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Trip ins Ungewisse - Bewährungsprobe

von lemontree

Snape stieß die Tür zum Schloss energisch mit dem Fuß auf und schritt mit Hermine, die er noch immer auf den Armen trug, durch die Pforte. Er eilte den Gang entlang und blieb plötzlich abrupt stehen.
"Gehen wir eigentlich zu mir, oder zu Dir?", brachte er atemlos hervor.
"Severus bitte! Wir sollten zunächst reden, meinst Du nicht?" Hermine verstand ihn noch immer nicht, hatte es aber aufgegeben zu strampeln.
"Gut, gehen wir zu Dir, ist mir auch recht", meinte Snape daraufhin keuchend und strebte mit ihr Richtung Gryffindorflügel, hielt aber kurz darauf erneut inne, da eine lärmende Schar von Schülern direkt auf sie zukam.

Mit einem Grummeln stellte er Hermine schnell ab und baute sich mit verschränkten Armen und äußerst finster dreinblickend vor der Gruppe Gryffindors mitten im Gang auf.
Erschrocken blieben die vier Schüler stehen und sahen sich unsicher an. Mit Snape hatten sie hier offenbar nicht gerechnet.

"Sollten Sie um diese Uhrzeit nicht längst in Ihren Räumen ein?", herrschte er die Jungen und Mädchen an. Er grinste hämisch und voller Schadenfreude. "Zwanzig Punkte Abzug von Gryffindor...für jeden von Ihnen."
"Das ist ungerecht, denn es ist noch gar nicht so spät, Sir", wagte einer der Jungen zu vermelden.
"Ungerecht? Wirklich, Mr. McGillan?", zischte Snape leise und trat bedrohlich dicht an den Schüler heran, der ängstlich auswich, bis er nicht mehr weiter konnte, da die Wand dies verhinderte.
"Antworten Sie mir gefälligst!", setzte Snape scharf nach, "finden Sie es tatsächlich ungerecht, dass ich Ihnen als Ihr Lehrer Punkte abziehe, wenn Sie sich lautstark durch das Schloss begeben, zu einer Zeit, da Sie längst in Ihrem Gemeinschaftsraum sein sollten?"

"Sie sind doch gar nicht mehr unser Lehrer", sagte eines der Mädchen leise und ein anderes wandte ein: "Dürfen Sie uns da überhaupt noch Punkte anziehen? Professor Bradley sagt..."

Für einen Augenblick verschlug es dem Tränkemeister die Sprache, dann schoss er wutentbrannt auf die vier zu, so dass diese entsetzt aufschrieen und nun alle nebeneinander und vor Angst schlotternd an der Wand lehnten.

Er schritt vor den Schülern auf und ab, schrie sie außer sich vor Wut an, verdonnerte sie zu Strafarbeiten bei Filch und jagte sie anschließend fluchend davon.

Hermine hatte sich das Spektakel Stirn runzelnd betrachtet, auch überlegt, ob sie sich einmischen sollte, es aber wieder verworfen, weil sie seine Autorität nicht untergraben wollte. Er hatte sich doch wieder wie in alten Zeiten benommen! Ehrlich gesagt, war Hermine darüber ziemlich verärgert. Doch da Severus nun selbst heftig atmend an der Wand lehnte, kam etwas Mitgefühl auf. Sie wusste schließlich, dass er momentan ziemlich unter Spannung stand und wenn er dann noch gesagt bekam, dass er nicht mehr unterrichte und deshalb auch keine Punkte abziehen dürfe, dann war es nicht verwunderlich, wenn er aufbrauste.

Zögernd ging sie auf ihn zu und berührte ihn am Arm.
Sofort hob er seinen Kopf und zischte: "Was? Willst Du mir nun auch erklären, dass ich nicht mehr berechtigt bin Punkte abzuziehen? Du kannst Dich ja bald mit Bradley verbünden, wenn ich nicht mehr da bin! Aber eines sage ich Dir, meine Räume sind tabu!"

Hermine holte tief Luft. Nun ging er eindeutig zu weit! Gerade wollte sie ihm die Meinung sagen, da packte er sie wieder und raunte: "Du Bist MEINE Frau, vergiss das nicht!"
"Du benimmst Dich unmöglich, Severus!", erwiderte sie wütend, während er mit ihr auf dem Arm eilig und schnaufend zu ihren Gemächern eilte.

Kurz bevor sie diese erreicht hatten, lief ihnen auch noch Remus über den Weg, der sich sofort besorgt erkundigte: "Bist Du verletzt Hermine?"
"Nicht körperlich", gab Hermine zähneknirschend von sich und versuchte sich erneut aus Severus Armen zu winden, der sie jedoch entschlossen gepackt hielt und an dem Wehrwolf vorbeieilte. "Doch Severus hat heute wieder einen rabenschwarzen Tag erwischt", rief Hermine und kochte allmählich vor Wut.

Remus kam ihnen hinterher gerannt, da ihm die Sache eigenartig vorkam und verstellte Snape den Weg.
"Verschwinde, Lupin!", raunte Snape gefährlich leise.
"Ich möchte erst von Hermine hören, dass es ihr gut geht", erwiderte Remus entschlossen und blickte die Gryffindor gespannt an.

"Schon gut, Remus", antwortete diese seufzend. "Ich werde mit meinem Mann schon fertig. Aber danke, dass Du Dir Sorgen machst."
"Wenn Du Hilfe brauchst, kannst Du auf mich zählen, das weißt Du doch, Hermine."
"Meine Frau braucht keine Hilfe und schon gar nicht von einem Wehrwolf", knurrte der Tränkemeister aufgebracht und wenn Blicke töten könnten, hätte Remus auf der Stelle tot umfallen müssen.

"Da bin ich mir nicht so sicher", sagte Remus angespannt und musterte die Beiden eindringlich, "eigentlich scheinst Du mir eher Hilfe zu benötigen, Severus. So ganz ungefährlich kommst Du mir momentan jedenfalls nicht vor."

Mit einem Ruck stand Hermine und Snape hatte den Zauberstab in der Hand und bohrte ihn in Remus Brust. "Wie war das eben, Wehrwolf?", raunte er. "Wolltest Du mich herausfordern?"

"Du scheinst wirklich noch nicht genug Ärger zu haben, was?", murmelte Remus empört und wollte dann von Hermine wissen: "Hast Du die Lage wirklich im Griff, Hermine?"
Sie nickte müde. "Ja, geh nur, Remus! Es ist schon in Ordnung."

Nur widerwillig entfernte sich Professor Lupin und drehte sich, bis er seine Räume erreicht hatte, noch mehrmals nach dem ungewöhnlichen Pärchen um.


Hermine stöhnte genervt auf und starrte Severus fassungslos an.
"Bist Du zufrieden mit Deiner Aktion? Dein Verhalten ist echt das Letzte! Was ist nur los mit Dir?"
Snapes Antwort bestand darin, dass er Hermines Hand ergriff und sie nun bis zu ihrer Tür hinterher zerrte. Wortlos. In einem Tempo, dem Hermine kaum folgen konnte.

In ihrer Wohnung angekommen, blickte er sie zunächst abwartend an und als sie nichts sagte, riss er sie einfach an sich und küsste sie wild. Als sie sich aus seinen Fängen befreien wollte, drückte er sie erst recht auf die Couch und fuhr ihr zusätzlich mit seinen Händen unter das Shirt.
Das war aber für Hermine nun endgültig der Punkt, da es ihr reichte. Sie stieß Snape mit Gewalt von sich und sprang vor Wut bebend auf die Füße.

"Severus, irgendwann ist Schluss", schrie sie. "Ich habe mir heute schon jede Menge gefallen lassen, aber jetzt ist die Grenze eindeutig überschritten worden. Wenn ich nicht möchte, hast Du das gefälligst zu akzeptieren!"
"Ah, ich verstehe, ich bin wohl nicht Dein Typ", gab Snape enttäuscht von sich. "Du kannst Dich ja bald austoben. Bald bist Du von mir erlöst und kannst dich dann wem auch immer
hingeben und deinen Spaß haben und..."

Hermine holte aus und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige. Dann ging sie zur Tür und hielt diese stumm auf. Als er sich nicht rührte und wie fest verwurzelt auf ihrem Teppich verharrte, sagte sie nachdrücklich: "Es wird wohl besser sein, wenn Du jetzt gehst."

"Du willst mich loswerden?"
"Momentan ja!", antwortete Hermine frustriert. "Wenn Du Dich abreagiert hast, kannst Du gerne wiederkommen und wir reden dann über alles."

Sie blickten sich beide abwartend an. Solange, bis Hermine erneut darauf bestand, dass er bitte gehen sollte.

Gerade in diesem Augenblick hatte Snape mit sich gehadert und war fast so weit gewesen, zuzugeben, dass er über das Ziel hinausgeschossen war und es ihm leid täte. Ihre abweisende Art und die erneute Aufforderung zu gehen, machte dies aber zunichte.
Ärger, Enttäuschung und Empörung über die Zurückweisung bahnten sich seinen Weg und ließen ihn sagen:
"Bereust Du es, Dich mit mir verlobt zu haben? Na los, gib es schon zu! Es war ein Fehler, nicht wahr?"
"Was soll das, Severus?", fragte Hermine verständnislos. "Ich ertrage nur Dein momentanes Verhalten nicht länger. Das hat doch aber nichts damit zu tun, dass ich Dich nicht mehr liebe und die Verlobung bereuen könnte."

Er grinste nur schief und forderte: "Na los, nimm den Ring ab, wirf ihn mir vor die Füße! Sorge für klare Verhältnisse, bevor ich weg bin!"
Snape starrte auf Hermines Hände und forderte sie erneut auf, den lästigen Ring endlich abzustreifen, damit einer neuerlichen Verbindung nichts im Wege stehen würde.

Irgendwann hatte er Hermine mit seinen ständigen Sticheleien soweit, dass sie verzweifelt versuchte, den Ring abzubekommen. Doch wollte ihr dies nicht glücken. So sehr sie auch daran zerrte und drehte; er blieb am Finger.
Wütend über die ganze Situation und irgendwie auch hilflos und total überfordert, konnte sie ihre Tränen nicht länger zurück halten, stürzte auf Severus zu und schrie ihn an: "Mach, dass Du raus kommst! Raus hier! RAUS!" Sie packte ihn, schob ihn vor die Tür und knallte diese hinter ihm zu. Dann rutschte sie an der Tür herunter, stützte den Kopf in die Hände und heulte wie ein Schlosshund.

Severus stand wie betäubt draußen und schluckte schwer. Das Knallen der Tür hatte ihn irgendwie daran erinnert, dass die Beziehung zu seiner Frau mal wieder auf der Kippe stand. Verdammt, was war nur in ihn gefahren? Wie hatte er sie nur so weit reizen können, dass sie tatsächlich im Stande war, die Verlobung auflösen zu wollen? Er konnte sich mal wieder selbst nicht leiden und rutschte ebenfalls an der Tür herab. Allerdings von der anderen Seite her.
Dort saß er und fuhr sich nervös mit den Händen durch die Haare. Was sollte er denn jetzt tun? Er hatte alles vermasselt. Alles! Hilflosigkeit und hoffnungslose Verzweiflung befiel ihn. Hermine wollte doch nicht wirklich die Verlobung lösen? Aber er hatte schließlich mit eigenen Augen mit ansehen müssen, wie sie sich mühte, den Ring abzukommen. Er hatte es gesehen, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte. Er hatte es nicht anders verdient! Severus Snape hatte mal wieder auf der ganzen Linie versagt in der Beziehung! Glückwunsch!


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent