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Trip ins Ungewisse - Therapiestunde

von lemontree

Am nächsten Vormittag, Snape inspizierte gerade sein Labor und grinste bei der Vorstellung wie Bradley sich hier wohl mit den wenigen Zutaten gemüht haben musste vor sich hin, als es an der Labortür klopfte.
Nicht schon wieder dieser schleimige Hund, dachte Snape und verdrehte die Augen! Er öffnete die Tür mit grimmigem Gesicht und sah sich einem vergnügten Albus gegenüber.

"Ah, was verschafft mir denn die Ehre, Albus?", fragte er argwöhnisch. "Wenn Du schon wieder so fröhlich aussiehst, hat das bestimmt nicht Gutes zu verheißen."
"Sei nicht immer so misstrauisch, Severus!", sagte der Schulleiter, "darf ich rein kommen?"
"Ich werde es wohl nicht verhindern können...zumal hier neuerdings wohl jeder hinein spazieren darf", brummte Snape. "Also, weshalb bist Du hier? Gibt es schon wieder irgendwelche Order vom Ministerium?"

"Nein, zum Glück nicht. Du weißt nicht zufällig, weshalb Professor Bradley so schlecht gelaunt durch das Schloss schleicht und heute Morgen sogar Minerva im Gang angeranzt hat?"
"So, hat er das tatsächlich?", schnarrte Snape.
"Ja, das hat er, Severus", meinte Albus, "also, was hast Du damit zu tun?"
"Ich wüsste gerne, wie Du darauf kommst, dass ich etwas damit zu schaffen haben könnte, Albus", sagte Snape und schaute seinen Direktor unschuldig an.
"Ich kenne Dich eben, mein lieber Severus!"
"Na schön. Er wollte unbedingt in mein Labor und da habe ich kurz entschlossen meine privaten Zutaten in Sicherheit gebracht. Wenn er hier schon so dreist eindringt, dann soll er seinen Krempel gefälligst selbst mitbringen! Mag sein, dass er darüber nicht erfreut war."

Albus schmunzelte vor sich hin.

"Gewiss war er das nicht, doch weswegen ich eigentlich kam... Rein zufällig hat sich für heute Dr. Felton angesagt und da dies doch ein überaus glücklicher Umstand ist, habe ich mir erlaubt, die Gästewohnung Nr. 12 für dieses Treffen vorzubereiten...sagen wir so gegen 15.00 Uhr?"
"Rein zufällig?", schnappte Snape entrüstet. "Dass dies kein Zufall ist, wissen wir wohl beide! Du kannst es nicht lassen, Dich in mein Leben einzumischen, was?"

Finster starrte Snape vor sich hin. Dieser Psychologe hatte ihm heute gerade noch gefehlt!
"Sei bitte pünktlich, Severus", sagte Albus schmunzelnd, "und verärgere den Mann nicht wieder so!"
"Der hat ja wohl eher mich verärgert", zischte Snape, "der wollte Dinge wissen, die ihn überhaupt nichts angehen."
"Du machst das schon, mein Guter...und Hermine wird stolz auf Dich sein." Dann nickte der Direktor und zog noch immer vergnügt aussehend die Tür hinter sich zu.


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Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Snape starrte permanent auf die Uhr. In einer Stunde würde er also diesem Dr. Felton erneut gegenüber sitzen. Er hatte überhaupt keine Lust darauf. Er verabscheute es. Doch wenn Hermine herausfand, dass der Psychologe im Schloss war, und er diesen nicht aufgesucht hatte, würde sie mächtig verärgert sein.
Seufzend ordnete er nun schon zum dritten Mal den Stapel Bücher auf seinem Schreibtisch und zog dann mit geschlossenen Augen ein Buch aus der Mitte hervor, mit dem er sich noch eine Stunde lang beschäftigen wollte.



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Pünktlich 15.00 Uhr fand Snape sich dann vor der Gästewohnung ein, wo Albus schon mit Dr. Felton wartete.

"Guten Tag Professor Snape", sagte dieser sogleich und reichte ihm die Hand. "Ich freue mich, dass wir uns so schnell wieder sehen. Mein Terminkalender ist zwar übervoll, aber bei der Dringlichkeit der Situation konnte ich mich von meiner Praxis loseisen."
"Wenn Sie noch etwas anderes zu tun haben, so habe ich dafür vollstes Verständnis, verehrter Dr. Felton", schnarrte Snape, doch Dumbledore öffnete sogleich die Tür und sagte: "Nein, nein, Severus, er sagte doch, dass er für Dich gern die anderen Termine nach hinten verschiebt. Ich will dann auch nicht länger stören."

Der Schulleiter entfernte sich eilig und Snape sah sich genötigt, mit dem Psychologen den Raum zu betreten.

Sie nahmen jeweils in einem gemütlichen Sessel Platz, Snape orderte noch ein Tischchen herbei, worauf zwei Tassen und eine Kanne duftenden Tees standen und dann blickten sie sich erwartungsvoll an.

"Professor Snape", begann Dr. Felton nachdenklich, nachdem er vergeblich darauf gewartet hatte, dass sein Gegenüber mit dem Gespräch begann, "bislang haben Sie den Fragebogen ausgefüllt, wobei mehrere Punkte unberücksichtigt geblieben sind und wir hatten auch schon das Vergnügen uns von Angesicht von Angesicht gegenüberzutreten, wobei Sie so gut wie nichts geäußert haben. Ich denke, dass es am günstigsten wäre, wenn wir noch einmal ganz von vorn beginnen und Sie sich dazu entschließen könnten, mit mir zusammen zu arbeiten."

"Sie wissen sehr wohl, dass ich mich nicht um eine Therapie gerissen habe, Dr. Felton und dass Sie einzig auf Drängen von Albus hier sind."
"Und genau dies macht es so schwierig, Professor. Es wäre von Vorteil, wenn Sie ihr eigenes Problem erkennen würden und ernsthaft daran interessiert wären, eine Lösung herbei zu führen."

"Ich habe kein Problem", sagte Snape und lehnte sich entspannt zurück. "Zumindest nicht mehr...und ich denke, dass ich mich zukünftig unter Kontrolle haben werde. Wenn sie dann noch andere Klienten am heutigen Tage beglücken möchten...ich möchte Sie nicht aufhalten."

"Professor Snape, was meinen Sie wohl, weshalb mich der Direktor bat, hierher zu kommen? Ich halte den Schulleiter für einen sehr kompetenten Mann und glaube ihm, wenn er mir versichert, dass die Gefahr bei Ihnen noch längst nicht gebannt ist."

"Gefahr!", spie Snape nun allmählich verärgert aus und beugte sich ein Stückchen vor, "glauben Sie mir, ich kann mich sehr gut beherrschen."
Nun lehnte sich der Psychologe lässig zurück und sagte lächelnd: "Dann frage ich mich allerdings, warum Sie nach fünf Minuten des Gesprächs schon am Aufbrausen sind...wenn Sie sich doch so gut glauben unter Kontrolle halten zu können."

"Was bilden Sie sich eigentlich ein?", zischte Snape mit grimmigem Gesicht. "Sie kommen hier her und glauben doch nicht allen erstes, mich durchschauen zu können. Sie kennen mich überhaupt nicht." Dann stand der Tränkemeister auf und verkündete: "Es war mir eine Ehre, mit Ihnen plaudern zu dürfen, Dr. Felton, doch ich denke, dass wir unser Gespräch nun beenden sollten. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag."

Snape stand an der geöffneten Tür und sein Gesicht wurde immer verkniffener. Dieser penetrante Psychologe saß noch immer im Sessel und lächelte vor sich hin.

"Brauchen Sie eine Extraeinladung?", fragte der Meister der Tränke nun schon eine Spur schärfer und durchbohrte diesen Arzt mit dunklen, gefährlichen Augen.

"Für gewöhnlich benötige ich keine Extraeinladung, Professor Snape", sagte Dr. Felton ruhig. "Im Gegenteil, ich habe ein Gespür dafür, wenn es für mich an der Zeit ist zu gehen."
"Tatsächlich?", höhnte Snape, "ich habe eher den Eindruck, dass Sie davon meilenweit entfernt sind...von ihrem Gespür."
"Setzen Sie sich wieder hin, Professor! Die Stunde ist noch nicht um", erwiderte Dr. Felton ungerührt. "Wie ich schon erwähnte, es fehlen mir noch einige Angaben auf dem Fragebogen. Wären Sie daher so nett und würden ihn mit mir zusammen ergänzen?"

Snape stand wie erstarrt an der Tür und überlegte, ob er einfach gegen sollte oder nicht. Er war immerhin hier gewesen und konnte daher auch Hermine gegenüber ein reines Gewissen haben. Er hatte schließlich nur versprochen, die Termine wahrzunehmen, was dabei herauskam war nebensächlich.

"Professor Snape!", rief der Dr. laut und schreckte Snape aus seinen Grübeleien hoch. Dieser drehte sich um und fauchte: "Gehört die Schocktherapie auch zu Ihren Anwendungsgebieten?"
"Entschuldigen Sie bitte, ich wollte Sie nicht erschrecken. Wären sie nun bereit, die erforderlichen Angaben für den Fragebogen zu machen?"
"Lassen Sie mich doch mit diesem dämlichen Fragebogen in Ruhe!", presste Snape hervor. "Tragen Sie irgendetwas ein, wenn Sie so erpicht darauf sind, diesen Bogen ausgefüllt zu wissen!"

"Tut mir leid, diesen Wunsch kann ich Ihnen leider nicht erfüllen, lieber Professor. Es würde meinen Prinzipien widersprechen, wenn ich nach gut dünken Angaben in die Akten meiner Patienten machen würde."
"Schön, dann bleiben die für die Angaben offenen Zeilen eben leer", sagte Snape bestimmt. "Wollten Sie sonst noch irgendetwas von mir?"

"Ja, ich möchte mit Ihnen über etwas sprechen, was vor kurzem für eine Flut an kleinen Tragödien in Ihrem Privatleben geführt hat. Ihrer Eifersucht, Professor Snape.

Soweit mir bekannt ist, sind Sie derzeit arbeitslos, es steht Ihnen nächste Woche ein Prozess ins Haus und Sie werden höchstwahrscheinlich nicht um eine Gefängnisstrafe herumkommen. Sie werden nicht mitbekommen, wie Ihr Sohn sein erstes Wort spricht, wie er freudig durch das Zimmer rennt und Sie werden ihre Frau todunglücklich zurücklassen, die zudem auch noch auf Grund Ihres Verhaltens, das sie natürlich immer unter Kontrolle halten können, Probleme mit Ihrem Studium hat."

Snape hatte derweil die Tür wieder geschlossen und blickte von dort aus wütend zu Dr. Felton.
"Wenn Sie schon alles wissen, was wollen Sie da noch von mir", knurrte er. "Was ich mit dieser unbedachten Aktion angerichtet habe, weiß ich selbst. Dafür brauche ich Sie ganz bestimmt nicht!"
"Natürlich, Professor Snape. Ich gehe davon aus, dass Sie als intelligenter Mann, das Ausmaß selbst überschauen können. Ich möchte Ihnen lediglich dabei behilflich sein, dass so etwas nicht noch einmal geschieht..."
"...es wird nicht noch einmal geschehen, denn..."
"...gewiss wollten sie mir gerade erklären, dass Sie sich jederzeit unter Kontrolle haben, nicht wahr?"

"Jetzt reicht es mir aber, Dr. Felton!", brauste Snape auf, "Sie haben sich gefälligst nicht in mein Privatleben einzumischen! Ich liebe meine Frau und sie liebt mich. Punkt aus! Ich werde mit Ihnen nicht weiter darüber diskutieren!"
"Wenn Sie aus Askaban zurückkehren...werden Sie sich da nicht fragen, was Ihre Frau, die sie so sehr lieben, die ganze Zeit über gemacht hat? Werden Sie an ihrer Treue zweifeln, Professor Snape?", fuhr der Psychologe unbeirrt fort und sah seinen Patienten durchdringend an.

"Das geht Sie einen Dreck an! Und jetzt raus hier!", zischte Snape drohend und hielt die Tür erneut auf.
Doch auch dieses Mal, dachte der Psychologe nicht daran, sich aus dem Sessel zu erheben, sondern goss sich seelenruhig noch einen Tee ein, nippte an der Tasse und sagte dann: "Ich verrate Ihnen etwas, Professor. So wie ich die Sache einschätze, werden Sie äußerst misstrauisch zurückkehren...und damit unweigerlich den Familienfrieden stören. Sie sollten sich ernsthaft fragen, warum Sie so sehr unter Trennungs- und Verlustängsten leiden!"

"Ich leide lediglich, wenn ich Sie noch länger ertragen muss", fauchte der Tränkemeister wütend. "Und nun entschuldigen Sie mich bitte. Ich habe heute noch etwas anderes zu erledigen."
"Gewiss doch, Professor Snape. Ich sehe Sie dann übermorgen wieder hier."
"Vergessen Sie es!"
"Nein, ich werde es nicht vergessen, denn es ist alles schon in meinem Kalender vermerkt. Da geht nichts verloren. Gleicher Ort, gleiche Zeit?"

"Sie sollten sich nicht darauf verlassen, Dr. Felton!", gab Snape knurrend zurück und bedachte den Therapeuten mit einem mörderischen Blick, bevor er nun endgültig und sehr schlecht gelaunt aus dem Raum rauschte.

Dr. Felton aber machte sich schmunzelnd seine Notizen und war sich sicher, dass der Patient übermorgen wieder hier erscheinen würde. Wenn auch leider noch immer nicht ganz freiwillig!


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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