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Fanfiction

Über Adler, Dachs und Löwe - McGonagalls schlimmste Weihnachten

von Beth Malfoy

Hallo Leute,
tut mir richtig leid, das ihr so lange auf das neue Chap warten musstet.
Ich hoffe, ihr seid nicht allzu böse. Das neue Chap ist etwas länger, als die bisherigen, dennoch hoffe ich sehr, das es euch gefällt.
PS. Bitte nicht böse sein, sind vermutlich einge Rechtschreibfehler drinnen.

Freue mich auf Kommis!

Viel Spaß beim Lesen eure,
Beth Malfoy


Der Dezember neigte sich langsam dem Ende, somit rückte Weihnachten immer näher. Wie von den Eltern angeschafft, hatte sich keiner der Potters in die Liste eingetragen. Das Nachsitzen bei McGonagall hatten Melinda, James und Sirius ebenfalls hinter sich.

„Hast du deine Sachen schon gepackt“, wollte Elvira von Alina wissen. Alina saß bei einem Tisch im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und versuchte seit mehr als einer halben Stunde ihre Hausaufgaben zu schreiben, irgendwie wollte ihr das aber nicht gelingen, da Elvira ihr seit über einer halben Stunde nur Fragen stellte und die in einem überfreundlichen Ton. „Nein, habe ich nicht, außerdem was geht dich das an“, antwortete das Mädchen mit schwarzem gelockten Haar aus dem 1. Jahrgang. „Nur so, du weißt aber schon, das wir Übermorgen fahren?“, sagte Elvira zuckersüß. „Sicher! Jetzt habe ich die Nase voll, komm zum Punkt, du hinderst mich nämlich am Aufgaben machen“, meinte Alina und sah ihre Schwester forschend an. „Darf man denn nicht einmal freundlich zu seiner Schwester sein?“, kam es von Elvira noch immer freundlich. „Ich wiederhole mich noch einmal. Was willst du?“ „Sorge dafür, dass ihr und James idiotischer Freund Black mir zu Sylvester nicht in die Quere kommen“, kam es von Elvira in ihrer gewöhnlichen Art wieder. „Du meinst ich soll alle fernhalten, damit du wieder irgendwas planen kannst. Und was genau planst du?“ Mit einem nicht definierbaren Blick sah Alina zu ihrer älteren Schwester. „Frag nicht! Also was ist?“, herrschte Elvira die schwarzhaarig gelockte an. „Moment, wer soll hier wen einen gefallen tun“, grinste Alina auf einmal verschwörerisch. „Du willst eine Gegenleistung“, erkannte die Schulsprecherin. „Eine Hand wäscht doch die andere“, lächelte Alina noch immer. „Und was soll diese Gegenleistung sein?“ „Ich werde es dich wissen lassen!“ Elvira nickte und verschwand wieder.
Alina Potter konnte nun endlich weiter ihre Hausaufgaben schreiben, ehe sie nach 20 Minuten wieder gestört wurde.

„Man was willst du jetzt schon wieder? Ich weiß noch nichts“, keifte Alina leicht hochnäsig. „Auch hallo Schwesterherz! Was weißt du noch nicht?“, fragte James seine jüngste Schwester. Er stand zusammen mit Benjamin, Sirius und Melinda hinter Alina. „Ach so! Ihr seid es! Sorry!“, meinte Alina nun freundlicher als zuvor. „Passt schon, aber was weißt du noch nicht“, sagte nun Benjamin. „Elvira will, dass ich euch zu Sylvester aus dem Haus bekomme“, erzählte Alina. „Ach so! Ich verstehe, eine Hand wäscht die andere“, kicherte James. „Bingo! Also was ist, bekomme ich euch aus dem Haus?“ Mit unschuldiger Miene sah das jüngste weibliche Mitglied zu ihrer Familie, Melinda und Sirius Black. „Wir denken schon, aber warum will sie uns aus dem Haus haben? Mum und Dad sind ja da.“, meinten Benjamin und James stutzig. „Sind sie nicht! Sie haben über Sylvester einen Auftrag für den Orden. Was weiß ich nicht. Ihr habt somit Sturmfrei, wie ich. Bist du eigentlich zu Sylvester bei Laura?“, erklärte Melinda fügte aber am Schluss eine Frage hinzu, die an Sirius ging. „Sie plant wieder einmal etwas“, sagte Alina zornfunkelnd. „Ja, zu Sylvester bin ich bei den Potters“, antwortete Sirius, ehe Benjamin sich lauthals zu beschweren begann. „Und wir dürfen wieder alles bei Mum und Dad ausbaden“, schrie der jüngste Potter fast. „Kommt doch zu mir, Mum hat sicher nichts dagegen“, schlug Melinda nun vor. „Wenn Tantchen genug gebacken hat über Weihnachten“, freute sich Alina. „Das kommt ganz drauf an, wie viel ihr an Weihnachten esst“, lachte Melinda. „Wieso wir? Sie backt doch jeden freien Tag“, meinte nun James. „McGonagall kann backen? Das hätte ich ihr nicht zugetraut“, kam es nun von Sirius Black. Er wurde von allen grimmig angesehen. „Schon gut, schon gut!“ Tatze hob seine Hände, als Zeichen das die anderen gewonnen hatten. „Du meinst Tante Minerva hat nichts dagegen, auch nicht wenn Sirius dabei ist“, sagte James. „Nein, ich denke nicht! So lange wir nichts anstellen!“ „Heißt das jetzt, wir dürfen uns zu Weihnachten nichts einfallen lassen?“, schmollte Benjamin. „Das schon, bis Sylvester hat sie euch dann wieder lieb“, lachte Mel. „Wie gütig“, grinsten nun auch die Potters. „Heißt das jetzt ich kann auch kommen?“ Melinda nickte, versprach aber mit ihrer Mutter darüber zu reden und verschwand wieder von Alina. „Jetzt lernst du Minerva McGonagalls Reich kennen. Nicht nur das kleine Reich der Potters“, grinste Alina. „Wenn ihr Reich auch so „klein“ ist wie eures …“, meinte Sirius mit großen Augen. Seine verhasste Familie war wie die Potters und McGonagalls eine der ältesten Zaubererfamilien. Sie lebten in einem nicht klein geratenen Haus in London, aber in den Familiensitz der Potters, hätte das Haus der Blacks mehr als nur einmal hineingepasst. „Du kennst doch das Nebenhaus von uns“, sagte Benjamin in einem Ton, als wäre es das normalste in einer riesigen Villa zu leben. „Ja, das ist auch so eine große Villa“, meinte Sirius. „Ja, das ist das bescheidene Haus unserer lieben Tante Minerva“, endete Alina Benjamins Erklärung. „Sehr bescheiden das Haus unserer Hauslehrerin“, meinte Sirius leicht sarkastisch. „Ich geh dann einmal packen“, sagte James und verschwand in das Turmzimmer des 5. Jahrganges, um seine Sachen zu packen.

Die Tage bis zu den Weihnachtsferien vergingen wie im Flug. Alina, Benjamin, James und Elvira verabschiedeten sich eben von ihren Freunden, die in Hogwarts bleiben mussten. Sie gingen gerade zu den Kutschen, die sie nach Hogsmeade bringen würden, als Lily auf Elvira zu gerannt kam. „Ich habe eben die Antwort meiner Eltern bekommen. Ich kann kommen! Aber wie komm ich zu dir?“, wollte sie von Elvira wissen. Elvira und ihre Geschwister blieben abrupt stehen. Mit großen Augen und böse funkelnd sahen die Potters zu Elvira. „Habt ihr nichts zu tun“, fauchte Elvira ihre Geschwister an, welche weiter zu den Kutschen gingen. „Kleiner Tipp Evans, Schottland ist ein schönes Land“, schrie Benjamin, James Herzdame nach. Dieses brachte ihm einen drohenden Blick seines Bruders ein.

„Schon schlimm die Potters? Familien die mit ihnen verwandt sind haben mein Mitleid“, sagte Lily. „Was meinte dieser Benjamin überhaupt mit Schottland?“, fügte Lily hinzu. „Na ja! Ich lebe in Schottland“, kam es kleinlaut von Elvira, die Probleme hatte das von Benjamin verursachte auszubaden, da sie nicht zugeben wollte, das sie mit James, Benjamin und Alina verwandt war. „Woher weiß der das bitte?“, fragte Lily irritiert. „Wenn ich das wüsste“, kicherte Elvira. „Wie komme ich nach Schottland? Ich lebe in London!“ „Meine Sorge! Ich appariere nach London und wieder zurück“ „Gut! Schöne Weihnachten! Bis Sylvester“, sagte Lily freudig und verschwand ebenfalls Richtung Kutschen.

Elvira sah ihr noch hinterher und ging ihr nach. Ihre Geschwister befanden sich schon auf den Weg zum Bahnhof Hogsmeade. „Wohin des Weges?“, hörte sie eine Stimme hinter sich sagen, als sie gerade in eine der Kutschen steigen wollte. „Alexander“, freute sie sich und stieg mit ihm in die Kutsche. „Nach Hause und wohin führt dein Weg?“, fragte sie als die Kutschentüren zuklappten und davonfuhren. „Ebenfalls nach Hause“, grinste er und gab ihr einen Kuss. „Du kommst doch zu Sylvester?“ „Sicher doch! Am Abend appariere ich zu dir!“ „Du kannst auch schon früher kommen“, lächelte sie und begann ihn nochmals zu küssen. „Wenn Sie es wünschen“, sagte er.

Es dauerte nicht mehr lange, da hatten die Kutschen den Bahnhof Hogsmeade erreicht. Auf einem Gleis stand schon der Hogwarts – Express bereit, der alle Schüler nach London brachte zum Gleis 9 ¾. Elvira verabschiedete sich von Alexander schon am Bahnsteig von Hogsmeade, da sich dieser zu seinen Freunden setze, die ebenfalls Weihnachten zu Hause verbringen würden. Die Älteste der Potters stieg als eine der letzten in den Zug und machte sich auf die Suche nach ihren Geschwistern, damit sie während der Zugfahrt nichts anstellen konnten.

„Wir rätselten schon wann du aufkreuzen wirst“, wurde sie von James begrüßt. „Unser Kindermädchen, dürfen wir uns denn was beim Wagen kaufen“, meinten die Potter Zwillinge mit gespielt süßer Stimme zu ihrer Schwester. „Wisst ihr was?“, fauchte Elvira die Runde an (Alina, Benjamin, Melinda, Sirius und James). „Nein! Aber ich denke, dass du es uns gleich sagen wirst“, lächelte ein Mädchen mit schwarzem zusammengeknotetem Haar gekünstelt. „Lasst mich einfach in Ruhe!“, beendete Elvira ihren Satz. „Du und dieser Newton? Das ist doch etwas mehr als nur Schulsprecher sein“, meinte James, da er alles außer leise sein wollte, bis London schon gar nicht seiner Lieblingsschwester zu liebe. „Das geht euch gar nichts an“, tobte die Schulsprecherin und wurde langsam rot im Gesicht. „Also ist er doch dein Freund! Er tut mir jetzt schon leid“, spottete Benjamin. „Ist er nicht!“, log Elvira, doch wurde immer röter und röter. „Schwesterherz, wir wollen dir einmal etwas sagen“, begann Benjamin zu reden. „Du magst uns zwar für blöd halten, dennoch kennen wir dich seit wir leben und wissen, wann du die Wahrheit sagst und wann nicht. Ach und außerdem …“, erklärte Alina weiter für ihren Bruder. „Du siehst aus wie eine Tomate“, beendete James für seine Schwester. „Dies hat wiederum zur Folge, dass wir daraus schließen, dass du uns eben angelogen hast! So jetzt staunst du“, nahm Benjamin wieder den Faden auf. Mit einem fiesen Grinsen sahen alle Anwesenden des Abteils zu der Schulsprecherin. „Was wollt ihr eigentlich?“, fragte Elvira misstrauisch. „Sagen wir es einmal so, wir wissen, wie du weißt, dass Mum und Dad an Sylvester nicht da sind“, begann James einen gedehnten Roman zu erzählen. „Komm zum Punkt, das gedehnte reden steht dir nicht“, keifte Elvira, die mittlerweile gegenüber von ihm saß. „Der Punkt ist: Du planst eine Party und willst nicht, das deine Gäste die Existenz deiner Geschwister erfahren, deswegen willst du sie loswerden an Sylvester. Liegen wir richtig?“, endete die Cousine der Potters für James, Alina und Benjamin. „So viel Verstand hätte ich dir nicht zugetraut, McGonagall“, spottete Elvira. „Gell, da staunst du!“ „Wir wollen nur, dass du eines weißt, wir helfen dir nicht aus der Patsche, wie beim letzten Mal.“, sagte James in seiner arroganten Art. „Keine Angst! Das Haus bleibt ganz. Mum und Dad werden nie davon erfahren.“ „Hast du das mit uns auch abgesprochen?“, höhnte Alina. „Dazu braucht man das Einverständnis von euch nicht, wozu hat man einen Zauberstab. Nach Sylvester werdet ihr euch an nichts mehr erinnern, dafür werde ich schon sorgen“, lächelte Elvira arrogant. „Mum und Dad drehen dir den Hals um, wenn sie das erfahren und Tante Minerva auch“, kam es geschockt von Benjamin. Er hatte mit allem gerechnet, um die Sache geheim zu halten, aber nicht, das sie, sie nach Sylvester mit einem Vergessenszauber belegen würde. „Sie werden es nie erfahren“, lachte Elvira spitz. Sirius platzte der Kragen. Er konnte und wollte nicht zu lassen, das er und die Familie seines besten Freundes, ausgenommen Elvira, einen Vergessenszauber an den Hals bekommen würden nach Sylvester. Der Schüler mit schwarzem Schulter langem Haar zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf Elviras Brust. „Wage es ja nicht sie zu verhexen. Ich kenne Zauber, die in keinem Buch stehen“, drohte Sirius der Schulsprecherin. Elvira hatte ihn richtig verstanden. Sie wusste das er aus einer schwarzmagischen Familie stammte und er genug schwarzmagische Flüche kannte von seinen Eltern, und sie durchaus einsetzten konnte, wenn er wollte. Es jedoch nicht tat, weil er nicht, so wie die gesamte Familie Black, ein Schwarzmagier war. „Lass es Sirius, soweit wird es schon nicht kommen, dadurch ist sie doch nicht so aus Stein“, meinte Alina geknickt über ihre Schwester und zog Sirius zurück auf seinen Platz.

Die restliche Fahrt über sprach keiner mehr ein Wort mit Elvira und auch so wurden keine Wörter mehr gesprochen, außer wenn Elvira weg war.
Kurz vor London war Elvira wieder verschwunden, da sie noch einmal kurz zu Alexander Newton wollte.

„Ich glaube sie spinnt“, meinte Alina, als Elvira nicht mehr in Hörweite war. „Spinnen ist untertrieben. Sie tickt nicht mehr richtig“, sagte Benjamin, der seinen Hogwartsumhang auszog und sich in andere Kleindung zwang. Seine Geschwister, Melinda und Sirius taten es ihm gleich. Sie mussten nicht zum Muggelbahnhof King´s Cross, da sie mit ihren Eltern nach Hause (vor die Haustür) apparierten. „Ticken ist auch nicht der richtige Ausdruck. Sie wird übermütig“, meinte James nachdem er sich einen Freizeitumhang angezogen hatte. „Wie war!“, schnaufte Melinda, als Elvira wieder in das Abteil kam und jede Diskussion verstummte.

Von weiten konnten sie schon London ausmachen. Nach nicht einmal mehr einer ½ Stunden kamen sie am Bahnhof an. Sie stiegen aus dem Zug, sofort erblickten sie zwei Personen. Es waren eine Frau und ein Mann. Der Mann hatte zerstrubbeltes schwarzes Haar, braune Augen und winkte den Jugendlichen zu. Die Frau tat es ihm gleich, doch sie hatte schwarzes, gelocktes Haar.

„Habe ich euch vermisst“, begrüßte Mrs. Potter ihre vier Kinder, plus Nichte und Sirius. „Ich gehe dann einmal“, meinte Sirius, verabschiedete sich von James Eltern und ging. „Bis Sylvester!“, kam es noch von Stuart Potter, ehe Sirius wirklich auf seine verhassten Eltern zuging. „Es wird ungemütlich, lasst uns nach Hause apparieren. Nicky hat ein Festmahl vorbereitet“, lächelte Laura Potter. „Stuart, du nimmst die Koffer! Ich nehme Alina und Benjamin und du Elvira, bitte appariere mit James und Melinda“, schaffte die schwarzhaarig, gelockte Frau allen an. „Ja, Mum!“, schnaufte Elvira. Es machte zweimal plopp und die Eltern der Potter - Sippe waren weg. „Schaut ja das und niemand sieht“, zischte Elvira ihren Bruder und Cousine an. „Keine Angst! Wenn wir schon apparieren dürften, würden wir es auch alleine machen“, meinte James. „Schau lieber, dass ich dich nirgends aus Versehen aussetzte“, kam es von Elvira fies grinsend. „Pass lieber auf, das du nicht auch deine Erinnerungen an deine Gemeinheit verlierst“, mischte sich Melinda ein. „Du darfst nicht zaubern“, erinnerte sie Elvira hochnäsig. „Hier ist alles voller Zauberer, da fällt es doch nicht auf!“ Melinda sah unschuldig zu ihrer Cousine und zückte ihren Zauberstab. Daraufhin griff Elvira unsanft nach den Armen von James und Melinda, um mit ihren zu apparieren. „Du tust uns weh“, herrschte die beiden Elvira an. „Seit froh, dass ich mit euch appariere!“ „Wir werden dir das nächste Mal auf Knien danken“, höhnte James, ehe es auch bei den dreien plopp machte und sie beim Anwesen der Potters ankamen.

„Da seit ihr ja! Wo wart ihr so lange?“, sagte Laura und ging auf die drei zu. „Wir mussten und erst entscheiden, welche Route wir apparieren“, grinste James. Lachend schüttelte Laura den Kopf und ging mit den dreien in die riesige Villa. „Mhmm! Da bekomme ich ja noch mehr Hunger“, sagte James und folgte dem Geruch in ein riesiges Zimmer. Es war das Esszimmer. In der Mitte des Saales stand eine riesige Tafel mit rund 12 Stühlen. Auf 8 befand sich nur ein Gedeck. Die Stühle auf denen sich nach und nach alle niederließen, hatten Sitzflächen aus rotem Samt.
„Es wird noch nicht gegessen“, ermahnte Stuart seine Kinder. „Wir warten noch auf eure Tante. Sie hat gesagt …“, fügte er noch hinzu, als Minerva McGonagall den Raum betrat. „Vera“, lächelte Laura ihrer Schwester zu, stand von ihrem Platz am Ende der Tafel auf und ging auf sie zu. Sie umarmten sich. Nach diesem setzte sich Minerva neben Melinda und Stuart und Laura, zwischen ihre jüngsten Kinder. Nun konnten sie alle zu essen beginnen.

„Ihr bleibt doch noch zum Tee“, meinte die Mutter von James, nachdem alle mit dem Essen fertig waren zu Minerva und Melinda McGonagall. Die Hauslehrerin von Gryffindor nickte. „Ich zeige Melinda das Haus“, kam es von James. „Das kennt sie ja schon“, widersprach James Mutter ihrem Sohn. „Man kann es doch nicht oft genug kennen lernen! Elvira wird euch ja beim Tee Gesellschaft leisten. Nicht wahr?“, lächelten Alina und Benjamin mit ihren unschuldigsten Gesichtern. Elvira warf ihren Geschwistern einen vernichtenden Blick zu. „Los geht alle! Wir können mit Minerva auch alleine Tee trinken“, schlug Stuart Potter vor, der den Blick seiner Tochter falsch gedeutet hatte. „Danke“, kam es von allen aus einem Munde und sie waren aus dem Speisesaal des Potter Hauses verschwunden.

„Eures oder meines?“, wisperte James und sah zu seinen Geschwistern. Melinda, James, Alina und Benjamin standen in der Aula des riesigen Hauses. „Du bist am weitesten von Elvira entfernt“, antworteten Alina und Benjamin. „Aber am nahesten von Mum und Dad“, gab das zweitälteste Kind der Potters zu bedenken. „Die sind aber für die nächsten Stunden beschäftigt“, erklärte Alina ihrem Bruder leicht verärgert. „Was heckt ihr schon wieder aus?“, wollte nun Elvira wissen und gesellte sich neben ihre Geschwister. „Muss man immer etwas planen, wenn man redet“, ärgerte sich James. „Normalerweise nicht, aber bei euch muss man sich Sorgen machen“, zischte die Älteste der Potters. „Gut! Der Gang zu unseren Zimmern ist Sperrzone“, meldete sich nun Benjamin zu Wort. „Wie soll ich deiner Meinung nach dann in mein Zimmer kommen, ohne an eurem vorbei zu gehen“, gab Elvira als Einwand. „Fliege durchs Fenster. Du hast doch einen Besen, oder nicht?“, schlug Melinda fies grinsend vor. „Nicht einmal zu Hause darf man sich frei bewegen“, keifte Elvira. „Sag einmal, wolltest du uns nicht loswerden zu Sylvester?“, fragte Benjamin. „Was soll das jetzt wieder?“ „Ich würde nett zu uns sein, wenn wir zu deiner Party nicht da sein sollen und sie in Chaos enden lassen sollen“, grinste James verschwörerisch. „Abgemacht! Ich lasse euch in Ruhe, ihr mich und seit zu Sylvester nicht da“, begann Elvira einen Pakt mit ihren Geschwistern und Cousine abzuschließen. „Gut! Ich sehe wir sind im Geschäft“, sprach James im Namen aller. „Schönen“, sagte Benjamin kalt. „Tag“, ergänzte Alina fröhlicher. „Noch“, beendete James und verschwand mit den anderen in sein Zimmer, welches sich Obergeschoss gegenüber von dem Zimmer seiner Eltern befand.

Am späten Abend verabschiedeten sich Melinda und ihre Mutter von den Potters und gingen in die Nebenvilla, in der sie wohnten und in zwei Tagen Weihnachten feiern würden.

„Ihr geht jetzt ins Bett’“, schaffte Laura Potter ihren Kindern an. „Ja, Mum“, kam es mit wenig Begeisterung von den vier Jugendlichen, doch gingen sie „artig“ wie sie waren schlafen, oder taten zumindest so.

James war als erster in seinem Zimmer. Er zog sich seinen Pyjama an, setzte sich aufs Bett, entflammte eine Kerze und begann zu lesen. Einige Stunden saß er schon da, als er endlich die letzte Tür ins Schloss fallen hörte, die Tür des elterlichen Schlafzimmers. Auf leisen Sohlen, mit der Kerze in der Hand, schlich er sich aus seinem Bett, öffnete die Tür, um in den Gang zu gelangen. Langsam ging er an der Tür seiner Eltern vorbei, darauf bedacht die Eltern nicht aus dem Zimmer zu jagen. Als er bei den vielen Gästezimmern vorbei war kam er zu den Treppen, welche in die Aula führten. In der Aula angekommen schlich er sich rechts in den Gang, wo es zum Wohnzimmer, Esszimmer und zu seinem Ziel, der Hausbibliothek der Potters ging. Von weiten sah er schon die riesige Tür mit Holschnitzereien. Vorsichtig öffnete James Potter die Tür und betrat den großen Raum mit den vielen Büchern. Der Gryffindor wusste genau was er suchte und wo es war. Nach weinigen Sekunden hatte er das Buch schon gefunden und begann darin zu lesen.

Langsam wurde es Morgen. Die Potters wollten an diesem Tag in die Winkelgasse, um einige Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Laura war die erste die wach war, nach ihr kam Stuart, ihr Mann, während alle Kinder noch selenruhig schliefen.

„Wenn sie schlafen, ist mir die Rasselbande doch am liebsten“, schnaufte Laura bei einer Tasse Tee am Sofa im Wohnzimmer. „So sind sie eben. Sie halten uns jung“, grinste Stuart und gab seiner Frau einen Kuss. „Was sie sich dieses Jahr einfallen lassen, um Minerva die Weihnachten zu versüßen?“ Misstrauisch beäugte Laura ihren Mann. „Keine Ahnung! An Ideen wird es glaube ich nicht scheitern“, grinste Stuart. „Wir sollten sie dann einmal aufwecken, sonst kommen wir nicht mehr in die Winkelgasse“, meinte die schwarzhaarige Frau mit den Locken und sah auf die Uhr. „Nein, bei unseren Kindern nicht“, stimmte Stuart ihr zu. „Ich die Jungs du die Mädchen“, schaffte er seiner Frau an. „Nicky! Rosy!“, rief Laura Potter auf einmal. „Ja Maim!”, piepsten zwei kleine Elfen. „Könnten Sie schon einmal das Frühstück machen?“ „Natürlich, Maim!“, piepsten die beiden Elfen wieder und verschwanden in die Küche. Das Ehepaar stand vor einem der vielen Sofas auf und schritt in die Zimmer ihrer Kinder. Als erstes wurde Alina von ihrer Mutter geweckt, dann Benjamin von seinem Vater, Elvira wieder von der Mutter und zuletzt schritt Stuart Potter zu dem Zimmer seines ältesten Sohnes. Er klopfte an der Tür, doch nichts tat sich.

„Der schläft sicher noch. Wer weiß, wann er gestern wirklich schlafen gegangen ist“, kam es von Elvira, die sich neben ihren Vater gestellt hatte. Stuart schüttelte nur den Kopf und öffnete die Tür. James lag mit der Decke über den Kopf, doch herausschauenden Füßen, schlafend in seinem riesigen Himmelbeet. Das Bett war aus dunklem Holz und hatte rot/ gold schimmernde Vorhänge. Es war ähnlich der Betten im Schlafsaal der Gryffindors, doch hatte dieses schöne Holzschnitzereien, wie alles im Haus der Potters. „James!“, sagte Stuart und schüttelte seinen Sohn, dieser bemerkte dies aber nicht. „Komm lass Mal, Dad! Ich mach schon“, grinste Elvira viel sagend. Sie ging näher auf das Bett ihres Bruders zu, setzte sich an die Bettkante und begann ihn ebenfalls zu schütteln. „James! James! Aufstehen“, schrie sie. Abrupt schreckte James in die Höhe. „Elvira! Ich bring dich um“, zischte James, daraufhin stand Elvira schnell auf und hechte aus dem Zimmer. James sprang aus seinem Bett und lief ihr hinterher. „Ich kriege dich noch“, tobte James. Wie schlecht kann ein Morgen beginnen, dachte sich der Schüler aus Gryffindor. In dem man von Elvira geweckt wird, gab er sich selbst zur Antwort und lief seiner Schwester hinterher, die eben in den Speisesaal gerannt war. Er lief ihr weiter hinterher und kam schnaufend in den Speisesaal. Elvira saß fies grinsend am Ende des Raumes und aß. Alle hatten schon ihr Gewand an nur James befand sich noch im Schlafanzug.

„Anziehen hättest du dich schon können, Schatz“, meinte Laura Potter Kopf schüttelnd. „Sicher Mum, doch vorher will ich Elvira rupfen“, murrte James und ging mit erhobenem Zauberstab auf seine Schwester zu. Elvira erhob sich von ihrem Platz zückte ebenfalls ihren Zauberstab und sah James mit vernichtendem Blick an. Laura und ihr Mann Stuart sahen geschockt von Kind zu Kind, während Benjamin und Alina aufhörten mit dem Essen und belustigt von James zu Elvira sahen. „James! James!“, feuerten sie immer wieder ihren Bruder an. Die Blicke von James und Elvira verfinsterten sich immer mehr. Es war nur mehr eine Frage der Zeit, bis der erste von beiden einen Spruch losließ. „Schluss! Du setzt dich wieder auf deine vier Buchstaben und du gehst dich anziehen“, schrie Laura spitz in die angespannte Runde. „Sofort“, fügte sie verärgert mit Nachdruck an James gewandt hinzu, welcher nickte und sich umziehen verschwand. „Wenn ich das noch einmal sehe, dann wird es Konsequenzen geben“, schimpfte Laura mit dem ältesten ihrer Kinder. Elvira nickte und aß stumm ihr Frühstück weiter.

„Iss dein Frühstück! In einer Stunde wollen wir gehen“, herrschte Laura James an, als er angezogen den Speisesaal betrat. Ihre Stimme ähnelte dabei sehr Minerva McGonagall, wenn sie wütend war. „Ja, Mum“, antwortete ihr James und ließ sich neben Elvira nieder.

Nach einer Stunde konnten die Potters endlich in die Winkelgasse aufbrechen, um noch ein paar weihnachtliche Besorgungen zu machen. Vom Garten aus apparierten die 6 in den Tropfenden Kessel, von dort aus gelangten sie dann endlich in die Winkelgasse. Das erste was sie dort aufsuchten war Gringotts, um Geld aus dem Familienverlies zu holen.

„Ich schlage vor wir teilen uns auf“, sagte Laura Potter, die eben einer Frau mit rotem Haar und Säugling auswich. „Mum, ich muss zu Flourish & Blotts“, meinte Elvira zuckersüß zu ihrer Mutter. „Gut! Ich auch! Stuart wolltest du nicht zu Madam Malkins?“ „Ja, wollte ich! Danke, Schatz“, lächelte Stuart Potter und gab seiner Frau einen Kuss. „Braucht ihr auch etwas, ehe wir nach Weihnachtsgeschenken schauen?“, fragte Laura ihre restlichen Kinder. „Ja, wir müssen in die Apotheke“, ergriff James für Alina und Benjamin das Wort. „Gut! Dann geht ihr in die Apotheke! Du zu Madam Malkins und wir zu Flourish & Blotts“, erklärte Laura. Alle nickten. „Ach! Ihr braucht doch noch Geld“, fiel es Laura noch ein. Sie griff in ihren Lederbeutel und holte 10 goldene Münzen heraus. „Das wird ja reichen für euch drei!“ „In einer halben Stunde, bis Stunde seit ihr drei wieder da, verstanden?“ „Ja!“, antworteten Alina, Benjamin und James. Zu dritt verschwanden sie in die Apotheke.

„Was tun wir bitte in der Apotheke?“, wollte Alina wissen, als sie der Rest nicht mehr im Blickfeld hatte. „Evans hat mich auf eine Idee gebracht“, sagte James knapp. „Freut mich für Evans, sagst du uns auch auf welche?“, meinte Alina sarkastisch. „Ein Gedächtnistrank“, begann James zu erklären. „Gut und was sollen wir damit?“ Benjamin sah leicht verärgert seinen Bruder an. „Ich habe mich gestern Nacht in unsere Bibliothek geschlichen“, meinte James weiters und blieb vor dem Eingang zur Apotheke stehen. „Du weißt wo sie ist?“, fragte Alina gespielt ungläubig. „Stell dir vor! Die Lösung für unser Problem an Sylvester ist ein Gedächtnistrank!“ James sah seine Geschwister eindringlich an. „Du meinst, dass es Elvira wirklich tun würde?“, fragte Benjamin mit einem nachdenklichen Unterton. James nickte. „Der Trank bewirkt, dass unsere Erinnerungen an Erlebnisse jeglicher Art nicht ausradiert werden können“, erklärte James die Wirkung des Trankes. „Klingt gut!“, musterte Alina die Intelligenz ihres Bruders. „Ich weiß! Unser Problem ist nur, uns fehlen Zutaten und die müssen wir jetzt kaufen“, grinste er und betrat die Apotheke. Der Einkauf in der Apotheke dauerte nicht lange, somit hatten sie noch mehr als 20 Minuten Zeit, bis sie sich mit den anderen treffen mussten.

„Was jetzt?“, fragte Ali. „Mel braucht noch was für unser Weihnachtsprogramm“, meinte James. „Dann auf mit uns“, grinste Benj. Die drei jüngsten Kinder machten sich auf den Weg zum Scherzartikelladen der Winkelgasse, wo sie die letzten Überraschungen für das Weihnachtsfest am kommenden Tag kauften. James vergrößerte nach dem Zahlen seine Taschen, um alle Sachen zu verstauen. „So jetzt merkt niemand, das wir da waren“, grinste er, zusammen mit Alina und Benjamin verließ er den Laden und machte sich auf den Weg zum Platz vor Gringotts, wo sie sich mit ihren Eltern und Elvira trafen.

Bis zur Sperrstunde der Geschäfte hielt sich die Familie Potter in der Winkelgasse auf, ehe sie nach Hause apparierten und tot ins Bett fielen.
Elvira und ihre Eltern schliefen schon tief und fest, als Alina und Benjamin in James Zimmer geschlichen kamen.

„Da seit ihr ja endlich“, meinte James, während Benj die Tür schloss und Ali sich auf James Bett warf. „Wir mussten noch warten bis Elviras Schnarchen zu hören war“, verteidigte Benjamin seine Schwester und sich. „Mel fehlt außerdem auch noch“, sagte Alina und schnappte James das Kissen weg. „Ich bin zu spät, ich weiß“, flüsterte eine Mädchenstimme von James Tür aus. Es war Melinda. „Mum hat bis jetzt Aufsätze angesehen“, fügte sie noch hinzu. „Schon gut, sind auch erst gekommen“, meinten die Zwillinge fröhlich. „Macht Platz, ich will auch noch aufs Bett“, beschwerte sich Mel und quetschte sich zwischen James und Benjamin. „Für was ich ein Sofa im Zimmer hab, weiß Merlin“, schnaubte James und machte sich dünner. „Also habt ihr den Rest bekommen?“, fragte Mel die Runde. Alle nickten. „Gut! Mum hat ziemlich viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Den halben Tag habe ich damit verbracht sie wieder rückgängig zu machen, ohne dass sie es merkt“, erzählte Mel. „Respekt, Cousinchen“, musterte Benj Mel. „Danke! Das wird das wohl schlimmste Fest für meine Mutter werden“, lachte Mel leise. „Befürchte ich auch“, grinste James.

„Beeilt euch!“ Ein Mann Mitte 40 stand in der Aula eines riesigen Hauses. Er trug einen Festumhang und hatte schwarzes zerstrubbeltes Haar. „Komme gleich, hole nur die Nachspeise aus der Küche“, antwortete ihm eine Frau. „So hier bin ich“, meldete sich wieder die Frau zu Wort, diesmal bekam die Person auch einen Körper, da sie mit einem neben sich her fliegenden Nachtisch die Aula betrat. „Werdet ihr noch heute kommen?“, schrie der Mann wieder ins obere Stockwerk hinauf. „Sind schon da“, kam es von vier Jugendlichen, die eben die Treppen herunter geschritten kamen. „So dann beginnen wir wie jedes Jahr! Keine Eisflächen, keine Iglus, keine Schlittenfahrten, kein Haus was einem Weihnachtsbaum ähnelt und keine anderen Absonderlichkeiten, verstanden?“ Ernst blickte Laura ihre Kinder an, mit Ausnahme Elvira. „Natürlich, Mum! Wir sind ganz brav“, logen die drei Jüngsten ohne mit der Wimper zu zucken. „Dann hätten wir ja alles geklärt!“, lächelte Laura und schritt zu einer Tür, die als Wand getarnt war. Die Tür versperrte als verschlossener den Verbindungsgang in das Haus der McGonagalls. Zu 6. machten sie sich unterirdisch auf den Weg in das Haus der Hauslehrerin von Gryffindor.

„Willkommen!“, begrüßte Minerva McGonagall ihre Familie am anderen Ende des Ganges. „Hallo!“, murmelte Melinda und ging auf ihre Tante und Onkel zu, gab ihnen jeweils ein Bussi links und eines rechts, ehe sie den Rest begrüßte. „Lasst uns ins Wohnzimmer gehen! Das Essen dauert noch ein wenig“, meinte Minerva fröhlich, während Laura den Nachtisch in die Küche ihrer Schwester fliegen ließ. „Ihr könnt noch auf dein Zimmer gehen!“ „Ich bleibe freiwillig bei euch“, lächelte Elvira und ging den Erwachsenen nach. „Wenn sie nicht will!“ Mel zuckte mit den Schultern und schritt die Treppen hinauf ins Obergeschoss. Das Haus war fast genauso groß wie das der Potters.

„Wie läuft es eigentlich mit dem Trank?“ Mel öffnete gerade die Tür ihres Zimmers, um allen Einlass zu gewähren. „Gut! Noch braue ich ihn heimlich“, meinte James grinsend und ließ sich auf das Sofa in Mels Zimmer nieder. „Will ich wohl hoffen!“, meinte Mel. „Müssen wir noch was Vorbereiten?“ Alina sah zu ihrer Cousine, welche den Kopf schüttelte und sagte: „Alles fertig!“

Die Zeit verging. Das Essen hatten alle schon hinter sich. Nun saßen alle im Wohnzimmer, bei Tee und beschlossen das nun Zeit war für die Bescherung, dies ließen sich Alina, Benjamin, Melinda und James nicht zweimal sagen und der Spuck des Abends konnte beginnen. Minerva führte alle aus dem Wohnzimmer, die Treppen hinauf in einen riesigen Raum. Der Raum war voll bewegender Bilder und in der Mitte stand eine riesige Tanne mit Engel. Während alle auf den Weihnachtsbaum und die Geschenke unterm Baum sahen, blickten vier, der fünf Kinder, sich an und nickten. Auf einmal bekamen die Geschenke Augen, Beine, Hände und versuchten zu fliehen. Die Christbaumkugeln begannen zu singen, während der Baum zur Melodie begann zu tanzen. Der Engel am Baum wurde zu einer Elfe, die hysterisch versuchte hinunter zu kommen. (Ich weiß, dass es nicht human ist, aber mir ist nichts Besseres eingefallen.) Minerva McGonagall wurde schlagartig kreidebleich und versuchte mit Laura die Elfe vom Baum zu holen. Dieses Unterfangen war nicht gerade einfach, da der Baum begann Boogie zu tanzten. Elvira und Stuart versuchten mit all möglichen Zaubern allem ein Ende zu setzen, doch mit jedem Zauber schien es noch schlimmer zu werden. Melinda, James, Alina und Benjamin standen neben der Tür und konnten sich vor lachen nicht mehr halten. Gerade als es Laura und Minerva geschafft hatten, die Elfe zu befreien, flog die Tür auf und Walzer tanzende Teetassen kamen ins Zimmer geklappert, zusammen mit einer Teekanne die, die Musik dazu lieferte. Die zum Leben erwachten Geschenke versuchten aus dem Fenster zu springen, als McGonagall die Nerven verlor und sich zu den Tätern des ganzen umdrehte.

„Schluss! Schluss! Setzt dem ganzen ein Ende, jetzt“, schrie sie. Melinda nickte. James griff nach seinem Zauberstab und machte alles wieder rückgängig.
Nach und nach gingen die Geschenke, die sich eben noch versucht hatten das Leben zu nehmen, auf ihre Plätze zurück. Der Baum glitt wieder ruhig in die Mitte des Raumes. Die Tassen und die Teekanne verschwanden wieder aus dem Zimmer. Christbaumkugeln hörten auf zu singen und Minerva McGonagall bekam wieder Farbe ins Gesicht.

„Was sollte das? Was?“, herrschten Laura und Minerva die Kinder an, bis auf Elvira. „Ihr sagt es uns ja doch nicht, aber jedes Jahr macht ihr es aufs Neue“, beschwerte sich die Schwester von James Mutter. „Ich habe euch noch gesagt, lasst es dieses Jahr sein, aber nein, das zählte doch nicht für euch, nicht wahr?“ Ernst sah Laura in die Gesichter von James, Benjamin und Alina. „Es gibt da so ein Wort, man verwendet es, wenn man etwas angestellt hat!“, sagte nun Stuart zu seinen Kindern. „Entschuldigung“, nuschelten die drei kaum hörbar, da es ihnen eigentlich nicht Leid tat. Sie hatten es mit purer Absicht gemacht. „Lasst es gut sein, eigentlich sollte ich mich daran schon gewöhnt haben! Lasst und noch einen Tee trinken“, schlug Minerva vor und alle gingen einen Tee trinken.

Das restliche Weihnachtsfest blieb verschont von weiteren Attacken, der Potter Kinder. Gegen die frühen Morgenstunden verließen Laura, ihr Gatte und ihre Kinder erst das Haus ihrer Schwester, um in ihren eigenen vier Wenden schlafen zu können.

Am nächsten Morgen war Laura wieder einmal die erste die aufstand. Sie schlich sich in die Küche, um die Hauselfen um ein Frühstück zu bitten. Sie nickten und brachten es ihr dann ins Esszimmer. Während Laura aß, las sie den Tagesproheten.

„Morgen Mum!“, gähnte eine Stimme nach einer halben Stunde. Die Stimme gehörte einem 15 Jahre alten Jungen mit zerstrubbeltem schwarzem Haar und Brille. „Morgen James! Setz dich!“, forderte Laura ihren ältesten Sohn auf sich zu setzen. James gehorchte und setzte sich auf den Stuhl neben seiner Mutter. „Nicky?“, schrie Laura Potter nachdem James sich gesetzt hatte. „Ja, Maim!“, piepste eine kleine Elfe. Sie trug ein schwarzes Kleid mit Schürze und Schleife. (Die Elfen der Potters wurden bezahlt und bekamen Geld für ihre Dienste.) „Könnten Sie bitte noch ein Frühstück machen?“ „Natürlich! Was wünscht der junge Mr. Potter?“ „Toast, Marmelade und Kürbissaft“, sagte James. Die Elfe nickte und verschwand in die Küche.
„Was habt ihr euch dabei gedacht“, wollte Laura nach einigen Minuten Schweigen wissen. „Ist das nicht irgendwie Tradition, dass wir uns etwas einfallen lassen, um Tante Minerva einen Schrecken einzujagen“, erklärte James. Mit dieser Antwort gab sich die Mutter von James nicht zu frieden und sagte weiter: „Das genügt mir nicht als Antwort! Minerva sieht es mittlerweile auch schon als Art Tradition, jedoch kann sie sich bis jetzt nicht daran gewöhnen!“ „Das ist dann ihr Problem“, meinte James trotzig als sein Frühstück serviert wurde von der Elfe. „Danke, Nicky“, lächelte James der Elfe zu, welche nickte und wieder verschwand. „James! Habe ich dich eben richtig verstanden, oder höre ich nur schlecht?“ Geschockt über die Wortwahl ihres Sohnes sah Laura zu diesen. „Eigentlich nicht!“, schmatzte James. „James!“, kreischte die Frau mit schwarzem Lockenhaar nun. „Was´n hier los?“, murmelte ein verschlafener Stuart nach einigen Minuten, den das Gekreische seiner Frau aufgeweckt hatte. „Dein lieber Sohn hat die Manieren verloren“, beschwerte sich die Mutter von vier Kindern bei ihren Gatten. „Was hast du jetzt schon wieder angestellt?“ „Eigentlich gar nichts! Es ging um gestern“, erklärte James. „Auweier!“, jammerte Stuart und ließ sich auf der anderen Seite seiner Frau nieder. Laura war die mildere von den beiden Geschwistern, jedoch wenn es um Geschehenes ging, die die am längsten nachtragende war. Stuart hasste diese Eigenschaft an seiner Frau, war er doch der lockerste von allen, jedoch liebte er sie auch dafür. „Stuart!“, schrie Laura wieder auf. „Ma könn ihr nicht den Mu halten“, nuschelte eine weiter verschlafende Stimme bei der Tür. Es war Elvira. „Morgen Schatz!“, grüßte Stuart sie. „Morgen!“ Elvira ließ sich an einen der vielen Sessel nieder, jedoch an dem, der am weitesten von James entfernt stand. „Okay! Die Wortwahl war vielleicht nicht gerade die netteste! Entschuldige“, sagte nun James. „Angenommen!“, lächelte Laura, stand auf ging auf ihren Sohn zu und gab ihm ein Bussi. James verzog dabei das Gesicht. „Das musstest du jetzt über dich ergehen lassen. Ich liebe dich wie du bist James. Ich sage es dir offen, du kannst noch so viel anstellen. Ich werde dich immer lieben“, erklärte Laura ihm ihre Handlung. „Natürlich gilt das für alle meine Kinder“, lächelte sie an Elvira gewandt hinzu. Stuart begann zu schmollen. „Für dich … manchmal“, grinste James Mutter fies ihren Gemahlen an. „Na warte!“, schrie Stuart gespielt verärgert und begann Laura zu fangen. James und Elvira sahen sich an und schüttelten die Köpfe, jedoch als sie merkten das Elvira, Elvira war und James, James war wandten sie die Blicke sofort wieder ab.

„Könn ihr nich wo anders fan´n spielen?“, meldete sich eine noch verschlafene Alina und einer verschlafener Benjamin zu Wort. „Hab ich dich“, lachte Stuart erfreut und ließ sich mit seiner Frau auf der Schoß in einen Stuhl gleiten. „Mum! Dad! Wir sind auch da“, kam es nun von Benjamin der wieder normal reden konnte. „Oh Morgen!“, meinte Laura verlegen und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Alle begannen zu lachen. James wollte gerade etwas sagen, als Elvira ihn unterbrach: „Willst du noch ein Bussi!“ Sie formte ihre Lippen zu einem Kussmund. „Halt die Klappe!“, zischte James, als Elvira ihm ein Luftbussi schickte. „Wenn das deine Freunde wüssten! Wie James Potter, der Frauenheld der Schule, von seiner Mutter ein Bussi bekommt, weil er sich entschuldigt! Wie viele Geschichten mir noch für deine Freunde einfallen“, höhnte Elvira. „Hört auf zu streiten“, forderte Laura von ihren Kindern. „Das wirst du büßen!“, kam es von James verärgert und warf ihr seinen Toast ins Gesicht. „James!“, mahnte Laura ihren Sohn. Alina, Benjamin und sogar Stuart mussten lachen über Elviras Marmeladengesicht. „Ich habe so Angst, Brüderchen! Sehe wie ich zitterte“, giftete Elvira James an und wischte sich die Marmelade aus dem Gesicht. „Elvira verlor letzten Sommer ihre …!“, begann James fies grinsend ein Geheimnis zu erzählen. Elvira wusste sofort was er in weniger als einer Sekunde zu Ende sagen würde, somit dachte sie nicht mehr daran, was sie machen konnte, um ihn daran zu hindern, sondern mit welchem Zauber sie ihn belegen konnte, um sich zu rechen. „Ihre was?“, hackte Laura vorsichtig nach. „Jung … fräulich … keit!“, endete James gedehnt. Alina und Benjamin flog das Essen, welches sie kurz zuvor bekommen hatten, aus dem Mund. Stuart verschluckte sich mit seinem Kaffee und Laura saß wie eine Statue da.

Tut mir leid, doch man soll bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling