von Beth Malfoy
Ich danke ~HpFaN~, heidi und CharlieEvans für die beiden lieben Kommis! Dieses Chap sagt noch nicht, warum der Titel "Über Adler, Dachs und Löwe" heißt, jedoch wird es beim nächsten Kapitel so sein, dass Rätsel wird gestellt.
LG Beth Malfoy
Wie Elvira es schon angekündigt hatte, kamen sie bald wirklich in Hogsmeade an. Die Erstklassler wurden wie jedes Jahr von Hagrid empfangen, da sie über den Seeweg nach Hogwarts fuhren. Die anderen, oder die alten Hasen, wie Dumbledore sie ab und zu nannte, kamen mit Kutschen zum Schloss.
James, Sirius und Peter, sprangen so schnell sie konnten aus dem Zug, um Elvira zu entkommen, falls sie wieder einmal meinen sollte, alles um sich herum zu hassen. Sie waren sogar soweit gegangen in die erste Kutsche zu steigen, die nach Hogwarts hinauffuhr, nur um Elvira zu entkommen.
Alina und Benjamin hatten da nicht so viel Glück. Sie mussten mit den Booten zum Schloss fahren und wie es ihr Schicksal wollte, mussten ihnen Miss Schulsprecherin begegnen.
„Wo wart ihr“, fuhr die 17 – jährige ihre jüngsten Geschwister an. „Im Zug, falls du es vergessen haben solltest“, meinte Benjamin schnippisch, ging mit Alina und den neu gewonnen Freunden Vivienne und Valentin auf Hagrid, dem Wildhüter Hogwarts zu.
Elvira Potter begann innerlich zu kochen, womit hatte sie sich diese Familie nur verdient, doch umgekehrt konnten sich ihre Familie das auch fragen, zumindest ihre Geschwister.
Da die Älteste der Potter – Familie Schulsprecherin war, konnte sie erst zu letzt zum Schloss hinauffahren. Sie stieg mit ihrem Partner, dem zweiten Schulsprecher dieses Jahres in die letzte Kutsche und fuhr hinauf zum Schloss. Der männliche Schulsprecher hieß Alexander Newton und war Ravenclaw. Sie kannte ihn nur flüchtig, doch konnte ihn von der ersten Sekunde an leiden, dieses ruhte sogar auf Gegenseitigkeit. Alexander war groß, schlank und blond. Laut Elvira das was man sich unter einem Traummann vorstellt, doch da trennten sich wieder die Meinungen der Potters.
Die beiden kamen zu letzt im Schloss an und betraten, auch als letzte die große Halle Hogwarts, bevor der neue Jahrgang den Raum betrat.
Als alle saßen konnte die Auswahl beginnen.
Professor McGonagall, eine schlanke, schwarzhaarige Frau, welche ihr Haar zu einem streng gebundenen Knoten trug, betrat mit dem neuen Jahrgang die Halle. Es herrschte sofort Stille, hatten doch einige ihre jüngeren Geschwister in diesem Jahrgang die, die keine hatten, blieben auch stumm, wollten sie doch auch wissen wen sie in ihr Haus dazubekommen würden.
McGonagall deute den Neuen, vorm Tisch der Lehrer, stehen zu bleiben während sie weiterging. Sie ging in den Nebenraum der Großen Halle und kam mit einem Schemel und einem alten geflickten Hut wieder. Sie stellte den Hut in die Mitte vorm Lehrertisch, gewandt an die Haustische und legte den Hut darauf, als dieser zu singen begann.
Das Lied handelte um die Häuser Hogwarts und das er entscheiden würde, wo sie hinkämen. Nach dem Lied hob McGonagall ihn wieder hoch und begann in die Halle zu den Erstklassler zu sprechen.
„Dies ist der sprechende Hut! Ich werde ihn euch aufsetzen und er wird entscheiden in welches Haus ihr kommt. Ich beginne nun die Namen vorzulesen“, sagte die Lehrerin für Verwandlung in ihrer herben Art und sah in die Schar der Neuen.
„Amberg Lucy!“, war der erste Name den sie verkündete.
Amberg Lucy war ein kleines molliges Mädchen, mit Brille und rotblondem Haar.
Sie setzte den Mädchen den Hut am Kopf. Der Hut ließ nicht lange auf seine Antwort warten und verkündete schon eine Sekunde später „Ravenclaw!“
Alle begannen zu klatschen, doch der Ravenclawtisch zu jubeln, hatten sie doch den ersten Schüler bekommen.
„Boiler Valentin!“, war der nächste Name den McGonagall verkündete. Valentin war so aufgeregt, dass er es nicht einmal richtig mitbekam, das er nun an der Reihe war. Mühsam musste er von Alina und Vivienne zu McGonagall geschupst werden.
Langsam trödelte er nach vorne. Aus Angst? Niemand wusste es, dann stand er, nach etlichen Stunden, wie es ihm vorkam vor hundert, wenn nicht sogar mehr Paar Augen vor McGonagall und setzte er sich auf den Schemel. Er bekam den Hut am Kopf, der etwas länger brauchte als wie bei Lucy zuvor, doch nach 1 Minute hatte auch er einen Platz für Valentin in einen der vier Häuser gefunden.
„Gryffindor“, verkündete der Hut, als alle wieder zu klatschen begannen, doch der Gryffindortisch wie Ravenclaw zu toben.
„McKeth Clara“, kam es einige Namen später.
Clara McKeth war ein kleines dünnes Mädchen, mit Puppengesicht. Sie schritt wie alle langsam zu McGonagall und dem Hut.
Der Hut hatte noch nicht einmal den Kopf berührt, da schrie er schon: „Hufflepuff!“
„Potter Alina“, war die nächste nach Clara. James wurde schlagartig hellhöriger als zuvor, handelte es sich doch bei dem Mädchen um seine jüngste Schwester. Elvira schien das ganze nicht sonderlich zu interessieren und versuchte ihre beste Freundin Kirstin in ein Gespräch zu verwickeln.
Alina tapste langsam, wenn nicht sogar langsamer als Valentin vorhin zu McGonagall. Artig, setzte sie sich auf den Sessel und bekam den Hut auf den Kopf. Der Hut hatte ihr Haar nur leicht berührt und verkündete: „Gryffindor!“
Wieder klatschten alle und der Tisch der Gryffindors begann zu johlen, allem voran James. Alina ging nun wesentlich schneller in Richtung Gryffindors, lag wahrscheinlich daran, dass sie nicht länger im Mittelpunkt aller sein wollte. Als sie zum Tisch kam, war ihr Bruder sogar so frei und etwas zur Seite gerückt, damit sie sich neben ihn setzten konnte.
„Potter Benjamin“, las McGonagall vor, nachdem Alina sich gesetzt hatte.
Benjamin ging viel schneller, als alle anderen zuvor auf den Schemel und McGonagall zu. Er bekam den Hut ebenfalls auf den Kopf, doch hatte dieser nach einer Sekunde auch schon verkündet, dass er nach „Gryffindor“ kommen würde.
Gryffindor tobte wieder, doch nun stimmten Alina und James alle an.
Nach Benjamin kamen nicht mehr viele Schüler, aber Vivienne war eine von ihnen. Sie kam ebenfalls nach Gryffindor, 5 andere nach Hufflepuff, 3 Ravenclaw, 2 nach Slytherin und ein weiterer nach Gryffindor.
Nachdem die Zeremonie nach dem letzten Namen beendet war, brachte McGonagall den Schemel und den Hut wieder in den Raum neben der Großen Halle. Sie kam wenige Augenblicke später zurück und ließ sich am Lehrertisch neben Dumbledore nieder, welcher sich aber nun erhob.
„Nachdem ich sicher bin, dass ihr alle Hunger haben werdet, kommen die langen Vorträge später. Also haut rein“, sagte der Mann mit langem Bart, welcher braun war, sich aber schon ins weiße färbte.
An den Tischen erschienen nun die schönsten und besten Leckereinen, die man sich nur vorstellen konnte. Jeder von den Neuen nahm sich von allen ein wenig, wollten sie doch erst einmal alles testen. Die Alten hingegen, hatten dies vor einem, oder mehr Jahren schon gemacht und blieben bei ihren Lieblingsspeisen.
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