme. „Ich wette es war einer von ihnen!“, meldete sich auf einmal Melinda zu Wort. „Woher sollen die davon wissen?“, fragte Sirius und sah ihn die gehässigen Gesichter seiner Verwandten ein paar Tische weiter. „Ich weiß nicht …!“ Mel zuckte mit den Schultern. „Meine Mutter!“, kam es ihm auf einmal in den Sinn. „Eure und meine Mutter hatten sich leicht in die Wolle bekommen, als sie bei mir zu Hause waren. Meine Mutter meinte noch schief grinsend, ob Elvira und James sich irgendetwas angetan haben“, fiel ihm wieder ein. „Du meinst sie hat etwas erfunden, oder uns sogar spioniert?“ Ungläubig sah Alina zu Sirius. „Wäre möglich! Bei den Blacks ist alles möglich!“, murrte er. „Also ich für meinen Teil bin für eine kleine Abreibung und ihr?“ Benjamin sah zu allen. „Immer doch!“, antworteten ihm alle. In ihren Stimmen konnte man die Begeisterung förmlich hören, sogar Remus wollte insgeheim mitmachen. „Und was planen wir?“ Neugierig sah die Tochter der Hauslehrerin Gryffindors zu ihrem Cousin. „Etwas was sie nie vergessen werden und obendrein noch ziemlich peinlich ist“, sprach er und lächelte den Slytherins verschwörerisch zu. „Erzähl!“, forderten alle. „Nicht jetzt! Nach dem Unterricht im Gemeinschaftsraum, okay?“ Alle nickten, als Benjamin und Alina aufstanden um mit ihren Freunden in den Unterricht zu gehen. Auch die Anderen blickten auf die Uhr und erkannten, dass es Zeit war um in den Unterricht zu schreiten.

Den ganzen Tag lang machten sich alle darüber Gedanken, was Benjamin für eine Idee haben könnte, um es ihrem Lieblingshaus zu zeigen. Keiner kam auf eine gute Idee, so freuten sich alle auf das Ende des Unterrichts. Nachdem der Unterricht für alle geendet hatte schritten sie so schnell sie konnten in den Gemeinschaftsraum, wo sie von Benjamin und Alina erwartet wurden. Sie gingen alle auf das Sofa im Eck zu und machten es sich dort gemütlich.
„Also was ist jetzt? Werden wir es noch heute erfahren?“ Ungeduldig sah Sirius zum Bruder seines besten Freundes. „Natürlich … aber immer mit Geduld“, grinste Benj, als Elvira in dem Gemeinschaftsraum geschritten kam. Sie merkte ihre Geschwister noch nicht und ließ sich auf einen Tisch nieder, um an ihren Hausaufgaben zu basteln. Die Schulsprecherin wirkte abgehetzt als sie das Buch für Zaubertränke aufschlug und mit der Aufgabe begann.

„Was ist denn mit der los?“, sprach Benj seinen Gedanken laut aus. „Ist das jetzt nicht egal! Wie lange willst du uns noch auf die Folter spannen?“, keppelte Alina. „Ist ja schon gut! Was haltet ihr von Slytherins mit Punkten, denselben Haaren und einer anderen Hautfarbe?“ „Klingt interessant! Wäre einmal etwas anderes, aber die Kleider sollten wir ihnen dann auch noch wegzaubern! Du sagtest ja, es sollte peinlich zu gleich werden“, grinste Melinda. „Du bringst mich auf weitere Ideen!“, schwärmte Benjamin und musste lachen. Nun hatte Elvira mitbekommen, dass ihre Geschwister, Melinda und die Rumtreiber tuschelten. Sie sah sie mit einem nicht definierbaren Blick an. Die 17-jährige stand vom Stuhl auf und schritt auf das letzte Sofa im hintersten Eck zu.

„Wenn ihr zusammensitzt und redet, heißt das selten was Gutes“, sagte Elvira unwirsch, als sie bei ihnen ankam. „Wie kommst du nur auf die Vermutung, dass wir etwas aushecken könnten?“, sprach Benjamin unschuldig. „Weil ihr immer etwas ausheckt, wenn ihr alle beisammen sitzt!“ - „Da müssen wir dich enttäuschen! Derzeit haben wir keinen Hintergedanken und wenn bist du die letzte die es erfahren würde“, lächelte Alina gezwungen. „Ich kenn euch lang genug!“ - „Freut uns! Sollen wir dir dafür eine schriftliche Bestätigung geben?“, fragte Alina genervt. „Wenn ihr etwas aushecken solltet …“, begann Elvira. „Was dann? Drohst du uns etwa?“, setzte nun Sirius ein. „Lass mich aussprechen! … will ich euch helfen!“, fuhr sie fort. Die Kinnladen von Benjamin und Alina flogen runter, sowie bei den Anderen auch. „Wiederhole das noch einmal!“, bat Sirius, der meinte sich verhört zu haben. „Ich will euch helfen! Ich habe mit der Zeitungskampagne nichts am Hut. Ich finde es nicht in Ordnung sich über anderer Leute Schaden lustig zu machen, also wenn ihr etwas plant, dann bitte ich euch es mir jetzt zu sagen!“, sprach Elvira und sah alle eindringlich an. Die restlichen Potters, Melinda und die Rumtreiber blickten sich voll Skepsis an, beschlossen aber Elvira vorerst Glauben zu schenken.
„Gut! Wir planen etwas!“, gestand Benjamin und rückte einwenig zur Seite, um seine Schwester neben sich hinsetzen zu lassen. Elvira nickte und ließ sich neben ihren Bruder nieder. „Also was ist der Plan … oder das Ziel?“ - „Dein erstes Ziel wird es sein, die Lehrer von uns abzuhalten und womöglich nette Ausreden erfinden“, erklärte Sirius, ehe Benjamin begann Elvira den Plan nochmals zu erzählen.

„Klingt einfach!“, meinte Elvira nachdem ihr Bruder mit dem Vortrag geendet hatte. „Es hat keiner behauptet, dass es schwer sein wird“, knurrte Alina in sich hinein. „Du hinterlässt keine Nachrichten, du schreibst keine Brief, sondern tust nur was man dir anschafft“, stellte Melinda nun klar. „Ich werde anderen Leuten davon mitteilen wenn ich dabei bin Regeln zu brechen“, zischte die Schulsprecherin. „Du tust ALLES, warum nicht auch das!“ Dieses Mal war Remus der einen Einwand hatte. „An welchem Tag plant ihr das alles?“ - „Demnächst! 2 bis 3 Tagen!“, war Benjamins Antwort. „Gut!“, nickte das 17-jährige Mädchen und verschwand wieder zu ihren Hausaufgaben.

„Meint ihr sie hält sich an die Abmachung?“ Misstrauisch blickte die Runde zu jedem. „Kann sein … muss aber nicht!“ Alina kehrte den Pessimist in sich aus. „Zum Optimist bist du nicht geboren!“, grinste ihr Bruder. „Habe ich nie behauptet“, meinte sie keck und verschwand in Richtung Schlafsaal. „Ich geh dann auch einmal“, meldete sich Remus wieder zu Wort. „Will noch in die Bibliothek“, fügte er hinzu und schritt aus dem Gemeinschaftsraum.

Die Tage vergingen, 2 Wochen glitten vorĂĽber. In Hogwarts fragten immer mehr Leute nach dem Zustand von James, vor allem die weiblichen Wesen mit denen James noch nicht zusammen gewesen war, sogar Lily Evans lieĂź sich eines morgens dazu herab, die Geschwister von James nach dessen Zustand zu fragen, immerhin war sie bei dem Unfall dabei gewesen.

„Was willst du wissen?“ Mit weit aufgerissenen Augen sah Benjamin Lily an. „Wissen wie es eurem Bruder geht!“, wiederholte Lily leise und mit schlechter Laune. „Schwesterchen, schlag mich wenn es kein Scherz ist“, sprach Benjamin an Alina gewandt, welche mit einem Grinsen ihren Bruder eine knallte. „Das war platonisch gemeint“, ärgerte sich Benj und rieb sich die Wange. „Keine Ahnung! Wir haben schon lange keinen Brief von Mum bekommen. Im letzten schrieb sie, das sein Zustand noch immer unverändert ist“, erklärte er dem Mädchen mit den roten Haaren. „Aber warum willst DU wissen wie es James Potter geht?“, fügte er noch hinzu. „Man wird sich ja wohl noch um den Zustand anderer erkunden dürfen“, meinte Lily kalt. „Ja schon … aber es ist etwas anderes, wenn die Person in dem Fall James hasst“, erkannte Alina und sah neugierig zu der Vertrauensschülerin. „Schönen Tag!“, konterte Lily und verschwand.

„Wie James sich nur in sie verlieben konnte!“, murrte Alina und schmierte sich ein Brot mit Marmelade. „Danke!“, kicherte Sirius und nahm es Alina aus der Hand. „Das war meins!“, knurrte sie. „Ich weiß!“ Sirius aß es genüsslich zusammen, während Benjamin vor lachen fast von der Bank flog. „Ich fang dich nicht auf!“, meinte Alina mit gemeinem Unterton und schmierte sich noch ein Brot. „Morgen Leute!“, grüßte Melinda und schnappte ihrer Cousine das erneut geschmierte Marmeladebrot aus der Hand. „Sagt habe ich Essensservice auf meinem Kopf stehen?“, beschwerte sie sich und griff nach einem dritten Brot. „Nö! Aber es hat sich so schön angeboten!“, verkündete Mel und biss von dem Brot ab und ließ sich neben Sirius nieder. „Wann wollen wir endlich zu den Taten schreiten?“, fragte sie nachdem sie mit Alinas Brot fertig war und Alina nun von ihrem eigenen abbeißen konnte. „Wie wäre es mit heute Abend?“, schlug Benjamin vor, als Remus zum Tisch geschritten kam. „Wie heute Abend?“, fragte Remus und ließ sich neben Alina nieder. Alina sah zu Remus und versteckte sofort ihr Brot, leider hielt sie es dabei Benjamin vors Gesicht, welcher davon einen großen Biss machte. „Danke, Schwesterherz! Wäre nicht nötig gewesen“, schmatzte er genüsslich. „Darf man hier überhaupt ein Brot für sich haben?“ - „Nein! Ich bin auch für heute Abend!“, meinte Mel und aß das letzte Stück von Alinas jetzigen Brot, während alle nickten. „In Zukunft frühstücke ich nie mehr mit euch“, knurrte sie als Elvira an den Tisch geschritten kam und die jüngere Schwester Elviras sich das vierte Brot schmierte. „Danke!“, meinte diese knapp und nahm das Brot aus der Hand ihrer Schwester. „Das war nicht für dich!“ Alina sah mit mörderischem Blick zu ihrer einzigen Schwester. „Das war mir bewusst!“, sprach Elvira und aß es. Das schwarzhaarige Mädchen gab es nun auf Brote zu streichen, wenn sie selbst keines essen konnte, ohne das alle Leute es wegaßen, oder mitaßen. Sie griff nach einer Schüssel, einem Löffel, Cornflakes und Milch. „Was führt dich zu so früher Stund schon zu uns?“, jammerte Benjamin und sah seine Schwester genervt an. „Wann steigt endlich euer idiotischer Plan?“ - „Ich wusste, dass du ihn gut findest“, freute sich Melinda ironisch und sah vernichtend zu ihrer älteren Cousine. „Wie schön, dass wir uns einig sind!“ - „Heute Abend beim Essen!“, antwortete Sirius. „Gut! 5 Minuten vorm Essen vor der Großen Halle“, sprach Elvira und stand wieder auf. „Ich würde es mit Erdbeermarmelade das nächste Mal probieren!“, fuhr sie an Alina gewandt hinzu. Die Schwester der Schulsprecherin hatte die Nase voll. Sie griff nach ihrer Tasche und stand auf. „Es war ja auch nicht deines!“, meinte sie und verschwand aus der Großen Halle. In Elviras Gesicht konnte man den Triumph sehen, als sie sich neben einer ihrer Jahrgangskollegen gesetzt hatte.

Im Unterricht lernten die SchĂĽler an diesen Tag nicht viel Neues. Sie wiederholten eher alte Dinge, damit sie die neuen besser verstehen konnten. Der Unterricht war vorbei und es war 5 Minuten vorm Essen, alle waren schon vor der GroĂźen Halle nur von Elvira fehlte jede Spur.
„Dumme Keifzange! Da bestellt sie uns 5 Minuten vorm Essen hier her und kommt selbst zu spät“, regte sich Benjamin auf. „Spar dir deine Wut für die Slytherins“, meinte Sirius aufmunternd. Er sah auf die Uhr. Das Essen hatte mittlerweile begonnen, doch Elvira war noch immer nicht da. „Lass uns hineingehen! Ich nehme an, sie weiß, wo unser Tisch ist und wo die Slytherins sitzen, um sie zu verhexen“, sagte Alina und betrat die große Halle. „Sie drückt sich!“, meinte Melinda, als sie beim Tisch der Gryffindors ankamen. Langsam füllte sich die große Halle. Die Slytherins wurden immer mehr, doch von Elvira, sowie Prof. McGonagall und Prof. Dumbledore fehlte noch immer jede Spur. Der Großteil der Schüler war schon beim Dessert als Elvira die Halle betrat und sich zu ihren Geschwistern setzte.

„Ich war in der Bibliothek beschäftigt!“ - „Doch nicht etwa mit Newton!“, höhnte Alina. „Soll ich euch jetzt helfen, oder nicht?“, funkelte Elvira böse. „Du hast dich frei…!“ Die Hallentür ging erneut auf und die beiden vermissten Lehrer kamen in die Halle geschritten zusammen mit zwei schwarzhaarigen Personen. „Du hast ihnen geschrieben!“, meinte Benjamin entsetzt und sah zu Elvira. „Den Teufel hab ich … von mir wissen sie garantiert nichts!“, rechtfertigte sich Elvira, als Dumbledore, McGonagall und die beiden anderen Personen beim Lehrertisch ankamen. Die beiden anderen Personen hatten die Aufmerksamkeit aller Schüler auf sich gezogen. Dumbledore lächelte allen zu und deutete den Schülern weiter zu essen. „Von wem wissen sie es dann?“, schrie Alina fast. „Was weiß ich! Ich habe keine Eule an die beiden geschickt, warum sollte ich ihnen eine Eule schicken, wenn ich am Regel brechen bin?“ - „Woher sollen wir das wissen! Wer weiß, vielleicht siehst du ja einen Vorteil wenn die beiden es wissen“, meldete sich nun wieder Benjamin zu Wort. „Und welcher Vorteil ergibt sich, wenn ich unseren Eltern schreibe?“, fragte sie herausfordernd. „Du willst doch nicht etwas abspringen!“, meinte Sirius auf einmal. „Wie kommst du darauf?“, zischte Elvira. „Es klang so!“, antwortete Mel. „Dann beginn! Du warst der erste Part!“, verlangten alle. „Wir machen es auch wenn unsere Eltern da sind“, fügten Alina und Benjamin hinzu. Elvira griff heimlich nach ihrem Zauberstab und hielt ihn ohne dass es jemand sehen konnte in Richtung Slytherintisch. „Dann zieh ich ihnen die Hosen aus!“, sprach sie und mit einer Formel saßen die Slytherins nur mehr in Unterwäsche da. Die große Halle brach in Gelächter aus, während die Slytherins nicht wussten wie es um sie geschah. „Dann bekommen sie von mir einmal die Farbe!“, lachte Melinda und verhexte ihre Hautfarbe in ein intensives Orange. „Von mir bekommen sie die Flecken, damit sie schön krank wirken!“, presste Sirius lachend hervor und zauberte den Slytherin pinkfarbene Flecken auf ihre orangenfarbige Haut. „Von mir sollen sie die Fledermausohren bekommen!“, meinte Remus belanglos und schenkte den Slytherins Fledermaus Ohren. Die Halle befand sich kugelnd vor Lachen schon am Boden. „Und zu guter letzt, damit alle eins …!“, begann Benjamin. „… bekommen sie von uns die hellgrüne Haarpracht!“, endete Alina, während die beiden Zwillinge den Slytherins die Haare grün färbten. Nun konnten sich die Verursacher auch nicht mehr beherrschen und prusteten laut los. „Das wart doch nicht ihr!“, zischte Lily Evans gefährlich. Sie war die einzige die nicht lachte, zusammen mit Alexander, Elvira und Remus, obwohl die beiden auch daran beteiligt waren das Slytherin nun wie keine Erdmenschen aussahen, sondern als kämen sie von einem fernen Planeten.

Am Lehrertisch war Slughorn aufgesprungen und wieder einmal zu seinen Schülern gelaufen, soweit es sein nicht mobiler Körperbau zuließ. Dumbledore musste leicht schmunzeln, während McGonagall in ein Gespräch mit Stuart und Laura vertieft war. Nach Ende dieses Gesprächs sah sie strafend zu den Rumtreibern (mit Ausnahme Peter), Melinda und den Potters.

„Dem Blick meiner Mutter nach zu schließen müssen wir alles wieder zurück zaubern und nachher in ihr Büro kommen!“, lachte Melinda und versuchte dabei den Blick ihrer Mutter zu deuten. Alle nickten und machten ihren Zauber wieder rückgängig. „Des weitern musst du auch mit, Evans!“, sprach sie weiter und sah mit einem künstlich lächelnden Blick zu Lily Evans. „Ich habe doch mit der ganzen Sache nicht zu tun!“, beschwerte sich diese. „Ich glaube, das ist ihr egal!“, meinte Melinda trocken und sah wieder zu ihrer Mutter. „Wenn ich wegen euch Ärger bekomme …!“, begann Lily zu fluchen. „Wird das eine Drohung, Evans?“, grinste Sirius noch immer. „Na warte, Black!“ - „Worauf?“ Lily schnaubte vor Wut. „Sie steht auf, das heißt wir sollten jetzt gehen, um vor ihr dazu sein!“, erstattete Melinda Bericht, während Alina, Benjamin, Sirius, Remus, Lily, Elvira und sie aufstanden und aus der Halle gingen.

Sie schritten aus der Halle und machten sich auf den Weg in das Büro Minerva McGonagalls. Einige Zeit standen die 7 Jugendlichen vor der Tür, als sie endlich Schritte vernahmen. Minerva McGonagall kam den Gang entlang geschritten, um den Schülern Einlass in ihr Büro zu gewähren. „Mir müssen Sie ausnahmsweise nicht den Grund ihrer Handlung erklären!“, meinte sie spitz und sah ihre Verwandten eindringlich an. „Professor, ich habe mit der ganzen Sache nichts zu tun“, meldete sich auf einmal Lily Evans zu Wort. „Das ist mir bewusst, dennoch bitte ich Sie hier zu bleiben!“, sprach McGonagall nicht mehr ganz so böse, jedoch noch immer in ihrer forschen Art. Lily nickte, als die Tür aufging und das Ehepaar Potter in den Raum geschritten kam.

„Was dachtet ihr euch dieses Mal dabei?“, fragte Laura in einem Ton, aus den man genau hören konnte, dass sie die Frage mehr als nur einmal in der Woche stellen musste. „Slytherin gebührte eine Abreibung!“, antwortete Benjamin. „Warum?“, wollte Stuart nun wissen. „Weil sie sich über James lustig machen und er nichts dagegen tun kann! Er liegt ja in St. Mungos!“, meinte Alina. Im letzten Teil konnte man hören das ein wenig Traurigkeit in ihrer Stimme mitschwang. „Und deswegen muss ich sie ausziehen, anmalen, punktieren, und ihre Ohren verändern?“, meldete sich nun Minerva McGonagall zu Wort. „Sie kennen unser Temperament!“, kam es nun von Melinda, die mit ihrer Mutter immer per Sie war, wenn andere Schüler aus Hogwarts dabei waren. „Zu gut!“, murmelte sie. Melinda ist ganz ihr Vater, dachte sie. „Ich lasse euch die Bestrafung!“, fuhr sie an Stuart und Laura gewandt hinzu. Laura nickte. „Ihr werdet mir einen Aufsatz über Auskommen am Arbeitsplatz, in eurem Fall Schule schreiben. Ihr gebt ihn Minerva ab und sie schickt ihn mir. Er muss mindestens auf drei Meter Pergament geschrieben sein, ansonsten ist eure Strafaufgabe nicht erfüllt“, erklärte Laura die Strafe. Die Kinder nickten widerwillig. „Den Punkteabzug wird Minerva bestimmen!“, fuhr Stuart für seine Frau zu fort. Wieder nickten alle. Lily verstand noch immer nicht warum sie bleiben musste und nicht gehen konnte.
„Warum seit ihr eigentlich in Hogwarts?“, fragte auf einmal Benjamin und sah zu seinen Eltern. In den Gesichtern Elviras und Alinas konnte man ebenfalls sehen, dass sie die Antwort genauso interessierte.

Warum sie in Hogwarts sind erfährt ihr im nächsten Chap!
Ich hoffe es hat euch gefallen!
Kommi nicht vergessen! *gg*


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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