Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Über Adler, Dachs und Löwe - Feier, Funken, Feuer

von Beth Malfoy

Hallo Leute,
sorry, dass ihr so lange auf das neue Chap warten musstet.
Ich habe in letzter Zeit leider nur sehr wenig Zeit, da ich aber jetzt eine Woche Ferien habe, könnte schon bald das nächste Chao kommen.
Zeitlich passt dieses Chap wohl nicht mehr, da Sylvester shcon lange war, jedoch hoffe ich, dass es euch gut gefallen wird und bitte um viele Kommis.

Danke fĂĽr bisherig all die lieben Kommis!

Liebe GrĂĽĂźe,
Beth Malfoy


„Ich habe so Angst, Brüderchen! Sehe wie ich zitterte“, giftete Elvira James an und wischte sich die Marmelade aus dem Gesicht. „Elvira verlor letzten Sommer ihre …!“, begann James fies grinsend ein Geheimnis zu erzählen. Elvira wusste sofort was er in weniger als einer Sekunde zu Ende sagen würde, somit dachte sie nicht mehr daran, was sie machen konnte, um ihn daran zu hindern, sondern mit welchem Zauber sie ihn belegen konnte, um sich zu rechen. „Ihre was?“, hackte Laura vorsichtig nach. „Jung … fräulich … keit!“, endete James gedehnt. Alina und Benjamin flog das Essen, welches sie kurz zuvor bekommen hatten, aus dem Mund. Stuart verschluckte sich mit seinem Kaffee und Laura saß wie eine Statue da.

„Sag, dass James lügt!“, forderte Laura geistesgegenwärtig von ihrer Tochter. Elvira sah vernichtend zu James, ehe sie ihrer Mutter mit gesenktem Blick antwortete. „Es ist die Wahrheit“, nuschelte sie kaum hörbar. „Ich glaub es nicht!“ Immer wieder schüttelte Laura den Kopf. „Ich dachte, wir können über alles reden, aber das, dass du es über ein Jahr geheim hältst! Ich reiße dir doch nicht den Kopf ab? Oder habe ich James schon einmal den Kopf abgerissen, wenn er zum dreitausendsten Mal die Regeln bricht?“ Elvira schüttelte den Kopf. Stuart deutete Alina und Benjamin den Raum zu verlassen. James stand auch auf und verließ mit Alina und Benjamin den Raum.

„Woher weißt du das?“, fragte Ali beeindruckt. „Ich habe sie dabei erwischt“, kam es selbstzufrieden von James. „Mum ist enttäuscht! Über ihre Mustertochter ist sie enttäuscht! Wann habe ich Geburtstag?“, freute sich Benj. „In mehr als 11 Monaten!“, erklärte ihm Ali. „Gut! Dann ist das, der vorverlegte Geburtstag!“ Benjamin sprang in der Aula des Hauses auf und ab. Alina tat es ihm gleich und forderte James zum Mitspringen auf.
Nach kurzer Zeit hatten die drei sich wieder beruhigt und setzten sich auf eine der beiden Marmorstiegen.

„Man freu ich mich schon auf ihr Gesicht“, sagte Benj schadenfroh. „Endlich konnten wir es ihr heimzahlen, also du“, kam es von Ali. Sie sah zu ihrem Bruder, welcher etwas nachdenklich zur Tür blickte. „Geh bitte! Sie hat es verdient! Wie oft mussten wir sie schon aus der Scheiße ziehen?“ Alina sah zu Benjamin und dann wieder zu James. „Du hast Recht!“, lächelte nun auch wieder James als die Tür aufging und Elvira herauskam. Mit einem nicht definierbaren Blick ging sie an ihren Geschwistern vorbei, um in den oberen Stock zu gelangen. „Bete schon einmal dein letztes Gebet“, flüsterte sie drohend James zu, ehe sie oben verschwand. „Ihr könnt weiter essen“, kam es nun von Stuart Potter. Die drei nickten und gingen weiter essen.

In den nächsten Tagen sprach Elvira mit niemand. Sie versuchte jeder Konfrontation mit ihren Geschwistern, vor allem mit James, aus dem Weg zu gehen, was ihr auch gut gelang.
Innerlich kochte sie noch vor Wut und hegte Rachpläne. Jeden Tag schrieb sie heimlich mindestens einen Brief an Alexander. Der Tag der heimlichen Sylvesterfeier von Elvira kam immer näher. Während die Älteste der Potters sich schon darauf freute ihren Geschwistern die Erinnerungen zu nehmen, brauten diese schön brav an einem Trank, damit Elvira ihren Plan nicht durchsetzten konnte.

„Wann kommt Sirius eigentlich?“, wollte ein Mann mit schwarzem zersturbbelten Haar wissen. „Zum Mittagessen sollte er schon da sein“, sagte James nachdem er hinunter geschluckt hatte. „Gut! Ich werde Nicky und Rosy ausrichten, dass sie für eine Person mehr kochen! Vielleicht kommen auch Minerva und Melinda“, sagte Laura, welche sich gerade noch eine Tasse Tee einschenkte. „Frag sie! Wir müssen mit ihr sowieso noch etwas besprechen“, meinte Stuart. „Ich werde nach dem Frühstück zu ihr hinübergehen“, beschloss Laura. Alle nickten. „Bekommt Sirius wieder das Gästezimmer im Gang von euch und mir?“, fragte James. Die Eltern von James nickten. „Gut! Kann ich aufstehen?“ „Natürlich!“, lächelte Laura als James aufstand und aus dem Speisesaal verschwand. Alina und Benjamin taten es ihm gleich und liefen ihm hinterher. Elvira blieb auch nicht mehr lange sitzen, ehe auch sie das Esszimmer verließ.
Sie ging zu einer der beiden Treppen die ins Obergeschoss führten, marschierte sie hinauf, ging oben einige Gänge entlang und öffnete eine Tür.

„Das ist mein Zimmer!“, beschwerte sich Ali. „Wusste, dass ich euch drei hier finde“, überhörte die Schulsprecherin ihre Schwester. „Morgen ist meine Party! Erinnert euch an die Abmachung“, fügte Elvira hinzu. „Wie könnten wir die vergessen! Wer will nachher denn unsere Gedächtnisse auslöschen?“ Verächtlich sah James zu seiner Schwester. „Bei deinem Hirn, oder wie du es auch immer nennen magst, gibt es wenigstens genug zum ausradieren“, zischte Elvira. „Bei dir gibt es aber auch nicht gerade wenig, Schwesterchen“, kicherte Alina. „Auf jeden Fall mehr als wie bei dir!“ „Du meinst doch nicht wirklich, dass wir nichts versuchen werden dagegen zu unternehmen?“, fragte Benjamin unfreundlich. „Bei eurem Denkvermögen und Begabung nützt es euch sowieso nichts“, lachte Elvira und verschwand wieder. „Danke! Der Trank steht in meinem Zimmer“, flüsterte James, ehe die drei zu lachen begannen. „Die wird sich noch wundern“, meinte Alina lachend. „Und wie!“, fügte Benjamin hinzu.

Die drei saĂźen schon eine ganze Weile in dem Zimmer von Alina als von drauĂźen eine Glocke zu vernehmen war.

„Das muss Sirius sein!“, freute sich James und rannte aus dem Zimmer. Er lief durch die vielen Gänge, an etlichen bewegenden Portraits vorbei, die Treppe in die Aula hinunter und stand am Schluss keuchend vor der Tür. Die Hauselfe Rosy kam erst drei Sekunden nach James an und öffnete die Tür.

„Der junge Mr. Black ist eben eingetroffen!“, rief sie laut mit ihrer quiekenden Stimme. „Hey Kumpel“, kam es nun von James, der wieder Luft holen konnte und ging näher auf Sirius zu. Aus einem der benachbarten Räume im Erdgeschoss drangen Schritte. Es waren die Schritte von Stuart Potter.

„Ah Sirius! Welch Freude!“, meinte der Vater von James lächelnd. „Ich hoffe die Reise war nicht zu anstrengend? Rosy, wären Sie so nett und würden das Gepäck von Mr. Black in das Nebenzimmer von James stellen?“ „Natürlich, Mister“, nickte die Elfe und verschwand mit Sirius Koffer neben sich herfliegend ins Obergeschoss. „Nicht anstrengend, Mr. Potter! Aber an den Fahrstil des Fahrenden Ritters kann ich mich einfach nicht gewöhnen“, antwortete Sirius mit seiner unschuldigsten Stimme. „Ja …“, setzte Stuart zum Reden an als eine Tür geöffnet wurde. Es war die Verbindungstür zu Minerva McGonagalls – Haus.
„Sie kommen zum Essen! Ich werde Nicky und Rosy Bescheid geben“, ertönte eine Stimme. Die Stimme gehörte einer Frau mittleren Alters. Sie hatte schwarzes gelocktes Haar und sah James von ihren Gesichtszügen her sehr ähnlich. „Sirius!“, fügte die Frau noch hinzu und ging auf ihr fast fünftes Kind zu. „Ist er schon lange da?“, fragte Laura ihren Ehemann, welcher nur mit dem Kopf schüttelte. „Essen wird es erst in 1 – 2 Stunden geben! Magst du noch etwas essen?“, wollte sie von Sirius wissen. „Guten Tag! Nein danke!“ James nervte dieses Gespräch zwischen seinen Eltern und Sirius. Jedes Mal wenn Sirius kam, fragte seine Mutter ihn, ob er Hunger hatte, da sie meinte er sah unterernährt aus. Welch Blödsinn, dachte sich James jedes Mal aufs Neue dabei. Aber was sollte er tun. Seine Mutter war die Leiterin von Sankt Mungo, dem Zauberspital. Wenn es um die Gesundheit der Familienmitglieder ging, unter anderem zählte Sirius auch schon zur Familie, war sie immer sehr besorgt. „Mum! Wir gehen dann einmal hinauf. Wenn es euch nicht stört?“ Mit diesen Worten wollte James das Gespräch beenden und das mit Erfolg, denn beide Elternteile nickten und ließen die beiden ziehen.

„Wer kommt zum Essen?“ Sirius sah fragend zu seinen besten Freund. Sie stiegen die Treppen hinauf. „Prof. McGonagall und Melinda“, grinste James. Das Gesicht seines besten Freundes verfinsterte sich. „Sag, dass das ein Scherz war?“ „War kein Scherz, Tatze! Sie kommen!“, kicherte der Älteste Sohn der Familie Potter hinterlistig. „Sirius!“, hörten die beiden Gryffindors Alina und Benjamin schreien. „Na ihr! Wie geht’s?“ „Gut! Hat James …?“, sprudelte es aus Alina. „Nein, habe ich noch nicht! Aber ich werde jetzt! Ach und übrigens, habe am Rande mitbekommen das Tantchen, Mum’s Einladung zugesagt hat“, sagte James und schritt auf sein Zimmer zu.

„Was weiß ich noch nicht?“ Sirius ging im Zimmer von James auf und ab. „Unser Lieblingsbruder hat in einem Buch einen Weg gefunden, damit wir unseren Erinnerungen nicht auf Wiedersehen sagen müssen“, begann Alina. „Was denn?“ Ungläubig sah Sirius Black zu seinem besten Freund. „Hättest du mir nicht zugetraut, gell! Ein Gedächtnistrank, mein lieber Tatze“, grinste James. „Das du lesen kannst nicht, oder sagen wir so, du weißt was ein Buch ist?“, gab der älteste Black schnippisch von sich. „Wie freundlich! Ich glaube, ich freue mich aufs Mittagessen, wenn deine Lieblingsprofessorin uns beim Essen Gesellschaft leistet“, meinte James mit gemeinen Unterton. „Du bist fies!“, erkannte Sirius. „Du hast doch nicht etwa Angst vor Tante Minerva!“, fragte Benjamin schockiert. „Das nicht, aber lieben tu ich sie auch nicht“, flüsterte Sirius. „Du kannst ruhig lauter reden! Sie sind noch nicht da, oder ist Mel schon im Zimmer“, kam es beiläufig von Alina, die in einer von James vielen Kommoden etwas suchte. „Mist!“, fügte sie fluchend hinzu und schob eine Lade knallend zu, ehe sie in der nächsten zu wühlen begann. „Nur so als Frage: Was suchst du?“, meinte James verärgert. „Hast du nichts mehr Süßes in deinem Zimmer?“ „Für dich sicher nicht und außerdem Tante Minerva nimmt sicher etwas für ihre armen, verhungerten Naschkatzen mit.“ „Bist du sicher? Ich meine, nach unserer Weihnachtsaktion ist sie nicht sonderlich gut auf uns zu sprechen“, gab Benjamin zu bedenken. „Die hat sich doch längst wieder beruhigt, oder würde sie uns sonst an Sylvester in ihr Haus lassen?“ Alina sah ihre Geschwister und Sirius an. „Nein!“, wurde einstimmig von allen geantwortet. „Was ist jetzt eigentlich mit diesem Trank?“, wollte Sirius wissen. James begann ihm alles zu erzählen.

Nachdem James geendet hatte begannen die vier zu plaudern. Einige Zeit saßen sie schon quatschend da, als die Tür aufgerissen wurde und ein Mädchen im Jugendalter im Türrahmen stand. „Ihr sollt essen kommen!“, herrschte sie alle Anwesenden an. „Black, auch schon da?“, fügte das Mädchen mit schwarz, gelocktem Haar gehässig hinzu. „Denke schon!“, gab Sirius nicht minder unhöfflich von sich. „Also was ist, wollt ihr Wurzel schlagen? Es warten alle auf euch“, kam es nochmals von Elvira, ehe sie das Zimmer verließ. „Ich hasse sie“, knurrte Alina, während Benjamin nach James Kopfkissen griff und es gegen den Kasten warf. „Und wie nennt man das? Aggressionsabbau!“, wollte James wissen und griff nach seinem am Boden liegenden Kopfkissen. „Aggressionen gegen Elvira? Wie kommst du darauf?“ Unschuldig sah Benjamin zu seinem Bruder. „Ich dachte nur …“, grinste James, als alle das Zimmer verließen und sich auf den Weg in den Speisesaal des Hauses machten.

„Lieber verhungere ich“, jammerte Sirius auf den Weg die Treppen hinunter. „Das will ich sehen“, spottete James. „Bist du freundlich!“ „Ist er das nicht immer?“, fragte Alina, ehe sie von James eine in den Hintern bekam. „Au!“ „Selbst Schuld“, meinte er und betrat den Speisesaal gefolgt von Alina und Benjamin. Sirius blieb vor der Tür stehen.
„Was ist? Willst du wirklich hungern?“ James war wieder in die Aula getreten. „Nein, aber …!“ „Geh komm schon, privat ist sie verträglich, Tatze!“ James schnappte sich Sirius Handgelenk und zog ihn in das Esszimmer.

„Ich frage mich oft, warum ich sie lese“, hörte der Älteste Black seine Hauslehrerin sagen, als er in den Raum kam. „Mr. Black, welch Überraschung“, begrüßte Minerva McGonagall den besten Freund ihres Neffen. „Finde ich auch Professor!“, antwortete der Schüler aus Gryffindor leise. „Für dich ist neben James und Melinda gedeckt. Ich hoffe, es stört dich nicht?“, meldete sich James Mutter zu Wort und zeigte zu Mel. „Nein, Mrs. Potter“, entgegnete ihr Sirius, während er mit James den Platz ansteuerte. Die beiden hatten sch gerade gesetzt, als zwei volle Teller Suppen erschienen und sie zu löffeln begannen.

„Seit wann ist Mr. Black denn schon da?“, wollte Minerva McGonagall auf einmal zwischen Hauptgang und selbstgebackenen Dessert, der Hauslehrerin wissen. „Seit dem späten Vormittag“, schmatzte James. „James!“, mahnte ihn seine Mutter sofort, da man mit vollem Mund nicht sprach. „Wie ich hörte werden Sie Sylvester im Nachbarhaus feiern“, sprach McGonagall nun forsch weiter. Sirius nickte. „Ich vertraue Ihnen!“, fügte sie ihm herben Ton hinzu. „Man Tantchen, wir sprengen dein Haus schon nicht in die Luft! Wir lassen auch nichts tanzen, oder aus dem Fenster fliegen“, meldete sich Alina zu Wort. „Mit Ausnahme Elvira vielleicht“, fügte Benjamin hinzu. James, Mel, Alina und Sirius begannen zu lachen. Nur Elvira, Laura, Stuart und Minerva fanden es nicht so komisch. „Ihr alleine hier! Ich bin gespannt wen ich im St. Mungo besuchen darf“, knurrte Laura sarkastisch. „Mensch Mum, das war ein Scherz!“ Alina sah zu allen Anwesenden. „Wollen wir hoffen, dass es wirklich einer war!“, beendete Laura das Gespräch.

Der Tag verging und so kam der 31. Dezember, Sylvester, doch vor allem der Tag an dem Elvira ihre Feier veranstaltete.

„Gut! In Notfällen, wirklichen Notfällen, verständigt ihr Albus Dumbledore mittels Flohnetzwerk. Ich will keine Verletzten, keine Schlachten und vor allem keine Toten, verstanden?“ Prüfend blickte Laura, zusammen mit ihrer Schwester, den Haufen Jugendlicher an. „Ja!“, kam es synchron von allen. „Dann viel Spaß und morgen sind wir wieder da, hoffen wir zumindest“, meldete sich Stuart Potter, ein Mann im schwarzen Umhang mit Pelzkragen. Es nickten alle. „Bis Morgen“, verabschiedeten sich die Erwachsenen und apparierten davon. Wohin wussten die Kinder nicht. Sie wussten nur, dass sie einen Auftrag für den Orden des Phönix ausführen mussten und dafür einen Tag weg waren.

„Dann wollen wir einmal gleich zum wichtigsten Punkt der Tagesordnung kommen“, zischte Elvira als die Eltern und Minerva McGonagall weg waren. „Ihr werdet euch schön brav zu meiner Lieblingstante ins Haus begeben und keinen Mucks von euch geben. Nachdem Abend werden jedem von euch die Erinnerungen geraubt und mir kann niemand etwas nachweisen. Noch Fragen?“ „Andere Spielregeln“, knurrte Alina. „Gibt es nicht! Nun macht, dass ihr verschwindet! In einer Stunde appariere ich nach London und hole den ersten Gast.“ „Wer ist denn das? Newton?“, spottete Benj. „Das geht dich nichts an!“, herrschte Elvira ihn an. „Das ist mir so etwas von egal! Newton kann doch selbst apparieren? Ihr seit beide 17!“ „Richtig erkannt! Schon erraten wer es ist, James?“, meinte die Älteste gehässig. „Evans“, antwortete James. „Der Kandidat hat 100 Punkte! Jetzt haut endlich ab! Ich will euch bis Morgen nicht mehr sehen und hören schon gar nicht!“ Mit verärgerten Mienen machten sich die 4 auf den Weg in das Haus von Minerva McGonagall.

„Da wohnst du also?“, meinte Sirius anerkennend, als sie in dem Haus ankamen. Sie standen im Wohnzimmer. Die Potterkinder machten es sich sofort am Sofa gemütlich, während Sirius alles genau beäugte. „Ich denke schon! Du kannst dich ruhig setzen! Hier beißt niemand, mit Ausnahme …!“ „Au“, schrie Sirius auf einmal auf. Er drehte sich um und sah auf dem Ohrensessel einen dicken Kater liegen. „Fix, der Kater meiner Mutter“, beendete Mel ihren Satz. „McGonagall hat eine Katze?“ „Siehst du ja und eine fette noch dazu“, kam es von James. „Lauf!“, zischte Mel. „Hey! Wer sagt immer: Ich kann Fix nicht leiden? Fix ist doch so fett?“ Angriffslustig sah James zu seiner Cousine, welche ihm aber nur die Zunge zeigte.

„Leute ich habe Hunger! Und ihr?“ Melinda beäugte alle mit knurrenden Magen, als ihr alle ein Nicken zur Antwort gaben verschwand sie in Richtung Küche. „So viel Geld wir ihr muss man Mal haben und nebenbei noch als gut zählen“, meinte Sirius leicht betrübt. „Als alte Zaubererfamilie, wo der Vater Vizeminister ist und die Mutter die Leiterin von St. Mungo kommt schon einiges an Geld zusammen“, antwortete Alina. „Wo bleibt das Essen, Cousinchen?“, schrie Benj nun. „Bin ja schon da! Ich kann mich aber nicht erinnern eure Bedienung zu sein?“ „Nein? Ich dachte, du hättest dich freiwillig angeboten?“ Mit bester Unschuldsmiene sah James Potter zur Tochter Minerva McGonagalls. „Wo ist eigentlich der Trank?“ Misstrauisch sah die Tochter der Gryffindor – Hauslehrerin zu ihrem Cousin. „Upps! Ich glaube, der braut noch vor sich hin …!“ Der Junge mit Brille und schwarzem zerstrubbeltem Haar sah von Kopf zu Kopf. „Und wo braut er vor sich hin?“, forschte Alina nach. Ihr Bruder sah zu Boden. „Sag bloß er steht noch in deinem Zimmer?“, schrie Mel. „Bist du übergeschnappt, Krone? Da hast du einmal eine geniale Idee und …“, regte sich Tatze auf. „Danke für dein Feingefühl, Tatze!“ „Im …“, begann Sirius, doch wurde vom Bruder seines Freundes unterbrochen, der sagte: „Kann es sein, das du ihn mit Absicht drüben gelassen hast?“ „Evans?“, sprachen alle zeitgleich. „Wenn ich nicht wüsste, dass unsere Erinnerungen von dem abhängen was in deinem Zimmer kocht, würde ich dir glatt den Kopf abreißen“, lächelte das Mädchen mit schwarzem zugeknotetem Haar schief. „Ihr seit richtige Spielverderber. Seit einmal ehrlich, hat uns jemals gestört was Elvira uns befohlen hat?“ Alle schüttelten mit dem Kopf. „Eben! Ich werde hinübergehen, sobald die Party begonnen hat.“ „Du machst das mit Absicht. Wir müssen hier verrotten, während du dich amüsieren gehst“, jammerte Alina. „Ich bin ja nicht eingeladen“, widersprach James. „Ja, aber Elvira kann man auch ohne Einladung fertigmachen“, gab Benjamin altklug von sich. „Auch wieder wahr! Pech! Mein Zimmer, meine Idee, mein … okay … unser Trank!“

Elvira schritt währendes gerade aus dem Bad. Sie hatte alle Zimmer im Haus durchsucht, bis auf die Zimmer ihrer Geschwister, auf der Suche nach etwas gemeingefährlichen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie in weniger als 15 Minuten in London sein musste. Sie ging auf die Treppen zu die in die Aula führten. „Wenn was schief geht bist du dran, das weißt du?“, sprach auf einmal ein Portrait ihrer Vorfahren. Es war eine Frau mit schwarz gelocktem Haar. Sie trug ein rotes Kleid, um welches sie noch einen gold farbigen Umhang anhatte. „Das meinen meine Geschwister auch, aber danke, ich kann gut auf mich selbst aufpassen“, zischte Elvira gefährlich. „Deine Geschwister haben aber Recht! Es muss nur etwas schief gehen und du bringst dich, deine Geschwister und Gäste in Gefahr“, meldete sich nun das Portrait auf der anderen Seite Elviras zu Wort. „Da gibt es nur eine Tatsache: Es wird nichts schief gehen. Verzeiht, ich muss nach London … den ersten Gast holen!“ Elvira schritt weiter die Aula hinunter und schlüpfte unten angekommen in einen ihrer warmen Winterumhänge. Die Älteste der Potterkinder blickte noch einmal durch die Eingangshalle, ehe sie sich vor die Tür stellte, sie magisch verschloss und nach London apparierte.

Sie apparierte in eine abgelegene Straße des Londoner Stadtrandes. Mit schnellen Schritten ging sie auf das nächste Straßenschild zu. Gut! Ich bin in der richtigen Straße, jetzt ist die Frage wo Haus 13 ist, dachte sich die Schulsprecherin aus Gryffindor und lief weiter. Nach einem Sparziergang von 10 Minuten erreichte sie Haus Nummer 13. Das Haus war sehr klein und nicht sehr schön. Elvira wusste, dass Lilys Eltern nicht arm waren, aber sie waren auch nicht richtig reich. Langsam öffnete sie das Gartentor und schritt in den schneebedeckten kleinen Vorgarten. Da wohnst du also, dachte sich Elvira bevor sie sich umsah. Wie macht man Muggel begreifbar, das man da ist? Moment – da steht Evans! Ein klingeln ertönte und ein ich komme, war zu hören. Eine kleine Frau mit rotem Haar, in Rock und Schürze öffnete die Tür.

„Guten Tag! Du musst Elvira sein, nehme ich an“, lächelte die Frau der Schulsprecherin zu. Die Gryffindorschülerin nickte. „Komm herein, draußen ist es doch viel zu kalt! Magst du etwas trinken?“ Mrs. Evans schritt von der Tür, um der schwarzhaarigen Einlass zu gewähren. „Wäre nett, Mrs. Evans“, sagte Elvira in ihrer höfflichsten Art. „Lily wird wahrscheinlich auch noch etwas trinken. Setz dich da weil ins Wohnzimmer! Ich komme gleich mit dem Tee“, lächelte die Mutter von Lily und verschwand in die Küche. Elvira sah sich um, wo konnte das Wohnzimmer sein? Sie beschloss geradeaus zu gehen und tatsächlich sie gelang in einen kleinen Raum. In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Tisch mit 4 Sesseln, dem gegenüber stand ein kleines Sofa, neben dem Sofa war ein kleines Bücherregal und vor der Couch sah Elvira ein kleines viereckiges Kästen. Was war das? Misstrauisch schritt sie näher und beäugte es sorgsam.

„Noch ein Freak“, schrie eine Stimme. Elvira erschrak. Es war ein Mädchen mit blondem Haar. Ihr Gesicht spiegelte Hass wieder. „Entschuldige, was meinst du mit Freak?“, fragte Elvira höflich. „Halt die Klappe, Petunia!“, hörte die schwarzhaarig gelockte Lily rufen. „Von dir lass ich mir nichts sagen, Missgeburt“, keifte die Jugendliche, namens Petunia und verschwand. „Tut mir leid! Meine Schwester, Petunia, sie hasst alles was mit Zauberei zu tun hat. Sei froh, das du keine Geschwister hast“, erklärte Lily. Keine Geschwister? Okay, meine Geschwister beschimpfen mich nicht Missgeburt, aber hassen tun sie mich und ich sie auch, dachte sich Elvira. „Du, Lily! Was ist das?“, fragte sie und zeigte auf das viereckige Teil. „Das! Das ist ein Fernseher“, lächelte Lilys Mutter. Sie hatte gerade den Raum betreten, zusammen mit einem Tablett auf dem eine Kanne und drei Tassen mit Untersetzer standen. „Ein Fen - seh?“ „Nein! Fern - seher!“, wiederholte Lily. „Was kann das?“ „Du siehst Muggel wie sie Theater spielen, oder Nachrichten vermitteln“, versuchte Lily Elvira die Funktion eines Fernsehers zu erläutern. „Aha! Muggel haben keine Zeitungen?“ Lilys Mutter sah verwirrt zu der Freundin ihrer Tochter, während sie den beiden und sich selbst Tee einschenkte. „Doch schon, aber wir haben mehr Tageszeitungen als ihr. In der Zauberwelt gibt es doch nur den Tagespropheten, oder?“ „Ja und andere Klatschblätter!“ Die Schulsprecherin ließ sich auf einen der Stühle nieder. „Du musst aus einer Zauberfamilie kommen, oder?“ „Ja, Mrs. Evans!“, kam es von Elvira. „Gibt es eigentlich in eurer Welt so etwas wie Aristokraten?“ Neugierig sah Paula Evans zu dem Gast aus der Zauberwelt, während Lily die Augen verdrehte. „Mum! Du musst Elvira nicht löchern!“, beschwerte sich das Mädchen mit den roten Haaren. „Passt schon! Nein, in dem Sinne nicht. Es gibt schon eine Oberschicht, die sich als reinblütig bezeichnet, doch richtige Aristokraten gibt es nicht“, antwortete die 17 – jährige wahrheitsgemäß. „Du darfst ruhig trinken! Was arbeiten eigentlich deine Eltern?“ Elvira nahm einen Schluck des frisch gekochten Tees, doch verschluckte sich, als ihr die Frage von Lilys Mutter gestellt wurde. Anlügen will ich sie nicht! Was mach ich …? „Mein Vater ist im Ministerium für Zauberei beschäftigt, meine Mutter arbeitet in St. Mungo dem Zauberspital.“ „Ministerium? Wo arbeitet dein Vater?“ Überrascht sah Lily zu ihrer Freundin. „Aurorenzentrale!“, sagte die schwarzhaarige knapp. „Da arbeitet doch Potters – Vater! Ich habe richtig Mitleid mit deinen Eltern, ich meine, Potters – Mutter ist doch die Leiterin von St. Mungo und sein Vater der Leiter der Aurorenzentrale. Wenn die so sind wie ihre Kinder …!“ Energisch schüttelte die Vertrauensschülerin aus dem fünften Jahrgang den Kopf. Was soll ich jetzt sagen? Meine Eltern mag ich ja!!! „Ähm, die sind ganz anders. Ich habe sie einmal … kennen gelernt“, stotterte Elvira etwas. „Wir müssen dann!“, fügte sie noch hinzu. „Wie schon? Gut! Ich hole meine Sachen“, lächelte Lily und verschwand.

In Gedanken versunken blickte Elvira in ihre Tasse mit Tee, während Lilys Mutter sie dabei beobachtete. „Hast du Geschwister?“, wollte Paula wissen, um das Schweigen zu durchbrechen. Nur auf diese Frage habe ich gewartet! Was jetzt? Mensch, denk nach …. „Ja, ich habe Geschwister“, antwortete Elvira kurz. „Hast du?“ Lily stand auf einmal im Türrahmen. „Ja, hab ich! Sie … sie sind jünger als ich, gehen … aber nicht … ähm … nach Hogwarts“, lächelte Elvira. „Schade! Ich würde sie gerne kennen lernen“, meinte Lily betrübt. „Da wäre ich mir nichts so sicher“, nuschelte die Schulsprecherin kaum hörbar. „Was hast du gesagt?“ „Wir müssen gehen!“, log sie. „Gut! Bis Morgen Mum. Richte Dad schöne Grüße aus und Petunia auch“, verabschiedete sich Lily. Sie gab ihrer Mutter ein Bussi und verschwand mit Elvira aus dem Haus.

„Wie müssen wir jetzt?“ „In eine entlegene Seitenstraße, damit wir apparieren können!“, sagte Elvira und schritt so schnell sie konnte zu der Stelle an welcher sie ankam. „Gut! Bist du schon einmal appariert?“ Lily schüttelte den Kopf „Gut… ähm … okay! Nimm meine Hand und halte dich an ihr fest, du darfst nicht loslassen … okay?“ Das jüngere Mädchen nickte. „Dann los …!“

FĂĽr Lily war das Apparieren neu. Es fĂĽhlte sich an wie, als wĂĽrde man durch einen Schlauch gepresst werden und am Ende wieder ausgespuckt werden.

„Da wären wir!“ Elvira riss sie aus ihren Gedanken. „Willkommen in Schottland“, lächelte sie. „Da wohnst du?“ Mit weit aufgerissenen Augen sah die Jugendliche mit dem rotem Haar das riesige Anwesen an. Die Schulsprecherin nickte. „Seit ich lebe!“ Elvira schritt zur Tür, nahm ihren Zauberstab hervor und öffnete sie damit. „Fühl dich wie zu Hause!“ „Miss Po …“, begann eine Stimme zu quicken als die beiden jungen Frauen das Haus betreten hatten. „Rosy! Wären sie so lieb und könnten Miss Evans Jacke aufhängen?“ „Natürlich, Miss!“ Die Elfe verneigte sich Tief nahm Lily ihre Jacke ab, ging zu einer Tür, welche sich als Wandschrank herausstellte und hängte sie hinein. „Kann ich noch etwas …?“ „Nein, Rosy! Oder …!“ Elvira deutete der Elfe näher zu ihr zu kommen. Die Elfe gehorchte und tapste auf die schwarzhaarige zu. „Schauen Sie, dass meine Geschwister keinen Schritt in das Haus setzten solange meine Gäste da sind, verstanden?“, flüsterte sie weiters der Elfe zu. Die Elfe nickte und war verschwunden. „Sind deine Geschwister auch da?“ Neugierig blickte die Vertrauensschülerin zur Schulsprecherin. „Nein! Sie … sie sind über die Winterferien … in … in der Schule geblieben“, stotterte Elvira zusammen. Ich möchte nur einmal halb so gut lügen können wie meine Geschwister, wenn es um Ausreden geht, dachte sich Elvira. „Komm lass und weiter gehen“, fügte sie noch hinzu und schleifte Lily ins Wohnzimmer. „Magst du eine Führung?“ Das rothaarige Mädchen nickte, somit konnte die Führung durch das bescheidene Anwesen von Elviras – Familie beginnen.

„Was ist da drin?“, wollte Lily wissen, als sie vor einer großen Holztür stehen blieben. Sie hatte geschnitzte Verzierungen und wirkte sehr alt und antik. „Das ist …!“ Elvira öffnete die Tür und zum Vorschein kam ein riesiger Raum voll alter Regale und Bücher. Die Bücher schienen sehr kostbar, hatten sie doch alle schön verzierte Ledereinbände. Die Regale wirkten auch nicht gerade billig. Sie schienen auch sehr alt und kostbar zu sein. Das Holz, aus dem die Regale waren, war dunkel und hatte kunstvolle Schnitzereien. „die Bibliothek“, endete Elvira und ging mit Lily immer weiter in das Zimmer. In der Mitte, der Haus eigenen Bücherei, war ein großer Tisch mit 6 Stühlen. „Hast du da schon viele Bücher gelesen?“ „Alle nicht, aber einige! Meine Mutter und deren Schwester kennen aber alle“, antwortete die schwarzhaarige und ließ sich auf einen, der mit rotem Samt bezogenen Sessel nieder. „Du kannst dich später gerne noch ein bisschen hier umsehen, doch lass uns jetzt mit der Führung weiter machen“, schlug die Schulsprecherin vor. Ihr Gast nickte und somit machten sie weiter mit der Kennenlerntour durchs Haus.

Lily war sich sicher das sie in einem Haus noch nie so viel gegangen war, wie in diesem. Es war schön, das war nicht außer Frage zu stellen, doch die Farben in denen es eingerichtet war, waren ziemlich eintönig: rot und gold.

„Das wäre das Obergeschoss! Hier hast du die Zimmer meiner jüngsten Geschwister!“ Elvira zeigte auf zwei Türen. „Im zweiten Gang links hast du das Zimmer meiner Eltern und gegenüber das meines anderen Bruder.“, erklärte sie weiters. „Und das da ist meins“, endete sie und öffnete die Tür.

Lily betrat ein Zimmer, das doppelt so groĂź wie ein Klassenzimmer in Hogwarts war. Es hatte zwei riesige Fenster, in der Mitte ein riesiges Himmelbett, rechts davon ein Sofa und noch einige andere Dinge die Elvira zum Leben schien zu gebrauchen.

„Toll! Ich hätte auch gerne einmal so ein Zimmer“, schwärmte Lily. „Ist gar nicht so toll, glaub mir!“, meinte Elvira als es läutete. „Das wird ein neuer Gast sein“, fügte sie freudig hinzu und ging mit Lily wieder in die Aula, während sie die Treppen herab schritten sah Lily wieder eine Elfe, die Tür öffnete. „Alexander!“, schrie Elvira und rannte die Stiegen nun hinunter, um ihren Freund in die Arme zu fallen. „Komm nur herein! Nur keine Scheu, niemand da, außer wir … bis jetzt. Der Rest sollte aber noch kommen!“, lächelte sie. „Miss! Rosy und ich lassen fragen wann das Essen fertig sein soll?“, quiekte die Elfe, die die Tür aufgemacht hatte, während sie sie schloss. „Ähm … na ja … in eineinhalb bis zwei Stunden wäre gut!“ Die Elfe nahm Alexanders Umhang und hängte ihn zu Lilys Jacke, ehe sie sich tief verbeugte und in die Küche verschwand.

„Was sind das eigentlich für Wesen?“, fragte Lily nach einiger Zeit. Sie Elvira und Alexander saßen im Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war wie fast jedes Zimmer ein sehr großes Zimmer. Es bestand aus mehreren Sofas, einigen Regalen und Kästen, vielen Bildern, einen schön großem Kamin über dem ein Wappen hang und noch vielem mehr. „Das sind Hauselfen“, antwortete die eigentliche Bewohnerin des Hauses als wäre es das normalste auf der Welt einen Hauselfen zu besitzen. „Werden Hauselfen eigentlich bezahlt?“ „Normal nicht!“, kam es nun von Alexander. „Normal werden sie von der Zauberwelt als Sklaven gesehen. In meiner Familie aber nicht, seit Jahrhunderten schon bekommen sie einen fairen Lohn und Urlaub, also eigentlich alles was sie wollen.“, erklärte Elvira. Lily nickte und blickte zum Kamin in welchem ein großes Feuer brannte. „Das Wappen da … ist das eures?“ Die Vertrauensschülerin zeigte auf das Wappen welches obern Kamin hing. „Ja, das ist das Wappen meiner Familie! Das Wappen von meinem Vater seiner Familie. In der Bibliothek findest du das meiner Mutter ihrer Familie“, erklärte Elvira, als wäre es das normalste auf der Welt ein Wappen zu haben. Lily nickte und sah nochmals zu dem Wappen über dem Kamin. Es war groß und in den Farben, weiß, schwarz und gelb gehalten. In der Mitte ragte ein Schwan heraus, um den Schwerter einen Kreis bildeten. „Darf ich mir das in der Bibliothek ansehen?“ Die Schulsprecherin zuckte mit den Schultern, stand vom Sofa auf und schritt mit Elvira in die Bibliothek. Im Schlepptau folgte ihnen Alexander.

„Das ist ja genau so riesig!“, staunte Lily über das große Wappen über dem Bibliothekskamin. Die 15 Jährige schritt näher zum Kamin, um es besser sehen zu können, doch da läutete es auf einmal wieder.

„Lasst uns wieder gehen! Es sind sicher bald alle da“, meinte Elvira und zog Lily aus der Bücherei Alexander durfte alleine hinausgehen. Als sie in der Aula ankamen, sahen sie wie Rosy drei neuen Gästen Einlass gewehrte.
Nach und nach fĂĽllte sich das Haus und die Party konnte beginnen.

„Mir ist fad“, jammerte Benjamin. Er saß mit den Füßen am Sofa in Minerva McGonagalls Wohnzimmer. „Es ist nicht nur dir langweilig!“, fauchte Alina. „Nicht so freundlich!“, kicherte James. „Halt die Klappe!“, keiften die Zwillinge zeitgleich. „Wir können Quidditch spielen“, schlug Mel vor. „Ja, super Idee! Ich nehme Elviras Drohung ernst. Die Frau ist unberechenbar“, erklärte Benj. „Du hast doch nicht etwa Angst!“, neckte Ali, woraufhin die beiden begannen Fangen zu spielen. „Ali! Ali!“, schrie Mel, während James und Sirius, „Benj! Benj! Zeig’s ihr!“, riefen. „Ha …“, hörte man Benjamin Potter schreien, ehe er jedoch geradewegs über Fix stolperte, der sich ihm in den Weg gestellt hatte und unsanft am Boden mit dem Gesicht voran fiel. Seine Schwester begann lauthals zu lachen, wie auch die Anderen im Raum. Sie ging auf ihren Bruder zu und half ihm auf. Nachdem Benjamin wieder gerade stand gingen er und Alina wieder zu den Anderen.

„Da hat eindeutig Ali gewonnen“, brüllte Mel vor Lachen. „Lacht nur! Wie spät ist es eigentlich?“ „22 Uhr, wieso?“ James sah mit Tränen in den Augen zu seinem jüngeren Bruder. „Wann willst du denn den Trank holen?“ „Die Party muss sicher schon im Laufen sein – ich denke, jetzt!“, beschloss James. „Richte Keifzange nette Grüße aus“, meldete sich der lachende Sirius zu Wort. „Ich werde sie doch nicht stören, das könnte unseren Trank gefährden. Aber vielleicht werde ich drüben etwas Stimmung machen, Tatze!“ „Seit wann so weise?“ Mit großen Augen sah Mel zu James. „Seit dem ich mit dir verwandt bin“, erklärte der schwarzhaarige. „Ich hab dich auch gern, doch jetzt hau ab!“

Im Haus der Potters lief die Party mittlerweile schon seit einigen Stunden auf Hochtouren. Elvira hatte mehr als 15 Leute zu ihrer persönlichen Sylvesterfeier eingeladen. Sie stand gerade bei zwei weiblichen Ravenclaws aus dem 7. Jahrgang, als Lily auf sie zukam.

„Entschuldige, doch wo ist die Toilette?“, fragte Lily leise. „Benutze die im ersten Stock! Du gehst in die Aula, die Treppen hinauf, dann rechts und die 5 Tür links ist das WC!“ „Danke“, formte Lily mit ihren Lippen und verließ den Salon des Hauses.

„Gut, das war in die Aula – die Treppen hinauf und dann …?“ Lily sah sich um. Sie hatte vergessen in welche Richtung sie gehen musste. In drei Richtungen kann ich gehen, die Chancen liegen bei 33,333%, das in die richtige Richtung schreite, dachte sie sich. „Na dann gehe ich links!“, beschloss sie und bog in die falsche Richtung ab.

James hatte sich gerade indes heimlich ins Haus geschlichen und war in seinem Zimmer. Er stand in seinem kleinen Schulzimmer, wo er Hausübungen machte (wenn der Sonderfall eintrat) und die Sachen für die Schule aufbewahrte. Auf einem Schreibtisch stand ein kleiner Kessel in dem der Gedächtnistrank vor sich hin brodelte.
„Sollte fertig sein“, sprach James zu sich selbst machte die Flamme aus und packte den Kessel am Henkel. Den Kessel stellte er kurz auf einen Tisch ab, welcher gegenüber seinem Sofa stand, damit er die Tür zum Schulzimmer schließen konnte. Als die Tür geschlossen war schritt er wieder zum Kessel und zur Tür die auf den Gang führte. Er öffnete sie, doch da sah er ein Mädchen vor seiner Zimmertür stehen. Sie hatte rotes Haar, war groß und wunderschön. James liebte sie seit Jahren, doch sie hasste ihn.

„Potter!“, kam es perplex von der Rothaarigen. „Grüß dich, Evans!“, meinte James. „Was tust du da?“, keifte das Gryffindormädchen und sah auf den Kessel. „Gute Frage! Gehst du mit mir aus?“ „Ich träume, ich bin bei einer Feier von einer Freundin und Potter steht nicht gegenüber von mir“, sprach Lily gut auf sich ein. „Bin ich paranoid, oder führst du Selbstgespräche? Willst du mit mir Gehen?“, wiederholte James seine Frage. „Die Frage musst du dir selbst beantworten. Ich kann dir nur sagen, dass du schwer von Begriff bist. Ich gehe nie und du wirst nie mit mir ausgehen, geschweige denn zusammenkommen. Also noch einmal zum Mitschreiben: Ich gehe nicht mit dir!“, zischte Lily gefährlich.
„Du weißt nicht, was dir entgeht! Ich nehme an du suchst die Toilette, …?“, sagte James in seinem gewohnt arroganten Ton. Lily nickte. Warum nicke ich eigentlich, woher sollte er das wissen und vor allem was macht er da? „Du bist im falschen Gang, du hättest rechts gehört und nicht links! Du gehst den Gang zurück, immer gerade aus bist du im rechten Gang bist und dort musst du bei der 5 Tür links haltmachen“, erklärte der schwarzhaarige und verschwand mit seinem Kessel. Sie befolgte seine Anweisungen, auch wenn sie nicht wusste warum. In gewisser Hinsicht traute sie ihm, doch traute sie ihm auch zu das er sie hineinlegen würde. Am Ende ihres Weges stellte sich jedoch heraus das James sie nicht hineingelegt hatte und es wirklich das WC war.

Der 15 – jährige aus Gryffindor schlich hin des zurück ins Haus seiner Tante. Wie durch ein Wunder schaffte er es in den Geheimgang zu gelangen, ohne von einer weiteren Person gesichtet zu werden.

„Na endlich! Wir dachten schon du kommst gar nicht mehr“, meckerte Alina. „Wurde von Evans aufgehalten, als sie das WC suchte!“ „Und weil Evans das WC suchte, hast du den Kavalier gespielt und ihr es natürlich gezeigt?!“ Melinda rollte mit den Augen. „Natürlich, hätte sie sich in die Hosen machen sollen?“, meinte James resigniert. „Natürlich nicht! Aber wie durch Zufall war es ja nur Evans!“, spottete Tatze. „Und du hättest natürlich auch jeden anderen …“, sprach Alina monoton. „das WC gezeigt!“, endete Benjamin für seine Schwester. „Nö! Den hätte ich wohl eher in Elviras – Zimmer geschickt“, lachte er. Die 4 anderen, welche noch immer am Sofa im Hause McGonagall saßen blickten sich genervt an und schenkten James ein mitleidiges Lächeln.
„Wann müssen wir den Trank eigentlich nehmen?“, fragte nach kurzem Schweigen Mel. „Um Mitternacht! Es stand in dem Buch, das er zu Beginn des gewünschten Tages, an dem alle Erinnerungen nicht verschwinden sollen, genommen werden muss.“

Lily kehrte mit leichterer Blase wieder von der Toilette zurĂĽck. Sollte ich zu Elvira gehen und fragen was Potter da macht? Vor allem was war in dem Kessel, den er bei sich hatte? Was heckt er schon wieder aus? Sie schritt die Treppen hinunter in die Aula und erblickte Elvira bei der TĂĽr zum Wohnzimmer. Elvira erkannte Lily sofort und ging auf sie zu,

„Ich dachte schon du hättest dich verlaufen“, wurde sie von der Gastgeberin wieder in Empfang genommen. „Anfangs schon, doch dann …?“ Sollte sie es sagen? Sollte sie die Katze aus dem Sack lassen? „Was dann?“, hackte Elvira verwirrt ein. „Mir ist Potter begegnet! Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich falsch abgebogen bin. Er …!“ Die Miene Elviras verhärtete sich als sie das Wort Potter hörte. „Du musst dich geirrt haben. Potter kann gar nicht da gewesen sein. Er weiß nicht einmal wo ich wohne!“, erklärte Elvira schnell und schubste Lily zurück zu den anderen Gästen ins Wohnzimmer,
Was zum Teufel tut er hier? Was hat er vor? Und was haben die anderen damit zu tun? Elvira kochte innerlich vor Wut. Sie wollte sich nicht heimlich ins Nachbarhaus schleichen, um ihre Verwandtschaft zur Schnecke zu machen. Hoffentlich passiert heute nichts, ansonsten bin ich wirklich fällig, verwarf sie einen letzten Gedanken an das Auftauchen ihres Bruders und schritt wieder zu ihren Gästen.

Der Abend schritt weiter voran. Es war 10 Minuten vor Mitternacht als Elvira alle in den Garten der Potters scheuchte.

Alina, Benjamin, James, Sirius und Melinda standen in der KĂĽche der McGonagalls und blickten auf das rege Treiben im Garten der Nachbarn (Potters). In der KĂĽche waren keine Hauselfen. Sie hatten alle freibekommen, da Minerva nicht da war und eigentlich nicht geplant war, dass 5 Jugendliche Sylvester bei der Hauslehrerin von Gryffindor verbringen wĂĽrden.

„Ob Evans ihr von der Begegnung mit dir erzählt hat?“, fragte Mel und klang dabei sehr nach ihrer Mutter. „Was weiß ich!? Die hat sich doch viel zu sehr eingeredet, das ich nicht da bin!“, antwortete James bedrückt. „Eigentlich Schade! Wir wären wirklich ein gutes Paar!“, fügte er noch hinzu. Genervt blickte sich der Rest an, als Benjamin zu sprechen begann: „Hast du schon Vorsätze fürs neue Jahr?“ „Auf deine Beziehungsprobleme bin ich gespannt!“, regte sich James auf. „Beziehungsprobleme! Ihr seit doch nicht einmal zusammen!!!“ Alina bekam zustimmendes Nicken von Sirius, Melinda und ihrem Zwillingsbruder. „Du wurdest überstimmt! Schaut euch die Wahnsinnige an!“, sagte Mel und zeigte aus dem Fenster. Sie zeigte zu einem Heckenrosenbeet hinter welchem Elvira und Alexander sich leidenschaftlich küssten. „Ist das grauslich!“, rief Alina. „Auch du kommst noch auf den Geschmack des Küssens“, grinste Sirius. „Ah! Spricht hier der Frauenheld?“, neckte Alina, ehe die beiden wieder nachlaufen spielten. „Jetzt hört doch endlich auf! Wir sollten uns lieber was Ernsterem widmen, wie zum Beispiel: unseren Erinnerungen“, schimpfte Mel herb und zeigte auf die Uhr, welche über dem Küchenkamin hing. Sie zeigte 2 Minuten vor Mitternacht. „Gut! Ich hole den Trank!“, meldete sich James und war schon aus der Küche verschwunden. Mel ging währendes zu einem der Küchenschränke und holte 5 Gläser heraus. Als sie jedem bis auf James eines gegeben hatte kam auch dieser wieder in den Raum.

„Noch eine Minute!“, verkündete Elvira laut im Garten ihren Gästen und bat sie sich zusammenzustellen. Sie taten was ihnen aufgetragen wurde und stellten sich alle zusammen. Elvira stellte sich noch nicht dazu. In den ganzen letzten Tagen hatte sie heimlich Feuerwerkskörper versteckt, die alle um Mitternacht gezündet werden würden. Sie sah sich noch einmal im Garten um, als wäre irgendwo ein Fehler. Als sie aber doch keinen fand, gab sie auf und stellte sich zu den anderen.

„Auf was warten die denn?“ Sirius hatte Mel das letzte Glas eingeschenkt. „Sieht aus als warten sie auf etwas!“, dachte James laut. „Danke, Krone, auf die Idee wäre ich auch gekommen!“ sagte Sirius schnaubend. Wieder standen sie alle gedrängt beim Fenster, als Fix, McGonagalls rundlicher Kater in die Küche kam. Mit bernsteinfarbenen Augen sah er zu Mel und miaute. „Nicht jetzt!“, keifte sie und sah wieder aus dem Fenster.

„Noch 10 Sekunden! 10 … 9 … 8 … 7 … 6 … 5 …!“, begannen im Garten alle den Countdown zu zählen, als es 10 Sekunden vor Mitternacht war.

Auch in der Küche ging es los mit dem herabzählen der letzten 10 Sekunden. Sie hielten alle die Gläser fest in ihren Händen, bereit das Zeug um Mitternacht hinunter zu spülen. „… 4 … 3 … 2 … 1 …!“, verkündete Sirius, statt Null zu sagen tranken sie alle den Trank.

Im Garten begannen sich nun alle zu umarmen und sich ein glĂĽckliches neues Jahr zu wĂĽnschen, als das geplante Feuerwerk von Elvira begann. Anfangs schien es noch normal zu sein, doch nach und nach flogen die Raketen irgendwohin.

„Sind die wahnsinnig! Ist die vollkommen …!“, schrie Mel, die zusammen mit den anderen gebannt das Schauspiel vom Fenster des neben Hauses aus beobachtete. Doch zu Ende reden konnte sie nicht mehr, eine Rakette bannte sich den Weg ins Haus. Geistesgegenwärtig sprangen alle zur Seite, außer Mel, diese stand noch immer wie angewurzelt beim Fenster. Die Rakette kam immer näher, doch Mel rührte sich keinen Millimeter. James sprang noch einmal auf, hechtete zu Mel und schubste sie zur Seite, ehe die Rakette in die Küche einschlug und alles zu brennen begann. Mel landete unsanft am Steinboden, doch James warf es gegen eine Kredenz, welche umflog und auf James kippte. Der Junge aus Gryffindor lag mit Kopf und Brustkörper darunter.

„Wir müssen raus hier!“, schrie Sirius. Der Brand den die Rakette verursacht hatte wurde immer schlimmer. Nach und nach konnten sie keine Hände mehr vor sich sehen. „James! James!“, riefen Alina, Benjamin und Sirius abwechselnd, jedoch keine Antwort. Sie halfen Mel auf und suchten in den Rauchschwaden James, der unter der Kredenz begraben lag. Der Sauerstoff war schon fast weg, als sie den Kasten und James darunter fanden. Er war bewusstlos. Sirius und Benj hoben ihn hoch und liefen zusammen mit dem Frauen so schnell sie konnten aus der Küche.

„Oh Gott!“, nuschelten alle kaum merklich, als das Haus neben Elviras Elternhaus gänzlich zu brennen begann. „Sind da Leute drin?“, kreischte Lily, während Elvira die aufgewühlte Menge zurück ins Haus drängte. In diesem Augenblick dachte sie nicht daran, dass sie ihre Familie in das Haus ihrer Tante abgeschoben hatte und diese sich noch hilflos in eben diesem befand.

„Siehst du was?“ Alina versuchte Sirius und ihren Zwillingsbruder auszumachen. Sie waren ihm Wohnzimmer, wo es mittlerweile auch brannte und die Sicht von Rauch versperrt war. „Nein!“, antwortete ihr Sirius. „Au! Ich habe die Tür!“, verkündete Benjamin laut. Er war gerade mit dem Rücken dagegen gerannt. „Los raus hier! Schnell!“, schafften Mel und Alina an. „Wir bekommen dir Tür nicht auf! James ist zu schwer!“, schnaufte Sirius. Alina versuchte sich nach vorne zu kämpfen und schaffte es auch. Sie öffnete die Tür. Im Gang war noch kein Rauch. Schnell torkelten sie alle in den Gang, ehe die Tür von Mel, der letzten geschlossen wurden. Mit ihr war noch Fix, der Kater, in den Gang getreten. „Los hinüber!“ Sie liefen weiter.

„Was ist mit dem Feuer!“ „War drüben niemand?“ „Was nun?“ Fragen über Fragen überhäuften das Wohnzimmer der Potters. Elvira wollte sich gerade zu Wort melden als ein lauter Knall von der Aula aus zu hören war.

„Bist du no-ch bei Sin-nen!“, hustete Alina, doch versuchte eigentlich zu schreien. „Das du uns hasst, in Ordnung! Aber das du uns schon umbringen willst!“, schrie nun auch Mel, die nach Alina in den Raum getreten kam. „Macht Platz!“, brüllten nun die beiden Männer. Sie drängten 5 Leute von einem der großen Sofas, um James draufzulegen. Danach schritt Benj und Mel zum Kamin. Sie nahmen Pulver in die Hand und warfen es in den Kamin. „Hogwarts! Prof. Dumbledores – Büro!“, riefen sie gleichzeitig, als grüne Flamen erschienen.
In den Gesichtern aller anwesenden Gäste spiegelte sich Entsetzten. Was taten die in dem Haus? Und warum lag James Potter schwer verletzt am Sofa? Diese Gedanken hatten alle. Von dem Gespräch, welches am Kamin stattfand, bekamen die wenigsten etwas mit. Sie registrierten erst eines, als wieder grüne Flamen zu sehen waren und Albus Dumbledore persönlich im Haus der Potters stand.

Vom Fenster aus sah er das brennende Haus Minerva McGonagalls. Er löschte es mit einem einfachen Spruch und wendete sich dann der Gruppe zu. Mit scharfem Blick sah er alle an, ehe sein Blick auf James blutverschmierten Körper haftete. „Ich werde Laura und Stuart verständigen! Hier bewegt sich bitte niemand! Sie sollten auch mitkommen!“, meinte Dumbledore, dabei sah er zu Melinda. Diese nickte und ging zu Dumbledore, welcher James hob und Mel eine Hand hinhielt. Wenige Sekunden später waren sie weg.

Alle blieben stumm. Sirius, Benj und Ali wollten nicht reden, zu sehr kochte die Wut in ihnen. Die anderen trauten sich nicht reden und Elvira sah aus, als wäre das ganze da nur ein Traum.

Es vergingen Stunden, ehe eine neue Person den Raum betrat. Es war eine Person mittleren Alters. Er war groĂź und hatte schwarz zerstrubbeltes Haar. Der Mann trug einen schwarzen Umhang mit Pelzkragen und sah sich die Runde genau an.

„Wer ist das?“, flüsterte Lily zu dem Mädchen neben sich. Sie hatte wieder ihre Sprache gefunden. „Das … das ist Stuart Potter, Leiter des Aurorenbüros und Vizeminister! Er ist der Vater der Potterkinder!“, erklärte das Mädchen.

„Guten Abend!“, grüßte der Mann. „Ich nehme nicht an, das sie wussten, das wir nicht wussten, das hier eine Feier ist, oder?“, fragte der Mann die Runde, sah aber dabei Elvira an, welche den Kopf schüttelte. „Gut! Ich schlage vor wir warten bis Laura kommt, dann reden wir weiter“, sagte Stuart Potter zu seiner Tochter. „Um diese Uhrzeit verlässt mir keiner mehr dieses Haus, geschweige denn geht er/sie noch nach Hause. Sie alle werden die Nacht in Potters Manor verbringen. Die Hauselfen werden Sie alle in ein Zimmer geleiten.“, verkündete der Leiter des Aurorenbüros. Stumm nickten alle, als vier weitere Personen in den Raum apparierten.

Es waren zwei Frauen, ein Mann und eine Jugendliche. Die beiden Frauen sahen sich ähnlich, sie mussten Geschwister sein, dachte Lily. Leider musste sie zu ihrem Leidtragen feststellen, das eine der Frauen Minerva McGonagall war. Die Jugendliche neben ihr war ihre Tochter, sie trug einen Verband um ihre rechte Hand und hielt ihrer Mutter ihre Hand. Der einzige Mann in der Runde der Neuankömmlinge war, Albus Dumbledore, Leiter der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei.

„Wer ist die Frau neben McGonagall?“, flüsterte Elvira wieder dem Mädchen neben sich zu.
„Das ist Laura Potter. Sie ist die Leiterin von St. Mungo“, beantwortete das Mädchen wieder Lilys Frage.

„Elvira Carmen Letitia Potter“, schrie auf einmal Laura, in einem Tonfall der ihrer Schwester Konkurrenz machte. Sie ging zum Fenster und beäugte das Haus Minerva McGonagalls, welches fast zur Gänze in Schutt und Asche lag. „Ja, Mum!“, nuschelte Elvira kaum hörbar. „Was habe ich falsch gemacht? Was?“, brüllte Laura. Die Hauslehrerin von Gryffindor ging zum Fenster bei welchem Laura stand und sah ihr abgebranntes Haus. Sie griff sich vor den Mund. „Du bleibst natürlich vorerst bei uns Minerva!“ Laura griff Minerva und Mel ermutigend an die Schulter. „Rosy und Nicky werden euch zwei Zimmer herrichten“, fügte sie noch hinzu, ehe sie sich wieder Elvira zuwandte. „Du hast meine Frage nicht beantwortet?“, herrschte sie ihre Tochter an und ging auf ihre anderen beiden Kindern und ihrem Art Adoptivsohn (Sirius) zu. „Zum Glück! Euch geht es gut!“ Tränen rannen aus ihren Augen, als sie Alina, Benjamin und Sirius umarmte. „Ich wollte nicht … ich … es tut mir so leid“, stotterte Elvira, nun war sie diejenige die begann zu weinen. „Wir wissen doch alle, dass du genau das wolltest. Jeder in der Familie weiß, und jeder der dich und James kennt, dass ihr euch hasst!“, schrie Benj. „Benjamin hat Recht! Du tust doch alles, um deine missratenen Geschwister zu leugnen. Finde dich endlich damit ab, das James, Benjamin, ich und auch gewissermaßen Sirius deine Geschwister sind“, keifte Alina. „Ich denke … wir reden Morgen weiter …“, meldete sich nun Stuart zu Wort und zeigte auf die anwesenden Partygäste Elviras. „Du hast Recht! Rosy! Nicky!“, rief Laura, als zwei Elfen den Raum betraten. „Ja Mrs. Potter!“, piepsten die beiden. „Richten Sie bitte ein Schlaflager im Ahnensaal her.“ „Können wir noch etwas tun?“ „Ja! Wären Sie so nett und könnten zwei der Gästezimmer herrichten für Minerva und Melinda.“ „Natürlich! Machen wir! Wenn Sie und bitte folgen würden“, piepsten die Elfen den Jugendlichen zu, welche den Raum verließen.

„Wie geht es James?“, wollte Sirius nun wissen. Alle sahen neugierig zu Laura, auch Elvira sah begierig zu ihrer Mutter. „Nicht jetzt, verstanden! Ich muss nochmals ins St. Mungo. Danke, Albus! Magst du noch etwas trinken?“ „Nein danke, Laura! Ich muss wieder nach Hogwarts, ehe die Schüler dort etwas anstellen“, lächelte Albus Dumbledore, verabschiedete sich und apparierte. „Bitte, Mum!“, drängten die Kinder. „Nicht jetzt! Bitte geht auch ihr zu Bett“, meinte Laura ernst. Ihre Stimme klang besorgt. Die Jugendlichen nickten und verschwanden aus dem Wohnzimmer. Außer Mel, Melinda stand noch immer neben ihrer Mutter.

„Ich werde dann wieder ins St. Mungo apparieren! Es tut mir wirklich Leid wegen deinem Haus. Stuart und ich werden es wieder in Ordnung bringen, versprochen! Legt euch jetzt besser auch schlafen. Ich denke, Rosy und Nicky werden fertig seien. Sie werden euch die beiden Gästezimmer im Gang von unserem Zimmer gegeben haben. Es ist neben dem von Sirius.“, sagte Laura, gab ihrem Mann einen Kuss und apparierte wieder.
„Wollt ihr noch etwas Essen, oder Trinken?“ Die beiden schüttelten den Kopf. „Wir werden schlafen gehen!“, meinte Minerva und verließ nun auch mit Mel das Wohnzimmer. Stuart löschte mit einem Schwung seines Zauberstabes die Lichter im Wohnzimmer und ging ebenfalls schlafen.

Was mit James ist und ob es ihm gut geht erfahrt ihr im nächsten Chap!
Bitte unm viele Kommis!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Robert Pattinson ist die Rolle Cedrics praktisch auf den Leib geschrieben; er ist ein typischer Engländer mit dem attraktiven, gut geschnittenen Gesicht eines Privatschulzöglings.
Mike Newell